DE2055780A1 - Elektrodenanordnung fur eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungs verfahren arbeitende Kopiermaschine - Google Patents
Elektrodenanordnung fur eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungs verfahren arbeitende KopiermaschineInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F ^eickmanii, 2055780
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K. Fincke
Dipl.-Ing. EA.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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XEROX CORPORATION, Xerox Square, Rochester, !Γ.Υ. 14603,
V.St.Ao
Elektrodenanordnung für eine nach dem fotoelektrophoretischen
Abbildungsverfahren arbeitende Kopiermaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenanordnung für eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungsverfahren
arbeitende Kopiermaschinee
Aus den US-Patentschriften 3 384 488, 3 384 566 und 3 383 993 ist ein fotoelektrophoretisch^s Abbildungsverfahren
zur Herstellung schwarz-weißer oder farbiger Bilder bekannt· Bei diesem Verfahren wandern fotoelektrophoretisohe Teilchen
in bildmäßiger Verteilung auf eine oder beide von zwei Elektroden,
zwischen denen sioh die Teilchen in einer Bildstoffsuspension befinden. Die Teilchen sind lichtempfindlich und
unterziehen sioh offensichtlich einem Weohsel ihrer ladungspolarität
beim Zusammenwirken mit einer der beiden Elektroden, wenn sie von einer sie aktivierenden elektromagnetischen
Strahlung getroffen werden. Es sind daher keine weiteren lichtempfindlichen Elemente oder Stoffe erforderlich, so daß
sich ein einfaches und billiges Abbildungsverfaaren ergibt.
Mischungen aus zwei oder mehr verschiedenfarbigen Teilchen-
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sorten ermöglichen die Herstellung vielfarbiger Bilder, Die
Teilchen dieser Mischungen können sich überlappende oder aber getrennte spektrale Empfindliohkeitsbereiche aufweisen
und sind für subtraktive farbverfahren geeignet. Die Teilchen wandern unter Einfluß eines elektrischen PeIds von
einer der Elektroden fort, wenn sie von Lichtenergie einer Wellenlänge getroffen werden, gegenüber der die farbigen
Teilchen lichtempfindlich sind·
Eine zur kontinuierlichen Ausführung dieses Abbild längsverfahren
8 geeignete Kopiermaschine ist z„Bo aus der US-Patentschrift
3 427 242 bekannt. Ferner wurde bereits eine Kopiermaschine vorgeschlagen, die farbtreue Kopien von Originalen
und Schriftstücken herstellt. Um ein besonders gutes Bild mit dieser Kopiermaschine herstellen zu können, müssen eine
oder mehrere Bildelektroden mit der injizierenden Elektrode
unter geeigneten Bedingungen des fotoelektrophoretisohen Abbildungeverfahrens zusammenwirken. Dieses Zusammenwirken muß
automatisch und präzis durch geeignete Bauteile vorgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Elektrodenanordnung für die bei einer nach dem fotoelektrophoretisehen Abbildungsverfahren
arbeitenden Kopiermaschine erforderlichen Bildelektroden zu sohaffen, wobei mehrere Bildelektroden
in nur einer einzigen Abbildungszone mit der injizierenden Elektrode zusammenwirken sollen.
Ausgehend von einer Elektrodenanordnung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch
eine innerhalb eines ersten Tanks beweglich gelagerte und sioh längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn bewegende erste
Bildelektrode und durch eine innerhalb eines neben dem ersten angeordneten zweiten Tank beweglioh gelagerte zweite
Bildelektrode, die längs einer zweiten vorbestimmten Bewe-
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gungsbahn bewegbar ist·
Bei dieser gemäß der Erfindung geschaffenen neuen Elektrodenanordnung
befindet sich jede von zwei Bildelektroden in
einem ihr individuell zugeordneten Tank, wobei beide Tanks so bewegbar sind, daß jeweils eine der Bildelektroden zusammen
mit ihren zugehörigen Tank in die Abbildungszone gelangt,
wo sie jeweils mit der injizierenden Elektrode in Berührung kommen· Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
können beide Tanks auf einem gemeinsamen Schlitten angeordnet sein, der sowohl beide Tanks gemeinsam in eine erste
Richtung bewegt als auch eine Einzelbewegung jedes Tanks gegenüber dem Schlitten ermöglicht©
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert» Im einzelnen zeigen:
Pigei eohematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer fotoelektrophoretischen
Kopiermaschine,
Figo 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung,
die teilweise ausgebrochen ist, um verdeckte Teile zu zeigen,
Figo3 eine Sohnittdarstellung längs der Linie 3-3 der Pig·2,
Pig«4 eine Seitenansicht der Elektrodenanordnung, bei der
verdeokte Teile gestrichelt dargestellt sind,
Pig.5 eine Seitenansicht der Elektrodenanordnung von der anderen
Seite, wobei verdeckte Teile ebenfalls gestriohelt dargestellt sind, und
Pig.6 eine Anhebemechanik für die Bildelektrodentanks in
zerlegter Form·
Die Erfindung wird hier an einem bevorzugten Aueführungsbeispiel
erläutert, das mit weiteren Baugruppen zur automa-
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tieohen und kontinuierlichen Erzeugung von Kopien eines zu
reproduzierenden Originals zusammenarbeitet. Trotzdem ist die Erfindung jedoch nicht auf ein solches Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen der angegebenen
Patentansprüche auch anders ausgeführt werden· So sind andere Verfahren und auch Einrichtungen zur Durchführung
dieses Verfahrens denkbar, die immer nooh von der Lehre der hier vorliegenden Erfindung Gebrauch machen, obwohl sie eine
andere als die hier erläuterte Ausführungsform benutzen· So sind hier z.B. verschiedene Baugruppen zur Ausführung
bestimmter Funktionen angegeben, jedoch kann jede vergleichbare Baugruppe die hier erläuterten Baugruppen ersetzen,
solange sie eine gleiche oder ähnliche Funktion wie die hier gezeigten Baugruppen erfüllt.
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Eine ausführliche Beschreibung der Grundlagen und der Arbeitsweise
des bei der hier beschriebenen automatischen Kopiermaschine benutzten fotoelektrophoretischen Abbildungsverfahrens und des Zusammenwirkens der in der Bildstoff.suspension
enthaltenen ,Teilchen zur Erzeugung eines Bilds ist in den eingangs genannten Patentschriften enthaltene Das
dort beschriebene und bei der hier beschriebenen Kopiermaschine benutzte Abbildungsverfahren arbeitet mit einer elektromagnetischen
Strahlung in bildmäßiger Verteilung, gegenüber der die einzelnen fotoelektrophoretischen Teilchen der Suspension
lichtempfindlich sind» Die aktivierende Strahlung und ein elektrisches Pelfl über der Bildstoffsuspension wirken
innerhalb der Abbildungszone zwischen zwei Elektroden zusammen. Eine als "lichtdurchlässige, injizierende Elektrode"
bezeichnete Elektrode wird elektrisch positiv gegenüber einer "Bildelektrode" vorgespannt, die mit der Bildstoffsuspension
dazwischen in der Abbildungszone einander gegenüberstehen,.
Die negativ geladenen Teilchen in der Suspension werden daher von der positiven injizierenden Elektrode angezo«
gen«
Die injizierende Elektrode hat diese Bezeichnung, weil angenommen wird, daß 3ie während des Abbildungsvorgangs elektrische
Ladungen in die aktivierten lichtempfindlichen Teilchen injizierte Der Ausdruck "lichtempfindlich" gibt hier die
Eigenschaft der Teilchen an, nach ihrer Anziehung an die injizierende Elektrode ihre Ladungspolarität zu wechseln und
unter dem Einfluß des elektrischen Felds nach Belichtung mit einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung von der
Elektrode fortzuwandern» Der Ausdruck "Suspension" soll ein
System mit festen Teilchen, verteilt in einem festen, flüs«
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eigen oder gasförmigen Medium, angeben. Die bei der hier
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung benutzte Suspension hat, wie üblich, in einer Trägerflüssigkeit suspendierte
feste Teilchen,, Der Ausdruck "Bildelektrode" beschreibt
die Elektrode, die mit der Suspension dazwischen die injizierende Elektrode abdeckt und bei Berührung mit aktivierten
lichtempfindlichen Teilchen keine ausreichenden, ihr Abwandern
von der Bildelektrodenflache erzwingenden Ladungen an
diese abgeben kann; Die "Abbildungszone" oder der "Abbildungsbereich" ist der Bereich zwischen den beiden Elektroden,
in dem fotoelektrophoretisch^ Teilchen auftreten,.
Die Teilchen in der Suspension sind normalerweise nichtleitend, wenn sie nicht von einer aktivierenden Strahlung ihrer
spektralen Empfindlichkeit getroffen werden. Die negativen Teilchen gelangen mit der injizierenden Elektrode in
Kontakt oder in deren unmittelbare Nähe und bleiben unter Einfluß des elektrischen Felds in dieser Lage, bis sie mit
einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung belichtet v/erden«, Die Teilchen*nahe der Oberfläche der injizierenden
Elektrode sind die das endgültige Bild auf ihr erzeugenden Teilchen. V/erden die Teilchen von einer sie aktivierenden
Strahlung getroffen, so werden sie leitend und erzeugen eine elektrische Bindung beweglicher Ladungsträger. Die negativen
Ladungsträger dieser Bindungen richten sich nach der positiven injizierenden Elektrode und die positiven Ladungsträger
nach der Bildelektrode aus. Die negativen Ladungsträger nahe der Zwischenschicht von Teilchen und injizierender Elektrode
können die kurze Strecke zwischen den Teilohen und der Elektrodenoberfläche zurücklegen und lassen Teilohen mit positiver
Restladung zurücke Durch diesen Polaritätsweohsel werden die Teilchen mit der positiven Restladung von der
positiv geladenen Oberfläche der injizierenden Elektrode abgestoßen und von der negativ geladenen Oberfläche der BiId-
109821/18 3-β ;
. Λ
elektrode angezogen. Die von einer aktivierenden Strahlung
einer bestimmten Wellenlänge getroffenen Teilchen, gegenüber der sie lichtempfindlich sind, d.h. einer, solchen Wellenlänge,
die eine elektrische Bindung von Ladungsträgern innerhalb der Teilchen bewirkt, bewegen sich von der injizierenden
Elektrode fort zur Bildelektrode und lassen lediglich solche
Teilchen zurück,, die nicht von einer für einen Polarität
swechsel ausreichenden Strahlungsmenge entsprechender Wellenlänge getroffen wurden.
Sind daher alle benutzten Teilchen gegenüber einer bestimmten oder einer anderen Wellenlänge lichtempfindlich und die
Anordnung wird mit einem Lichtbild dieser Wellenlänge belichtet, so bildet sioh e*in positives Bild auf der Oberfläche
der injizierenden Elektrode durch Abzug ursprünglich an ihrer Oberfläche gebundener Teilchen, wobei nur in den unbelichteten
Bereichen Teilchen zurückbleiben» Die Polaritäten der Anordnung können umgekehrt werden; trotzdem findet
eine Abbildung statte Es können Suspensionen mit ursprünglioh eine positive oder eine negative Ladung aufweisenden
Teilchen benutzt werden»
Die Bildstoffsuspension kann eine, zwei, drei oder mehr verschiedenfarbige
Teilchensorten enthalten, die unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten haben© Bei einem einfarbigen
Verfahren können die Teilchen der Suspension jede beliebige Farbe haben und auch erzeugen, wobei die Spektralempfindlichkeit relativ unwichtig ist, solange sie in einem
Bereich des mit einer herkömmlichen Belichtungslichtquelle erzeugbaren Liohtspektrums liegt. Bei mehrfarbigen Verfahren
können die Teilchen so ausgewählt werden, daß Teilchen unterschiedlicher Farbe auch gegenüber unterschiedlichen Wellenlängen
lichtempfindlich sind.
Zur fotoelektrophoretisch«^ Abbildung sind die folgenden
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m β -"
Schritte, wenn auch nicht in der angegebenen Reihenfolge, erforderlich:
(1) Hinwandern der Teilchen zur injizierenden Elektrode unter
Einfluß des elektrischen Felds; (2) Erzeugung von Ladungsträgern innerhalb der Teilchen, wenn diese von ei>ier aktivierenden
Strahlung getroffen werden; (3) Teilchenablagerung auf oder nahe der Oberfläche der injizierenden Elektrode;
(4) Auftreten der elektrischen Bindung innerhalb der Teilchen an der injizierenden Elektrode? (5) Ladungsaustausch
der Teilchen mit der injizierenden Elektrode? (6) elektrophoretisch^
Wanderung zur Bildelektrodej und (7) Teilchenablagerung auf der Bild elektrode, wodurch ein positives
Bild auf der injizierenden Elektrode zurückbleibte
Nach Erzeugung des Bilds auf der injizierenden Elektrode
kann diese mit der Bildübertragungseinrichtung in Berührung
gebracht werden, die eine gegenüber der Bild elektrode entgegengesetzte elektrische Ladungspolarität aufweist0 Die
injizierende Elektrode wird nun negativ gegenüber der Übertragungseinrichtung vorgespannte Die eine negative Restladung
besitzenden Teilchen werden daher von der ihnen gegenüber positiven Übertragungseinrichtung angezogen., Wird ein
Trägermaterial zwischen die Übertragungseinrichtung und das Teilchenbild gebracht, so gelangen die Teilchen auf das
Trägermaterial» Auf diese V/eise kann auf jedem Trägermaterial ein fotografisch positives Bild erzeugt werdeno
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Bei der in Figd dargestellten Kopiermaschine bildet eine
injizierende Elektrode 1 einen lichtdurchläaaigen Zylindermantelteil, der in einem Gehäuse 2 gehalten iat und sich
um eine Welle 3 in Pfeilrichtung dreht. Die injizierende Elektrode 1 ist aus optisch lichtdurchlässigem Glas 4 aufgebaut,
das mit einer dünnen, optisch lichtdurchlässigen Schicht 5 aus Zinnoxyd oder einem anderen elektrisch leitenden
Material überzogen ist. Ein für diese Elektrode "besonders geeignetea Material ist unter dem Namen ITESA-Glas von
der Pittsburgh. Plate Glass Company erhältliche Me injizierende
Elektrode 1 ist als Zylindermantelteil ausgebildet, der innerhalb des metallenen Gehäuses 2 angeordnet isto
Die in Pige1 gezeigte Kopiermaschine ist in einer solchen
Stellung gezeigt, in der die injizierende Elektrode sich in einer vorbestimmten Umlaufbahn auf dem Weg zu einer Reinigungsstation
A befindet, an der mehrere Reinigungsanordnungen, wie ZoB0 Bänder 6, 7 und 8, die leitende Oberfläche 5
der injizierenden Elektrode 1 berühren. Auf der anderen Seite der injizierenden Elektrode befinden sich stationär innerhalb
des Maschinenrahmens Lampen 9» 10 und 11, die gegenüber von den Bändern 6, 7 und 8 angeordnet sind. Bei ihrer Einschaltung
wird Flutlicht durch die lichtdurchlässige injizierende Elektrode an ihren Berührungsstellen mit den Bändern
hindurchgeschickte Jedes der Bänder wird von einem der Stellmotoren 12, 13 und 14 mit der injizierenden Elektrode 1 in
Berührung gebracht« Die Stellmotoren pressen dabei die Bänder zur Reinigung der injizierenden Elektrode gegen deren elektrisch leitende Oberfläche0
Die nächste Behandlungostation in der Umlaufbahn der injizierenden
Elektrode 1st eine Abbildungsstation B. Beim ersten Vorbeibewegen der injizierenden Elektrode 1 an der Station
B wirkt eine erste Bildelektrode 16 mit der leitenden
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Oberfläche 5 der injizierenden Elektrode 1 zusamraeno
An einer Abtaststation G projiziert eine Optik ein Lichtbild
in die Abbildungszone der Station B zwischen die Elektroden 1 und 16· Die Optik weist einen um eine Welle 18 schwenkbaren
Lampenschlitten 17 auf, der in Pfeilrichtung hin- und herschwingt. Ein Original 20 liegt auf einer Objektfläche
19· Die Lampen 33 sind in ihrer Abtaststartstellung gezeigt und bewegen sich während der Bewegung der injizierenden Elek
trode 1 durch die Abbildungszone der Station B über die Objektfläche 19 hinweg und projizieren dabei über geeignete
Spiegel 21, 22 und 23 sowie eine Linsenoptik 24 durch die lichtdurchlässige Elektrode 1 hindurch ein Bild in der Abbildungsstation
Be j
Die als Rolle'ausgebildete Bildelektrode 16 rollt über die
leitende Fläche 5 der injizierenden Elektrode 1 und dient sowohl zur Zuführung der Bildstoffsuspen3ion an die injizierende
Elektrode als auch zur bildmäßigen Verteilung der Suspension zwischen der injizierenden Elektrodenfläche 5 und
der Oberfläche der Bildelektrode 16.
Die injizierende Elektrode dreht sich dann mit konstanter Geschwindigkeit einmal durch ihre gesamte Umlaufbahn, ohne
dabei mit einer der längs der Umlaufbahn angeordneten Behand lungsstationen zusammenzuwirken, bis sie wieder die Abbildungsstation
B erreichte Durch einen Stellmotor 25 wurde inzwischen die Bildelektrode 16 aus ihrer die Elektrode 1 beaufschlagenden
Stellung zusammen mit einem die Bildelektrode 16 tragenden Gehäuse 26 abgesenkt» Außerdem bewegt ein weiterer
Stellmotor 27 einen Schlitten 28 in horizontaler Richtung, der das die Bildelektrode 16 tragende Gehäuse 26 mitnimmt.
Mit dem Schlitten 28 wird eine zweite Bildelektrode 29 zusammen mit einem sie haltenden Gehäuse 30 bewegt. Ein
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Stellmotor 31 hebt das Gehäuse 30 und gleichzeitig die zweite Bildelektro.de 29 in der Abbildungszone der Station B
über eine Exzenterscbeibe 32 an. Die zweite Bildelektrode
29 bewegt sich rollend über die Oberfläche 5 der injizierenden Elektrode 1, wenn diese sich durch die Abbildungsstation
B bewegt. Zur gleiohen Zeit wird das Original 20 auf der Objektplatte 19 durch die Lampen der Abtaststation G
erneut beleuchtet. Die Abtastbewegung ist mit der Bewegung der injizierenden Elektrode 1 synchronisiert, so daß ein sich
bewegendes Bild deckungsgleich mit dem ersten projizierten Bild entsteht, das sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie
die Elektrodenflache 5 in der Abbildungszone bewegt.
Anschließend gelangt die injizierende Elektrode 1 in eine Übertragungsstation D, die eine Übertragungsrolle 40 aufweist
ο Ein in einem Vorratsbehälter 41 gehaltenes Blatt 44 Übertragungsmaterial wird aus diesem über einen Saugtransport
42 an die Übertragungsroile 40 gefördert. Es wird von einer auf der Rolle 40 befindlichen Greifmechanik 43 erfaßt und
zur die ÜbertragungffBtation D gerade durchlaufenden injizierenden
Elektrode 1 gedreht. Bevor das Blatt 44 die Oberfläohe 5 der injizierenden Elektrode 1 berührt, wird es mit
einer Flüssigkeit befeuchtet, die eine Übertragung der auf der Fläche 5 haftenden Teilchen begünstigt· Das Befeuchten
wird von einer sich in einem im Tank 46 befindenden Vorrat geeigneter Flüssigkeit drehenden Befeuchtungsstange bewirkt.
Die Übertragungsrolle 40 rollt das Blatt 44 über der Oberfläche 5 der injizierenden Elektrode 1 unter Einwirkung eines
geeigneten elektrischen Feldes ab, das die ein Bild auf der injizierenden Elektrode bildenden Teilchen auf das Blatt
des Übertragungsmateriale überträgt. Das Blatt 44 wird durch Abstreiffinger 47 und eine Freigabemechanik der Greifermechanik
von der Rolle 40 entfernt«
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Die Bilderzeugung findet in der Abbildungszone B zwischen der sich berührenden injizierenden Elektrode 1 und einer
Bildelektrode statt. An dieser Berührungsstelle werden die lichtempfindlichen Pigmentteilchen zwischen die injizierende
Elektrode und die Bildelektrode gebracht und einem elektrischen !Feld und der von der optischen Abbildungseinrichtung
G kommenden Lichtstrahlung ausgesetzte
Die Bildelektrodenanordnung sitzt zwischen zwei Maschinenrahmenteilen
100 und 101, vgl. Fig.2 bis 5· Die Anordnung gleitet auf zwei Schienen 102 und 103 über aus Nylon oder
einem anderen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellten Rollen 104 und 105, die an einem die Anordnung
tragenden Schlitten 28 angeordnet sind, um eine leichte Hin- und Herbewegung auf den Schienen 102 und 103 zu ermöglichen.
Weitere Führungsrollen 106 und 107 greifen in Schienen der Bodenplatte 108 der Kopiermaschine und sind ebenfalls am Boden
des Schlittens 28 befestigt, um die Bewegung des Schlittens gegenüber der Bodenplatte und der injizierenden Elektrode
1 zu erleichtern.
Der gesamte Schlitten 28 wird von einem Stellmotor 27 hin- und hergefahren, der über eine Gabelverbindung 109 mit der
Maschinenbodenplatte 108 verbunden ist. Die Endstellung des Stellmotors 27 wird durch einen einstellbaren Anschlag 111
festgelegt, der mit einem Flansch 112 eines Schlittenteils
113 zusammenwirkt. Die Seitenwände 114 und 115 des Sohlittens
28 begrenzen die Elektrodenanordnung und tragen die Führungsrollen 104 und 105· Befestigt an dem bzw. integrierte
Bestandteile des Schlittens 28 sind ein erster und ein zweiter Bildelektrodentank 26 und 30.
Innerhalb des ersten Bildelektrodentanks 26 ist die Bildelektrode 16 auf einer an beiden Enden des Tanks in Mantel-
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köpfen 117 und 118 in Seitenwagen 119 und 120 gehaltenen
Welle 116 befestigt. Der erste Bildelektrodentank ist in
zwei Abteilungen aufgeteilt. Die erste ist die Suspensions-Zuführungsabteilung, die die erste Bildelektrode 16 und die
zugehörige Meohanik zur Zuführung und Behandlung der Suspension an diese bzw, auf dieser aufnimmt0 Der Tank ist aus
einer Seiten- und Mittenwand 121 und 122 sowie einer Bodenplatte 123 gebildet. Die zweite Abteilung des ersten BiIdelektrodentanks
26 ist die an einer Seite offene obere Abteilung, die verschiedene Verbindungen, Motoren und ähnlich·
Funktionsglieder der Elektrodenanordnung aufnimmt,»
In der Suspensionszuführungsabteilung des Tanks ist eine chanik vorgesehen, mit der eine Suspensionsschicht auf der
ersten Bildelektrode 16 aufzubringen ist, die für den Abbildungavorgang
in der Abbildungszone erforderlich ist. Dazu ist eine Suspensionsförderbürste 125 vorgesehen, mit der im Tank
befindliche Bildstoffsuspension an die Bildelektrode 16 gegeben
wird. Diese Bürste 125 bringt die Suspension vom Boden des Tanks 26 auf die Oberfläche der ersten Bildelektrode 16· Die
Bürste 125 ist auf einer in Lagern innerhalb der Seitenwände 119 und 120 des ersten Bildelektrodentanks 26 gelagerten Welle
126 befestigt»
Damit eine glatte Suspensionsschicht den Berührungsbereioh
zwischen der ersten Bildelektrode und der injizierenden Elektrode
erreicht, ist eine G-lättungsstange, z.B. eine drahtumwickelte
Stange 127, vorgesehen, die die Bildelektrode 16 berührend mit dieser bewegt wird. Die Glättungsstange kann geriffelt,
glatt, gerändelt oder aber eine andere Oberfläohenbeschaffenheit
haben, mit der eine gleichmäßige dünne Sue«
Pensionsschicht erzeugt werden kann· Die Glättungsstange wird
von zwei lagerarmen 128 und 129 an einer sich zwischen den Armen hinduroh bis in die Seitenwände 119 und 120 des BiIdelektrodentanks
26 erstreckenden Welle 130 gehalten· Diese
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Welle 130 ist vorzugsweise eine Hohlwelle, die eine über der
mit der Oberfläche der ersten Bildelektrode 16 zusammenwirkenden Glättungsstange gleichmäßig verteilte Kraft aufbringto
Die Hohlwelle läuft in geeigneten Lagern durch die Tankwand 119 hinduroh und ist dort mit einem auf sie aufgepreßten
Kurbelarm 131 verbunden·
Nach Berührung mit der Suspensionszuführungsrolle 125 und der Glättungsstange 127 wirkt die erste Bildelektrode 16 in
ihrer Umlaufbahn als nächstes mit einer Scherrolle 134 zusammen, deren Aufgabe es ist, eine Scherungskraft auf die BiIdstoffsuspensionssohicht
auszuüben, bevor die Abbildung stattfindet, da festgestellt wurde, daß einige Bild stoffsuspensionen
nach Aufbringen eines solchen Scherdrucks bessere Farbbilder erzeugen· Die Scherrolle 134 wird durch die nachstehend
beschriebene Mechanik je nach Erfordernis in und außer Eingriff mit der ersten Bildelektrode 16 gebracht.
Die Scherrolle ist auf einer über ein Lager mit einem Kurbelarm 137 und über ein zweites Lager mit einem ähnlichen Kurbelarm
auf der gegenüberliegenden Seite verbundenen Welle 135 befestigt. Mit dem Kurbelarm 137 ist auch die Hohlwelle 138
verbunden. Die Hohlwelle 138 ist jedoch am Kurbelarm 137 angeschweißt, so daß sie den Antrieb für ein Schwenken des Kurbelarms
und damit der Soherrolle 134 in eine die erste Bildelektrode berührende Stellung darstellt. Die Hohlwelle 138
durchdringt die Tankwand 120 innerhalb eines Oilite-Lagerso
An der Außenseite der Tankwand 120 ist die Welle 138 mit einer Treibriemenscheibe 142 verbunden, die von einem Steuertreibriemen
143 angetrieben ist· Die Treibriemensoheibe 142
ist von der Hohlwelle 138 über ein Lager abgetrennt, das
eine schnelle Drehung der Scherrolle ermöglicht. Eine Drehung der Hohlwelle 138 gegenüber der Treibrjanensoheibe 142
wird duroh einen auf dem äußeren Ende der Welle 138 vorgese-
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henen Buna verhindert.
Die Scherrolle 134 wird gegenüber der ersten Bildelektrode
16 elektrisch vorgespannt, um noch bessere Scherwirkungen
ausüben zu können0
Als nächstes ist eine Messerkantenblende 150 in der Umlaufbahn
der ersten Bildelektrode 16 angeordnet, die deren Oberfläche
immer dann berührt, wenn sie die injizierende Elektrode 1 nicht berührt. Die Messerkantenblende 150 hindert die
Bildstoffsuspenaion daran, sich über die Oberfläche der Bildelektrode
zu verteilen, wenn keine Bildstoffsuspension benötigt wird ο Die Messerkantenblende ist an einem Kurbelarm 151
befestigt, der im Ruhezustand so ausgerichtet ist, daß die Blende die erste Bildelektrode nicht berührt. Der Kurbelarm
151 hat zwei Plansche 152 und 153, die mit einer Hohlwelle
155 verbunden sind, die ihrerseits wieder die Messerkantenblende 150 gleichmäßig gegen die Oberfläche der ereten Bildelektrode
16 drückte Die Hohlwelle 155 läuft in geeigneten Lagern durch die Seitenwände 119 und 120 des ersten Bildelektrodentanks
26 hindurch auf einen an ihrem einen Ende befestigten Kurbelarm 156, der die Hohlwelle 155 dreht. Die Messerkantenblende
150 wird mit Hilfe dieser Mechanik in der weiter unten beschriebenen Weise in und außer Kontakt mit
der Oberfläche der ersten Bildelektrode 16 gebracht·
Die verbliebene Abteilung des ersten Bildelektrodentanks 26
nimmt den Motor 157 für die Scherrolle 134 auf, der auf der Bodenplatte 123 befestigt, über ein Zahnrad 158 mit dem die
Scherrolle 134 drehenden Steuertreibriemen 143 verbunden ist«
Das letzte mit der Oberfläche der ersten Bildelektrode 16 zusammenwirkende
Bauteil ist eine Ausdrüokblende 159, die in
einem Lagerblook 160 gehalten ist und unbenutzte Suspension
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und Pigmentteilchen von der ersten Bildelektrode 16 abkratzen
solle Der Lagerblock 160 ist mit einem exzentrischen Wellenende 161 verbunden, das in einem Stellarm 162 gehalten
istβ Der Stellarm 162 wird über eine durch ein Gewinde im
Stellarm 162 geführte Stellschraube 165 auf einen geeigneten Anpreßdruck eingestellt und stützt sich gegenüber einem
Anschlag 164 der Tankwand 119 ab. Eine Zugfeder 165 hält den
Stellarm 162 in seiner richtigen Stellung.
Die Oberfläche 166 der Bildelektrode 16 wird aus einem Ma-
7 terial gebildet, das einen elektrischen Widerstand von 10
Ohm-cm oder größer hat, was zur Aufrechterhaltung geeigneter Bedingungen für das elektrische Feld in der Abbildungszone
erforderlich ist. Die Oberfläche 166 wird daher aus einem Sperrelektrodenmaterial wie z.B. aus Tedlar, einer von E.I.
DuPont de Nemours & Co. erhältlichen Polyvinylfluoridfolie, oder aus Barytpapier gebildet.
Der Untergrund 167 für das Oberflächenmaterial 166 ist ein
elektrisch leitendes kautschukähnliches Material, das bei Berührung mit der injizierenden Elektrode 1 in der Abbildungszone
verformbar ist.
Den gleiohen Aufbau zeigt die zweite Bildelektrode 29» die ebenfalls eine Oberfläche 168 hohen elektrischen Widerstands
und einen deformierbaren inneren Kern 169 aufweist. Die zweite Bildelektrode 19 hat daher als äußeren Überzug 168 das
gleiche Sperrelektrodenmaterial wie der Überzug 166 der ersten Bildelektrode 16. Die zweite Bildelektrode ist auf einer
Welle 170 befestigt, die an einem Mantelkopf 172 die Seitenwand 171 und an einem Mantelkopf 174 die Seitenwand 173 durchdringt.
Jede dieser die Bild elektroden haltenden Mantelköpfe ist mit Lagern versehen, so daß die Wellen und auch die
Bildelektroden sich frei in den Mantelköpfen drehen können.
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Die zweite Bildelektrode 29 hat die Aufgabe, unerwünschte
Hintergrundteilchen aus dem auf der injizierenden Elektrode
1 gebildeten Bild zu entfernen und diese» Bild insgesamt zu
verbessern· Sie bringt jedoch keine weitere Bildstoffsuspension auf die injizierende Elektrode 1, wie daa die erste
Bildelektrode macht«
Damit die zweite Bildelektrode ihre Aufgabe optimal erfüllen
kann, hat sich die Verwendung einer der Trägerflüssigkeit der Suspension ähnlichen oder sogar gleichen Flüssigkeit zur
Beschichtung der Oberfläche der zweiten Bildelektrode als sehr vorteilhaft erwiesen. Zu diesem Zweck führen Bürsten
175 und 176 der Außenfläche der zweiten Bildelektrode 29
flüssigkeit zu, die sich am Boden des zweiten Bildelektröden—
tanks 30 befindet. Eine Abstreif blende 177 wird von einem
lagerblock 178 gegen die Oberfläche 168 gedrückt, um di· Flüssigkeit
wieder von ihr zu entfernen· Dadurch wird verhindert, dad verunreinigte Flüssigkeit die Abbildungszone erreicht· Jede der Beinigungsbürsten 175 und 176 hat eine Welle 179 und
180, die die Seitenwände des zweiten Bildelektrodentanks 30 durchdringen· Auf der Bodenplatte 181 des !Tanks 30 befindet
sich eine Halterung 182 für einen Motor 183, der die Heini··
gungsbürsten 175 und 176 dreht·
Eine Tankwand 184 hat einen Flüssigkeitsaustritt naht seiner
Oberkante. Die sum Beschichten der Oberfläche 168 der zweiten Bildelektrode 29 benötigte Flüssigkeit wird durch »inen über
die gesamte Breite der Wand 184 verlaufenden Schlitz 185 ausgegeben. Dadurch kann frische Flüssigkeit für die zweit· BiIdelektrod·
laufend zugeführt werden· Die Flüssigkeit gelangt
über einen in Fig»4 gezeigten Einlaß 187 an den Schlitz 18$·
Beim Betrieb der Elektrodenanordnung wird der Schlitten 28
unterhalb der injizierenden Elektrode 1 hin-* und herbewegt*
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Entweder die erste Bildelektrode 16 oder aber die zweite Bildelektrode
29 werden dadurch in der Abbildungszone B in eine die injizierende Elektrode 1 berührende Stellung gebracht,
an der ein Lichtbild des zu kopierenden Originals projiziert wird· Dieses wird durch Anheben entweder des ersten oder des
zweiten Bildelektrodentanks mit allen zugehörigen Bauteilen bewirkt. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, werden die
Tanks durch den Stellmotor 17 in eine erste Stellung bewegt, an der die erste Bildelektrode die injizierende ,Bildelektrode
berührt. Der erste Bildelektrodentank 26 wird dann aus
seiner unteren Ruhestellung angehoben, was durch den Stellmotor 25 bewirkt wird, der über eine Gabelverbindung mit einem
fest mit einer Welle 191» die eine Exzenterscheibe 192 trägt,
verbundenen Kurbelarm 190 verbunden ist»
Der erste Bildelektrodentank 26, der von dem'Stellmotor 25
im Zusammenwirken mit der Exzenterscheibe 192 bewegt wlrd,
1st aus Gleiohgewichtsgründen auch noch auf einer zweiten mit einer zweiten Welle 193 verbundenen Exzenterscheibe gelagert,
die sich ebenfalls unterhalb des ersten Bildelektro*·
dentanks befindet« Bei Betätigung des Stellmotors 25 dreht dieser die Welle 191 über den Kurbelarm 190· Neben dem Anheben
des Tanks durch die Exzentersoheibe 192 treibt eine über ein
auf der Welle 191 sitzendes Zahnrad 195 angetriebene Kette
194 die die andere Exzenterscheibe aufweisende Welle 193· Diese doppelt vorgesehene Wellen·· und Exzenterscheibenanordnung
ist besonders vorteilhaft, da der Tank sohwere Baute!-·
Ie, nämlich die erste Bildelektrode 16 und ihre zugehörigen Bauteile, an seinem einen Ende und auch schwere Bauteile, wie
den Scherrollenmotor 157, an seiner anderen Seite aufweist· Es 1st wichtig, den Tank im Gleiohgewioht und ausbalanciert
zu halten, um ein Schwappen der !flüssigkeiten im Tank au verhindern
und die riohtlge Stellung und Lage der ersten. BlIcI-*
elektrode 16 gegenüber der Injizierenden Elektrode einhalten
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zu können*
In Fig«6 ist in zerlegter Form der Antrieb des ersten Tanks
duroh die Exzenterscheibe 192 dargestellt. Ein Bügel 200 ist
an der Tankwand 119 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Der Bügel greift in die Sohlittenwand 114· über einen
in den Bügel eingepreßten Stift 201 und einen mit diesem zusammenwirkenden Schlitz 202 ein. Ein Stift 203 in der
tenwand 114 greift dagegen in einen Schlitz 204 des Bügele
200. Ein Stellsohraubenaneohlag 205 stellt den richtigen Ab~
stand zwischen Tank und Schlitten in seiner unteren Ruhestellung sicher. Die Arbeitsstellung ist durch die Bewegung des
Stellmotors 25 bestimmt, der die Exzenterscheibe 192 innerhalb
des Bügels dreht, wodurch der Tank relativ zum Sohlitten 28 angehoben wird·
Die Bewegung des Tanks 30 geschieht in der gleichen Weise, wobei ein Stellmotor 31 einen Kurbelarm 210 dreht, der wiederum
eine Exzentersoheibe 211 daht· Dadurch wird der Tank 30 über
eine Bügel-Stift-Anordnung, die ähnlich der bereits für den ersten Bildelektrodentank 26 beschriebenen Anordnung ausgebildet ist, relativ sum Schlitten 28 nach oben gedrückt·
Die verschiedenen mit jeder der Bildelektroden zusammenwirkenden
Bauteile können duroh pneumatische oder hydraulisch· Stellmotoren sowie elektrische und/oder mechanische Einrichtungen bewegt und betätigt werden, so dafi sie in der bei dem
hler gezeigten Ausführungebeispiel beschriebenen Weise funktionieren·
Beim Betriebsbeginn der Kopiermaschine ist die erste Bildelektrode
16 unter der Abbildungezone B bereit zur Berührung mit der injizierenden Elektrode 1 angeordnet· Bewegt sich die
Injizierende Elektrode 1 in den Berührungsbereich der Abbil-
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dungszone B, wird der Stellmotor 25 betätigt, der den Kurbelarm
190 mitnimmt und die Exzenterscheibenwellen in eine solche Stellung dreht, in der der erste Bildelektrodentank 26
auf der höchsten Stelle der Exzenterscheiben sitzt« Der gesamte Tank bewegt sich um ein bestimmtes Stück nach oben und
bringt die erste Bildelektrode 16 in eine die injizierende Elektrodenfläche berührende Stellung«, Die Bildstoffsuspension
wird kontinuierlich der Oberfläche 166 der ersten Bildelektrode 16 zugeführt und die Glättungsstange läßt nur eine dosierte
Menge an Suspension zur Soherrolle 134» Die Glättungsstange
127 wird dabei durch Drehung der Hohlwelle 130 über den Kurbelarm 131 mit der Oberfläche 166 der ersten Bild elektrode
16 in Berührung gebracht und mit einem vorbestimmten Anpreßdruck durch die Feder 251 in dieser Stellung gehalten.
Die Scherrollenmechanik wird betätigt, um die Scherrolle mit der Suspension auf der Oberfläche 166 der ersten Bildelektrode
16 in Berührung zu bringen« Die Hohlwelle 138 der Scherrolle 134 ist auf dem Kurbelarm 252 gehalten, der über
eine Gabelverbindung mit einem Stellmotor 254 verbunden ist. Bei Betätigung des Stellmotors 254 bringt dieser die Scherrolle
134 über die genannte Hebelmechanik mit der ersten Bildelektrode 16 in Kontakte
Die Messerkantenblende 150 wird aus der die Oberfläche 166
der Bildelektrode 16 berührenden Stellung gebracht und die zugeführte und dosierte sowie einem Scherdruck ausgesetzte
Bild stoffsuspension gelangt in die Abbildungszone B, um dort
selektiv in bildmäßiger Verteilung auf der injizierenden Elektrode 1 abgelagert zu werden. Die Suspension, die nioht zu
dem sich auf der injizierenden Elektrode bildenden Bild beiträgt, das von dieser weiterbewegt wird, wird von der Bildelektrode
16 mitgenommen und mit der im Lager 160 gehaltenen Ausdrüokblende 159 in Berührung gebraoht» Von dieser wird
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die Suspension von der Oberfläche 166 entfernt, bevor neue
Suspension mit der Zuführungsrolle 125 der Bildelektrode zugeführt
wird.
Nachdem die injizierende Elektrode 1 durch die Abbildungszone B hindurohbewegt wurde, wird der Stellmotor 25 abgeschaltet
und der erste Bildelektrodentank 26 wieder abgesenkte Der
Stellmotor 27 für den Schlitten 28 wird eingeschaltet und der Schlitten mit beiden Bildelektrodentanks 26 und 30 bei der
in den Figuren 2 und 3 gezeigten Darstellung naoh rechts bewegt· Der Stellmotor beendet diese Bewegung, wenn der zweite
Bildelektrodentank 30 eine solche Stellung erreicht hat, daß
sich die zweite Bildelektrode 29 unmittelbar unterhalb der
Abbildungszone befindetο
Bewegt sich die injizierende Elektrode 1 erneut durch die Abbildungszone
B, so wird der zweite Bildelektrodentank 30 durch Betätigung des Stellmotors 31 und Drehung der Exzenterscheibe
211 nach oben bewegt, bis er seine höchste Stellung auf der Exzenterscheibe erreicht hat. Bevor sich die zweite Bildelektrode
29 in die Abbildungszone bewegt, wurde sie mit einer Flüssigkeit eingesprüht, die ähnlich oder aber gleich der
Trägerflüssigkeit der Bildstoffsuspension ist· Dieses erleichtert das Lösen der aus dem auf der injizierenden Elektrode
1 befindlichen Bild zu entfernenden Teilohen. Da sich die Bewegung der beiden Elektroden 1 und 29 unter den gleichen
Abbildungsbedingungen wie beim Kontakt auf der ersten Bildelektrode 16 abspielt, wird das auf der injizierenden Elektrodenoberfläohe
3 befindliche Bild durch Entfernug der mit aktivierender Lichtstrahlung getroffenen Teilchen verstärkt,
die durch das von der optiechen Abbildungseinrichtung 0 projizierte
Lichtbild gegeben ist·
Bei der Drehung der zweiten Bildelektrode 29 duroh ihre Um-
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laufbahn wird die Oberfläche 168 von jeglioher verbliebener
Suspension duroh die Reinigungsbürsten 175 und 176 gereinigt. Die Oberfläche wird durch die Ausdrüokblende 177, die in
einem Lager 178 gehalten ist, sauber und relativ trocken gewischt.
Die verunreinigte Flüssigkeit, die von der Oberfläche 168 der zweiten Bildelektrode entfernt wurde, wird aus dem
zweiten BiIdelektrodentank 30 durch hier nicht gezeigte EInriohtungen
entfernt, um gefiltert oder in anderer Weise aufgearbeitet über die Sprüheinrichtung in der Wand 184 an den
zweiten Bildelektrodentank zurückgegeben zu werdene
Naohdem die injizierende Elektrode 1 sich durch die Abbildungszone hindurchbewegt hat, wird der zweite Bildelektrodentank
30 duroh Abschaltung des Stellmotors 31 in seine Ruhestellung abgesenkt. Der Stellmotor 27 wird erneut eingeschaltet, so
daß der Schlitten mit den Tanks wieder zurüok in seine Ausgangsstellung
bewegt wird, aus der ein Abbildungsvorgang erneut begonnen werden kann»
Befindet sich die erste Bildelektrode 16 nicht in ihrer Abbildungsstellung,
also bei abgeschaltetem Stellmotor 25, v/ird die Messerkantenblende 150 mit der Oberfläche 166 der
ersten Bildelektrode 16 in Berührung gebracht. Dieses wird duroh Einschaltung eines Stellmotors 255 erreicht, der den
Kurbelarm 156 in Pig^4 nach rechts bewegt.
Die hier gezeigten Stellmotoren können hydraulisch oder pneu«
matisoh arbeiten, oder können duroh elektrische, z.B. llektromagneten,
oder mechanische Bauteile, z.B. Nookensohelben, ersetzt werden, die die genannten Funktionen erfüllen,
Die erforderliohe elektrische Spannung wird über eine elektrisohe
Verbindung 215 und Kontaktbursten 216 zugeführt, die
di· Welle 116 der ersten Bildelektrode berühren· Die Span»
nungequelle selbst ist nioht gezeigt, sollte aber ausreichend
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stark sein, um Spannungen von 300 Volt bis 5000 Volt an der Oberfläche der die injizierende Elektrode 1 berührenden Bild-'
elektrode erzeuger au können·
Die um die zweite Bildelektrode 29 herum angeordneten Bauteile werden nicht in und außer Eingriff mit der zweiten
Bildelektrode gebracht, noch sind sie vom jeweiligen Stand eines Abbildungszyklus abhängig, wie dieses einige der der
ersten Bildelektrode zugeordneten Bauteile sind. Beide Reinigungsbürsten 175 und 176 bleiben in dauerndem Kontakt mit
der Oberfläche 168 der zweiten Bildelektrode- 29o Die Ausdrückblende
177 übt einen dauernden Druck auf die Oberfläche 168 der zweiten Bildelektrode aus, der durch die Einstellung
der Blendenhalterung 178 einstellbar ist« Der jeweils gewünschte Andruck wird durch Drehen eines Kurbelarms 220 und
Einstellen einer Stellschraube 221 erreicht, wobei diese Stellung durch eine Zugfeder 222 aufrechterhalten wird» Der
Kurbelarm 220 ist mit der exzentrischen Welle 223 der Blendenhalterung 178 verbundene Die Welle 179 der Reinigungsbürste
175 und die Welle 180 der Reinigungsbürste 176 sind über lager in beiden Seitenwänden des zweiten Bildelektrodentanks
30 gelagert· An die Welle 170 der zweiten Bildelektrode 29 wird eine elektrische Spannung über eine elektrische Verbindung
225 und Kontaktbürsten 226 angelegt.
Die Reinigungsbürsten werden über ein Zahnrad 230, eine Kette 231 und ein weiteres Zahnrad 232, das mit der Welle 179
der Reinigungsbürste 175 verbunden ist, von einem Motor 183 angetrieben. Mit einem koaxial zum Zahnrad 232 angeordneten
Zahnrad ist eine Kette 233 verbunden, die ein die Welle 180 der anderen Reinigungsbürste 176 antreibendes Zahnrad 234
dreht» Eine Spannrolle 235 hält die Kette 233 auf den Zahnrädern»
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Beide Bildelektroden werden von einer gemeinsamen, vom Hauptantrieb der Kopiermaschine abgehenden Kette 240 angetrieben·
Diese Kette 240 treibt ein Zahnrad 241 auf der ersten Bildelektrode und ein Zahnrad 242 auf der zweiten Bildelektrode,
so daß sich die beiden Bildelektroden synchron mit der injizierenden Elektrode 1 drehen, wenn diese miteinander
in Berührung kommen. Eine auf einem Arm 244 befestigte Spannrolle 243 verhindert, daß die Kette 240 von den Zahnrädern
242 und 241 abspringen kann« Da die Zahnräder wie die von ihnen angetriebenen Bildelektroden sich relativ zueinander
bewegen, eignet sich diese Spannrolle 243 besonders gut dazu, die Kette 240 über eine ausreichende Anzahl von
Zähnen der Zahnräder zu führen, um so ein Abspringen der Kette zu verhindern»
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Claims (1)
- PatentansprücheElektrodenanordnung für eine nach, dem fotoelektrophoretisohen Abbildungsverfahren arbeitende Kopiermaschine, gekennzeichnet durch eine innerhalb eines ersten Tanks (26) beweglich gelagerte und sich längs einer ersten vorbestimmten Bewegungsbahn bewegende erste Bildelektrode (16) und durch eine innerhalb eines neben dem ersten angeordneten zweiten Tanks (30) beweglich gelagerte zweite Bildelektrode (29), die längs einer zweiten vorbestimmten Bewegungsbahn bewegbar ist·2c Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Tank (26, 30) in jeweils eine von zwei möglichen Stellungen bewegbar ist und daß ein Teil der ersten und der zweiten Bildelektrode (16, 29) in einer dieser beiden Stellungen der Tanks (26, 30) längs der vorbestimmten Bewegungsbahn bewegbar ist, wobei die Teile der ersten und der zweiten Bildelektrode (16, 29) nacheinander bewegbar sind.3β Elektrodenanordnung nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ersten und den zweiten Tank (26, 30) tragender Sohlitten (28) vorgesehen ist«4· Elektrodenanordnung nach Anspruoh 3» gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (25) zur Bewegung des ersten Tanka (26) relativ zum Sohlitten (28).5ο Elektrodenanordnung naoh Anspruoh 4 oder 5» gekennzeichnet durch einen zweiten Antrieb (31) zur Bewegung des zweiten Tanks (30) relativ zum Sohlitten (28).6· Elektrodenanordnung naoh Anspruoh 4 oder 5» gekennaeioh-109821/1836net duroh einen dritten Antrieb (27) zur Hin- und Herbewegung des Schlittens (28) und des ersten und zweiten Tanks (26, 30).7. Elektrodenanordnung nach Anspruoh 6, gekennzeichnet duroh eine den ersten, zweiten und dritten Antrieb (25, 31» 27) steuernde Steuerschaltung, mit der der erste und der zweite Tank (26, 30) so bewegbar sind, daß die erste und zweite Bildelektrode (16, 29) nacheinander in eine be~ stimmte Stellung bewegbar sind.8. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (25) mindestens eine Nookenscheibe (192) und mindestens einen Nockenstößel (200), der den ersten Tank (26) auf der Nockenscheibe (192) hält, aufweist, daß der Nockenstößel (200) mit dem Schlitten (28) eine Relativbewegung zwischen beiden ermöglichend gekoppelt ist und daß eine Kraftquelle (25) *ur Drehung der Nockenscheibe (192) und Relativbewegung des ersten Tanks (26) gegenüber dem Sohlitten (28) vorgesehen ist»9e Elektrodenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwisohen Nockenstößel (200) und sohlitten (28) mindestens einen Stift (201, 203) und Schlitz (202, 204) aufweist, in dem der Stift (201, 203) geführt ist und duroh den die Richtung der zwisohen erstem Tank (26) und Schlitten (28) stattfindenden Relativbewegung bestimmbar ist.10e Elektrodenanordnung naoh einem der Ansprüohe 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (31) mindestens eine Nookenscheibe (211) und mindestens einen Nockenstößel (300), der den zweiten Tank (30) auf der109821/1836·Nockenscheibe (211) hält, aufweist, daß der Nocken- £ ößel (300) mit dem Schlitten (28) eine Relativbewegung zwischen beiden ermöglichend gekoppelt ist und daß eine Kraftquelle (31) zum Drehen der Nockenscheibe (211) und Relativbewegung des zweiten Tanks (30) gegenüber dem Schlitten (28) vorgesehen ist·109821/1836Leerseite
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