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DE2000374A1 - Spender fuer flexibles blattfoermiges zu herkoemmlichen Rollen aufgerolltes Material - Google Patents

Spender fuer flexibles blattfoermiges zu herkoemmlichen Rollen aufgerolltes Material

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DE2000374A1
DE2000374A1 DE19702000374 DE2000374A DE2000374A1 DE 2000374 A1 DE2000374 A1 DE 2000374A1 DE 19702000374 DE19702000374 DE 19702000374 DE 2000374 A DE2000374 A DE 2000374A DE 2000374 A1 DE2000374 A1 DE 2000374A1
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roller
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roll
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Georgia Pacific LLC
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Description

D-P Mi.-f,f;h-:-r. 2Λ. Po.; fach A
Te'«,,-. 03 1 <-' 5 >'
München, den S
Mein Zeichen: P 875
Anmelder: Georgia-Pacific Corporation
Commonwealth Building
Portland, Oregon 97204
USA
Spender für flexibles blattförmiges zu herkömmlichen Rollen aufgerolltes Material.
Diese Erfindung betrifft Spender für zu Rollen aufgewickeltes, flexibles,blattförmiges Material, wie z.B. Rollen von Toilettenpapier oder Papierhandtüchern. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Spender für zu herkömmlichen Rollen aufgewickeltem, flexiblem Blattmaterial, bei dem eine Rolle automatisch aus einer Spendestellung entfernt wird, nachdem eine vorherbstimmte Menge von flexiblem, blattförmigem Material von ihr entfernt worden ist.
Unter einer herkömmlichen Rolle von flexiblem Bandmaterial wird gewöhnlich eine Rolle solchen Materials verstanden, die einen röhrenförmigen Kern aufweist, der sich in ihrem Inneren befindet und dessen Enden mit den Enden der Rolle abschließen. Toilettenpapier und Papierhandtücher werden häufig zum Verkauf und zum Gebrauch in solchen Rollen geliefert.
Es sind schon viele Versuche gemacht worden, einen Spender für solche herkömmlichen Rollen von flexiblem Bandmaterial zu entwickeln, in dem eine Rolle automatisch aus einer Spendestellung
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entfernt wird, nachdem eine vorherbestimmte Menge des Materials von ihr entfernt worden ist. Solche Spender hatten unterschiedlichen Erfolg, aber sie fanden keine weite Verbreitung, vor allem aufgrund der nachstehend geschilderten Nachteile. Zunächst waren die ersten Spender dieser Art relativ unwirtschaftlich in der Herstellung und in der Handhabung. Dieser Nachteil ist die Folge eines ziemlich komplizierten Mechanismus zum Insteilungbringen und Entfernen der Rolle, der mehrere Maschinenteile erfordert.
Weiterer Nachteil bekannter Spender dieser Art ist der Mangel an Stabilität. Aufgrund dieses Mangels konnte eine Rolle des flexiblem, bandförmigem Materials aus dem Spender entnommen werden, bevor das Material im wesentlichen von ihr entfernt war und außerdem war es möglich, daß die Rolle in den Mechanismus zur Instellungbringen und Entfernen der Rolle eingeklemmt wurde.
In erster Linie aufgrund dieser Nachteile haben Spender für zu herkömmlichen Rollen aufgewickeltem, bandförmigem Material, die die Rolle wieder aus einer Spendestellung entfernen, nachdem ein Verbrauch stattgefunden hat, weder bei kommerziellen noch bei privaten Benutzern Anklang gefunden. Dies obwohl die großen Vorteile, die ein Spender dieser Art sowohl für Benutzer wie für Bedienungspersonal bietet, offensichtlich war. So bestand ein dringendes Bedürfnis nach einem Spender, der wirtschaftlich herzustellen und zu handhaben ist und der robust genug ist, um auch mißbräuchlicher Behandlung, der er in öffentlichen Waschräumen ausgesetzt ist, zu widerstehen.
Der Spender vorliegender Erfindung stellt eine optimale Lösung der im Zusammenhang mit den oben beschriebenen bekannten Spendern für zu herkömmlichen Rollen aufgewickeltem, flexiblem Bandmaterial bekannten Problemen dar.
Die Erfindung betrifft also eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer einen axial verlaufenden Kern aufweisenden Rolle flexibler, blattförmigen Materials in einer Entnahmestellung. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine durch den Kern steckbare Spindel, auf der die Rolle drehbar ist und deren Enden in Achsrichtung
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über die Rolle hinausragen, durch ein Paar im wesentlichen horizontal sich gegenüberstehenden Stützelementen zur drehbaren Lagerung der Enden der Spindel in Entnahmestellung, von denen die Spindel durch eine Bewegung in Achsrichtung getrennt werden kann, durch den Stützelementen zugeordnete Elemente zur Veranlassung der Bewegung in Achsrichtung und durch den Sützelementen zugeordnete Elemente, die eine Bewegung der Spindel in Achsrichtung solange verhindern bis eine vorherbestimmte Menge von flexiblem, blattförmigem Material von der Rolle entfernt worden ist, so daß erst nach einer derartig großen Entnahme die Elemente zur Veranlassung der Spindelbewegung die Spindel in Achsrichtung so weit bewegen, bis deren Enden sich von den Stützelementen trennen, woraufhin die Spindel und der Rest der Rolle selbsttätig von den Stützelementen fallen. M
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine derartige erfindungsgemäBe Spindelvorrichtung auch eine Reserverolle flexiblen, bandförmigen Materials aufnehmen, so daß nachdem eine erste Rolle im wesentlichen verbraucht und selbsttätig aus der Entnahmestellung entfernt worden ist, die Reserverolle selbsttätig in die Entnahmestellung gebracht wird. Aufgrund dieser Besonderheit werden die Intervalle zur Wartung des Spenders verlängert, womit eine Verringerung der Wartungskosten verbunden ist. Außerdem ist der Spender robust aufgebaut und wirtschaftlich in Herstellung und Handhabung und somit besonders sowohl für eine Installation in öffentlichen wie auch in privaten Waschräumen geeignet.
Die erwähnten und weitere vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Anordnung werden im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf 7 Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 2/2 in Fig. 1,
die Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
109829/013$
die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 4/4 der Fig. 2,
die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 5/5 der Fig. 2,
die Fig. 6 zeigt einen weiteren Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus dem die Art, in welcher die Rollen flexiblem, bandförmigen Materials eingesetzt werden, ersichtlich ist,
die Fig. 7 zeigt einen Aufriß der Spindel, wie sie in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Der Spender für flexibles, blattförmiges Material gemäß der Erfindung trägt in den Figuren das Bezugszeichen 10. Der Spender 10 i in '"'■' Spendestellung zur drehbaren Lagerung einer herkömmlichen Rolle von flexiblem Bandmaterial, wie beispielsweise der Toilettenpapierrolle 12 (Fig.2) eingereichtet. Die Rolle 12 hat einen röhrenförmigen Krrη 14 aus Pappe, der sich im Innern der Rolle befindet, um ihr innere Festigkeit zu verleihen. Der Kern 14 begrenzt einen zylindrischen Innenraum 16, der sich axial durch die Rolle 12 erstreckt, und die Enden des Kernes fallen mit den Enden der Rolle zusammen.
Zum Spender Io gehört ein Gehäuse 18, das eine rückwärtige Platte 20, eine Frontplatte 22, eine linke Seitenplatte 24, eine rechte Seitenplatte 26, eine Deckplatte 28 und eine Bodenplatte 30 aufweist. Die rückwärtige Platte 20 ist dazu eingerichtet,mit geeigneten Befestigungsmitteln wie z.B. Schrauben 32 an einer wand befestigt zu werden. Die Frontplatte 22, die linke Seitenplatte 24, die rechte Seitenplatte 26, die Deckplatte 28 und die Bodenplatte 30 bestehen aus einem Stück und bilden ein Gehäuse 34, in dem die inneren Elemente des Spenders untergebracht sind. Die Bodenplatte 30 ist mit der rückwärtigen Platte 20 durch ein Scharnier 36 befestigt, so daß das Gehäuse 34 gegen die rückwärtige Platte 20 oder eakJücu von ihr weg gedreht werden kann, wodurch die inneren Elemente des Spenders wahlweise verschlossen oder zugängig
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gemacht werden. Ein Verschlußelement 38 befindet sich an der Deckplatte 28, das ein Festschließen des Gehäuses 34 an die rückwärtige Platte 20 ermöglicht und so einen unbefugten Zugang zum Inneren des Gehäuses verhindert. Das Verschlußelement 38 hat vorzugsweise die Form eines kombinierten Schnappschlosses der Art, wie es in der US-Patentanmeldung Serial Nr 750,169 beschrieben ist. Das Gehäuse 34 weist an seinem vorderen Teil zwischen der Frontplatte 22 und der Bodenplatte 30 eine Öffnung 40 auf,durch die vom Benutzer Toilettenpapier entnommen werden kann.
Die Rolle 12 ist vor ihrem Einsetzen in den Spender 10 drehbar auf einer Spindel 42 (Fig.7) gelagert. Die Spindel 42 weist einen mittleren Teil 44 auf, zwei Zwischenstücke 46 und 48, die an dem rechten und linken Ende des Mittelteils 44 befestigt sind, sowie zwei Endstücke 50 und 52, die an den äußeren Enden der Β****ΐ-stücke 46 und 48 befestigt sind. Die Spindel 42 ist so ausgestaltet, daß sie durch die Öffnung 16 der Rolle eingeführt werden kann, wobei die Zwischen- und die Endstücke über die Enden der Rolle 12 in axialer Richtung hinausragen. Der Durchmesser des Mittelteils 44 der Spindel ist im wesentlichen derselbe wie der Durchmesser der Öffnung 16, sodaß wenn die Spindel durch die Öffnung eingeführt ist, die Rolle 12 im wesentlichen konzentrisch mit der Spindel gelagert ist. An einem Ende des Mittelteils 44 ist ein Flansch 54 befestigt, an den ein Ende der auf der Spindel befestigten Rolle anstößt.
Zu den inneren Elementen des Spenders 10 gehören ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle 56 und 58. Der Führungskanal 56 wird von der linken Seitenplatte 24 getragen und enthält ein Paar gegenüberliegender Laufschienen 60 und 62, die jeweils einen an der Seitenplatte 24 befestigten äußeren Flansch 64, eine Lauffläche 66,
und
die sich von der Seitenplatte 24 nach innen erstreckende einen inneren Flansch 68 aufweisen. Die inneren Flansche 68 der Laufschienen 60 und 62 befinden sich in einer derartigen gegenseitigen Lage, daß der Kanal 56 im wesentlichen einen c-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Öffnung einen Schlitz 70 bildet, der sich längs des Kanals erstreckt. In entsprechender Weise wird der Führungskanal 58 durch die rechte Seitenplatte 26 getragen und enthält ein Paar gegenüberliegender Schienen 72 und 74 die jeweils äußere Flansche 76 aufweisen,die an der Seitenplatte 26 befestigt sind, sowie einen Steg
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78, der sich von der Seitenplatte 26 nach innen erstreckt* und einen inneren Flansch 80. Die inneren Plansche SO befinden sich in einer derartigen gegeneeiten Lage, daß der Führungskanal 58 ebenso im wesentlichen einen C-formigen Querschnitt aufweist, dessen öffnung einen Schlitz 82 bildet, der sieb längs des Kanals erstreckt.
Die Kanäle 56 und 58 sind oben offen, damit die Endstücke 50 und 52 der Spindel in sie eingeführt und ihnen entlang bewegt werden können, bzw. damit die Zwischenstücke 46 und 48 der Spindel längs der Schlitze 70 bzw. 72 bewegt werden können. Unter Umständen können die Kanäle 56 und 58 verschiedene Abmessungen haben, d.h. die Abstände der Laufschienen 66 und 78 und die Endteile 50 und können korrespondierende unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dad die Spindel 42 nur in die Führungskanäle eingeführt werden kann, wenn die Spindelendteile dem mit ihren Abmessungen korrespondierend dimensionierten Kanal zugewandt sind.
Mit den Führungskanälen 56 und 58 steht ein Paar von horizontal gegenüberliegenden Unterstützungselementen 84 und 86 in funktionellem Zusammenhang. Die Unterstützungselemente 84 und 86 halten die Endteile 50 bzw. 52 in einer Stellung, in der die Rolle 12 zum Spenden innerhalb des Spenders drehbar gelagert ist.
Das Unterstützungselement 84 enthält ein Paar von Stützen 88 (Fig. 4), die an den inneren Flanschen 68 innerhalb des Kanals 56 an den Laufschienen 60 und 62 befestigt sind. Die oberen Enden der Stützen 88 bilden eine tragende Fläche 89, die zwei tragende Flächenteile 90 enthält, auf denen das Endteil 50 der Spindel in Richtung der Spindelachse gleiten kann. Die tragenden Flächenteile bilden zwischen sich eine Öffnung 92, die mit dem Schlitz 70 im Führungskanal 56 fluchtet und dieselbe Querabmessung aufweist.
Die Stütze 86 besteht aus einer Rippe 94, die sich an der rechten Seitenplatte 26 befindet. Die obere Fläche der Rippe 94 bildet eine Nockenfläche 96, die nach unten und einwärts zur Stütze 84 hin geneigt ist. Die Nockenfläche 96 bestimmt die Lage des Spindelendteiles 52. Infolge der Neigung der Nockentläche 96 und der auf
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Spindel 42 und Rolle 12 «irkenden Schwerkraft wird auf Spindel und Rolle ein Druck in axialer Richtung zur Stütze 84 hin ausgeübt.
Rolle 12 und Spindel 42 werden jedoch an einer Bewegung in Richtung der Spindelachse durch den inneren Teil des Führungskanals 56, d.h. der Innenflächen der Flansche 68,der Laufschienen 60 und 62, gehindert, die an den ihnen zugewandten Enden der Rollen anliegen, bis die Rolle 12 im wesentlichen verbraucht ist.
Das Anliegen der Innenflächen des Kanals 56 an dem ihnen zugewandten Ende der Rolle 12 dient auch dazu, die Drehbewegung der Rolle zu bremsen und so eine unkontrollierte schnelle Drehung ihrerseits zu verhindern. Es kann außerdem noch eine flache, hier nicht dargestellte Feder an der rechten Seitenplatte 26 angebracht sein, die gegen das andere Ende der Rolle 12 drückt, um einen zusätzlichen Druck der Rolle in Richtung der Spindelachse auf die Stütze 84 zu zum Bremsen der Drehbewegung der Rolle ausübt.
Um zu ermöglichen, daß sich Rolle und Spindel in Richtung der Spindelachse bewegen, nachdem die Rolle im wesentlichen aufgebraucht ist, bilden die Innenflächen des Kanals 56 eine nach außen hin sich erstreckende Aussparung 98, in die der Kern 14 und der restliche Teil der Rolle 12 passen. Die Aussparung 98 beginnt knapp oberhalb des Kerns 14, wobei ihre obere Begrenzung durch scharfe Kanten lOO, die die inneren Flansche 68 der Laufschienen 60 und bilden. Nachdem die Rolle 12 im wesentlichen verbraucht ist, wird durch die Nockenfläche 96 eine axiale Bewegung der Spindel 42 veranlaßt und die Spindel, der Kern 14 sowie der verbleibende Teil der Rolle 12 bewegen sich in Richtung der Spindelachse zur Stütze hin, wodurch sie in die Aussparung 98 geschoben werden. Hierbei gleitet das En*tück 50 der Spindel in axialer Richtung von der tragenden Fläche 89 und das Endstück 52 der Spindel gleitet nach innen und unten von der Nockenfläche 96 (Fig.3) herunter. Spindel-. 3rn und Rest der Rolle fallen dann zwischen den Stützen 84 und 86, wodurcn sich das Zwischenstück 48 der Spindel längs des Schlitzes 82 bewegt.
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Die Führungskanäle 56 und 58 erstrecken sich von den Stützelementen nach unten und weisen unten öffnungen auf, durch die Spindel 42, Kern 14 und der restliche Teil der Rolle aus dem Spender 10 entfernt werden können.
Die Führungskanäle 56 und 58 Bind vorzugsweise läng genug ua wenigstens 2 Rollen gleichzeitig aufnehmen zu können, wobei eine erste Rolle sich in der Spendelage zwischen den Stützen 84 und 86 befindet und eine zweite Rolle oberhalb der drsten die Reservelage (Fig. 1,2 u.6) einnimmt. Auf diese Weise kann sich, nachdem die erste Rolle automatisch aus der Spendelage entfernt worden ist, die zweite Rolle zwischen den Führungskanälen nach unten bewegen bis die Endteile der Spindel, auf denen die zweite Rolle befestigt ist, auf den Stützen 84 und 86 aufliegen. Diese Besonderheit ist vor allem bei der Installation in öffentlichen Waschräumen von Vorteil, wo die Spender in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Das Vorhandensein einer Reserverolle in jedem Spender verringert die Häufigkeit, mit der sie gefüllt werden müssen und verlängert daher die Abstände der Wartung und hat damit eine Verringerung der Bedienungspersonalkosten zur Folge.
Wenn der Spender gewartet wird, werden die Spindeln 42 ,die automatisch von den Stützen 84 und 86 abgeworfen worden sind,den unteren Enden der Führungskanäle 56 und 58 entnommen und Kerne 14 und verbleibende Teile der Rolle werden von den Spindeln entfernt. Neue Rollen 12 werden dann auf den Spindeln angebracht und die Spindeln werden wieder in die oberen öffnungen der Führungekanäle eingesetzt, womit der Spender von neuem mit Toilettenpapier gefüllt ist.
Wie ersichtlich, ist der Spender 10 nicht nur wirtschaftlich in Herstellung und Handhabung, da er keine maschinellen Teile und nur einen beweglichen Teil, nämlich die Spindel 42 enthält, sondern er ist auch von robustem Aufbau und in der Lage mißbräuchlicher Benutzung in öffentlichen Waschräumen standzuhalten. Der Spender ist so besonders für die Installation sowohl von öffentlichen als auch von privaten Waschräumen geeignet.
Im Vorstehenden wurde eine eingehende Beschreibung eines bevorzug-
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ten Ausführungsbeispieles der Erfindung gegeben, das durch fachmännische Maßnahmen noch verschiedene Modifikationen erfahren kann.
17 Ansprüche
7 Figuren
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Claims (17)

-10-A η 3 ρ r ü c h_e
1. Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer einen axial verlaufenden Kern aufweisenden Rolle flexiblen, blattformigen Materials in einer Entnahmestellung, gekennzeichnet durch eine durch den Kern (14) steckbare Spindel (42), auf der die Rolle drehbar ist und deren Enden (46,50;48,52) in Achsrichtung über die Rolle (12) hinausragen, durch ein Paar im wesentlichen horizontal sich gegenüberstehenden Stützelementen (84,86) zur drehbaren Lagerung der Enden (50,52) der Spindel (42) in Entnahmestellung, von denen die Spindel (42) durch Bewegung in Achsrichtung getrennt werden kann, durch den Stützelementen (84,86) zugeordnete Elemente (96) zur Veranlassung der Bewegung der Spindel (42) in Achsrichtung, und durch den Stützelementen (84, 86) zugeordnete Elemente (56), jö8) , die eine Bewegung der Spindel (42) in Achsrichtung solange verhindern, bis eine vorgeschriebene Menge des flexiblem, blattförmigem Materials von der Rolle (12) entnommen worden ist, so daß erst nach einer derart großen Entnahme die Elemente (96) zur Veranlassung der Spindelbewegung die Spindel (42) in Achsrichtung so weit bewegen bis deren Enden (50, 52) sich von den Stützelementen (86, 88) trennen, worauf die Spindel (42) und der verbleibende Rest der Rolle (12) selbsttätig von den Stützelementen (86, 88) fallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente φΜ# zur Veranlassung der Spindelbewegung eine Nockenoberfläche (96) enthalten, die Bestandteil eines aer Stützelemente (86) ist, die an das eine Ende (52) der Spindel (42) angreift und die nach unten und einwärts in Richtung zu dem anderen Stützelement (84) hin geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Stützelement (84) eine Stützfläche (89) aufweist, auf der das andere Ende (50) der Spindel (42) in axialer Richtung gleitbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ ein Paar einander gegenüberliegender Führungekanäle (56, 58), die in funktionellern Zusammenhang mit den Stützelementen (86,88)
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stehen, sich oberhalb derselben erstrecken und daß ihre oberen Enden zur Aufnahme der Enden (50, 52) der Spindel (42) offen sind, so daß eine auf der Spindel (42) befestigte Rolle (12) zwischen die Führungskanäle (56, 58) eingesetzt werden kann und durch diese in die Entnahmestellung geführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (56, 58) lang genug sind, um eine Mehrzahl von mit Spindeln(42) versehenen Rollen (12) gleichzeitig aufnehmen zu können, von denen immer, eine in die Entnahmestellung gelangt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (56, 58) sich unterhalb der aützelemente (86, 88) erstrecken, so daß, wenn die Spindel (42) von den Stützelementen (86, 88) getrennt wird, sie den mit einer Spindel (42) verbundenen Rest einer Rolle (12) aus der Entnahmestellung nach unten leiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Führungskanäle (56, 58) offen sind, so daß der mit einer Spindel (42) versehene Rest einer Rolle (12) ixinnihnen entnommen werden kann, nachdem er aus der Entnahmestellung gefallen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (34) zur Aufnahme der Stützelemente (86,88) und Führungskanäle (56, 58) enthält, das eine Öffnung (40) aufweist, durch die das flexible, bandförmige Material durch den Benutzer entnommen werden kann und das in der Weise zu öffnen ist, daß die Enden der Führungskanäle (56, 58) zum Einlegen von mit Spindeln (42) versehenen Rollen (12) und zum Entfernen von mit Spindeln (42) versehenen Resten von Rollen (12) zugänglich gemacht werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) eine rückwärtige Platte (20), die zur Befestigung an einer Wand ausgebildet ist, eine Frontplatte (22), eine lir.Ke Seitenplatte (24) , eine rechte Seitenplatte (26) , eine
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Deckplatte (28) und eine Bodenplatte (30) , von denen alle außer der rückwärtigen Platte (20) aus einem Stück bestehen und drehbar mit der rückwärtigen Platte (2o) verbunden sind, so daß das Gehäuse zum öffnen von der rückwärtigen Platte (20) weggeschwenkt werden kann.
10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Mittel (38) zur lösbaren ahL ießverbindung mit der rückwärtigen Platte (20) trägt.
11.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskannäle (56,58) an der linken Seitenplatte (24) bzw. an der rechten Seitenplatte (26) befestigt sind.
12.vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (56, 58) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen offener Teil nach innen gerichtet ist und einen Schlitz (70) bildet, der sich jeweils ihnen entlang erstreckt.
13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (42) einen Mittelteil (44), der so ausgestaltet ist, daß er in den Kern (16) geschoben werden kann, und an die Enden des Mittelteils (42) jeweils befestigte Zwischenstücke (46, 48) aufweist, die längs der Schlitze (70) uncT Endstücke (50, 52) aufweist, die an den äußeren Enden der Zwischenstücke (46, 48) befestigt sind und die in den Führungskanälen (56, 58) geführt werden.
14.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (42) einen Flansch (54) aufweist, der an einem Ende ihres Mittelteils (42) befestigt ist und der an das eine Ende der Rolle (12) anstößt, wenn der Mittelteil (42) in den Kern (16) geschoben wird.
15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Mittelteils (44) der Spindel (42) ungefähr der
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gleiche wie der des Kernes (16) ist, so daß die Rolle (12) im wesentlichen konzentrisch zu der Spindel (42) verläuft, wenn sie auf sie aufgeschoben ist.
16.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Verhinderung der axialen Bewegung der Spindel
(42) durch die innere wand des zweiten Führungskanals (56) gebildet werden, an die das eine Ende der Rolle (12) anstößt, und daß dieser zweite Führungskanal (56) eine sich nach außen hin erstreckende Aussparung xnf (9Θ)aufweist, von der die Rolle
(12) nach axialer Bewegung der Spindel (42) aufgenommen werden kann, wenn eine vorbestimmte Menge des flexiblen, bandförmigen Materials der Rolle (12) entnommen ist, woraufhin die beiden Enden (50, 52) der Spindel (42) von der Nockenoberfläche (96) bzw. von der Auflagefläche (89) der Stützen (88) getrennt werden.
17.Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (89) der aützen (88) zwei Teilflächen (90) aufweist, zwischen denen eine öffnung (92) gebildet wird, die dieselbe Querabmessung wieder Schlitz (70) im zweiten Führungskanal (56) aufweist, so daß das zweite Ende (50) der Spindel (42) von den Auflageflächen (90) getrennt wird und das Zwischenstück (46) der Spindel (42), das mit derem zweiten Ende (50) verbunden ist,durch diese öffnung (92) hindurchfällt.
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DE19702000374 1970-01-07 1970-01-07 Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Rolle blattförmigen Materials Expired DE2000374C3 (de)

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DE19702000374 DE2000374C3 (de) 1970-01-07 1970-01-07 Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Rolle blattförmigen Materials

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Publication Number Publication Date
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