DE2008942C3 - Vorrichtung zum Bespannen einer Wandfläche mit wenigstens einer dehnbaren Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Bespannen einer Wandfläche mit wenigstens einer dehnbaren MaterialbahnInfo
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- B44C7/00—Paperhanging
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- B44C7/022—Tapestry work
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bespannen einer Wandfläche mit wenigstens einer dehnbaren
Materialbahn, beispielsweise einer Gewebebahn, mit ">" einer an der zu bespannenden Wandfläche festmontierbaren
Halteleiste und einer gegenüber der Halteleiste schwenkbaren und mit der Materialbahn verbindbaren
Spannleiste.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung (FR-PS ·"' 55 577) besteht die Halteleiste aus mehreren Leisten,
die einzeln an der Wand zu befestigen sind. Die Spannleiste besteht aus einer Leiste, die an einer der
Leisten mittels Scharnier angeschlossen, zum Spannen der Maienalbahn im Anschlag mit einer weiteren Leiste ' "
schwenkbar und in dieser Stellung durch eine dritte an der Wand befestigte Leiste festlegbar ist. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist eine hinreichend genaue Montage nur mit großem Aufwand möglich. Außerdem
läßt sich eine gleichmäßige Spannung der Materialbahn
bei genauer Einhaltung ein».··, vorbestimmten Wertes
praktisch π ich« crp.-khen. ΠίΙι'.ί ist insbesondere zu
berücksichtigen, dal' die Malenalbahn entsprechend
ihrer Elastizität und entsprechend der Höhe der zu bespannenden Wandfläche um Beträge gedehnt werden
muß, die innerhalb weiter Grenzen schwanken, aber über die Breite der Materialbahn gleichmäßig und
genau eingehalten werden müssen. Im übrigen erfolgt die Befestigung der Materialbahn durch Vernageln am
verschwenkbaren Ende der Spannleiste. Es ergibt sich somit bei dieser Vorrichtung eine aufwendige Montage
und ein kompliziertes sowie ungenaues Spannen der Materialbahn.
Bei einer anderen Vorrichtung (DE-PS 12 28 047) werden die von einer Materialbahn endseitig umschlungenen Halteleisten mittels einer hydraulischen Spannvorrichtung gespreizt. Nach Vernageln der Halteleiste
mit der Wandfläche wird die hydraulische Spannvorrichtung entfernt. Diese Vorrichtung ist aufwendig.
Darüber hinaus läßt sie die Aufbringung einer definierten Spannung der Materialbahn und insbesondere
ein Auswechseln, z. B. zum Zwecke der Reinigung,
nicht zu. Die Materialbahn ist mit den Halteleisten über Klammern fest verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Montage ein
einfaches und genaues Spannen für sehr elastische Materialbahnen erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß
Spannleiste und Halteleiste zueinander komplementäre Randausbildungen als Gelenkteile und als Verriegelungsteile
aufweisen, daß das Gelenkteil der Spannleiste in das Gelenkteil der Halteleiste einrastbar und in
eingerastetem Zustand gegenüber der Halteleiste schwenkbar ist, und daß das Verriegelungsteil der
Spannleiste in das Verriegelungsteil der Halteleiste eindrückbar und dabei die Materialbahn zwischen den
Verriegelungsteilen festklemmbar ist.
Die erreichten Vorteile bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind darin zu sehen, daß am oberen bzw.
unteren Ende der Wandflache nur eine einzige Halteleiste zu befestigen ist. Las erleichtert die
Montage wesentlich. Ferner läßt sich aufgrund der besonderen Formgebung ein einfaches und genaues
Spannen der Materialbahn durchführen. Einfach ist auch die Abnahme der Materialbahn zum Zwecke der
Reinigung.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene
Weise weiter ausbilden. So geht ein weiterführender Vorschlag der Erfindung dahin, daß die Randausbildungen
sowohl bei der Halteleiste als auch bei der Spannleiste rinnenförmig umgebogene Ränder sind.
Zweckmäßigerweise kann die Vorrichtung anstelle der einfachen Verriegelungsteile feste klemmende
Verriegelungsteile mit einer druckknopfartigen Querschnittsausbildung aufweisen.
In weiterer Ausbildung ist es zweckmäßig, daß das Gelenkteil gegenüber dem Verriegelungsteil der entsprechenden
Spann- bzw. Halteleiste weniger weit von der Wand absteht, um eine nicht durch Abdrücke
gestörte Spannbahn zu erhalten. Nach einem anderen Verbesserungsvorschlag ist die Halteleiste mit der
Spannleiste nicht durch getrennte Gelenkleile. sondern durch einen elastischen Gclenkstcp verbunden. Kine
besonders gute Befestigung der Gewebebahn oder der
Gewebebahnen läßt sich ferner dadurch er/ielcn. wenn
die Spannleiste eine Hohlrippe mit an der l'rofilrückseitc
befindlicher Öffnung fiir ei··· Maicrialbahn aufweiM.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer
lediglich ein Ausfiihrun.esbu'spiel darstellenden /eich
nung näher erläutert. Es /ei)"-1 η die
nung näher erläutert. Es /ei)"-1 η die
F i g. I bis 4 vier verschiedene Ausführungsformen
der Vorrichtung im Längsschnitt und im oberen Bereich einer Wandfläche.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung sind die oberen festen Halteleisten mit 1, die oberen beweglichen
Spannleisten mit 3 bezeichnet.
In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsweisen
einer festen Halteleiste 1 und einer zugeordneten beweglichen Spannleiste 3 dargestellt, wobei zu
bemerken ist, daß die dargestellten Vorrichtungen sich ebenfalls für die Befestigung am unteren Ende einer
Wandfläche eignen. Die Materialbahn ist in den F i g. 1 bis 4 mit der Zahl 5 bezeichnet.
Die im wesentlichen ebene Halteleiste 1 ist an beiden Rändern gemäß F i g. 1 derart umgebogen, daß sich zwei
halbkreisförmige Randausbildungen ergeben, die als Verriegelungsteil 6 bzw. Gelenkteil 7 dienen. Die
Spannleiste 3 ist im wesentlichen ebenfalls eben, jedoch an den Längsrändern derart umgebogen, daß sich
ebenfalls zwei halbkreisförmige Randausbildungen ergeben, die als komplementäres Verrieg^lungsteil 8
bzw. Gelenkteil 9 dienen.
Die Abmessungen der Gelenkteile 7 und 9 und der Verriegelungsteile 6 und 8 sind derart gewählt, daß sie
formschlüssig ineinandergreifen, wobei natürlich die Dicke des zwischenliegenden Teiles der Materialbahn 5
zu berücksichtigen ist.
Im Unterschied dazu ist in der Vorrichtung nach F i g. 2 eine dem Eckbereich zugeordnete druckknopfartige
Querschnittsausbildung vorhanden, die eine sehr rutschfeste Klemmverbindung ermöglicht
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungbbeispiel
bestehen die Halteleiste 1 und die Spannleiste 3 aus einem einzigen, lediglich durch einen elastischen
ϊ Gelenksteg verbundenen Stück. Der freie Rand des als
Halteleiste 1 dienenden Schenkels 9 ist derart profiliert, daß er eine rinnenförmige Aufnahme 12 bildet, während
der entsprechende freie Rand des vorderen, als Spannleiste 3 wirkenden Schenkels einen Wulst 13
in aufweist, dessen Durchmesser derart gewählt ist, daß er
zwecks Befestigung mit der betreffenden rinnenartigen Aufnahme 12 in Eingriff kommt, wobei natürlich die
Dicke der zwischenliegenden Materialbahn 5 zu berücksichtigen ist.
Schließlich zeigt die Fig.4 eine der in der Fig. 1
dargestellten Vorrichtung entsprechende Ausführungsform mit dem zusätzlichen Kennzeichen, daß die
Spannleiste 3 mit einer Hohlrippe 14 versehen ist, die eine an der Profilrückseite befindliche öffnung 15 für
:o die Materialbahn 5 aufweist unu ',n der zur besseren
Halterung ein Stäbchen angeordnet ist.
Durch einfaches Vorschwenken, wie in den F i g. 1 bis 4 erkennbar, werden die beweglichen Spannleirten 3 mit
den entsprechenden Halteleisten 1 in Eingriff gebracht.
JT) Die viarch diese Bewegung verursachte Dehnung des
Gewebes entspricht ungefähr der vierfachen Höhe der betreffenden beweglichen Spannleisten 3. Diese Spannart
kommt daher lediglich für sehr elastische Materialbahnen in Frage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bespannen einer Wandfläche mit wenigstens einer dehnbaren Materialbahn,
beispielsweise einer Gewebebahn, mit einer an der zu bespannenden Wandfläche festmontierbaren
Halteleiste und einer gegenüber der Halteleiste schwenkbaren und mit der Materialbahn verbindbaren Spannleiste, dadurch gekennzeichnet,
daß Spannleiste (3) und Halteleiste (1) zueinander komplementäre Randausbildungen als Gelenkteile
(7,9) und als Verriegelungsteile (6,8) aufweisen, daß
das Gelenkteil (9) der Spannleiste (3) in das Gelenkteil (7) der Halteleiste (1) einrastbar und in
eingerastetem Zustand gegenüber der Halteleiste (1) schwenkbar ist, und daß das Verriegelungsteil (8) der
Spannleiste (3) in das Verriegelungsteil (6) der Halteleiste (1) eindrückbar und dabei die Mcterialbahn (5) zwischen den Verriegelungsteilen (6, 8)
festkleminoar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randausbildungen sowohl bei der
Halteleiste (1) als auch bei der Spannleiste (3) rinnenförmig umgebogene Ränder sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2ί
zeichnet, daß die Vorrichtung anstelle der Verriegelungsteile (6, 8) Verriegelungsteile (10, 11) mit einer
druckknopfartigen Querschnittsausbiidung aufweist (F ig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, m
dadurch geicennzeichnet, daß das Gelenkteil (7 bzw.
9) gegenüber dem Verriegc/Ungsteil (6 bzw. 8; 10 bzw. 11) der entsprechenden Spann- bzw. Halteleiste
(3 bzw. 1) weniger weit von de Wand absteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- >~>
zeichnet, daß die Halteleiste (1) mit der Spannleiste
(3) nicht durch getrennte Gelenkteile (7, 9), sondern durch einen elastischen Gelenksteg verbunden ist
(Fig. 3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ■">
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleiste (3) eine Hohlrippe (14) mit an der Profilrückseite befindlicher
Öffnung (15) für die Materialbahn (5) aufweist.
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