DE20101841U1 - Spannvorrichtung für Schraubenfedern - Google Patents
Spannvorrichtung für SchraubenfedernInfo
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Description
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./'■ " D - 4*0 5 4 7 DU S S E LDORF
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DIPL-ING. WOLFRAM WATZKE (-1999)
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Datum 02. Februar 2001
Spannvorrichtung für Schraubenfedern
Spannvorrichtung für Schraubenfedern
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Schraubenfedern nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind insbesondere für den Kraftfahrzeugbereich Spannvorrichtungen für Federn bekannt, mit denen Federn in entsprechende Aufnahmen des Fahrgestells eingesetzt werden können.
Insbesondere offenbart die DE 37 20 018 eine gattungsgemäße Spannvorrichtung für Schraubenfedern, welche aus einem zentrisch innerhalb einer zu spannenden Feder positionierbaren und mittels eines Gewindeantriebs in seiner wirksamen Länge veränderbaren Spannelements sowie zweier sich axial gegenüber dem Spannelement abstützenden, tellerartigen Scheiben zur Anlage an jeweils einer Federwindung der Feder besteht. Beide Scheiben weisen eine zentrale Bohrung auf, wobei sich die antriebsseitige Scheibe im montierten Zustand an einem Absatz des Spannelements abstützt. Das Spannelement umfaßt eine Gewindespindel in einem Gewinderohr, wobei an einem Ende des Spannelements ein Antrieb und am gegenüberliegenden Ende radial nach außen ragende Finger vorgesehen sind. Die am Spannelement an dem mit Fingern besetzten Ende zu montierende Scheibe weist von der zentralen Bohrung ausgehende, radial nach außen weisende Ausnehmungen auf, die mit der zentralen Bohrung eine gemeinsame, in etwa sternförmige Öffnung bilden, so daß das mit Fingern besetzte Ende des Spannelements durch die hierdurch gebildete Öffnung hindurchgeführt werden kann. Winklig versetzt zu den nach außen ragenden Ausnehmungen der Scheibe
Telefon 'iO$&)°5721}i l^l m\m '.^i .·. B^F1BaKk, J&isseldörf.:. (BLZ 300205 00) 40113276 Telefax 1&21*0**5882*2*5* Stadt-Sparkasse, Düsseldorf (BLZ 30050110) 10090769
sind in der Oberfläche der Scheibe Vertiefungen eingebracht, in denen die Finger im montierten Zustand der Spannvorrichtung formschlüssig gehalten sind.
Im praktischen Gebrauch zeigt sich, daß die Montage dieser Federspannvorrichtung aufwendig ist und insbesondere das Einfädeln des mit den Fingern versehenen Endes des Spannelements im Hinblick auf eine Serienmontage schwer zu handeln ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Federspannvorrichtung für Schraubenfedern derart weiterzubilden, daß die Handhabung und die Verwendung in einer Serienproduktion verbessert werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Scheibe mit einer von der Durchgangsöffnung ausgehenden und bis zum Scheibenumfang reichenden Ausnehmung versehen ist, deren Breite größer als der Durchmesser des Spannelements ist.
Die Handhabung der Federspannvorrichtung kann erleichtert werden, wodurch Montageaufwand und -zeiten reduziert werden können. Die erfindungsgemäße Federspannvorrichtung kann vorteilhaft derart verwendet werden, daß die Scheiben vor dem Spannen oder nach dem Entspannen von der Seite her eingesetzt oder herausgenommen werden. Ein unhandliches Einführen von Fingern des Spannelements in Vertiefungen wie beim Stand der Technik kann vermieden werden. Ebenso kann im Reparatur- oder Umbaufall diese Federspannvorrichtung einfach an der Feder angebracht und die Feder für einen Austausch gespannt werden.
Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Federspannvorrichtung eine große Fläche zur Kraftübertragung von der Scheibe auf das Spannelement erreicht werden.
Grundsätzlich kann jedoch auch bei einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung eine konvetionelle Scheibe mit einer gemäß der Erfindung kombiniert sein.
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Es wird weiter vorgeschlagen, daß das Spannelement in mindestens einem Endbereich eine Stufe mit in Richtung Ende zunehmendem Umfang aufweist, und daß sich die Scheibe an der Stufe abstützt. Dadurch kann der Aufwand zum Halten der Scheiben gering gehalten werden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Abstützfläche zwischen der Scheibe und dem Spannelement einen durch die Ausnehmung der Scheibe unterbrochenen Ring bildet.
Um eine formschlüssige Verbindung hinsichtlich Verdrehen der Scheibe gegenüber dem Spannelement zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß das Spannelement in seinen Endbereichen jeweils eine mehrkantförmige Ausformung aufweist. Beispielsweise kann die mehrkantförmige Ausformung als genormte, sechskantförmige Ausformung ausgebildet sein. Dazu weisen die Scheiben in einem zentralen Bereich an der Oberfläche eine den Endbereichen des Spannelements entsprechend komplementär ausgebildete Ausnehmung auf.
Besonders vorteilhaft auch im Hinblick auf eine Serienmontage wird vorgeschlagen, daß die obere und die untere tellerartige Scheibe die gleiche Form aufweisen. So kann die Zahl der für die Federspannvorrichtung erforderlich unterschiedlichen Bauteile gering gehalten und Kosten eingespart werden.
Um eine gewisse Anpassung der Scheibenstellung an die aktuelle Stellung des an ihr anliegenden Windungsgangs zu erreichen, wird vorgeschlagen, zumindest eine Abstützauflage des Spannelements für die Scheibe ballig ausgeformt ist. So kann die Scheibe sich beispielsweise automatisch zwecks günstiger Kraftübertragung an die jeweils aktuelle Stellung des Windungsgangs anpassen.
Als Spannelement kann ein im Stand der Technik übliches Spannelement mit Gewindespindel und Gewinderohr eingesetzt werden. Um eine Serienmontage zu erleichtern und / oder zumindest teilweise zu automatisieren, kann das Spannelement auch einen hydraulischen Antrieb aufweisen. Daneben kann jedoch auch ein Spannelement mit einem pneumatischen oder elektrischen Antrieb oder dergleichen eingesetzt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird bezüglich gleicher Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in Fig. 1 verwiesen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer an einer Feder montierten Federspannvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die an der Feder montierte Federspannvorrichtung entlang der Linie Il - Il in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Endbereichs eines Spannelements,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Spannelement entlang der Linie IV - IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Scheibe.
Fig. 1 zeigt Federspannvorrichtung für Schraubenfedern 10 bestehend aus einem zentrisch innerhalb der zu spannenden Feder 10 positionierbaren und mittels eines Antriebs 12 in seiner wirksamen Länge veränderbaren Spannelements 14 sowie zweier sich axial gegenüber dem Spannelement 14 abstützenden, tellerartigen Scheiben 16, 18 zur Anlage an jeweils einer Federwindung 20, 22 der zu spannenden Feder 10. Beide Scheiben 16, 18 sind mit einer von dem Spannelement 14 durchragten zentralen Durchgangsöffnung 24 sowie einer kalottenförmig ausgebildeten Stützfläche 26 versehen (Fig. 2, Fig. 5), mit der sich die Scheiben 16, 18 an in radialer Richtung erweiterten Absätzen 28, 44 an den Endbereichen 30, 40 des Spannelements 14 axial abstützen. Die Scheiben 16, 18 sind jeweils mit einer von der Durchgangsöffnung 24 ausgehenden und bis zum Scheibenumfang 32 reichenden Ausnehmung 34 versehen, deren Breite größer als der Durchmesser des Spannelements 14 in diesem Bereich ist.
Das Spannelement 14 weist in seinen Endbereichen 30, 40 jeweils eine Stufe 28, 44 mit in Richtung Ende zunehmendem Umfang auf, an denen sich die Scheiben 16, 18 abstützen (Fig. 2). Die Abstützflächen zwischen den Scheiben 16, 18 und dem Spannelement 14 bilden jeweils durch die Ausnehmungen 34 der Scheiben 16, 18 unterbrochene Ringe. Die Absätze 28, 44 sind ballig ausgeformt.
Das Spannelement 14 weist in seinen Endbereichen 30, 40 jeweils eine sechskantförmige Ausformung 36, 38 auf (Fig. 3, Fig.4). Entsprechend weisen die Scheiben 16, 18 in einem zentralen Bereich 42 an der Oberfläche eine den Endbereichen 30, 40 des Spannelements 14 komplementär ausgebildete Ausnehmung 42 auf. Auf dieses Weise wird zwischen dem Spannelement und den Scheiben ein formschlüssige Verbindung hinsichtlich Verdrehen hergestellt. Daneben kann diese Verbindung auch als Vielzahnform ausgebildet sein.
• ♦ ·
10 Feder
12 Antrieb
14 Spannelement
16 Scheibe
18 Scheibe
20 Federwindung
22 Federwindung
24 Durchgangsöffnung
26 Stützfläche
28 Absatz
30 Endbereich
32 Scheibenumfang
34 Ausnehmung
36 Ausformung
38 Ausformung
40 Endbereich 42 Ausnehmung 44 Absatz
Claims (8)
1. Federspannvorrichtung für Schraubenfedern (10) bestehend aus einem zentrisch innerhalb der Feder (10) positionierbaren und mittels eines Antriebs (12) in seiner wirksamen Länge veränderbaren Spannelements (14) sowie zwei sich axial gegenüber dem Spannelement (14) abstützenden, tellerartigen Scheiben (16, 18) zur Anlage an jeweils einer Federwindung (20, 22) der Feder (10), wobei zumindest eine der Scheiben (18) mit einer von dem Spannelement (14) durchragten zentralen Durchgangsöffnung (24) sowie einer Stützfläche (26) versehen ist, mit der sich die Scheibe (18) an einem in radialer Richtung erweiterten Absatz (28) am Endbereich (30) des Spannelements (14) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) mit einer von der Durchgangsöffnung (24) ausgehenden und bis zum Scheibenumfang (32) reichenden Ausnehmung (34) versehen ist, deren Breite größer als der Durchmesser des Spannelements (14) ist.
2. Federspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (14) in mindestens einem Endbereich (30) eine Stufe (28) mit in Richtung Ende zunehmendem Umfang aufweist, und daß sich die Scheibe (18) an der Stufe (28) abstützt.
3. Federspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche zwischen der Scheibe (18) und dem Spannelement (14) einen durch die Ausnehmung (34) der Scheibe (18) unterbrochenen Ring bildet.
4. Federspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (14) in seinen Endbereichen (30, 40) jeweils eine mehrkantförmige Ausformung (36, 38) aufweist.
5. Federspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (36, 38) durch eine sechskantförmige Ausformung gebildet ist.
6. Federspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (16, 18) in einem zentralen Bereich (42) an der Oberfläche eine den Endbereichen (30, 40) des Spannelements (14) entsprechend komplementär ausgebildete Ausnehmung (42) aufweisen.
7. Federspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere tellerartige Scheibe (16, 18) die gleiche Form aufweisen.
8. Federspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Abstützauflage (28, 44) des Spannelements (14) für die Scheibe (16, 18) ballig ausgeformt ist.
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-
2001
- 2001-02-03 DE DE20101841U patent/DE20101841U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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