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DE202004004783U1 - Hülse und darin einsteckbarer Arm als Aufhängevorrichtung - Google Patents

Hülse und darin einsteckbarer Arm als Aufhängevorrichtung Download PDF

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DE202004004783U1
DE202004004783U1 DE200420004783 DE202004004783U DE202004004783U1 DE 202004004783 U1 DE202004004783 U1 DE 202004004783U1 DE 200420004783 DE200420004783 DE 200420004783 DE 202004004783 U DE202004004783 U DE 202004004783U DE 202004004783 U1 DE202004004783 U1 DE 202004004783U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/08Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
    • A47F5/0807Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
    • A47F5/0815Panel constructions with apertures for article supports, e.g. hooks

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Aufhängevorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage, mit:
a) einer in einen Durchbruch (92) in einer Tragstruktur (9) einsetzbaren Hülse (1), die aufweist:
aa) eine frei endende Hinterpartie (12), der eine Mittelpartie (11) vorgelagert ist, welche in einen zuvorderst liegenden Flansch (10) übergehen kann;
ab) einen im Prinzip axial bis in die Hinterpartie (12) durchgängigen Kanal (100), der vorn, bei Vorhandensein eines Flansches (10) innerhalb dessen, mündet; und
ac) in der Hinterpartie (12) angeordnete Gegenkonturen (123;125,126,127), die vom Kanal (100) zugänglich sind; und
b) einem in die Hülse (1) einsteckbaren Arm (5), der direkt oder indirekt tragende Funktion für die aufzunehmenden Artikel hat und aufweist:
ba) ein im Zustand des in die Hülse (1) eingesteckten Arms (5) der Hülse (1) zugewandtes Steckende (52), das sich in einem Ansatz (3,4) fortsetzt, an welchem eine zu den Gegenkonturen (123;125,126,127) komplementäre Fixierkontur (30,40) vorhanden...

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, welche aus einer von einer Tragstruktur aufgenommenen Hülse und einem in diese einsteckbaren Arm besteht und zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage dient. Bei den aufzuhängenden oder auf die Ablage aufzulegenden Artikeln kann es sich z.B. um angebotene Waren handeln. Einzeln ist die Vorrichtung als Beschlag nutzbar; mit mehreren solcher Vorrichtungen lässt sich z.B. eine Präsentationsfläche in einer Handelseinrichtung bestücken. Als Tragstruktur kommt z.B. eine Wand, ein Paneel oder ein beweglicher Ständer in Betracht.
  • Stand der Technik
  • Die Vorrichtung gemäss der WO 01/43599 ist zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage bestimmt und besteht aus einer Steckaufnahme, die in eine Tragstruktur einsetzbar ist, und einem in die Steckaufnahme einsteckbaren Arm. In die Steckaufnahme erstreckt sich eine Passage vom vorderen Eintritt bis an eine rückseitige Begrenzung. Oben weist die Passage eine Anschrägung auf, die zum Eintritt hin nach oben ansteigt und dadurch einen oberen Spielraum bildet. Unten besitzt die Passage eine Neigung, die zur Begrenzung hin nach unten abfällt und dadurch einen unteren Spielraum ergibt. Oben in der Passage gibt es eine Hinterschneidung, die der Begrenzung in Richtung des Eintritts vorgelagert ist. Die Steckaufnahme wird als horizontal angebrachte Profilschiene oder als Gehäuse ausgeführt, welches jedoch recht massiv und voluminös ist. Der Arm hat eine in die Passage der Profilschiene oder des Gehäuses einsteckbare Zunge, die mit einem nach oben gerichteten Haken versehen ist, der den Eingriff in die Hinterschneidung bewirkt.
  • Weitere Konstruktionen zum Einstecken von Tragarmen in eine Steckhülse sind aus der WO 99/20094 bekannt. Im Durchbruch einer Tragstruktur wird eine Steckhülse aufgenommen, in welche sich eine Trägerstange einstecken lässt. Alternativ kann die Trägerstange direkt in ein Hohlprofil eingesteckt werden. Die kapselartige Steckhülse wird in einem Paneel fixiert, und am Steckende der Trä gerstange ist eine Hakenkontur vorgesehen, welche in der Steckhülse zum Fixieren dient. In der ersten Ausführung ist in der Einstecköffnung der Steckhülse ein freigeschnittener Absatz vorhanden, der nach dem Einstecken des Arms von der Hakenkontur hintergriffen wird. Beim Einstecken wird der Arm zunächst angewinkelt, um mit der Hakenkontur hinter den Absatz zu gelangen, worauf man den Arm in die Horizontale absenkt, so dass die Hakenkontur den Absatz maximal hintergreift. Vorn besitzt die Steckhülse einen Aufsetzflansch und hinten eine Gewindepartie. Die Steckhülse wird zumeist in eine Paneelaussparung eingesetzt, so dass sich der Aufsetzflansch auf der Paneelfrontseite am Rand der Aussparung abstützt. Auf der Paneelrückseite wird die durchragende Gewindepartie mit einer Kontermutter verschraubt. Bei der zweiten Ausführung ist in der Steckhülse ein in die Einstecköffnung hineinragendes Federelement angeordnet, das beim Einschieben des Arms in die Hakenkontur einrastet.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Im Bestreben nach weiterer Vervollkommnung der bekannten Aufhängevorrichtungen, die auf einer in eine Tragstruktur einsetzbaren Hülse und einem darin einsteckbaren Arm bestehen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung ohne Federelemente zu schaffen, wo in die gleiche Hülse Arme mit verschieden konfigurierten Steckansätzen in lösbarer Arretierung eingesteckt werden können. Hintergrund dessen ist, das Bedürfnis, einen einzigen Typ von Hülsen mit Armen verschiedener Tragfähigkeit und Gestalt zu bestücken.
  • Übersicht über die Endung
  • Die Vorrichtung dient zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage und besteht grundsätzlich aus einer in einen Durchbruch in einer Tragstruktur einsetzbaren Hülse sowie einem in die Hülse einsteckbaren Arm, der direkt oder indirekt tragende Funktion für die aufzunehmenden Artikel hat. Die Hülse weist zunächst eine frei endende Hinterpartie auf, der eine Mittelpartie vorgelagert ist, welche in einen zuvorderst liegenden Flansch übergehen kann. Durch die Hülse erstreckt sich ein im Prinzip axial bis in die Hinterpartie durchgängiger Kanal, der vorn, bei Vorhandensein eines Flansches innerhalb dessen, mündet. In der Hinterpartie gibt es Gegenkonturen, die vom Kanal zugänglich sind. Der Arm hat ein Steckende, das im eingesteckten Zustand der Hülse zugewandt ist und sich in einem Ansatz fortsetzt, an welchem eine zu den Gegenkonturen komplementäre Fixierkontur vorhanden ist. Die Gegenkonturen einerseits und die Fixierkontur andererseits sind zum Zusammenwirken bestimmt. Dem Steckende liegt ein Frontende gegenüber, das im eingesteckten Zustand in den Raum ragt. Die Besonderheit der Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, dass die Gegenkonturen jeweils anteilig verschiedenartig in einem ersten Typ und einem zweiten Typ ausgebildet und gemeinsam in einer Hülse vorhanden sind sowie zueinander benachbart liegen. Die Fixierkontur an den Ansätzen ist in einem ersten Typ und einem zweiten Typ ausgebildet und alternativ an einem Arm vorgesehen. Damit wird erreicht, dass sich der mit der Fixierkontur des ersten Typs am Ansatz versehene Arm in der Hülse durch gegenüber der Horizontalen angewinkeltes Einstecken bei angehobenem Frontende und anschliessendem Absenken des Frontendes lösbar arretiert. Auch der Arm mit der Fixierkontur des zweiten Typs am Ansatz lässt sich in der Hülse durch axiales Einstecken und Verdrehen um Längsachse lösbar arretieren.
  • Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben:
  • Der erste Typ der Gegenkontur in der Hülse ist eine vom Kanal sich in radialer Richtung erstreckende Ausnehmung. Komplementär dazu ist der erste Typ der Fixierkontur am Ansatz des Arms, eine im Zustand des in der Hülse arretiert steckenden Arms aufwärts ragende Nase. Der zweite Typ der Gegenkonturen in der Hülse umfasst zumindest eine intern liegende Schulter. Komplementär dazu ist der zweite Typ der Fixierkontur am Ansatz des Arms zumindest ein, im Zustand des in der Hülse arretiert steckenden Arms, seitwärts ragendes Segment. Die Ausnehmung als erster Typ der Gegenkontur ist als Durchbruch durch die Wandung der Hinterpartie der Hülse gestaltet, wobei vorzugsweise gegenüber der einen Ausnehmung eine weitere derartige Ausnehmung vorgesehen ist. Intern sind zwei sich gegenüber liegende Schultern vorhanden, wobei jede Schulter axial einerseits von der Innenfläche des Hülsenbodens und andererseits von einer Prellkante begrenzt ist, welche alle zusammen die Gesamtheit der Gegenkonturen bilden. In Verlängerung des Kanals ist im Hülsenboden eine vorzugsweise kreisrunde Vertiefung vorhanden, die vorzugsweise nach aussen als Austritt mündet. Die beiden Ausnehmungen sind als senkrechte, zueinander kongruente, gegenüber der Vertikalen aussermittige Einstiche in die Wandung der Hinterpartie gearbeitet, wodurch die Gegenkonturen entstehen.
  • Der Kanal ist im Prinzip von rechteckigem Vertikalquerschnitt und weist an beiden Seitenflanken sich gegenüber liegende Auswölbungen auf, die sich im Vertikalquerschnitt zum Vollkreis ergänzen. Somit lässt sich alternativ ein Ansatz von rechteckigem Querschnitt mit der Fixierkontur des ersten Typs oder ein Ansatz von rundlichem, vorzugsweise kreisrundem Querschnitt mit der Fixierkontur des zweiten Typs in die Hülse einstecken.
  • Der Flansch – sofern vorhanden – ist kreisrund oder rundlich oder hat eine mehrkantige Geometrie und überragt die sich anschliessende Mittelpartie im Querschnitt. An der Mittelpartie sind äusserliche Positionswarzen vorhanden, die der Rotationssicherung und genauen Ausrichtung der Hülse im Durchbruch in der Tragstruktur dienen, wobei der Durchbruch mit zu den Positionswarzen komplementären Kerbnuten erweitert ist. Die Hinterpartie besitzt ein Aussengewinde, welches zum Aufschrauben einer sichernden Flanschschraube von der Rückseite der Tragstruktur auf die darin eingesetzte Hülse bestimmt ist. Die Flanschschraube besteht aus einer Ringscheibe, einem darin mittig angeordneten Zentrumsstück und dieses mit der Ringscheibe verbindenden Speichen. Die Ringscheibe kann Schraubenlöcher zur optionalen Sicherung auf der Rückseite der Tragstruktur aufweisen. Das Zentrumsstück hat ein zum Aussengewinde der Hinterpartie der Hülse komplementäres Innengewinde und ist vorzugsweise mit einem Aussenmehrkant zum Ansetzen eines Werkzeugs ausgestattet. Der Durchbruch in der Tragstruktur ist auf der Frontseite mit einer zirkulär umlaufenden Ansenkung versehen, in welcher der Hülsenflansch eingesenkt ruht.
  • Der Arm kann alternativ verschieden ausgestattet sein, nämlich:
    • a) mit einem Ansatz aus Flachmaterial mit der Fixierkontur des ersten Typs, dessen zuvorderst angeordneter Kopf direkt in das Steckende des Arms übergeht; oder
    • b) mit einem Ansatz aus Flachmaterial mit der Fixierkontur des ersten Typs, dessen zuvorderst angeordneter Kopf oben direkt in das Steckende des Arms und nach unten in einen Stützausleger übergeht, der im Zustand des in die Hülse eingesteckten Arms auf der Frontseite der Tragstruktur aufsetzt; oder
    • c) mit einem Ansatz aus Flachmaterial mit der Fixierkontur des ersten Typs, an dessen zuvorderst angeordneten Kopf sich ein Schaft anschliesst, der mit dem Steckende des Arms verbunden ist, welcher einen zum Ansatz verschiedenen Querschnitt hat, z.B. rohr- oder stangenförmig; oder
    • d) mit einem Ansatz aus Stangenmaterial, vorzugsweise von rundem Querschnitt, mit der Fixierkontur des zweiten Typs, wobei dieser Ansatz übergangslos an das Steckende anschliesst.
  • Besteht der Ansatz aus Flachmaterial mit der Fixierkontur des ersten Typs hat der lang gestreckte Kopf folgende Detailmerkmale:
    • a) an der Oberseite eine im Prinzip horizontal verlaufende Simsfläche (32), die sich bis zu einem vertieften Freischnitt erstreckt, vor dem sich die Nase in Form eines aufgerichteten Hakens erhebt;
    • b) als oberen Abschluss der Nase eine Dachfläche, welche über dem Niveau der Simsfläche liegt;
    • c) eine Kopfunterseite, die als schiefe Ebene mit aufsteigender Tendenz hin zur Nase ausgebildet ist und an der Nase bogenförmig in einen im Prinzip senkrechten Nasenrücken übergeht.
  • Dieser Ansatz aus Flachmaterial wird vorteilhaft mittels Laser zugeschnitten.
  • Besteht der Ansatz aus Rundmaterial mit der Fixierkontur des zweiten Typs sind folgende Detailmerkmale vorhanden:
    • a) zuvorderst eine Stirnfläche, vorzugsweise angefast, an die ein Stirnsegment angrenzt, welches im Prinzip ein schmaler Zylinderabschnitt ist;
    • b) in Richtung des Steckendes, vor dem Stirnsegment, zwei aus dem Arm flügelförmig herausragende Segmente als Fixierkontur, die sich mit 180° Versatz gegenüberliegen, somit auf der gleichen Ebene verlaufen und den Querschnitt des Arms überragen.
  • Bei diesem Ansatz wird das einzelne Segment vorteilhaft mittels eines von zwei Seiten das Stangenmaterial verformenden Werkzeugs hergestellt, wodurch sich oberhalb und unterhalb dieses Segments je eine Aussparung in Gestalt eines senkrechten Einstichs ergibt, deren Material in das Segment verschoben ist.
  • Zwei voneinander parallel beabstandete, auf einer Ebene liegende Arme können an ihren Frontenden von einer fest angebrachten Querstange überbrückt werden, wodurch ein U-förmiger Rahmen entsteht, dessen beide Ansätze mit der Fixierkontur des ersten Typs sich in zwei auf gleichem Höhenniveau in der Tragstruktur angeordneten Hülsen einstecken lassen.
  • Bei in die Hülse eingestecktem Arm, der einen Ansatz mit der Fixierkontur des ersten Typs aufweist, greift die Nase in die nach oben gerichtete Ausnehmung ein. Hierbei wird die Einschubtiefe in den Kanal der Hülse durch das Anstossen des Nasenrückens an die Bodeninnenfläche und das axiale Herausziehen, ohne Anheben des Arms am Frontende, durch das Hintergreifen der Nase in der Ausnehmung blockiert.
  • Bei in die Hülse eingestecktem Arm, der mit einem Ansatz mit der Fixierkontur des zweiten Typs versehen ist, liegen die beiden Segmente der Fixierkontur nach einer Drehung des Arms gegenüber der anfänglichen Einsteckposition um die Längsachse um 90° auf den taschenförmigen Schultern an. Nun wird die Einschubtiefe in den Kanal der Hülse durch das Anstossen der Segmente an die Bodeninnenfläche und das axiale Herausziehen, ohne Gegendrehung des Arms, durch das Hintergreifen der Segmente hinter die die Schultern in Richtung der Mittelpartie begrenzenden Prellkanten blockiert.
  • Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Gondel als Tragstruktur, rasterförmig mit Hülsen bestückt und versehen mit verschieden konfigurierten Armen;
  • 2A eine Hülse, in perspektivischer Ansicht auf die Hinterpartie;
  • 2B die Hülse gemäss 2A, in perspektivischer Ansicht auf den frontseitigen Flansch;
  • 2C die Hülse gemäss 2A in Seitenansicht;
  • 2D die Hülse gemäss 2A in Draufsicht;
  • 2E die Hülse gemäss 2A in Frontansicht;
  • 2F die Hülse gemäss 2A in Rückansicht;
  • 3A eine Flanschschraube in perspektivischer Ansicht auf das rückseitige Zentrumsstück;
  • 3B die Flanschschraube gemäss 3A in perspektivischer Ansicht auf den frontseitigen Teller;
  • 3C die Flanschschraube gemäss 3A in Rückansicht;
  • 3D die Flanschschraube gem. 3A in Seitenansicht;
  • 4A einen Arm aus einem Rohrstück mit einem Ansatz erster Variante in Perspektivansicht;
  • 4B den Arm gemäss 4A in der Perspektive von unten;
  • 4C den Arm gemäss 4A in Seitenansicht;
  • 4D den Arm gemäss 4A in der Frontansicht von der Seite des Ansatzes;
  • 4E das vergrösserte Detail X1 aus 4A;
  • 5A einen Rahmen mit zwei Armen aus Rohrstücken verringerten Durchmessers, Ansätzen erster Variante und einer Querstange in der Perspektive von unten;
  • 5B den Rahmen gemäss 5A in der Perspektive von oben;
  • 5C das vergrösserte Detail X2 aus 5A;
  • 6A einen Rahmen mit zwei Armen aus Flachmaterial, Ansätzen erster Variante und einer Querstange in der Perspektive von oben;
  • 6B den Rahmen gemäss 6A in der Perspektive von unten;
  • 6C das vergrösserte Detail X3 aus 6A;
  • 7A einen Arm aus Stangenmaterial mit einem Ansatz zweiter Variante in Perspektivansicht;
  • 7B das vergrösserte Detail X4 aus 7A;
  • 7C den Ansatz zweiter Variante aus 7A in der perspektivischen Ansicht von unten;
  • 7D den Ansatz zweiter Variante aus 7A in Seitenansicht;
  • 7E den Ansatz zweiter Variante aus 7A in Draufsicht;
  • 8A eine Tragstruktur mit einem Durchbruch zur Aufnahme der Hülse gemäss 2A von der Frontseite und einer der Rückseite angenäherten Flanschschraube gemäss 3A in perspektivischer Explosivdarstellung;
  • 8B die Anordnung gemäss 8A in Seitenansicht;
  • 8C die Anordnung gemäss 8A in montiertem Zustand in Rückansicht;
  • 8D die Anordnung gemäss 8A in montiertem Zustand im Vertikalschnitt;
  • 9A die Anordnung gemäss 8A in montiertem Zustand und ein partiell eingehängter Arm mit dem Ansatz erster Variante gemäss 4A;
  • 9B die Anordnung gemäss 9A mit vollständig eingehängtem Arm;
  • 9C die Anordnung gemäss 9B in seitlicher Gesamtansicht;
  • 10A die Anordnung gemäss 8A in montiertem Zustand und ein partiell eingehängter Arm mit dem Ansatz erster Variante gemäss 6A;
  • 10B die Anordnung gemäss 10A mit vollständig eingehängtem Arm;
  • 10C die Anordnung gemäss 10B in perspektivischer Teilansicht;
  • 11A die Anordnung gemäss 8A in montiertem Zustand und ein angenäherter Arm mit dem Ansatz zweiter Variante gemäss 7A;
  • 11B die Anordnung gemäss 11A mit in die Hülse eingeschobenem Arm in nicht arretierter Position im Horizontalschnitt;
  • 11C die Anordnung gemäss 11A mit in die Hülse eingeschobenem Arm in arretierter Position in Perspektivansicht; und
  • 11D die Anordnung gemäss 11C im Horizontalschnitt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemässen Vorrichtung mit den Steckansätzen der Arme in zwei alternativen Varianten und den Armen in verschiedenen Konfigurationen.
  • Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
  • Figur 1
  • Die Tragstruktur 9 wird von einer vertikal stehenden Platte 9 einer für die Shop-Ausstattung typischen Gondel gebildet. Unterhalb der Tragstruktur 9, zumeist aus Holzwerkstoff, ist ein bodennahes Podest vorgesehen, unter welchem nicht dargestellte Gleiter oder Rollen angeordnet sind. An der Tragstruktur 9 werden die Frontseite 90 und die Rückseite 91 definiert. Von der Frontseite 90 ist eine Vielzahl von Hülsen 1 in rastermässiger Anordnung in die Tragstruktur 9 eingesetzt, so dass jeweils nur der Flansch 10 und der einmündende Kanal 100 sichtbar sind. Mehrere Hülsen 1 sind mit verschieden konfigurierten Armen 5 bestückt, welche Rohrabschnitte verschiedener Durchmesser oder Streben aus Flachmaterial oder Vollmaterialstangen aufweisen. Wie später zu beschreiben sein wird, besitzen die Arme Ansätze erster oder zweiter Variante, welche im eingesteckten Zustand im Innern der Hülsen 1 ruhen. Für höhere Belastungen, z.B. wenn zwei Arme 5 mit einer Querstange 6 zu einem Rahmen 7 zusammengefügt sind, befinden sich vor den hier nicht sichtbaren Ansätzen Stützaufleger 38, welche im eingesteckten Zustand auf der Frontseite 90 aufsetzen. Den Armtyp wird man je nach anzuhängenden Artikeln auswählen. Für leichte Artikel, z.B. Bekleidungsaccessoires, ist ein dünner Arm 5 aus Stangenmaterial ausreichend, während man für schwerere Sachen massivere Arme 5 aus Rohr einsetzt. Die Arme 5 lassen sich mit wenigen Handgriffen in die Hülsen 1 einstecken bzw. daraus wieder entfernen, so dass die Bedienperson die Bestückung der Tragstruktur 9 rasch und individuell den momentanen Erfordernissen anpassen kann.
  • Figuren 2A bis 2F
  • Eine Hülse besteht zunächst aus dem frontseitigen Flansch 10, der hier rund ist, jedoch auch einen anderen Zuschnitt aufweisen könnte, z.B. oval, quadratisch, rechteckig oder beliebig vieleckig. Der Flansch 10 besitzt die Frontfläche 103 sowie die Rückfläche 104, von der sich die im Durchmesser verjüngte Mittelpartie 11 erstreckt, welche in die Hinterpartie 12 übergeht. Die Frontfläche 103 umläuft eine zurückgesetzte Stirnfläche 102, an welcher der im Prinzip im Querschnitt rechteckige Kanal 100 mit seinen beiden seitlichen Auswölbungen 101 austritt. Äusserlich auf der Mittelpartie 11 sind zwei sich gegenüberliegende Positionswarzen 110 sowie mehrere dazwischen liegende Klemmstege 111 vorhanden. Die Hinterpartie 12 weist in Verlängerung der Positionswarzen 110 jeweils eine Abflachung 120 auf und ist mit einem Aussengewinde 124 versehen. Die Abflachungen 120 haben keine funktionale Bedeutung in der Aufhängevorrichtung, sondern sind werkzeugseitig für das Ausformen von Vorteil, wenn die Hülse 1 als Gussteil hergestellt wird.
  • Die Hinterpartie 12 schliesst mit dem Boden 121 ab, in welchem der kreisrunde Austritt 122 als Abschluss des Kanals 100 mündet. Vor dem Boden 121 ist in der Hinterpartie 12 eine nach oben und eine nach unten weisende Ausnehmung 123 vorhanden, welche das Aussengewinde 124 beidseits durchbrechen und in den Kanal 100 einmünden. Die beiden rechteckigen Ausnehmungen 123 liegen nicht exakt einander diametral gegenüber, werden also nicht von einer gleichförmig durchgängigen Öffnung gebildet, sondern sind gegeneinander versetzt, so dass innerlich der Hülse 1 zwei auf einer Ebene liegende Schultern 125 entstehen. In Richtung des Flansches 10 ist jede Schulter 125 von einer senkrechten Prellkante 127 begrenzt, die mit dem Austritt 122 nach aussen mündet und von der verbleibenden Wandung der Hinterpartie 12 gebildet wird. Nach hinten werden die beiden Schultern 125 von der Innenfläche 126 des Bodens 121 begrenzt. Der Kanal 100 ist im Querschnitt weiter als der Austritt 122 im Boden 121, wodurch die verbleibende Innenfläche 126 des Bodens 121 einen Anschlag bildet (siehe 9A und 9B). Die Dimension des Austritts 122 korrespondiert im Querschnitt mit dem Kanal 100 und seinen beidseitigen Auswölbungen 101, so dass sich ein im Querschnitt runder Arm 5 einführen lässt.
  • Figuren 3A bis 3D
  • Die Flanschschraube 2 dient zum Sichern der in die Tragstruktur 9 eingesetzten Hülse 1. Im Prinzip besteht die Flanschschraube 2 aus der grossflächigen Ringscheibe 20, dem mittig darin sitzenden Zentrumsstück 21 und den letzteres mit der Ringscheibe 20 verbindenden Speichen 22. In der hiesigen Ausführungsform sind vier jeweils um 90° versetzte Speichen 22 vorhanden. Mit der grossen Fläche der Ringscheibe 20 wird eine adäquate Kraftverteilung bezweckt, um auch eine höher belastete Hülse 1 in einem weniger stabilen Material, wie z.B. eine Holzplatte, ausreichend zu stützen. Die Ringscheibe 20 weist mehrere radial verteilte Schraubenlöcher 200 auf. Durch das Zentrumsstück 21 erstreckt sich ein Innengewinde 210, das zum Aussengewinde 124 auf der Hülse 1 komplementär ist. Zum Erfassen des Zentrumsstücks 21 mit einem Werkzeug ist äusserlich ein Mehrkant 211, z.B. ein Vierkant, vorgesehen, an den sich ein Schraubenschlüssel ansetzen lässt, um die auf die Hülse aufgeschraubte Flanschschraube 2 festzuziehen bzw. zu lösen. Die Schraubenlöcher 200 in der Ringscheibe 20 können zur zusätzlichen Sicherung der Flanschschraube 2 auf der Rückseite 91 der Tragstruktur 9 benutzt werden.
  • Figuren 4A bis 4E
  • In dieser Figurengruppe ist ein Arm 5 aus einem runden Rohrstück grösseren Durchmessers von z.B. 30.0 mm mit einem Ansatz 3 erster Variante dargestellt, wobei der Ansatz 3 mit seinem Schaft 37 fest in das Steckende 52 des Arms 5 eingesetzt ist und sein Kopf 36 axial frei aus dem Arm 5 herausragt. Der Ansatz 3 ist aus Flachmaterial gefertigt und vorzugsweise mittels Laser ausgeschnitten. Der lang gestreckte Kopf 36 weist an seiner Oberseite die im Prinzip horizontal verlaufende Simsfläche 32 auf, die sich bis zum vertieften Freischnitt 31 erstreckt, vor dem sich die Nase 30 in Form eines aufgerichteten Hakens erhebt. Oben schliesst die Nase 30 mit der Dachfläche 35 ab, welche über dem Niveau der Simsfläche 32 liegt. Die Unterseite 33 des Kopfes 36 ist als schiefe Ebene mit aufsteigender Tendenz hin zur Nase 30 ausgebildet und geht an der Nase bogenförmig in den im Prinzip senkrechten Nasenrücken 34 über.
  • Gegenüber dem Steckende 52 schliesst der Arm 5 mit dem Frontende 50 ab und besitzt hier ein gewöhnliches, nach oben ragendes Stopperelement 51, um z.B. das Herunterrutschen von aufgehängten Kleiderbügeln zu vermeiden.
  • Figuren 5A bis 5C
  • Aus zwei Armen 5, welche aus Rohrstücken verringerten Durchmessers von z.B. 15.0 mm bestehen, wird zusammen mit einer beide Arme 5 verbindenden Querstange 6 ein sogenannter Rahmen 7 von U-förmiger Gestalt gebildet, der im eingehängten Zustand eine horizontale Ebene aufspannt. Die Frontenden 50 beider Arme 5 sind mit der Querstange 6 verbunden, deren Stangenenden 60 im hier gezeigten Beispiel über die Verbindungsstelle mit dem jeweiligen Arm 5 hinausragen. Bei Verwendung eines geringeren Rohrdurchmessers wird der Schaft 37 des Ansatzes 3 entsprechend kleiner dimensioniert, um den Schaft 37 in das engere Steckende 52 einzusetzen. Der Kopf 36 bleibt in seiner Kontur unverändert und weist folglich wiederum die nach oben ragende Nase 30, den Freischnitt 31, die ebene Simsfläche 32, die schräge Unterseite 33, den senkrechten Nasenrücken 34 und die Dachfläche 35 auf. Der Schaft 37 wird auf übliche Weise im Steckende 52 befestigt, z.B. durch Einschweissen, Einpressen oder Verschrauben.
  • Figuren 6A bis 6C
  • In dieser Figurenfolge ist ebenfalls ein Rahmen 7 dargestellt, der sich aus zwei zueinander parallel angeordneten Armen 5 sowie einer beide Arme 5 verbindenden Querstange 6 zusammensetzt. Der einzelne Arm 5 besteht nun aus Flachmaterial. Die Frontenden 50 der Arme 5 sind vorzugsweise fest mit der Querstange 6 verbunden, deren Stangenenden 60 auch hier über die Verbindungsstelle mit dem jeweiligen Arm 5 hinausragen. Nahe den Stangenenden 60 befinden sich erneut Stopperelemente 61.
  • Die Arme 5 gehen an ihrem Steckende 52 direkt in den nach unten ragenden Stützausleger 38 über und setzen sich längs, quasi übergangslos, im Ansatz 3 fort, der daher an sich nur aus dem Kopf 36 besteht, so dass ein separater Schaft 37 hier nicht vorhanden ist. Die Unterseite 380 des Stützauslegers 38 geht schräg ansteigend in das Steckende 52 des Arms 5 über, während die zum Kopf 36 orientierte Vorderkante 381 sich senkrecht vom Ansatz 3 nach unten erstreckt und am unteren Abschluss mit einem plättchenförmiges Aufsatzelement 39 versehen ist. Am Kopf 36 finden sich alle bei den 4E und 5C zuvor beschriebenen Konturen wieder.
  • Figuren 7A bis 7E
  • In dieser Ausführungsform besteht der Arm 5 aus im Querschnitt rundem Vollstangenmaterial von z.B. 8.0 mm und ist an seinem Steckende 52 mit einem Ansatz 4 zweiter Variante versehen. Der Ansatz 4 schliesst zuvorderst mit der angefasten Stirnfläche 42 ab, an die das Stirnsegment 41 angrenzt, welches im Prinzip ein schmaler Zylinderabschnitt ist. In Richtung des Steckendes 52, vor dem Stirnsegment 41, befinden sich zwei aus dem Arm 5 flügelförmig herausragende Segmente 40, die sich mit 180° Versatz gegenüberliegen und somit auf der gleichen Ebene verlaufen. Vorteilhaft wird das einzelne Segment 4A mittels eines von zwei Seiten das Stangenmaterial verformenden Werkzeugs hergestellt, so dass sich oberhalb und unterhalb des Segments 40 je eine Aussparung 43 in Gestalt eines senkrechten Einstichs ergibt, deren Material in das Segment 40 verschoben ist. Die Segmente 40 überragen den Querschnitt des Arms 5. In eingesteckter Endlage, mit dem Stopperelement 51 nach oben gerichtet, befinden sich die beiden Segmente 40 in waagerechter Position. Das Einsetzen und die Arretierung des Arms mit dem Ansatz 4 zweiter Variante werden zusammen mit den 11A, bis 11D beschrieben.
  • Figuren 8A bis 8D
  • Zur Aufnahme der Hülse 1 in der Tragstruktur 9 wird in diese ein konturierter Durchbruch 92, im Wesentlichen ein kreisrundes Loch, eingebracht, wozu sich bei grösserem Arbeitsanfall die CNC-Frästechnik besonders eignet. Auf der Frontseite 90 mündet der Durchbruch 92 mit einer Ansenkung 94, in welcher der Flansch 10 Platz findet. Üblicherweise wird man die Ansenkung 94 so dimensio nieren, dass die Frontfläche 103 des Flansches 10 mit der Frontseite 90 der Tragstruktur 9 bündig in einer Ebene liegt. Im gezeigten Beispiel steht die Frontfläche 103 etwas vor, was einen spezielles optisches Bild ergibt, das ein Kundenwunsch sein könnte. Seitlich, auf halber Höhe, ist der Durchbruch 92 mit zwei sich gegenüber liegenden Kerbnuten 93 erweitert. Die Kerbnuten 93 treten vorzugsweise auf der Rückseite 91 aus und sind in ihrer Dimension komplementär zu den Positionswarzen 110 auf der Hülse 1, so dass im eingesetzten Zustand die Mittelpartie 11 im Durchbruch 92 zu liegen kommt und die Klemmstege 111 auf der Hülse 1 einen verfestigten Sitz bewirken, während die Positionswarzen 110 der Rotationssicherung dienen.
  • Die Hinterpartie 12 der Hülse 1 ragt aus der Rückseite 91 heraus und lässt sich somit von der Flanschschraube 2 umschliessen, wobei die Ringscheibe 20 auf der Rückseite 91 aufsetzt und das Zentrumsstück 21 mit seinem Innengewinde 210 auf das Aussengewinde 124 der Hülse 1 geschraubt ist. Zum Festziehen der Flanschschraube 2 dient der Mehrkant 211 am Zentrumsstück 21, an den sich ein Schraubenschlüssel ansetzen lässt. In die Schraubenlöcher 200 der Ringscheibe 20 könnte man Sicherungsschrauben eindrehen, welche in die Tragstruktur 9 eingreifen und somit ein selbständiges Lösen der Flanschschraube 2 verhindern.
  • Im eingesetzten Zustand steht der Querschnitt des quasi rechteckig länglichen Kanals 100 senkrecht, die beiden Ausnehmungen 123 weisen nach oben bzw. unten und die internen Schultern 125 liegen in der Waagerechten. Der Kanal 100 ist von der Frontseite 90 für das Bestücken mit einem Arm 5 bzw. seines Ansatzes 3,4 zugänglich. Das aufgeschraubte Zentrumsstück 21 überdeckt zwar die Ausnehmungen 123, dennoch sind erweiterte Hohlräume in der Wandung der Hinterpartie 12 entstanden, welche vom Kanal 100 zugänglich sind.
  • Figuren 9A bis 9C
  • Es folgt die Beschreibung des Eingriffs eines Ansatzes 3, welcher sich von einem Arm 5 erstreckt, in die Hülse 1. Mit der Nase 30 voran wird der Kopf 36 des Ansatzes 3 in den Kanal 100 eingeführt und vorgeschoben bis der Nasenrücken 34 an der Innenfläche 126 des Bodens 121 anschlägt, wobei das Frontende 50 ge genüber der Horizontalen leicht angehoben ist. Der rechteckige Querschnitt des Ansatzes 3 am Arm 5 füllt den Querschnitt des Kanals 100 in senkrechter Erstreckung aus, wobei die beiden Wölbungen 101 unbelegt bleiben. In dieser Zwischenstellung bringt man das Frontende 50 in die Horizontale, so dass die Nase 30 in die oben liegende Ausnehmung 123 einfährt und die Wandung in der Hinterpartie 12 hintergreift. Damit befindet sich der Arm 5 in arretierter Position und lässt sich nicht ohne rückläufigen Bewegungsablauf aus der Hülse 1 herausziehen. Mit zunehmender Belastung des Arms 5 wird die Simsfläche 32 am Kopf 36 intensiver gegen die obere Begrenzung im Kanal 100 gedrückt. Im Prinzip ist der Kopf 36 vollständig innerhalb der Hülse 1 aufgenommen, so dass der Arm 5 optisch vorteilhaft bis an die Frontseite 90 heranreicht. Will man den Arm 5 aus der Hülse 1 entfernen, muss zunächst die Nase 30 ausser Eingriff gebracht, d.h. aus der Ausnehmung 123 zurückgezogen werden. Durch die eckige Querschnittsform des Kanals 100 und des darin aufgenommenen Ansatzkopfes 36 wird eine ausgezeichnete Drehstabilität erreicht.
  • Figuren 10A bis 10C
  • Anhand dieser Figurenfolge wird das Einhängen eines Rahmens 7 mit seinen beiden Armen 5 aus Flachmaterial und einer beide Arme 5 an den Frontenden 50 überspannenden Querstange 6 in zwei auf gleicher Höhe in der Tragstruktur 9 sitzende Hülsen 1 dargestellt. Beim Einhängen des Rahmens 7 muss die von diesem aufgespannte gesamte Ebene angewinkelt werden, so dass sich die Querstange 6 in angehobener Position befindet. Das Einführen der Köpfe 36 beider Ansätze 3 in den jeweiligen Kanal 100 erfolgt zeitgleich und analog zum zuvor beschriebenen Beispiel bis die Nasenrücken 34 wiederum an den Innenflächen 126 des Bodens 121 anschlagen. Nun wird die Querstange 6 abgesenkt, und die Nasen 30 fahren in die jeweilige Ausnehmung 123 ein. In dieser Stellung kommen beide Aufsatzelemente 39 der zwei Arme 5 auf der Frontseite 90 der Tragstruktur 9 zu liegen, stützt somit den eingehängten Rahmen 7 ab und bewirkt die Verteilung der einwirkenden Last. Das Aushängen des Rahmens 7 geschieht wiederum in umgekehrtem Bewegungsablauf.
  • Figuren 11A bis 11D
  • Bei der Verwendung eines Armes 5 mit dem Ansatz 4 zweiter Variante kommt die alternative Funktion der Hülse 1 zur Geltung. Um den Arm 5 in die Hülse 1 einzusetzen muss der Arm 5 in axialer Flucht zum Kanal 100 und mit senkrecht stehenden Segmenten 40 ausgerichtet sein. Diese Position ist in 11A auch durch das quer stehende Stopperelement 51 sichtbar. Derartig orientiert führt man den Ansatz 4 in den Kanal 100 ein bis die weiterhin senkrecht stehenden Segmente 40 an der Innenfläche 126 des Bodens 121 anschlagen, wobei das Stirnsegment 41 und die abschliessende Stirnfläche 42 im kreisrunden Austritt 122 zu liegen kommen. Der runde Querschnitt des Steckendes 52 des Arms 5 füllt den Querschnitt des Kanals 100 im Bereich zwischen den beiden Auswölbungen 101 aus. Oben und unten bleibt der Querschnitt des Kanals 100 unbelegt.
  • Aus der Zwischenstellung wird der Arm 5 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die beiden Segmente 40 in waagerechte Position schwenken, auf die hinterschnittenen Schultern 125 auftreffen und die Prellkanten 127 hintergreifen. Dieser Zustand ist in 11C auch durch das nun senkrecht stehende Stopperelement 51 sichtbar. Damit wird der eingesetzte Arm 5 in der Hülse 1 arretiert gehalten und lässt sich nicht ohne vorherige Entriegelung aus der Hülse 1 herausziehen. Will man den Arm 5 aus der Hülse 1 entfernen, müssen die Segmente 40 zunächst aus dem Eingriff hinter den Prellkanten 127 durch 90° Drehung des Arms 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gebracht werden, so dass die Segmente 40 von den Schultern 125 abgehoben haben und wieder senkrecht stehen. Im nun entriegelten Zustand kann der Arm 5 axial aus der Hülse 1 herausgezogen werden.

Claims (11)

  1. Aufhängevorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage, mit: a) einer in einen Durchbruch (92) in einer Tragstruktur (9) einsetzbaren Hülse (1), die aufweist: aa) eine frei endende Hinterpartie (12), der eine Mittelpartie (11) vorgelagert ist, welche in einen zuvorderst liegenden Flansch (10) übergehen kann; ab) einen im Prinzip axial bis in die Hinterpartie (12) durchgängigen Kanal (100), der vorn, bei Vorhandensein eines Flansches (10) innerhalb dessen, mündet; und ac) in der Hinterpartie (12) angeordnete Gegenkonturen (123;125,126,127), die vom Kanal (100) zugänglich sind; und b) einem in die Hülse (1) einsteckbaren Arm (5), der direkt oder indirekt tragende Funktion für die aufzunehmenden Artikel hat und aufweist: ba) ein im Zustand des in die Hülse (1) eingesteckten Arms (5) der Hülse (1) zugewandtes Steckende (52), das sich in einem Ansatz (3,4) fortsetzt, an welchem eine zu den Gegenkonturen (123;125,126,127) komplementäre Fixierkontur (30,40) vorhanden ist, wobei die Gegenkonturen (123;125,126,127) einerseits und die Fixierkontur (30,40) andererseits zum Zusammenwirken bestimmt sind; und bb) ein dem Steckende (52) gegenüber liegendes Frontende (50), das im eingesteckten Zustand in den Raum ragt, dadurch gekennzeichnet, dass c) die Gegenkonturen (123;125,126,127) jeweils anteilig verschiedenartig in einem ersten Typ (123) und einem zweiten Typ (125,126,127) ausgebildet und gemeinsam in einer Hülse (1) vorhanden sind sowie zueinander benachbart liegen; d) die Fixierkontur (30,40) an den Ansätzen (3,4) in einem ersten Typ (30) und einem zweiten Typ (40) ausgebildet und alternativ an einem Arm (5) vorgesehen sind; und damit e) sich der mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs (30) am Ansatz (3) versehene Arm (5) in der Hülse (1) durch gegenüber der Horizontalen angewinkeltes Einstecken bei angehobenem Frontende (50) und anschliessendem Absenken des Frontendes (50) lösbar arretiert; und f) sich der Arm (5) mit der Fixierkontur (40) des zweiten Typs (40) am Ansatz (4) in der Hülse (1) durch axiales Einstecken und Verdrehen um die Längsachse lösbar arretiert.
  2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) der erste Typ der Gegenkontur (123) in der Hülse (1) eine vom Kanal (100) sich in radialer Richtung erstreckende Ausnehmung (123) ist; und komplementär dazu b) der erste Typ der Fixierkontur (30) am Ansatz (3) des Arms (5), im Zustand des in der Hülse (1) arretiert steckenden Arms (5), eine aufwärts ragende Nase (30) ist; c) der zweite Typ der Gegenkonturen (125,126,127) in der Hülse (1) zumindest eine intern liegende Schulter (125) umfasst; und komplementär dazu d) der zweite Typ der Fixierkontur (40) am Ansatz (4) des Arms (5), im Zustand des in der Hülse (1) arretiert steckenden Arms (5), zumindest ein seitwärts ragendes Segment (30) ist.
  3. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Ausnehmung (123) als erster Typ der Gegenkontur (123) als Durchbruch durch die Wandung der Hinterpartie (12) der Hülse (1) gestaltet ist, wobei vorzugsweise gegenüber der einen Ausnehmung (123) eine weitere derartige Ausnehmung (123) vorgesehen ist; b) zwei sich intern gegenüber liegende Schultern (125) vorhanden sind und jede Schulter (125) axial einerseits von der Innenfläche (126) des Hülsenbodens (121) und andererseits von einer Prellkante (127) begrenzt ist, welche alle zusammen die Gesamtheit der Gegenkonturen (125,126,127) bilden; c) in Verlängerung des Kanals (100) im Hülsenboden (121) eine vorzugsweise kreisrunde Vertiefung vorhanden ist, die vorzugsweise nach aussen als Austritt (122) mündet; und d) die beiden Ausnehmungen (123) als senkrechte, zueinander kongruente, gegenüber der Vertikalen aussermittige Einstiche in die Wandung der Hinter partie (12) gearbeitet sind, wodurch die Gegenkonturen (125,126,127) entstehen.
  4. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Kanal (100) von im Prinzip rechteckigem Vertikalquerschnitt ist und an beiden Seitenflanken sich gegenüber liegende Auswölbungen (101) aufweist, die sich im Vertikalquerschnitt zum Vollkreis ergänzen, wodurch sich b) alternativ ein Ansatz (3) von rechteckigem Querschnitt mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs oder ein Ansatz (4) von rundlichem, vorzugsweise kreisrundem Querschnitt, mit der Fixierkontur (40) des zweiten Typs in die Hülse (1) einstecken lässt.
  5. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Flansch (10) kreisrund oder rundlich ist oder eine mehrkantige Geometrie aufweist und die sich anschliessende Mittelpartie (11) im Querschnitt überragt; b) an der Mittelpartie (11) äusserliche Positionswarzen (110) vorhanden sind, die der Rotationssicherung und genauen Ausrichtung der Hülse (1) im Durchbruch (92) in der Tragstruktur (9) dienen, wobei der Durchbruch (92) mit zu den Positionswarzen (110) komplementären Kerbnuten (93) erweitert ist; c) die Hinterpartie (12) ein Aussengewinde (124) besitzt, welches zum Aufschrauben einer sichernden Flanschschraube (2) von der Rückseite (91) der Tragstruktur (9) auf die darin eingesetzte Hülse (1) bestimmt ist.
  6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Flanschschraube (2) aus einer Ringscheibe (20), einem darin mittig angeordneten Zentrumsstück (21) und dieses mit der Ringscheibe (20) verbindenden Speichen (22) besteht; b) die Ringscheibe (20) Schraubenlöcher (200) zur optionalen Sicherung auf der Rückseite (91) der Tragstruktur (9) aufweisen kann; c) das Zentrumsstück (21) ein zum Aussengewinde (124) der Hinterpartie (12) der Hülse (1) komplementäres Innengewinde (210) hat und vorzugsweise mit einem Aussenmehrkant (211) zum Ansetzen eines Werkzeugs ausgestattet ist; und d) der Durchbruch (92) in der Tragstruktur (9) auf der Frontseite (90) eine zirkulär umlaufende Ansenkung (94) hat, in welcher der Hülsenflansch (10) eingesenkt ruht.
  7. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (5) alternativ versehen ist mit: a) einem Ansatz (3) aus Flachmaterial mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs, dessen zuvorderst angeordneter Kopf (36) direkt in das Steckende (52) des Arms (5) übergeht; oder b) einem Ansatz (3) aus Flachmaterial mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs, dessen zuvorderst angeordneter Kopf (36) oben direkt in das Steckende (52) des Arms (5) und nach unten in einen Stützausleger (38) übergeht, der im Zustand des in die Hülse (1) eingesteckten Arms (5) auf der Frontseite (90) der Tragstruktur (9) aufsetzt; c) einem Ansatz (3) aus Flachmaterial mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs, an dessen zuvorderst angeordneten Kopf (36) sich ein Schaft (37) anschliesst, der mit dem Steckende (52) des Arms (5) verbunden ist, welcher einen zum Ansatz (3) verschiedenen Querschnitt hat, z.B. rohr- oder stangenförmig; oder d) einem Ansatz (4) aus Stangenmaterial, vorzugsweise von rundem Querschnitt, mit der Fixierkontur (40) des zweiten Typs, wobei dieser Ansatz (4) übergangslos an das Steckende (52) anschliesst.
  8. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (3) aus Flachmaterial mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs am lang gestreckten Kopf (36) aufweist: a) an der Oberseite eine im Prinzip horizontal verlaufende Simsfläche (32), die sich bis zu einem vertieften Freischnitt (31) erstreckt, vor dem sich die Nase (30) in Form eines aufgerichteten Hakens erhebt; b) als oberer Abschluss der Nase (30) eine Dachfläche (35), welche über dem Niveau der Simsfläche (32) liegt; c) eine Kopfunterseite (33), die als schiefe Ebene mit aufsteigender Tendenz hin zur Nase (30) ausgebildet ist und an der Nase (30) bogenförmig in einen im Prinzip senkrechten Nasenrücken (34) übergeht, wobei d) der Ansatz (3) aus Flachmaterial vorteilhaft mittels Laser zugeschnitten ist.
  9. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) aus Rundmaterial mit der Fixierkontur (40) des zweiten Typs aufweist: a) zuvorderst eine Stirnfläche (42) vorzugsweise angefast, an die ein Stirnsegment (41) angrenzt, welches im Prinzip ein schmaler Zylinderabschnitt ist; b) in Richtung des Steckendes (52), vor dem Stirnsegment (41), zwei aus dem Arm (5) flügelförmig herausragende Segmente als Fixierkontur (40), die sich mit 180° Versatz gegenüberliegen, somit auf der gleichen Ebene verlaufen und den Querschnitt des Arms (5) überragen; wobei c) vorteilhaft das einzelne Segment (40) mittels eines von zwei Seiten das Stangenmaterial verformenden Werkzeugs hergestellt wird, wodurch sich oberhalb und unterhalb dieses Segments (40) je eine Aussparung (43) in Gestalt eines senkrechten Einstichs ergibt, deren Material in das Segment (40) verschoben ist.
  10. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander parallel beabstandete, auf einer Ebene liegende Arme (5) an ihren Frontenden (50) von einer Querstange (6) überbrückt sind, wodurch ein U-förmiger Rahmen (7) entsteht, deren beide Ansätze (3) mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs sich in zwei auf gleichem Höhenniveau in der Tragstruktur (9) angeordneten Hülsen (1) einstecken lassen.
  11. Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei in die Hülse (1) eingestecktem Arm (5): a) bei einem Ansatz (3) mit der Fixierkontur (30) des ersten Typs die Nase (30) in die nach oben gerichtete Ausnehmung (123) eingreift; wobei b) die Einschubtiefe in den Kanal (100) der Hülse (1) durch das Anstossen des Nasenrückens (34) an die Bodeninnenfläche (126) und das axiale Herausziehen, ohne Anheben des Arms (5) am Frontende (50), durch das Hintergreifen der Nase (30) in der Ausnehmung (123) blockiert sind; und c) bei einem Ansatz (4) mit der Fixierkontur (40) des zweiten Typs die beiden Segmente der Fixierkontur (40) nach einer Drehung des Arms (5) gegenüber der anfänglichen Einsteckposition um die Längsachse um 90° auf den taschenförmigen Schultern (125) anliegen; wobei d) die Einschubtiefe in den Kanal (100) der Hülse (1) durch das Anstossen der Segmente (40) an die Bodeninnenfläche (126) und das axiale Herausziehen, ohne Gegendrehung des Arms (5), durch das Hintergreifen der Segmente (40) hinter die die Schultern (125) in Richtung der Mittelpartie (11) begrenzenden Prellkanten (127) blockiert sind.
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