DE2061778C3

DE2061778C3 - Anordnung zur Erhöhung der Bieg samkeit des Gnffteils eines Hockey Stockes

Info

Publication number: DE2061778C3
Application number: DE2061778A
Authority: DE
Inventors: Matthew Raharney Westmeath Gartland (Irland)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-15
Filing date: 1970-12-15
Publication date: 1973-12-06
Also published as: IE33600B1; DE2061778A1; GB1325576A; ZA707823B; CA933965A; IE33600L; DE2061778B2

Description

schicht.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles , noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung 30 F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hockeystockes unzur Erhöhung der Biegsamkeit des Griffteils eines ter Verwendung der Anordnung zur Erhöhung der Hockeystockes, der aus mehreren Schichten Holz Biegsamkeit,

und/oder Kunststoff laminiert ist und bei dem der F i g. 2 eine Ansicht der linken Stirnseite des Hok-

Griffteil mindestens einen über die Länge des Griff- keystockes nach F ig. 1,

teils in Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, 35 F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs der in dem eine Schicht aus elastischem Material befe- Linie IV-IV nach F i g. 1.

stigt ist. die an einer Längswand des Schlitzes Aus- In den F i g. 1 bis 3 ist ein Hockeystock mit einem

nehmungen aufweist. . Griffteil 1 und einem Schlagkopf dargestellt, wobei

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (briti- diese Abschnitte zusammenhängend aus mehreren sehe Patentschrift 446 324) ist der Schlitz durch eine 40 Holzschichten 3 hergestellt sind, die mit Hilfe eines Schicht aus elastischem Material, vorzugsweise Klebemittels miteinander verbunden sind.
Gummi, vollständig ausgefüllt, wobei diese Schicht Der Griffteil 1 weist „-inen Schlitz 4 mit Längswän-

über einen Teil ihrer Länge verdickt ist. Diese Ver- den 5 und 6 auf. An der Längswand 5 des Schlitzes 4 dickungen weisen sich senkrecht zur Ebene der ist eine Schicht 7 aus elastischem Material, vorzugs-Schicht erstreckende Ausnehmungen oder Vertiefun- 45 weise Gummi, befestigt, das durch einen Abstand gen auf, so daß zwischen den Kanten der Ausneh- von der anderen Längswand 6 getrennt ist. Der mung und der elastischen Schicht ein Luftpolster ge- Schlagkopf weist eine gerade Schlagfläche 10 und bildet wird. Durch die Verwendung der elastischen eine gekrümmte hintere Fläche 9 auf. Die Schlag-Schicht soll die Elastizität des Griffteils sowie seine fläche 10 verläuft parallel zu den Längswänden S Fähigkeit, Stöße aufzunehmen, verbessert werden. so und 6 des Schlitzes 4. Die Schlagfiäche 10 kann Weiterhin ist es bekannt (britische Patentschrift durch einen vorzugsweise harten Streifen aus Furnier-781 604), die Elastizität eines derartigen Handgriffes material gebildet sein, der mit den Schichten des noch weiter dadurch zu erhöhen, daß mehrere Hockeystockes mit Hilfe eines Klebemittels verbun-Schichten oder Einlagen in einen Griffteil beispiels- den ist.

weise eines Hockeystockes eingelegt sind. Die Her- 55 Die gekrümmte hintere Fläche 9 kann auf ähnliche stellung derartiger Griffteile ist sehr aufwendig und Weise von einem weiteren harten Deckstreifen aus auf Grund der in sich starren Anordnung der einzel- einem Furniermaterial überdeckt sein,
nen elastischen und starren Schichten ergibt sich ein Beim Gebrauch des Stockes können sich die bei-

schwingfähiges Gebilde, das bei dem Aufprall eines .den getrennten Teile des Griffteils 1 in einem beBalles in Schwingungen geraten kann. 60 grenzten Ausmaß ungehindert gegeneinander bewe-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gen. so daß sir.h der Griffteil leichter durchbiegt, wo-Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei es das Durchbiegen des Griffteils ermöglicht, den die das Durchbiegen des Stockes gewährleistet und beim Schlagen eines Hcckeyballes auftretenden Stoß gleichzeitig dämpfend auf die beim Aufschlag entste- und die sich daraus ergebenden Schwingungen in henden Schwingungen in dem Griffteil wirkt. 65 dem Griffteil zu dämpfen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Um diesen Hockeystock herzustellen, schneidet

löst, daß die Schicht aus elastischem Material nur an man mehrere Holzstreifen so zu, daß die Schichten einer Längswand des Schlitzes befestigt ist und die oder Lamellen 3 entstehen, man legt die Schichten in

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eine Biegevorrichtung ein, nachdem die Berührungs- zenden Material, z. B. Latex, überzogen. Schließlich

flächen der Schichten mit einem Klebemittel überzo- wird auf dem Griffteil 1 ein Griffüberzugsmakrial

gen worden sind, und dann biegt >-nan die Schichten angeordnet, wie es bei den schon bekannten Hockey-

mit Hilfe der Biegevorrichtung so, daß sie die ge- stocken verwendet wird.

wünschte Form annehmen. Nachdem das Klebemittel 5 Es ist möglich, die Herstellung solcher Hockeymindestens teilweise oder vollständig erhärtet ist, stocke zu beschleunigen, wenn man Schichten 3 verwird der Griffteil 1 durch einen Schneidevorgang mit wendet, die eine solche Länge und Breite haben, daß einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 4 verse- aus ihnen mehrere Hockeystöcke hergestellt werden hen. Dann wird ein Gummistreifen 7 in den Schlitz 4 können; die miteinander vereinigten Schichten wereingeführt und an der Längswand 5 des Schlitzes mit w den U-förmig gebogen, und nach dem Erhärten des Hilfe eines Klebemittels befestigt. Hierauf werden Klebemittels wird der geschichtete Verband in der der Griffteil 1 und der Schlagkopf maschinell bear- Mitte des gekrümmten Basisabschnitts der U-Form beitet, um dem Stock seine endgültige Form zu ge- durchschnitten, um dann erneut in senkrechter Richben. tung mit mehreren Schnitten versehen zu werden, die

Wenn es erwünscht ist, Deckstreifen an der 15 sich durch die beiden Hälften des Verbandes erstrek-

Schlagfläche 10 oder der gekrümmten hinteren ken, so daß man mehrere Hockeystöcke erhält.

Fläche 9 zu befestigen, werden ditje Deckstreifen an Wenn die Schichten 3 parallel zu der Schlagfläche

dem Stock befestigt, bevor die erwähnte maschinelle 10 angeordnet sind, wird der Schlitz 4 vorzugsweise

Bearbeitung durchgeführt wird. dadurch erzeugt, daß man einen entsprechenden Teil

Der Griffteil 1 wird dann mit zwei nicht dargestell- 20 der mittleren Schicht oder mehrere Schichten vor ten Schichten eines Überzugsmaterials, z. B. einem dem Vereinigen der Schichten entfernt.
Gewebe oder Netz aus Nylon versehen. Die erste die- Gemäß der Erfindung können die Schichten aus ser Schichten umfaßt zwei sich in der Längsrichtung Holz und/oder anderen Werkstoffen, z. B. Kunststoferstreckende Materialstreifen, die längs des Griff- fen bestehen. Ferner ist vorgesehen, daß der harte teils! mit Hilfe eines Klebemittels befestigt werden, as Deckstreifen, der verwendet wird, um die Schlagwährend die zweite Schicht einen weiteren Streifen fläche und/oder die hintere Fläche des Hockeystocks aus einem Bewicklungsmaterial umfaßt, der so um zu überdecken, nicht nur aus einem Holzfurnier herden Griffteil herumgewickelt wird, daß er die erste gestellt werden kann, sondern auch aus einem belie-Schicht vollständig überdeckt, und der an dieser er- bigen anderen Material, z. B. Glasfasern oder einem sten Schicht wiederum mit Hilfe eines Klebemittels 30 Kunststoff.

befestigt wird. Der zweite Streifen wird schraubenli- Der Griffteil eines Hockeystockes nach der Erfin-

nienförmig auf den Griffabschnitt gewickelt, so daß dung kann über seine Länge mit mehreren Schlitzen

sich die Ränder benachbarter Windungen überlappen versehen sein, damit sich der Griffteil beim Ge-

oder stumpf aneinander anliegen. Die sich überlap- brauch des Stocks leichter durchbiegt, und die

penden oder aneinander anschließenden Ränder wer- 35 Schlitze können sich nahe ihrem oberen Ende verei-

den dann mit einem den Stock gegen Wasser schüt- nigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 freie Oberfläche der Schicht aus elastischem Material Patentansprüche: einen Abstand von der gegenüberliegenden Längs- v wand des Schlitzes aufweist.

1. Anordnung zur Erhöhung der Biegsamkeit Auf diese Weise wird eine Anordnung geschaffen,

des Griffteils eines Hockeystockes, der aus meh- 5 die das Durchbiegen des Stockes gewährleistet und reren Schichten Holz und/oder Kunststoff lam'i- gleichzeitig dämpfend auf die beim Aufschlag entsteniert ist und bei dem der Griffteil mindestens henden Schwingungen in dem Griffteil wirkt. Beim einen über die Länge des Griffteils in Längsrich- Aufprall eines Balles können sich die beiden getrenntung verlaufenden Schlitz aufweist, in dem eine ten Teile des Griffteiles in einem begrenzten Ausmaß Schicht aus elastischem Material befestigt ist, die io ungehindert gegeneinander bewegen, so daß sich der an einer Längswand des Schlitzes Ausnehmungen Griffteil leichter durchbiegt und wobei es das Durchaufweist, dadurch gekennzeichnet, biegen des Griffteils ermöglicht, den beim Schlagen daß die Schicht (7) aus elastischem Material nur des Balls auftretenden Stoß zu dämpfen. Hierdurch an einer Längswand (5) des Schlitzes (4) befestigt wird die Zielsicherheit und die Schlagkraft erhöht, da ist und die freie Oberfläche der Schicht (7) aus 15 die bei den bekannten Anordnungen auftretenden erelastischem Material einen Abstand von der ge- heblichen Erschütterungen im Handgriff entfallen,
genüberliegcndcn Längswand (6) des Schlitzes Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er-

(4) aufweist. findung ist der Griffteil mit einer oder mehreren

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Schichten aus den Griffteil zusammenhaltenden Matekennzeichnet, daß der Griffteil (1) mit einer oder so rialien, z. B. einem Gewebe oder Netz aus Nylon, mehreren Schichten aus den Griffteil zusammen- überzogen.

haltenden Materialien, z. B. einem Gewebe oder Dieses an sich bekannte (französische Patentschrift

Netz aus Nylon überzogen ist. 1019 860) überziehen des Griffteiles verhindert bei

der erfindungsgemäßen Anordnung weiterhin ein *5 nach Ai'ßenbiegen der den Schlitz bildenden HoIz-