DE20319266U1 - Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage mit:
a) einer Steckhülse (1), wobei diese:
aa) eine frontseitige Einstecköffnung (11) aufweist, welche sich axial als Freiraum in das Innere der Steckhülse (1) fortsetzt;
ab) innerlich eine Arretierkontur (17) besitzt; und
ac) zur Befestigung an einer Tragstruktur (4,5) bestimmt ist;
b) einem Tragarm (2), wobei dieser:
ba) ein zum Einbringen in die Einstecköffnung (11) bestimmtes Steckteil (25) hat;
bb) das Steckteil (25) eine Gegenkontur (26) hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur (17) an der Steckhülse (1) vorgesehen ist; und
bc) zum direkten Aufhängen von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage dient;
c) die Konfiguration von Steckteil (25) und Steckhülse (1) das Einbringen des Steckteils (25) in die Steckhülse (1) mit einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Tragarms (2), bei abgesenktem Steckteil (25), erzwingt; und
d) der...
a) einer Steckhülse (1), wobei diese:
aa) eine frontseitige Einstecköffnung (11) aufweist, welche sich axial als Freiraum in das Innere der Steckhülse (1) fortsetzt;
ab) innerlich eine Arretierkontur (17) besitzt; und
ac) zur Befestigung an einer Tragstruktur (4,5) bestimmt ist;
b) einem Tragarm (2), wobei dieser:
ba) ein zum Einbringen in die Einstecköffnung (11) bestimmtes Steckteil (25) hat;
bb) das Steckteil (25) eine Gegenkontur (26) hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur (17) an der Steckhülse (1) vorgesehen ist; und
bc) zum direkten Aufhängen von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage dient;
c) die Konfiguration von Steckteil (25) und Steckhülse (1) das Einbringen des Steckteils (25) in die Steckhülse (1) mit einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Tragarms (2), bei abgesenktem Steckteil (25), erzwingt; und
d) der...
Description
- Anwendungsgebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage mit einer in eine Tragstruktur einsetzbaren Steckhülse, die bei den meisten Anwendungen in einem Hülsenhalter gefasst ist, und einem in die Steckhülse einklinkbaren Tragarm. Typische Tragstrukturen sind Paneele, Rückwände und Stützen. Derartige Vorrichtungen werden vorrangig in Shops und auf Ausstellungen zur Präsentation von Waren verwendet. Die dargebotenen Artikel – z.B. Bekleidungssachen, Accessoires und Warenpackungen – lassen sich unmittelbar an den Tragarm anhängen oder der Tragarm stützt eine Ablage, welche z.B. die Gestalt eines Tablars, einer Box oder eines Korbes haben kann.
- Stand der Technik
- Für den Shop- und Messestandsbau wird eine grosse Variabilität, ästhetische Gestaltung sowie Kosteneffizienz bei den eingesetzten Vorrichtungen verlangt. Gemäss der
EP 0 716 825 B1 werden Steckhülsen einzeln oder systematisch verteilt in eine Rückwand eingesetzt. Die Vorrichtung besteht aus einer Steckhülse und einem Tragarm, welcher in die Steckaufnahme mit wenigen Handgriffen einsteckbar bzw. aus dieser ausklinkbar ist. Als Variante lässt sich die Steckhülse auf einem Paneelelement vor- oder rückseitig aufsetzen, in ein solches einsetzen oder an einem Regalbauelement anmontieren. Der Tragarm besitzt eine Steckplatte und ein daran angesetztes Stangenteil. Im angewinkelten Zustand kann die Steckplatte durch die fensterartige Einstecköffnung in das Gehäuse eingeführt und nach einer geringfügigen Verschiebung hinter Prellkanten arretiert werden. Das Stangenteil selbst ist zum Anhängen von Waren nutzbar oder haltert einen Warenträger. Auch kann ein Warenträger auf den Stangenteilen mehrerer benachbarter Tragarme aufsitzen bzw. kann mehrere Stangenteile mittels Querstangen verbinden. Hierzu werden Steckhülsen systematisch verteilt angeordnet. Diese Vorrichtung bewährt sich weiterhin, ist jedoch vorrangig für quadratisch konfigurierte Steckhülsen konzipiert und verlangt am Tragarm eine Steckplatte. Auf dem gleichen Prinzip beruht die Vorrichtung gemäss der WO 01/41604 A1, wobei die Einstecköffnung in einem Hülsenstück liegt, das von einem zurückgesetzten Aufsetzflansch umgeben wird. Im montierten Zustand kommt der Aufsetzflansch auf der Rückseite der Tragstruktur zu liegen, während das Hülsenstück in eine in der Tragstruktur vorbereitete Öffnung hineinragt. - Die Anordnung gemäss der WO 97/26809 A1 besteht ebenfalls aus einer Steckhülse, welche direkt in eine Rückwand oder in ein Paneel eingesetzt wird und in die eine Tragstange einsteckbar ist. Die rohrstückförmige Tragstange besitzt eine in ihrem Steckende angeordnete Rastmechanik mit einem betätigbaren Hebelelement, das eine bewegliche Rastklinke aufweist, welche sich im zusammengesteckten Zustand zur Arretierung in eine in der Steckhülse vorgesehene Eingriffskontur einkrallt. Bei der Vorrichtung gemäss der WO 99/20094 A2 hat die Tragstange am Steckende eine Hakenkontur, welche in der Steckhülse zum Fixieren unter der Kraft einer Blattfeder dient. Beim Einschieben der Tragstange rastet eine V-förmig konturierte Partie der Blattfeder in die Hakenkontur an der Tragstange ein. Ähnlich ist die Funktion der Vorrichtung einer Steckhülse und einer Tragstange gemäss der WO 01/87123 A1 beschaffen. Die am vorderen Ende der Tragstange vorhandene Hakenkontur kommt ebenfalls mit einem innerlich der Steckhülse angeordneten Federelement in Eingriff, das sich jedoch einteilig von der Steckhülse, welche ein Kunststoffspritzteil ist, als elastisch biegbare Zunge erstreckt.
- Auch die WO 01/43599 A1 offenbart eine in eine Tragstruktur einsetzbare Steckhülse und eine darin einsteckbare Tragstange. Die Steckhülse besitzt eine Einstecköffnung, die sich zwischen einem vorderen Eintritt und einer rückseitigen Begrenzung erstreckt. Oben weist die Einstecköffnung eine Anschrägung auf, die zum Eintritt hin, nach oben ansteigt und dadurch einen oberen Spielraum bildet. Unten hat die Einstecköffnung eine Neigung, die zur Begrenzung hin, nach unten abfällt und somit einen unteren Spielraum ergibt. Innerlich besitzt die Steckhülse eine obere Hinterschneidung und die Tragstange hat eine in die Einstecköffnung einsteckbare Zunge, die einen nach oben gerichteten Haken besitzt, der zum Eingriff in die Hinterschneidung bestimmt ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend von den existenten Vorrichtungen, liegt der Endung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer Steckhülse und eines darin einklinkbaren Tragarms insbesondere die Drehstabilität des eingesteckten Tragarms zu verbessern, was vorranging bei höherer asymmetrischer Belastung an Tragarmen in T-Gestalt relevant ist. Die Innenkonfiguration der Steckhülse zur Fixierung des eingesteckten Tragarms soll eine funktionssichere Gestalt haben, so dass die Tragarme sicher in den Steckhülsen sitzen und in einer Zeilenanordnung exakt ausgerichtet erscheinen. Auch bei lebhaftem Publikumsverkehr muss der eingesteckte Tragarm zuverlässig arretiert sein, soll sich aber bei sehr einfachem Handling unproblematisch wieder entnehmen lassen.
- Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Einbau der Steckhülse in verschiedene Arten von Tragstrukturen effizient zu ermöglichen. Hierbei gilt es, Tragarme in den vielfältigsten Konfigurationen sowie die Aufrüstung der Tragarme mit Tablaren in die Konzeption einzubeziehen, so dass sich dem Innenarchitekten eine breite Palette an Variations- und Kombinationsmöglichkeiten für den Aufbau ästhetisch anspruchsvoller Einrichtungen bietet.
- Schliesslich besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Angebot an Vorrichtungen der gattungsgemässen Art zu bereichern. Die zu schaffende Vorrichtung soll sich zu günstigen Kosten in Serie herstellen und montieren lassen.
- Übersicht über die Erfindung
- Die Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage basiert auf einer Steckhülse und einem in diese einhängbaren Tragarm. Die Steckhülse weist eine frontseitige Einstecköffnung auf, welche sich axial als Freiraum in das Innere der Steckhülse fortsetzt. Innerlich besitzt die zur Befestigung an einer Tragstruktur bestimmte Steckhülse eine Arretierkontur. Der Tragarm hat ein zum Einbringen in die Einstecköffnung angepasstes Steckteil, das eine Gegenkontur besitzt, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur an der Steckhülse vorgesehen ist. Am Tragarm lassen sich Artikel direkt aufhängen oder auf einer vom Tragarm gestützten Ablage platzieren.
- Die Konfiguration von Steckteil und Steckhülse erzwingt das Einbringen des Steckteils in die Steckhülse mit einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Tragarms, bei abgesenktem Steckteil. Der Eingriff zwischen der Arretierkontur und der Gegenkontur, als verriegelter Zustand, ergibt sich nach dem Bewegen des Tragarms als Ganzes in die Horizontale mit waagerecht liegendem Steckteil. Die Arretierkontur ist an der Unterseite der Decke und/oder an den Seitenflanken des Gehäuses der Steckhülse ausgebildet. Die Gegenkontur ist an der Oberseite des Steckteils und/oder an dessen Seitenflanken vorhanden, wobei die Arretierkontur als Erhebung und die Gegenkontur als Ausnehmung ausgebildet sind.
- Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben: Die Arretierkontur ist beidseits an der Decke des Gehäuses der Steckhülse im Übergang zu deren Seitenflanken angeordnet und die Gegenkontur befindet sich in den beiden Seitenflanken des Steckteils. Vorzugsweise erstreckt sich die beidseitige Arretierkontur im wesentlichen von der Decke und grenzt hierbei direkt an die Seitenflanken des Gehäuses der Steckhülse an. Die Gegenkontur ist in den beiden Seitenflanken des Steckteils jeweils als senkrecht durchgehende Ausnehmung beschaffen, die gegenüber der Stirn zurückgesetzt sind, wodurch in den frontalen Eckbereichen des Steckteils jeweils eine Aussenkralle entsteht. Die beidseitige Arretierkontur beginnt in Richtung der Einstecköffnung mit einem Einlauf, der auf der Ebene der Decke liegt, und erhöht sich keilförmig in entgegengesetzter Richtung. Zum Hinterteil des Gehäuses der Steckhülse schliesst die Arretierkontur mit einer Prellkante ab. Im verriegelten Zustand hinterlassen beide Aussenkrallen jeweils die zugehörige Prellkante.
- Die Einstecköffnung ist von rechteckigem Querschnitt und wird von einem Rahmen flanschartig umlaufen. Das Steckteil hat, zumindest soweit dieses durch die Einstecköffnung geführt wird, ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt und ist vorzugsweise aus Metall. Am Hinterteil des Gehäuses der Steckhülse ist ein erhabener Sims vorhanden, der die maximale Einschubtiefe des Steckteils mit einer Anschlagfläche begrenzt. Im Sims existiert ein Schraubensitz mit einem Durchlass zum Einbringen einer Befestigungsschraube, mit welcher die Steckhülse fixiert wird. Vorzugsweise ist die Steckhülse ein einteiliges Kunststoffspritzteil und zum Einsetzen in einen Durchbruch eines Paneelelements bestimmt. Der die Einstecköffnung umgebende Rahmen setzt dabei auf der Frontseite des Paneelelements auf.
- Die eingesetzte Steckhülse ist von einem deren Hinterteil aufnehmenden Hülsenhalter fixiert, welcher im wesentlichen aus einem Gehäuse besteht, das sich in eine Frontpartie und eine Hinterpartie gliedern lässt. Von der Frontpartie ist eine Einstecköffnung zugänglich. Flügelförmige Ansätze fassen das Gehäuse beidseitig am Übergang zwischen der Frontpartie und der Hinterpartie. Am freien Ende der Hinterpartie ist ein Quersteg mit einem zentralen Schraubenloch zum Eingriff des Gewindeschafts der die Steckhülse fixierenden Befestigungsschraube vorgesehen. Der Schraubenkopf findet im Schraubensitz des Simses Platz. Die Ansätze des Hülsenhalters mit den darin vorhandenen Schraubenlöchern sind zum Aufschrauben auf der Rückseite des Paneelelements oder auf eine hinter dem Paneelelement errichteten Tragstruktur vorgesehen. Hierbei ragt die Frontpartie des Hülsenhalters in den Durchbruch im Paneelelement hinein.
- Das Stangenteil des Tragarms kann ein gerades oder gebogenes oder ein einfach oder mehrfach abgewinkeltes Rund- oder Vierkantrohr sein. Alternativ ist das Stangenteil ein Rund- oder Vierkantstab aus Vollmaterial. Das Stangenteil kann ein Tablar tragen, welches durch zumindest ein Halteelement, z.B. eine Querstrebe, am Frontende und/oder am Steckende gestützt wird. In einer weiteren Konfiguration trägt das Stangenteil am Frontende eine Querstange, die zusätzlich mit einem Tablar versehen sein kann.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich durch eine besondere Drehstabilität auch bei höherer asymmetrischer Belastung an Tragarmen in T-Gestalt aus. Ferner lässt sich die Steckhülse zusammen mit dem Hülsenhalter in verschiedene Aufbauten von Tragstrukturen effizient einsetzen. Vorteilhaft sind weiter die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten der einsetzbaren Tragarme und deren Aufrüstung. Schliesslich lässt sich die Vorrichtung zu günstigen Kosten in Serie herstellen und montieren und erlaubt dabei die Errichtung ästhetisch anspruchsvoller Einrichtungen.
- Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1A : einen Aufbau, bestehend aus einem Hülsenhalter in einer ersten Anwendung, rückseitig in ein Paneelelement eingesetzt, einer aufgenommenen Steckhülse und einem eingesteckten Tragarm, in Seitenansicht; -
1B : einen Horizontalschnitt auf der Linie A–A aus1A ; -
2A : eine Steckhülse, in perspektivischer Frontansicht; -
2B : die Steckhülse gemäss2A , in perspektivischer Rückansicht; -
2C : die Steckhülse gemäss2A , in perspektivischer Rückansicht von unten; -
3A : ein Steckteil eines Tragarms mit angesetztem Stangenteil, in Draufsicht; -
3B : das Steckteil eines Tragarms mit angesetztem Stangenteil gemäss3A , in Seitenansicht; -
4A : einen Hülsenhalter, in perspektivischer Frontansicht; -
4B : den Hülsenhalter gemäss4A , in perspektivischer Rückansicht; -
4C : den Hülsenhalter gemäss4A , in perspektivischer Rückansicht von oben; -
5A : einen Hülsenhalter gemäss4A , eine in Montagerichtung angenäherte Steckhülse gemäss2A und eine zugehörige Schraube, in perspektivischer Explosivdarstellung; -
5B : den Aufbau gemäss5A , mit zwischen dem Hülsenhalter und der Steckhülse eingefügtem Paneelelement in perspektivischer Explosivdarstellung; -
5C : den Hülsenhalter gemäss4A in einer ersten Anwendung rückseitig in ein Paneelelement eingesetzt, mit von der Frontseite aufgenommener Steckhülse gemäss2A , im vergrösserten Horizontalschnitt; -
6 : den Hülsenhalter in einer zweiten Anwendung gemäss4A frontseitig an einer Tragstruktur befestigt, mit vorgesetztem Paneelelement und aufgenommener Steckhülse gemäss2A , im vergrösserten Horizontalschnitt; -
7A : die Steckhülse gemäss2A mit angenähertem Steckteil eines Tragarms und angesetztem Stangenteil gemäss3A , in der Ansicht von unten; -
7B : den Aufbau gemäss7A , zusammengesteckt; -
8A bis8C : das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei Stellungsphasen; -
8A : Erste Stellungsphase: den Aufbau gemäss1A , mit dem der Steckhülse angenäherten Steckteil eines geneigten Tragarms, in vergrösserter Seitenansicht; -
8B : Zweite Stellungsphase: den Aufbau gemäss8A , mit maximal in die Steckhülse eingeschobenem Steckteil des geneigten Tragarms in unverriegeltem Zustand; und -
8C : Dritte Stellungsphase; den Aufbau gemäss8B , mit maximal in die Steckhülse eingeschobenem Steckteil des horizontal ausgerichteten Tragarms in verriegeltem Zustand. - Ausführungsbeispiel
- Nachstehend erfolgt die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Anwendungen.
- Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
- Figuren 1A und 1B
- In diesem Figurenpaar ist ein Aufbau dargestellt, der zunächst aus einem Hülsenhalter
3 in einer ersten Anwendung und einer darin aufgenommenen Steckhülse1 besteht. Der Hülsenhalter3 ist mit seinem Gehäuse30 von der Rückseite41 in ein Paneelelement4 eingesetzt. Von der Frontseite40 des Paneelelements4 ist die Steckhülse1 im Hülsenhalter3 aufgenommen, so dass der Rahmen10 der Steckhülse1 auf der Frontseite40 zu liegen kommt. Die Kombination aus Hülsenhalter3 und Steckhülse1 ruht in einem im Paneelelement4 vorgesehenen Durchbruch42 . Die flügelförmigen Ansätze31 des Hülsenhalters3 sind in dieser ersten Anwendung auf der Rückseite41 des Paneelelements4 befestigt. Die in den Hülsenhalter3 eingeschobene Steckhülse1 ist mittels einer axial vorgesehenen Schraube39 gesichert. - In der verriegelten dritten Stellungsphase erstreckt sich ein in die Steckhülse
1 eingesetzter Tragarm2 mit seinem Stangenteil20 im Prinzip horizontal in den Raum. Typischerweise ist das Frontende21 des Tragarms mit einer Stoppernase23 versehen, um das Heruntergleiten von angehängten Artikeln, z.B. auf Bügeln hängenden Bekleidungsstücken, zu vermeiden. Am Steckende22 , welches dem Frontende21 gegenüber liegt, ist ein im Querschnitt flaches Steckteil25 angeordnet, welches sich arretierend in die Steckhülse1 einstecken lässt. Vorzugsweise sind das Steckteil25 sowie die Einstecköffnung11 von rechteckigem Querschnitt, wodurch sich eine besonders gute Drehstabilität ergibt. Das Stangenteil20 kann als Rohr oder Stab aus Vollmaterial runde, ovale, rechteckige oder quadratische Querschnitte aufweisen. Neben der langgestreckten geraden Geometrie kann das Stangenteil20 die im Ladenbau typischen gebogenen, gestuften oder abgewinkelten Formen besitzen. In einer weiteren Gestaltungsvariante ist am Frontende21 eine Querstrebe angebracht, so dass der Tragarm2 T-fömige Gestalt annimmt. Über die Frontenden21 mehrerer benachbarter Tragarme2 kann sich eine Querstrebe erstrecken, wodurch sich eine rahmenförmige Kombination aus Tragarmen ergibt. An das Stangenteil20 eines Tragarms2 können Artikel direkt angehängt werden. Alternativ lässt sich auf einem einzelnen Stangenteil20 bzw. auf den Stangenteilen20 mehrerer benachbarter Tragarme2 eine Ablage als Tablar, Korb oder Schale zur Lagerung oder Präsentation von Artikeln anordnen. - Figuren 2A bis 2C
- Diese Figurenfolge zeigt eine Steckhülse
1 in verschiedenen perspektivischen Ansichten. Auf der Frontseite besitzt die Steckhülse1 einen flachen Rahmen10 , der eine fensterförmige Einstecköffnung11 umgibt. Rückseitig an den Rahmen10 setzt ein Gehäuse12 von vermindertem Querschnitt an, so dass der Rahmen10 in seiner Ebene allseits einen flanschartigen Überstand bildet. Das Gehäuse12 hat im Prinzip die Gestalt eines Quaders, der nach vorn die Einstecköffnung11 hat und nach unten sowie hinten partiell offen ist, d.h. die Decke13 ist bis auf einen Schraubensitz161 geschlossen, in die Rückseite, welche dem Rahmen10 gegenüberliegt, ragt ein Sims16 hinein und ein Bodenabschnitt15 grenzt an den Rahmen10 an, so dass der Grossteil der Bodenfläche offen ist. In axialer Richtung weisen die Decke13 und der Bodenabschnitt15 vorzugsweise als Nuten ausgebildete Führungskonturen14 auf. Die Führungskonturen14 an den Seitenflanken des Gehäuses12 sind hingegen vorzugsweise erhabene Stege. Durch den Sims16 erstreckt sich der axiale Durchlass160 mit dem Schraubensitz161 . In das Innere des Gehäuses12 gewandt besitzt der Sims16 Anschlagflächen162 . - An der Unterseite der Decke
13 , jeweils angrenzend an die Seitenflanken des Gehäuses12 , ist eine interne Arretierkontur17 mit einem zum Rahmen10 gewandten Einlauf19 und einer zum Sims16 gewandten Prellkante18 vorhanden. Die Arretierkontur17 erstreckt sich vom Einlauf19 – von der planförmigen Ebene der Decke13 – keilförmig verdickend hin zur Prellkante18 , so dass die Arretierkontur17 in Richtung Prellkante18 an Höhe zunimmt. Besonders vorteilhaft lässt sich die Steckhülse im Kunststoff-Spritzverfahren herstellen. - Figuren 3A und 3B
- Am Steckende
22 des Stangenteils20 ist das Steckteil25 fest angebracht, welches einen zur Einstecköffnung11 der Steckhülse1 komplementären, in der horizontalen Ebene flachen Querschnitt besitzt. Das Steckteil25 schliesst mit der freien Stirn27 ab. In beiden Seitenflanken des Steckteils25 ist jeweils eine von der Stirn27 zurückgesetzte Gegenkontur26 vorhanden, welche vorzugsweise als hinterschnittene Vertiefungen ausgebildet sind, in denen im eingesteckten Zustand (siehe7B und8C ) die komplementär bemessenen Arretierkonturen17 zu liegen kommen. Vor den beiden Gegenkonturen26 , in Richtung der Stirn27 , bilden sich dadurch in den Eckbereichen Aussenkrallen28 . Für hohe Belastungen der gesamten Vorrichtung wird man den gesamten Tragarm2 mit dem Steckteil25 aus einem entsprechend tragfähigen Material, wie z.B. Stahl, herstellen. - Figuren 4A bis 4C
- Der in dieser Figurenfolge behandelte Hülsenhalter
3 mit seinem Gehäuse30 und den das Gehäuse flügelförmig fassenden Ansätzen31 dient zur Fixierung einer eingesetzten Steckhülse1 . Korrespondierend zum Gehäuse12 der Steckhülse1 hat das Gehäuse30 eine Einstecköffnung32 und einen internen Aufnahmeraum. Auf der Rückseite des Gehäuses30 , also der Einstecköffnung32 gegenüberliegend, verschliesst ein mittig angeordneter vertikaler Quersteg33 partiell den hinteren Austritt aus dem Gehäuse30 . Zentrisch im Quersteg ist ein Schraubenloch34 vorgesehen. Die senkrecht stehenden, abgewinkelten Ansätze31 spannen eine zur Einstecköffnung32 zurückgesetzte vertikale Ebene auf, aus der sich nach vorn die Frontpartie300 und rückwärts gewandt die Hinterpartie301 des Gehäuses30 erstreckt. In den Ansätzen31 befinden sich mehrere Schraubenlöcher310 , die der Befestigung des Hülsenhalters3 an der Rückseite41 eines Paneelelements4 in der ersten Anwendung oder vorgesetzt an einer Tragstruktur5 in der zweiten Anwendung dienen. Zur Abstützung einer höheren Belastung erstrecken sich die Ansätze31 nach oben und nach unten über das Gehäuse30 hinaus. - Figuren 5A bis 5C
- Für die Montage der Steckhülse
1 und des Hülsenhalters3 in der ersten Anwendung wird der Hülsenhalter3 mit seinen beiden Ansätzen31 auf die Rückseite41 eines Paneelelements4 aufgesetzt, so dass die Frontpartie300 des Hülsenhalters3 in einen passgerecht dimensionierten Durchbruch42 im Paneelelement4 hineinragt, während die Hinterpartie301 des Hülsenhalters3 von der Rückseite41 des Paneelelements4 wegragt. Die Befestigung der Ansätze31 erfolgt mittels Schrauben38 , welche durch die Schraubenlöcher310 in das Paneelelement4 eingreifen. Von der Frontseite40 des Paneelelements4 wird die Steckhülse1 – mit dem Gehäuse12 voran, der Decke13 nach oben und dem Bodenabschnitt15 nach unten – in die Einstecköffnung32 des Hülsenhalters3 eingeschoben, bis der flanschartige Rahmen10 der Steckhülse1 auf der Frontseite40 aufsetzt und dabei den Rand des Durchbruchs42 überdeckt. - Zur Sicherung der im Hülsenhalter
3 aufgenommenen Steckhülse1 wird eine Schraube39 eingebracht, deren Kopf390 im Schraubensitz161 vom Sims16 der Steckhülse1 zu liegen kommt und deren Gewindeschaft391 den Durchlass160 durchragt und in das Schraubenloch34 des rückseitigen Querstegs33 im Hülsenhalter3 eingreift. Damit sind Hülsenhalter3 und Steckhülse1 montiert, so dass die Einstecköffnung11 der Steckhülse1 für das Einführen des Steckteils25 eines Tragarms2 aus dem Raum heraus in Richtung der Frontseite40 des Paneelelements4 aufnahmebereit ist. Für den Hülsenhalter3 mit der Frontpartie300 einer bestimmten Länge können Paneelelemente4 verschiedener Dicke verwendet werden, so dass die Vorderkante der Frontpartie300 im Durchbruch42 sich höchstens bis zur Frontseite40 des Paneel elements4 erstreckt oder bei geringerer Paneeldicke rückversetzt im Durchbruch42 zu liegen kommt. - Figur 6
- Bei der alternativen zweiten Anwendung des Hülsenhalters
3 wird dieser nicht auf der Rückseite41 des Paneelelements4 verschraubt, sondern mit seinen Ansätzen31 an einer rückseitig des Paneelelements4 angeordneten Tragstruktur5 befestigt, vorzugsweise wiederum mittels Schrauben38 . Eine solche Tragstruktur5 könnte z.B. aus zwei zueinander beabstandeten Streben bestehen, zwischen denen der Hülsenhalter3 aufgenommen wird, oder einem Gerüstbauteil mit einer Aussparung zum Einsetzen der Hinterpartie301 des Hülsenhalters3 . Die Frontpartie300 des Hülsenhalters3 wird auch hier in einen komplementär zugeschnittenen Durchbruch42 eingeführt und dringt in diesen je nach Dicke des verwendeten Paneelelements4 ein, maximal jedoch bis in die Ebene der Frontseite40 . - Figuren 7A und 7B
- Dieses Figurenpaar veranschaulicht den formschlüssigen Eingriff des in die Endlage in die Steckhülse
1 eingebrachten Steckteils25 des Tragarms2 . Im zunächst unbelegten Zustand sind die Einstecköffnung11 der Steckhülse1 und die Arretierkonturen17 an der Unterseite der Decke13 sowie die Anschlagflächen162 , welche innerlich der Steckhülse1 gegenüber Einstecköffnung11 liegen, frei (s.7A ). - Nach dem Einführen des Tragarms
2 in die Steckhülse1 mit dem Steckteil25 voran und der im Prinzip horizontalen Ausrichtung des Tragarms2 kommen die beiden Arretierkonturen17 vollständig vom Einlauf19 bis zur Prellkante18 in den komplementären, freigeschnittenen Gegenkonturen26 des Steckteils25 zu liegen. Die beiden Aussenkrallen28 sitzen hinter den Prellkanten18 . Die Stirn27 des Steckteils25 steht vor den Anschlagflächen162 und die übrige Partie des Steckteils25 erstreckt sich aus der Steckhülse1 durch deren Einstecköffnung11 heraus und geht in das Stangenteil20 des Tragarms2 über. - Figuren 8A bis 8C
- Anhand dieser Figurenfolge wird das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei charakteristischen Stellungsphasen erläutert.
- Erste Stellungsphase: Geneigte Annäherung (Figur 8A)
- In Vorbereitung des Einsetzens des Tragarms
2 in die unbelegte Steckhülse1 nähert man dessen Steckteil25 , an dem sich die beiden Gegenkonturen26 und die jeweils dazu benachbarten Aussenkrallen28 befinden, mit der Stirn27 voran, der von der Frontseite40 des Paneelelements4 zugänglichen freien Einstecköffnung11 , die vom Rahmen10 umgeben ist, an. Ebenso sind die beiden Arretierkonturen17 mit dem jeweiligen Einlauf19 und der Prellkante18 an der Unterseite der Decke13 des Gehäuses12 noch unbelegt und ragen frei in den Raum. Auch die am Sims16 vorgesehenen Anschlagflächen162 innerlich der Steckhülse1 sind frei. Der Tragarm2 muss eine insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigte Lage mit abgesenktem Steckteil25 und angehobenem Frontende21 des Stangenteils20 haben (s.1A ). - Die Steckhülse
1 ist in horizontaler Ausrichtung im Paneelelement4 angeordnet, wobei der hier gezeigte Einbau der ersten Anwendung entspricht (s.5B und5C ), d.h. der Hülsenhalter3 ist mit seinen Ansätzen31 auf der Rückseite41 des Paneelelement4 befestigt. Die Frontpartie300 des Gehäuses30 des Hülsenhalters3 ragt von der Paneelrückseite41 in den Durchbruch42 hinein. Mittels der Schraube39 , deren Kopf390 im Sims16 seinen Sitz hat und deren Gewindeschaft in das Schraubenloch34 im Quersteg33 eingreift, ist die Steckhülse1 im Hülsenhalter3 befestigt. - Zweite Stellungsphase: Unverriegelter Zustand (Figur 8B)
- Das Steckteil
25 mit der abgesenkten Stirn27 des sich in geneigter Lage befindenden Tragarms2 wird durch die Einstecköffnung11 über den Bodenabschnitt15 hinweg eingeschoben, bis die Stirn27 an den Anschlagflächen162 ansteht. Während des Einschiebens des Steckteils25 fahren die den Arretierkonturen17 zugewandten Flächen der Aussenkrallen28 zunächst unterhalb beider Einläufe19 und dann sukzessive unterhalb beider keilförmigen Arretier konturen17 entlang. Die in der Regel auf den Arretierkonturen17 entlang gleitenden Aussenkrallen28 erzwingen die Beibehaltung der weiterhin geneigten Lage des gesamten Tragarms2 . Damit ist die maximale Einschubtiefe des Steckteils25 erreicht und zugleich sind die an den Seitenflanken des Steckteils25 vorhandenen beiden Gegenkonturen26 sowie die Aussenkrallen28 kongruent unterhalb der beiden komplementären Arretierkonturen17 positioniert. - Dritte Stellungsphase: Verriegelter Zustand (Figur 8C)
- Ausgehend von der zweiten Stellungsphase gemäss
8B bringt man das maximal in der Steckhülse1 eingeschobene Steckteil25 mit dem sich daran anschliessenden Stangenteil20 , welches sich zwischen dessen Steckende22 und Frontende21 erstreckt und mit dem Steckteil25 den Tragarm2 ergibt, aus der geneigten Lage, nun insgesamt in die Horizontale. Hierbei geraten die beiden Arretierkonturen17 in die Gegenkonturen26 , wodurch die Aussenkrallen28 des Steckteils25 die Prellkanten18 an der Steckhülse1 hinterfassen. Die Stirn27 des Steckteils25 gelangt in eine vermehrte Berührung mit den Anschlagflächen162 . Das Eigengewicht des Tragarms2 und jede daran anhängende Last bewirken – durch die limitiert schwenkbare Auflage auf der Unterseite der Einstecköffnung11 – ein erhöhtes Andrücken des Steckteils25 in Richtung der Decke13 der Steckhülse1 und damit eine intensivere Sicherung des verriegelten Zustands, in dem das Herausziehen des Tragarms2 aus der Steckhülse1 blockiert ist. - Entnahme des Tragarms aus der Steckhülse
- Die Entnahme des Tragarms
2 mit dem in der Steckhülse1 eingeklinkten Steckteil25 erfolgt reversibel mit Rückkehr aus der dritten in die zweite Stellungsphase, wodurch das Steckteil25 wieder den unverriegelten Zustand kommt, aus dem sich das Steckteil25 mit dem Tragarm2 aus der Steckhülse1 ziehen lässt.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage mit: a) einer Steckhülse (
1 ), wobei diese: aa) eine frontseitige Einstecköffnung (11 ) aufweist, welche sich axial als Freiraum in das Innere der Steckhülse (1 ) fortsetzt; ab) innerlich eine Arretierkontur (17 ) besitzt; und ac) zur Befestigung an einer Tragstruktur (4 ,5 ) bestimmt ist; b) einem Tragarm (2 ), wobei dieser: ba) ein zum Einbringen in die Einstecköffnung (11 ) bestimmtes Steckteil (25 ) hat; bb) das Steckteil (25 ) eine Gegenkontur (26 ) hat, welche zum Eingriff mit der Arretierkontur (17 ) an der Steckhülse (1 ) vorgesehen ist; und bc) zum direkten Aufhängen von Artikeln oder zur Stützung einer Ablage dient; c) die Konfiguration von Steckteil (25 ) und Steckhülse (1 ) das Einbringen des Steckteils (25 ) in die Steckhülse (1 ) mit einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Tragarms (2 ), bei abgesenktem Steckteil (25 ), erzwingt; und d) der Eingriff zwischen der Arretierkontur (17 ) und der Gegenkontur (26 ), als verriegelter Zustand, sich nach dem Bewegen des Tragarms (2 ) als Ganzes in die Horizontale mit waagerecht liegendem Steckteil (25 ) ergibt, dadurch gekennzeichnet , dass e) die Arretierkontur (17 ) an der Unterseite der Decke (13 ) und/oder an den Seitenflanken des Gehäuses (12 ) der Steckhülse (1 ) ausgebildet ist; f) die Gegenkontur (26 ) an der Oberseite des Steckteils (25 ) und/oder an dessen Seitenflanken vorhanden ist; und g) die Arretierkontur (17 ) als Erhebung und die Gegenkontur (26 ) als Ausnehmung ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Arretierkontur (
17 ) beidseits an der Decke (13 ) des Gehäuses der Steckhülse (1 ) im Übergang zu deren Seitenflanken angeordnet ist; und b) die Gegenkontur (26 ) sich in den beiden Seitenflanken des Steckteils (25 ) befindet. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die beidseitige Arretierkontur (
17 ) sich im wesentlichen von der Decke (13 ) erstreckt und hierbei direkt an die Seitenflanken des Gehäuses der Steckhülse (1 ) angrenzt; und b) die Gegenkontur (26 ) in den beiden Seitenflanken des Steckteils (25 ) jeweils als senkrecht durchgehende Ausnehmung beschaffen ist, die gegenüber der Stirn (27 ) zurückgesetzt sind, wodurch in den frontalen Eckbereichen des Steckteils (25 ) jeweils eine Aussenkralle (28 ) entsteht. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitige Arretierkontur (
17 ) a) in Richtung der Einstecköffnung (11 ) mit einem Einlauf (19 ) beginnt, der auf der Ebene der Decke (13 ) liegt; b) sich in entgegengesetzter Richtung keilförmig erhöht; c) zum Hinterteil des Gehäuses der Steckhülse (1 ) mit einer Prellkante (18 ) abschliesst; und d) im verriegelten Zustand beide Aussenkrallen (28 ) jeweils die zugehörige Prellkante (18 ) hinterfassen. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Einstecköffnung (
11 ) von rechteckigem Querschnitt ist und von einem Rahmen (10 ) flanschartig umlaufen wird; b) das Steckteil (25 ) zumindest soweit dieses durch die Einstecköffnung (11 ) geführt wird, ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt hat und vorzugsweise aus Metall ist; c) am Hinterteil des Gehäuses der Steckhülse (1 ) ein erhabener Sims (16 ) vorhanden ist, der die maximale Einschubtiefe des Steckteils (25 ) mit einer Anschlagfläche (162 ) begrenzt; d) im Sims (16 ) ein Schraubensitz (161 ) mit einem Durchlass (160 ) zum Einbringen einer Befestigungsschraube (39 ) zum Fixieren der Steckhülse (1 ) existiert; und e) die Steckhülse (1 ) vorzugsweise ein einteiliges Kunststoffspritzteil ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Steckhülse (
1 ) zum Einsetzen in einen Durchbruch (42 ) eines Paneelelements (4 ) bestimmt ist; b) der die Einstecköffnung (11 ) umgebende Rahmen (10 ) auf der Frontseite (40 ) des Paneelelements (4 ) aufsetzt; und c) die eingesetzte Steckhülse (1 ) von einem deren Hinterteil aufnehmenden Hülsenhalter (3 ) fixiert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenhalter (
3 ) besitzt: a) ein Gehäuse (30 ), das sich in eine Frontpartie (300 ) und eine Hinterpartie (301 ) gliedern lässt; b) eine von der Frontpartie (300 ) zugängliche Einstecköffnung (32 ); c) flügelförmige Ansätze (31 ), die das Gehäuse (30 ) beidseitig am Übergang zwischen der Frontpartie (300 ) und der Hinterpartie (301 ) fassen; und d) einem am freien Ende der Hinterpartie (301 ) vorgesehenen Quersteg (33 ) mit einem zentralen Schraubenloch (34 ) zum Eingriff des Gewindeschafts (391 ) der die Steckhülse (1 ) fixierenden Befestigungsschraube (39 ), welche mit ihrem Kopf (390 ) im Schraubensitz (161 ) des Simses (16 ) Platz findet. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Ansätze (
31 ) des Hülsenhalters (3 ) mit den darin vorhandenen Schrau benlöchern (310 ) zum Aufschrauben auf der Rückseite (41 ) des Paneelelements (4 ) oder auf eine hinter dem Paneelelement (4 ) errichteten Tragstruktur (5 ) vorgesehen sind; und b) hierbei die Frontpartie (300 ) des Hülsenhalters (3 ) in den Durchbruch (42 ) im Paneelelement (4 ) hineinragt. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangenteil (
20 ) des Tragarms (2 ) a) ein gerades oder gebogenes oder ein einfach oder mehrfach abgewinkeltes Rund- oder Vierkantrohr ist; oder b) ein gerader oder gebogener oder ein einfach oder mehrfach abgewinkelter Rund- oder Vierkantstab ist; oder c) ein Tablar trägt, welches durch zumindest ein Halteelement, z.B. eine Querstrebe, am Frontende (21 ) und/oder am Steckende (22 ) gestützt wird; oder d) am Frontende (21 ) in eine Querstange übergeht und zusätzlich mit einem Tablar versehen sein kann.
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