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DE2050871B2 - Datenverarbeitungsanordnung - Google Patents

Datenverarbeitungsanordnung

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Publication number
DE2050871B2
DE2050871B2 DE19702050871 DE2050871A DE2050871B2 DE 2050871 B2 DE2050871 B2 DE 2050871B2 DE 19702050871 DE19702050871 DE 19702050871 DE 2050871 A DE2050871 A DE 2050871A DE 2050871 B2 DE2050871 B2 DE 2050871B2
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DE
Germany
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register
processor
data
word
program
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19702050871
Other languages
English (en)
Other versions
DE2050871A1 (de
Inventor
Thomas Michael West Chicago; Vigilante Frank Salvatore Naperville; 111. Quinn (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE2050871A1 publication Critical patent/DE2050871A1/de
Publication of DE2050871B2 publication Critical patent/DE2050871B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/16Sound input; Sound output
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/16Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
    • G06F13/18Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54541Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme using multi-processor systems
    • H04Q3/5455Multi-processor, parallelism, distributed systems

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Memory System (AREA)
  • Multi Processors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanordnung mit einem ersten Verarbeiter, einem zweiten Verarbeiter, einem von dem ersten und zweiten Verarbeiter gemeinsam benutzten Großspeicher und einer Zeitsteuerungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangssignalen, die sich wiederholende Grundzeitzyklen definieren.
Eine bekannte Nachrichtenvermittlungsanlage ist als Realzeit-Datenverarbeitungsanlage ausgeführt, die eine Vielzahl von Eingangsschaltungen (Teilnehmer-
3 4
leitungen und Verbindungsleitungen) bedient, welche beiter zur Aussendung von Daten zu einer Vielzahl
sich schnell ändernde Informationen asynchron von Datenempfängern. Die auf diese Weise ausge-
erzeugen, sowie eine Vielzahl von Ausgangsschaltun- sendeten Daten beruhen auf Informationen, die durch
gen (Verbindungsleitungen und Datenleitungen) be- den programmgesteuerten Verarbeiter erzeugt worden
dient, welche regelmäßig beachtet werden müssen. 5 sind. Die Daten werden dann in einem temporären
Die Verarbeitungskapazität oder der Durchsatz einer Speicher aufgenommen, der von dem programm-
auf diesem Gebiet eingesetzten Datenverarbeitungs- gesteuerten Verarbeiter und dem Hilfsverarbeiter
anlage läßt sich durch Speicher und Verarbeitungs- gemeinsam benutzt wird.
schaltungen hoher Geschwindigkeit erhöhen. Den Bei der als Beispiel gewählten Realzeit-Datendadurch erzielbaren Vorteilen sind jedoch physika- io Verarbeitungsanlage benötigen der programmgesteulische Grenzen gesetzt. Es gibt auch bereits Daten- erte Verarbeiter und der Verarbeiter mit verdrahteter Verarbeitungsanlagen, bei denen ein einziger Haupt- Logik (Hilfsverarbeiter) statistisch je einen Zugriff zu verarbeiter sowohl die Eingangs- und Ausgangs- dem gemeinsam benutzten Speicher für weniger als funktionen als auch die Verarbeitung der Eingangs- 25 % der Gesamtzeit. Der programmgesteuerte Ver- und Ausgangsdaten durchführt. In anderen bekannten 15 arbeiter definiert Zeitzyklen (3-Mikrosekunden-Anlagen arbeiten mehrere, im wesentlichen identische Zyklus), in denen sowohl er selbst als auch der Ver-Verarbeiter zur Erfüllung aller Anforderungen par- arbeiter mit verdrahteter Logik arbeiten. Der Verallel. Schließlich gibt es schon eine Anlage, bei der arbeiter mit verdrahteter Logik definiert einen größeein Hilfsverarbeiter einem Hauptverarbeiter so zu- ren Zeitzyklus (10,008 Millisekunden) und eine Vielgeordnet ist, als ob der Hilfsverarbeiter ein Speicher 20 zahl kleinerer Zyklen (1,251 Millisekunden) innerhalb des Hauptverarbeiters wäre, wobei der Hilfsverar- jedes größeren Zeitzyklus. Dem Verarbeiter mit verbeiter wiederum an einen Speicher angeschaltet ist, drahteter Logik ist eine feste Arbeitsquote für jeden der vom Hauptverarbeiter und vom Hilfsverarbeiter kleineren Zyklus zugeordnet. Wenn es aus zeitlichen gemeinsam benutzt wird. Ein direkter Zugriff zu dem Gründen möglich ist, führt der Verarbeiter mit vergemeinsamen Speicher kann nur durch den Hilfs- 25 drahteter Logik weitere Arbeiten außerhalb der Quote verarbeiter erfolgen. Dieser kann jedoch durch den aus. Die Beendigung der Quotenarbeit erfordert einen Hauptverarbeiter veranlaßt werden, Informationen Zugriff zu dem gemeinsam benutzten Speicher für aus dem Speicher zu lesen und Informationen in ihn wenigstens eine feste Minimalzeitspanne. Die dem einzuschreiben. Verarbeiter mit verdrahteter Logik zugeordnete
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei 30 Arbeit ist ihrer Natur nach zyklisch und läßt sich
einer Datenverarbeitungsanordnung mit zwei Ver- entsprechend der erforderlichen Genauigkeit bei der
arbeitern die Verarbeitungskapazität der beiden Ver- Einordnung der Arbeit in einen Zeitplan in drei
arbeiter, die Zugriff zu einem gemeinsam benutzten generellen Klassen unterteilen. Gewisse Arbeiten (hier
Speicher haben, möglichst wirksam auszunutzen. nicht aufschiebbare Quotenarbeiten genannt) können
Ausgehend von einer Datenverarbeitungsanord- 35 zu irgendeinem Zeitpunkt während des ihnen zuge-
nung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe ordneten kleineren Zyklus beendet werden, müssen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zeitzyklus aber vor dem Ende dieses kleineren Zyklus beendet
wenigstens einen ersten und einen zweiten Abschnitt sein. Die nicht aufschiebbaren Quotenarbeiten dienen
besitzt, daß jeder Verarbeiter während jedes Zeit- der Vorbereitung einer Vielzahl von Sendeschaltun-
abschnittes Zugriff zu dem gemeinsam benutzten 40 gen, die gleichzeitig am Ende jedes kleineren Zyklus
Speicher erlangen kann und daß die Anlage Schal- betätigt werden, um ein Daten-Bit auszusenden,
tungen aufweist, die in Abhängigkeit von den Aus- Andere Quotenarbeiten (die hier verschiebbare
gangssignalen der Zeitsteuerungsanordnung einen Quotenarbeiten genannt werden) müssen zeitlich
Prioritätszugriff zu dem gemeinsam benutzten Spei- regelmäßig ausgeführt werden. Sie erfordern jedoch
eher für den ersten Verarbeiter während des ersten 45 nicht die gleiche zeitliche Genauigkeit. Die verschieb-
Zeitabschnittes jedes Zeitzyklus und einen Prioritäts- baren Quotenarbeiten können zu jeder beliebigen
zugriff zu dem gemeinsam benutzten Speicher für den Zeit während des ihnen zugeordneten kleineren
zweiten Verarbeiter während des zweiten Zeit- Zyklus ausgeführt werden, und ihre Beendigung kann
abschnittes jedes Zeitzyklus definieren. bis zum Anfangsabschnitt des nachfolgenden kleine-
Dadurch wird erreicht, daß einerseits jeder 50 ren Zyklus verzögert werden.
Verarbeiter notwendige, insbesondere unaufschieb- Die übrigen, dem Verarbeiter mit verdrahteter
bare Arbeiten unter Verwendung des Speichers und Logik zugeordneten Arbeiten (Nicht-Quotenarbeiten)
unter Geltendmachung seiner Priorität in dem jewei- werden durchgeführt, wenn der Verarbeiter mit ver-
ligen Zeitabschnitt ausführen kann, andererseits aber drahteter Logik keine Quotenarbeiten erledigen kann, jeder Verarbeiter auch beide Zeitabschnitte ausnutzen 55 weil der gemeinsam benutzte Speicher bereits durch
kann, wenn der jeweils andere Verarbeiter keine den programmgesteuerten Verarbeiter belegt ist oder
Funktionen zu erfüllen hat oder jedenfalls seinen weil alle Quotenarbeiten erledigt sind.
Vorrang nicht geltend macht. Auf diese Weise kann Mit den später erläuterten Ausnahmen fordern der
die Verarbeitungskapazität vergrößert werden. programmgesteuerte Verarbeiter und der Verarbeiter
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand 60 mit verdrahteter Logik einen Zugriff zu dem gemeinder Unteransprüche. sam benutzten Speicher während des ersten Abschnit-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der tes jedes kleineren Zyklus an. Dem programmgesteu-
Erfindung sammelt ein unabhängiger Verarbeiter mit erten Verarbeiter (Hauptverarbeiter) ist jedoch wäh-
verdrahteter Logik (Hilfsverarbeiter) Informationen rend dieses ersten Zeitabschnittes eine Priorität zuvon allen Eingangsquellen der Anlage und speichert 65 geordnet. Solange also der programmgesteuerte Ver-
diese Informationen zeitweilig zur weiteren Verarbei- arbeiter einen Zugriff zu dem gemeinsam benutzten
tung durch einen programmgesteuerten Verarbeiter Speicher benötigt, ist der Verarbeiter mit verdrahteter
(Hauptverarbeiter). Außerdem dient der Hilfsverar- Logik (Hilfsverarbeiter) vom Zugriff ausgeschlossen.
wisser Steuer-Flipflop-Schaltungen des Hilfsverarbeiters während der Datenabgabe darstellt,
F i g. 20 ein Zeitdiagramm,
Fig. 21 ein Schaltbild einer Wählimpulsgeberschaltung,
Fig. 22 ein Schaltbild einer Ausgangs-Verbindungsleitungsschaltung,
Fig. 22A ein Zustandsdiagramm für die Verbindungsleitungsschaltung.
Allgemeine Erläuterung
Die hier zur Erläuterung des Ausführungsbeispieles verwendete Nachrichten-Vermittlungsanlage bedient Teilnehmerleitungen 100, 101 und Verbindungs-
In jedem Zyklus, in welchem der programmgesteuerte
Verarbeiter keinen Zugriff benötigt, kann der Verarbeiter mit verdrahteter Logik einen Zugriff zu dem
gemeinsam benutzten Speicher erhalten. Am Ende
jedes kleineren Zyklus mit 1,251 Millisekunden ist
ein zweiter Zeitabschnitt reserviert, dessen Dauer der
Minimalzeit gleich ist, die der Verarbeiter mit verdrahteter Logik zur Beendigung der nicht aufschiebbaren Quotenarbeiten benötigt. In diesem Zeitabschnitt jedes kleineren Zyklus geht die Priorität io
vom programmgesteuerten Verarbeiter auf den Verarbeiter mit verdrahteter Logik über. Falls dieser
Verarbeiter seine Quotenarbeiten beendet hat und
dabei bezüglich des Speicherzugriffs mit dem programmgesteuerten Verarbeiter in Konkurrrenz steht, 15 leitungen 121, 122 zu entfernten Ämtern. Bei der benötigt er die reservierte Zeit nicht. Bedienung der Teilnehmerleitungen und der Verbin-
Daraus geht hervor, daß definitionsgemäß alle dungsleitungen müssen Wählzeicheninformationen, nicht aufschiebbaren Quotenarbeiten vor dem Ende die. sowohl von den Teilnehmerleitungen als auch des kleineren Zyklus beendet sein müssen. Noch von den Verbindungsleitungen kommen, festgestellt zu beendende, verschiebbare Quotenarbeiten können 20 und interpretiert werden und dementsprechend gedagegen vorhanden sein. In diesem Fall behält der eignete Steueraktionen eingeleitet werden. Zusätzlich
zur Eingangsinformation von den Teilnehmerleitungen und den Verbindungsleitungen erhält die als Beispiel gewählte Vermittlungsanlage Daten (s. 25 Fig. 11) von einer Vielzahl von Datenquellen. Ferner ist sie so eingerichtet, daß Daten (s. Fig. 10) zu einer entsprechenden Anzahl von Datenverbrauchern übertragen werden. Die Vermittlungsanlage enthält komplizierte Wartungseinrichtungen, die ebenfalls, eine
informationen zur weiteren Verarbeitung durch den 30 große Menge von Daten erzeugen, welche verarbeitet programmgesteuerten Datenverarbeiter, nimmt Aus- und interpretiert werden müssen. Diese Wartungsgangsinformationen von dem programmgesteuerten
Datenverarbeiter auf und gibt diese Ausgangsinformationen zu Ausgangsgeräten der Anlage. Außerdem
werden Betriebsüberschneidungen zwischen den 35
beiden Verarbeitern auf ein Minimum reduziert und
die Realzeitanforderungen an den programmgesteuerten Datenverarbeiter herabgesetzt. Der programmgesteuerte Datenverarbeiter kann die in dem gemeinsam benutzten Speicher gespeicherten Informationen 40 geber 1000. ohne weitere Abfrage der Eingangsquellen verwenden. Die Natur der Daten, die über den Datengeber
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der 1000 übertragen werden und die Erzeugung dieser Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben; Daten wird hier nicht im einzelnen betrachtet. Es es zeigt genügt festzustellen, daß durch diese Anordnungen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Vermittlungsnetz- 45 übertragene Daten zur Steuerung der entfernten Verwerkes, der peripheren Zugriffschaltungen und der mittlungseinheiten und zur Nachrichtenverbindung Zugriffschaltungen des temporären Speichers, zwischen den Anordnungen der Fig. 1 bis 11 und
F i g. 2 bis 5 ein Schaltbild des programmgesteuer- anderen Vermittlungsstellen benutzt werden können, ten Hauptverarbeiters, Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
Fig. 6 bis 9 ein Schaltbild des Hilfsverarbeiters 50 Daten auf maximal 32 Kanälen mit einer Geschwin-
Verarbeiter mit verdrahteter Logik die Steuerung des gemeinsam benutzten Speichers, bis alle Quotenarbeiten beendet sind, und dann geht die Priorität auf den programmgesteuerten Verarbeiter über.
Es ergibt sich der Vorteil, daß die Kapazität des programmgesteuerten Datenverarbeiters erhöht werden kann. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik gewinnt, deutet und speichert zeitweilig Eingangs
einrichtungen und die Verbindung mit ihnen wird hier nicht beschrieben, da sie nicht wesentlich zum Verständnis des Ausführungsbeispieles beitragen.
Die beiden größeren Eingangsinformationsquellen bestehen aus den Abtastern 130, 131 und 105 und den Datenempfängern der Fig. 11. Die hier verwendeten Ausgangseinrichtungen bestehen aus der peripheren Zugriffschaltung 120 und dem Daten-
mit verdrahteter Logik,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Datengeberanordnung,
Fig. 11 ein Blockschaltbild der verwendeten Datenempfangsanordnungen, -
Fig. 12 die Einzelheiten der Rückschreibelogik der Fig. 6,
Fig. 13 die Zeitzuordnung der verschiedenen Funktionen für die als Beispiel gewählte Vermittlungsanlage,
Fig. 14 ein Zeitdiagramm,
Fig. 15 die Gliederung eines abgehenden Registers (OR),
Fig. 16 die Gliederung eines vorläufigen Gesprächsregisters (TCR),
Fig. 17 die Gliederung eines Endregisters,
Fig. 18 die Zuordnung der Fig. 1 bis 11,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm, das die Zustände ge-
digkeit von etwa 800 Bits je Kanal und je Sekunde übertragen. Die über die Datenempfängeranordnung der Fig. 11 erhaltenen Daten und ihre Verwendung wird ebenfalls nicht im einzelnen dargestellt, es reicht
55 vielmehr aus, festzustellen, daß diese Daten aus Informationen von einer entfernten Vermittlungseinheit oder aus Daten von einer entfernten Vermittlungsstelle bestehen können.
Die Eingangs- und Ausgangsfunktionen der Ver-
60 mittlungsanlage können nach der Geschwindigkeit klassifiziert werden, mit der die Funktionen auftreten und nach der Genauigkeit, mit der die Funktionen in Beziehung zum Zeitablauf gesetzt werden müssen. Vorteilhafterweise werden die Funktionen, welche die
65 höchste Wiederholungsgeschwindigkeit und den höchsten Grad zeitlicher Genauigkeit erfordern, durch den Hilfsverarbeiter 600 (F i g. 6 bis 9) durchgeführt. Hierdurch wird der Hauptverarbeiter 200
(Fig. 2 bis 5) wesentlich unkomplizierter und schneller betreibbar. Beim Hauptverarbeiter 200 handelt es sich um einen programmgesteuerten Verarbeiter, der im folgenden auch so genannt wird. Der Hilfsverarbeiter 600 ist dagegen ein Verarbeiter mit verdrahteter Logik, der nachstehend ebenfalls so bezeichnet wird.
Bei einem System, bei dem die Funktionen, die mit einem hohen Grad an zeitlicher Genauigkeit durchgeführt werden, mit Hilfe eines Speicherprogramm-Verarbeiters vorgenommen werden, wird viel Zeit für die Überwachung von Funktionszeitgebern oder für die Ausführung von Programmunterbrechungen verwendet, die entsprechend diesen Funktionszeitgebern eingeleitet werden. Zum Beispiel treten bei einer Fernsprechvermittlungsanlage bekannter Art Programmunterbrechungen in 5 Millisekunden-Intervallen auf, um die rechtzeitige Beendigung von Eingangs-Ausgangs-Arbeitsfunktionen in der richtigen Reihenfolge sicherzustellen (z. B. die Wählimpulsfeststellung und die Wählimpulsabgabe). Bei dieser bekannten Anlage ist keine Vorkehrung für die Aussendung und den Empfang von Daten neben der Zeichengabeinformation getroffen, die auf Teilnehmerleitungen und auf Verbindungsleitungsschaltungen auftreten. Programmunterbrechungen, die nicht Wartungsunterbrechungen sind, treten einmal alle 25 Millisekunden auf. Die Progrämmunterbrechungseinrichtungen werden später mit Bezug auf den Gesamtgesprächsverarbeitungsplan behandelt, der bei der Durchführung der Fernsprechbedienung mit Hilfe der Anordnungen der Fig. 1 bis 11 verwendet wird.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, wird ein Grundmaschinenzyklus von 3 Mikrosekunden verwendet. Der Zeitgeber 504 der F i g. 5 erzeugt 8 Phasen von Zeitimpulsen. Jeder Zeitimpuls hat eine Dauer von 0,75 Mikrosekunden, wobei sich die Zeitimpulse um eine halbe Zeitimpulsperiode oder 0,375 Mikrosekunden überlappen. In der Beschreibung und den Zeichnungen werden die in Fig. 14 dargestellten Beziehungen verwendet. Gewisse Befehle der von dem programmgesteuerten Verarbeiter ausgeführten Befehlsfolge erfordern für die Ausführung nur 3 Mikrosekunden. Andere Befehle führen kompliziertere Operationen durch und erfordern für ihre Ausführung eine Anzahl von 3 Mikrosekunden-Maschinenzyklen. Die Anzahl der Maschinenzyklen liegt zwischen zwei und sechs. Befehle, die Zugriff zu dem gemeinsamen Speicher 201 und der peripheren Zugriffsschaltung 120 erfordern, benötigen maximal 4 Maschinenzyklen (12 Mikrosekunden) zur Ausführung.
Der Verarbeiter 600 mit verdrahteter Logik (F i g. 6 bis 9) verwendet die Zeitimpulse, die durch die Zeitgeberschaltung 504 erzeugt werden, und erzeugt zusätzlich Zeitfolgen, die zu den Aufgaben jeweils in Beziehung stehen, die dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik zugeordnet sind. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 und der Verarbeiter 600 mit verdrahteter Logik verwenden gemeinsam einen temporären Speicher 201, der in F i g. 2 dargestellt ist. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik erfordert 12 Mikrosekunden für die Vollendung seiner Aufgaben, die Zugriff zum temporären Speicher 201 erfordern. Wenn immer die verdrahtete Logik Zugriff zum temporären Speicher 201 erhält, wird der programmgesteuerte Verarbeiter für eine Periode von 12 Mikrosekunden am Zugriff zum temporären Speicher 201 gehindert. Dementsprechend kann unter gewissen Bedingungen der programmgesteuerte Verarbeiter gezwungen werden, für eine Zeitperiode von bis zu 9 Mikrosekunden im freien Zustand zu verbleiben, während er auf den Zugriff zum temporären Speicher 201 wartet. Eine ins einzelne gehende Diskussion des Zugriffs zum temporären Speicher 201 wird später gegeben.
ίο Bevor zu einer Diskussion der Arbeitsweise des programmgesteuerten Verarbeiters und des Verarbeiters mit verdrahteter Logik übergegangen wird, ist es wesentlich, die Arbeitsfunktionen zu verstehen, die dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik zugeordnet sind, einschließlich der Wiederholungsgeschwindigkeiten und der Anforderungen an die zeitliche Genauigkeit dieser Arbeitsfunktionen, ferner die Nachrichtenübertragung zwischen dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik und dem programmgesteuerten Verarbeiter zu verstehen.
Daten-Abgabe
Der Datengeber 1000 ist in der Lage, 32 Datenkanäle mit einer Bit-Geschwindigkeit von etwa 800 Bit je Sekunde und je Kanal zu verarbeiten. Von den dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik zugeordneten Arbeitsfunktionen hat die Datenabgabefunktion die höchste Arbeitswiederholungsgeschwindigkeit und den höchsten Grad an zeitlicher Genauigkeit. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik dient dazu, den temporären Speicher 201 zu adressieren, um während jedes kleineren Zyklus zwei Datenwörter mit 16 Bit zu erhalten. Das erste Datenwort ist den Geberschaltungen 0 bis 15 des Datengebers 1000 zugeordnet, während das zweite Datenwort den Datengeberschaltungen 16 bis 31 zugeordnet ist. Die Geberschaltungen 0 bis 31 werden durch ein Signal auf dem Geberleiter 820 betätigt. Dieses Signal tritt am Ende jedes kleineren Zyklus mit 1,251 Millisekunden auf. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 definiert größere Zyklen mit einer Zeitdauer von 10,003 Millisekunden, wobei jeder derartige größere Zyklus aus 8 kleineren Zyklen mit einer Zeitdauer von 1,251 Millisekunden besteht. Die Wiederholungsgeschwindigkeit des Signals auf dem Leiter 820 beträgt etwa 800 Impulse je Sekunde und entspricht somit der Geschwindigkeit, mit der Daten mit Hilfe des Datengebers 1000 übertragen werden.
Die Datenabgabe wird während jedes kleineren Zyklus durchgeführt und bildet einen Teil der Quotenarbeit des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 600. Da die Arbeit der Datenabgabe vor dem Auftreten des Signals auf dem Geberleiter 820 beendet sein muß, wird diese Arbeit nicht verschiebbare Quotenarbeit genannt. Bei der als Beispiel gewählten Vermittlungsanlage ist die Datenabgabe die einzige nicht verschiebbare Quotenarbeit. Jedoch kann bei anderen Anlagen zusätzliche nicht verschiebbare Quotenarbeit des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 600 zugeordnet werden.
Eine Datennachricht, die aus 64 seriellen Bits besteht, wird in der selben Bit-Position in 64 aufeinanderfolgenden Stellen im temporären Speicher 201 gespeichert. Dementsprechend dienen 64 aufeinanderfolgende Speicherwörter dazu, 16 derartige Datennachrichten zu speichern. Die 64. Speicherstelle wird verwendet, um einen Code zu speichern,
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der das Ende einer Nachricht oder den freien Zustand tion innerhalb des abgehenden Registers und prüft markiert. Da im Datengeber 1000 32 Datengeber (0 die Ziffernfolge, um Steueraktionen zur Herstellung bis 31) vorhanden sind, besteht für 128 Wortstellen der notwendigen Verbindungen innerhalb des Amtes im temporären Speicher 201 die Forderung, die ent- und zur Erzeugung von Folgen von Wählziffern zu sprechenden 32 seriellen Nachrichten zu speichern. 5 formulieren, die zu anderen Ämtern übertragen wer-Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel werden den sollen. :
die 32 Nachrichten bei den Gesprächsspeicher- Bei dieser besonderen Vermittlungsanlage wird
Adressen dezimal 256 bis dezimal 383 gespeichert. ein 16-Bit-Datenwort verwendet, wobei jedes im tem-Die Wörter in den Speicherstellen 256 bis 319 werden porären Speicher 201 gespeicherte Wort aus 16 Bits verwendet, um die 16 seriellen Nachrichten für die io besteht, die Bits 0 bis 15 genannt werden. Zur glei-Geberschaltungen 0 bis 15 zu speichern, während chen Zeit, zu der der programmgesteuerte Verarbeidie Speicheradressenstellen 32© bis 383 verwendet ter 200 einer Gesprächsanmeldung ein freies abwerden, um die Datennächrichten für die Datengeber- gehendes Register zuordnet, ordnet sie auch der anschaltungen 16 bis 31 zu speichern. meldenden Leitung einen freien Wählzeichen-Emp-
15 fänger zu und verbindet ihn. Die Wählzeichen infor-
Die Bedienung der abgehenden Register mation von den Teilnehmerleitungen 100 und 101
kann die Form von Wählimpulsen oder von Stoß-
Wie später ausführlicher erklärt wird, werden die tönen haben. Wählimpulse bestehen aus Impulsfol-Teilnehmerleitungen 100, 101 und die Verbindungs- gen, die mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 Imleitungen 12i, 122 etwa alle 100 Millisekunden ge- 20 pulsen je Sekunde auftreten. Für einen typischen prüft, um Gesprächsanmeldungen festzustellen. Wenn Wählimpuls entspricht die Impulslänge (Aushängeeine Gesprächsanmeldung festgestellt wird, ordnet zustand) etwa 60% der Wählimpulsperiode, der programmgesteuerte Verarbeiter 200 der An- Jede Ziffer einer Stoßton-Ziffernfolge wird durch
meldung ein freies abgehendes Register zu. Bei der zwei diskrete sprachfrequente Töne dargestellt, die als Beispiel gewählten Vermittlungsanlage sind Vor- 25 in einem Teilnehmerapparat erzeugt werden. Wenn kehrungen für maximal 128 abgehende Register ge- eine Gesprächsanmeldung von einer Teilnehmerleitroffen, wobei jedes abgehende Register aus 8 auf- tung festgestellt wird, muß der programmgesteuerte einanderf olgenden Wörtern im temporären Speicher Verarbeiter 200 die Information in bezug auf die an-201 besteht. Die Informationsorganisation und die meldende Leitung prüfen, um festzustellen, welche Bedeutung der Information in einem abgehenden 30 Art von Zeichengabeempfänger an die anmeldende Register wird in Fig. 15 dargestellt. Leitung angeschlossen werden soll. Eine Teilnehmer-
Die Steuerinformation wird von dem programm- leitung kann nur an eine Wählimpuls- oder nur an gesteuerten Verarbeiter, 200 zum Verarbeiter mit ver- eine Stoßtoneinrichtung angeschlossen sein, oder es drahteter Logik 600 mit Hilfe des ersten Wortes können Geräte beider Art mit einer Leitung verbuneines abgehenden Registers gegeben, während die 35 den sein. Im ersten Fall wird der anmeldenden Lei-Eingangsdaten und die Steuerinformation von dem tung ein Wählimpulsempfänger zugeordnet und eine Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 zum pro- Verbindung über das Netzwerk zwischen der angrammgesteuerten Verarbeiter 200 mit Hilfe des meldenden Leitung und dem zugeordneten Wählzweiten Wortes jedes abgehenden Registers übertra- impulsempfänger hergestellt. Wenn die Information gen wird. Die Worte 3 bis 8 eines abgehenden Re- 40 für die anmeldende Leitung das Vorhandensein einer gisters werden nur von dem programmgesteuerten Stoßtoneinrichtung allein oder in Verbindung mit Verarbeiter 200 verwendet. Die Bedeutung der ver- einer Wählimpulseinrichtung anzeigt, ordnet der proschiedenen Elemente des abgehenden Registers, wie grammgesteuerte Verarbeiter 200 der anmeldenden sie in Fig. 15 dargestellt sind, wird an Hand des Leitung einen kombinierten Wählimpuls-Stoßton-Ziffernempfangs und der Ziffernübertragung disku- 45 empfänger zu. Wenn ein Ziffernempfänger entweder tiert. .-■·■;■. für Wählimpulse oder für kombinierte Signale einer
Ziffernempfang anmeldenden Leitung zugeordnet wird, wird in je
dem Fall die Identität des Ziffernempfängers in das
Die Wählzeicheninformation von Teilnehmerlei- erste Wort des entsprechenden zugeordneten abtungen wie auch von Verbindungsleitungen besteht 50 gehenden Registers durch den programmgesteuerten aus einer Folge von Ziffern, welche die Gesprächs- Verarbeiter 200 eingesetzt. Weiterhin setzt der pröbestimmung definieren. Ein Gespräch von einem grammgesteuerte Verarbeiter Daten in das Bit 15 Teilnehmer 101 kann für einen anderen Teilnehmer des ersten Wortes des abgehenden Registers ein, um im selben Amt, für einen Teilnehmer in einem ent- die Art des verwendeten Ziffernempfängers anzugefernten Amt oder für eine Bedienungseinrichtung, 55 ben. In dem Fall, daß ein Wählimpulsempfänger z. B. einen Vermittlungsplatz, bestimmt sein. Ein Ge- mit der anrufenden Leitung verbunden wird, wird sprach, das von1 einem entfernten Amt oder von das Bit 15 in den Zustand »0« eingestellt. Wenn jeeinem Vermittlungsplatz ausgeht, erreicht die Ver- doch Stoßtonziffern empfangen werden, wird eine mittlungsstelie über eine der Verbindungsleitungs- »1« in das Bit 15 eingesetzt, um anzuzeigen, daß ein schaltungen (Übertragungen) 121 und 122. Jede 60 kombinierter Wählimpuls-Stoßtonempfänger zuge-Fölge von Wählziffern muß festgestellt, aufgezeich- ordnet wurde. Im letztgenannten Fall beobachtet der net und interpretiert werden. Erfindungsgemäß wer- Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 die vom den die Ziffern einer Folge mit Hilfe des Verarbei- . Ziffernempfänger erhaltene Information, um festzuters mit verdrahteter; Logik 600 festgestellt, der diese stellen, ob die zugehörige Leitung Wählimpulse oder Information im abgehenden Register speichert, das 65 Stoßtonziffern überträgt. Es wird nicht gefordert, daß der Teilnehmerleitung, oder der Verbindungsleitung der programmgesteuerte Verarbeiter 200 sich einzugeordnet ist. Daraufhin verschiebt der programm- schaltet, da der Verarbeiter mit verdrahteter Logik gesteuerte Verarbeiter 200 die empfangene Informa- 600 so eingerichtet ist, daß er die geeignete Ziffern-
darstellung in das Wort 2 des abgehenden Registers einsetzt.
Hier sei bemerkt, daß die Abtaster 130, 131 und 105 jeweils so eingerichtet sind, daß sie 1024 Ferritstäbe abfragen, die in 64 Zeilen von jeweils 16 Ferritstäben angeordnet sind. Bei der als Beispiel gewählten Vermittlungsanlage gibt es insgesamt 8 Abtaster, wobei jeder Abtaster aus einer Matrix von Ferritstäben besteht, um die zu überwachenden Gleichstromschaltungen abzuschließen;, ferner aus Steuermitteln, um ein Ausgangswort zu übertragen, das aus Angaben besteht, welche die Zustände einer ausgewählten Gruppe (Abtastzeile) von überwachten Schaltungen darstellen, und zwar unter dem Einfluß eines Befehls, der den Abtaster und die Zeile innerhalb des Abtasters identifiziert. Ein Ferritstab besteht aus durchbohrtem ferromagnetischem Material, das Steuer-, Abfrage- und Lesewicklungen aufweist. Die Steuerwicklungen liegen in Reihe mit Gleichstromschaltungen, welche den Zustand der überwachten Schaltung angeben. Wenn z. B. ein Ferritstab zur Überwachung einer Teilnehmerleitung verwendet wird, wird er in Reihe mit einer Gleichstromquelle und mit den Adern der Leitung und dem Teilnehmerapparat geschaltet. Wenn der Teilnehmerapparat eingehängt ist, fließt kein Strom in der Steuerwicklung des Ferritstabes. Jedoch fließt ein Strom in der Steuerwicklung des zugehörigen Ferritstabes, wenn der Teilnehmerapparat ausgehängt ist. Die Abfragewicklung und die Lesewicklung bestehen aus einzelnen Leitern, die durch die beiden Bohrungen des Ferritstabes geführt sind. Sowohl der Abfrageleiter als auch der Leseleiter werden.durch beide Bohrungen geführt. Ein Abfragesignal, das aus einem an den Abfrageleiter gelegten bipolaren Impuls besteht, verursacht ein Ausgangssignal im Leseleiter jedes Ferritstabes, der eine Schaltung mit eingehängtem Teilnehmerapparat überwacht. Wenn der Ferritstab eine Schaltung mit ausgehängtem Teilnehmerapparat überwacht (es fließt Strom in der Leitung), wird infolge der Sättigung des Ferritstabes kein Leseimpuls erzeugt. Jeder Abtaster besteht aus zwei Steuerkreisen, wobei ein Bit eines Abtasterbefehls anzeigt, welcher der Steuerkreise unter dem Einfluß des Befehls verwendet werden soll. Beide Steuerkreise bedienen alle Zeilen des Abtasters, wobei diese doppelte Auslegung nur dazu dient, die Zuverlässigkeit der Anlage zu verbessern.
Wie oben angegeben, werden bei der als Beispiel gewählten Anlage maximal 128 abgehende Register verwendet, wobei 8 kleinere Zyklen in jedem größeren Zeitzyklus von 10,008 Mikrosekunden vorhanden sind. Jedes abgehende Register muß einmal in jedem größeren Zeitzyklus bedient werden. Während jeden kleineren Zyklus werden 16 abgehende Register bedient. Daher wird die Bedienung der abgehenden Register gleichmäßig auf die kleineren Zeitzyklen verteilt.
■ Die Funktionen des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 600 in bezug auf die Vorbereitung des Datengebers 1000 müssen beendet sein, noch bevor der Abgabeimpuls auf dem Leiter 820 anliegt. So wird die mit der Vorbereitung des Datengebers 1000 verbundene Arbeit als nicht verschiebbare Quotenarbeit bezeichnet. Die Arbeit, die mit dem Bedienen einer Gruppe von abgehenden Registern verbunden ist, braucht nicht innerhalb einer solchen genau festgelegten Zeit beendet zu sein, doch muß diese Arbeit der Reihe nach durchgeführt werden. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erfordert die Bedienung eines abgehenden Registers 12 Mikrosekunden. In dem Fall, daß die Bedienung von abgehenden Registern nicht vor dem Ende eines kleineren Zyklus beendet ist, wird die Arbeit unmittelbar zu Beginn des nächsten kleineren Zyklus durchgeführt und kann sich maximal mit einer Zeit von 192 Mikrosekunden (16 abgehende Register und 12 Mikro-Sekunden je Register) in den nächsten kleineren Zyklus erstrecken. Die mit der Bedienung der abgehenden Register verbundene Arbeit wird, da sie über das Ende des kleineren Zyklus hinaus verschoben werden kann, mit verschiebbarer Quotenarbeit bezeichnet. Die Bedienung eines abgehenden Registers kann aus einem Ziffernempfänger oder einer Ziffernübertragung bestehen, wobei in gewissen Fällen sowohl ein Ziffernempfang als auch eine Ziffernüberträgung zusammen durchgeführt werden. Die Einzelheiten des Ziffernempfangs und der Ziffernübertragung werden später beschrieben.
Nichtquotenarbeit
' Zusätzlich zu der oben beschriebenen Quotenarbeit wird der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 verwendet, um die Teilnehmerleitungen 100 und 101 und die Verbindungsleitungen 121 und 122 auf Gesprächsanmeldungen abzutasten. Anmeldungen müssen innerhalb einer angemessenen Zeit nach ihrem Auftreten festgestellt werden. Daher werden Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen routinemäßig etwa alle 100 Millisekunden abgetastet. Die hier verwendeten Teilnehmerschaltungen und Verbindungsleitungsschaltungen (Übertragungen) sind so angeordnet, daß jede Leitung, die während einer Anmeldungsabtastung einen Überwachungszustand »Aushängen« anzeigt, als anmeldende Leitung betrachtet wird. Das ist möglich, da, wenn einmal eine Gesprächsanmeldung festgestellt ist, der Ferritstab, der während der Gesprächsanmeldungs-Abtastung geprüft wird, abgetrennt wird, so daß dieser Stab eine Anzeige eines Zustands mit aufgelegtem Hörer gibt, während eine Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung sich im Sprechzustand befindet.
Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 leitet eine Gesprächsanmeldungsabtastung dadurch ein, daß eine Abtaster-Identität in das Register EA 700 des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 660 eingesetzt wird. Der Verarbeiter setzt ferner die Flipflopschaltung 802, um anzuzeigen, daß der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 eine Gesprächsanmeldungsabtastung durchführen kann, wenn immer die Voraussetzungen dafür da sind. Die Anmeldungsabtastung erfordert Zugriff zur peripheren Zugriffsschaltung; diese Arbeitsfunktion erfordert jedoch nicht Zugriff zum temporären Speicher 201. In dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 ist eine Vorschrift eingebaut, nach der die Anmeldungsabtastung vor sich geht, wenn immer der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 keine Quotenarbeit durchführt und der programmgesteuerte Verarbeiter 200 keinen Zugriff zur peripheren Zugriffsschaltung 120 erforr dert. Die Gesprächsanmeldungsabtastung geht weiter, bis festgestellt wird, daß
a) eine Teilnehmerleitung der Verbindungsleitung im Aushängezustand ist, .
13 14
b) alle Zeilen des Abtasters abgefragt sind oder beendet, jedoch ist eine gewisse verschiebbare Quo-
c) die Leitungsabtastung durch den programmge- te^e}\ nich* b t eendf>,. un£ 3"
fh% 1S b^et und <?e Fliprl
die Leitungsabtastung durch den programmge ^}\ tf,. £ ^ ;
steuerten Verarbeiter unterbrochen wird. fh% 1S b^et und t <?e Fliprlopschaltung 808 auf
den Zustand »1« gesetzt.
Zeitliche Zuordnung in einem kleineren Zyklus 5 Keine Quotenarbeit ist vor der »ZugrifiEszeit«
Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 und der beendet
Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 erfordern es, Der Zeitzähler 801 der Fig. 8 wird alle 3 Mikrodaß die ganze dem Verarbeiter mit verdrahteter Lo- Sekunden durch einen Zeitgeberimpuls P15 höher gik 600 zugeordnete Quotenarbeit während der io gesetzt. Der Zähler spricht auf die Rückflanke des Mehrzahl der kleineren Zyklen vor dem Ende des Impulses an, wobei sich die Zählung zur Zeit 25 kleineren Zyklus beendet ist. Weiterhin ist es für den ändert. Wenn der Zeitzähler 801 die Zählung 406 Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 während der erreicht, die anzeigt, daß 1224 Mikrosekunden eines meisten kleineren Zyklen möglich, eine Gesprächs- kleineren Zyklus verstrichen sind, wird der Leiter anmeldungsabtastung vorzunehmen, die bei der als 15 821 erregt. Am Ende jedes 3-Mikrosekunden-Zyklus, Beispiel gewählten Vermittlungsanlage aus der Nicht- einschließlich des Zyklus, in dem der Zähler dieZähquotenarbeit besteht. Für den Fall, daß die Quoten- lung 403 erreicht, wird der Leiter P 35 erregt. Wenn arbeit nicht vor 24 Mikrosekunden vor dem Ende der Zeitzähler 801 die Zählung 408 erreicht hat, wird eines kleineren Zyklus beendet ist, muß eine end- das UND-Gatter 803 zur Zeit 1227 Mikrosekunden gültige Aktion erfolgen, um wenigstens die nicht ver- 20 des kleineren Zyklus betätigt und setzt die Zugriffschiebbare Quotenarbeit vor dem Ende des kleinen Flipflopschaltung 806 auf »1« ein. Wenn die Zugriff-Zyklus zu beenden. Das Zeitintervall von 24 Mikro- Flipflopschaltung 806 gesetzt ist, belegt der Verarsekunden steht in direkter Beziehung zu der beiter mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung des Zeit, die zur Durchführung der nicht verschiebbaren beteiligten temporären Speichers 201, sobald der Quotenarbeit erforderlich ist. Bei einer Anlage, bei 25 programmgesteuerte Verarbeiter 200 die Ausführung der eine zusätzliche, nicht verschiebbare Quotenarbeit ihrer laufenden Befehle beendet hat, wenn diese Bedem Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 züge- fehle die Verwendung des gemeinsamen Speichers ordnet ist, muß am Ende jedes kleineren Zyklus zu- 201 erfordern. Im Fall, daß der laufende Befehl, der sätzliche Zeit reserviert werden. Weiterhin kann bei von dem Verarbeiter 200 ausgeführt wird, nicht die der vorliegenden Vermittlungsanlage eine gewisse 30 Verwendung des gemeinsamen Speichers 201 erfor-Quotenarbeit verschoben werden, und zwar bis zum dert, unternimmt der Verarbeiter mit verdrahteter Anfangsteil des unmittelbar folgenden kleineren Logik 600 sofort irgendwelche übrigbleibende Quo-Zyklus. Wenn immer eine Quotenarbeit eines kleine- tenarbeit.
ren Zyklus am Beginn des nächsten kleineren Zy- Wenn Quotenarbeit zu tun übrigbleibt, wird das klus noch nicht durchgeführt ist, wird diese Arbeit 35 durch die Flipflopschaltung 808 angezeigt, die sich sofort beendet, wobei die Priorität, die der pro- im Zustand »0« befindet. Die Beendigung der Datengrammgesteuerte Verarbeiter während des ersten abgabe (nicht verschiebbare Quotenarbeit) wird an-Teils eines kleineren Zyklus normalerweise verlangt, gezeigt, indem der Leiter 830 und der Zeitleiter A außer acht gelassen wird. Unmittelbar nach Beendi- aktiviert werden. Die Beendigung des abgehenden gung der Quotenarbeit wird die Zugriffspriorität wie- 40 Registerbetriebs (verschiebbare Quotenarbeitet) wird der dem programmgesteuerten Verarbeiter 200 zu- durch die Betätigung des UND-Gatters 831 angezeigt, geordnet. Der Datenadressenzähler 703 ist ein 6-Bit-Zähler, Während der Zeiten, in denen der programmge- der verwendet wird, um die Zahl der abgehenden steuerte Verarbeiter 200 Priorität beim Zugriff zum Register, die in einem kleineren Zyklus bedient wurtemporären Speicher 201 hat, werden die Steuer- 45 den, festzuhalten. Im vorliegenden Fall werden wähanordnungen der Fig. 1 bis 10 in der »normalen« rend jedes kleineren Zyklus 16 abgehende Register Form betrieben. In den Zeiten, in denen die Priorität bedient. Wenn daher der Zähler 703 den Zustand beim Zugriff zum temporären Speicher 201 von dem erreicht, bei dem nur Einsen vorhanden sind, wird programmgesteuerten Verarbeiter 200 zum Verarbei- die Beendigung der verschiebbaren Quotenarbeit anter mit verdrahteter Logik 600 verschoben wird, ar- 50 gezeigt. Der Ausgang des UND-Gatters 831 ist ein beiten die Steueranordnungen der Fig. 1 bis 10 in weiterer Eingang für das UND-Gatter 805, das zur der »Zugriff«-Form. Die Anordnung der Fig. 1 ZeitP30 betätigt wird. Wenn somit der Datenadresbis 10 kommt 24 Mikrosekunden vor dem Ende des senzähler703 die Zählung 15 erreicht hat und der kleineren Zyklus zum Zugriff. Diese Zeit wird hier Leiter 830 aktiviert ist, wird die Warte-Flipfiop- »Zugriffszeit« genannt. 55 schaltung 808 auf »1« gesetzt.
In den Zeiten, in denen der Verarbeiter mit ver- Es wird angenommen, daß sich die Warte-Flipflop-
drahteter Logik der Fig. 6 bis 10 ihre gesamte Quo- schaltung 808 im Zustand »0« befindet, wenn die
tenarbeit vor dem Ende eines kleineren Zyklus be- Zugriffs-Flipflopschaltung 806 in den Zustand »1«
endet hat, wird die Flipflopschaltung 808 auf den eingestellt ist. Bei diesem Beispiel wird die Zugriffs-Zustand »1« gesetzt, wobei der Verarbeiter mit ver- 60 Flipflopschaltung 24 Mikrosekunden vor dem Ende
drahteter Logik in der »Warte«-Form arbeitet. Wenn des kleineren Zyklus auf »1« gesetzt, obwohl der
der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 sich in Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 für die Aus-
der »Warte«-Form befindet, nimmt der Verarbeiter führung der Datenabgabearbeit (nicht verschiebbare
irgendeine zugeordnete Nichtquotenarbeit auf, die Quotenarbeit) nur 12 Mikrosekunden erfordert. Die er beenden kann. 65 Zeitdifferenz von 12 Mikrosekunden ermöglicht die
Bezüglich der Zugriffszeit können drei mögliche Beendigung der Ausführung irgendeiner Instruktion
Fälle auftreten: 1. keine Quotenarbeit ist vor der des programmgesteuerten Verarbeiters, die Zugriff
»Zugriffszeit« beendet; 2. irgendeine Quotenzeit ist zu dem gemeinsamen Speicher 201 oder zur periphe-
15 16
ren Zugriffsschaltung 120 erforderlich machte. Der UND-Gatter 809 darstellt. Sobald der programmprogrammgesteuerte Verarbeiter 200 verarbeitet FoI- gesteuerte Verarbeiter 200 anzeigt, und zwar durch gen von Befehlen, die nacheinander im PO-Register Entfernen des Sperrsignals auf dem Leiter 507, daß 501 gespeichert sind. Der Befehlsübersetzer 502 in- er den temporären Speicher 201 und die periphere terpretiert den Befehlsteil jedes Befehls, der in das 5 Zugriffsschaltung 120 freigegeben hat, wird das PO-Register 501 eingebracht ist und erzeugt Gleich- UND-Gatter 809 betätigt. Hierdurch wird seinerseits strom-Gattersignale, die mit Zeitgeberimpulsen und das ODER-Gatter 811 betätigt, das dazu dient, die anderen Steuersignalen in der Gatterschaltung 505 Flipflopschaltung 810 und die Flipflopschaltung 813 zur Bef ehlskombinierung kombiniert werden. Der Be- einzustellen, um den programmgesteuerten Verarbeifehlsübersetzer 502 aktiviert den Leiter 507 zusatz- io ter 200 daran zu hindern, zum temporären Speicher Hch für diejenigen Programmbefehle, die dem pro- 201 und zur peripheren Zugriffsschaltung 120 Zugrammgesteuerten Verarbeiter 200 Zugriff zum ge- griff zu bekommen.
meinsamen Speicher 201 oder zur peripheren Zu- Unter den angenommenen Bedingungen befindet
griffsschaltung 120 geben. Ein Signal auf dem Lei- sich die Flipflopschaltung 904 im Zustand »0«, wo-
ter 507 sperrt die UND-Gatter 809 und 814 im Ver- 15 bei der Äusgangsleiter DA der Schaltung erregt ist.
arbeiter mit verdrahteter Logik 600. Die Ausgangsleiter der Flipflopschaltung 904 führen
Wenn die Zugriffs-Flipflopschaltung 806 auf »1« Steuersignale, die dazu dienen, die Datenabgabe und gesetzt ist und wenn sich die Warte-Flipflopschal- die Ziffernoperationen zu bewirken (wobei das abtung 808 im Zustand »0« befindet, wird das UND- gehende Register sowohl den Ziffernempfang als Gatter 809 betätigt, wenn auf dem Leiter 507 ein 20 auch die Ziffernübertragung bedient). Die A-, B-, C-Sperrsignal vorhanden ist. Wenn dementsprechend und Wort-Flipflopschaltungen 905 bis 908 bestehen der programmgesteuerte Verarbeiter 200 jetzt eine aus einem Zeitzug zur Steuerung der Arbeitsweise Instruktion nicht ausführt, die Zugriff zum gemein- des Verarbeiters 600 mit verdrahteter Logik,
samen Speicher 201 oder zur peripheren Zugriffs- Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 verschaltung 120 erfordert, werden die Gatter 809 und 25 sucht eine der ihm zugeordneten Quotenarbeitsauf- 811 betätigt, und es werden die CS-Flipflopschaltung gäbe alle 6 Mikrosekunden durchzuführen, da zur 810 und die CPD-Flipflopschaltung 813 in die Zu- Zeit P20 jeder 3-Mikrosekunden-Zyklus mit gerader stände »1« eingestellt. Die Ausgangsleiter 815 und Zahl die Möglichkeit vorhanden ist, das UND-Gat- 816 der CS- und CPD-Flipflopschaltungen 810 und ter 814 zu betätigen und damit die Einstellung der 813 wirken bei Betätigung als Sperrleiter für den 30 A-Flipflopschaltung 905 einzuleiten.
Befehlsübersetzer 502. Ein Signal auf dem Leiter 815 Der binäre BA-Zähler 704 wird verwendet, um zeigt dem programmgesteuerten Verarbeiter an, daß die Adressen der Speicherwortstellen zu speichern, der Verarbeiter mit verdrahteter Logik die Steue- an denen die Serienelemente der Datennachrichten rung des gemeinsamen Speichers 201 belegt hat. Ein gespeichert werden. Vor der Übertragung einer Da-Signal auf dem Leiter 816 zeigt dem programmge- 35 tennachricht (64-Serien-Bits) setzt der programmsteuerten Verarbeiter 200 an, daß der Verarbeiter gesteuerte Verarbeiter 200 die Datennachrichten in mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung der peri- den vorher angegebenen Adressenstellen 256 bis 383 pheren Zugriffsschaltung 120 belegt hat. Unter die- im temporären Speicher 201 zusammen. Weiterhin ser Bedingung ist der programmgesteuerte Verarbei- stellt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die ter frei, irgendwelche Instruktionen auszuführen, die 40 6 Stufen des BA -Zählers 704 sämtlich in den Zukeine belegten Schaltungen erfordern, jedoch muß stand »0« ein. Zu Beginn jedes kleineren Zyklus von in dem Fall, daß der auszuführende Befehl eine 1,251 Millisekunden stellt der programmgesteuerte Schaltung erfordert, die durch den Verarbeiter mit Verarbeiter 200 die Wort-Flipflopschaltung 908 in verdrahteter Logik belegt ist, der programm- den Zustand »0« ein, der dazu dient, den »ersten« gesteuerte Verarbeiter zeitweise ihre Operation an- 45 Ausgangsleiter zu aktivieren.
halten. Bei normaler Arbeitsweise belegt der Ver- Eine 15-Bit-Adresse ist erforderlich, um Zugriff arbeiter mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung zu einer Stelle im temporären Speicher 201 zu erhal- :des gemeinsamen Speichers 201 und der peripheren ten. Die 6 niedrigststelligen Bits der Adresse (Bits Zugriffsschaltung 120 in 12-Mikrosekunden-Sprün- 0 bis 5) werden vom BA -Zähler 704 erhalten, desgen. Während die beiden Verarbeiter in der norma- 5° sen Inhalt zum CS^l-Register 142 des Speicherzulen Form arbeiten, wird der programmgesteuerte griffs 140 über das UND-Gatter 706 geleitet wird. Verarbeiter maximal 9 Mikrosekunden angehalten. Das Bit 6 der Gesprächsspeicheradresse entspricht Wenn jedoch die beiden Verarbeiter in der Zugriffs- dem Zustand der Wort-Flipflopschaltung 908. Wenn Form arbeiten, kann der programmgesteuerte Ver- diese Flipflopschaltung sich im Zustand »0« befinarbeiter zeitweise maximal 204 Mikrosekunden an- 55 det und ihr »erster« Ausgangsleiter in Tätigkeit ist, gehalten werden (12 Mikrosekunden für die Daten- ist das Bit 0 der Adresse des temporären Speichers abgabe am Ende eines kleineren Zyklus plus maxi- eine »0«. Wenn sich die Wort-Flipflop-Schaltung 908 mal 192 Mikrosekunden am Beginn des unmittelbar im Zustand »l« befindet und der »zweite« Ausgangsfolgenden kleineren Zyklus). leiter in Tätigkeit ist, ist das Bit 6 der Adresse des
Wie durch die Überschrift angegeben wurde, wird 60 temporären Speichers eine »1«. Das Bit 8 der
angenommen, daß keine Quotenarbeit vor der Zu- Adresse des temporären Speichers ist stets während
griffszeit beendet wurde. Dementsprechend wird nach der Datenabgabe durch Betätigung des UND-Gatters
dem Setzen der Zugriffs-Flipflopschaltung 806 der 738 eine »1«. Das CSA-Register 142 ist zurückge-
Leiter 817 aktiviert, um die Betätigung des UND- stellt, und es werden Daten nur zu den Stufen gelei-
Gatters 809 einzuleiten. Da noch Quotenarbeit zu 65 tet, die sich im Zustand »1« befinden. Dementspre-
tun bleibt, befindet sich die Flipflopschaltung 808 chend stellt das Einstellen des Bits 8 der Adresse in
im Zustand »0« und bringt ein Betätigungssignal auf den Zustand »1« eine Start-Adresse dezimal 256
den Leiter 817, der einen zweiten Eingang zum sicher, um die Worte der Datennachrichten abzu-
lesen. Das.Bit 6 folgt dem Zustand der Wort-Flipflop-Schaltung 908 und dient somit dazu, abwechselnd Datenworte für die »erste« und »zweite« Gruppe der Datengeberschaltungen 0 bis 15 und 16 bis 31 zu erhalten.
Die Speicherzugriffsschaltung 140 besteht aus dem Speicheradressenregister 142 und dem Speichereingangsregister 141. Wie sich aus F i g. 1 ergibt, können von einer Vielzahl von Quellen sowohl Adressen als auch Eingangsdaten zu den Registern 142 und 141 übertragen: werden. Wenn der Hilfsverarbeiter eine Datenabgabe durchführt, erhält man Adressen für den Zugriff zum temporären Speicher vom BA-Zähler 704, der Wort-Flipflop-Schaltung 908 und
412 bis 415 erreicht. Wie in F i g. 19 dargestellt, treten die TC-INCR-Irnpulse zur Zeit P15 auf, während der Zeitzähler 801 an der hinteren Flanke dieser Impulse erhöht wird. Der DA -Ausgangsleiter der ZM-DZ-Flipflopschaltung 904 wird betätigt bis zum Ende des 12-Mikrosekunden-Datenabgabe-Zeitintervalls. Die Datenabgabeoperationen werden durch die Betätigung des Gatters 814 zur Zeit P 20 eingeleitet, wobei die Zeit-Flipfiopschaltungen 905 bis 907 in der dargestellten Weise eingestellt und rückgestellt werden. Die Wort-Flipflopschaltung 908 befindet sich während der ersten beiden 3-Mikrosekunden-Zyklen im ersten Wortzustand, während sie sich während der letzten beiden 3-Mikrosekunden-Zyklen im zwei
einem Befehlskabelsignal1 des Hilfsverarbeiters, wie 15 ten Wortzustand befindet. Der IHCS-Leiter 815 und oben dargelegt wurde. Das Leiten von Informatio- der ///CPÖ-Leiter 816 werden erregt, wenn das Gatter 814 zuerst betätigt wird, sie bleiben erregt, so
nen zu den Registern 141 und 142 von anderen Quellen in dem Hauptverarbeiter und dem Hilfsverarbeiter wird an Hand der verschiedenen durchgeführten Aufgaben beschrieben.
Wie früher bemerkt wurde, ist für den Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 ein Zeitintervall von 12 Mikrosekunden notwendig, um die Arbeitsfunktionen in bezug auf die Datenabgabe durchzuführen. Die ersten 6 Mikrosekunden dieses Zeitintervalls sind reserviert, um das Datenwort für die Datengeberschaltungen 0 bis 15 vom temporären Speicher 201 zu erhalten, um die so erhaltene Information vom Datenausgangsregister 604 über das UND-Gatlange Quotenarbeit durchzuführen bleibt.
Der BA-Zähler 704 besteht aus 6 Stufen, er ist so-
ao mit in der Lage 64 Zustände zu definieren, die den Bits 1 bis 64 einer serienmäßigen Datennachricht entsprechen. Der BA -Zähler 704 wird einmal während jedes kleinen Zyklus erhöht, indem die in ihm erhaltene Zählung anders als die maximale Zählung 63 lautet. Der BA-Zähler 704 wird unter dem Einfluß eines Ausgangssignals des UND-Gatters 718 erhöht. Wie in F i g. 7 dargestellt, ist einer der Eingänge des UND-Gatters 718 der Ausgangsleiter »0« der IBC-Flipflop-Schaltung 719. Die /BC-Flipflop-Schaltung
ter62© zu den Datengeberschaltungen 0 bis 15 zu 30 719 wird in ihren Zustand »1« eingestellt, wenn das übertragen und um die vom temporären Speicher 201 UND-Gatter 720 betätigt wird. Die 6 Eingangsleiter
des UND-Gatters 720 bilden die Ausgangsleiter »1« der Stufen 0 bis 5 des ßy4-Zählers 704. Dementspre
erhaltene Information in den Speicher zurückzuschreiben. Das Einlesen der Information vom temporären Speicher 201 in das DO-Register 604 erfolgt h d
während des
während die
3-Mikrosekunden-Periode zum temporären Speicher 201 zurückgeleitet wird. Das zweite 6-Mikrosekunden-Zeitintervall wird in gleicher Weise verwendet,
chend wird das UND-Gatter 720 betätigt, wenn der
ersten 3-Mikrosekunden-Intervalls, 35 BA-Zähler 704 seine maximale Zählung 63 erreicht.
Information während der zweiten Die Daten im letzten Wort jeder Gruppe von Seriennachrichten bestehen sämtlich aus »Nullen«. Da der BA -Zähler 704 auf der Zählung 63 (der Adresse des 64. Wortes der Seriennachricht) gehalten wird, wird
um ein Datenwort für die Datengeberschaltungen 16 40 das 64. Wort wiederholt über den Datengeber 1000 bis 31 des Datengebers 1000 zu erhalten und um übertragen, bis zu der Zeit, wenn die Programmsteuerung eine neue Reihe von Datennachrichten in den temporären Speicher 201 bringt und die /BC-
Flipflop-Schaltung 719 rückstellt. Zur gleichen Zeit
diese Information in den Speicher 201 zurückzuschreiben. Wieder wird der erste 3-Mikrosekunden-Teil verwendet, um eine Information vom temporären Speicher 201 zu erhalten, sie in das DO-Regi- 45 stellt die Programmsteuerung den BA-Zähler 704 in ster 604 einzubringen, und um diese Information den Zustand »0« zurück, um die Datenabgabe wähvom DO-Register 604 zu den Datengeberschaltungen rend des ersten Wortes jeder Gruppe von Serien-16 bis 31 des Datengebers 100© zu leiten. Das zweite datennachtrichten einzuleiten.
3-Mikrosekunden-Zeitintervall wird zum Rückschrei- Wie in Fig. 19 zu sehen, wird nach Beendigung
ben der Information in den temporären Speicher 201 50 der Datenabgabe-Arbeitsfunktionen die DA-DI-Flipverwendet. flop-Schaltung 904 in den Zustand »1« eingestellt
Die Wort-Flipflop-Schaltung 908 wird jedesmal und erregt damit den JD/-Ausgangsleiter. Unter den betätigt, wenn die C-Flipflop-Schaltung 907 rückge- angenommenen Bedingungen bleiben sämtliche 16 stellt wird. Wie vorher bemerkt, wird das Gatter 814 abgehende Register bedient. Da der kleinere 1,251-zur Zeit P 20 während jedes 3-Mikrosekunden-Ma- 55 Millisekunden-Zyklus verstrichen ist, muß der Verschinenzyklus mit gerader Nummer betätigt. Dem- arbeiter mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung des
temporären Speichers 201 und der peripheren Zugriffsschaltung 120 für volle 192 Mikrosekunden beibehalten (12 Mikrosekunden für jedes der 16 nicht
Zustand für 6 Mikrosekunden und dann im »zwei- 60 bedienten abgehenden Register), ten« Zustand für 6 Mikrosekunden. Wie vorher erklärt wurde, wird die Steuerinfor-
Fig. 19 zeigt die Arbeitsweise der verschiedenen, mation von dem programmgesteuerten Verarbeiter oben geschilderten Zeit- und Steuerelemente während 200 zum Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 mit der Datenabgabe. In Fig. 19 ist angenommen, daß Hilfe des ersten Worts jedes abgehenden Registers die Datenabgabe während des 12-Mikrosekunden- 65 übertragen. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, besteht jedes Intervalls zwischen der Zeit 1,236 Millisekunden abgehende Register aus 8 aufeinanderfolgenden und der Zeit 1,248 Millisekunden eintritt, d. h. wäh- Worten im temporären Speicher 201. Die 15 Bits der rend der Zeit, in der der Zeitzähler 801 die Zählung Adresse zum Ablesen des ersten und zweiten Wortes
entsprechend werden die A-, B- und C-Zeit-Flipflop-Schaltungen einmal alle 6 Mikrosekunden betätigt. Die Wort-Flipflop-Schaltung 908 bleibt im »ersten« Zd ikd d d i i
jedes abgehenden Registers aus dem temporären Speicher 201 erhält man in folgender Weise:
1. Bit 10 wird durch Betätigung des UND-Gatters 721 in eine »1« eingestellt. Somit ist die Ausgangsadresse die dezimale 1024 der Wörter, welche die abgehenden Register bilden, hergestellt;
2. Bit 0 wird in einen Zustand eingestellt, der dem Zustand der Wort-Flipflop-Schaltung 908 entspricht. Somit ist während der ersten 6-Mikrosekunden-Zeitperiode das Bit 0 im Zustand »0« und während der nächstfolgenden 6-Mikrosekunden-Zeitperiode im Zustand »1«. Dies dient dazu, die ersten und zweiten Wörter eines abgehenden Registers abzulesen, da sie an benachbarten Adressen im temporären Speicher 201 auftreten;
3. Bit 3 bis 9 der Adresse entsprechen dem Wert in den Stufen 0 bis 6 des DA-Zähleis 703. Eine Änderung einer Zählung im D^4-Zähler 703 dient dazu, die Adresse des temporären Speichers durch eine Zählung 8 zu erhöhen, um zu veranlassen, daß vom ersten Wort eines abgehenden Registers zum ersten Wort des nächsten abgehenden Registers übergegangen wird. Diese 7 Informations-Bits im ZM-Zähler 703 reichen aus, um 128 abgehende Register zu definieren. Da 16 abgehende Register während jedes kleineren Zyklus bedient werden, werden die Stufen »0« bis »3« des Dyl-Zählers mit dem UND-Gatter 831 verbunden, um festzustellen, wenn die Zählung 16 erreicht ist. Der Ausgangsleiter des UND-Gatters 831 ist einer der vorher beschriebenen Eingänge des UND-Gatters 805, der dazu dient, die Warte-Flipflop-Schaltung 803 einzustellen;
4. die übrigen Bits 1, 2 und 11 bis 14 der Adresse sind stets 0. Da das CSA -Register 142 zu Beginn jedes Speicherablesezyklus rückgestellt ist, brauchen nur diejenigen Stufen, die in den Zustand »1« eingestellt sind, neue Informationen.
Der Betrieb eines abgehenden Registers erfordert Mikrosekunden Arbeitszeit des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 600. Während der ersten 6 Mikrosekunden erhält der temporäre Speicher 201 Zugriff, um das erste Wort des zur Zeit bedienten abgehenden Registers zu erhalten. Das erste Wort wird in das Do-Register 604 eingebracht und die Bits 0 bis 3, und 15 zu den Stufen 1 bis 6 des ersten Wortregisters 603 geleitet. Die Stufe 0 des ersten Wortregisters dient dazu, anzuzeigen, daß das bediente Register im freien Zustand ist, d. h. der Inhalt des DO-Registers wird durch die freie Registerschaltung überwacht, wobei, wenn das erste Wort anzeigt, daß das Register frei ist, die Stufe 0 des ersten Wortregisters 603 in den Zustand »1« eingestellt wird.
Wie man in Fig. 15 sieht, identifizieren die Bits 4 bis 13 (10 binäre Bits) die Abtasternummer und die Abtasterzeile, die zu dem zur Zeit bedienten abgehenden Register gehört. Bit 4 bis 9 des DO-Registers definieren die Abtasterzeile, Bit 10 bis 12 den Abtaster, und Bit 13 definiert, welche der Abtastersteuerung zu benutzen ist. Der Inhalt der Stufen 4 bis 13 des DO-Registers 604 wird über das UND-Gatter 622 und die Leitergruppe 625 zur peripheren Zugriffsschaltung 120 geleitet. Wie im Fall der Datenabgabe steht die zeitliche Lage der Operationen in dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 unter dem Einfluß der Zeit-Flipflop-Schaltungen 905 bis 907 und der Wort-Flipflop-Schaltung 908. Signale des Hilfsverarbeiters auf dem Kabel 913 werden während des abgehenden Registerbetriebs zur Steuerung der peripheren Zugriffsschaltung 120 verwendet. Der Abtaster wird während des zweiten 3-Mikrosekunden-Intervalls der
ίο ersten 6 Mikrosekunden adressiert. Ebenfalls während dieses zweiten 3-Mikrosekunden-Intervalls wird der Inhalt des DO-Registers 604 über die Rückschreibelogik 607, die Leitergruppe 626 und das CSA-Register 142 der Speicherzugriffsschaltung 140 zum temporären Speicher 201 zurückgeführt. Das erste Wort des abgehenden Registers wird zum temporären Speicher 201 zurückgeführt. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 ändert niemals den Inhalt des ersten Wortes, da mit dessen Hilfe der programmgesteuerte Verarbeiter 200 eine Information zum Verarbeiter mit verdrahteter Logik überträgt. Am Ende des ersten 6-Mikrosekunden-Intervalls wird die Wort-Flipflop-Schaltung 908 vom ersten Wortzustand zum zweiten Wortzustand umgeschaltet. Somit ist die Adresse, die zur Speicherzugriffsschaltung 140 geleitet wird, die Adresse des zweiten Wortes des bedienten abgehenden Registers. Der Inhalt des zweiten Wortes wird in Fig. 15 dargestellt. Das zweite Wort erhält man während der ersten 3 Mikrosekunden des zweiten 6-Mikrosekunden-Intervalls.
Ziffernempfang und Ziffernübertragung können gleichzeitig während der Bedienung des abgehenden Registers durchgeführt werden. Dementsprechend braucht der Inhalt des ersten Wortes nicht zwischen Ziffernempfang und Ziffernübertragung zu unterscheiden. Die Ziffernübertragung ist eine verhältnismäßig automatische Funktion und erfordert eine geringe Steuerinformation. Das Bit 14 des ersten Wortes des abgehenden Registers (in der Bit-Position 5 des ersten Wortregisters 603 enthalten) befindet sich im Zustand »0« während der Impulsabgabe mit 10 Impulsen je Sekunde und im Zustand »1« während der Impulsabgabe mit 20 Impulsen je Sekunde. Der Ziffernempfang erfordert jedoch die Verwendung von Empfangseinrichtungen (Ziffernempfängern), die der Ziffernübertragungseinrichtung entsprechen. Demgemäß muß die Steuerinformation im ersten Wort des abgehenden Registers die Art der Zeichengabeinformation definieren, die überwacht wird. Das Bit 15 des ersten Wortes des abgehenden Registers unterscheidet zwischen Ton- und Wählimpulsziffernempfang. Wenn das Bit 15 im Zustand »0« ist, sind Wählimpulse zu erwarten, wenn das Bit im Zustand »1« ist, sind Stoßton- oder MF-(Vielfrequenz)Ziffem zu erwarten. Die Bits 0 bis 3 des abgehenden Registers (die in den Bit-Positionen 1 bis 4 des ersten Wortregisters 603 liegen) werden so codiert, daß sie den Wählimpulsüberwachungs-Ferritstab in der Gruppe aus 16 Ferritstäben identifizieren, die durch die vorher beschriebene Abtasteradresse abgefragt werden. Wenn das Bit 15 im Zustand »0« ist und anzeigt, daß Wählimpulse empfangen werden, kann irgendeiner der 16 Ferritstäbe der Abtasterzeile durch die Bits 0 bis 3 des ersten Wortes bezeichnet werden. Wenn das Bit 15 anzeigt, daß ein Stoßton-Empfang zu erwarten ist, besteht die weitere Möglichkeit, daß ein kombinierter Stoßton-Wählimpuls-Teilnehmerapparat bedient wird, daher muß die Teilnehmerleitung auf das mögliche Vor-
handensein von Wählimpulsen beobachtet werden. In dem Fall, daß der Stoßton verwendet wird, werden die Bits 0 bis 3 des ersten Wortes des abgehenden Registers auf den Wert der dezimalen 1 eingestellt. Hierdurch wird angegeben, daß der Ferritstab in Position 1 der Bit-Position 0 bis 15 die Wählimpuls-Überwachungsinformation führt. Wie später ausführlicher erklärt wird, ist dies für die Einzelheiten der Rückschreibelogik 607 von Bedeutung.
Im Fall, daß MF-Ziffern empfangen werden, sind die Daten in den Bit-Positionen 0 bis 3 des ersten Wortes des abgehenden Registers ohne Bedeutung, da keine Möglichkeit des Empfangs von Wählimpulsen über die an den zugeordneten Ziffernempfänger angeschlossene Verbindungsleitung besteht.
Das Wort 2 des abgehenden Registers dient dazu, eine Information von dem Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 zum programmgesteuerten Verarbeiter 200 zu leiten. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 schreibt eine neue Information in dieses Wort ein, jedoch spricht der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 auf diese Information nicht an. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik ändert nur die Information im Wort 2, um ihre Aktionen bei der Bedienung des abgehenden Registers wiederzugeben.
Die 16 Bits des Wortes 2 des abgehenden Registers werden wie folgt verwendet: Bit 0 ist ein Kennbit, das während des Wählimpulsempfängers verwendet wird. Wenn während des Wählimpulsempfängers eine Änderung vom Zustand mit aufgelegtem Hörer zum Zustand mit abgenommenem Hörer festgestellt wird, wird die »Kennung der neuen Ziffer« (NDG) in den Zustand »0« eingestellt und die Wählimpulszählung in den Bit-Positionen 8 bis 11 des zweiten Wortes des abgehenden Registers um die Zählung 1 erhöht. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 prüft sämtliche abgehenden Register einmal alle 125 Millisekunden und stellt zu dieser Zeit die neue Ziffernkennung (NDG) in den Zustand »1« ein. Wenn diese Kennung 125 Millisekunden später im Zustand »1« bleibt, nimmt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 an, daß eine neue Ziffer beendet ist und daß die Leitung abgetrennt ist. Die Entscheidung, ob die Ziffer beendet oder der anrufende Teilnehmer getrennt hat, beruht auf dem Zustand des Bits 2 des Wortes 2 des abgehenden Registers. Das Bit 2 enthält eine Anzeige des Überwachungszustands (aufgelegter oder abgenommener Hörer) der Leitung, wie sie durch die letzte Abtastung der Leitung festgestellt wurde. Wenn sich die Bit-Position 2 im Zustand »0« befindet und anzeigt, daß die Leitung sich im Zustand mit aufgelegtem Hörer befindet, wird angenommen, daß eine Trennung eingetreten ist. Wenn jedoch das Bit 2 im Zustand »1« ist und anzeigt, daß ein Uberwachungszustand mit abgenommenem Hörer vorhanden ist, wird angenommen, daß eine neue Ziffer beendet ist.
Das Bit 2 des Wortes 2 (das STVD-Bit) wird als Kennung für den programmgesteuerten Verarbeiter 200 während der Impulsabgabe verwendet, ferner, um den Empfang der ersten Ziffer während der Zeit anzuzeigen, in der das Wählzeichen angeschlossen ist. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 stellt die Bits 4 bis 7 des Wortes 2 des abgehenden Registers sämtlich in den Zustand »0« während der Zeit ein, in der ein Wählzeichen an den durch das abgehende Register bedienten anrufenden Teilnehmer angeschlossen ist. Wenn die erste Ziffer empfangen ist, gleichgülig, ob diese Ziffer ein Stoßton oder ein Wählimpuls ist, werden ein Signal, das das Vorhandensein einer Ziffer oder eines Impulses einer Ziffer anzeigt, und ein Signal, das anzeigt, daß die Bits 4 bis 7 des Wortes 2 des abgehenden Registers sämtlich im Zustand »0« sind, kombiniert, um das ÄVD-Kennungs-Bit in den Zustand »1« einzustellen.
Wenn dann der programmgesteuerte Verarbeiter
die ÄVD-Kennung im Zustand »1« findet, prüft er den Inhalt der Bits 4 bis 7 des Wortes 2. Wenn diese
ίο Bits sämtlich im Zustand »0« sind, geht der programmgesteuerte Verarbeiter dazu über, das Wählzeichen von der Leitung des anrufenden Teilnehmers zu entfernen, der durch das abgehende Register bedient wird.
Wenn die Impulsabgabe durchgeführt ist, stellt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die Zählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 des Wortes 2 auf eine Zählung ein, die um eins größer als der Wert der übertragenen Ziffer ist. Während der Impulsabgabe erniedrigt der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 unter dem Einfluß des Bits 14 des ersten Wortes des abgehenden Registers die Zählung in den Bits 4 bis 7 einmal alle 50,004 Millisekunden bei einer Abgabe von 20 Impulsen pro Sekunde und einmal alle 100,08 Millisekunden für eine Abgabe mit 10 Impulsen je Sekunde.
Wenn die Zählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 des Wortes 2 die Zählung 1 erreicht, stellt der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 die STVD-Kennung in den Zustand »1« ein. Nachfolgend prüft der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die STVD-Kennung und beendet die Übertragung von Impulsen, wenn er die Zählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 gleich eins erkennt.
Während der Zeitperioden, in denen eine Impulsabgabe nicht durchgeführt wird und das Wählzeichen nicht mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist, wird die Zählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 durch den programmgesteuerten Verarbeiter auf den Wert 15 eingestellt.
Die Rückschreibelogik 607 ist im einzelnen in Fig. 12 dargestellt. Unten in Fig. 12 ist die Impulsabgabe-Rückschreibeschaltung 1203 dargestellt. Die Eingänge der Dekrement-Zeitschaltung 1266 bestehen aus: 1. den Zeitleitern 50 und 100 ms, 2. dem Bit 5 des ersten Wortregisters 603 (dies entspricht dem Bit 14 des ersten Wortes des bedienten abgehenden Registers) und 3. den Bits 4 bis 7 des DO-Registers 604. Wenn die Zählung, die an der Leitergruppe 1274 erscheint, einen anderen Wert als 0, 1 oder 15 hat, erzeugt die Dekrement-Zeitschaltung einen Ausgangsimpuls auf dem Dekrementleiter 1275 während der Zeit, in der ein Signal auf dem geeigneten der Zeitleiter 1263 oder 1264 auftritt. Das Signal auf dem Leiter 1261 (das Bit des ersten Wortregisters, das dem Bit 14 des Wortes 1 des abgehenden Registers entspricht) wählt zwischen den 50-Millisekunden- und 100-Millisekunden-Zeitimpulsen auf den Leitern 1263 und 1264.
Die Werte 0 und 15 der Bits 4 bis 7 des DO-Registers 604 sind für die Anzeige reserviert, daß ein Wählzeichen mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist und daß die Impulsabgabe nicht durchgeführt ist.
Die Eingangssignale für die Impulszähl-Dekrement-Schaltung 1267 bestehen aus den Bits 4 bis 7 des Do-Registers 604, dem Dekrementleiter 1275 und einem Befehlskabelleiter 1265 des Hilfsverarbei-
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ters. Das Signal auf dem Leiter 1265 ist ein Zeit- information genau aufzeichnen. Die Codierung der signal, das die Impulszähl-Dekrementschaltung 1267 Bits 0 bis 3 und 15 (die sich in den Bits 0 bis 3 und 5 zu der geeigneten Zeit im zweiten 6-Mikrosekunden- des ersten Wortregisters 603 finden) dient dazu, zWi-Intervall betätigt, währenddessen das abgehende Re- sehen einer Wählimpuls-Teilnehmerleitung, einer gister bedient wird. Die Impulszähl-Dekrementschal- 5 Stoßton-Leitung, einer Verbindungsleitung, die einen tung 1267 ist so eingerichtet, daß die Zählung er- Vielfrequenz-Ziffernempfänger verwendet, dessen niedrigt wird, die auf dem Leiter 1262 erscheint, und Empfangs-Ferritstäbe mit den unteren 7 Bits der zwar um eins nach dem Auftreten eines Dekrement- Abtaster-Antwortschiene verbunden sind, einer Versignals auf dem Leiter 1275. Der erniedrigte Zähl- bindungsleitung, die einen Vielfrequenzempfanger wert wird über die Leitergruppe 1270, das UND- io verwendet, dessen Empfangs-Ferritstäbe mit den Bit-Gatter 1273 und die Leitergruppe 626 zu den Bits 4 Positionen 8 bis 15 der Abtasteranwort-Schiene verbis 7 des CS7-Registers 141 übertragen. Bei Nicht- bunden sind, und einer Teilnehmerleitung zu untervorhandensein eines Dekrementsignals auf dem Lei- scheiden, die einen kombinierten Stoßton-Wählter 1275 gibt die Impulszähl-Dekrementschaltung impulsempfanger verwendet. In Fig. 6 ist eine De-1267 die Zählung von der Leitergruppe 1262 ohne 15 tektorschaltung 627 des Ziffernempfänger-Typs dar-Änderung zur Leitergruppe 1270. gestellt. Die Schaltung 627 ist so eingerichtet, daß
Die Detektorschaltung 1268 wird verwendet, um sie die Bits 0 bis 3 und 15 des abgehenden Regidas ÄVD-Kennbit in der Bit-Position 1 des Wortes 2 sters (die Bits 1 bis 5 des ersten Wortregisters 603) des abgehenden Registers einzustellen. Der Ausgang prüft und Ausgangssignale erzeugt, die anzeigen, weider Detektorschaltung 1268 ist mit der Bit-Position 1 20 eher Typ der Ziffemempf ängerschaltung verwendet des CS7-Registers 141 über den Leiter 1271, das wird. Diese Leiter sind in Fig. 12 dargestellt und UND-Gatter 1273 und die Leitergruppe 626 verbun- bestehen aus dem ΓΓ-Leiter, dem MF-I- und MF-I-den. Die Detektorschaltung 1268 dient dazu, das Leitern und denMF-2-und MF-2-Leitern.
ÄVZ>-Kennungs-Bit einzustellen, um dem programm- Die Ziffern-Detektorschaltungen 1200, 1201 und gesteuerten Verarbeiter 200 anzuzeigen, daß die Aus- 25 1202 werden selektiv verwendet, wenn ein abgehengangsimpulszählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 des des Register bedient wird. Im Fall einer Leitung, die Wortes 2 den kritischen Zählwert 1 erreicht hat und nur durch Wählimpuls-Teilnehmerapparate bedient daß die Impulsabgabe anzuhalten ist. wird, ist ein Wählimpulsempfänger mit der Leitung
Die Detektorschaltung 1276 für den Zählwert 0 zu einer Zeit verbunden, wenn eine Gesprächsanmelwird verwendet, um die SVD-Kennung einzustellen, 30 dung erkannt ist. Die Wählimpuls-Ferritstäbe für um anzuzeigen, daß die erste Ziffer von einem rufen- 16 Wählimpulsempfänger enden in einer einzigen den Teilnehmer erhalten wurde, und daß das Wähl- Reihe eines Abtasters, z. B. eines Verbindungszeichen von dieser Teilnehmerleitung entfernt werden leitungsabtasters 105. Während demgemäß die Wählkann. Die Eingänge für die Detektorschaltung 1276 impuls-Feststellung durchgeführt wird, muß der dem zur Zählung von Null bestehen aus: 1. dem Inhalt 35 Gespräch zugeordnete Ferritstab des Wählirnpulsder Bit-Position 4 bis 7 des DO-Registers 604 und empfängers ausgewählt werden. Die Bits 0 bis 3 des 2. dem Leiter 1281. Der Leiter 1281 ist in Tätigkeit, ersten Wortes des abgehenden Registers (gespeichert wenn immer einer der Leiter 1291, 1240 und 1259 in den Bits 1 bis 4 des ersten Wortregisters 603) eraktiviert ist. Wie später ausführlicher erklärt wird, scheinen auf der Leitergruppe 1211 als Steuersignale sind diese Leiter während der Zeitperioden aktiviert, 4° für die Wählerschaltung 1215. Die Codierung der in denen keine Ziffer durch eine der Schaltungen Bits 0 bis 3 dient dazu, den geeigneten von 16 Fer-1260, 1201 und 1202 festgestellt wurde. Die Detek- ritstäben zu wählen, deren Zustände als Signale auf torschaltung 1276 zur Zählung von Null erzeugt ein den Leitern SA 0 bis SA15 der Leitergruppe 1210 er-Ausgangssignal auf dem Leiter 1277, wenn der In- scheinen. Die gewählte Abtasteranwort am Ausgang halt der Bit-Positionen Ό 04 bis D 07 des DO-Regi- 45 des Wählers 1215 ist mit der Änderungs-Detektorsters gleich »0« ist und wenn der Leiter 1281 akti- schaltung 1216 verbunden; sie wird verwendet, um viert ist. die letzte Information in der Bit-Position »2« des
Der Rest der Fig. 12 zeigt die Rückschreibelogik, Wortes 2 des abgehenden Registers auf den letzten die zum Wählimpuls-, Stoßton- und Vielfrequenz- Stand zu bringen. Das Signal auf dem Leiter 1218 Ziffernempfang gehört. Der Zustand des Bits 15 des 50 wird während des zweiten 6-Mikrosekunden-Interersten Wortes des abgehenden Registers (entspricht valls über das UND-Gatter 1273 und die Leiterdem Bit 6 des ersten Wortregisters 603) unterscheidet gruppe 626 zum CS/-Register 141 geleitet,
zwischen der Wählimpuls- und der Zeichenübertra- Die Eingangsleiter der Änderungs-Detektorschalgung. Wenn das Bit 15 eine »0« ist, bedient das ab- tung 1216 führen die Abtasteranwort von der Wähgehende Register eine Leitung, die so eingerichtet ist, 55 lerschaltung 1215, das Bit 2 vom Z)O-Register 604, daß sie nur Wählimpulse erzeugt und die daher mit die Zeitsignale über Leiter 1213 und die Steuerleiter einem Wählimpuls-Ziffernempfänger verbunden ist. MF-I und MF-2. Die Änderungs-Detektorschaltung Wenn das Bit 15 eine »1« ist, kann die rufende Teil- ist während der Ziffernfeststellung in Tätigkeit, wenn nehmerleitung oder Verbindungsleitung so einge- die Codierung des ersten Worts des abgehenden Rerichtet sein, daß sie Wählimpulse, Stoßtonsignale 60 gisters anzeigt, daß die bediente Leitung mit einem oder Vielfrequenzsignale abgibt. Unter diesen Um- Wählimpuls-Ziffernempfänger oder mit einem komständen ist die bediente Verbindungsleitung so ein- binierten Stoßton-Wählimpulsempfänger verbunden gerichtet, daß sie Vielfrequenzsignale überträgt; eine ist. Die Steuerleiter MF-I und MF-2 sind während Teilnehmerleitung kann so eingerichtet sein, daß sie dieser Zeiten aktiviert.
Stoßtonsignale allein oder Stoßtonsignale und Wähl- 65 Das Signal vom Bit 2 des DO-Registers 604 beimpulssignale abgibt. Im letzteren Fall muß der Ver- steht aus der letzten Information, die durch die Vorarbeiter mit verdrahteter Logik 600 auf Wählimpuls- hergehende Abtastung des Ziffernempfängers be- und Stoßtonziffern ansprechen, er muß die Ziffern- stimmt ist, wobei diese Information mit dem von
niederfrequenten Tönen gehörigen Ferritstäbe treten in den Bit-Positionen 8 bis 11 des Abtasteranwort-Wortes auf, während die zu den hochfrequenten Tönen gehörigen Ferritstäbe in den Bit-Positionen 12 5 bis 15 des Abtasterantwort-Wortes erscheinen. Der Wählimpulsüberwachungsleiter des Ziffernempfängers ist mit dem Ferritstab in der Bit-Position »1« des Abtasterantwort-Wortes verbunden. Es sei bemerkt, daß während des Stoßton-Ziffernempfangs die
der Schaltung 1215 gewählten Abtaster-Antwortausgang kombiniert wird.
Wenn während der Wählimpuls-Ziffernfeststellung eine Änderung des Ein- zum Aushängezustand bzw. umgekehrt eintritt, wird die iVDG-Kennung in der Bit-Position »0« des Wortes 2 auf »0« zurückgestellt. Wie vorher erklärt, wird das CS7-i?egister 141 in sämtlichen Positionen auf »0« zurückgesetzt, noch bevor eine neue Information eingeschrieben wird.
Die Information wird nur in dem Fall, daß eine »1« io Codierung der Bits 0 bis 3 des ersten Wortes dazu in eine Bit-Position eingeschrieben werden soll, zum dienen, zu bewirken, daß die Wählerschaltung 1215 CS/-Register übertragen. Wenn eine Änderung ein- die Bit-Position »1« des Abtasteranwort-Wortes tritt, wird die AfDG-Kennung in den Zustand »1« wählt. Somit wird der geeignete Eingang während gesetzt, wenn nicht das vorherige NDG-Bit, das in des Stoßton-Empfangs mit dem Änderungsdetektor der Bit-Position »0« des DO-Registers erscheint, eine 15 1216 verbunden. Die Feststellung von Wählimpulsen »0« ist, oder wenn nicht der Inhalt des ankommen- eines Stoßton-Wählimpulsempfängers geht in der den Zifferngebietes der Bit-Position 8 bis 15 des oben angegebenen Weise vor sich.
Wortes 2 des abgehenden Registers gleich »0« ist. Es wird angenommen, daß während eines Anrufs
Wie man in Fig. 12 sieht, gibt es drei Eingänge zum ein Teilnehmer nicht versucht, sowohl Stoßton- als UND-Gatter 1290. Diese Eingänge sind: 1. der 20 auch Wählimpulsziffern abzugeben. Beim Stoßton-Änderungs-Ausgangsleiter 1219 der Änderungs-De- Ziffernempfang wird der Zustand des letzten Bit tektorschaltung 1216, 2. der Null-Ausgangsleiter der für vorhandenes Signal (dem SPR-Bit in der Bit-Detektorschaltung 1296 für die Zählung Null und Position »3« des Wortes 2) mit dem Zustandssignal 3. der Inhalt der Bit-Position »0« des DO-Registers. auf dem Ferritstab für vorhandenes Signal verglichen Eine Änderung vom Einhänge- zum Aushängezu- 25 (dem Bit »0« des Abtasterantwort-Wortes). Wenn stand zeigt den Empfang der Vorderflanke eines das letzte Bit für vorhandenes Signal anzeigt, daß Wählimpulses an, wobei die Änderungs-Detektor- bei der unmittelbar vorangehenden Abtastung ein schaltung 1216 ein Erhöhungssignal auf dem Leiter Signal nicht vorhanden war, und daß nun ein Signal 1221 liefert. Die Wählimpulszählung, die durch frü- vorhanden ist, wird eine Änderung angezeigt. Ein here Bedienung des abgehenden Registers aufge- 30 Signal auf dem Leiter TT, einer der Ausgänge der speichert ist, findet sich in den Bit-Positionen 8 bis Detektorschaltung 627 des Ziffernempfänger-Typs, 11 des Wortes 2 des abgehenden Registers. Diese In- betätigt das UND-Gatter 1233, um das Bit »0« der formation wird in den Bit-Positionen 8 bis 11 des Abtasterantwort über das ODER-Gatter 1232 zum DO-Registers 604 gespeichert. Der binäre Zähler Änderungsdetektor 1237 zu leiten. Der andere Ein-1217 erhält die vorher angesammelte Impulszählung 35 gang der Änderungs-Detektorschaltung 1237 ist das von der Leitergruppe 1217 und überträgt diese Zäh- letzte Bit für vorhandenes Signal von der Bit-Position lung unverändert oder um eine Zählung 1 erhöht zu »3« des DO-Registers 604. Das letzte Bit wird auf den Bit-Positionen 8 bis 11 des GS7-Registers 141. den neuesten Stand gebracht, indem das Ausgangs-Wenn der Erhöhungsleiter 1221 ein Erhöhungssignal signal des ODER-Gatters 1232 über den Leiter führt, übersteigt die Zählung auf der Leitergruppe 40 1241, das UND-Gatter 1273 und die Leitergruppe 1220 die Zählung auf der Leitergruppe 1124 um eins. 626 zur Bit-Position »3« des CS7-Registers 141 über-Sonst sind die Zählungen, die auf den beiden Leiter- tragen wird. Der Änderungsdetektor 1237 erzeugt gruppen erscheinen, gleich. Ausgangssignale auf dem Änderungsleiter 1240 nach
Zusammengefaßt, werden während der Wähl- Feststellung einer Änderung. Die Schaltung 1236 impuls-Feststellung folgende Operationen durchge- 45 dient dazu, die Zifferninformation auf den Bit-Posiführt: 1. das letzte Bit (das Bit MBS des Wortes 2) tionen 8 bis 15 der Abtasteranwort zu den Bit-Posiin der Bit-Position »2« des Wortes 2 wird durch ein tionen 8 bis 15 des GS7-Registers 141 zu leiten, wenn Signal auf dem Leiter 1218 auf den neuesten Stand ein Signal auf dem Leiter 1240 auftritt,
gebracht, 2. die iVDG-Kennung (das Bit 0 des Wor- Zusammengefaßt werden während der Stoßton-
tes 2) wird auf »1« oder »0« gesetzt, wie oben ange- 50 Wählimpulsfeststellung folgende Operationen durchgeben und 3. in den Bit-Positionen 8 bis 11 des Wor- geführt: 1. Wenn Wählimpulse empfangen werden,
geht der Betrieb vor sich, wie er oben in bezug auf den Wählimpulsempfang dargelegt wurde, 2. das letzte Bit für vorhandenes Signal (Bit 3 des Wortes 2) 55 wird auf den neuesten Stand gebracht, indem das Ausgangssignal des ODER-Gatters 1232 zum Bit 3 des C5/-Registers 141 geleitet wird, und 3. wenn eine Änderung durch die Änderungsdetektorschaltung 1237 festgestellt wird, wird das NDG-Kennungs-Bit
doch werden nur 10 Ferritstäbe der 16 verwendet. 60 auf »1« gesetzt, wobei die Toninformation auf den Die Bit-Position »0« überwacht das Signal, das am Leitern 8 bis 15 der Abtasterantwort zu den Bit-Ausgang des Ziffernempfängers liegt und das sich Positionen 8 bis 15 des CSI-Registers 141 übertragen im Zustand »1« befindet, wenn der Ziffernempfänger wird.
den Empfang eines Stoßtonsignals erkannt hat. Ein Der Vielfrequenz-Ziffernempfang geht im allge-
Stoßtonsignal besteht aus einem Ton, der aus einer 65 meinen in der gleichen Weise, wie oben bei der BeReihe von 4 niederfrequenten Tönen ausgewählt Schreibung des Stoßton-Ziffernempfangs dargelegt, und einem weiteren Ton, der aus einer Reihe von vor sich. Jedoch werden bei Vielfrequenz-Ziffem-4 hochfrequenten Tönen ausgewählt ist. Die zu den empfängern zwei Empfänger durch eine 16-Bit-Ab-
tes 2 wird eine Wählimpulszählung eingestellt, wobei diese Zählung das Vorhanden- oder Nichtvorhändensein eines neuerlich festgestellten Übergangs vom Einhänge- zum Aushängezustand wiedergibt.
Wenn ein Stoßton-Ziffernempfang durchgeführt wird, sind beide Schaltungen 1200 und 1201 in Tätigkeit. Einem einzelnen Stoßton-Wählimpulsempfänger wird eine volle Abtasterreihe zugeordnet. Je-
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tasterreihe bedient. Die Bit-Positionen 0 bis 6 be- die ersten 192 Millisekunden des nächsten kleineren
dienen einen ersten Vielfrequenz-Ziffernempfänger, Zyklus übertragen. Der abgehende Register-Betrieb
der »MF-1« genannt wird, während die Bit-Positionen wird, wie oben angegeben, fortgesetzt, wobei, wenn
8 bis 14 den zweiten Vielfrequenz-Ziffernempfänger der /Λ4-Zähler 704 den Zustand erreicht, bei dem
bedienen, der »MF-2« genannt wird. 5 nur »Einsen« vorhanden sind, das UND-Gatter 805
Vielfrequenzsignale bestehen aus zwei von 6 mög- betätigt wird, um seinerseits die Warte-Flipflop-
lichen Tönen. Die 6 möglichen Töne treten in den Schaltung 808 auf »1« zu setzen. Der Ausgang »1«
Bit-Positionen 1 bis 6 der Abtasterantwort im Fall der Warte-Flipflop-Schaltung 808 ist einer der Ein-
der Ziffernempfänger MF-I auf, während sie in den gänge des UND-Gatters 804. Die übrigen Eingänge
Bit-Positionen 9 bis 14 der Abtasterantwort im Fall io des UND-Gatters 804 sind: der TCS-Leiter 822 des
der Ziffernempfänger MF-2 auftreten. Der Ferritstab Zeitzählers 801, der CS-Leiter, der der »0«-Ausgang
für vorhandenes Signal für den Ziffernempfänger der ES-Flipflop-Schaltung 810 ist, und der PlO-
MF-I ist in der Bit-Position »0«, während der Ferrit- Zeitleiter. Nach Beendigung des 12-Mikrosekunden-
stab für vorhandenes Signal für den Ziffernempfänger Zeitintervalls, in dem das letzte abgehende Register
MF-2 in der Bit-Position »8« ist. Beim MF-Signal- 15 bedient wird, wird die CS-Flipflop-Schaltung 810 in
empfang wird das letzte Bit für vorhandenes Signal den Zustand »0« zurückgesetzt,
im Bit 3 des Wortes 2 wie beim Stoßton-Ziffernemp- Die Betätigung des UND-Gatters 804 dient dazu,
fang auf den neuesten Stand gebracht. Weiterhin wird die CLi?F-Flipflop-Schaltung 807 auf »1« zu setzen.
nach Feststellung einer Änderung durch die Schal- Unmittelbar danach wird zur Zeit P15 das UND-
tungl237 oder die Schaltung 1257 eine »1« in das 20 Gatter 835 betätigt, um die Zugriffs-Flipflop-Schal-
NDG-Bit des Wortes 2 gebracht, wobei die Ton- tung 806 und die Warte-Flipflop-Schaltung 808 frei
information über die geeignete Schaltung 1236 oder zu machen. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200
1256 zu den Bit-Positionen 9 bis 14 des CSZ-Re- kann dann mit der Ausführung der Programmfolgen
gisters 141 übertragen wird. fortfahren, die Zugriff zum gemeinsamen temporären
Wie vorher erwähnt, können die Ziffernübertra- 25 Speicher 201 erfordern.
gung und der Ziffemempfang gleichzeitig ausgeführt Die Nichtquotenarbeit, die dem Verarbeiter mit werden. Dies gilt für alle Formen von Ziffernemp- verdrahteter Logik 600 zugeordnet ist, besteht aus fängerschaltungen. In Fig. 15 sind Speicherstellen der Leitungsabtastung, um Gesprächsanmeldungen für 15 Ziffern dargestellt. Wenn Ziffern im ankom- festzustellen. Die Leitungsabtastung kann ohne menden Zifferngebiet (Bit-Positionen 8 bis 15) des 30 Warten auf die Beendigung der Quotenarbeit durchWortes 2 des abgehenden Registers gesammelt wer- geführt werden. Die Quotenarbeit erfordert Zugriff den, überträgt der programmgesteuerte Verarbeiter zum gemeinsamen Speicher 201 und zur peripheren 200 eine vollständige Ziffer zur geeigneten Ziffern- Zugriffsschaltung 120. Jedoch erfordert die Leitungsstelle. Eine Aufzeichnung der geeigneten Ziffernstelle abtastung nur Zugriff zur peripheren Zugriffsschalbleibt in den Bit-Positionen 4 bis 7 des Wortes 4 des 35 tung 120. Während der Zeiten, in denen weder der abgehenden Registers stehen. Die zu übertragenden programmgesteuerte Verarbeiter 200 noch der VerZiffern werden durch den programmgesteuerten Ver- arbeiter mit verdrahteter Logik 600 Zugriff zur periarbeiter 200 von der geeigneten Ziffernstelle zum pheren Zugriffsschaltung 120 erfordern, kann die Gebiet der Ausgangsimpulszählung (Bit-Positionen Leitungsabtastung vor sich gehen. Obwohl keine 4 bis 7 des Wortes 2) übertragen. Eine Aufzeichnung 40 Quotenarbeit vor der »Zugriffszeit« beendet ist, ist der geeigneten Ausgangsziffer wird im Gebiet der es demgemäß möglich, daß eine Leitungsabtastung Ausgangsziffernzählung in den Bit-Positionen 0 bis 3 eingetreten ist. Die Leitungsabtastung wird später des Wortes 4 des abgehenden Registers behalten. unter einer getrennten Überschrift beschrieben.
Die übrigen Bit-Positionen des Wortes 4 des abgehenden Registers, nämlich die Bits 8 bis 15, und 45 Ein Teil der Quotenarbeit
das Wort 3 des abgehenden Registers werden ver- ist vor der »Zugriffszeit» beendet
wendet, um eine Verbindung zwischen den Programmen, welche das abgehende Register bedienen, Wenn irgendwelche Quotenarbeit vor der »Zu- und Programmen, welche die vorläufige Gesprächs- griffszeit« beendet ist, dann sind weniger als 192MiIIiaufzeichnung bedienen, herzustellen. Ein vorläufiges 50 Sekunden des nachfolgenden kleineren Zyklus er-Gesprächsaufzeichnungsregister ist in Fig. 16 dar- forderlich, um die Quotenarbeit zu beenden. Zur gestellt. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeitsweise des Zugriffszeit bedient der Verarbeiter mit verdrahteter vorläufigen Gesprächsregisters ist das Fortschritt- Logik 600 die dann unbedienten abgehenden Remarkierungswort im ersten Wort. Die Fortschritts- gister. Die abgehenden Register werden, wie früher markierung ist eine codierte Feststellung des Zu- 55 beschrieben, so lange bedient, bis der DA -Zähler stands, den ein Gespräch erreicht hat. Beispiele von 703 vollständig auf »Eins« gesetzt ist, um die Warte-Gesprächs-Fortschrittzuständen sind: Ziffemempfang Flipflop-Schaltung 808 nach »1« zu kippen,
mit angeschaltetem Wählzeichen, Ziffemempfang
ohne angeschaltetes Wählzeichen, Ziffernempfang Alle Quotenarbeit
beendet, Besetztprüfung und Rufen. Ein Gesprächs- 60 jst vor der »Zugriffszeit« beendet
fortschritts-Markierungswort besteht aus der Startadresse des Programms, das diese Gesprächsfort- Wie vorher beschrieben wurde, wird das UND-schritts-Markierungsfunktion betreiben soll. Eine Gatter 805 betätigt, um die Warte-Flipflop-Schaltung weitere Diskussion des vorläufigen Gesprächsregisters 808 auf »1« zu setzen, wenn alle Quotenarbeit beerfolgt später. 65 endet ist. Dementsprechend wird zu der Zeit, zu der
Unter den früher angenommenen Bedingungen ist der Leiter 821 aktiviert wird, der Warte-Leiter nicht
keine Quotenarbeit vor der »Zugriffszeit« beendet. aktiv, und das UND-Gatter 803 wird nicht betätigt. Daher wird der Betrieb des abgehenden Registers in Obgleich also die Zugriffszeit verstrichen ist, wird
die Zugriffszeit-Flipflop-Schaltung 806 nicht eingestellt, und der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 belegt nicht die Steuerung des gemeinsamen temporären Speichers 201 und die periphere Zugriffsschaltung 120. Am Ende des kleineren Zyklus wird der TC8-Leiter 822 betätigt, wobei mit der Aktivierung des CS-Leiters, des Warteleiters und des P 10-Leiters das UND-Gatter 804 betätigt wird, um die CLRF-Flipflop-Schaltung 807 einzustellen. Wie vorher befachen Zweck. Es wird durch den Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 verwendet, um eine Leitungsabtastung durchzuführen, es wird durch den programmgesteuerten Verarbeiter 200 verwendet, um 5 gerichtete Abtastung vorzunehmen. Die Bit-Positionen 0 bis 8 des rechten Teils 701 des EA -Registers 701 bestehen aus einem binären Zähler mit 9 Bit unter der Kontrolle von Signalen auf dem ADVEA-Leiter 723. Die Signale auf diesem Leiter dienen da-
schrieben, wird zur Zeit P15 unmittelbar nach der io zu, die Stufen 0 bis 8 selektiv um eine Zählung 1, 2 Einstellung der CLÄF-Flipflop-Schaltung das UND- oder 4 zu erhöhen. Während der Leitungsabtastung Gatter 835 betätigt, um die Warte-Flipflop-Schaltung werden die UND-Gatter 710 und 711 betätigt, um 808 frei zu machen und ein Freimachungssignal an die Stufen 0 bis 8 um eine Zählung 1 zu erhöhen, die Eingreif-Flipflop-Schaltung 806 zu liefern. Da die Während einer gerichteten Abtastung werden die Zugrifls-Flipflop-Schaltung nicht eingestellt war, 15 Gatter 712, 713 und 714 selektiv betätigt, um die dient das Freimachungssignal keinem nutzbaren Stufen 0 bis 8 um eine Zählung von 1, 2 oder 4 zu Zweck.
Leitungs-Abtastung
erhöhen. Diese Gatter werden durch Ausgangssignale der Stufen 5, 6 und 7 des PO-Registers 501 während gerichteter Abtastoperationen gesteuert.
Vor Beginn der Leitungsabtastung stellt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die Stufen 0 bis 13 des EA-Registers sämtlich auf den Zustand »0« ein. Wenn die Leitungsabtastung weitergeht, wird die Zählung in den Stufen 0 bis 8 erhöht, nachdem fest-
Die Leitungsabtastanordnung in dem Verarbeiter 20 mit verdrahteter Logik 600 ist so eingerichtet, daß 6576 Leitungen abgetastet werden, die an Ferritstab-Zeilen in 8 Leitungsabtastern enden, z. B. im Abtaster 131. Jeder der 8 Abtaster enthält 64 Zeilen von
jeweils 16 Ferritstäben, somit bedient jeder Abtaster 25 gestellt ist, daß die abgetastete Zeile keine Leitung 1024 Leitungen. mit ausgehängtem Teilnehmerapparat aufweist. Im Die Leitungsabtastung wird durch die Einstellung Fall, daß der programmgesteuerte Verarbeiter 200 der Abtast-Flipflop-Schaltung 802 in den Zustand »1« eine gerichtete Abtastung unternimmt, leitet er zueingeleitet. Die Eingänge des UND-Gatters 840 be- nächst den Inhalt des EA -Registers 700, 701 an stehen aus dem TSÜ-Leiterj dem BB 00-Leiter und 30 einen Speicherplatz im temporären Speicher 201. dem US-Leiter. Der /SC-Leiter ist mit dem Ausgang Der Inhalt des EA -Registers wird zur Programmleit- »0« der 73ü-Flipflop-Schaltung 722 verbunden. Die schiene über das UND-Gatter 724 und zum CSI-73Ü-Flipflop-Schaltung wird, wie später beschrieben Register über das UND-Gatter 233 geleitet, wird, auf »1« gesetzt, wenn die Leitungsabtastung Die Bit-Positionen 0 bis 5 (6 binäre Stufen) defizeitweise beendet werden soll. Der CS-Leiter ist mit 35 nieren die derzeitige Abtasterreihe von 128 Reihen, dem Ausgang »0« der CS-Flipflop-Schaltung 810 Die Bits 6 bis 8 definieren den derzeitigen der 8 Leiverbunden, die, wie vorher beschrieben, während der tungsabtaster 131, während die Bits 9 bis 15 die Zeiten, in denen der Verarbeiter mit verdrahteter Leitungsabtaster von dem Rest der peripheren Schal-Logik 600 die Steuerung des gemeinsamen tempo- tungen unterscheiden, z. B. den Netzwerksteuereinrären Speichers 201 belegt, auf »1« gesetzt ist. Der 4° heiten, den Verbindungssteuereinheiten usw. Der In- BB 00-Leiter ist einer der Ausgänge des Übersetzers halt des EA -Registers 700, 701 wird über das UND-670. Die Eingänge des Übersetzers 670 bestehen aus
den Ausgangsleitern der B Q- und B I-Flipflop-Schaltungen 671 und 672. Diese Flipfiop-Schaltungen sind
als zweistufiger Binärzähler geschaltet, der durch 45
P 30 Zeitimpülse höher gesetzt wird. Der Übersetzer
670 hat 4 Ausgangsleiter, nämlich BB ©0, BB10 und
BB11, die entsprechend den Zuständen der B 0- und
B I-Flipflop-Schaltungen 671 und 672 sich gegenseitig ausschließend aktiviert werden. Diese vier 5° abtastung überwacht die Anmelde-Detektorschaltung Leiter dienen in der angegebenen Reihenfolge dazu, 629 den Inhalt des Abtaster-Antwortregisters 601, vier aufeinanderfolgende 3-Mikrosekunden-Zeitintervalle zu definieren.
Die BQ- und B 1-Flipflop-Schaltungen 671 und
672 werden durch Signale des programmgesteuerten 55 grammgesteuerte Verarbeiter 200 prüft regelmäßig Verarbeiters 200 in Gang gesetzt, wobei die Abtast- den Zustand der /SC-Flipflop-Schaltung 722. Wenn Flipflop-Schaltung 802 durch interne Signale des festgestellt wird, daß sich die /SC-Flipflop-Schaltung Verarbeiters mit verdrahteter Logik 600 rückgesetzt im Zustand »1« befindet, identifiziert der programmwird, gesteuerte Verarbeiter 200 die anmeldende Leitung. Das EA -Register unterteilt sich in die Register 60 Es sei bemerkt, daß bei Leitungen, die im stabilen 700 und 701. Alle Stufen dieses Registers können Zustand sind oder die durch ein abgehendes Register unter dem Einfluß des programmgesteuerten Ver- bedient werden, der Überwachungs-Ferritstab der arbeiters 200 über das UND-Gatter 709 zurück- Leitung abgetrennt wird, so daß weitere Anzeigen gestellt werden. Ebenso kann eine Information unter für Aushängezustände an dem leitungsabtastenden dem Einfluß des programmgesteuerten Verarbeiters 65 Anmelde-Detektor 629 verhindert werden. Nachdem über die Programmleitschiene 202 und das UND- eine Teilnehmerleitung freigegeben ist, wird der Gatter 708 in dieses Register eingebracht werden. Ferritstab angeschaltet, wobei nachfolgende Ge-Das EA -Register 700 und 701 dient einem zwei- Sprächsanordnungen festgestellt werden können. Die
Gatter 725 zur peripheren Zugriffsschaltung 120 geleitet. Die Abtasterantwort wird über die Leitergruppe 110 zum Verarbeiter mit verdrahteter Logik zurückgeführt. Die Abtasterantwort wird im Abtaster-Antwortregister 601 aufgezeichnet. Der Inhalt des Abtaster-Antwortregisters 601 wird bei der Ziffernfeststellung verwendet, wie es an Hand der F i g. 12 beschrieben wurde. Im Fall der Leitungs-
wobei das UND-Gatter 630 betätigt wird, wenn sich eine Leitung im ausgehängten Zustand befindet, um die /SC-Flipflop-Schaltung 722 einzustellen. Der pro-
Leitungsabtastung geht weiter, bis einer der folgenden Zustände eintritt: 1. eine Anmeldung wurde festgestellt. 2. die Stufen 0 bis 8 des rechten Teils des EA-Registers haben sämtlich den Zählwert »1« erreicht, der anzeigt, daß die letzte Zeile des letzten Abtasters abgetastet ist, oder 3. bis entweder der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 oder der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die Steuerung der peripheren Zugriffsschaltung 120 belegt.
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Zeitliche Zuordnung
des programmgesteuerten Verarbeiters 200
Der Programmierungsplan für den programmgesteuerten Verarbeiter ist in Fig. 13 dargestellt. Dieser Plan enthält eine Aufstellung der Unterbrechungen zur Durchführung von Gesprächsbearbeitungsfunktionen, die mit ziemlicher zeitlicher Genauigkeit durchgeführt werden müssen, und zur Durchführung gewisser korrigierender Wartungsaktionen. Die normalen Gesprächsverarbeitungsfunktionen, die unter Unterbrechungskontrolle durchgeführt werden, werden mit einer Geschwindigkeit von einmal alle 25 Millisekunden durchgeführt, oder mit Geschwindigkeiten, die ganze Vielfache von 25 Millisekunden sind. Informationen, die durch die zeitlich festgelegten Unterbrechungsprogrammfolgen gesammelt werden, werden auf der Grundstufe weiterverarbeitet, die auch Daten liefert, die durch die zeitlich abgestimmten Unterbrechungsprogrammfolgen weitergeleitet werden. Die Grundstufefunktionen ändern sich in der Ausführungszeit, da diese Funktionen stark vom Anlageverkehr abhängig sind. Es gibt eine objektive Zeit zur Beendigung der Ausführung aller Grundstufefunktionen und eine Maximalzeit für die Ausführung. Da die Zeit, die zur Durchführung aller Grundstufefunktionen erforderlich ist, stark mit den Verkehrsbedingungen wechselt, besteht eine wesentliche Differenz zwischen der objektiven Zeit für die Ausführung und der maximalen erlaubten Zeit. Bei diesem Ausführungsbeispiel behält man eine Aufzeichnung der Zeit, die zur Ausführung der Grundstufefunktionen verbraucht wird. Wenn diese Zeit kleiner als 100 Millisekunden ist, wird eine zusätzliche Wartungsarbeit in die Liste eingefügt. Zum Beispiel können Routinewartungsfunktionen und Datenüberprüfungen unternommen werden, um die unverstrichene Zeit auszufüllen. Wenn weiterhin bei diesem Ausführungsbeispiel festgestellt wird, daß die Zeit, die zur Ausführung der Grund-Stufefunktionen notwendig ist, 325 Millisekunden überschritten hat, wird angenommen, daß eine Störung eingetreten ist und daß Abhilfemaßnahmen unternommen werden. Somit wurde in diesem einen als Beispiel verwendeten Fall eine objektive Minimalzeit von 100 Millisekunden festgelegt und eine Maximalzeit von 325 Millisekunden verwendet. Bei Nichtvorhandensein des Zeitablaufs (dem Ablauf von 325 Millisekunden) werden sämtliche Arbeitsfunktionen, die auf der Grundstufe durchzuführen sind, unternommen, bevor irgendeine Arbeit in der Liste wiederholt wird.
Eine Grundstufenarbeit kann entweder durch eine zeitlich festgelegte Unterbrechungsprogrammfolge oder durch eine Wartungs-Unterbrechungsprogrammfolge unterbrochen werden. Eine zeitlich festgelegte Unterbrechungsprogrammfolge kann nur durch eine Wartungs-Unterbrechungsprogrammfolge unterbrochen werden. Wie vorher beschrieben, kann der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung des zeitweiligen Speichers 201 und der peripheren Zugriffsschaltung 120 für Zeitperioden von 9 bis 204 Mikrosekunden belegen. Dies wird nicht als Unterbrechung innerhalb des Programmplanes der Fig. 13 betrachtet. Während Zeiten, in denen der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 die Steuerung des gemeinsamen Speichers und der peripheren Zugriffsschaltung belegt, ist der programmgesteuerte Verarbeiter 200 nur frei, wenn die Programmfolgen nicht ohne Zugriff zu den gemeinsamen Elementen durchgeführt werden können.
Die während der zeitlich festgelegten Unterbrechungen unternommenen speziellen Arbeitsfunktionen und die Grundstufefunktionen werden an Hand der Gesprächsverarbeitung erläutert.
Programmgesteuerter Verarbeiter 200
Ein Programmspeicherwort besteht aus 22 Bits. Die hier verwendete Wortstruktur besteht aus Befehlen mit voller Wortlänge und aus Befehlen mit halber Wortlänge, wobei jedes Programmspeicherwort Befehle mit voller Wortlänge oder mit zwei halben Wortlängen enthalten kann. Die Befehle mit voller Wortlänge bestehen im allgemeinen aus einem 5-Bit-Operationscode, den eine Adresse oder Daten begleiten, ferner einem Bit »Übertragung erlaubt« oder, wenn es der Platz gestattet, einem Paritäts-Bit. Befehle mit halber Wortlänge bestehen aus einem 5-Bit-Operationscode und einem 5-Bit-Adressencode. Die übrigen 2 Bits des 22-Bit-Speicherwortes werden für das Bit »Übertragung erlaubt« und das Paritäts-Bit verwendet. Der 5-Bit-Adressencode eines Befehls mit halber Wortlänge wird verwendet, um einen Wert oder eine Änderung zu bezeichnen. Zum Beispiel bezeichnet ein Wert, der zu einem Rotierbefehl gehört, den Betrag der Rotation. Eine Änderung, die zu einer Gatteroperation gehört, bezeichnet die Quellen- und Bestimmungsregisterkombination. Das Bit »Übertragung erlaubt« wird verwendet, um illegale Übertragungen festzustellen, und dient dazu, Bauelementefehler wie auch Programmfehler anzuzeigen. Die Befehle, die im Speicher eingebracht sind, unterliegen der Beschränkung, daß jeder Befehl mit voller Wortlänge einer neuen Speicheradressenstelle zugeordnet ist. Ein Befehl »Keine-Operation« (NO-OP) mit halber Wortlänge wird eingefügt, wenn notwendig, um die Wortgrenzen so einzustellen, daß jeder Befehl mit voller Wortlänge in einer neuen Adressenstelle gespeichert wird.
Die Operation der logischen Schaltungen in dem programmgesteuerten Verarbeiter 200 ist im allgemeinen synchron und unter dem Einfluß der Zeitgeberschaltung 504. Wie vorher erwähnt, erzeugt diese Schaltung Zeitgebersignale, die einen Grundmaschinenzyklus von 3 Mikrosekunden definieren. Jedoch ist die Geschwindigkeit, mit der Befehle aus dem Programmspeicher geholt werden können, einmal alle 6 Mikrosekunden. Die Mehrzahl der Befehle mit halber Wortlänge erfordern für die Ausführung einen 3-Mikrosekunden-Zyklus, so daß in zahlreichen Fällen zwei Befehle mit halber Wortlänge während einer 6-Mikrosekunden-Speicherableseperiode ausgeführt werden können. Bei der als Beispiel gewählten Anlage erfordern Befehle mit voller Wortlänge und gewisse Befehle mit halber Wortlänge zwei oder
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mehr 3-Mikrosekunden-Zyklen zur Ausführung. Die Anzahl der für jeden Befehl erforderlichen Zyklen reicht von 1 bis 6. Das Holen von Befehlen aus dem Programmspeicher 300 und das Bewegen von Befehlen und Daten innerhalb des programmgesteuerten Verarbeiters 200 wird an Hand der F i g. 2 bis 5 diskutiert. Es sind in dem programmgesteuerten Verarbeiter 200 zwei Flipflop-Register vorhanden, die zu den Nachrichtenübertragungen mit dem Programm-
Befehlsübersetzers 502 decodiert, der Ausgangssignale erzeugt, die nur dem Befehl eigen sind, der sich im PO-Register 501 befand. Die Ausgangssignale des Befehlsübersetzers 502 werden in der Befehlskombinations-Gatterschaltung 505 mit Ausgangssignalen der Zeitgeberschaltung 504 der Folgeschaltung 506 und der Ablese- und Regenerations-Steuerschaltung 503 kombiniert. Die Ausgangssignale der Befehlskombinations-Gatterschaltung 505 steuern die
speicher 300 gehören, nämlich das 18-Bit-P^4- io Gatteraktionen und die logischen Operationen, die Register 304 und das 22-Bit-P5ß-Register 306. Der innerhalb des programmgesteuerten Verarbeiters 200 Inhalt des PA -Registers 304 definiert die Speicher- und in gewissen Fällen innerhalb des Verarbeiters stelle, die Zugriff erhalten soll, während das PSB- mit verdrahteter Logik 600 stattfinden. Register 306 Befehlswörter oder Daten speichert, Die Folgeschaltung 506 dient dazu, den Zugriff
die man von dem Programmspeicher 300 erhält, oder 15 zum Programmspeicher 300 zu steuern. Da die ver-Daten, die in den Speicher eingeschrieben werden schiedenen Programmbefehlswörter eine verändersollen. Das PA -Register 304 ist über das Kabel 307 liehe Anzahl von 3-Mikrosekunden-Maschinenzyklen mit dem Programmspeicher 300 verbunden. Das für ihre Ausführung erfordern, muß eine Schaltung PSß-Register 306 ist über das Kabel 326 mit dem vorgesehen werden, um die Zahl der Zyklen zu verProgrammspeicher 300 verbunden. Befehlsworte 20 folgen, die für die Ausführung eines bestimmten Bewerden normalerweise nacheinander aus dem Pro- fehls bleiben, damit neue Befehle vom Programmgrammspeicher abgelesen. Dementsprechend wird speicher 300 zur richtigen Zeit erhalten werden könder Inhalt des PA-Registers 304 normalerweise vor nen. Die Folgeschaltung 506 ist für diesen Zweck dem Ablesen des nächsten Befehls um »1« erhöht. vorgesehen. Diese Schaltung wird durch jeden Befehl Dies geschieht unter dem Einfluß der P;4-Logik 305. 25 in Gang gesetzt, sie erzeugt Ausgangssignale, die der Gelegentlich ist es notwendig, die Folgekette zu unter- Befehlskombinations-Gatterschaltung 505 anzeigen, brechen und eine Übertragung zu einer nicht sequen- daß der nächste Befehl oder das nächste Befehlspaar tiellen Adresse vorzunehmen. Dazu dienen eine Viel- zur Ausführung vorbereitet werden muß. Die Lesezahl von Sprungbefehlen, die bewirken, daß eine und Regenerier-Steuerschaltung 503 erzeugt Zeit-Sprungadresse in das P^4-Register 304 gebracht wird. 30 signale, welche die Befehlskombinations-Gatter-Die Sprungadresse kann von verschiedenen Quellen schaltung 505 bei der Erzeugung von Signalen beinnerhalb des programmgesteuerten Verarbeiters 200
erhalten werden.
Wie vorher erwähnt, beträgt das minimale Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Ablesungen 35 in den temporären Speicher 201 erforderlich sind, des Programmspeichers 300 6 Mikrosekunden. Es Die Zusammenarbeit des programmgesteuerten Verist erwünscht, daß diese ganze Zeit für die Ausfüh- arbeiters 200 mit dem Speicherzugriff 140 wird später rung der vom Speicher abgelesenen Befehle verfüg- beschrieben.
bar ist. Aus diesem Grunde ist das PO-Register 501 Wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, enthält der
zusätzlich zum PSS-Register 306 vorgesehen. Zu 40 programmgesteuerte Verarbeiter 200 eine Vielzahl einer vorbestimmten Zeit des Grundmaschinenzyklus von Flipflop-Registern. Im allgemeinen kann der Inwird der Inhalt des PSB-Registers 306 zum PO- halt jedes Registers in ein anderes Register des VerRegister 501 über die UND-Gatter 510 und 512 zur arbeiters geleitet werden. Diese Informationsüber-Decodierung geleitet. Danach wird der Inhalt des tragung geschieht mit Hilfe der Programmleitschiene PA -Registers 304 um »1« erhöht und die neu er- 45 202, die auch zum Verarbeiter mit verdrahteter Logik zeugte Speicheradresse zum Programmspeicher 300 600 reicht, wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht, übertragen, um den nächsten Befehl in der Folge zu Zur Übertragung von Daten mit Hilfe der Programmerhalten. Für den Fall, daß der Befehl im PO-Register leitschiene 202 von einem Register zum anderen 501 ein Sprungbefehl ist, muß die Sprungadresse und werden ein Ausgangsgatter, das mit dem Quellennicht die nächste sequentielle Adresse zum Erhalten 50 register verbunden ist, und ein Eingangsgatter, das des nächsten Befehls vom Programmspeicher 300 mit dem Bestimmungsregister verbunden ist, in Tätigbenutzt werden. Wenn die nächste sequentielle keit gesetzt. Zum Beispiel werden zum Leiten von Adresse abgelesen ist, wenn jedoch ein Sprung durch- Informationen vom AA-Register 302 zum CA-Rezuführen ist, wird der Inhalt des PSß-Registers 306 gister 303 die UND-Gatter 315 und 312 in Tätigkeit außer acht gelassen. Wenn der Inhalt des PS1S-Re- 55 gesetzt. Zahlreiche Register des Verarbeiters werden gisters 306 aus zwei Befehlen mit halber Wortlänge in erster Linie für spezielle Funktionen verwendet, besteht, werden beide Befehle in das 22-Bit-PO- jedoch sind sie nicht auf diese Verwendung beRegister 501 geleitet. Der in der linken Hälfte des schränkt. Zum Beispiel werden das AA-Register 302, PO-Registers 501 gespeicherte Befehl halber Wort- das CA -Register 303 und das GR-Register 203 in länge wird stets zuerst ausgeführt. Nach Beendigung 60 erster Linie zur Verbindung mit dem temporären der Ausführung des linken Befehls wird der Inhalt Speicher 201 verwendet. Diese Verbindung geschieht der rechten Hälfte des PO-Registers 501 in die linke über den Speicherzugriff 140. Der temporäre Speicher Hälfte des gleichen Registers über das UND-Gatter 201 spricht auf Zeitgebersignale an, die durch die 514 geleitet. Nach Beendigung der Ausführung dieses Zeitgeberschaltung 504 erzeugt werden, und aus Abzweiten Befehls halber Wortlänge wird der nächste 65 lese- und Einschreibsignalen. Es sind zwei Ablese-Befehl oder das nächste Befehlspaar vom PSB-Re- leiter RCSDO und RCSGR vorhanden. Ein Signal gister 306 in das PO-Register 501 geleitet. aus dem ersten Leiter bewirkt die Ablesung der
Ein Befehl im POrRegister 501 wird mit Hilfe des Speicherstelle, der durch den Inhalt des C5/1-Regi-
nutzt, die zum Lesen von Daten vom temporären Speicher 201, der Regeneration von Speicherzellen, die abgelesen sind, und dem Einschreiben von Daten
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sters 142 bestimmt ist, und die Übertragung der Daten eine »0« für alle Bits erzeugt wird, für die eine »0« über den Leiter 241 zum Do-Register 604. Ein Si- im LM-Register 206 besteht. Das durch die logische gnal auf dem zweiten Leiter bewirkt, daß der Speicher Funktionsschaltung 220 erzeugte resultierende Datenabgelesen wird und die Daten über den Leiter 240 wort wird über die Programmleitschiene 202 und die zum GR-Register 203 übertragen werden. Es sind 5 UND-Gatter 234 und 235 zum LW-Register 207 2 Einschreibeleiter vorhanden, wobei ein Signal auf geleitet. Wenn gewünscht wird, daß die Bits,, mit deeinem dieser Leiter bewirkt, daß der Inhalt des nen eine logische Funktion durchgeführt ist, zum GS/-Registers 141 in den Speicherort eingeschrieben Gi?-Register 203 zurückgeführt werden, daß aber alle wird, der durch den Inhalt des CSA -Registers 142 anderen Bits des Gi?-Registers 203 nicht gestört werbestimmt ist. Die Signale auf dem RCSDO-hpiter io den, wird die Einsatz-Maskenschaltung 208 verwen- und einem der Einschreibeleiter werden durch die det. Dieser selektive Einsatz in das GR-Register ge-Befehlskombinations-Gatterschaltung 912 in dem schient durch eine einzige Schiene, die die Seite »1« Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 erzeugt, wäh- jedes Bits des LW-Registers 207 über die Programmrend die Signale auf dem RCSGR-Leiter und,dem leitschiene 202 und die geeigneten UND-Gatter zum anderen Einschreibeleiter durch die Befehlskombi- 15 Gi?-Register 203 leitet und gleichzeitig den Inhalt nations-Gatterschaltung 505 in dem programm- des LM-Registers 206 und die Seite »Q« jedes Bits gesteuerten Verarbeiter 200 erzeugt werden. Eine des LW-Registers 207 kombiniert und das Ergebnis 16-Bit-Adresse kann von dem AA-Register 302 oder zur »freien« Seite jedes Bits des Gi?-Registers 203 dem C4-Register 303 zum CSA-Register 142 über über das UND-Gatter 236 leitet. Infolgedessen wird die Programmleiterschiene 202, das UND-Gatter 231, 20 eine »1« in jedes, Bit des Gi?-Registers 203 eingedas ODER-Gatter 144, und entweder über das UND- schrieben, für das eine »1« im LW-Register 207 vorGatter 315 oder 316 übertragen werden, handen war,, ferner wird eine »0« in jedes Bit des
In den temporären Speicher 201 einzuschreibende G/?-Registers eingeschrieben,, für das eine »1« im Daten können vom Gi?-Register 203 über das UND- LM-Register 206 und eine »0« im LW-Register 207 Gatter 232 und das ODER-Gatter 143 zum CSZ-Re- 25 vorhanden ist., Es sei daran erinnert,, daß eine »1« gister 141 geleitet werden oder von anderen Registern nur in denjenigen Bits des L W-Registers 207 erscheimit Hilfe der Programmleitschiene 202 des UND- nen kann, für die eine »1« im LM-Register 206 vorGatters 233 und des ODER-Gatters 143: Der tempo- handen war. Infolgedessen wird eine Änderung nur rare Speicher 201 ist ein Speicher mit zerstörender bei denjenigen Bits des Gi?-Registers 203 durchge-. Ablesung. Irgendeine Speicherstelle, die durch den 30 führt, für die eine »1« im LM-Register 206 vorhan-Verarbeiter abgelesen wird, muß regeneriert werden, den ist.
um die Daten für nachfolgende Leseoperationen bei- Die Summenrotierschaltung 301 ist eine logische zubehalten. Der temporäre Speicher 201 enthält keine Schaltung, die für verschiedene Zwecke verwendet Flipflop-Register zur Speicherung der Daten, die zur wird. Diese Schaltung kann benutzt werden, um den Regeneration beibehalten werden. Statt dessen wer- 35 Inhalt irgendeines Registers um einen bestimmten Beden Daten, die vom Speicher abgelesen werden, ent- trag zu rotieren, indem der Inhalt des gewünschten weder in das Gi?-Register 203 oder das DO-Register Registers über die Programmleitschiene zur Summen-604 geleitet, wobei man Regenerationsdaten vom rotierschaltung 301 geleitet wird und indem das ro-GS7-Register 141 erhält. Zwischen der Ablesung der tierende Ergebnis zum Register zurückgegeben wird, Regeneration ist eine ausreichende Zeitperiode vor- 4° von dem die Daten ausgingen. Die Summenrotierhanden, um die abgelesenen Daten entweder vom schaltung 301 wird ferner verwendet, um den Inhalt GR-Register 203 oder vom DO-Register 604 zum des Gi?-Registers 203 und des ^-Registers 302 zu C5/-Register 141 zu leiten. Gewisse Befehle des pro- addieren. Das Ergebnis kann dann in irgendein gegrarnmgesteuerten Verarbeiters 200 verwenden diese wünschtes Register eingebracht werden. Eine be-Zeitperiode zwischen dem Ablesen und Regenerieren 45 stimmte Zahl kann auch zum Inhalt entweder des mit Vorteil, um die Daten zu ändern, die für die AA- oder des GR-Registers mit Hilfe der Summen-Regeneration gebraucht werden. Zum Beispiel be- rotierschaltung 301 addiert werden.,
wirkt ein Befehl, daß der Inhalt der Speicherstelle, Es wurde früher erwähnt, daß das PA-Register aus der durch die Adresse im ^(/!-Register 302 bestimmt 18 Bits besteht, die eine 18-Bit-Adresse für den Proist, in das Gi?-Register 203 eingelesen wird, ferner, 50 grammspeicher 300 bilden, und daß jedes Speicherdaß der Inhalt des Gi?-Registers 203 logisch mit dem wort aus 22 Bits besteht. Ein 22-Bit-Speicherwort Inhalt des LR-Registers 204 kombiniert wird und hat Raum für höchstens eine 16-Bit-Adresse zusätzdaß das logische Ergebnis zum GS7-Register 141 ge- lieh zu dem erforderlichen 5-Bit-Befehlscode und leitet wird, bevor eine Regeneration stattfindet. einem Prüf-Bit. Daher benötigt ein Sprungbefehl
Das LR-Register 204, das LF-Register 205, das 55 2 Bits zusätzlich zu der 16-Bit-Adresse, die im Be-
LM-Register 206 und das LW-Register 207 werden fehlswort gespeichert ist. Für diesen Zweck sind ver-
bei Befehlen verwendet,, die eine Vielzahl von logi- schiedene Bits des Sprungpuffers 400 vorgesehen.,
sehen Operationen durchführen. Die logische Funk- Wenn ein Sprung stattfinden soll,, erhält man zwei
tionsschaltung 220 wird von diesen Befehlen verwen- Bits vom Sprungpuffer 400 zusätzlich zu der 16-Bit-
det,, wobei im allgemeinen der Inhalt des CR-Re- 60 Adresse. Es ist selbstverständlich eine Voraussetzung,
gisters 203 und des LR-Registers 204 gemäß der lo- daß die geeigneten Bits des Sprungpuffers eingegeben
gischen Funktion kombiniert wird,, die durch den In- sind,, bevor der Sprungbefehl· ausgeführt wird. Das
halt des LF-Registers 205 bestimmt ist. Der Inhalt Eingeben kann durch gewöhnliche Datenverarbei-
des LM-Registers 206 wird in der logischen Funk- tungsbefehle durchgeführt werden. Die Bedeutung
tion verwendet, um gewisse Bits selektiv zu maskie- 65 jedes Bits des Sprungpuffers 400 soll nun diskutiert
ren, so daß die logische Funktion nur mit denjenigen werden. Die beiden niedrigstelligen. Ziffern sind mit
Bits der Eingangsworte durchgeführt wird,, für die DFHO und DFHl bezeichnet. Sie werden durch Da-
eine »1« im LM-Register 206 vorhanden ist, und tenbefehle benutzt, die Daten aus dem Programm-
speicher 300 lesen und Daten in diesen einschreiben. Bevor ein derartiger Datenlese- oder Einschreibe-Befehl ausgeführt wird, müssen die Bits DFHO und DFHl in geeigneter Weise eingegeben werden., Die durch den Datenbefehl zu verwendende Adresse wird aufgebaut, indem der Inhalt eines internen Registers (z. B. des AA -Registers 302) in die 16 niedrigststelligen Bits des P;4-Registers 304 geleitet wird und indem DFHO und DFHl in die Bits 16 bzw. 17 gelei-
Die Ausführung eines Programms kann unterbrochen werden, um die Ausführung anderer Programme unter dem Einfluß von durch das Unterbrechungsregister 520 erzeugten Unterbrechungssignalen zu be-5 ginnen. Dieses Register besteht aus einer Vielzahl von Unterbrechungs-Flipflop-Schaltungen, die jeweils einem bestimmten Prioritätspegel zugeordnet sind. Unterbrechungsprogramme, die eindeutig jeder der Unterbrechungs-Flipflop-Schaltungen zugeordnet
tet werden. Die Bits 2 und 3 des Sprungpuffers 400 io sind, werden im Programmspeicher 300 gespeichert, werden mit PFH 2 und PFH 3 bezeichnet,, sie werden. Das Unterbrechungsregister 520 besteht weiterhin aus verwendet, wenn ein Sprung mit Hilfe irgendeiner einer Schaltung zur Erzeugung von Unterbrechungs-Anzahl von Sprungbefehlen des Programms durch- Signalen, die die Prioritätsstufe der gewünschten Ungeführt wird. Der Inhalt dieser beiden Bits wird fer- terbrechung angeben. Die Befehlskombinations-Gatner in die Bits 16 bzw. 17 des ΡΛ-Registers 304 ge- 15 terschaltung 505 spricht auf die Unterbrechungssileitet. gnale an, um selektiv Übertragungen zur Unterbre-
Die Bits 4 und 5 des Sprungpuffers 400, die mit chung von Programmen im Programmspeicher 300 RAD4 und RADS bezeichnet sind, werden verwen- einzuleiten. Derartige Sprünge werden dadurch eindet, um die Bits 16 bzw. 17 der Adresse im PA-Re- geleitet, daß ein Unterbrechungsbefehl nach Beendigister 304 zu speichern, wenn der Datenlese- oder 20 gung des ausgeführten Befehls in das PO-Register Einschreibvorgang des Programmspeichers 300 ange- 501 eingebracht wird. Der Unterbrechungsbefehl halten wird und die Datenadresse erhalten bleiben speichert den Inhalt des PA -Registers 304 und des soll. Die Bits 0 bis 15 der Adresse werden an eine Sprungpuffers 400 in vorbestimmten Adressen des ausgewählte Stelle des temporären Speichers 201 ge- temporären Speichers 201 und fügt eine Sprungspeichert, während die Bits 16 und 17 in RAD 4 bzw. 25 adresse in das PA-Register 304 ein. Der Wert der RAD 5 gespeichert werden. Wenn Datenoperationen Sprungadresse ist eine Funktion der Stufe der ausgezu einer späteren Zeit beginnen, wird die Daten- führten Unterbrechung/Danach wird das geeignete adresse rekonstruiert, indem man die Bits 0 bis 15 Unterbrechungsprogramm ausgeführt. Unterbreyom Speicher und die Bits 16 und 17 von RAD 4 chungsprogramme werden entsprechend den Priori- bzw. RAD 5 erhält. In gleicher Weise werden die 30 tätsstufen der zum Programm gehörigen Unterbre-Bits 6 und 7 des Sprungpuffers 400, die mit RAP 6 chungs-Flipflop-Schaltung ausgeführt. Dementspre- und RAPl bezeichnet sind, benutzt, um die beiden chend werden Unterbrechungen mit höherer Stufe behöchststelligen Ziffern der Rückführungsadresse zu endet, bevor Unterbrechungen mit niedrigerer Stufe speichern, wenn ein Sprung von einer Programmfolge eingeleitet werden. Jedoch kann eine Unterbrechung durchgeführt ist und die Rückführungsadresse erhal- 35 mit höherer Stufe ein Unterbrechungsprogramm mit ten bleiben soll. Wie bei der Datenadresse werden niedrigerer Stufe unterbrechen, die 16 niedrigststelligen Bits im temporären Speicher Gewisse Flipflop-Schaltungen des Unterbrechungs-
201 gespeichert, während die Bits 16 und 17 in RAP 6 registers 520 werden unter dem Einfluß von Fehlerbzw. RAPl gespeichert werden. Das Bit 8 des Signalen vom Fehlerdetektor 521 eingestellt, wenn Sprungpuffers 400 ist ein Kenn-Bit, das durch gewisse 4° Fehler innerhalb des programmgesteuerten Verarbei-Prüfbefehle eingestellt wird, wenn ein Prüfzustand in ters 200 festgestellt werden. Zum Beispiel werden dem programmgesteuerten Verarbeiter 200 angetrof- solche Fehlersignale im Fall eines Paritätsfehlers fen wird. Zum Beispiel kann der Inhalt eines ausge- nach einer Ablesung aus einem Programmspeicher wählten Registers auf den Zustand mit lauter »Nul- 300 erzeugt. Eine der Unterbrechungs-Flipfloplen« geprüft werden, indem der Inhalt auf die Pro- 45 Schaltungen wird unter dem Einfluß von Signalen auf grammleitschiene 202 gegeben wird und die Prüf- dem 25 MS-Leiter eingestellt. Diese letztgenannten schaltung 410 in Tätigkeit gesetzt wird. Der Detektor Signale werden durch den Zeitzähler 801 in dem Ver-410 für lauter »Nullen«, der mit der Programmiert- arbeiter mit verdrahteter Logik 600 erzeugt und treschiene 202 verbunden ist, erzeugt ein Ausgangssi- ten etwa einmal alle 25 Millisekunden auf. Diese zeitgnal, das verwendet wird, um das Bit 8 des Sprung- 5° lieh abgestimmten Unterbrechungen ergeben die Einpuffers 400 einzustellen, wenn der Zustand mit lauter leitung der Ausführung gewisser Programme auf pe- »Nullen« festgestellt ist. Das Bit 9 wird nicht ver- riodischer Basis.
wendet. Das Bit 10 des Sprungpuffers 400 ist ein Die Befehle der als Beispiel gewählten Anlage ent-
Kenn-Bit, das bei Einstellung anzeigt, daß der Inhalt halten die folgenden Befehle: der Bits 11 bis 15 durch einen Sprungbefehl verwen- 55
det werden soll. Der Inhalt dieser 5 Bits wird durch
Sprungbefehle mit halber Wortlänge benutzt, die in ihrem Befehlswort nur eine 5-Bit-Sprungadresse enthalten. Die fünf in den Bits 11 bis 15 des Sprungpuffers 400 gespeicherten Bits werden in die Bits 5 6° bis 9 des PA -Registers 304 geleitet, während die im Befehlswort enthaltenden fünf Bits in die Bits 0 bis 4 des Pi?-Registers 304 geleitet werden. Für Sprungbefehle dieser Art bleiben die Bits 10 bis 17 des PA-Registers 304 ungeändert. Infolgedessen kann unter 65 TLR dem Einfluß derartiger Befehlsworte mit halber Wortlänge nur ein beschränkter Sprung durchgeführt werden.
Sprungbefehle
Erläuterung
Sprung zu der Adresse, die durch das Gi?-Register 203 und die Bits PFH 2 und PFH 3 des Sprungpuffers 400 festgelegt ist.
Sprung zur Adresse, die durch das LR-Register 204 und die Bits PFH 2 und PFH 3 des Sprungpuffers 400 festgelegt ist.
PIB (n)
PIE(n)
Fortsetzung der Tabelle'
Erläuterung
Wenn das Bit 10 des Sprungpuffers 400 TCNS »0« ist, Sprung zur Adresse im PA-Register 304, die durch die 5-Bit-Adresse, geändert ist, die durch den Befehl festgelegt ist; wenn das Bit 10 io, r ' des Sprungpuffers 400 »1« ist, Sprung TCS zur Adresse im PA-Register 304, die diirch den Inhalt der Bits 11 bis 15 des Sprurigpuffers 400 und die 5-Bit-Adresse geändert ist, die durch den Befehl festgelegt ist.
Sprung zur Adresse, die durch den BeJ fehl und die Bits PFH 2 und PFH 3 eines Sprungpuffers 400 festgelegt ist.
ao Code
Speichern der Bits 0 bis 15 des PA -Registers 304 im temporären Speicher 201 an der Adressenstelle, die durch den Inhalt des CA -Registers 303 festgelegt ist, Speichern der Bits 16 und 17 des PA-Registers 304 in den Bits RAP 6 und RAPl des Sprungpuffers 400 und Sprung zur Adresse, die durch den Befehl und den Inhalt der Bits PFH 2 und PFH 3 des Spruhgpuffers 400 festgelegt ist.
, Lesen des Inhalts derjenigen Adresse des temporären Speichers 201, die durch das CA -Register 303 definiert ist, und Einsetzen in die Bits 0 bis 15 des PA-Registers 304, Einbringen des Inhalts der Bits RAP6 und RAPl in die Bits PFH 2 und PFH3 des Sprungpuffers 400 und in die Bits16 und 17 des PA-Registers 304 und Sprung zu der neuen Adresse im Py4-Register 304.
Beginnen der Programmunterbrechung: Speichern des Inhalts des Sprungpuffers 400 und der Bits 0 bis 15 des PA- 45 : Registers 304 an bestimmten Stellen des' temporären Speichers 201, Speichern des Inhalts der Bits 16 und 17 des PA-Registers 304 in den Bits RAP 6 und RAPl des Sprungpuffers 400, Sprung zu einer bestimmten verdrahteten Adresse, die durch η geändert wird, (n — 1 bis T). Der Wert von η bestimmt die drei niedrigststellenden Bits der Adresse.
41ST
GZT
WZT
MST
40
55
Beenden der Programmunterbrechung: Wiederherstellen des Sprungpuffers 400 mit einer Information von der vorbestimmten Adresse des temporären Speichers 201, Wiederherstellen des PA -Registers 304 mit einer Information von der vorbestimmten Adresse des temporären Speichers 201 und dem Inhalt der Bits RAP 6 und RAPl des Sprungpuffers 400 und Sprung zu der neuen Adresse im PA -Register 304.
Fortsetzung der Tabelle
Erläuterung
Wenn das Bit CF 8 des Sprungpuffers 400 »0« ist, übertragen, wie es finden Ti?-Befehl beschrieben wurde; wenn das Bit CF 8 »1« ist, weitergehen zur nächsten sequentiellen Adresse.
Wenn das Bit CF 8 des Sprungpuffers 400 »1« ist, übertragen, wie es für den 77?-Befehl beschrieben wurde; wenn das Bit CF 8 »0« ist, weitergehen zur nächsten sequentiellen Adresse.
Prüfbefehle
Erläuterung
Diese beiden Befehle prüfen die unteren vier Bits des Gi?-Registers 203 auf die Bedingung mit lauter »Einsen« und mit lauter »Nullen« und stellen das Bit CF 8 des Sprungpuffers 400 ein, wenn die Bedingung erfüllt ist.
Prüfen des GR-Registers 203 auf die Bedingung mit lauter »Nullen« und Einstellen des Bits CF 8, wenn die Bedingung erfüllt ist.
Prüfen desZW-Registers 207 auf die Bedingung mit lauter »Nullen« und Einstellen des Bits CF 8, wenn die Bedingung erfüllt ist.
Dieser Befehl liest eine Vielzahl von Stellen des temporären Speichers 201 nacheinander ab, kombiniert die abgelesenen Informationen mit dem Inhalt des LR-Registers 204, wie er durch das LF-Register 205 und das LM-Register 206 festgelegt ist, bringt das Ergebnis in das LW-Register 207 und führt eine Prüfung auf lauter »Nullen« ; mit dem Inhalt des LW-Registers durch. Wenn das gewünschte Ergebnis nicht gefunden wird, ändert der Befehl die abgelesene Information, schreibt sie in die Stelle ein, aus der sie gelesen wurde, liest das nächste sequentielle Wort aus dem temporären. Speicher 201 ab und führt die gleichen logischep Operationen durch. Optionen (wahlfreie, zusätzliche Befehlmöglichkeiten) des Befehls legen fest, ob die gewünschte Bedingung die Bedingung mit lauter »Nullen« des LW-Registers 207 oder die Bedingung ist, bei der nicht nur Nullen vorhanden sind. Die Zahl der so zu prüfenden Stellen ist durch den Zählwert im K7?-Zähler522 festgelegt. Dieser Zählwert wird jedesmal, wenn ein Wort aus dem Speicher gelesen wird, erniedrigt, wobei das Programm weitergeht, wenn der Zahlwert »1« erreicht ist.
309 526/417
Code
ADXAA ADXCA
ADlGR ADD
Code
SC A 2 SCF
ZAA ZA Al
ZCF ZDFH
Code
2 050 S 71 42
41 Fortsetzung der Tabelle
Addierbefehle
Erläuterung
Code
Addiere X zum AA-Register 302 5 GTLRl (X= 1,4, 8).
Addiere X zum CA -Register 303
(X = 1,4,8).
Addiere »1« zum GR-Register 203.
Addiere das GR-Register 203 zum Inhalt des AA-Registers 302 und GTLR4 bringe die Summe in das AA-Re- ,
gister.
Null- und Einstellbefehle
Erläuterung
Stelle das Bit 2 des CA -Registers 303 ein.
Stelle das Bit CF 8 des Sprungpuffers 400 ein.
Stelle das Bit 0 des GR-Registers 203 ein.
RGR
RLRX V'A(n)
Bringe das Λ/l-Register 302 auf Null.
Bringe das Bit 2 des AA -Registers 302 auf Null.
Bringe das CM-Register 303 auf Null.
Bringe das Bit 2 des CA -Registers 303 auf Null.
Bringe das Bit CF 3 des Sprungpuffers 400aufNull.
Bringe die Bits DFHO und DFHl des Sprungpuffers 400 auf Null.
Logische Funktionsbefehle
35
40
Erläuterung
45
55
DLF Kombiniere logisch das GR-Register 203
mit dem LR-Register 204, wie es durch das LF-Register 205 und LM-Register206 festgelegt ist, bringe das Ergebnis in das LW-Register 207, führe sämtliche »((«-Prüfungen am LW-Register 207 durch und stelle das Bit CF 8 des Sprungpuffers 400 ein, wenn der Zustand mit lauter »Nullen« angetroffen wird. Neben der Leistung zum LW-Register 207 kann das Ergebnis bei Bedarf maskiert in das GR-Register 203 eingesetzt werden, wie es vorher in dieser Erläuterung beschrieben wurde.
AND Logisches UND des GR-Registers 203
und das Datenwort, das den Befehl begleitet.
OR Logisches ODER des GR-Registers 203
und das Datenwort, das durch den Befehl festgelegt ist.
VC (n) Erläuterung
Stelle das Bit 0 des LR-Registers 204 ein, wenn das Bit 0 des GR-Registers 203 gleich »0« ist, stelle das Bit 1 des LR-Registers 204 ein, wenn das Bit 0 des GR-Registers 203 gleich »1« ist, und rotiere das LR-Register 204 um zwei Bits nach rechts.
Stelle das Bit des LA-Registers 204 ein, das durch den binären Code in den Bits 0 und 1 des GR-Registers 203 identifiziert ist, und rotiere das LR-Register um vier Bits nach rechts.
Rotiere das GR-Register 203 um die Zahl· nach rechts, die durch den Befehl festgelegt ist.
Rotiere das LR-Register 204 um X (X = 1,-2,4) nach rechts.
Ändere logisch das Wort im temporären Speicher 201 an der Adresse, die durch das ,^-Register 302 festgelegt und um η geändert ist. Der Wert von η kann 0,1,2 oder 3 betragen, in welchem Fall die beiden niedrigststelligen Ziffern des ^-Registers 302 durch den Wert von η gegeben sind; η kann ferner +1, +4, +8 darstellen, in welchem Fall der festgelegte Wert zu dem vorhandenen Inhalt des /!^-Registers 302 addiert wird. Die von der Speicheradresse erhaltene Information, die durch den geänderten Inhalt des AA-Registers 302 festgelegt ist, wird zum GR-Register 203 geleitet und logisch mit dem LR-Register 204 kombiniert. Das Ergebnis wird zum LW-Register 207 geleitet, maskiert über die Einsatzmaskierschaltung 209, in das CSI-Register 141 eingesetzt und in den Speicher an der Stelle eingeschrieben, von dem es gelesen wurde. Der Befehl ist gleich VA (n), abgesehen davon, daß das CA -Register 303 an Stelle des ^-Registers 302 benutzt wird.
Lese- und Schreibbefehle
Erläuterung
DATA Lesen von Daten aus dem Programmspeicher 300. Dieser Befehl bewahrt den Inhalt des ΡΛ-Registers 304 und leitet eine Datenadresse in das Pyl-Register 304 vom Λ/1-Register 302 und den Bits DFHO und DFHl des Sprungpuffers 400. Nach Empfang des 22-Bit-Datenwortes im PSS-Register 306 werden die Bits 0 bis 15 dieses Registers zum GR-Register 203 und die Bits 6 bis 21 in das LW-Register 207 geleitet. Danach wird die Rückführungsadresse im PA -Register 304 wiederhergestellt.
2 Ö50BtI
Code
RAL(n)
RCL (η) RDA (η)
RDC (η) RED
WRA (η)
WRC (η)
43
Fortsetzung der Tabelle
44
Weiterleiten von Register zu Register
Erläuterung
Code
Einschreiben von Daten in das GR- AAX (n) Register 203 von der Stelle des ..,-■
temporären Speichers 201, der ;
durch das AA -Register 302 festgelegt ist, geändert um η [wie erklärt io CAX (ri) für den Befehl VA (n)]; logisches Kombinieren des Inhalts des GR-Registers 203 und des Li?-Registers 204, Einsetzen des Ergebnisses in EAXGR das LW-Register 207 und Einstellen des Bits CF8, wenn das LW-Register207 nur »Nullen« enthält. GRX(n)
Gleich RA L (ti), abgesehen davon, daß das CA -Register 303 an Stelle des /^-Registers 302 benutzt wird.
Einschreiben in das GR-Register 203
von der Stelle des temporären Spei- GRXXLW
chers 201, der durch das AA-Re-• gister 302, geändert um n, festge-
legt ist (wie vorher erklärt).
35
45
Gleich RDA (ri), abgesehen davon, daß das CA -Register 303 an Stelle des ΛΛ-Registers 302 benutzt wird.
Einschreiben in das GR-Register 203 von der Stelle des temporären Speichers 201, der durch die Adresse festgelegt ist, die den Befehl begleitet.
Einschreiben in den Programmspeicher 300. Dieser Befehl bewahrt den Inhalt des PA -Registers 304 als Rückführungsadresse, erhält eine neue Adresse vom AA -Register 302 und den Bits DFHO und DFH1 des Sprungpuffers 400 und bringt diese Adresse in das PA-Register 304. Die Bits 0 bis 15 des Gi?-Registers 203 werden in die Bits 0 bis 15 des PSB-Registers 306 geleitet, und die Bits 10 bis 15 des LW-Registers 207 werden in die Bits 16 bis 21 des PSß-Registers 306 geleitet. Nachdem der Inhalt des PSA-Registers 306 in den Speicher eingeschrieben ist, gibt der Befehl die Rückführungsadresse zum PA-Register 304 zurück.
Einschreiben des Inhalts des Gi?-Registers 203 in den temporären Speicher 201 an der Stelle, die durch LWX(ri) das CA -Register 303 festgelegt ist.
Einschreiben des Gi?-Registers 203 in
den temporären Speicher 201 an SAXGR dem Ort, der durch das A A -Register 302 festgelegt ist, geändert um η (wie vorher erklärt). TBXGR
Gleich WRA (ri), abgesehen davon, daß das CA -Register 303 an Stelle des AA-Reg'isters, 302 verwendet TCXGR wird.
FIL FILH
LFYGR
LGR
LLM
LLR
LMXGR
LRX (ri) Erläuterung
Leite: das AA-Register 302 zum Register η (η = Gi?-Regsiter 203, LR-Register 204, CA -Register 303).
Leite das CA -Register 303 zum Register« (n = Gi?-Register 203, LR-Register 204, AA-Register 302).
Leite das iL4-Register 700 zum GR-Register203.
Leite das Gi?-Register 203 zum Regi-. stern (n = Li?-Register204, LF-Re-
gister 205, LM-Register 206, AA-
Register302, CA -Register 303, KR-
Zähler 522, ΕΛ-Register 700).
Tausche den Inhalt des Gü-Registers 203 mit dem Inhalt des LW-Regi-
sters207.
Leite das 5-Bit-Datenwort, das den Befehl begleitet, in die Bits 11 bis 15 und stelle das Bit 10 des Sprungpuffers 400 ein.
Leite zwei Bits des Datenwortes, das den Befehl begleitet, in die Bits PFH 2 und PFH 3 des Sprungpuffers 400.
Leite das LF-Register 205 in das GR-
Register 203.
Leite das den Befehl begleitende Datenwort in das GR-Register 203.
Leite das den Befehl begleitende Datenwort in das LM-Register 206.
Leite das den Befehl begleitende Datenwort in das LR-Register 204.
Leite das LM-Register 206 in das Gf?-
Register203.
Leite das LR-Register 204 in das Register η (η = GZ?-Register 203, AA-Register 302, CA -Register 303, Xi?- Zähler522).
Leite das LW-Register 207 in das Register η (η = Gi?-Register 203, LR-
Register 204).
Leite das Abtaster-Antwortregister 601 in das Gi?-Register 203.
Leite den Sprungpuffer 400 in das Gi?-Register 203.
Leite den Zeitzähler 801 in das GR-Register 203.
45
Fortsetzung der Tabelle
Fortsetzung der Tabelle
Code
Erläuterung
Leite die /SC-Flipflop^chaltung. 722
in das BitO des GÄ-Registers 203,
' kombiniere logisch das GR-Register
■■■■ 203 mit dem !^-Register 204 und
leite das Bit 0 des Ergebnisses in
die /SC-Flipflop-Schältung 722.
Schnittstellenbefehle des Verarbeiters mit i. verdrahteter Logik
Code 5 Erläuterung
Programm geladen, bevor der der
zeitige Befehl ausgeführt ist. Dieser
Zähler wird jedesmal, wenn eine
ίο "..'■■"'■ -" ";" Abtasteräntwort empfangen wird,
um den vorliegenden Befehl er
niedrigt.
Verschiedenes
Code
XfNWO
XTSCO
XTSC {ή)
Erläuterung
NOP
Externer Netzwerkbefehl: Leite das Gi?-Register 203, das LR-Register *> 204 und die Bits 0 bis 5 des EA-Registers 700 zur peripheren Zugriffsschaltung 120.
Externer Abtasterbefehl: Leite die im EA -Register 700 gespeicherte Abtasteradresse zur peripheren Zugriffsschaltung 120 (die entstehende Abtasterantwort wird im LR-Regi-Ster 204 empfangen).
■ Erläuterung
Keine Operation. Dieser Befehl bewirkt bei seiner Ausführung keine wichtige Änderung in irgendeinem Teil des programmgesteuerten Verarbeiters oder seiner Umgebung.
Gesprächsverarbeitung
Dieser Befehl schreibt in das GR-Register 203 das neueste Abtasterwort aus der Stelle des temporären Spei-
' chers 201, der durch die Adresse im CA -Register 303 festgelegt ist, ein und überträgt die im EA-Rcgister 700 gespeicherte Abtaster-
; adf esse zur peripheren Zugriffsschaltung 120. Der Befehl führt logische Operationen mit der entste-
henden Abtasterantwort durch, die "im LR-Register 204 empfangen wurde, und mit dem neuesten Wort, das im Gi?-Register 203 gespeichert ist, und führt eine »0«-Prüfung mit dem logischen Ergebnis
'-'■'■ durch. Wenn die Bedingung mit 'lauter »Nullen« erfüllt ist, wird die Adresse im CA -Register 303 um 1 erhöht; das nächste sequentielle neueste Wort wird vom temporären Speicher 201 in das Gi?-Register 203 eingegeben; der Inhalt des EA-Registers 700 wird um den Wert
·;.· von« (n,— 1,2,4) erhöht und zur peripheren Zugriffsschaltung 120 übertragen; die neue Abtasterantwort wird mit dem neuesten Wort kombiniert und die »0«-Prüfung Gesprächsanmeldungen können entweder auf einer Teilnehmerleitung, ζ. B. 100,101, oder an einer Verbindungsleitüng, z.B. 103,104, entstehen. Ein Inrieramtsgespfäch zwischen zwei Teilnehmerleitungen, z. B. 100 und 101, wird über das Vermittlungsnetzwerk 102 hergestellt und enthält; Stufen des Vermittlungsrahmens 132, Verbindungen im Verbindergruppenrahmen 133 und eine Verbinderschaltung des Verbinderrahmens 106. Die Verbinderschaltung wird verwendet, um den angeschlossenen Leitungen den Speisestrom zu liefern und einen Überwachungspunkt für das Summieren, das Trennen usw. zu liefern. Ein Zwischenamtsgespräch zwischen einer Teilnehmerleitung, ζ. B. 100, lOl, und einer Verbindungsleitung des Verbindungsleitungsrahmens 103 wird über das Vermittlungsnetzwerk 102 hergestellt und enthält Stufen des Vermittlungsrahmens 132, Anschlüsse des Verbindergruppenrahmens 133 und Drahtverbindungen. Drahtverbindungen sind direkte Verbindungen und enthalten keine Schaltelemente. Im Fall eines Zwischenamtsgesprächs wird der Speisestrom durch die Yerbihdungsschaltung geliefert, während die Überwachung derartiger Gespräche in den Verbindungsschaltungen durchgeführt wird.
Gesprächsanmeldungen von den Teilnehmerleitungen itoO und 101 werden zunächst durch den Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 festgestellt, wäh-' rend Gesprächsahmeldungen von Verbindungsschaltungen durch den programmgesteuerten Verarbeiter 200 festgestellt werden. Wie vorher beschrieben, enthält der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 660 die WC-Flipflop-Schaltung 722, die in den Zustand »1« eingestellt wird, wenn eine mögliche Gesprächsan-
meldung festgestellt wurde. Die Prüfung der ISC-
wieder durchgeführt. Dieser Befehl 60 Flipflop-Schaltung ist eine der Funktionen, die wähwiederholt die oben beschriebenen rend jeder 25-Millisekunden-Unterbrechung durchInformationen, bis entweder ein Er- geführt wird. Für die Diskussion wird diese Funktion gebnis Nichtnull angetroffen wird durch ein Programm durchgeführt, das »Leitungsab- oder die Zählung im KR-Zäh\er tast-Programmfolge« genannt wird. Wenn diese 522 gleich 1 ist. Wenn eine dieser 65 Folge die JSC-Flipfiop-Schaltung in den Zustand »1«
eingestellt wird, führt sie eine Eintragung in eine Arbeitsliste durch, die- »Stoß-Zeitliste« genannt wird.
Die Eintragung besteht aus der Identität der Ab
Bedingungen erfüllt ist, geht das Programm zum nächsten Befehl über. Der KR -Zähler 522 wird vom
tasterzeile, in der die mögliche Gesprächsanmeldung festgestellt wurde. Die Identitäts-Information wird vom EA-Register 700, 701 erhalten. In der Terminologie der Fernsprechvermittlungsanlagen ist ein »Stoß« ein Übergangszustand, der auf einer Leitung eintritt, und obwohl dieser Übergangszustand angibt, daß ein Teilnehmer apparat im Uberwachungszustand mit abgenommenem Hörer ist, soll er nicht als Anmeldung für ein Gespräch betrachtet werden. Zum Beispiel kann ein Teilnehmer zufällig den Gabelschalter bewegen, oder es kann durch einen Blitzschlag eine Störung in die Teilnehmerleitung gelangen. Die Stoßzeitliste dient dazu, eine nachfolgende Abtastung der Leitungen zu verlangen, von denen eine offensichtliche Gesprächsanmeldung angezeigt ist. Die nachfolgende Abtastung wird 50 bis 75 Millisekunden durchgeführt, nachdem die Leitung in die Stoßzeitliste gebracht ist. Wenn am Ende dieser Zeit eine Leitung der Abtasterzeile sich als im Zustand mit abgenommenem Hörer herausgestellt hat, wird eine bestätigte Gesprächsanmeldung angezeigt. Die nachfolgende Abtastung der Leitungen in der Stoßzeitliste wird durch eine der 25-Millisekunden-Unterbrechungsprogrammfolgen durchgeführt. Wenn eine bestätigte Gesprächsanmeldung angezeigt ist, zeichnet die Unterbrechungsprogrammfolge die Identität der Abtastzeile in eine andere Arbeitsliste ein, die »Leitungsanmelde-Pufferspeicher« (hopper) genannt wird.
Der Leitungsanmelde-Pufferspeicher besteht aus einer Vielzahl von Eintragungen, die als Grundstufefunktionen bedient werden müssen. Eine Grundstufeprogrammfolge nimmt die Leitungsanmeldungsinformation aus dem Leitungsanmeldungs-Pufferspeicher und wählt ein vorläufiges Gesprächsregister, wie es in Fig. 16 dargestellt ist. Eine Anfangsfortschreitmarkierung wird in das Wort 0 des zugeordneten vorläufigen Gesprächsspeichers (TCR) eingebracht, und die Identität der anrufenden Leitung wird in die Position A des Wortes 1 des Registers eingesetzt. Nachfolgend prüft eine weitere Grundstufeprogrammfolge alle vorläufigen Gesprächsregister nacheinander. Wenn die in einem Register eingezeichnete Fortschrittsmarkierung anzeigt, daß ein abgehendes Register und ein Ziffernempfänger dem Gespräch noch nicht zugeordnet sind, werden Maßnahmen getroffen, um einen geeigneten Ziffernfeststellempfänger zuzuordnen und anzuschließen und der Gesprächsanmeldung ein abgehendes Register (s. Fig. 15) zuzuordnen. Es ist eine Endstellenspeicheraufzeichnung vorhanden, die aus zwei Datenwörtern im temporären Speicher 201 besteht und die zu dem zugeordneten Ziffernfeststellungsempfänger gehört. Es besteht eine feste Zuordnung der Endstellenspeicheraufzeichnung für jede Verbindungsleitung, Bedienungsschaltung und Verbinderschaltung des Amts.
Während eine Gesprächsverbindung hergestellt oder freigegeben wird, wird sie als im »vorläufigen Zustand« befindlich bezeichnet. Während dieser Zeit enthält die Endstellenspeicheraufzeichnung (s.Fig. 17) eine Eintragung, die »TCi?-Zeiger« genannt wird; Der TCR-Zeiger ist die Speicheradresse des zugeordneten vorläufigen Gesprächsregisters. Das Wort 4 des vorläufigen Gesprächsregisters ist die Speicheradresse des zugeordneten abgehenden Registers. Infolgedessen beziehen sich die Grundstufeprogramme, welche die vorläufigen Gesprächsregister behandeln, direkt auf das abgehende Register, das zur Zeit zum vorläufigen Gesprächsregister gehört. In gleicher Weise findet jedes Programm, das eine Endstellenspeicheraufzeichnung einer Verbindungsleitung, eine Bedienungsschaltung oder eine Verbinderschaltung im Vorläufige-Zustand prüft, einen direkten Bezug zum derzeit zugeordneten vorläufigen Gesprächsregister.
Wie vorher erklärt, sammelt der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 Ziffern an und zeigt eine neue
ίο Zifferninformation im Gebiet der ankommenden Ziffern im Wort 2 des abgehenden Registers an. Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 stellt mit Hilfe einer der 25-Millisekunden-Unterbrechungsprogrammfolgen das NDG-Bit (Bit für neue Ziffern) jedes abgehenden Registers in den Zustand »1« einmal alle 125 Millisekunden ein, um die Wählimpuls-Zeitbestimmung zwischen den Ziffern durchzuführen. Nach Feststellung einer Änderung des Zustande durch den Wählimpulsempfänger wird das NDG-Kenn-Bit durch den Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 in den Zustand »0« gebracht. Zusätzlich stellt, wie vorher erklärt, der Verarbeiter mit verdrahteter Logik die STVD-Kennung in den Zustand »1« ein, wenn die Ausgangsimpulszählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 lauter »Nullen« zeigt und wenigstens der erste Impuls der ersten Ziffer einer Anruffolge empfangen wurde.
Einmal alle 50 Millisekunden (während ausgewählter 25-Millisekunden-Unterbrechungsperioden) prüft der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die SND- und iVDG-Kennungen jedes abgehenden Registers auf eine Anzeige, daß eine Arbeit durchzuführen ist. Bei diesen 50-Millisekunden-Perioden führt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 Arbeitsoperationen an den Stoßtonsignalen und MF-Signalen durch. Zu den Zeiten, in denen die 50-Millisekunden-Perioden nicht dem Betrieb in den 125-Millisekunden-Intervallen entsprechen, wird die NDG-K&nnung außer acht gelassen, wenn eine nachfolgende Prüfung des Inhalts des abgehenden Registers anzeigt, daß Wählimpulse empfangen werden. Wenn festgestellt wird, daß die iVDG-Kennung im Zustand »1« ist, prüft das 50-Millisekunden-Programm den Inhalt der Bit-Positionen 12 bis 15 des Wortes 2 des abgehenden Registers. Im Fall des Empfangs von Wählimpulsen und gewisser MF-Signale ist der Inhalt der Bits 12 bis 15 »0«. Jedoch ist im Fall des Empfangs von Signalen von Stoßton-Apparaten und von anderen MF-Signalen der Inhalt der Bit-Positionen 12 bis 15 nicht »0«. Eine Prüfung der Bits 0 bis 3 und 15 des ersten Wortes unterscheidet zwischen Wählimpuls- und MF-Ziffernempfang. Zusätzlich prüft alle 125 Millisekunden (während ausgewählter 25-Millisekunden-Unterbrechungsperioden) der programmgesteuerte Verarbeiter 200 die SND- und iVDG-Kennung jedes abgehenden Registers auf eine Anzeige, daß eine Arbeit durchzuführen ist. In diesen' 125-Millisekunden-Zeiten führt der programmgesteuerte Verarbeiter Arbeitsoperationen in bezug auf den Empfang von Wählimpulsen durch. Wenn die 125-Millisekunden-Periode mit einem 50-Millisekunden-Intervall zusammenfällt, wird eine Arbeit mit Bezug auf den Empfang von Signalen von Stoßton-Apparaten und von MF-Femleitungen durchgeführt.
Weiterhin führt in den 50-Millisekunden-Intervallen, wie auch in den 125-Millisekunden-Intervallen der programmgesteuerte Verarbeiter 200 eine Arbeit in bezug auf die Ziffernabgabe durch.
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Wie vorher erklärt, befindet sich die NDG-Ken- diese Prüfung der angesammelten Ziffern festgestellt nung im Zustand »1«, wenn eine neue Ziffer von ist, müssen Maßnahmen getroffen werden, um die geeinem Stoßton-Apparat von einer Verbindungslei- eigneten Wege durch das Netzwerk und die geeignetung, die Vielfrequenzsignale verwendet, oder von ten Verbindungsleitungen und Bedienungsschaltuneinem Teilnehmerapparat, der Wählimpulssignale 5 gen zuzuordnen, um die gewünschten Verbindungen verwendet, eine neue Ziffer empfangen wird. Die herzustellen. Im Fall eines Zwischenamtsgesprächs iVDG-Kennung wird in den Zustand »1« alle 125 muß eine Verbindungsleitung zu dem entfernten Amt Millisekunden eingestellt und wird durch den Ver- mit einem geeigneten Ziffernsender und einem Weg arbeiter mit verdrahteter Logik 600 zurückgestellt, zugeordnet werden, der die zugeordnete Verbinwenn Änderungen auf den Wählimpulsleitungen oder io dungsleitung und den Ziffernsender miteinander ver-Verbindungsleitungen eintreten und wenn eine Ände- bindet. Diese Zuordnungen müssen durch Grundrüng nicht durch eine Stoßton- oder MF-Empfänger- Stufeprogrammfolgen vorgenommen werden, die schaltung erkannt wurde. Die im Zustand »1« befind- außerdem einen »peripheren Befehlspuffer« (POB) liehe iVOG-Kennung zeigt an, daß die Information in zuordnen. Es gibt eine Viezahl von »peripheren Beden Bit-Positionen 8 bis 15 des Wortes 2 des ab- 15 fehlspuflern« (POBs), die jeweils aus 16 Worten in gehenden Registers in ein Ziffernspeichergebiet be- dem gemeinsamen Speicher 201 bestehen. Ein Wort wegt werden soll. Das richtige Ziffernspeichergebiet jedes POB enthält eine Fortschreitemarkierung, die wird durch die »Eingangsziffernzählung« in den Bit- eine Funktion wie die im vorläufigen Gesprächsregi-Positionen 4 bis 7 des Wortes 4 des abgehenden Re- ster der Fig. 16 gespeicherte Fortschreitemarkierung gisters angezeigt. Jedesmal, wenn eine Information 20 durchführt. Die Fortschreitemarkierungen bestehen vom Eingangszifferngebiet in eines der Ziffemspei- aus der Speicheradresse des Programms, das ausgechergebiete in den Worten 5 bis 8 des abgehenden führt wird, um die durch diese Programm-Markie-Registers bewegt wird, erhöht der programmgesteu- rung geforderten Arbeitsfunktionen vorzunehmen, erte Verarbeiter 200 die Eingangsziffernzählung. Die Gewisse Fortschreitemarkierungen, die die Ausfüh-50-Millisekunden- oder 125-Millisekunden-Unterbre- 25 rung aufwendiger Arbeitsfunktionen erfordern, verchungsprogrammfolge übersetzt die Information in wenden Arbeitslisten, die permanent im Programmden Bit-Positionen 8 bis 15 (das Eingangsziffernge- speicher 300 gespeichert sind. Ein zweites Wort, das biet) des Wortes 2 des OK von der Form, in der es im FOjB enthalten ist, ist ein »Arbeitslisten-Zeiger«, gespeichert war, in eine binäre codierte Dezimalziffer Der Zeiger ist die Speicheradresse der erforderlichen zum Einbringen in das Ziffernspeichergebiet. 30 Arbeitsliste. Es gibt eine Vielzahl von Arbeitslisten,
Wenn festgestellt wird, daß die ÄVZ>-Kennung im die bestimmt sind, verschiedene Aufgaben durchzu-Zustand »1« ist, prüft das Programm den Inhalt der führen. Die übrigen 14 Wörter des POB enthalten Ausgangsimpulszählung in den Bit-Positionen 4 bis 7 Daten in bezug auf das Gespräch. Diese Daten werdes Wortes 2 des abgehenden Registers. Wie vorher den bei der Ausführung der Fortschreitemarkierungsgeschildert wurde, wird der Ausgangsimpulszählwert 35 Programmfolgen und bei der Ausführung der auf 0 eingestellt, wenn ein Wählzeichen mit einer Arbeitslisten verwendet.
rufenden Leitung oder Verbindungsleitung verbun- Die peripheren Befehlspuffer werden während
den ist, in den Wert 15, wenn ein Wählzeichen nicht einer 25-Millisekunden-Unterbrechungsprogrammangeschlossen ist und die Abgabe nicht durchgeführt folge geprüft, die in 50-Millisekunden-Intervallen wird, und in andere Werte als 0, 15 oder 1, wenn 40 wiederholt wird.
eine Abgabe durchgeführt wird. Wenn das Programm Verbindungsleitungen zu entfernten Ämtern enden
feststellt, daß der Ausgangsimpulszählwert auf 0 ist, in einer Vielzahl von Einrichtungen in diesen entwerden Maßnahmen eingeleitet, um das Wählzeichen fernten Ämtern. Gewisse Verbindungsleitungen abzutreten, wobei der Ausgangsimpulszählwert 15 enden in MF-Signalempfängern, während andere in eingestellt wird, der anzeigt, daß ein Wählzeichen ab- 45 Wählimpulssignalempfängern enden. In jedem Fall, geschaltet ist und daß die Abgabe noch nicht begon- daß MF-Signalempf anger verwendet werden, wird die nen ist. Das Wählzeichen wird durch die Ziffern- Ziffernabgabe gänzlich durch den programmgesteuerempfängerschaltung geliefert, die über das Vermitt- ten Verarbeiter 200 durchgeführt. In dem Fall, daß lungsnetzwerk 102 der Fig. 1 mit der anrufenden eine Wählimpulsabgabe verwendet wird, wird die Leitung oder Verbindungsleitung verbunden wird, 50 Abgabefunktion gemeinsam durch den programmgewobei das Wählzeichen mit Hilfe eines peripheren Be- steuerten Verarbeiter 200 und den Verarbeiter mit fehls entfernt wird, der durch eine Unterbrechungs- verdrahteter Logik 600 durchgeführt. Im Fall der programmfolge entsteht. MF-Ziffernabgabe werden alle Ziffern im abgehen-
Wenn Ziffern angesammelt werden, werden sie den Register vor der Zeit angesammelt, zu der die durch eine Grundstufe-Gesprächsverarbeitungsfolge 55 Ziffernabgabe beginnt. Im Fall der Wählimpulszifgeprüft, um die Gesprächsbestimmung festzustellen. fernabgabe kann die Abgabefunktion in gewissen Zum Beispiel können die angesammelten Ziffern ge- Fällen die Ziffernempfangsfunktion überlappen. Wie prüft werden, nachdem 1, 2, 3 und 7 Ziffern ange- vorher erklärt, wird die Eingangssignalinformation sammelt sind. Gespräche der Beamtin werden durch im Eingangszifferngebiet des Wortes 2 des abgehendie Prüfung einer Ziffer erkannt. Gespräche, die spe- 60 den Registers durch den Verarbeiter mit verdrahteter ziell codierte Signale verwenden, wie der Stern an Logik 600 angesammelt und eine Aufzeichnung der einem Stoßton-Fernsprecher, werden durch Prüfung Wählimpulsabgabe im abgehenden Register durch von zwei oder mehr Ziffern erkannt. Zwischenamts- den Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 zurückgespräche können nach Empfang der ersten drei Zif- behalten. Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik fern erkannt werden. Inneramtsgespräche können 65 führt gleichzeitig die Ziffernempfangs- und Ziffernnäch drei Ziffern erkannt und ihre Bestimmung nach endefunktionen ohne Störung durch. Empfang von sieben Ziffern festgestellt werden. In dem Fall, daß die Wählimpulsziffernübertra-
Nachdem die Bestimmung des Gesprächs durch gung durchgeführt wird, wird eine Wählimpulsgeber-
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schaltung (s. Fig. 21) über das Vermittlungsnetz- pulszählung der nächsten zu übertragenden Ziffer in werk 102 mit der Verbindungsschaltung verbunden. das Ausgangsimpuls-Zählgebiet (die Bits 4 bis 7 des» Der programmgespeicherte Verarbeiter 200 führt Wortes 2) eingebracht werden muß. Nur durch Aufdiese Zuordnung durch und stellt durch Ausführung rechnung der Ausgangsziffernzählung würde der proder Einträge im POB die gewünschte Verbindung 5 grammgesteuerte Verarbeiter 200 in der Lage sein, her, steuert die Verbindungsschaltung und die Geber- zu erkennen, daß die Impülsabgabe noch nicht beschaltung und bereitet Teile des zugeordneten ab- gönnen hat. Zu der Zeit, in der die neue Ziffernzähgehenden Registers vor. Während der Wählimpuls- lung in das Ausgangsimpuls-Zählgebiet eingebracht abgabe wird die Ausgangsverbindungsschaltung ist, gibt der programmgesteuerte Verarbeiter 200 ein (s. Fig. 22) in den Überbrückungszustand gebracht, io Steuersignal.an die geeignete Ziffernabgabeschaltung in dem ihr C-Relais betätigt, und die A- und .B-Relais über die periphere Zugriffsschaltung 120. Das Steuerfreigegeben sind. Unter diesen Bedingungen besteht signal zeigt an, daß die Geberschaltung Impulse mit eine direkte Gleichstromverbindung zwischen den 10 Impulsen je Sekunde oder mit 20 Impulsen je Anschlüssen TO und Tl, und zwischen den Klem- Sekunde überträgt. Wenn dieses Signal erst einmal an men RO und Rl. Die Ferritstab-Sensoren, welche 15 die Geberschaltung angelegt ist, tährt sie fort, gut dazu dienen, die Verbindungen zum Netzwerk und abgestimmte. Wählimpulse entsprechend dem Auftredie Verbindungen zum entfernten Amt zu über- ten der Belegungs- und Freigabeimpulse abzugeben, wachen, werden von ihren jeweiligen Verbindungs- die ausgewählt wurden.
ädern abgetrennt. Während der Ziffernabgabe wird Eine Wählimpulsgeberschaltung ist in F i g. 21 dardie Überwachung der Verbindungsleitung von der 20 gestellt. Die mit T und R bezeichneten dicken Linien Verbindungsschaltung, die in den Überbrückungszu- zeigen die Übertragungs-Endstellen, die über das stand versetzt ist, zur Zifferngeberschaltung übertra- Vermittlungsnetzwerk an die Verbindungsschaltung gen. Die Ferritstäbe, welche die Verbindungsschal- angeschlossen werden, über die die Impulsabgabe tung überwachen, müssen in der Lage sein, festzu- durchgeführt werden soll. Das Relais A wird durch stellen, daß ein Strom in der Schaltung fließt, und die 25 Befehle des programmgesteuerten Verarbeiters 200 Polarität des Stroms zu erkennen. Ein Zustand mit gesteuert, die durch die periphere Zugriffsschaltung umgekehrtem Batteriepotential wird als Signal vom 120 zur Geberschaltung übertragen werden. Das Reentfernten Amt zum Geberamt verwendet. Zum Bei- lais A dient dazu, den Übertragungsweg der Wählspiel wird eine Signalisierung mit umgekehrtem Bat- impulsgeberschaltung herzustellen. Die beiden Ferritteriepotential verwendet, um anzuzeigen, daß die 30 stab-Sensoren (0 und 1) erscheinen im Verbindungsimpulsabgabe vor sich gehen kann, während eine abtaster 105, der durch Befehle von dem programm-Änderung der Polarität, die während einer Impuls- gesteuerten Hauptverarbeiter 200 gesteuert wird. Der abgabe-Zwischenziffernperiode festgestellt wird, an- Ferritstab Null ist nicht für die Polarität des an die zeigt, daß die Abgabe zeitweise angehalten werden Leiter T und R in der Verbindungsschaltung im entsoll, bis das entfernte Amt anzeigt, daß es zum Emp- 35 fernten Amt angelegten Potentials empfindlich; jefang zusätzlicher Ziffern vorbereitet ist. doch ist der Ferritstab »1« wegen einer in Reihe lie-
Wenn festgestellt wurde, daß eine Wählimpulszif- genden Diode CR auf die Polarität des Potentials femabgabe notwendig ist, wird das zu dem Gespräch empfindlich, das an die Leiter T und R angelegt wird, gehörige abgehende Register so eingestellt, daß es die Es sei bemerkt, daß das Potential durch die Verbin-Funktionen des Verarbeiters mit verdrahteter Logik 40 dungsschaltung im entfernten Amt angelegt wird, da 600 einleitet. Das OPS-Bit in der Bit-Position 14 des die Verbindungsschaltung im selben Amt wie der Wortes 1 wird in den Zustand »0« oder »1« einge- Wählimpulsgeber sich während der Wählimpulsabstellt, um die Impulsabgabe-Geschwindigkeit (10 Im- gäbe im Überbrückungszustand befindet,
pulse je Sekunde oder 20 Impulse je Sekunde) anzu- Die Wählimpulsgeberschaltung der Fig. 21 ist so geben, wobei die Ausgangsimpulszählung in den Bit- 45 eingerichtet, daß sie die Wählimpulse mit 10 Impul-Positionen 4 bis 7 in den Wert 2 eingestellt wird. Zu- sen je Sekunde und mit 20 Impulsen je Sekunde sätzlich wird die Ausgangsimpulszählung in den Bit- selektiv überträgt. Das Relais P befindet sich im bePositionen 0 bis 3 des Wortes 4 des abgehenden Re- tätigten Zustand, wenn die Flipflopschaltung 2102 im gisters in den Wert eingestellt, der den Ziffernort Zustand »1« ist, während sie sich im freigegebenen oder die erste zu übertragende Ziffer definiert, wäh- 50 Zustand befindet, wenn die Flipflop-Schaltung 2102 rend der Code Abgabe beenden in den Bit-Positionen im Zustand »0« ist. Eine Überwachung mit abgenom-8 bis 11 des Wortes 4 in einen Wert eingestellt wird, menem Hörer wird zum entfernten Amt übertragen, der anzeigt, wieviel Ziffern abzugeben sind. wenn das F-Relais im betätigten Zustand ist. Ein
Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 geht Wählimpuls besteht aus einem Unterbrechungsinterdazu über, die abgehenden Register in der vorher be- 55 vall (Zustandssignal für aufgelegten Hörer), dem ein schriebenen Weise zu bedienen, sie führt unter ihren Zustandssignal mit abgenommenem Hörer folgt. Funktionen die Erniedrigung des Ausgangsimpuls- Wenn man die. Gesamtzeitdauer des Unterbrechungszählwertes 2 durch. Wenn der Ausgangsimpulszähl- Intervalls und des Arbeitsintervalls mit dem Wert 1 wert von seinem Anfangswert 2 auf den neuen Wert 1 , annimmt, so beträgt die Dauer des Unterbrechungserniedrigt wird, stellt der Verarbeiter mit verdrahteter 60 Intervalls etwa 0,6 und die des Arbeitsintervalls etwa Logik 600 die SND-Kennung ein. Nachfolgend stellt 0,4 des Gesamtintervalls. Die Signalformen der Wählwährend der Ausführung einer der 50-Millisekunden- impulse mit 10 Impulsen je Sekunde und mit 20 Im-Unterbrechungsprogrammfolgen der programmge- pulsen je Sekunde und die Zeit des Auftretens der steuerte Verarbeiter 200 fest, daß das SND-Bit im Belegungs-und Freigabeimpulse sind in F i g. 20 dar-Zustand »1« ist, und geht dann dazu über, den Aus- 65 gestellt. Diese Impulse, sind in Beziehung zum Aufgangsimpulswert zu prüfen und stellt fest, daß er auf treten der 50-MS- und 100-MS-Ausgangsimpulse des den Wert 1 eingestellt ist. Hierdurch wird angezeigt, Zeitzählers 801 und in Beziehung zu einem kleineren daß die Impulsabgabe begonnen ist und daß die Im- Zyklus dargestellt.
, Die Geberschaltimg wird durch die Betätigung des A-Relais belegt, um den Übertragungsweg über die Leiter T und R herzustellen. Die Wählimpulsabgabe wird durch Betätigungssignale auf den Leitern 10 ppi und 20 pps eingeleitet, die dazu dienen, die Wählimpulsabgabe mit 10 bzw. 20 Impulsen je Sekunde einzuleiten.
Wenn der Leiter 10 pps in Tätigkeit kommt, wird die Flipflop-Schaltung 2101 in den Zustand »1« ein-
der Flipflop-Schaltung 2102 gegeben. Diese Impulse dienen dazu, die Flipflop-Schaltung 2102 in den Zustand »1« zu versetzen und betätigen damit das P-Relais, um ein Signal für abgenommenen Hörer an 5 die entfernte Verbindungsschaltung zu liefern. Das Signal auf dem Steuerleiter 10 pps kann zu irgendeiner Zeit nach dem Auftreten des letzten RL10-Impulses einer Folge entfernt werden. Die Flipflop-Schaltung 2102 bleibt im Zustand »0«, bis das näch
gestellt. Das Gatter 2103 wird betätigt, wenn sich die io ste Signal auf dem Leiter 5Z10 auftritt. Wenn eine Flipflop-Schaltung 2101 im eingestellten Zustand be- Wählimpulsabgabe mit 20 Impulsen je Sekunde findet. Dies dient dazu, Signale auf dem Leiter 5Z10 durchgeführt wird, kann in gleicher Weise das Signal zum Einstellanschluß der Flipflop-Schaltung 2102 auf dem Steuerleiter 20 pps zu irgendeiner Zeit nach über das ODER-Gatter 2105 zu leiten. Während der dem Auftreten des letzten Impulses einer Folge auf Zeit, in der der lO-pps-Leiter erregt ist, wird das 15 dem Leiter RL10 entfernt werden. Vorteilhafterweise UND-Gatter 2106 betätigt, dies dient dazu, Signale wird die Wählimpulsabgabe mit einer hohen zeitauf dem Leiter RL10 zur C- oder Frei-Klemme der liehen Genauigkeit durchgeführt (in Synchronismus Flipflop-Schaltung 2102 über das ODER-Gatter mit den Signalen auf den Leiter RL10, 5Z10, RL 20 2107 zu leiten. Ein Signal auf dem Leiter 10 pps wird und SZ 20), während die Aktionen des programmgestets zwischen dem Auftreten eines Impulses auf dem 20 steuerten Verarbeiters ohne hohe zeitliche Genauig-Leiter 5Z10 und eines Impulses auf dem Leiter keit durchgeführt werden kann. RL10 erzeugt, es kann nicht zwischen dem Auftreten Der Verarbeiter mit verdrahteter Logik 600 erniedeines Impulses auf dem Leiter RL10 und einem rigt, wie früher beschrieben, die Zählung in dem Ausnachfolgenden Impuls auf dem Leiter 5Z10 auftre- gangsimpulszählgebiet (Bits 4 bis 7 des Wortes 2) mit ten. Wenn in gleicher Weise eine Impulsabgabe mit 25 einer Geschwindigkeit, die mit der Geschwindigkeit 20 Impulsen je Sekunde durchgeführt wird, tritt ein übereinstimmt, mit der die gewählten Belegungs- und Betätigungssignal auf dem Leiter 20 pps stets zwi- Freigabeimpulse auftreten. Das heißt, wenn eine Imschen einem Signal auf dem Leiter 5Z20 und einem pulsabgabe mit 10 Impulsen je Sekunde gewählt ist, Signal auf RL 20 auf. Während der Leiter 10 ppi be- treten die SZ10- und RL 10-Impulspaare einmal alle tätigt ist, kommt die Flipflop-Schaltung 2102 entspre- 30 100 Millisekunden auf, ebenso wird die Zählung in chend dem Auftreten von Signalen auf den Leitern dem Ausgangsimpulszählungsgebiet einmal alle RLlO bzw. 5Z10 in den Zustand »0« und »1«. Die 100 Millisekunden durch den Verarbeiter mit verKontakte des Relais P folgen dem Zustand der Flip- drahteter Logik 600 erniedrigt. Wenn die 5iV.D-Kenflop-Schaltung 2102 und dienen dazu, Wählimpulse nung durch den Verarbeiter mit verdrahteter Logik mit 10 Impulsen je Sekunde über die Adern T und R 35 eingestellt wird, um anzuzeigen, daß die Ausgangszu geben. Die Zeitleiter 5Z10 und RL10, SZ 20 und impulszählung den Wert 1 erreicht hat, wird wieder RL 20 sind auf alle Wählimpulsgeberschaltungen ver- diese Kennung durch den programmgesteuerten Verteilt. Dementsprechend besteht Synchronismus zwi- arbeiter 200 als Anzeige erkannt, daß weitere Aussehen den Wählimpulsen, die durch alle aktiven gangsarbeit erforderlich ist. Nach der Abgabe der Geberschaltungen erzeugt werden, die in Tätigkeit 40 ersten Ziffer der Folge entfernt der programmgegesetzt werden, um die Übertragung mit derselben steuerte Verarbeiter 200 das vorher angelegte Steuer-Impulsgebergeschwindigkeit durchzuführen. Zum signal von der Wählimpulsgeberschaltung und unterBeispiel sind die Wählimpuls-Ausgangssignale aller nimmt Maßnahmen, um eine Impulsabgabe-Zwiaktiven Geberschaltungen, die Wählimpulse mit schenziffernzeitperiode einzuleiten. Es kann ein Inter-10 Impulsen je Sekunde übertragen, synchronisiert. 45 vall von 600 Millisekunden verstreichen, bevor die Wie vorher erklärt wurde, erniedrigt der Verarbei- nächste Ziffer der Folge beginnt. Die Zwischenzifter mit verdrahteter Logik 600 den Ausgangsimpuls- fernzeit wird durch Einbringen einer geeigneten Zähzählwert im abgehenden Register mit einer Geschwin- lung in das Ausgangsimpulszählgebiet des Wortes 2 digkeit, die der Wählimpulsabgabe-Geschwindigkeit festgelegt. Im Fall, daß eine Impulsabgabe mit 10 Imentspricht. Wenn die Impulsabgabezählung den kriti- 50 pulsen je Sekunde verwendet wird, wird die Aussehen Wert »1« erreicht, wird die SND-Kenmmg des gangsimpulszählung auf den Wert 7 eingestellt. Da abgehenden Registers in »1« eingestellt, wobei der bei der Geschwindigkeit von 10 Impulsen je Sekunde programmgesteuerte Verarbeiter 200 nachfolgend dieser Wert alle 100 Millisekunden um eins eraiedfeststellt, daß die Impulsabgabe auf einer bestimmten rigt wird, erreicht die Ausgangsimpulszählung den Gesprächsverbindung beendet werden soll. Die Im- 55 kritischen Wert eins, 600 Millisekunden, nachdem pulsabgabe wird beendet, indem das Steuersignal von der Zeitablauf eingeleitet ist.
dem geeigneten der Leiter 10 pps und 20 pps entfernt Der programmgesteuerte Verarbeiter 200 erkennt
wird. Wenn die Wählimpulsgeberschaltung Wählim- wieder, daß die 5MD-Kennung auf eins eingestellt ist
pulse mit 10 Impulsen je Sekunde abgibt, wird der und geht dazu über, die nächste Ziffer in der Folge
Leiter 10 pps in Tätigkeit gesetzt und die Impulsab- 60 von ihrem Ziffernspeichergebiet zum Ausgangsim-
gabe durch Entfernen des Signals auf dem Leiter pulszählgebiet zu übertragen. Diese Ziffernabgabe
10 pps beendet. Dies dient dazu, das UND-Gatter geht der Reihe nach vor sich, wobei der Verarbeiter
2106 außer Tätigkeit zu setzen und verhindert damit, mit verdrahteter Logik 600 dazu dient, sowohl die
daß weitere Signale auf dem Leiter RL10 die Impulsabgabeperioden als auch die Zwischenziffern-
C-Klemme der Flipflop-Schaltung 2102 erreichen. 65 perioden zeitlich festzulegen. Nachdem die Impuls-
Die Flipflop-Schaltung 2101 bleibt jedoch im einge- abgabe beendet ist, werden zusätzliche Steuersignale
stellten Zustand, die Impulse 5Z10 werden fortlau- übertragen, um die Verbindungsüberwachung zur
fend über die Gatter 2103 und 2105 zur 5-Klemme Verbindungsschaltung zurückzuführen, die sich vor-
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her im Überbrückungszustand befand, und die Geber- eine weitere Zuordnung freigegeben werden. Wähschaltung und den Netzwerkweg freizugeben, der bei rend der Herstellung einer Verbindung wird das vorder Verbindung der Geberschaltung mit der Aus- läufige Gesprächsregister festgehalten, bis eine Antgangsverbindungsschaltung verwendet wurde. Zu- wort festgestellt ist, der Rufstrom oder der Rückrufsätzlich wird eine Verbindung zwischen der anrufen- 5 ton getrennt sind oder das Gespräch den stabilen Zuden Leitung und der Ausgangsverbindungsschaltung stand erreicht hat. Wenn der stabile Zustand erreicht hergestellt. ist, sind die geeigneten Endstellenspeicheraufzeich-
Im Fall eines Zwischenamtsgesprächs bleibt die nungen auf dem neuesten Stand, um anzuzeigen, daß Aufzeichnung des Gesprächs, während es sich im sich das Gespräch im stabilen Zustand befindet. Dann Übergangszustand befindet, im Anmelderegister er- io wird das vorläufige Gesprächsregister für weitere Zuhalten, wie auch in der Endstellenspeicheraufzeich- Ordnung freigegeben. Im Fall eines Inneramtsgenung der Verbindungsschaltung, die bei dem Ge- sprächs besteht die Endstellenspeicheraufzeichnung sprach verwendet wird. Im Fall eines Innenamtsge- aus einem einfachen TMR, das permanent der Versprächs kann dem Gespräch eine Verbindungsschal- bindungsschaltung zugeordnet ist, die das Gespräch tung und die zugehörige Endstellenspeicheraufzeich- 15 bedient. Im Fall eines Zwischenamtsgesprächs benung zugeordnet werden. Wie man in Fig. 17 sieht, steht die Endstellenspeicheraufzeichnung aus dem enthält das Wort 0 einer Endstellenspeicheraufzeich- TMR für die Verbindungsleitung, die das Gespräch nung einen codierten TCß-Zeigereintrag, der dazu bedient.
dient, die Endstellenspeicheraufzeichnung und das Eine der Instandhaltungsfunktionen, die durch den derzeit zugeordnete Übergangsgesprächsregister zu 20 programmgesteuerten Verarbeiter 200 durchgeführt verbinden. Bei dieser als Beispiel gewählten Vermitt- wird, ist eine Prüffunktion. Da die Netzwerkwege lungsanlage wird der Rückrufton durch die Verbin- und die verschiedenen Aufzeichnungen der Zustände derschaltung geliefert, wobei im Fall von Gesprä- dieser Wege unabhängig voneinander gesteuert werchen, die in dieser Vermittlungsanlage enden, der den, besteht stets die Möglichkeit, daß die Aufzeich-Rufstrom durch eine getrennte Bedienung geliefert,25 nungen im Speicher nicht mit den tatsächlichen Zuwird, ständen der Schaltungselemente übereinstimmen.
Nachdem die Information, die im abgehenden Re- Demgemäß werden von Zeit zu Zeit Prüfungen
gister der Fig. 15 angesammelt ist, verwendet wurde durchgeführt, um nicht übereinstimmende Informa-
und die gewünschten Verbindungen hergestellt oder tionen zu entfernen und mögliche Korrekturen in den
freigegeben wurden, kann das abgehende Register für 30 Systemdaten vorzunehmen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Datenverarbeitungsanordnung mit einem ersten Verarbeiter, einem zweiten Verarbeiter, einem von dem ersten und zweiten Verarbeiter gemeinsam benutzten Großspeicher und einer Zeitsteuerungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangssignalen, die sich wiederholende Grundzeitzyklen definieren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeitzyklus wenigstens einen ersten und einen zweiten Abschnitt besitzt, daß jeder_.yerarbeiter (200, 600) während jedes Zeitabschnittes Zugriff-zu dem gemeinsam benutzten Speicher (201) erlangen klmn"üncrdäß dieAnfage Schaltungen (803, 804, 806, 807) aufweist, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Zeitsteuerungsanordnung (801) einen Prioritätszugriff zu dem gemeinsam benutzten Speicher (201) für den ersten Verarbeiter (200) während des ersten Zeitabschnittes jedes Zeitzyklus und einen Prioritätszugriff zu dem gemeinsam benutzten Speicher (201) für den zweiten Verarbeiter (600) während des zweiten Zeitabschnittes jedes Zeitzyklus definieren.
2. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verarbeiter (600) Schaltungseinrichtungen (831, 80S) aufweist, die eine Quote von Arbeiten definieren, welche vom zweiten Verarbeiter mit einer dem Grundzeitzyklus entsprechenden Frequenz zu beenden ist,. ■ ferner eine Registereinrichtung (808) zur Aufzeichnung der Beendigung der Arbeiten, Einrichtungen (807, 835) zur Rückstellung der Registereinrichtung und Einrichtungen (804, 807, 835, 806/, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Registereinrichtung den Zugriff des zweiten Verarbeiters zu dem gemeinsam benutzten Speicher während wenigstens eines Teils eines zweiten Zeitabschnittes eines Grundzeitzyklus sperrt und den gemeinsam benutzten Speicher für den ersten Verarbeiter während dieses Teils des zweiten Zeitabschnittes verfügbar macht.
3. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein vom ersten und zweiten Verarbeiter (200, 600) gemeinsam benutztes Eingangs-Ausgangssystem (130 usw., 120) aufweist und daß der erste und zweite Verarbeiter mit einem Prioritätszugriff (über 806, 808) zu dem Eingangs-Ausgangssystem entsprechend den Prioritäten ausgestattet sind, die für ihren Zugriff zu dem gemeinsam benutzten Speicher (201) hergestellt sind. ■■*■"■■'
4. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Datensendekanälen (0 bis 31 in F i g. 10) und ein Datenausgangsregister (1000) vorgesehen sind, dessen Anzahl von Bit-Positionen gleich der Anzahl von Datensendekanälen ist, daß der gemeinsam benutzte Speicher (201) wortorganisierte, zu den Datensendekanälen zu übertragende Daten enthält, daß jedes der Datenwörter eine Anzahl von Bit-Positionen aufweist, die gleich der Anzahl von Datensendekanälen in einer Gruppe ist und daß der zweite Verarbeiter (600) Einrichtungen (706, 738) zum Lesen eines augenblicklichen Datenwortes aus dem gemeinsam benutzten Speicher und zur Eingabe in das Datenausgangsregister während jedes der sich wiederholenden Grundzeitzyklen aufweist, und Einrichtungen (820) zur Steuerung der Datensendekanäle derart, daß der Inhalt des Datenausgangsregisters zu einem dem Ende jedes Grundzeitzyklus entsprechenden Zeitpunkt ausgesendet wird.
5. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quote von Arbeiten nicht aufschiebbare Arbeiten, die vor dem Ende des zugeordneten Grundzeitzyklus beendet werden müssen, wobei die zur Beendigung der nicht aufschiebbaren Arbeiten erforderliche Verarbeiterzeit gleich oder kleiner als die Zeitdauer des zweiten Abschnittes des Grundzeitzyklus ist sowie aufschiebbare Arbeiten umfaßt, die bis zum ersten Abschnitt des unmittelbar folgenden Grundzeitzyklus aufgeschoben werden können, und daß die Sperreinrichtung (804, 807, 835, 806) durch ein Zeitsteuerungssignal betätigt wird, das um eine Zeitspanne vor dem Ende eines Grundzeitzyklus liegt, die wenigstens gleich der zur Beendigung der nicht aufschiebbaren Arbeiten erforderlichen Zeit ist.
6. Datenverarbeitungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verarbeiter (600) eine Registereinrichtung (700) aufweist, die zusätzliche Arbeiten über die Quote von Arbeiten hinaus definiert, und daß der zweite Verarbeiter auf das Ausgangssignal der ersten Registereinrichtung (808), das angibt, daß die Quote von Arbeiten beendet worden ist, und auf Ausgangssignale der Zeitsteuerungseinrichtung (801) anspricht, um die Nichtquotenarbeiten auszuführen.
7. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nichtquotenarbeiten die Abfrage von Informationsquellen (100, 101) zur Feststellung von durch Datenverarbeitungsanordnung zu beachtenden Anforderungen umfassen, daß der zweite Verarbeiter (600) die Ausführung der Nichtquotenarbeiten anhält und ein Haltesignal erzeugt, wenn eine zu beachtende Anforderung festgestellt wird, und daß der erste Verarbeiter (200) auf Grund von Ausgangssignalen der Zeitsteuerungseinrichtung (801) und des Haltesignals Daten in den gemeinsam benutzten Speicher (201) eingibt, die die eine Beachtung anfordernde Informationsquelle definieren.
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