DE2009442B2 - Schaltungsanordnung zur zuendung und betrieb von gas- und/oder dampfentladungslampen und starter hierzu - Google Patents
Schaltungsanordnung zur zuendung und betrieb von gas- und/oder dampfentladungslampen und starter hierzuInfo
- Publication number
- DE2009442B2 DE2009442B2 DE19702009442 DE2009442A DE2009442B2 DE 2009442 B2 DE2009442 B2 DE 2009442B2 DE 19702009442 DE19702009442 DE 19702009442 DE 2009442 A DE2009442 A DE 2009442A DE 2009442 B2 DE2009442 B2 DE 2009442B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp
- voltage
- rectifier
- capacitor
- controlled semiconductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/042—Starting switches using semiconductor devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S315/00—Electric lamp and discharge devices: systems
- Y10S315/05—Starting and operating circuit for fluorescent lamp
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord-
Ic e η η ζ e i c h η e t, daß der gesteuerte Halbleiter- ,s nung zur Zündung und Betneb von Entladungslampen,
gleichrichter (7) von einem Zweig überbrück, ist. bei denen eine Induktanz enthaltende Stab iMerungsder
einen ungesteuerten Gleichrichter (8) enthält. impedanz vorgesehen .st. die be. e.ngescha tetem Aider
zu dem feesteuerten Halbleitergleichrichter (7) stand der Lampe ir.t d.escr in Reihe geschaltet ,st. welgegensinnig
parallel geschaltet ist. wobei zwischen ehe erste Reihenschaltung an Anschlußklemmen zur
der Anode und der Steuerelektrode des gesteuerten 20 Speisung der Lampe angeschlossen κι wöbe, em d,e
hld Ti ^«^ers^Rwhenschal.ung
Lampe enthaltender Teif ι
von einer zweiten Reihenschaltung überbrückt ist, die
wenigstens einen Kondensator und einen gesteuerten Halbleitergleichrichter enthält.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist z. B. aus der
CH-PS 4 55 937 bekannt. Ein Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung ist der, daß der Kondensator
noch keine Spannung führt, wenn der gesteuerte Halbleitergleichrichter zum erstenmal leitend wird. Der
sespannung ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Schaltelement
zwischen der Steuerelektrode und der An
Halbleitergleichrichters (7) ein den gesteuerten
Halbleitergleichrichter beim Überschreiten einer
Schwellwertspannung zwischen seiner Anode und
seiner Kathode leitend machendes Schaltelement
(9) vorgesehen ist und wobei der Verbindungskreis 25
(6, 7/8, 5) zwischen den Anschlußklemmen (I, 2) die
zweite Reihenschaltung (5,6, 7) und den ungesteuerten Gleichrichter (8) enthält und unterkritisch gedämpft ist, und die Eigenfrequenz des Verbindungs- „
Halbleitergleichrichter beim Überschreiten einer
Schwellwertspannung zwischen seiner Anode und
seiner Kathode leitend machendes Schaltelement
(9) vorgesehen ist und wobei der Verbindungskreis 25
(6, 7/8, 5) zwischen den Anschlußklemmen (I, 2) die
zweite Reihenschaltung (5,6, 7) und den ungesteuerten Gleichrichter (8) enthält und unterkritisch gedämpft ist, und die Eigenfrequenz des Verbindungs- „
kreises (6, 7/8, 5) größer als die Frequenz der Spei- 30 Strom durch den gesteuerten Halbleitergleichrichter
und somit die zu erzeugende Spannungsspitze für die zu zündende Entladungslampe weist daher nur einen
verhältnismäßig geringen Wert auf. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, wenn die Entladungslampe nach
ode des gesteuerten Halbleitergleichrichters (7) 35 dem ersten Startversuch nicht gezündet ist, der Koneine
Zenerdiode (9) ist, deren Durchlaßrichtung der densator eine Vorspannung einer derartigen Polarität
erhalten hat, daß die folgenden Stromimpulsc durch den gesteuerten Halbleitergleichrichter noch kleiner
als der erste Stromimpuls sein werden. Außerdem sind die Hilfskreise der erwähnten bekannten Anordnung
verhältnismäßig verwickelt.
Die Erfindung hat zum Zweck, diese Nachteile zu beseitigen oder wenigstens herabzusetzen.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Halbleitergleichrichter
von einem Zweig überbrückt ist, der einen ungesteuerten Gleichrichter enthält, der zu dem gesteuerten
Halbleitergleichrichter gegensinnig parallel geschaltet ist, wobei zwischen der Anode und der
Steuerelektrode des gesteuerten Halbleitergleichriehters ein den gesteuerten Halbleitergleichrichter beim
Überschreiten einer Schwellwertspannung zwischen seiner Anode und seiner Kathode leitend machendes
des gesteuerten Halbleitergleichrichters entgegengesetzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Reihenschaltung die Lampe und
einen Teil der Stabilisierungsimpedanz überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lampe (30)
und der Slabilisierungsimpedanz (22, 29) eine Primärwicklung (31) eines Transformators in Reihe geschaltet
ist, wobei eine Klemme einer Sekundärwicklung (32) dieses Transformators mit der Steuerelektrode
des gesteuerten Halbleitergleichrichters (24) und eine andere Klemme dieser Sekundärwicklung
mit der Kathode des gesteuerten Gleichrichters verbunden ist, derart, daß bei einem Strom in
wenigstens einer Richtung durch die Primärwicklung des Transformators der gesteuerte Halbleitergleichrichter
leitend wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da-
Schaltelement vorgesehen ist und wobei der Verbin-
ß di i
durch gekennzeichnet, daß sich in der Verbindungs- 55 dungskreis zwischen den Anschlußklemmen die zweite
leitung zwischen der Sekundärwicklung (32) des Reihenschaltung und den ungesteuerten Gleichrichter
enthält und unterkritisch gedämpft ist, und die Eigenfrequenz des Verbindungskreises größer als die Frequenz
der Speisespannung ist.
Unter einem kritisch gedämpften Verbindungskreis ist dabei eine Verbindungsleitung oder ein Kreis zu
verstehen, bei dem der Strom beim Anschließen an eine Gleichstromquelle zunächst ansteigt und dann abfällt,
gleich Null wird und anschließend wieder im gleichen
Transformators und der Steuerelektrode ein Gleichrichter (33) befindet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesteuerte
Gleichrichter (8) und die Zenerdiode (9) miteinander in Reihe geschaltet sind.
6. Starter zur Anwendung bei einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 5, der mit einem
Kondensator versehen ist, der mit einem gesteuerten Halbleitergleichrichter in Reihe geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Halbleitergleichrichter (7) von einem Zweig überbrückt
6S Sinn zu fließen anfängt.
Bei einem unterkritisch gedämpften Verbindungskreis wird der Strom, nachdem er gleich Null geworden
ist, versuchen, sein Vorzeichen zu wechseln.
Ein Vorteil der Schallungsanordnung nach der Erfindung
ist der, daß der Kondensator zunächst aui etwa
4en Spitzenwerl der Speisespannung des Net/es aufgeladen
wird und daß dann der gesteuerte Halbleitergleichrichter
während der folgenden Halbperiode der Ipeisewechselspannung leitend wird. Dies bedeutet,
ijaß verhältnismäßig große Spannungsspitzen zur Zündung
der Lampe verfügbar sind. Ein weiterer Vorteil einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung bes'eht
darin, daß auch, wenn nach dem ersten Startversuch die
Lampe noch ?icht gezündet ist, folgende Spannungsspitzen
wenigstens die gleiche Intensität haben werden. Nach der Erfindung wird zunächst über den ungesteuerten
Gleichrichter der Kondensator der zweiten Reihenschaltung aufgeladen. Wenn anschließend die
Spannung an den Eingangsklemmen der Anordnung ihr Vorzeichen geändert hat, wird sich der Kondensator in
erster Linie nicht entladen können, weil der gesteuerte
Halbleitergleichrichter noch gesperrt ist und weil außerdem die Lampe noch nicht gezündet ist. Erst
wenn der Augenblickswert der Spannung zwischen den Wetzklemmcn einen gewisser. Grenzwert erreicht hat,
wird üoer das elektrische Schaltelement zwischen der erwähnten Hauptelektrode (Anode) und der Steuerelektrode
des gesteuerten Halbleitergleichrichters diejer Halbleitergleichrichter leitend gemacht werden.
Dann wird die Spannung am Kondensator, die etwa gleich dem Spitzenwert der Speisewechselspannung
(Netzspannung) ist, auf Null herabsinken und dann zu einem negativen Wert überschwingen. Der StOm
<iurch den gesteuerten Halbleitergleichrichter wird dann gleich Null, wodurch dieser Gleichrichter wieder
in den nichtleitenden Zustand gelangt. Dann fließt wieder ein Strom, und zwar in umgekehrter Richtung,
durch den ungesteuerten Gleichrichter, der den Kondensator auflädt. Der beschriebene Vorgang kann sich
einmal oder mehrere Male während jeder (ungeraden) Halbperiode der Netzspannung vollziehen, und zwar in
Abhängigkeit von der Dämpfung und von der Schwellwertspannung des elektrischen Schaltelements zwisehen
der erwähnten Hauptelektrode und der Steuerelektrode des gesteuerten Halbleitergleichrichters. Die
Schwankungen der Kondensatorspannung und somit die Schwankungen der Spannung an der zweiten Reihenschaltung
sind verhältnismäßig groß, weil der gesteuerte Halbleitergleichrichter erst zu einem Zeitpunkt
leitend wird, zu dem die Netzspannung ihr Vorzeichen geändert hat.
Wenn die Lampe gezündet ist, wird sie über die Stabilisierungsimpedanz
aus der Wechselspannungsquellc gespeist.
Es ist zwar an sich bekannt (US-PS 33 49 284), eine Reihenschaltung eines Kondensators und eines gesteuerten
Halbleitergleichrichters, welcher Gleichrichter von einem zu ihm gegensinnig parallelgeschaltetcn
ungesteuerten Gleichrichter überbrückt ist, zum Erzeugen von Spannungsspitzen zu verwenden, aber in diesem
bekannten Fall steht nach dem Erzeugen einer Spannungsspitze keine weitere Spannung zur Verfügung,
um die eben angefangene Entladung aufrechtzuerhalten. Bei der bekannten Anordnung handelt es sich
auch nicht um die Zündung einer Entladungslampe, sondern um die Erzeugung eines Zündfunkens für einen
Motor, wobei eine derartige Aufrechterhaltung der Entladung nicht erforderlich ist.
Aus der CH-PS 4 67 569 ist ferner eine Schaltungsanordnung
zum Zünden von Entladungslampen bekannt, hpi tier nraktisch in Reihe zur Lampe ein gesteuerter
Halbleitergleichrichter liegt, dem entweder ein zweiter gesteuerter Halbleitergleichrichter odnr ein ungesteuerter
Halbleitergleichrichter gegensinnig parallel geschaltet ist. Hierbei müssen aber die Halbleitergleichrichter
für den vollen Lampenstrom bemessen sein, während sie bei der Anordnung nach der Erfindung
nur von einem relativ kleinen Steuerstrom durch-Ilossen
werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann das elektrische Schaltelement zwischen der
Steuerelektrode und der Anode des gesteuerten Halbleitergleichrichters ζ. B. ein Widerstand sein.
Vorzugsweise enthält eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung eine Zenerdiode zwischen der
Steuerelektrode und der Anode des gesteuerten HaIbleitcrgleichricnters,
wobei die Durchlaßrichtung der Zenerdiode der des gesteuerten Halbleitergleichrichters
entgegengesetzt ist.
Ein Vorteil dieser Lösung ist der, daß die Spannung,
bei der der gesteuerte Halbleitergleichrichter leitend wird, genau festliegt, und zwar durch die Sperrspannung
der Zenerdiode bestimmt wird. Die Spannungsspitzen werden denn auch stets etwa den gleichen Wert
aufweisen.
Es ist möglich, daß die zweite Reihenschaltung nur die Entladungslampe überbrückt. Auch ist es denkbar,
daß die zweite Reihenschaltung die Entladungslampe und einen Teii der Stabilisierungsimpedanz überbrückt.
Im letzteren Fall wird die Schaltungsanordnung vorzugsweise derart ausgebildet, daß in Reihe mit der
Lampe und der Stabilisierungsimpedanz eine Primärwicklung eines Transformators geschaltet ist, wobei
eine Klemme einer Sekundärwicklung dieses Transformators mit der Steuerelektrode des gesteuerten Halbleitergleichrichters
und eine andere Klemme dieser Sekundärwicklung mit der Kathode des gesteuerten Gleichrichters verbunden ist, derart, daß bei einem
Strom in wenigstens einer Richtung durch die Primärwicklung des Transformators der gesteuerte Halbleitergleichrichter
leitend wird.
Diese Ausiührungsform hat den Vorteil, daß nach der Zündung der Lampe der gesteuerte Halbleitergleichrichter
dauernd im leitenden Zustand gehalten werden kann, so daß keine unnötigen Impulse mehr
über der Lampe auftreten. Zur Erläuterung sei dabei noch folgendes bemerkt. Im allgemeinen wird die
Brennspannung bei einer Entladungslampe niedriger als ihre Zündspannung sein. In vielen Fällen wird eine
Zündvorrichtung für eine Entladungslampe denn auch derart bemessen, daß diese Zündvorrichtung bei einer
Spannung gleich oder größer als die Zündspannung der Lampe wohl, aber bei einer Spannung gleich der
Brennspannung der Lampe nicht wirksam ist. Wenn aber wie oben erwähnt wurde, die zweite Reihenschaltung
die Lampe und einen Teil der Stabilisierungsimpedanz überbrückt, ist das Herabsetzen der Spannung
über den Lampenelektroden, nach der Zündung der Lampe, weniger gut gezeichnet um die Zündvorrichtung
abzuschalten. In der zuletzt beschriebenen bevorzugten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung kann mit Erfolg das gesteuerte Halbleiterbauelement in dem Zündteil dauernd im leitenden
Zustand gehalten werden, und zwar ohne daß Asymmetrie eingeführt wird, weil über dem gesteuerten
Halbleitergleichrichter stets ein ihm gegensinnig paralleler ur.gesteuerter Gleichrichter geschaltet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der letzteren bevorzugten Anordnung befindet sich in der Ver-
bindungsleilung zwischen der Sekundärwicklung des
Transformators und der Steuerelektrode ein folgender Gleichrichter.
Ein Vorteil dieser letzteren Ausführungsform ist der. daß dabei keine Spannungen einer falschen Polarität an
der Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters auftreten können.
Es ist denkbar, daß die erwähnte Zenerdiodc und der zu dem gesteuerten Halbleitergleichrichter gegensinnig
parallelgeschaltele ungesteuerte Gleichrichter zueinander parallel geschaltet sind.
Vorzugsweise ist der ungesteuerte Gleichrichter mit der Zenerdiode in Reihe geschaltet. Dadurch wird ein
sehr einfacher Zündkreis erhalten.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
F i g. 2 eine zweite Schaltungsanordnung nach der Erfindung, und
F i g. 3 eine Abwandlung einer Überbrückung wenigstens einer Entladungslampe in einer Anordnung nach
der Erfindung.
In F i g. 1 bezeichnen 1 und 2 Anschlußklemmen zum Anschließen an eine Wechselspannungsquelle von z. B.
220 V, 50 Hz. Die Klemme 1 ist mit einer Induktanz 3 verbunden. Das andere Ende dieser Induktanz 3 ist mit
einer Elektrode einer Entladungslampe 4 verbunden. Diese Lampe ist eine Hochdruckquecksilberdampf-Entladungslampe,
deren Entladungsröhre mit Metallhalogeniden
versehen ist. Die andere Elektrode der Lampe
4 bildet über eine Verbindungsader einen Kontakt mit der Klemme 2. Die Entladungslampe 4 ist von einem
Kreis überbrückt, der aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes 5 und eines übrigen Kreisteiles besteht.
Dieser übrige Teil besteht aus einem Kondensator 6. der mit der Verbindungsader zwischen der Induktanz 3
und der Lampe 4 verbunden ist. Das andere Ende des Kondensators 6 ist mit einer Parallelschaltung eines gesteuerten
Halbleitergleichrichters (Thyristors) 7 und einer diesem Gleichrichter gegensinnig parallelgeschalteten
Diode 8 verbunden ist. Der erwähnte Widerstand
5 ist gleichfalls mit den Gleichrichtern 7 und 8 in Reihe geschaltet. Eine Zenerdiode 9 ist zwischen dem Kollektor
(der Anode) des Thyristors 7 und der Steuerelektrode dieses Thyristors eingeschaltet. Ferner befindet sich
zwischen der Steuerelektrode des Thyristors 7 und dem Emitter (der Kathode) dieses Thyristors ein Widerstand
10. Die Diode 8 ist weiter von einer Reihenschaltung eines Kondensators 11 und eines Widerstandes 12
überbrückt. Der Kondensator 6 wird, zusammen mit den Parallelzweigen, die die Gleichrichter 7 und 8 ent
halten, noch von einem Widerstand 13 überbrückt. Die Dämpfung des Kreises 1,3,6,7/8,5,2 ist weniger stark
als die eines kritisch gedämpften Kreises.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende. (In erster Linie wird der Einfluß
der Schaltungselemente 10 bis 13 außer Betracht gelassen.) Wenn die Klemmen 1 und 2 an die Wechselspannungsquelle angeschlossen werden, wird während der
nächstfolgenden Halbperiode, in der die Klemme 2 in bezug auf die Klemme 1 positiv ist, der Kondensator 6
aufgeladen, und zwar über den Widerstand 5 und die Diode 8. Während der folgenden Halbperiode, in der
somit die Klemme 1 in bezug auf die Klemme 2 positiv ist, wird sich der Kondensator 6 in erster Linie noch
nicht entladen. Diese Entladung erfolgt erst, wenn der
Augenblickswcrl der Netzspannung derart hoch geworden ist. daß zusammen mit der Spannung über dem
Kondensator die Sperrspannung der Zenerdiode 9 erreicht ist. Dann wird der Thyristor 7 leitend gemacht.
Der Kondensator 6 wird sich dann entladen und sich anschließend auf einen negativen Wert aufladen. Dann
wird der Thyristor 7 (durch das Nullwerden seines Stromes) gesperrt und lädt sich der Kondensator 6
über die Diode 8 wieder auf. Dieser Vorgang kann sich
ίο gegebenenfalls während derselben Halbperiode noch
einmal oder mehrere Male wiederholen. Dies ist unter anderem von der Wahl der Sperrspannung der Zenerdiode
9 und von der Größe anderer Schaltungselemente, wie des Widerstandes 5, abhängig. Infolge der auf
diese Weise erhaltenen Auf- und Entladungen des Kondensators werden über der Reihenschaltung 5, 7/8. 6
hohe Spannungsspitzen erzeugt, die über den Elektroden der Entladungslampe 4 auftreten. Diese Lampe 4
zündet darauf. Sollte diese Lampe aber nicht sofort zünden, so werden während der zweiten auffolgenden
Halbperiode wieder eine oder mehrere Spannungsspitzen erzeugt. Wenn die Lampe 4 infolge der erzeugten
Spannungsspilzen gezündet ist, wird die Entladung durch die vorhandene Netzspannung aufrechterhalten.
Nach der Zündung der Lampe 4 fällt die Spannung über der Brücke 6, 7, 8. 5 auf die Brennspannung der
Lampe ab. Die Zenerdiode 9 ist nun derart bemessen, daß bei dieser niedrigen Brennspannung die Steuerelektrode
des Thyristors 7 keine Steuerimpulse mehr empfängt. Die Impedanz 3 dient zur Stabilisierung der
Entladung in der Lampe 4. Der Widerstand 5 dient zur
Begrenzung des Stromes durch den Thyristor 7 während des Zündvorgangs. Der Widerstand 10 soll verhindern,
daß im Betriebszustand der Lampe 4 der Thyrislor 7 Infolge von Spannungsimpulsen leitend wird. Die
Reihenschaltung des Kondensators 11 und des Widerstandes 12 sorgt dafür, daß der Thyristor 7 auch gesperrt
gehalten wird, wenn beim Betrieb der Lampe 4 schnelle Netzspannungsänderungen auftreten würden.
Der Widerstand 13 dient zum Entladen der Kondensatoren b und 11, falls der Starter (5 bis 13) aus den Fassungen
herausgenommen wird.
In einem praktischen Beispiel war die Lampe 4 eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe von
400 W. Die Zündspannung dieser Lampe betrug etwa 600 V und die Brennspannung etwa 135 V. Die Induktanz
3 war etwa 0,14 Henry. Der Widerstand 5 war etwa 15Ω. der Widerstand 10 etwa 680 Ω. der Widerstand
12 etwa 4.7 kQ. der Widerstand 13 etwa 10 ΜΩ.
Der Kondensator 6 war 0.47 μ¥, der Kondensator 11
war etwa 0,01 μΡ, während die Sperrspannung der
Zenerdiode 9 etwa 500 V betrug. In diesem praktischer!
Beispiel wurden Spannungsspilzen mit Spitzenwerter von etwa 660 V über den Elektroden der Lampe 4 er·
halten, worauf diese Lampe zündete.
In F i g. 2 bezeichnen 20 und 21 Anschlußklemmer
zum Anschließen an eine Spannungsquelle von 220 V 50 Hz. Von der Klemme 20 erstreckt sich ein Verbin
dungsdraht zu der Primärwicklung einer als Spartrans formator ausgebildeten Stabilisierungsimpedanz. Diesi
Primärwicklung ist mit 22 bezeichnet. Das andere End< dieser Primärwicklung ist mit einem Kondensator Z
verbunden. Dieser Kondensator 23 ist auf gleiche Wei se wie der Kondensator 6 der F i g. 1 mit einem Thyri
*>5 stör (24) verbunden, zu dem eine Diode 25 gcgensinnij
parallel geschaltet ist. Der Emitter (die Kathode) de Thyristors 24 ist mit der Netzklemme 21 verbunder
Zwischen der Anode und der Steuerelektrode des Thy
ristors 24 befindet sich cine Zenerdiode 26. Zwischen
der Steuerelektrode und dem Emitter (der Kathode) des Thyristors 24 ist ein Widerstand 27 eingeschaltet.
Die Reihenschaltung des Kondensators 23 und des Thyristors 24 ist von einem Widerstand .28 überbrückt.
Die Sekundärwicklung des Transformators, dessen Wicklung 22 die Primärwicklung ist, ist mit 29 bezeichnet.
Die Wicklung 29 ist mit einer Elektrode einer Hoehdrucknatriumdampf-Entladungslampe 30 verbunden.
Über die Primärwicklung (31) eines Transformators ist die andere Elektrode der Lampe 30 mit der
Neuklemme 21 verbunden. Die Sekundärwicklung 32 des Transformators, dessen Wicklung 31 die Primärwicklung
ist, ist über eine Diode 33 mit der Steuerelektrode des Thyristors 24 verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung ist größtenteils gleich der der Schaltungsanordnung nach
F i g. 1. Bei der Anordnung nach F i g. 2 werden die erzeugten
hohen Spitzen in der Brücke (23, 24) jedoch noch durch die Transformatorwirkung der Wicklungen
22 und 29 des Transformators verstärkt. Ein zweiter Unterschied mit der Anordnung nach F i g. 1 besteht
darin, daß, wenn die Lampe 30 gezündet ist, ein Strom durch die Primärwicklung 31 fließt, wodurch in der
Wicklung 32 eine Spannung induziert v> ird, die über die Diode 33 eine Spannung an der Steuerelektrode des
Thyristors 24 (in bezug auf die Kathode dieses Thyristors 24) hervorruft, welche Spannung diesen Thyristor
24 im leitenden Zustand hält. Die Widerstände 27 und 28 dienen wieder für Sicherungszwecke.
In einem praktischen Beispiel betrug das Übersetzungsverhältnis
des Transformators 22. 29 etwa 1 :7.5. Die Lampe 30 war eine Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
von etwa 400 W; die Zündspannung dieser Lampe war etwa 3000V und ihre Brennspannung
cissa 113 V- Der Widerstand 27 war 680 U und
der Widerstand 28 etwa 10 ΜΩ. Der Kondensator 23 war 0.47 uF. Die Sperrspannung der Zenerdiode 26 betrug
etwa 500 V und das Übersetzungsverhältnis des
s Transformators 31. 32 war 1 : 100.
Im beschriebenen Beispiel nach F i g. 2 wurden von
der Zündvorrichtung, beim Starten, über der Lampe Spannungsspitzen erzeugt, deren Spitzenwert etwa
4000 V betrug. Darauf zündete diese Lampe.
ίο F i g. 3 zeigt schließlich ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Überbrückung für eine Entladungslampe. Diese Überbrückung ersetzt z. B. den Kreisteil, der in
F i g. 1 mit 5 bis 13 bezeichnet ist. In F i g. 3 bezeichnet 40 einen Kondensator, der mit einem Thyristor 41 und
einem Widerstand 42 in Reihe geschaltet ist. Zwischen dem Kollektor (der Anode) des Thyristors 41 und seiner
Steuerelektrode ist eine Zenerdiode 43 angeordnet. Eine Diode 44 ist zwischen der Steuerelektrode des
Thyristors 41 und dem Emitter (der Kathode) dieses
Thyristors eingeschaltet. Dabei sind die Dioden 43 und 44 miteinander in Reihe geschaltet. Die Diode 44 befindet
sich in F i g. 3 also auch in einem Zweig, der den Thyristor 41 überbrückt, wobei die Diode 44 und der
Thyristor 41 gegensinnig zueinander parallel geschaltet sind. Die Aufladung des Kondensators 40 erfolgt in diesem
Fall über die Diode 44 und die Zenerdiode 43. Die Entladung dieses Kondensators über den Thyristor 41
(die erst erfolgt, wenn die Sperrspannung über der Zenerdiode 43 erreicht ist) geht nahezu auf gleiche
Weise vor sich wie in F i g. 1 für den Kondensator 6. den Thyristor 7 und die Zenerdiode 9 angegeben ist.
Die beschriebenen Schaltungsanordnungen enthalten nur ein einziges gesteuertes Halbleiterbauelement. Det
Steuerkreis dieses Elements ist sehr einfach ausgebil det.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Zündung und Betrieb von Entladungslampen, bei denen eine Induktanz
enthaltende Stabilisierungsimpedanz vorgesehen ist, die bei eingeschaltetem Zustand der Lampe mit
dieser in Reihe geschaltet ist. welche erste Reihenschaltung an Anschlußklemmen zur Speisung der
Lampe angeschlossen ist, wobei ein die Lampe enthakender
Teil dieser ersten Reihenschaltung von einer zweiten Reihenschaltung überbrückt ist. die
wenigstens einen Kondensator und einen gesteuerten Halbleitergleichrichter enthält, dadurch geist
der einen ungesteuerten Gleichrichter (8) enthält, der zu dem gesteuerten Halbleitergleichrichter
(7) aegensinnig parallel geschaltet ist. wobei /wischen der Anode und der Steuerelektrode des gesteuerten
Halbleitergleichrichters (7) ein den gesteuerten Halbleitergleichrichter beim Überschreiten
einer Schwellwertspannung zwischen seiner Anode und seiner Kathode leitend machendes
Schallelement (9) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6904456 | 1969-03-22 | ||
NL6904456.A NL161962C (nl) | 1969-03-22 | 1969-03-22 | Schakeling voor het ontsteken en met wisselstroom voeden van een gas en/of dampontladingslamp. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009442A1 DE2009442A1 (de) | 1970-10-08 |
DE2009442B2 true DE2009442B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2009442C3 DE2009442C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803833A1 (de) * | 1977-12-22 | 1979-06-28 | Bag Broncewarenfab Ag | Ueberlagerungszuendgeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803833A1 (de) * | 1977-12-22 | 1979-06-28 | Bag Broncewarenfab Ag | Ueberlagerungszuendgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK134960B (da) | 1977-02-14 |
CH530149A (de) | 1972-10-31 |
SE352222B (de) | 1972-12-18 |
US3679936A (en) | 1972-07-25 |
ES377714A1 (es) | 1974-06-01 |
FR2039771A5 (de) | 1971-01-15 |
NO128471B (de) | 1973-11-19 |
NL6904456A (de) | 1970-09-24 |
NL161962B (nl) | 1979-10-15 |
GB1300214A (en) | 1972-12-20 |
DK134960C (de) | 1977-07-04 |
AT306856B (de) | 1973-04-25 |
BE747745A (fr) | 1970-09-21 |
NL161962C (nl) | 1980-03-17 |
DE2009442A1 (de) | 1970-10-08 |
JPS493177B1 (de) | 1974-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2323011C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Zündung und zum Betrieb einer Gasentladungslampe | |
DE2705968A1 (de) | Starter- und vorschaltanordnung fuer gasentladungslampe | |
DE3811194A1 (de) | Festkoerper-betriebsschaltung fuer eine gleichstrom-entladungslampe | |
DE2552981A1 (de) | Elektrische anordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampe | |
CH659557A5 (de) | Verfahren zur hochfrequenz-wechselstromspeisung einer fluoreszenz-lampe sowie vorrichtung zu dessen ausfuehrung. | |
DE1764624C3 (de) | Vorrichtung zum Zünden einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre mittels einer Hochfrequenzspannung und zur Speisung dieser Röhre | |
EP0111373B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Starten und Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen | |
DE69616451T2 (de) | Umschaltanordnung | |
DE69008836T2 (de) | Schaltungsanordnung, geeignet zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe. | |
DE3247596A1 (de) | Wechselrichterschaltung mit symmetriesteuerung | |
DE2924069C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe | |
DE1945095A1 (de) | Start- und Betriebsschaltung fuer Gasentladungslampen | |
DE2527086A1 (de) | Brennerzuendanordnung | |
DE2009442C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Zündung und Betrieb von Gas- und/oder Dampfentladungslampen und Starter hierzu | |
DE2009442B2 (de) | Schaltungsanordnung zur zuendung und betrieb von gas- und/oder dampfentladungslampen und starter hierzu | |
DE2604914C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe | |
DE2422201A1 (de) | Zuendschaltung fuer blitzlampen | |
DE2607201A1 (de) | Schaltungsanordnung zum zuenden und speisen einer entladungslampe | |
DE2632785C3 (de) | Gleichstromzerhacker | |
DE2738065A1 (de) | Schaltung zum betrieb von gasentladungslampen | |
DE2849064C2 (de) | Zündschaltung für eine Gasentladungslampe | |
DE2144696C3 (de) | Zündschaltung für eine Leuchtstofflampe | |
DE2435774B2 (de) | Zündeinrichtung für Kaltstartleuchtstofflampen | |
AT235970B (de) | Vorrichtung zum Speisen einer induktiven und bzw. oder verhältnismäßig kleinen Belastung über ein Ignitron | |
DE19534884C2 (de) | Elektronenblitzgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |