DE2003978A1 - Waermofen fuer Brammen und Knueppel - Google Patents
Waermofen fuer Brammen und KnueppelInfo
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Description
Patentanwalt T η Λ ^ λ τ η
KarlA.ßrose 20ü.,978
Wü/P. 582_ ö.„, ,'V■' ,'■ Α' _ ., , München-Pullach, den 29. Jamiar /υ
WLiierstr.2, T.hki.n. 7 V3 J5 70.7 9317 82 T,
24, Buckingham Gate,
THE BRITISH HDU ASD STEEL SBSEAEGH ASSOCIATION,/London, S.W.1
Wärmofen für Brammen und Knüppel
Die Erfindung betrifft einen Warmofen für Brammen oder Knüppel,
und zwar sowohl einen oberflurig beheizten, als auch einen ober- und unterflurig beheizten Warmofen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ofens dieser Art,
der einen hohen Durchsatz an gleichmäßig erwärmtem Gut bei ge- j
ringer Oberflächenoxydation desselben ermöglicht·
Von der Anmelderin ist bereits ein Wärmofen entwickelt worden,
—ei
der eine Vorwärmzone und eine Hauptwärmzone aufweist, wobizä
aus dem in der Vorwärmzone angeordneten Brenner eine Flamme in Bewegungsrichtung der Brammen bzw· Knüppel zur Hauptwärmzone
hin austritt« Es ist nunmehr festgestellt worden, daß der Ofendurchsatz durch eine verbesserte Bauweise und Dimensionierung
des Ofens wesentlich erhöht werden kann.
Bei einem Warmofen für Brammen oder Knüppel, der eine Vorwärmzone, eine Hauptwärmzone, Gleitschienen oder dgl» Tragelemente
für die durch den Ofen zu fahrenden Werkstücke, einen in der f
Vorwärmzone angeordneten Brenner für eine aus diesem in Bewegungsrichtung
der Werkstücke austretende Heizflamme, einen in der Hauptwärmzone angeordneten Brenner für eine aus diesem entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung der Werkstücke austretende Heizflamme sowie Abgasabzugskanäle zwischen der Vorwärmzone
und der Hauptwärmzone aufweist, wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorwärmzone langer ausgebildet ist
als irgendeine der sich anschließenden Wärmzonen» Vorzugsweise
beträgt die Länge der Vorwärmzone 2/3 +, 15 % eier Summe aus den
Längen der Vorwärmatone und der Hauptwärmzone· ;;-j
009882/1282 :
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird über die ganze Länfce
des Ofens die an die Werkstücke abgegebene Wärme derart verteilt, daß sie anfangs hoch ist und dann schnell abfällt· so
aaß die/Temperatur jeder Bramme schnell auf eine bestimmte Höhe
gebracht und auf dieser Höhe während des Durchganges der Bramme durch den Ofen aufrechterhalten wird, während die Innentemperatur
der Bramme bis zum Augenblick, in dem diese aus dem Ofen austritt, auf die gewünschte Höhe ansteigt· Hierdurch können
Brammen oder Knüppel unterschiedlicher Dicke durch den Ofen geführt werden, ohne daß die dünneren Werkstücke hierbei überhitzt werden. In bisher bekannten Wärmöfen, bei deren -'te größte
Wärmezufuhr in der Ofenmitte erfolgte, werden dünne Werkstücke überhitzt, wenn ihre Durchlaufgeschwindigkeit durch diejenige der dicken Werkstücke bestimmt wird, oder aber muß die
Durchsatzleistung des Ofens klein gegalten werden, damit die kleinen Werkstücke nicht überhitzt werden* Demgenüber können
in dem erfindungsgemäßen Ofen sowohl dicke als auch dünne Werkstücke erwäMf/Säter wesentlicher Steigerung1 der Durchsatzleistung
im Vergleich zu den bekannten Ofen« Gegenüber bekannten öfen gleicher Abmessungen beträgt die Steigerung der Durchsatzleistung bei dem erfindungsgemäßen Ofen bis zu 50 oder 60 %.
Der erfindungsgemäße Ofen wird vorzugsweise so ausgelegt und betrieben, daß in der Vorwärmzone eine Maximale Wärmedichte
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von über 250 kW je m Werkstückoberfläche besteht· Sie kann über 500 und sogar bis au 400 kW/m und mehr betragen,
von über 250 kW je m Werkstückoberfläche besteht· Sie kann über 500 und sogar bis au 400 kW/m und mehr betragen,
Zweckmäßigerweise wird zur Erzielung einer besonders günstigen
Wärmeverteilung über die Oberfläche der Werkstücke zwischen
der Stelle maximaler Wärmedichte und dem Ofeneinlaß ein Abstand von weniger als 1/3 + 15 %t vorzugsweise von weniger als 1/3
♦ 15 % der Summe aus den Längen der Vorwärmzone und der Haupt»
wärmzone eingehalten·
Mit Vorteil wird ferner die dem ersten Drittel der Summe aus den Längen der Vorwärmzone und der Hauptwärmzone «ugeführte
Wärmemenge größer gehalten als die dem übrigen Teil des Ofens
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zugeführte Wärmemenge·
Es hat sich ferner herausgestellt, daß die anzustrebende Wärmeverteilung
am besten dadurch erhalten wird, wenn zu den vorerwähnten Iiängenbemessungen der beiden Hauptzonen noch einige
andere Dimension!erungen hinzukommen, weil die auf die Werkstücke
wirkende Wärme sowohl von der Wärmestrahlung der Brennerflammen als auch von der durch die Ofenkonstruktion bedingten
Strahlung abhängt· Ist nämlich die Brennerflamme der Yorwärmzone zu lang, so ist der Wärmefluß in der Nähe des Ofeneintritts nicht ausreichend, und die Brammen oder Knüppel werden
während des Durchganges durch den folgenden Teil des Ofens *
überhitzt. Ist die Ilamme jedoch zu kurz, so werden die Werk- ™
stücke unmittelbar nach ihrem Eintritt in den Ofen einer zu
großen Wärmeeinwirkung ausgesetzt· Streicht die Flamme zu nahe über die Werkstücke, so unterliegen diese einer zu starken Wärmestrahlung
seitens der ELamme. Ist hingegen der Abstand zwischen
der ilamme und den Werkstücken su groß^, so sind diese
einer zu starken Wärmestrahlung auf ihrem weiteren Weg durch. den Ofen ausgesetzt« Bei einer zu geringen Höhe der Zonen über
den Werkstücken ist mit einer unvollkommenen Verbrennung zu rechnen, während bei einer zu großen Höhe der Zonen eine Strahlungsstreuung auftritt, so daß die Werkstücke nicht schnell
genug zu Beginn ihres Weges durch den Ofen erwärmt werden«
Vorzugsweise befindet sich der Brennerkopf in der Vorwärmzone
in einer Höhe über den Gleitschienen, die 1/6 + 15 % der Länge
der Vorwärmzone entspricht·
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß bei größter Heizleistung der Vorwärmzonenbrenner flamme ihre Länge im Verhältnis 1 : 3 +, 15 % wir Summe aus den Längen der Vorwärmzone
und der Hauptwärmsone steht.
Die über den Gleit schienen gemessene Sake größte Höhe der Vor—
wärazone beträgt vorzugsweise 1/4 + 15 % der Länge dieser Zone,
während Öle ebenfalls über den Gleitschienen geaesseSe/Hone
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der Hauptwärmsone vorzugsweise 1/3 ♦ 20 % der Länge dieser Zone
beträgt·
Die Achse des Brenners der Vorwärmzone 1st vorzugsweise unter
einem Winkel von 10° oder weniger nach unten geneigt.
Die üblichen Wärmöfen haben vielfach außer einer Vorwärmzone mehrere aufeinanderfolgende Haupt Zonen«, Bei dem Ofen gemäß der
Erfindung sind nur zwei Hauptzonen vorgesehen, nämlich die Vorwärmzone und die Hauptwärmzone, durch welche die aufeinanderfolgenden
Brammem geführt werden., doch kann dieser Ofen auch noch mit einer zusätzlichen Ausgleichs zone zur Verminderung
der Schleifspuren an den Brammen versehen sein« Hinsichtlich ihrer Sanktion unterscheiden sich die beiden Hauptzonen von der
zusätzlichen Ausgleichs zone insofern, als in den Hauptzonen das
senkrechte temperaturgefälle in den Brammen oder Knüppeln beeinflußt
wird, während die zusätsliche Ausgleichszone, sofern
eine solche vorgesehen ist, nur zur Verminderung der Schleifspuren an den Werkstückflächen dient· In den beiden Hauptzonen
werden für gewöhnlich mindestens 90 % des Brennstoffes verbraucht· Die wärmewirksame Länge des Ofens ergibt sich daher
aus der Summe der Längen der Vorwärmzone und Hauptwärmzone.
Unter den hier wiederholt erwähnten Begriff der "Summe aus den Längen der Vorwärmzone und der Hauptwärmzone" fällt also nicht
eine ggf. zusätzlich vorhandene Ausgleichszone.
Die wärmewirksame Ofenlänge wird demnach durch den Abstand zwischen
den Endwänden der beiden Hauptzonen bestimmt· Obgleich die Länge der Vorwärmsone theoretisch sich aus dem Maß zwischen
der Ofenwand am Eint ritt sende und dem in den Abzugs sch acht eintretenden Abgasstrom aus der Vorwärmzone ergibt, kann diese
Lange praktisch bis zur Mitte des Abzugsschachtes gemessen werden« Die Höhe des Brennergopfes in der Vorwärmzone und die
größte Höhe der Zonen wird zweckmäßigerweise von den Gleitschienen aus gemessen. Als Länge der Vorwärmsonenbrennerflamme
im Zustand ihrer größten Wärmeabgabe ist die Entfernung vom Brennerkopf (bsw* «»mund) bis su der Stelle aneusehen, an der
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die Slammentemperatur dem zwischen der maximalen H aminen temperatur
und der Abgastemperatur liegenden Mittelwert entspricht·
Eines der mit den üblichen Wärmöfen verbundenen Probleme ergibt sich aus dem für gewöhnlich auftretenden Druckanstieg innerhalb des Ofens zwischen dessen Eintritts«· und Austrittsende
infolge des Abbaues der kinetischen Energie der aus den Brennern ausströmenden Gase. Dies führt dazu, daß am Chargierende
des Ofens kontinuierlich Abgase austreten« Außerdem ist in diesem ialle bei öfen mit Austragsrutsche der Druck am Boden der
Ratsche meist geringer als der atmosphärische Druck, was zur iolge hat, daß kalte Luft in den Ofen eindringt» Diese Kalt- ^
luft oxydiert die heißen Stahl werkstücke, wodurch Verluste ent- ™
stehen, und setzt die Temperatur der Ofengase herab. Dadurch, daß der Brenner der Vorwärmzone entgegengesetzt zu dem Brenner
der Hauptwärmzone gerichtet ist, kann dieses Problem nicht zufriedenstellend
gelöst werden, weil die aua dem Brenner der Vorwärmzone austretende Strömungsenergie größer ist als diejenige
aus dem Brenner der Hauptwärmzone« Im Rahmen der Erfindung konnte jedoch auch dieses Problem einer Lösung zugeführt werden,
die auf der Erscheinung beruht, daß zwischen den gegenüberliegenden
Enden der Austragsrutsche zufolge der über dieser befindlichen Heißgassäule eine Druckdifferenz besteht·
Bei einem lärmofen mit Austrage rut sehe für die Werkstücke sieht |
die Erfindung daher Tor, daß die Höhe dieser Rutsche in Abhängigkeit
von den aus den Brennern bei maximaler Heizleistung austretenden Strömungsenergien derart bemessen ist, daß am
Ofeneintrittsende und am Boden der Rutsche im wesentlichen gleiche Drücke herrschen« Vorzugswelse ist die Anordnung so getroffen, daß am Ofeneintritts ende und am Boden der Austragsrutsche im wesentlichen der atmosphärische Druck herrscht«
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die folgende Beschreibung anhand der Zeichnung» In dieser zeigen:
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I einen schematischen Längsschnitt durch einen bekannten
Fünf »on en—Wa rmo fen \
Ilg»2 ein Wärmererteilungsdiagramm über die Länge des Ofens
nach Fig»1{
£lg*3 ein Druckverteilungsdiagramm über die Länge des gleichen
Ofens}
Fig· 4- einen schematischen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindii ngsgemäßen Ofens mit Brennerbeheizung
von oben;
üg«5 einen schematischen Längsschnitt durch ein zweites Aus»
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ofens mit Brennerbeheizung von oben und von unten;
Fig· 6 ein Wärmeverteilungsdiagramm über die Länge des Ofens
gemäß Jig«5I
Fig· 7 ein Druckverteilungsdiagramm über die Länge des Ofens
gemäß Fig.5|
Fig·8 einen senkrechten Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ofens und
Bei dem in Fig·1 dargestellten Ofen handelt es sich um einen
bekannten ober*· und unterflurig beheizten Fünfzonen-Stoßofen
mit dem Ofeneintritt 1 und dem Ofenaustritt 2, kombiniert mit einer Austragerutsehe 10·
Sie Vorwärmzonen 3, die Hauptwärmzonen 4 und die Ausgleichszone 5 weisen Brenner auf zur Erzeugung von Flammen 6, die entgegengesetet zur Bewegungsrichtung der durch den Ofen geführten Brammen oder Knüppel gerichtet sind« Xn der Nähe des Ofen—
eintritt8 1 befindet sioh der Abgasschacht 7» dessen Austrittsquerschnitt mittels eines Yerschlußstückes 9 verändert werden
kann«
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driiokt in kW je m Brammenoberfläoh·, über die garne Länge des
Ofens einen über den größeren Teil der Ofenlänge im wesentlichen
konstanten Wert von weniger als 200 kW/m hat»
Jig· 3 veranschaulicht den Anstieg des Gasdruckes innerhalb des Ofens vom Austrittsende 2 in Eichtung zum Eintrittsende 1· Die
einzelnen Druckwerte sind hier nicht angegeben worden. Durch Verstellung des Verschlußstiickes 9 kann der Druck am Austrittsende
2 auf den atmosphärischen Druck eingeregelt werden, doch liegt in diesem Palle wegen des bekannten Auftriebseffektes der
über der Austragsrutsche 10 befindlichen heißen Gase der Druck am unteren Ende bzw· dem Boden der Austragsrutsche unter dem
atmosphärischen Druck»
Pig#4 und 5 zeigen Stoßöfen gemäß der Erfindung zum Wärmen von
Brammen oder Knüppeln mit je einem Einlaß 12 und einem Auslaß
13· Jeder Ofen weist eine Vorwärmzone 14-, eine Hauptwärmzone
15» Tragelemente 16 für die durch den Ofen geführten Brammen oder Knüppel, einen in der Vorwärmzone angeordneten Brenner
für eine in Bewegungsrichtung der Werkstücke weisende ilamme,
einen in der Hauptwärmzone 15 angeordneten Brenner 18 für eine entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Werkstücke im Ofen
weisende Flamme sowie einen zwischen der Vorwärm-, und Hauptwärmzone
angeordneten Abgasachacht 19 auf· Der in Sig.5 gezeigte
Ofen unterscheidet sich, von demjenigen gemäß ilg»4 dadurch,
daß er ober-, und unterflurig beheizt ist, d.h. -β*· je eine zusätzliche
Vorwärmzone 20 und Hauptwärmzone 21 unterhalb der . Werkstücktragelemente 16 aufweist·
Die in ilg.4 und 5 dargestellten öfen sind so konstruiert, daß
die Vorwärmzone länger ist als alle nachfolgenden Zonen, wobei im einzelnen folgendes gilt:
Ό JkEL· - 2/3 + 15 *,
Ii
2) _Ls_ » 1/3 ± 15 %,
3) HjL. 1/4+15*.
Lp
Lp
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*) Hs . 1/3 + 20
5) Hf . 1/6 + 15 jt
Lp
6)
-|E_ - 1/3 ±
In diesen Gleichungen sind:
L - üie Summe aus den Längen der Vorwärmt- und Hauptwärmzone,
Lp « die Länge der Vorwärmzone,
Ls * die Länge der Hauptwärmzone,
Hp · die größte Höhe der Vorwärmzone, Hs - die größte Höhe der Hauptwärmzone, Hf ■ die Höhe des Brennerkopfes der Vorwärmzone über den
Ls * die Länge der Hauptwärmzone,
Hp · die größte Höhe der Vorwärmzone, Hs - die größte Höhe der Hauptwärmzone, Hf ■ die Höhe des Brennerkopfes der Vorwärmzone über den
Werkstücktragelementen (Gleitschienen) und
Ip ■ die Jlammenlänge des Vorwärm*onenbrenners im Zustand
seiner maximalen Heizleistung»
Die Achse des Vorwärmzonenbrenners ist gegenüber den Werkstücktragelementen
um einen Winkel von weniger als 10° geneigt·
J±g*6 veranschaulicht die typische Wärmeverteilung in dem Ofen
gemäß Jig»5· Sie Stelle 25» an der die größte Wärme herrscht,
liegt in einer Entfernung von weniger als 1/6 der kombinierten Längen der Vorwärmzone 14- und der Hauptwärmzone 15 hinter dem
Ofeneinlaß 12· Die iläche unter Kurve in Ügf6 ist proportional
der zugeführten Wärmemenge und zeigt, daß im ersten Drittel und besonders im ersten Viertel der Länge L die zugeführte Wärmemenge
größer ist als im übrigen Teil deB Ofenabsdanittes L· Die
größte Wärmedichte im Scheitelpunkt 25 der Kurve überschreitet 300 kW/m2.
Aus dem Vergleich der Hg»6 mit ilg.2 geht hervor, daß in dem
Ofen gemäß der Erfindung anA die Brammen oder Knüppel su Beginn
ihres Durchlaufes durch den Ofen sehr viel mehr Wärme abgegeben wird als im Falle des bekannten Ofens· Hierdurch wird aus den
vorgenannten Gründen der wesentliche Vorteilt erreicht, daß selbst bei gleichzeiziger Erwärmung von dicken und dünnen Werkstücken
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stücken eine höhere Durchsatzleistung erzielt wird·
Der in Hg*5 dargestellte Ofen ist mit einer Austragsrutsche
27 hinter der Aastrittsöffnung 13 am Ende der Hauptwärmzone 15
versehen« fig· 7 zeigt die Druckverteilung in diesem Ofen· im
Ofeneintritt 12 herrscht der atmosphärische Druck, und in der
Yorwärmzone 14 steigt der Druck an· Er fällt dann in der Haupt«
wärmzone wieder ab« Da die Strömungsenergie aus dem. Brenner der Hauptwärmzone kleiner ist als diejenige aus dem Brenner
der Vorwärmzone, ist der Druck am Ausgang/der Hauptwärmsone 15«
wie im Punkt 28 der Jig· 7 angedeutet ist, höher als der atmos-·
phärisohe Druck· Wegen der Auftriebswirkung der heißen Gase ist
entlang der Aus trage rutsche 27 ein Druckabfall zu verzeichnen·
Aus diesem Grunde wird die Höhe der Austragsrutsehe in Abhängigkeit von den aus den Brennern bei maximaler Heizleistuns
austretenden Strömungsenergien so bemessen, daß sowohl am Ofen-« eintritt als auch auf dem Boden der Aus tragsrut sehe im wesentlichen
ein atmosphärischer Druck herrscht. Hierdurch wird erreicht,
daß keine kalte Luft in den Ofen eindringen und die Werkstücke oxydieren kann, und daß auch kein Leistungsverlusfc
durch den Austritt heißer Gase beim Zuführen und Austragen der Werkstücke entstehen kann·
£Lg,8 und 9 »eigen den Aufbau und die Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ofens« JlLr diese M
Ausführungsform gelten die gleichen Werte, wie sie für den Ofen gemäß Äg«4 und 5 angegeben sind« Durch den Eintrittskanal 30 des Ofens werden die Brammen oder Knüppel mit ihrer
Achse quer zur Ofenlängsachse in den Ofen gestoßen« Dieser ist
ober- und unterflurig beheizt, weist also zwei Vorwärmzonen 31
und 32 und zwei Hauptwärmzonen 33 und 34
Die Brammen bzw· Knüppel werden beim Durchgang durch den Ofen von GrIeitschienen 35 getragen, wie sie ζ·Β· in der eigenen
britischen Patentanmeldung 7724/69 (P.583) beschrieben worden
sind· Die Länge der Vorwärmzone 31 beträgt 17· 5 m und die
Länge der der Hauptwärmzone 9,5 au Ber Brenner 36 in der Vor-
009882/1282 wärmzone
wärmzone 31 ist nach unten zu den Gleitschienen 35 hin in einem
Winkel von 6° geneigt. In der unteren Vorwärmzone 32 befindet
sich ein Brenner 37t während die Zonen 33 und 34 alt Brennern
38 bzw* 39 versehen sind» Der Abgasschacht 40 befindet sich
zwischen der Vorwärmzone 31 und der Hauptwärmzone 33·
Zur Verminderung der Schleif spuren an den Brammen bzw. Knüppeln
ist der Ofen mit einer zusätzlichen Ausgleichs zone 41 versehen,
deren Brenner 42 weniger als 10 % der für den Ofen erforderlichen Gesamtbrennstoffmenge verbraucht· Der Ofen ist mit einer
Austragerutsehe 43 mit Tür 44 versehen« Die Höhe dieser Austragsrutsche
beträgt 1,6 m und ist auf der Grundlage der aus den Brennern austretenden Strömungsenergien so berechnet worden, daß am Ofeneintritt 30 und am Boden der Austrage rut sehe 43
jeweils ein atmosphärischer Druck besteht· Die Strömungskräfte an den Brennern 36 und 37 betragen bei größter Heizleistung
dieser Brenner 267 H (Newton), also 267/9>80665 kp, während die Strömungskräfte an den Brennern 33, 39 und 42 wesentlich
geringer sind und nur 31 K betragen« Bei maximaler Heizleistung
liegt der Dn
sehen Druck·
sehen Druck·
ρ liegt der Druck am Abgasschacht 7*5 N/m über dem. atmosphäri-
Im Vergleich zu den bekannten Ofen gewährleistet der Ofen ge—
nur
maß üg«8 und 9 nicht mn höhere Durchsatzmengen, sondern zufolge
des Druckausgleiches am Ofeneinlaß und -auslaß auch eine bessere Wärmeausnutzung·
009882/1282
Claims (2)
- PAIMTANSPRtJCHE1« Wärmofen für Brammen oder Knüppel, der eine Vorwärmzone, eine Hauptwärmzone, Tragelemente für die durch, den ofen zu fahrenden Werkstücke, einen in der Vorwärmzone angeordneten Brenner für eine aus diesem 4a Bewegungsrichtung der Werkstücke austretende Heizflamme, einen in der Hauptwärmzone angeordneten Brenner für eine aus diesem entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Werkstücke austretende Heizflamme sowie einen zwischen der Vorwärmzone und der Hauptwärmzone "befindlichen Abgasschacht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmzone (14,31) langer ausgebildet ist als ™die Hauptwärmzone (15»33)·
- 2. Wärmofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Yorwärmzone (14,31) zwei Drittel + 15 % der Summe aus den Längen der Yorwärmzone (14f3"t) und der Hauptwärmzone (15,33) beträgt.3· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Yorwärmzonenbrennerkopf (36) in einer Höhe von einem Sechstel ± 15 % der Länge der Vorwärmzone (14,31) über den Werkstücktragelementen (16,35) angeordnet ist.4· Wärmofen nach den Ansprächen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei größter Heizleistung der Vorwärmzonenbrennerflamme ihre Länge im Verhältnis 1 : 3 + 15 % zur Summe aus den Längen der Yorwärmzone (14,31) und der Hauptwärmzone (15» 33) steht.5· Wärmofen nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über/werkstücktragelementen (16,35) gemessene größte Höhe der Vorwärmzone (14,31) ein Viertel £ 15 % ihrer Länge beträgt.6· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Werkstücktragelementen (16,35) gemessene größte Höhe der Hauptwärmzone (15» 33) ein Drittel + 20 % ihrer Länge beträgt. 009882/12827· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Brenners (17>36) der Vorwärmzone (14,3*1) unter einem Winkel von 10° oder weniger nach unten geneigt ist·8· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen durch Anordnung je einer Vorwärmzone (14,31) und Hauptwärmzone (15,33) oberhalb der Werkstücktragelememte (Ί6,35) und je einer Vorwärmzone (20,32) und Hauptwärmzone (21, 34) unterhalb der Tragelemente (16,35) ober- und unterflurig beheizt ist·9· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorwärmzone (14,31) eine maximale Färmedichteρ
über 250 kW je m Werkstückoberfläche besteht.10· Wärmofen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine KtKX Wärmedichte über 300 kW/m^ besteht·11· Wärmofen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stelle (25) maximaler Wärmedichte und dem Ofeneinlaß (12) ein Abstand von weniger als ein Drittel + 15 % der Summe aus den Längen der Vorwärmzone (14,31) und der Hauptwärmaone (15,33) besteht·12· τΜτΤϋπΗΙ nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand »wischen der Stelle (25) und dem Ofeneinlaß (12) weniger als ein Sechstel der Summe aus den Längen der Vorwärnw zone (14,31) und der Hauptwärmzone (15,33) beträgt·13# Wärmofen nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Drittel der kombinierten Längen der Vorwärmzone (14$31) und der Hauptwärmzone (15,33) augeführte Wärmemenge größer ist als im übrigen Teil des Ofens·14« Wär&ofen nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Viertel der kombinierten Längen der Vorwärmaone (14,31) und der Hauptwärmzone (15,33) lugeführte009882/ 1282Wärmemenge größer ist als im übrigen Teil des Ofens*15· Warmofen nach den Ansprächen 1 bis 14, der mit einer Aas-· tragsratsche für die Werkstücke ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Austragsrutsehe (27,43) in Abhängigkeit von den aus den Brennern (17*18,36,38$42) bei maximaler Heizleistung austretenden Strömungsenergien im Sinne der Ausbildung gleicher Drücke am Ofeneinlaß (12,30) und am Boden der Austragsrutsche (27|4-3) bemessen ist·16· Wärmofen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Austragsrutsche (27»43) für die Ausbildung eines im wesentlichen atmosphärischen Druckes sowohl am Ofeneinlaß (12, 30) als auch am Boden der Austragsrutsche (27t 4-3) bemessen ist·009882/1282Lee rse i te
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