DE2013901C3 - Entwicklungseinrichtung für ein elektrostatisches Ladungsbild - Google Patents
Entwicklungseinrichtung für ein elektrostatisches LadungsbildInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0805—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a brush
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungseinrichtung für ein elektrostatisches Ladungsbild, das sich
auf einer Trägerfläche befindet, mit einem eine faserige Oberfläche aufweisenden, borstenähnlichen Spender,
dem ein pulverförmiger Entwicklerstoff zuführbar ist, der bei der Berührung mit dem Spender vor seiner
faserigen Oberfläche elektrostatisch gebunden wird und bei der Entwicklung des Ladungsbilds, während der der
Spender die Trägerfläche berührt, an diese abgebbar ist.
Bei der Elektrofotografie wird gewöhnlich ein Pulverbild aus einem nach einem Lichtbild hergestellten
Ladungsbild erzeugt. So wird z. B. ein als elektrofotografisches Ladungsbild bekanntes elektrostatisches
Ladungsmuster, das einem Schriftstück, einem Bild oder einer anderer Darstellung entspricht, auf einer isolierenden Bildplatte hergestellt Es ist auch bekannt, durch
elektrografische Verfahren ein alphanumerisches Zeichen entsprechendes Ladungsmuster auf einem geeigneten Aufzeichnungsmaterial aufzuzeichnen. Ein«: Möglichkeit der Weiterbehandlung des Ladungsbilds besteht
in seiner Entwicklung mit einem fein verteilten Pulver, das als Toner bezeichnet wird, der in bildmäßiger
Verteilung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial gebunden wird. Ein bekanntes Entwicklungsverfahren benutzt die Kaskadierung eines Zweikomponenten-Entwicklers über die Bildplatte oder Aufzeichnungsfläche. Ein anderes Verfahren zum Auftragen des
Pulvers auf dem Ladungsbild benutzt längliche flexible Trägerkörper, wie z. B. in der US-Patentschrift
32 51 706 beschriebene faserige Einrichtungen. Es wurde festgestellt, daß für die faserigen Einrichtungen
verwendetes natürliches Fellmaterial zufriedenstellende Bilder erreicht. Solche natürlichen Felle sind jedoch
teuer und manchmal gar nicht erhältlich. Zusätzlich sind natürliche Felle besonders wegen der Schwierigkeiten
bei ihrer Qualitätskontrolle unerwünscht. Dieses rührt
daher, daß es keine »Standardtiere« gibt; daher ist die
Fellqualität und die Länge der Fellfasern von der Jahreszeit, Alter und Gesundheit des Tieres, dem Klima
u. ä. abhängig. Das bisher als Ersatz für natürliche Felle
S entwickelte synthetische Material, wie Polyamid- und Acrylfasern, hat nicht die gleichen befriedigenden
Ergebnisse bei der Tonerübertragung auf ein Ladungsbild gezeigt wie natürliche Felle.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entwick
lungseinrichtung der eingangs genannten Art anzuge
ben, die eine gute Bildentwicklung mit elektroskopischen Entwicklerstoffen auch mit faserigen Spendern
ohne natürliche Felle ermöglicht
Ausgehend von einer Entwicklungseinrichtung der
is eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Spender mit elektrisch leitenden und nichtleitenden Fasern versehen
ist
bzw. in einem gemeinsamen Spender werden etwa die gleichen günstigen elektrischen bzw. reibungseiektrischen Eigenschaften erzielt wie sie bei einem
natürlichen Fell von Natur aus vorhanden sind.
lungsverfahren für elektrostatische Bilder sind in der US-Patentschrift 32 51 706 beschrieben. Die Auswahl
des faserigen oder ähnlichen Materials für die Bürsten geschieht dabei nach bestimmten mechanischen und
elektrischen Eigenschaften. Die mechanischen Eigen
schäften sind z. B. Weichheit und Elastizität des
Materials, so daß die Bürste, wie der Spender im weiteren kurz bezeichnet wird, auf der einen Seite fest
gelagert werden kann und andererseits ohne Abnutzung der Bildplatte diese bestreicht Eine funktionswichtige
elektrische Eigenschaft ist das richtige reibungselektrische Verhältnis gegenüber dem Toner. Es sind nur
wenige ausgewählte Pulverstoffe als Entwicklerstoffe geeignet, die gewöhnlich durch reibungselektrischen
Kontakt mit eier Bürste negativ aufgeladen werden, so
daß sie auf einem positiv geladenen Ladur-.gsmuster
gebunden werden können. Andere erwünschte Eigenschaften der Bürste sind geeignete Lebensdauer,
chemische Passivität und wirtschaftlicher Einkauf. Es wurde festgestellt, daß die Entwicklung zusammenhän
gender Bereiche eines Ladungsbilds verbessert wird,
wenn die elektrische Leitfähigkeit der Fasern, der Bürste oder einer ähnlichen Einrichtung hoch ist, d. h. ihr
Widerstand niedrig ist Die Leitfähigkeit kann durch Behandlung der Faseroberfläche mit Harzen, Farben
oder ähnlichen Überzügen beeinflußt werden.
Werden andere Stoffe als natürliche Felle verwendet,
ist eine zusätzliche, bei der Wahl des Materials zu berücksichtigende Eigenschaft das Webmuster, mit dem
die Fasern auf einem Untergrund befestigt werden, da
die Steifigkeit der Fasern von der Faserhöhe und -dichte
der auf eine Unterlage gewebten Fasern abhängt.
Bisherige Versuche zur Verwendung synthetischer oder anderer nichttierischer Felle für die Entwicklung
mit Bürsten waren bisher wenig erfolgreich, da die
erwünschten Tierfelleigenschaften, nämlich ein geeignetes reibungselektrisches Verhalten gegenüber dem
Toner, eine hohe Leitfähigkeit sowie Weichheit und Elastizität, von den bisherigen synthetischen Materialien nicht erfüllt wurden. Es wurde nun aber festgestellt,
daß diese gewünschten Tierfell-Eigenschaften durch ein gemäß der Erfindung zusammengesetztes, faseriges
Material annähernd erreicht werden können, das elektrisch leitende und nichtleitende Fasern enthält.
Der leitende Faserstoff bewirkt die erwünschte hohe Leitfähigkeit natürlicher Tierfelle, während der nichtleitende
Teil die geeigneten reibungselektrischen Verhältnisse und die Weichheit der Fasern bedingt Wie bereits
erwähnt, bestimmt die Art der Anbringung der Fasern auf dem Untergrundmaterial, d. h. die Faserhöhe und die
Faserdichte, die Weichheit und Steifigkeit der Faserzusammensetzung.
Typische nicluieitende Stoffe, die für die neue, aus
unterschiedlichen Fasern bestehende Bürste gemäß der Erfindung benutzt werden können, sind Glas, Polyamid,
Akryl- und Methakrylpoiymere, Polyäthylen, Kunstseide,
Polyakrylnitrilfasern, Zellulosetriacetat, Wolle, PoIyakrylonitrile.
Polyethylenterephthalat und andere Polyester, Polyamide, Vinylacetate, Styrole, Polyurethane,
modifiziertes Kolophonium und Polycarbonate.
Typische leitende Stoffe für die Fasern sind Graphit,
Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Nickel, Platin, Chrom, Silber und Gold.
Diese leitenden und nichtleitenden Faserstoffe werden zusanimengewoben, so daß sie eine unterschiedliche
Fasern aufweisende Bürste vorbestimmter Faserhöhe und Faserdichte bilden. Zum Beispiel können
Stahl- und Glasfasern, Stahl- und Kunstseidefasern, Glas- und Kunstseidefasern, Graphit- und Glasfasern
und Graphit- und Kunstseidefasern auf eine gemeinsame Unterlage gewebt werden, die z. B. aus Tuch, Metall
oder Kunststoff besteht. Die Stahl- und Graphitfasern erhöhen die niedrige Leitfähigkeit der Kunstseide- und
Glasfasern, wodurch diese Fasern die auf ihnen aufgebaute Ladung auflösen und so die von den
Entwicklerteilchen fortgetragene Ladung ausgleichen können, während die Glas- und Kunstseidefasern
Weichheit und die geeigneten reibungselektrischen Eigenschaften der Bürste bewirken. Diese aus verschiedenen
Fasern zusammengesetzte Bürste bewirkt eine verbesserte Entwicklung zusammenhängender Bereiche
eines Ladungsbilds und nähert sich stark den Eigenschaften natürlicher Felle an.
Nach der Befestigung der Fasern auf einer Unterlage
durch Epoxydharz oder einen anderen geeigneten Klebstoff können diese auf einem Tragköij/er angebracht
werden, oder aber die Unterlage kann selbst der Tragkörper sein, so daß in der später beschriebenen
Weise Ladungsbilder mit ihr entwickelt werden können.
Wie bereits beschrieben, ist die Steitigkeit der Fasern
abhängig von der Faserhöhe und der Faserdichte sowie von den die Bürste bildenden Materialien. Die
Faserhöhe ist daher so einzustellen, daß die das Ladungsbild tragende Aufzeichnungsfläche oder Bildplatte
während der Entwicklung nicht von der Bürste abgeschliffen wird. Die Faserhöhe ist auch so einzustellen,
daß zwischen der Bildplatte und dem die Fasern tragenden Tragkörper ein vorbestimmter Abstand
eingehalten wird, so daß z. B. die Bildplatte während der Entwicklung beobachtet werden kann. Die vorstehend
erwähnte Webart zur Befestigung der Fasern an ihrer
Unterlage ist aus der Fasern verarbeitenden Webtechnik bekannt.
Eine bevorzugte Ausführung der Bürste weist eine Kombination aus Stahl- und Glasfasern auf. Die
Faserdichte der Zusammensetzung kann von etwa 66 500 Fasern/cm2 bis etwa 155 000 Fasern/cm2 betragen;
die Faserhöhe kann etwa von 7,5 mm bis zu 1,9 cm reichen. Der Prozentsatz an Stahlfasern in der
Zusammensetzung kann von etwa 0,5% bis etwa 4,2% und der Prozentsatz der Casfasern von etwa 99,5% bis
etwa 95,8% reichen. Obgleich die Anzahl an Stahlfasern relativ gering ist, kann der Oberflächenbereich der
Stahlfasern von etwa 5% bis zu etwa 60% der faserigen Oberfläche reichen, da der Stahlfaserdurchmesser
größer ist als der der Glasfasern.
Nachdem die Erfindung bereits allgemein beschrieben wurde, ist den folgenden Beispielen eine nähere
Erläuterung der Erfindung zu entnehmen.
ίο Glasfasern werden mit Hilfe eines Epoxydharzes
reihenweise auf einer Unterlage befestigt Dann werden Stahlfasern nach jeder dritten Reihe von Glasfasern
ebenfalls in einer Reihe befestigt Diese Zusammensetzung weist etwa 62 000 Fasern/cm2 auf, von denen
99,3% Glasfasern und 0,7% Stahlfasern sind. Die Faserhöhe beträgt etwa 1 cm.
Glasfasern werden mit Hilfe eines Epoxydharzes reihenweise auf einer Unterlage beL-.iigt Stahlfasern
werden dann nach jeder zweiten Reihe ve.η Glasfasern
ebenfalls in Reihen befestigt Die Zusammensetzung weist etwa 93 000 Fasern/cm2 auf, von denen 97.9%
Glasfasern und etwa 2,1% Stahlfasern sind. Die Faserhölc beträgt etwa 13 cm.
Beispiel III
Glasfasern werden mit Hilfe einss Epoxydharzes
reihenweise auf einer Unterlage befestigt. Dann werden Stahlfasern nach jeder zweiten Reihe der Glasfasern
ebenfalls in Reihen befestigt Die Zusammensetzung weist etwa 124 000 Fasern/cm2 auf, von denen etwa
9b,4% Glasfasern und etwa 3,6% Stahlfasern sind. Die Faserhöhe beträgt etwa 1,6 cm.
In der Figur der Zeichnung ist ein elektrografisches
Abbildungsverfahren dargestellt, bei dem die Erfindung benutzt wird. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die
Erfindung auch bei anderen Verfahren, z. B. der Xerografie, benutzt werden kann und daß die gemäß
der Erfindung angegebene Bürste auch zur Säuberung einei xerografischen Trommel von auf ihr abgelagertem
Toner benutzt werden kann.
Wie schematisch in der Zeichnung gezeigt, irägt eine
Aufzeichnungsfläche 62, z. B. Papier, eine dünne nichtleitende Schicht auf ihrer Arbeitsfläche. Die
Aufzeichnungsfläche 62 empfängt ein elektrostatisches Ladungsbild durch eine mit einem Aufzeichnungskopf
41 bewirkte elektrische Entladung. Die elektrische Entladung wird durch einen von einer Steuereinheit 40
gesteuerten Spannungsimpuls ausgelöst. Dem Aufzeichnungskopf 41 ist eine Gegenelektrode 43 zugeordnet
Gewöhnlich ist der Aufzeichnungskopf mit mehreren Stifter, versehen, die elektrisch isoliert voneinander
angeordnet sind. Die Stifte werden von der Steuere'nheit 40 gespeist, um ein alphanumerische Zeichen
darstellendes elektrostatisches Ladungsmuster auf der Aufzeichnungsfläche 62 zu erzeugen. Obgleich die
Aufzeichnungsfläche 62 als gegenüber dem Aufzeichnungskopf bewegbar dargestellt ist, kann auch das
Umgekehrte der Fall sein. Das Ladungsmuster kann
durch Ionisation der Luft zwischen dtm Aufzeichnungskopf 41 und der Gegenelektrode 43 oder durch
Berührung der Aufzeichnungsfläche 62 mit einem Stift erzeugt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf die Entwicklung eines z. B. so erzeugten Ladungsmusters.
Der Aufzeichnungsstation folgend ist eine Entwicklungsstation 39 angeordnet Ein Entwicklerband ist um
eine Antriebsrolle 46 und eine oder mehrere Führungsrollen 47 geführt. Das Band 49 ist mit einem faserigen,
flexiblen Spendermaterial versehen, das auf einer Seite mit einer Unterlage verbunden und auf der anderen
Seite frei und so angeordnet ist, daß es gegen die eine s Ladung tragende Aufzeichnungsfläche 62 streicht.
Dieses Spendermaterial weist bürstenähnliche Fasern oder ein anderes faseriges Material auf oder hat
ähnliche langgestreckte Teilchen, die elektrostatisch auf ihrer Oberfläche geeignet geladene Pulverteilchen
binden können, wie z. B. die in der US-Patentschrift 26 59 670 beschriebenen Pulver, die zur Ablagerung und
Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbilds geeignet sind. Diese Entwicklungseinrichtung ist jedoch
nicht auf ein Band beschränkt, sondern kann z. B. auch ein das Spendermaterial auf seiner Mantelfläche
tragender
er 7 R in der bereits
erwähnten US-Patentschrift 32 51 706 beschrieben ist. Sie kann auch ein Halbzylinder, auf dessen zylindrischem
Teil das Spendermaterial befestigt ist, eine segmentierte Bürste sein oder eine andere geometrische
Form aufweisen.
Gegenwärtig wird angenommen, daß sich der F.ntwicklungsmechanismus in der folgenden Weise
abspielt: Ein mit Pulver versehener bürstenähnlicher Spender erhält dieses Pulver von einem Pulvervorrat,
wodurch das Pulver an diesem Spender offensichtlich durch die bei der Berührung erzeugte Reibungselektrizität
anhaftet. Wird diese mit Pulver versehene Bürste mit dem auf der Aufzeichnungsfläche befindlichen Ladungsbild
in Berührung gebracht, bewirkt diese Ladung eine Anziehung des geladenen Pulvers von den Bürstenfasern
und eine Ablagerung auf den Ladungsbereichen. Eine Platte 48 ist so angeordnet, daß die Bürstenfasern
vor ihrem Zusammentreffen mit der Aufzeichnungsfläehe gegen diese Platte schlagen. Diese Platte ist
gewöhnlich aus Metall und elektrisch geerdet. Es wird angenommen, daß die mit Pulver versehene Bürste beim
Schlagen gegen die Platte eine gleichmäßige Ladung des Pulvers bewirkt. Die Außenfläche des Entwicklerbands
hat bürstenähnliche Eigenschaften und zeigt eine Vielzahl länglicher Trägerteilchen, die aus dem bereits
beschriebenen Fasermaterial bestehen, die von der Fläche des Bands nach außen abstehen. Mindestens eine
der Rollen, z. B. die Rolle 46 wird von einem Antrieb 50. der auf einem Fundament 51 ruht, über einen
Treibriemen 52 und eine Riemenscheibe 53 angetrieben. Neben der Bewegungsbahn des Entwicklerbands 49 ist
ein Pulvervorratsbehälter 54 vorgesehen, der gleichmäßig
Entwicklerpulver an das Band ausgibt.
Eine Vorratsrolle 61 führt das Aufzeichnungsmaterial 62 über eine Führungsrolle zu und an dem Entwicklerband
49 vorbei. Nach dem Vorbeilaufen an diesen Teilen wird das Aufzeichnungsmaterial 62 um eine Führungsrolle
64 durch eine Fixierstation 65 hindurch und um eine weitere Führungsrolle 68 zu einer Aufwickelrolle
69 geführt. Die Fixierstation 65 kann geeignete Einrichtungen zur Anwendung von Hitze, Ixisungsdampf
oder ähnlichem auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials enthalten und kann auch, wie
gezeigt, mehrere Heizelemente 66 aufweisen, die in einem Gehäuse 67 befestigt sind und das Aufzeichnungsmaterial
so aufheizen, daß das auf diesem befindliche Kunststoffpulver aufgeschmolzen wird. Die
Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
62 wird beim Hindurchlaufen unter dem Aufzeichnungskopf 41 und der Steuereinrichtung 40 aufgeladen, um ein
alphanumerischen Zeichen entsprechendes Ladungsbild auf ihr zu bilden. Das Aufzeichnungsmaterial 62
gelangt dann zur Entwicklerstation 39. Hier kommt das Entwicklerband 49 mit seiner bürstenähnlichen Oberflä
ehe mit dem Aufzeichnungsmaterial in Berührung und lagert fein verteiltes Entwicklerp'Jver auf diesem ab.
Nach dem Verlassen der Entwicklungsstation trägt das Aufzeichnungsmaterial 62 ein dem Ladungsbild
entsprechendes Pulverbild. Das Aufzeichnungsmaterial 62 kommt dann in die Fixierstation 65 und wird
schließlich auf die Aufwickelrolle oder andere geeignete Einrichtungen zur Weiterverwendung des so entstandenen
Drucks gegeben.
Obgleich die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert wurde, ist sie selbstverständlich nicht auf dieses beschränkt. Jeder Fachmann kann verschiedene
Änderungen vornehmen oder Äquivalente für Bauteile der Erfindung verwenden, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Ilicr/u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1
Patentansprüche:
t. Entwicklungseinrichtung für ein elektrostatisches Ladungsbild, das sich auf einer Trägerfläche
befindet, mit einem eine faserige Oberfläche
aufweisenden, bürstenartigen Spender, dem ein
pulverförmiger Entwicklerstoff zuführbar ist, der bei der Berührung mit dem Spender von seiner
faserigen Oberfläche elektrostatisch gebunden wird und bei der Entwicklung des Ladungsbilds, während
der der Spender die Trägerfläche berührt, an diese abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spender (49) mit elektrisch leitenden und nichtleitenden Fasern versehen ist
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtleitenden
Faserstoffe aus einer Glas, Kunstseide, Polyamid, Polyakrylnitrilfasern, Wolle und Zelluloseacetat
enthaltenden Stoffgruppe ausgewählt sind, wobei Glas be vorn igt ist
3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden
Faserstoffe aus einer Graphit, Stahl, Kupfer, Chrom, Silber und Aluminium enthaltenden Stoffgruppe
gewählt sind, wobei Stahl bevorzugt ist.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 0,5 bis 4,2% der
Spenderfasern (49) aus Stahlfasern bestehen.
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DE2013901B2 DE2013901B2 (de) | 1977-09-15 |
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WO2014142165A1 (ja) * | 2013-03-15 | 2014-09-18 | ブラザー工業株式会社 | 現像装置及びその製造方法 |
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- 1970-03-23 DE DE19702013901 patent/DE2013901C3/de not_active Expired
- 1970-03-26 GB GB1464570A patent/GB1281616A/en not_active Expired
- 1970-03-26 JP JP45024935A patent/JPS5139113B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2041097A1 (de) | 1971-01-29 |
DE2013901A1 (de) | 1970-10-15 |
JPS5139113B1 (de) | 1976-10-26 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |