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DE1295589B - Schaltungsanordnung zum Steuern von Koppeleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib- und Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Steuern von Koppeleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib- und Fernsprechvermittlungsanlagen

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Publication number
DE1295589B
DE1295589B DEW37160A DEW0037160A DE1295589B DE 1295589 B DE1295589 B DE 1295589B DE W37160 A DEW37160 A DE W37160A DE W0037160 A DEW0037160 A DE W0037160A DE 1295589 B DE1295589 B DE 1295589B
Authority
DE
Germany
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subscriber line
network
connector
command
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW37160A
Other languages
English (en)
Inventor
Dunlap Kermit Shoff
Feiner Alexander
May Harold Frederick
Ketchledge Reymond Waibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1295589B publication Critical patent/DE1295589B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Die Grundgedanken der Erfindung sind zwar im io dopplung von kritischen Steuerausrüstungen einen folgenden an Hand einer programmgesteuerten Fern- dauernden, störungsfreien Betrieb einer Vermittlungssprechvermittlungsanlage beschrieben, die Lehren der
Erfindung lassen sich aber mit Vorteil auch auf die
Durchschaltung in anderen Anlagen verwenden, bei-
anlage der eingangs genannten Art sicherzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genann-
spielsweise bei der Steuerung von industriellen Ver- 15 ten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die den fahren. Steuerbefehl auswertende Einrichtung der Koppelein-
Es sind Steueranordnungen zur wahlweisen Steue- richtung in mindestens zwei Teileinrichtungen unterrung der Operationen einer Vielzahl von Koppelein- teilt ist, daß die Teileinrichtungen auf einen ersten richtungen, sogenannten Eingangs-Ausgangs-Moduln, Steuerbefehl hin nur jeweils einen ihr zugeordneten vorgeschlagen worden, bei denen Systemkommandos ao Teil der Koppeleinrichtung beeinflussen und daß jede zur Steuerung der Eingangs-Ausgangs-Moduln mit der Teileinrichtungen auf ein weiteren Steuerbefehl einer Zyklusperiode von einer zentralen Datenver- hin jeweils die gesamte Koppeleinrichtung beeinflußt, arbeitungsanordnung erzeugt werden. Jedes System- Die vorteilhafte Zusammenarbeit und Wechselwirkommando wird über eine Übertragungsanordnung kung der beiden Teile der Koppeleinrichtungen als zu allen Eingangs-Ausgangs-Moduln übertragen, aber ag Arbeitseinheiten und der beiden Teileinrichtungen nur von einem gewählten der Eingangs-Ausgangs- als Steuereinheiten in jedem Eingangs-Ausgangs-Moduln beantwortet. Modul führt zu einem anpassungsfähigen Betrieb und Die Steuerung von Anlagen, die im Real-Time- ergibt eine Redundanz der Steuermöglichkeiten in je-Bereich arbeiten, muß so zuverlässig sein, daß ein dem einzelnen Eingangs-Ausgangs-Modul, ohne die kontinuierlicher Betrieb der Anlagen sichergestellt ist. 30 Steuerfähigkeit einer der beiden Steuereinheiten zu Beispielsweise ist irgendeine Betriebsunterbrechung beeinträchtigen. Dies wäre der Fall, wenn eine bei einer programmgesteuerten Fernsprechvermitt- Steuereinheit eines Moduls einfach nur untätig bleibt, lungsanlage nicht zulässig. Wenn die Anlagensteue- wenn die andere Steuereinheit in Betrieb ist. Jede rung und deren funktionelle Operationen auf eine Steuereinheit eines Eingangs-Ausgangs-Moduls ist nor-Vielzahl individueller Eingangs-Ausgangs-Moduln auf- 35 malerweise mit der Steuerung nur einer Arbeitseinheit geteilt ist, muß, um die geforderte Zuverlässigkeit der des Moduls beschäftigt. Beim Auftreten von Störun-Anlage sicherzustellen, jeder Eingangs-Ausgangs- gen in einer der Steuereinheiten kann die andere Modul im Real-Time-Betrieb dauernd funktionsfähig Steuereinheit die Steuerung beider Arbeitseinheiten sein. Wenn irgendein Modul nicht befriedigend arbei- des Eingangs-Ausgangs-Moduls ohne Betriebsuntertet oder völlig ausfällt, so steht die Real-Time-Be- 40 brechung der Anlage übernehmen. Keine der beiden triebsfähigkeit der Anlage als Ganzes auf dem Spiel, Arbeitseinheiten eines Eingangs-Ausgangs-Moduls der gesamte Wirkungsgrad der Anlage wird herab- muß daher vollständig ausfallen, wenn eine Störung gesetzt, die durch bestimmte Eingangs-Ausgangs- in einer Steuereinheit auftritt. Außerdem können Moduln gesteuerten Funktionen werden unterbrochen, beide Steuereinheiten in einem einzigen Eingangsund die Gesamtfunktion, auf die die Anlage gerichtet 45 Ausgangs-Modul gleichzeitig bei sequentiellen Komist, kann zum Erliegen kommen. mandos von der zentralen Datenverarbeitungsanord-Es ist bereits bekannt, kritische Steuerelemente in nung in Tätigkeit treten. Diese Möglichkeit ist insbe-Anlagen der hier betrachteten Art aus Gründen der sondere dann vorteilhaft, wenn die Eingangs-Aus-Zuverlässigkeit zu verdoppeln. Dabei übernimmt ein gangs-Moduln mit einer wesentlich längeren Zyklus-Steuerelement die Steuerung der Eingangs-Ausgangs- 50 periode arbeiten als derjenigen, mit der die zentrale Funktionen der Anlage, während sich das verdoppelte Datenverarbeitungsanordnung Systemkommandos erSteuerelement im Wartezustand befindet und die Auf- zeugen kann. Außerdem gibt die Organisation der gaben des in Betrieb befindlichen Elementes im Fall und die Wechselbeziehung zwischen den Steuereineiner Störung übernehmen kann. heiten die Möglichkeit, eine Steuereinheit eines Ein-Der Einsatz überzähliger Steuerausrüstungen, von 55 gangs-Ausgangs-Moduls zur routinemäßigen Prüfung denen eine Hälfte in Ruhe bleibt und auf eine Stö- oder zu anderen Zwecken zeitweilig außer Betrieb rung in der anderen Hälfte wartet, führt zu einem zu nehmen, ohne die Funktionsfähigkeit des Einschlechten Wirkungsgrad und ist außerordentlich gangs-Ausgangs-Moduls als Ganzes zu stören, kostspielig, wenn diese Maßnahme in großem Um- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände fang angewendet wird. Unter normalen Betriebsbe- 60 der Unteransprüche.
dingungen übt die Reserveausrüstung keine sinnvol- Die Erfindung soll nachstehend an Hand der
len Steuerfunktionen aus. Folglich wird die Gesamt- Zeichnungen noch näher beschrieben werden. Es kapazität der Anlage nicht voll ausgenutzt. Dieses zeigt
Problem zeigt sich besonders deutlich bei der hier F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Vermittlungs-
betrachteten Art von Anlagen, bei denen die gesamte 65 systems gemäß der Erfindung, Anlagensteuerung auf viele Koppeleinrichtungen, so- Fig. 2, 10, 11 und 12 eine schematische Darstel-
genannte Moduln, aufgeteilt ist. Dann muß jeder Mo- lung eines Teilnehmerleitungs-Schaltrahmens und dul verdoppelte Steuerausrüstungen enthalten, von eines Teiles des Hauptverteilungsrahmens,
F i g. 3 und 13 eine schematische Darstellung eines Teilnehmerleitungs-Verbindungs-Schaltrahmens,
F i g. 4 und 14 den Verbindungsgruppierrahmen und eine schematische Darstellung eines Teilnehmerleitungsverbindungs-Kopplungsnetzwerkes,
F i g. 5 und 15 eine schematische Darstellung eines V erbindungsrahmens,
F i g. 6 und 16 eine schematische Darstellung eines Amtsleitungsverbindungs-Schaltrahmens,
halt eines sicheren Betriebes weist jede Systemkomponente eine Mehrzahl Steuereinheiten auf, z. B. die linke und rechte Teilnehmerleitungsnetzwerk-Steuerungseinheiten 1102 und 1202 des Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201.
Die meisten Netzwerkkomponenten des Systems, z. B. die vorstehend aufgeführten, haben im Vergleich zum zentralen Verarbeiter 2030 eine geringe Betriebsgeschwindigkeit. Damit nun der zentrale Verarbeiter
vorausgegangenen Befehle abgewartet werden müßte.
Sammelsysteme und Kabelsysteme
Verbindungen zwischen dem zentralen Verarbeiter 2030 und den Systemnetzwerkkomponenten dieses Vermittlungssystems werden über Vielfachleitersammelsysteme, z.B. 2010, 2020 und 2080, und über Vielfachleiterkabel, z. B. 2060, erhalten. Obgleich
F i g. 7 und 17 eine schematische Darstellung eines io 2030 nicht in der Fortsetzung seiner Folge von Hoch-Amtsleitungs-Schaltrahmens, geschwindigkeitsoperationszyklen verzögert wird, sind
Fig. 8 und 18 eine schematische Darstellung des in jeder Systemkomponente Pufferzugriffssteuerein-Amtsleitungsverteilerrahmens und eines Universal- heiten, z. B. die Links- und Rechts-Teilnehmerlei-Amtsleitungsrahmens, tungsnetzwerk-Steuereinheiten 1102 und 1202 des
F i g. 9 und 19 eine schematische Darstellung eines 15 Teilnehmerleitungs-Schaltrahmens 205 vorgesehen. Amtsleitungsrahmens für Verschiedenes und einen Diese Steuereinheiten registrieren die hierauf einge-Teil des Hauptverteilungsrahmens, gebenen Befehle des zentralen Verarbeiters und diri-
F i g. 20 ein Blockschaltbild, das einen zentralen gieren unabhängig davon die Ausführung derartiger Verarbeiter, einen zentralen Impulsverteiler, den Befehle durch die entsprechenden Systemkomponen-Hauptabtaster sowie andere notwendige Kreise des ao ten. Ist ein Befehl des zentralen Verarbeiters ausge-Vermittlungssystems aufweist, führt worden, so stellt sich die Dirigierpuffersteuer-
Fig. 21 den Zusammenstellungsplan der Fig. 2 einheit selbst zurück und wartet auf einen neuen bis 20 und Befehl des zentralen Verarbeiters. Der zentrale Ver-
F i g. 22 bis 27 schematische Darstellungen der arbeiter 2030 kann daher in seiner hochwichtigen Vermittlungs- und Überwachungsoperationen, die a$ Informationsverarbeitung und Befehlserzeugung fortbeim Verarbeiten verschiedener Gesprächstypen fahren, ohne daß die vollständige Ausführung seiner durchgeführt werden.
Die nachfolgende Beschreibung der Überwachung
und der Steuerung eines Vermittlungsnetzwerkes erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird ein allgemeiner 30
funktioneller Überblick über die verschiedenen Komponenten des Vermittlungssystems gegeben, wonach
sich ein mehr ins einzelne gehender Beschreibungsteil
anschließt, in dem die Wirkungsweise der Systemkomponenten, soweit sie zum Verständnis der Erfin- 35 Sammelsysteme und Kabel im ganzen Vermittiiingsdung notwendig sind, beschrieben sind. Häufig wird system verwendet werden, sind nur diejenigen dargestellt und beschrieben, die für die Erfindung notwendig sind.
Ein Sammelsystem, wie es hier definiert ist, weist 40 eine Mehrzahl Leiter- oder Aderpaare auf, die in vieler Hinsicht mit einer mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung verglichen werden kann. Die Zeitverzögerung eines Sammelsystems ist nicht notwendigerweise ein vorteilhafter Gesichtspunkt hierin der F i g. 1 ist ein Datenverarbeitungssystem mit 45 von, aber eine ihm eigene Eigenschaft. Eine Sammeleinem Teil eines illustrativen Vermittlungssystems dar- leitung ist eine einseitig wirkende Einrichtung zur Ingestellt, bei dem die Überwachung und Steuerung der formationsübertragung von einer oder mehreren Bestandteile der Systemschaltung vorteilhafterweise Quellen zu einer Mehrzahl Bestimmungspunkte. Eine gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann. Das Sammelleitung ist sowohl mit der Informationsquelle Schaltsystem wird von einem zentralen Verarbeiter 50 oder den Informationsquellen als auch mit den Be- 2030 gesteuert, indem die von Systemkomponenten stimmungspunkt-Lastentransformator gekoppelt. Die erhaltene Information mit Bezug auf Steuerpro- Informationsquellen sind mit den Adern der Sammelgrammfolgen und der Systemstatus-Information ver- leitung parallel verbunden, und die Belastungen sind arbeitet wird, die in den Speichern des zentralen Ver- an Transformatoren gekoppelt, die in Serie mit den arbeiters 2030 gespeichert sind. Ferner werden hier- 55 Adern der Sammelleitungen liegen. Lasttransformatobei Systembefehle erzeugt, um geeignete Systemope- ren mit doppelter Wicklung werden hierzu vorgerationen entsprechend dem Ergebnis einer derartigen sehen, wobei eine Wicklung des Führungspaares in Verarbeitung einzuleiten. Die Befehle des zentralen Serie mit jeder einzelnen Ader eines Aderpaares einer Verarbeiters werden über ein Befehlssammelsystem Sammelleitung liegt. Die Last ist nur leicht an die 2010 zu verschiedenen Systemkomponenten über- 60 Sammelleitung angekoppelt, wie dies die Abgriffe tragen, z. B. zu dem Teilnehmerleitungs-Schalt- einer Verzögerungsleitung sind, und die Sammelleirahmen 201, dem Teilnehmerleitungsverbinder- tung wird in ihrer charakteristischen Impedanz auf Schaltrahmen 301, dem Verbinderrahmen 501, dem eine im Zusammenhang mit Verzögerungsleitungen Amtsleitungsverbinder-Schaltrahmen 601, dem Amts- gut bekannte Weise abgeschlossen,
leitungsschaltrahmen 701, dem Universalamtsleitungs- 65 Ein Sammelsystem ist mit einer Anzahl Aus-Rahmen 801, dem Amtsleitungsrahmen für Ver- rüstungseinheiten verbunden, die mechanisch durch schiedenes 901 und dem Hauptabtaster 2032, die je große Entfernungen voneinander getrennt sein köndie ihnen zugedachten Befehle ausführen. Zum Er- nen, und zwar groß im Vergleich zu den normalen
auf das USA.-Patent A. Feiner Bezug genommen, um die Schaltung leichter verständlich zu machen, die vorteilhafterweise im Zusammenhang mit der Erfindung Verwendung finden kann.
Allgemeine Beschreibung
System Organisation (Fig. 1)
5 6
Entfernungen zwischen den Abgriffen der üblichen F i g. 1 dargestellt ist, wird aus der nachfolgenden Verzögerungsleitung. Die Datenübertragung über eine Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis Sammelleitung erfolgt in Impulsform, und zwar wer- 20 verständlich werden, den bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel ex- .. .„.„,. „„
trem kurze Impulse (Impulsdauer von der Größen- 5 Systemausrustung (Fig.2 bis 20)
Ordnung einer halben Mikrosekunde) verwendet. Während der ganzen nachfolgenden Beschreibung
Die Information wird über eine Sammelleitung in zeigen die numerischen Bezeichnungen der verschieparalleler Weise übertragen, d. h., die entsprechenden denen Kabel, Sammelleitungen, Leitungen und ande-Bits eines Datenwortes oder eines Befehls werden ren Elemente des dargestellten Vermittlungssystems parallel über die Mehrzahl der Aderpaare übertragen, io entweder die besondere Figur der Zeichnung an, auf die in einer Sammelleitung vorhanden sind. Es ist der das bezeichnete Element dargestellt ist, oder die wichtig, daß diese parallelen Datenbits an einer ge- besondere Figur der Zeichnung, auf der die bezeichgebenen Lastausrüstungseinheit zur selben Zeit an- nete Leitung, das bezeichnete Kabel oder die bezeichkommen. Demgemäß sind die Aderpaare eines Sam- nete Sammelleitung beginnt. Dies gilt auch für die melsystems so angeordnet, daß sie gleichen physika- 15 spezielle Bezeichnung der Systemelemente. Die erste lischen Wegen folgen und daß sie im wesentlichen Ziffer oder Ziffern jeder Bezeichnung zeigt die Numidentische Länge haben. mer der entsprechenden Figur der Zeichnung an,
Obgleich jede der Sammelleitungen des Ausfüh- während die nachgestellten Ziffern jeder Bezeichnung rungsbeispieles in der Zeichnung als eine einzige die Nummer des bezeichneten Elementes darstellt. Leitung dargestellt ist, die von den Informationsquel- 20 Beispielsweise zeigen die ersten beiden Ziffern der len zu den Informationsbestimmungspunkten führen, Bezeichnung 2010 an, daß es die F i g. 20 ist, in der bestehen viele spezielle Möglichkeiten zur Verringe- das Befehlssammelsystem 2010 beginnt, und alle vier rung der Fortpflanzungszeit von einer Informations- Ziffern des Bezugszeichens bezeichnen die Nummer quelle zu einem Bestimmungspunkt und zum Anglei- des Befehlssammelsystems 2010. Ferner zeigen beichen der Fortpflanzung zwischen den Informations- 25 spielsweise die beiden ersten Ziffern der Bezeichnung quellen und ähnlichen Bestimmungspunkten. Der- 2030 an, daß es die F i g. 20 ist, auf der der zentrale artige Möglichkeiten sind nicht beschrieben, da sie Verarbeiter 2030 dargestellt ist, und alle vier Ziffern zum Verständnis der Erfindung nicht beitragen. Je- dieses Bezugszeichens bezeichnen die dem zentralen , doch sind in einem großen Vermittlungszentrum die Verarbeiter 2030 zugeordnete Zahl. Soweit es mög-Führung der Sammelleitungen und die speziell zum 30 Hch war, wurden die hinteren Ziffern der Bezugs-Erreichen der vorstehend erwähnten wünschenswer- zeichen für alle ähnlichen Elemente, die in verschieten Ergebnisse verwendeten Techniken relativ denen Figuren abgebildet sind, beibehalten. So ist wichtig. beispielsweise die Bezeichnung —01 gemeinsam allen
Ein Sammelsystem weist im allgemeinen zwei Empfängerkreisen, z. B. 1001, 1301, 1401, 1501, duplizierte Sammelleitungen auf, die in der Zeich- 35 1601 usw.
nung (F i g 2 bis 20) mit Sammelleitung 0 und Sam- Zentraler Verarbeiter 2030
melleitung 1 bezeichnet sind. Da dort mehr als em
Sammelsystem vorgesehen ist, das unten beschrieben Der zentrale Verarbeiter 2030, der in der F i g. 20
werden wird, ist mehr als eine Sammelleitung mit dargestellt ist, ist eine zentralisierte, datenverarbei-Sammelleitung 0 und mehr als eine Sammelleitung 40 tende Vorrichtung, die logische Schaltungen sowie mit Sammelleitung 1 bezeichnet. Jedoch ist jedes Speicherschaltungen aufweist, die dazu dient, die viel-Sammelsystem in der Zeichnung funktionell identifi- fältigen Vermittlungs-, Anweisungs-, Uberwachungsziert. und Festhaltefunktionen der verschiedenen Vermitt-
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Sam- lungssystemkomponenten zu handhaben. Die Befehle melsystemen ist eine Mehrzahl vieladriger Paare vor- 45 des zentralen Verarbeiters werden entsprechend einer gesehen, die als diskrete Impulswege zwischen beson- logischen Analyse des Systemprogramms erzeugt, ferderen Komponenten des Vermittlungssystems ver- ner entsprechend anderer geeigneter in den Speicher wendet werden. Die Aderpaare dieser Kabel sind in des zentralen Verarbeiters gespeicherter Informatiovielen Fällen, z. B. für das Vorbereitungs-Verifizie- nen und entsprechend der Systemstatusinformation, rungs-Kabel 2060, sowohl mit der Impulsquelle als 50 die vom Zentralverarbeiter 2030 von den verschieauch mit dem Impulsbestimmungspunkt-Transforma- denen Vermittlungssystemkomponenten empfangen tor gekoppelt. Jedoch sind auch eine Reihe Kabel werden.
vorhanden, bei denen Gleichstromverbindungen so- Der Zentralverarbeiter 2030 weist zwei grundsätz-
wohl zwischen den Impulsquellen als auch zwischen liehe Speicherschaltungstypen auf. Ein halbpermaden Impulsbestimmungspunkten bestehen. 55 nenter Speicher wird zur Speicherung von Informa-
Die Sammelsysteme und die Kabel, die beim dar- tionen verwendet, die nicht einer häufigen Änderung gestellten Vermittlungssystem verwendet werden, unterworfen ist, wie z. B. das Systemprogramm. Der zeichnen sich dadurch aus, daß die Kabel im allge- halbpermanente Speicher kann von irgendeiner bemeinen nicht duplizierte und individuelle Impulsüber- kannten Bauart sein, z. B. ein Permanentmagnetspeitragungswege zwischen spezifischen Systemkompo- 60 eher, wie er in der USA.-Patentanmeldung, Ser. nenten bilden, während Sammelsysteme im allgemei- Nr. 708127, vom 10. Januar 1958 beschrieben ist, nen duplizierte Wege zwischen verschiedenen ausge- bei dem Twistoren verwendet werden, wie diese beiwählten Systemkomponenten bilden. Ferner sind be- spielsweise in der deutschen Patentschrift 1135 037, stimmte Kabel zur Erzeugung in beiden Richtungen A. H. Bobeck, beschrieben sind. Ein Zwischenwirksamer Impulsübertragungswege ausgelegt, wäh- 65 speicher, dessen Speicherinhalt leicht geändert werrend die Sammelleitungen nur in einer Richtung wirk- den kann, und zwar entsprechend mit den Änderunsame Impulsübertragungswege schaffen. gen der Systemstatusinformation, wird zur Speiche-
Die Funktion jedes der Systemelemente, das in der rung von Informationen verwendet, die mehr Über-
gangsinformationen sind, ζ. B. die Informationen, die sich auf die laufende Verarbeitung von Rufen und der Belegt-Frei-Zustände der verschiedenen Vermittlungsschaltungs-Kopplungsleitungen (link)- und Anschlüsse beziehen. Dieser Zwischenspeicher kann gleichfalls von irgendeiner bekannten Art sein, z. B. als mit öffnungen versehenes Ferritblech ausgebildet sein, wie es unter anderem in der USA.-Patentanmeldung, Ser. Nr. 179 870, vom 15. März 1962, P. A. Harding und in der USA.-Patentanmeldung, Ser. Nr. 251214, vom 14. Januar 1963, Genke— Ketchledge — Seger, beschrieben ist.
Der zentrale Verarbeiter 2030 führt die vorstehend erwähnte Informationsverarbeitung durch und kann hiermit entsprechend Systembefehle erzeugen, lind zwar auf einer Basis eines 11-Mikrosekunden-Zyklus. Er ist in der Lage, zur gleichen Zeit eine Mehrzahl Rufe zu verarbeiten und kann aufeinanderfolgende Systembefehle erzeugen, die sich auf irgendeinen der zu verarbeitende Rufe beziehen, und zwar zusätzlich zu Befehlen, die sich auf andere Überwachungs-, Anweisungs- und Festhaltefunktionen in den H-Mikrosekunden-Intervallen beziehen.
Die Befehle des zentralen Verarbeiters werden den Systemeinheiten über das Befehlssammelsystem 2010 übertragen, das die duplizierten Befehlssammelleitungen 0 und 1 aufweist. In Begleitung zu jedem Befehl für eine Systemeinheit erzeugt der zentrale Verarbeiter 2030 einen Vorbereitungsbefehl, der die Adresse der besonderen Steuereinheit enthält, die zur Ausführung des Systemeinheitbefehls vorgesehen ist. Der Vorbereitungsbefehl wird über die zentrale Impulsverteiler-Adressen- und -Steuer-Sammelleitung 2051 zum zentralen Impulsverteiler 2031 übertragen, der dann ein Vorbereitungssignal zu der richtigen Steuereinheit über das Vorbereitungs-Verifizierungs-Kabel 2060 dirigiert. Der zentrale Impulsverteiler 2031 wird nachstehend noch kurz beschrieben werden.
Ebenfalls im zentralen Verarbeiter 2030 endet das Abtaster-Ansprechsammelsytem 2020, das die Abtaster-Ansprechsammelleitungen 0 und 1 aufweist. Die Abtaster-Ansprechsammelleitungen 0 und 1 bilden duplizierte Übertragungswege für eine Überwachungs- und Festhalteinformation, die von und zu verschiedenen Systemabtastern in Abhängigkeit von Befehlen des zentralen Verarbeiters, die eine derartige Information erfordern, erhalten bzw. übertragen werden.
Die Bedeutung der zum zentralen Verarbeiter 2030 übertragenen Information sowie der Quellen, von der die Information erhalten wird, wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben werden.
Es wird angenommen, daß die vorstehende kurze Beschreibung eines zentralen Verarbeiters 2030 für das Verständnis der Erfindung ausreicht.
Zentraler Impulsverteiler 2031
Der zentrale Impulsverteiler 2031 ist ein elektronischer Hochgeschwindigkeitsumsetzer, der zwei Klassen von Ausgangssignalen erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von Befehlen, die vom zentralen Verarbeiter 2030 herrühren. Diese Ausgangssignalklassen werden als unipolare und bipolare Signale bezeichnet. Beide Signalklassen weisen Impulse auf, die vom zentralen Impulsverteiler 2031 zu den Anwendungsschaltungen übertragen werden, und zwar über einzelne Übertragungspaare, z. B. 2056, 2057, die in einer Mehrzahl Kabel 2047, 2060 gruppiert sind. Die Übertragungspaare 2056, 2057 sind sowohl mit den Lastkreisen, z. B. mit dem Teilnehmerleitungs-Schaltrahmen 201, als auch mit dem zentralen Impulsverteiler 2031 gekoppelt. Die unipolaren Signale werden meist dazu verwendet, um eine besondere Steuereinheit momentan vorzubereiten, obgleich gewisse weniger wichtige Schaltfunktionen auch in Abhängigkeit von unipolaren Signalen durchgeführt werden. Wie
ίο vorstehend erwähnt, überträgt der zentrale Verarbeiter 2030 in Begleitung mit jedem seiner Befehle zu einer Steuereinheit einen Vorbereitungsbefehl zum zentralen Impulsverteiler 2031, der die Adresse der besonderen Steuereinheit enthält, die die Ausführung des Systemeinheits-Befehls übernehmen soll. Der zentrale Impulsverteiler 2031 übersetzt die Adresse der Steuereinheit und überträgt ein unipolares Vorbereitungssignal zur besonderen Steuereinheit entsprechend der übersetzten Vorbereitungsadresse. Das
ao Vorbereitungssignal ist über ein Vorbereitungs-Verifizierungs-Signalübertragungspaar, z. B. 2056, übertragen worden, das der vorzubereitenden Steuereinheit diskret zugeordnet ist, und ebenso der Befehlssammelleitung 0 oder 1, über die der Systemeinheits-
»5 Befehl vom zentralen Verarbeiter 2030 übertragen wird. Nach einem Empfang des Vorbereitungssignals nimmt die Steuereinheit den Systemeinheits-Befehl von der ausgewählten Befehlssammelleitung 0 oder 1 auf und schickt ein Verifizierungssignal zum zentralen Impulsverteiler 2031 über das gleiche Vorbereitungs-Verifizierungspaar 2056 zurück, das zur Übertragung des Vorbereitungssignals verwendet wurde. Das Verifizierungssignal wird vom zentralen Impulsverteiler 2031 in die gleiche Form umgesetzt wie der Adressenteil des Vorbereitungsbefehls, der das Vorbereitungssignal eingeleitet hat. Das übersetzte Verifizierungssignal wird dem zentralen Verarbeiter 2030 wieder zugeführt, wo es mit dem Adressenteil des ursprünglichen Vorbereitungsbefehls verglichen wird.
Eine Übereinstimmung stellt sicher, daß die richtige Steuereinheit vorbereitet worden ist.
Die Gruppe der den Paaren 2056 und 2057 ähnlichen Übertragungspaare, über die die Vorbereitungs- und Verifizierungssignale übertragen werden, wird als Vorbereitungs-Verifizierungs-Kabel 2060 bezeichnet. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Vorbereitungs- und Verifizierungs-Vorganges wird nachstehend noch gegeben.
Zumeist werden bipolare Signale für den zentralen Impulsverteiler dazu verwendet, Flip-Flops einzustellen und zurückzustellen, und zwar mit Geschwindigkeiten, die über dem Leistungsvermögen der entsprechenden Verbinder- und Amtsleitungssignalverteiler 1550, 1850,1950 vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit liegen. Die Verteiler 1550, 1850 und 1950 sollen nachstehend noch beschrieben werden. Andere Schaltungsoperationen, die eine hohe Ausführungsgeschwindigkeit erfordern, sind als auf die bipolaren Signale des zentralen Impulsverteilers ansprechend ausgelegt. Derartige Operationen sind beispielsweise das Übertragen von Wählimpulssignalen und Vielfachfrequenzsignalen zu einem entfernt gelegenen Vermittlungszentrum über eine Amtsleitungsschaltung 902. Die Übertragungspaare, über die die bipolaren Signale übertragen werden, sind in zwei Kabel gruppiert und als bipolare Kabel bezeichnet, von denen eines, 2047, in der Zeichnung dargestellt ist.
909521/70
I 295 589
Hauptabtaster 2032
Der Hauptabtaster 2032 der Fig. 20 ist eine Systemkomponente, die zur Überwachung strategisch angeordneter Schaltungselemente verschiedener anderer Systemkomponenten verwendet wird. Die Überwachungszustände dieser strategischen Elemente beziehen sich auf den allgemeinen Betriebszustand des Vermittlungssystems als Ganzes. Diese Information ist bei der Systemaufrechterhaltung und Störungserkennung nützlich. Das Erkennungs-Sammel- und Kabelsystem 2080 weist eine Erkennungssammelleitung NC und eine Erkennungssammelleitung SD auf, und ein Erkennungskabel 2070 bildet die Übertragungswege für die obenerwähnte Information. Die verschiedenen strategischen Schaltungselemente, von denen die obige Information erhalten wird, wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben werden.
Der Hauptabtaster 2032 wird auch zur Überwachung einiger Amtsleitungs- und Bedienungsschaltungen 902 verwendet, die am Vermittlungsnetzwerk endigen. So wird beispielsweise der Hauptabtaster 2032 dazu verwendet, die Anschlüsse für »Signal-Vorhanden« der Tastzeichen- oder Vielfachfrequenzempfänger 7002 der F i g. 25 zu überwachen.
Zusätzlich zu einer Ferrod-Matrix, mit der die überwachten strategischen Schaltungselemente verbunden sind, weist der Hauptabtaster 2032 eine Puffersteuerschaltung auf, ferner eine Empfängerschaltung 2042 und eine Einrichtung zum selektiven Übertragen der überwachten Zustände einer ausgewählten Gruppe überwachter Schaltungselemente über eine ausgewählte Abtaster-Ansprech-Sammelleitung 0 oder 1. Ein »Ferrod« ist ein Abtastelement, wie es in der USA.-Patentanmeldung, Ser. Nr. 26 758, vom 4. Mai 1960, Baldwin—May, beschrieben ist. Der Hauptabtaster 2032 arbeitet in Abhängigkeit auf einen geeigneten Befehl des zentralen Verarbeiters, der ihm über die Befehlssammelleitung 0 oder 1 übertragen wird. Diese Schaltung ist ähnlich derjenigen der nachstehend beschriebenen Verbinder-, Amtsleitungs- und Teilnehmerleitungs-Abtaster 1500, 1800, 1900, 1000, die entsprechenden Anschlußschaltungsgruppen 508, 802, 902, 230, 235 des Vermittlungsnetzwerkes zugeordnet sind. Eine vollständige Beschreibung eines typischen Ferrod-Abtasters, der vorteilhafterweise bei der Erfindung verwendet werden kann, ist in der gleichlaufenden USA.-Patentanmeldung, Ser. Nr. 250416, vom 9. Januar 1963, Guercio—May, beschrieben.
Der Hauptabtaster 2032 ist im Gegensatz zu vielen anderen der Systemkomponenten eine Schaltung vergleichsweise hoher Geschwindigkeit. Aufeinanderfolgende Befehle des zentralen Verarbeiters können diesem in Intervallen von 11 Mikrosekunden eingegeben werden.
Fernschreibereinheit 2033
Die Fernschreibereinheit 2033 der F i g. 20 ist eine Systemkomponente, die als Mittel dafür gedacht ist, daß das Bedienungspersonal bestimmte begrenzte Systemoperationen anfordern kann und daß das Schaltsystem Informationen übertragen kann, die sich auf Störungszustände beziehen, die vom Bedienungspersonal in Betracht zu ziehen sind. Ebenso können Routineänderungen in der Übergangsinformation, die in Zwischenspeicher des zentralen Verarbeiters 2030 gespeichert sind, in den Zwischenspeicher über die Fernschreibereinheit 2033 eingespeichert werden.
Programmspeicher-Kartenschreiber 2034
Die als Programmspeicher-Kartenschreiber 2034 der Fig. 20 bezeichnete Systemkomponente dient zum Kodieren der Informationskarten, die das halbpermanente Gedächtnis des zentralen Verarbeiters 2030 bilden. Die auf diese Magnetkarten einzuschreibende Information wird entweder von einem magnetischen Band oder vom zentralen Verarbeiter 2030 erhalten. Ein Programmkartenschreiber ist in der USA.-Patentanmeldung, Ser. Nr. 266 962, vom 21. März 1963, C. F. AuIt et al, beschrieben.
Automatische Nachrichtenzähl-Bandeinheit 2035
Diese Systemkomponente der F i g. 20, die im folgenden mit AMA (Automatic Message Accounting)-Bandeinheit 2035 bezeichnet ist, wird im System zur
ao Speicherung der Speichergebühren-Information (telephone call charging information) verwendet. Diese Information wird auf Magnetband gespeichert. Entweder wird das Band oder die hierauf gespeicherte Information einer datenverarbeitenden Buchungszen-
s5 trale übertragen, wo die Gesprächsgebühreninformation zum Berechnen der gesamten Gebühren für die verschiedenen Telefongespräche eines Teilnehmers in bekannter Weise verwendet wird.
Schaltrahmen 20, 301, 601, 701
Die Systemkomponenten, durch die die Vermittlungsnetzwerk-Verbindungen wahlweise hergestellt werden, sind als Schaltrahmen oder Vermittlungsgestelle 201, 301, 601 und 701 bezeichnet, die in den Fig. 2, 3, 6 bzw. 7 dargestellt sind. Drei grundsätzliche Typen von Schaltrahmen werden beim dargestellten Vermittlungssystem verwendet, und zwar der Teilnehmerleitungs-Schaltrahmen 201, der Verbinder-Schaltrahmen 301, 601 und der Amtsleitungs-Schaltrahmen 701. Die nachstehende Beschreibung ist allgemein auf Schaltrahmen gerichtet, und eine ins einzelne gehende Beschreibung jedes Schaltrahmentyps erfolgt weiter unten.
Die F i g. 2, 3, 6 und 7 illustrieren zusammen betrachtet die Unterteilung des dargestellten Vermittlungsnetzwerkes, das in der vorstehend erwähnten gleichlaufenden USA.-Patentschrift von A. Feiner beschrieben ist, in eine Mehrzahl modularer zweistufiger Netzwerkeinheiten. Jede Netzwerkeinheit weist entweder zwei Oktalgitter oder acht Konzentrator-Gitter auf, wobei beide Gittertypen im einzelnen im USA.-Patent von Feiner beschrieben sind. Jeder Schaltrahmen weist zwei derartige modulare Netzwerkeinheiten auf. Eine Netzwerkeinheit bildet auswählbare, in beiden Richtungen wirksame Verbindungsvorrichtungen zwischen den Eingangsklemmen der entsprechenden Gitter und den Ausgangsklemmen derselben über Zwischenstufen-Kopplungsleitungen. Die Fig. 11, 12, 13, 16 und 17 illustrieren bei einer Gesamtbetrachtung die Unterteilung der Netzwerksteuerschaltung des vorstehend erwähnten USA.-Patentes von Feiner in eine Mehrzahl modularer Netzwerksteuereinheiten 1102, 1202, 1302, 1303, 1602, 1603, 1702, 1703 und die vorteilhafte Zuordnung derselben zu den modularen Netzwerkeinheiten 210, 220, 310, 320, 610, 620, 710, 720 der Fig. 2, 3, 6 bzw. 7. Eine diskrete Netzwerksteuereinheit ist individuell jedem der beiden Netzwerkeinheiten jedes
Schaltrahmens zugeordnet. Diese Netzwerksteuereinheiten 1102, 1202, 1302, 1303, 1602, 1603, 1702, 1703 dienen als Puffer zwischen dem Zentralverarbeiter 2030 hoher Geschwindigkeit und den Netzwerkeinheiten 210, 220, 310, 320, 610, 620, 710, 720 vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit. Die Befehle des zentralen Verarbeiters werden zu einer besonderen Netzwerksteuereinheit übertragen und dort registriert. Die Netzwerksteuereinheit weist ihre zugeordnete Netzwerkeinheit zur Ausführung des registrierten, vom zentralen Verarbeiter herrührenden Befehles an und stellt sich nach der Ausführung desselben wieder zurück, so daß sie auf einen weiteren Befehl des zentralen Verarbeiters warten kann. Der Zentralverarbeiter 2030 wird daher zur Durchführung anderer Systemoperationen frei gemacht, während die Netzwerksteuereinheit die Ausführung eines in ihr gespeicherten Befehles anweist.
Jeder Schaltrahmen weist ferner einen Empfängerkreis 1001, 1301, 1601, 1701 auf, über welche die ao beiden Netzwerksteuereinheiten des Schaltrahmens induktiv mit den entsprechenden Aderpaaren 20100, 20101 der beiden Befehlssammelleitungen 0 und 1 des Befehlssammelleitungssystems 2010 gekoppelt sind. Jede der Netzwerksteuereinheiten eines Schalt- as rahmens ist ebenfalls über die entsprechenden Empfängerkreise mit zwei diskreten, der Übertragung des Vorbereitungs-Verifizierungs-Signals dienenden Übertragungspaaren des Vorbereitungs-Verifizierungs-Kabels 2060 gekoppelt. Jedes Vorbereitungs-Verifizie- so rungs-Paar ist einzeln einer der duplizierten Befehlssammelleitungen 0 und 1 zugeordnet.
Ein Vorbereitungssignal des zentralen Impulsverteilers wird von einer Netzwerksteuereinheit über eines seiner beiden Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare und den Empfängerkreis empfangen. Auf den Empfang eines Vorbereitungssignals ansprechend, nimmt die Netzwerksteuereinheit den Befehl des zentralen Verarbeiters auf und registriert denselben, wobei dieser Befehl von der jeweiligen Befehlssammelleitung 0 oder 1 herrührt, die dem Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar zugeordnet ist, von dem das Vorbereitungssignal empfangen worden war. Die Netzwerksteuereinheit sendet dann ein Verifizierungssignal über das identische Vorbereitungs-Verifizie- rungs-Paar zurück, von dem das Vorbereitungssignal empfangen wurde.
Die Zuordnung einer diskreten Netzwerksteuereinheit zu jeder modularen Netzwerkeinheit gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung gestattet eine asynchrone Zeitunterteilung des zentralen Verarbeiters 2030 hoher Geschwindigkeit durch eine Mehrzahl Netzwerksteuereinheit niedriger Geschwindigdigkeit. Es sei bemerkt, daß während normaler Operationen aufeinanderfolgende Befehle des zentralen Verarbeiters den beiden Netzwerksteuereinheiten eines einzigen Schaltrahmens übertragen werden können. Daher können getrennte Netzwerkschaltungsoder Vermittlungsoperationen praktisch zur gleichen Zeit innerhalb eines einzigen Schaltrahmens durchgeführt werden.
Jede Netzwerksteuereinheit eines Schaltrahmens steuert normalerweise die Ausführung von Befehlen des zentralen Verarbeiters nur in ihrer diskreten zugeordneten Netzwerkeinheit. Jedoch ist jede Netz-Werksteuereinheit eines Schaltrahmens in der Lage, auch die Ausführung der Befehle des zentralen Verarbeiters in beiden Netzwerkeinheiten des Schaltrahmens zu steuern. Diese Betriebsart wird durch den zentralen Verarbeiter 2030 gesteuert, wenn eine der Netzwerksteuereinheiten eines Schaltrahmens gestört ist oder bestimmten Erkennungs-Testoperationen unterliegt, die. nachstehend noch im einzelnen beschrieben werden.
Jede Netzwerksteuereinheit eines Schaltrahmens weist eine Mehrzahl strategischer Abtastpunkte auf, deren Zustand den Fortschritt der Netzwerksteuereinheit beim Vervollständigen eines Befehlsdurchführungszyklus wiedergibt. Bestimmte dieser Abtastpunkte, die als Überwachungsabtastpunkte bekannt sind, sind normalerweise über das Erkennungskabel 2070 mit dem Hauptabtaster 2032 verbunden. Andere der strategischen Abtastpunkte, die als Erkennungsabtastpunkte bekannt sind, können mit der Erkennungssammelleitung NC in Abhängigkeit eines Befehles des zentralen Verarbeiters verbunden sein. Die Überwachungsabtastpunkte erzeugen eine Uberwachungsinformation, die sich auf den allgemeinen Betrieb der Netzwerksteuereinheit bezieht, von der der zentrale Verarbeiter 2030 durch selektive Abfragung des Hauptabtasters 2032 nicht übliche Betriebsbedingungen feststellen kann. Die Erkennungsabtastpunkte liefern eine speziellere Überwachungsfunktion, die sich auf die Schaltung der Netzwerksteuerungseinheit bezieht. Diese Information wird vom zentralen Verarbeiter 2030 dazu benutzt, nicht übliche Betriebszustände, die vorher angezeigt wurden, zu untersuchen.
Eine ausgewählte Eingangsklemme der ersten Vermittlungsstufe einer Netzwerkeinheit ist wahlweise mit einer ausgewählten Ausgangsklemme der zweiten Stufe der Netzwerkeinheit über eine Zwischenstufenkopplungsleitung verbindbar. Eine derartige Verbindung wird durch Schließen der Kontakte der ersten und zweiten Stufenkreuzpunktvorrichtung erreicht, die je die Matrixschnittpunkte einer Zwischenstufenkopplungsleitung mit der ausgewählten Eingangsklemme und der ausgewählten Ausgangsklemme definieren.
Die Kontakte der Kreuzpunktvorrichtung einer Netzwerkeinheit werden wahlweise geschlossen und geöffnet, und zwar unter der Steuerung der zugeordneten Neztwerksteuereinheit entsprechend den vom zentralen Verarbeiter empfangenen und registrierten Befehlen. Der Adressenteil der an Schaltrahmen gerichteten Befehle des zentralen Verarbeiters enthält neben einer anderen Information die Identitäten des besonderen Gitters, über das eine partielle Rufverbindung hergestellt werden soll, einer ausgewählten Eingangsklemme, einer ausgewählten Ausgangsklemme und einer geeigneten Zwischenstufenkopplungsleitung. Diese Information wird in der Netzwerksteuereinheit gespeichert, die dann die Netzwerkeinheit entsprechend dem Befehl beim Errichten der partiellen Rufverbindung steuert.
Wie aus der nachstehend erfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung der verschiedenen Schaltrahmen 201, 301, 601, 701 hervorgeht, sind die Befehle des zentralen Verarbeiters nicht spezifisch dazu vorgesehen, hergestellte Rufverbindungen freizugeben. Die Ursache hierfür liegt in der Verwendung von Kreuzpunktschaltvorrichtungen, die als differentiell gewickelte Ferreede bekannt sind, in einer besonderen Koordinatenanordnung im dargestellten Vermittlungsnetzwerk. In der USA.-Patentschrift 3110 722 vom 12. November 1963, W. S. Hay-
ward, Jr. ist eine derartige Koordinatenanordnung differentiell gewickelter Ferreede beschrieben. Bei einer derartigen Anordnung werden die Ferreed-Kontakte, durch die eine unerwünschte Verbindung eingerichtet bleibt, geöffnet, und die unerwünschte Verbindung wird in Abhängigkeit von Signalen freigegeben, die die Ferreed-Kontakte betätigt, über die eine neue Verbindung hergestellt werden soll. Obgleich spezielle Freigabebefehle nicht vom beschriebenen zentralen Verarbeiter 2030 infolge der Natur der Kreuzpunktschaltvorrichtungen der dargestellten Schaltung erzeugt werden, sollen die Fähigkeit, Freigabebefehle zu erzeugen, und die Steuerung eines Vermittlungsnetzwerkes entsprechend derartigen Befehlen als im Bereich der Erfindung liegend angesehen werden.
Eine vollständige Telefonverbindung durch das Vermittlungsnetzwerk verläuft im allgemeinen durch vier modulare Netzwerkeinheiten, die, in Kombination gesehen, acht Schaltstufen oder Vermittlungsstufen so repräsentieren. (Eine vollständige Verbindung kann durch die gleiche Netzwerkeinheit zweimal verlaufen, wenn die miteinander zu verbindenden Anschlüsse, die durch den zentralen Verarbeiter 2030 ausgewählt worden sind, in der gleichen Netzwerkeinheit liegen.) Eine vollständige achtstufige Rufverbindung weist daher vier zweistufige partielle Rufverbindungen auf, die je durch die zwei Schaltstufen einer Netzwerkeinheit laufen. Die vier partiellen Rufverbindungen einer vollständigen Rufverbindung können im wesentlichen zur gleichen Zeit durch aufeinanderfolgend angewiesene Netzwerksteuereinheiten hergestellt werden, oder sie können in sich ändernden Intervallen hergestellt werden, und zwar in Abhängigkeit vom existierenden Erfordernis einer Durchführung anderer, wichtigerer Vermittlungssystemoperationen, für die der zentrale Verarbeiter 2030 Befehle erzeugen muß.
Der endgültige Verlauf verschiedener Gesprächstypen durch das Vermittlungsnetzwerk ist in dem vorstehend erwähnten Feiner USA.-Patent beschrieben, jedoch ist es bei einer Rufverarbeitung im allgemeinen notwendig, mehr als eine komplette Rufverbindung herzustellen. Eine ins einzelne gehende Beschreibung der verschiedenen vollständigen Rufverbindungen, die bei der Verarbeitung verschiedener Gesprächsarten hergestellt werden, wird nachstehend noch beschrieben werden.
Neben den Aderpaaren 20100, 20101 jeder Befehlsammelleitung 0,1 ist noch ein Rückstelladerpaar RSO, RSl vorgesehen. Für den Fall, daß der zentrale Verarbeiter 2030 feststellt, daß ein Fehler bei einem zu einer Steuereinheit übertragenen Befehl gemacht worden ist, oder daß die falsche Steuereinheit einen Befehl empfangen hat, überträgt der zentrale Verarbeiter 2030 ein Rückstellsignal über das Rückstelladerpaar RSO, RSl der Befehlsammelleitung 0 oder 1, über die der fehlerhafte Befehl übertragen worden ist oder von der ein Befehl durch die falsche Steuereinheit empfangen worden ist. Die Steuereinheiten sind so ausgelegt, daß ein Rückstellsignal innerhalb 5 Millisekunden nach dem Empfang eines Vorbereitungssignals empfangen werden muß, andernfalls spricht die Steuereinheit nicht mehr auf das Rückstellsignal an.
In Abhängigkeit eines über eine Befehlsammelleitung 0, 1 empfangenen Rückstellsignals werden alle Steuereinheiten, die Befehle des zentralen Verarbeiters von der besonderen Befehlsammelleitung 0, 1 erhalten haben, innerhalb der vorstehend erwähnten 5 Millisekunden rückgestellt, und die Durchführung der Befehle des zentralen Verarbeiters wird daher effektiv gestrichen. Beispielsweise sei angenommen, daß aufeinanderfolgende Befehle vom zentralen Verarbeiter 2030 über die Befehlsammelleitung 0 entsprechenden Netzwerksteuereinheiten der Schaltrahmen 201, 301, 601, 701 übertragen worden sind und der zentrale Verarbeiter 2030 festgestellt hat, daß der letzte Befehl falsch war, so wird ein Rückstellsignal über das Aderpaar RSO übertragen. In Abhängigkeit von dem Rückstellsignal stellen sich die Netzwerksteuereinheiten der Schaltrahmen 201, 301, 601, 701 zurück und streichen die Durchführung der vorher über die Befehlsammelleitung 0 übertragenen Befehle. Wird angenommen, daß andere Befehle des zentralen Verarbeiters über die Befehlsammelleitung 1 zu anderen Systemkomponenten, z.B. zu 2032, 2035, 801, 501 usw., übertragen worden sind, so werden diese Befehle nicht rückgängig gemacht, und die Ausführung derselben durch diese entsprechenden Systemkomponenten wird fortgesetzt.
Hauptverteilerrahmen 910
Der in den Fig. 2 und 9 dargestellte Hauptverteilerrahmen 910 ist ein Kreuzverbindungsfeld, das austauschbare Kreuzverbindungseinrichtungen 920 und 215 zwischen den Eingangsklemmen 230, 730 des Vermittlungsnetzwerkes und der Kabeladern 905, 906, 216, 217 bildet, wodurch das Vermittlungsnetzwerk mit entfernt gelegenen Vermittlungszentren und lokalen Teilnehmern 202 verbunden wird. Der in der F i g. 2 dargestellte Teil des Hauptverteilerrahmens 910 repräsentiert die Kreuzverbindungsemrichtungen 215 zwischen den Teilnehmerleitungsanschlüssen 230, 235 der Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheiten, z. B. 210 und 220, und den lokalen Teilnehmerkabelpaaren, z. B. 217, 216, wodurch einzelne Teilnehmerstationen 213, 214 mit dem lokalen Vermittlungsnetzwerk verbunden werden. Der in der F i g. 9 dargestellte Teil des Hauptverteilungsrahmens repräsentiert die Kreuzverbindungseinrichtungen 920 zwischen Amtsleitungsschaltungen der Amtsleitungsschaltungsgruppen, z. B. 802, 902, und den zwischen den Ämtern vorgesehenen Amtsleitungskabelpaaren 905, wodurch entfernt gelegene Vermittlungszentren mit dem lokalen Vermittlungsnetzwerk verbunden werden.
Verbinderrahmen 501
Wie im vorstehend erwähnten USA.-Patent von Feiner beschrieben ist, hat ein von einer Teilnehmerleitung 213 zu einer anderen Teilnehmerleitung 214 gehender Ruf zur Folge, daß eine vollständige Rufverbindung durch das Vermittlungsnetzwerk eingerichtet wird, die eine Teilnehmer-Ieitungsverbindungsschaltung aufweist. Jede der Teilnehmerleitungsverbinderschaltungen weist Durchschalte(cut-through)-Kontakte auf, wodurch das endgültige Teilnehmerleitung-zu-Teilnehmerleitung-Durchschalten bewerkstelligt wird. Ferner Abtastpunkte, wodurch die Zustände der rufenden Teilnehmerleitung 213 und der gerufenen Teilnehmerleitung 214 überwacht werden. Die Teilnehmerleitungsverbinderschaltungen sind vorteilhafterweise in modularen Gruppen 502 zum Zwecke der Über-
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wachung und Steuerung angeordnet. Jede modulare Steuereinheit 1552, 1553 selbst zurück, um weitere Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe 502 ist Vorbereitungssignale des zentralen Impulsverteilers in einem besonderen Verbinderrahmen 501 unter- und die begleitenden Befehle des zentralen Vergebracht, arbeiters abzuwarten.
Ebenso ist in einem Verbinderrahmen 501 ein 5 Obgleich jede Signalverteilersteuereinheit 1552, Verbindersignalverteiler 1550 untergebracht, der die 1553 eines Verbindersignalverteilers 1550 normaler-Uberwachungskontrolle über die Teilnehmerleitungs- weise die Kontrolle über die Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe 502 des Verbinderrahmens Verbinderschaltungen einer Teilnehmerleitungsverbin- 501 durchführt. Der Verbindersignalverteiler 1550 derschaltungsgruppe 502 über eine Hälfte der Ausist ein Umsetzer vergleichsweise niedriger Geschwin- io gangspunkte steuert, ist jeder der Signalverteilerdigkeit des Relaistyps, der bipolare Ausgangssignale Steuereinheiten 1552 oder 1553 in der Lage, eine in Abhängigkeit von Befehlen des zentralen Ver- Kontrolle über die Teilnehmerleitungsverbinderarbeiters erzeugt. Die bipolaren Ausgangssignale schaltungsgruppe 502 via aller der Ausgangspunkte werden zum wahlweise erfolgenden Betätigen und der Signalverteiler auszuüben. Diese Betriebsweise Freigeben der Relais, die vom magnetischen Klinken- 15 wird üblicherweise durch den zentralen Verarbeiter typ sind, verwendet, die die Durchschaltekontakte 2030 befohlen, wenn eine Signalverteilersteuereinheit der entsprechenden Teilnehmerleitungsverbinder- 1552 oder 1553 nicht richtig arbeitet oder bestimmte schaltungen der Teilnehmerleitungsverbinderschal- Routinetestoperationen durchführt, wie das hier tungsgruppe 502 steuern. noch beschrieben werden wird.
Der Adressenteil eines Befehls des zentralen ao Jede Signalverteilersteuereinheit 1552, 1553 weist Verarbeiters, der an einen Verbindersignalverteiler bestimmte strategische Überwachungsabtastpunkte 1550 gerichtet ist, wird dazu verwendet, entweder auf, die normalerweise über das Erkennungskabel ein positives oder ein negatives Signal über die 2070 mit dem Hauptabtaster 2032 verbunden sind, geschlossenen Kontakte einer Mehrzahl wahlweise Diese Abtastpunkte erzeugen Überwachungsinformabetätigter Übersetzungsrelais zu einem besonderen »5 tionen, die den Fortschritt der Steuereinheiten 1552, Signalverteilerausgang (allgemein als Signalverteiler- 1553 beim Vervollständigen eines Befehlsdurchfühpunkt bezeichnet) zu richten. Ein Signal der einen rungszyklus zum Gegenstand haben. Diese Informa-Polarität betätigt das ausgewählte Relais, und ein tion wird vom zentralen Verarbeiter 2030 dazu Signal der entgegengesetzten Polarität bewirkt ein benutzt, nicht übliche Betriebsbedingungen in der Abfallen des ausgewählten Relais. Jeder Signal- 30 Steuereinheit 1552, 1553 aufzuzeigen. Jede Signalverteilerpunkt ist diskret mit der Steuerwicklung Verteilersteuereinheit 1552, 1553 weist ferner noch eines bestimmten Relais einer Teilnehmerleitungs- andere strategische Erkennungsabtastpunkte auf, die Verbinderschaltung verbunden. mit dem Hauptabtaster 2032 über die Erkennungs-
Ein Verbindersignalverteiler 1550 ist Vergleichs- Sammelleitung SD in Abhängigkeit von einem Befehl weise langsam betätigbar und besitzt einen maxi- 35 des zentralen Verarbeiters verbunden sein können, malen, in der Größenordnung von etwa 2OMiHi- Diese Erkennungsabtastpunkte erzeugen eine spesekunden liegenden Befehlsdurchführungszyklus. ziellere Uberwachungsinformation, die die Betriebs-Befehle des zentralen Verarbeiters werden daher in zustände der Steuereinheitsschaltung zum Gegenintervallen eingegeben, die nicht kleiner sind als stand hat. Diese speziellere Information wird vom 20 Millisekunden. Die deshalb vorgesehenen Puffer- 40 zentralen Verarbeiter 2030 dazu verwendet, vorher Steuereinheiten 1552,1553 sind von ähnlicher Bauart aufgezeigte, nicht übliche Operationsbedingungen in wie die im Zusammenhang mit den Schaltrahmen der Signalverteilersteuereinheit 1552, 1553 zu erbeschriebenen. Sie speichern die Befehle des zen- kennen.
tralen Verarbeiters und steuern die Ausführung Zusätzlich zu einem Verbindersignalverteiler 1550 derselben durch den Signalverteiler, so daß eine 45 weist jeder Verbindungsrahmen 501 einen Verbinder-Verzögerung der Betriebsoperationen, im zentralen abtaster 1500 auf, der die Zustände derjenigen Netz-Verarbeiter vermieden wird. Ein Verbindersignal- Werkverbindungen überwacht, die eine Teilnehmerverteiler 1550 ist mit zwei Signalverteilersteuer- leitungsverbinderschaltung der Teilnehmerleitungseinheiten 1552, 1553 ausgerüstet, von denen jede verbinderschaltungsgruppe 502, die dem Verbindernormalerweise den Verbindersignalverteiler 1550 5° rahmen 501 zugeordnet ist, aufweisen. Eine ins beim Steuern der Leitungsverbindungsschaltungen einzelne gehende Beschreibung eines typischen der zugeordneten Teilnehmerleitungsverbindungs- Abtasters der beim dargestellten Vermittlungsschaltungsgruppen 502 über eine Hälfte der Aus- system verwendeten Art ist in der vorstehend gangspunkte des Signalverteilers steuert. erwähnten gleichlaufenden USA.-Patentanmeldung
Die Signalverteilersteuereinheiten 1552, 1553 wer- 55 A. M. Guercio et al gegeben. Eine kurze funk-
den in Abhängigkeit von Vorbereitungssignalen des tionelle Beschreibung eines Verbinderabtasters 1500
zentralen Impulsverteilers wahlweise vorbereitet und erfolgt nachstehend, und zwar als Hintergrund für
können Befehle des zentralen Verarbeiters über jede ein Verständnis der Erfindung,
der duplizierten Befehlsammelleitungen 0 und 1 auf Ein Verbinderabtaster 1500 weist eine Abtaster-
die gleiche Weise empfangen, wie diese vorstehend 6° Ferrod-Matrix 1504 auf, bei der jeder Abtastpunkt
im Zusammenhang mit den Netzwerksteuereinheiten der entsprechenden Teilnehmerleitungsverbinder-
der Schaltrahmen beschrieben worden ist. Ein Veri- schaltungen der Teilnehmerleitungsverbinderschal-
fizierungssignal wird durch eine Signalverteilersteuer- tungsgruppe 502 über ein Kabel 504 an einem einzel-
einheit 1552, 1553 zum zentralen Impulsverteiler nen Ferrod endigt. Die Abtastermatrix 1504 wird
2031 auf die gleiche Weise zurückgegeben, wie dies 65 wahlweise in Abhängigkeit von Befehlen des zen-
bei den Netzwerksteuereinheiten erfolgte. Im An- tralen Verarbeiters abgefragt. Die Information, die
Schluß an die Ausführung eines Befehls des zen- die entsprechenden Zustände der ausgewählten
tralen Verarbeiters stellt sich eine Signalverteiler- Gruppe abgefragter Ferrode wiedergibt, wird vom
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Verbinderabtaster 1500 über die Kabel 1511 und fänger, Tastzeichen (Touch-Tone)-Empfänger, kom-1512 und das Abtasteransprechsammelsystem 2020 binierte Teilnehmerwählimpuls- und Tastzeichenzum zentralen Verarbeiter 2030 übertragen. empfänger, Vielfachfrequenz- und Wählimpulsüber-Jeder Verbinderabtaster 1500 weist ferner zwei als trager, Schaltungen für aufgezeichnete Ansagen und Abtastersteuereinheiten bekannte Puffersteuereinhei- 5 andere ähnliche Schaltungen, die während der Ruften 1502, 1503 auf, die die selektive Abfragung der verarbeitung gebraucht werden. Abtastermatrix 1504 entsprechend Befehlen des zen- Die Amtsleitungsschaltungen und Bedienungstralen Verarbeiters steuert. Nur eine der Abtaster- schaltungen sind ferner in zwei Klassen angeordnet. Steuereinheiten 1502, 1503 eines Abtasters 1500 ist Eine erste Klasse enthält diejenigen Amtsleitungszu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt vorbereitet, und io und Bedienungsschaltungen, die leicht als Stöpseljede Abtastersteuereinheit 1502,1503 kann die selek- einheiten infolge der Ähnlichkeit der Übersichtstive Abfragung der ganzen Abtastermatrix 1504 kontrolle (supervisory control) und der Überwachungssteuern. Die Abtastersteuereinheiten 1502, 1503 wer- (monitoring)Erfordernisse ausgetauscht werden könden alternativ entsprechend Vorbereitungssignalen nen. Eine zweite Klasse weist diejenigen Amtsverwendet, die vom zentralen Impulsverteiler 2031 15 leitungs- und Bedienungsschaltungen auf, die eine über das Vorbereitungs-Verifizierungs-Kabel 2060 nicht übliche Kontrolle erfordern, empfangen werden. Die erste Klasse der Amtsleitungs- und Bedienungs-
Die in Abhängigkeit eines Vorbereitungssignals schaltungen ist in Universalamtsleitungsschaltungs-
des zentralen Impulsverteilers erfolgende Vorberei- gruppen 802 unterteilt, wobei jede Gruppe auf einem tung einer Abtastersteuereinheit 1502, 1503, die so einzelnen Universalamtsleitungsrahmen 801 erscheint.
Annahme eines Befehls des zentralen Verarbeiters, Die zweite Klasse der Amtsleitungs- und Bedienungs-
herrührend von einer der Befehlssammelleitungen 0 schaltungen ist in Amtsleitungsschaltungsgruppen 902
und 1, die Zurücksendung eines Verifizierungssignals für Verschiedenes unterteilt, wobei jede Gruppe auf
zum zentralen Impulsverteiler 2031 und die Rück- einem einzelnen Amtsleitungsrahmen für Verschie-
stelloperation sind im wesentlichen analog der vor- 35 denes 901 erscheint.
stehend beschriebenen Operationen der Netzwerk- Jeder einzelne Amtsleitungsrahmen 801, 901, sei
Steuereinheiten und der Signalverteilersteuereinheiten. er nun ein universeller Rahmen oder ein Rahmen
Der Verbinderabtaster hat jedoch einen Befehls- für Verschiedenes, ist mit einem Amtsleitungssignal-
ausführungszyklus von annähernd 11 Mikrosekunden verteiler 1850, 1950 und einem Amtsleitungsabtaster
und kann daher in 11-Mikrosekunden-Intervallen 30 1800 und 1900 ausgerüstet. Die Wirkungsweisen
aufeinanderfolgende Befehle empfangen. eines Amtsleitungssignalverteilers 1850, 1950 und
Die vorstehend beschriebene physikalische Zuord- eines Amtsleitungsabtasters 1800, 1900 sind denjeninung eines diskreten Verbindersignalverteilers und gen des vorstehend beschriebenen Verbindersignaleines diskreten Verbinderabtasters mit jeder modu- Verteilers 1550 und Verbinderabtasters 1500 ähnlich, laren Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe 35 Diese Zuordnung eines diskreten Amtsleitungsentsprechend einem Merkmal der Erfindung gestattet abtasters 1800, 1900 und eines diskreten Amtsdie asynchrone Zeitunterteilung des zentralen Ver- leitungssignalverteilers 1850, 1950 zu jeder univerarbeiters 2030 hoher Geschwindigkeit durch eine seilen Amtsleitungsschaltungsgruppe 802 und jeder Mehrzahl Überwachungsschaltungen niedriger Ar- Amtsleitungsschaltungsgruppe für Verschiedenes 902, beitsgeschwindigkeit, z. B. durch den Verbindersignal- 40 entsprechend einem Gesichtspunkt der Erfindung, verteiler 1550. gestattet die asynchrone Zeitunterteilung eines zen-
Jeder Verbinderrahmen 501 weist auch noch eine tralen Verarbeiters 2030 hoher Geschwindigkeit Empfängerschaltung 1501 auf, die ähnlich den Emp- durch eine Mehrzahl Überwachungskomponenten fängerschaltungen 1001 usw. der Schaltrahmen 201, niedriger Geschwindigkeit, z. B. durch die Amts-301, 601, 701 aufgebaut sind, über die die Signal- 45 leitungssignalverteiler 1850,1950. Verteilersteuereinheiten 1552,1553 und die Abtaster- Wie vorstehend im Zusammenhang mit dem zensteuereinheiten 1502,1503 des Verbinderrahmens 501 tralen Impulsverteiler 2031 erwähnt worden ist, ist induktiv mit den duplizierten Befehlsammelleitun- zwischen dem zentralen Impulsverteiler 2031 und gen 0 und 1 und mit den diskreten Vorbereitungs- bestimmten der Amtsleitungs- und Bedienungsschal-Verifizierungs-Paaren 20615 des Vorbereitungs-Veri- 5° tungen eine Amtsleitungsschaltungsgruppe für Verfizierungs-Kabels 2060 gekoppelt sind, die den ent- schiedenes 902, die am Amtsleitungsrahmen für sprechenden Signalverteiler- und Abtastersteuerein- Verschiedenes 901 erscheint, ein bipolares Kabel 2047 heiten 1552, 1553, 1502, 1503 zugeordnet sind. vorgesehen. Bipolare Signale werden über das
, . , _„„ _ _„ bipolare Kabel 2047 zur Steuerung bestimmter Ope-
Amtsleitungsrahmen 801, 901 55 ra£onen hoher Geschwindigkeit 5 der Amtsleitungs-
Zwei generelle Schaltungstypen sind über den und Bedienungsschaltungen 902 übertragen, die ober-Ableitungsverteilungsrahmen 803 an den Ableitungs- halb des Verarbeitungsvermögens des Amtsleitungsanschlüssen 730 des Vermittlungsnetzwerkes abge- Signalverteilers 1950 vergleichsweise niedriger Geschlossen. Der erste Typ wird als Amtsleitungsschal- schwindigkeit liegen.
tungen bezeichnet und weist diejenigen Schaltungen 60 Wie vorstehend im Zusammenhang mit dem auf, über die das Vermittlungsnetzwerk mit entfernt Hauptabtaster 2032 erwähnt worden ist, werden gelegenen Vermittlungszentralen verbunden werden bestimmte Schaltungsoperationen spezieller Amtskann. Der zweite Typ wird als Bedienungsschaltungen leitungs- und Bedienungsschaltungen 902 leichter bezeichnet und weist diejenigen Schaltungen auf, mit durch den Hauptabtaster 2032 überwacht als durch denen Verbindungen durch das Vermittlungsnetzwerk 65 den Amtsleitungsabtaster 1900 des Amtsleitungshindurch für verschiedene Rufverarbeitungsbedienun- rahmens 901, auf dem die Schaltungen erscheinen, gen hergestellt werden. Die Bedienungskreise weisen Die Abtastpunkte innerhalb dieser spezifischen Amts-Ton-Schaltungen auf, ferner Vielfachfrequenzemp- leitungs- und Bedienungsschaltungen 902, die deren
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Schaltungsoperationen wiedergeben, sind über ein men worden, daß die Steuerung desselben vollständig Rufsignalisierkabel 2046 mit der Ferrod-Matrix des analog zu der Steuerung anderer Schaltrahmen ist, Hauptabtasters 2032 verbunden. die nachstehend beschrieben werden sollen.
Amtsleitungsverteilungsrahmen 809 5 Betriebsarten
Der Amtsleitungsverteilungsrahmen 809 ist ein Während normaler Systembetriebsbedingungen
Kreuzverbindungsfeld, das austauschbare Kreuz- beziehen sich die vom zentralen Verarbeiter 2030
Verbindungseinrichtungen 810 zwischen den Amts- erzeugten Befehle für die Systemeinheiten auf lau-
leitungsanschlüssen 730 des Amtsleitungsschaltrah- fende Schalt- und Überwachungsoperationen der
mens, z.B. 701, und den Amtsleitungs- und Bedie- io verschiedenen Systemkomponenten. Empfängt jedoch
nungsschaltungen der universellen Amtsleitungs- der zentrale Verarbeiter 2030 eine Information, die
schaltungsgruppe 802 und der für Verschiedenes 902 anzeigt, daß eine oder mehrere Steuereinheiten nicht
verfügbar macht. Die Amtsleitungsanschlüsse 730 übliche Betriebszustände aufgezeichnet haben, so
können über Kabel, z. B. 700, 800, 805, 806, 808, kann der zentrale Verarbeiter 2030 wahlweise irgend-
und über den Amtsleitungsverteilungsrahmen 809 15 eine der entsprechenden Steuereinheiten 1002, 1003,
mit irgendeinem der Amtsleitungsschaltungen oder 1102, 1202, 1302, 1303, 1402, 1403, 1502, 1503,
Bedienungsschaltungen 802, 902 verbunden sein, die 1552,1553 usw. anweisen, in eine von verschiedenen
auf irgendeinem universellen Amtsleitungsrahmen Betriebsarten einzutreten. Obgleich derartige nicht
oder Amtsleitungsrahmen für Verschiedenes 801 normale Betriebsarten üblicherweise zur Erleichte-
bzw. 901 des Vermittlungssystems erscheinen. ao rung der Durchführung von Erkennungstesten und
ΛΤ ,. , . , .__ Aufrechterhaltungs-Operationen befohlen werden,
Verbindergruppierrahmen490 kann der zentra e le £erarbeiter 2030 auch solche
Der Verbindergruppierrahmen 490 ist ein Kreuz- Betriebsarten für laufende Testzwecke entsprechend
Verbindungsfeld, das zwischen den Teilnehmer- seinem System - Aufrechterhaltungsprogramm be-
leitungsverbinderanschlüssen 350 und den Amts- 95 fehlen.
leitungsverbinderanschlüssen 650 der entsprechenden Soerrbetriebsart
Teilnehmerleitungs- und Amtsleitungsverbinder- ™
schaltrahmen, z. B. 301 und 601, austauschbare Eine Puffersteuereinheit irgendeines der vorstehend Kreuzverbindungseinrichtungen 495 verfügbar macht. beschriebenen Schaltrahmen 201, 301, 601, 701 und Irgendein Teilnehmerleitungs- oder Amtsleitungs- 30 Signalverteiler 1550, 1850, 1950 wird als in der Verbinderanschluß 350,650 kann über Kabel, z. B. Sperrbetriebsart befindlich betrachtet, wenn sie effek- 300, 496, 600, 400, und den Verbindergruppier- tiv von der Netzwerkeinheit 210, 220, 310, 320, 610, rahmen 490 mit irgendeinem anderen Teilnehmer- 620, 710, 720 oder von der Teimehmerleitungsleitungs- oder Amtsleitungsverbinderanschluß 350, verbinder- oder Amtsleitungsschaltungsgruppe 502, 650 verbunden werden. 35 802, 902 getrennt ist, über die sie normalerweise die Der Verbindergruppierrahmen 490 macht ferner Kontrolle ausübt. Im Sperrbetrieb kann eine Steueraustauschbare Kreuzverbindungseinrichtungen 495 einheit Befehle des zentralen Verarbeiters empfangen zwischen den Teilnehmerleitungsverbinderanschlüssen und auf vollständig normale Weise, aber mit der 350 und den Teilnehmerleitungsverbinderleitungen richtigen Ausnahme arbeiten, daß ihre Operationen 502 aller Verbinderrahmen, z. B. 501, verfügbar. 40 keine Wirkung auf die Netzwerkeinheit oder die Wird ein Verbinderteilnehmerleitungsnetzwerk 401 Signalverteilerausgangspunkte haben, die normalervorgesehen, wie nachstehend noch beschrieben weise gesteuert werden. Diese Betriebsart wird dazu werden wird, so macht der Verbindergruppierrahmen verwendet, um das zusammenhängende Testen einer 490 austauschbare Kreuzverbindungseinrichtungen Steuereinheit durch den zentralen Verarbeiter 2030 495 zwischen den Kopplungsleitungsverbinder- 45 ohne Unterbrechung der normal kontrollierten anschlüssen 430 und den Teilnehmerleitungsverbin- Steuereinheit, der Amtsleitungsschaltungsgruppe oder deranschlüssen 350 verfügbar. Eine ins einzelne Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe zu ergehendere Beschreibung des Verbindergruppierrah- möglichen. Im allgemeinen wird eine Steuereinheit mens 490 ist in der vorstehend erwähnten USA.- dazu angewiesen, in den Sperrbetrieb einzutreten, Patentschrift von A. Feiner beschrieben. 5° wenn eine vom zentralen Verarbeiter 2030 über den ,,..,, , . . . .Λ< Hauptabtaster 2032 empfangene Information anzeigt, Verbinderkopplungsleitungsnetzwerk401 daß F die Steuereinheit nicht richtig arbeitet und
Das Verbinderkopplungsleitungsnetzwerk 401 der Erkennungstestoperationen erforderlich sind, um die F i g. 4 und 14 dient zur Erhöhung der Flexibilität Ursache der Störung festzustellen, einer Verbindung der Teilnehmerleitungsverbinder- 55 „ ,. . _ anschlüsse und der Amtsleitungsverbinderanschlüsse Kombinierte Betriebsart 350, 650 in einem großen Vermittlungssystem. Es Eine Puffer-Steuereinheit irgendeiner der vorist in seinem Aufbau ähnlich dem eines Amtsleitungs- stehend beschriebenen Schaltrahmen 201, 301, 601, schaltrahmens, z. B. des Amtsleitungsschaltrahmens 701 und der Signalverteiler 1550, 1850, 1950 wird 601, der nachstehend noch im einzelnen beschrieben 60 als in der kombinierten Betriebsart befindlich bewerden soll. Die vorstehende Beschreibung der trachtet, wenn sie ihre Fähigkeit, zwei Netzwerk-Schaltrahmen ist im allgemeinen in gleicher Weise einheiten 210 und 220, 310 und 320, 610 und 620, anwendbar auf das Verbinderkopplungsleitungsnetz- 710 und 720, eine ganze Amtsleitungsschaltungswerk 401. Die vorstehend erwähnte USA.-Patent- gruppe 802, 902 oder eine ganze Teilnehmerleitungsschrift von Feiner enthält eine mehr ins einzelne 65 verbinderschaltungsgruppe 502 zu steuern, ausübt, gehende Beschreibung der Brauchbarkeit eines Ver- In der kombinierten Betriebsart kann die Steuerbinderkopplungsleitungsnetzwerkes, z. B. 401. Es ist einheit Befehle des zentralen Verarbeiters zum Ausin die Zeichnung zur Illustrierung dafür aufgenom- führen in jeder der Netzwerkeinheiten eines Schalt-
rahmens oder zum Ausführen über alle Ausgangspunkte eines Signalverteilers empfangen.
Diese Betriebsart wird dann verwendet, wenn die andere der beiden Steuereinheiten eines Schaltrahmens oder Signalverteilers angewiesen worden ist, in die vorstehend beschriebene Sperrbetriebsart einzutreten. Es ist diese kombinierte Betriebsart, die eine dauernde Systemzuverlässigkeit für den Fall sicherstellt, daß eine Störung in einer Puffersteuereinheit auftritt.
Die kombinierte Betriebsart wird auch dann verwendet, wenn eine Steuereinheit in die Betriebsart »abgeschaltet« versetzt worden ist, bei der die Steuereinheit vollständig für Überholungszwecke abgetrennt
einer Abtaster-Ferrod-Matrix 1004 und mit zwei Abtastersteuereinheiten 1002 und 1003 sowie eine Empfängerschaltung 1001, über die die Teilnehmerleitungsnetzwerk- und Abtastersteuereinheiten 1102, 1202, 1002 und 1003 induktiv mit diskreten Vorbereitungs-Verifizierungspaaren 20610 des Vorbereitungs-Verifizierungs-Kabels 2060 und mit jedem der entsprechenden Adernpaare 20100 und 20101 der Befehlsammelleitungen 0 und 1 gekoppelt sind.
Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheiten 210 und 220
Die beiden entsprechenden Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheiten eines Teilnehmerleitungsschalt-
ist und die zugeordnete Steuereinheit die Kontrolle 15 rahmens 201 werden als Teilnehmerleitungsnetzwerküber beide Netzwerkeinheiten oder die gesamte Amts- Grundeinheit 210 und als Teilnehmerleitungsnetz-
werk-Hilfseinheit 220 bezeichnet. Eine Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheit 210 weist Konzentratorgitter 211 bis 218 auf, die je auswählbare in beiden Richtungen wirksame Verbindungsmöglichkeiten zwischen vierundsechzig Teilnehmerleitungsanschlüssen 230 und sechzehn Lß-Kopplungsleitungsanschlüsse 250 via LA -Zwischenstufenkopplungsleitungen 280 durch zwei Schaltstufen 260,270 ermöglichen. Jede Teil-
wenn eine Mehrzahl Steuereinheitserkennungsabtast- 25 nehmerleitungsnetzwerkeinheit 210, 220 bildet daher punkte zusätzlich zu den normalerweise verbundenen entsprechende Teilnehmerleitungsanschlüsse 230, 235 Überwachungsabtastpunkten mit dem Hauptabtaster für eine Teilnehmerleitungsgruppe von 512 Teil-2032 über das Erkennungssammelleitungssystem 2080 nehmerleitungen 202 und Lß-Kopplungsleitungsverbunden worden sind. Die Zustände der verschie- anschlüssen 250, 255 für 128 Lß-Kopplungsleitungen denen Erkennungsabtastpunkte geben die Operation 30 390. Ein Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 kann
leitungsschaltungsgruppe oder Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe übernehmen muß.
Testpunktzugriffsbetriebsart
Eine Pufferschaltereinheit eines der vorstehend beschriebenen Schaltrahmen 301, 201, 601, 701 und der Signalverteiler 1550, 1850, 1950 wird als in der Testpunktzugriffsbetriebsart befindlich betrachtet,
der Steuereinheit wieder und dienen als ein Mittel,
auf Grund dessen der zentrale Verarbeiter 2030 über
eine selektive Abfragung des Hauptabtasters 2032
dem ganzen Operationszyklus einer Steuereinheit
folgen und irgendwelche aufgetretene, nicht übliche 35 den, um die Teilnehmerleitungsanschlußkapazität des Zustände erkennen kann. Teilnehmerleitungsschaltrahmens201 zu vergrößern,
In dieser Betriebsart kann entweder während wenn eine zusätzliche Teilnehmerleitungsgruppe 235 normaler Operationen einer Steuereinheit eingetreten
werden oder wenn eine Steuereinheit sich in der
Sperrbetriebsart befindet. Die Überwachungsabtast- 40 Eine partielle Rufverbindung der Teilnehmerpunkte der Steuereinheit, die normalerweise über das leitungsnetzwerkeinheit zwischen einem ausgewählten Erkennungskabel 2070 mit dem Hauptabtaster 2032
verbunden sind, werden zu entsprechenden Aderpaaren der geeigneten Erkennungssammelleitung NC
oder SD übertragen, wenn sich eine Steuereinheit in 45 bewerkstelligt sowie durch Schließen der Kreuzpunktder Testpunktzugriffsbetriebsart befindet. kontakte 261 und 271 der Schaltvorrichtung an den
entsprechenden Kreuzpunkten des ausgewählten Teilnehmerleitungs- und LB - Kopplungsleitungsanschlusses LO und 2503 und der ausgewählten LA -Kopplungsleitung 281.
Detaillierte Beschreibung Zusätzlich zu den Kreuzpunktkontakten 260 der
„, ., , . . , ersten Stufe der Schalt- oder Vermittlungsvorrich-'
Teilnehmerleitungsrahmen 201 tung> über die partielle Rufverbindungen in der Teil-
In den Fig. 2, 10, 11 und 12 ist die Organisierung nehmerleitungsnetzwerkeinheit hergestellt werden, eines typischen Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201 55 ist jeder Teilnehmerleitungsanschluß 230, 235 über dargestellt. Obgleich nur ein einziger repräsentativer
Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 dargestellt ist,
sind im Vermittlungssystem eine Mehrzahl solcher
teilweise mit nur einer Teilnehmerleitungsnetzwerkgrundeinheit 210 ausgerüstet werden, wenn dies gewünscht wird. Eine Teilnehmerleitungsnetzwerkhilfseinheit 220 kann zu jeder Zeit hinzugefügt wer-
von Teilnehmerleitungen 202 angeschlossen werden muß.
Teilnehmerleitungsanschluß LO und einem ausgewählten LS-Kopplungsleitungsanschluß 2503 wird durch Auswählen einer LA -Kopplungsleitung 281
Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der verschiedenen Betriebsarten wird nachstehend noch gegeben werden.
diskrete Abschaltrelaiskontakte 240 an ein einzelnes Ferrod in der Abtaster-Matrix 1004 des Teilnehmerleitungsabtasters 1000 über das Abtasterkabel 1018 verbindbar. Diese Abschaltkontakte 240 werden ge-USA.-Patentschrift von A. Feiner beschreibt die 60 öffnet und geschlossen, und zwar unter der Steuerung Anordnung mehrerer Teilnehmerleitungsschaltrah- der Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten 1102, men in einem illustrativen Vermittlungsnetzwerk.
Jeder Teilnehmerleitungssch altrahmen 201 weist
Schaltrahmen vorgesehen. Die vorstehend erwähnte
zwei modulare Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheiten
zum wahlweisen Verbinden und Unterbrechen der Ferrode der Abtaster-Matrix 1004 und der je zugeordneten Teilnehmerleitungsanschlüsse 230,235.
210 und 220 auf, die je acht Konzentratorgitter, 211 65 Eine Kontrollüberwachung der entsprechenden Teil-
bis 218 und 221 bis 228, besitzen, ferner zwei Teil- nehmerleitungsanschlüsse 230,235 kann daher unter-
nehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten 1102 und
1202, einen Teilnehmerleitungsabtaster 1000 mit
brachen und wieder aufgenommen werden, wie nachstehend noch beschrieben werden wird.
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Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar 2056 empfangenes
1102 und 1202 Vorbereitungssignal an, daß die rechte Teilnehmer-
Die beiden entsprechenden Teilnehmerleitungs- leitungsnetzwerksteuereinheit 1202 zum Empfang netzwerksteuereinheiten 1102, 1202 eines Teilneh- eines Befehls des zentralen Verarbeiters von der Bemerleitungsschaltrahmens 201 werden als linke Teil- 5 fehlsammelleitung 0 bestimmt ist. Ist das Vorbereinehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 und als tungssignal, vom Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 2055 herrührend, empfangen worden, so würde die bezeichnet. Die linke Steuereinheit 1102 steuert nor- rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 malerweise Schaltoperationen der Teilnehmerleitungs- einen Befehl des zentralen Verarbeiters, herrührend netzwerk-Grundeinheit 210. Wenn jedoch die linke io von der Befehlsammelleitung 1, empfangen. Die an-Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 in die deren der Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare 20610 kombinierte Betriebsart eintritt, so steuert sie gleich- sind je paarweise der linken Teilnehmerleitungsnetzfalls auch die Schaltoperationen in der Teilnehmer- Werksteuereinheit 1102, der linken Abtaststeuereinleitungsnetzwerk-Hilfseinheit 220. Entsprechend steu- heit 1002 und der rechten Abtaststeuereinheit 1003 ert die rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- 15 zugeordnet.
einheit 1202 normalerweise die Schaltoperationen in Jedes der Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare 20610
der Teilnehmerleitungsnetzwerkhilfseinheit 220, aber, ist mit seiner charakteristischen Impedanz 1024 abwenn sie sich in der kombinierten Betriebsart be- geschlossen, und zwar in einem Kabelempfänger 1021 findet, kann sie gleichfalls die Schaltoperationen der über zwei abgeglichene Primärwicklungen eines AbGrundeinheit 210 steuern. 20 grifftransformators 1022 (pick-off transformer). Ob-Jede Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit, z.B. gleich nur ein repräsentativer Kabelempfänger 1021 1202, weist eine Vorbereitungs-Verifizierungs-Schal- in der Zeichnung dargestellt ist, versteht es sich, daß tung 1203 auf, die ein Vorbereitungssignal des zen- ähnliche Kabelempfänger in den Empfängerschaltuntralen Impulsverteilers empfängt, ein »Befehlempfan- gen 1001 für jedes der Vorbereitungs-Verifizierungsgen«-Signal erzeugt und nachfolgend ein Verifizie- 25 Paare 20610 vorgesehen sind.
rungssignal. Diese Einheit weist ferner einen Sammel- Jedes der Aderpaare 20100, 20101 der duplizierten
leitungsauswähler 1204 auf, der Befehle des zentralen Befehlsammelleitungen 0 und 1 ist in seiner charakte-Verarbeiters über die Befehlsammelleitung 0 oder 1 ristischen Impedanz (nicht dargestellt) abgeschlossen, empfängt, wie es durch das Signal »Befehl empfan- Jedoch wird, da diese Aderpaare 20100, 20101 nicht gen« angezeigt worden ist, sowie eine Pufferschaltung 30 diskret einer besonderen Steuereinheit zugeordnet 1205, die die empfangenen Befehle des zentralen sind, dieser Abschluß nicht in den Sammelleitungs-Verarbeiters registriert, die Ausführung derselben empfängern 1160 und 1260 der Empfängerschaltung durch eine zugeordnete Teilnehmerleitungsnetzwerk- 1001, sondern in den entsprechenden Befehlsammelsteuereinheit 210, 220 steuert und nachfolgend ein leitungen 0 und 1 bewerkstelligt.
Rückstellsignal erzeugt, so daß diese sich selbst sowie 35 Jede der Befehlsammelleitungsaderpaare 20100, die Vorbereitungs-Verifizierungs-Schaltung 1203 für 20101 hat hiermit in Serie liegend ein abgeglichenes weitere Vorbereitungssignale und begleitende Befehle Primärwicklungspaar eines Abgriffstransformators, des zentralen Verarbeiters vorbereitet. z. B. 1161, und zwar in jedem entsprechenden Sam-
.... „,..„. . , . melleitungsempf anger BR 0, BRl jeder Systemkom-
Vorbereitungs-Venfizierungs-Wirkungsweise 40 ponente201 bis 901, 2032 bis 2035. Ein repräsen-
Der zentrale Impulsverteiler 2031 erregt in Über- tativer Sammelleitungsempfänger BRO 1160, BR1 einstimmung mit einem Vorbereitungsbefehl, der 1260 für jede Befehlsammelleitung 0 und 1 ist in der vom zentralen Verarbeiter 2030 herrührt, ein Vor- Empfängerschaltung 1001 dargestellt, und es sei bebereitungs-Verifizierungs-Paar, z.B. 2056, das einer merkt, daß ähnliche SammelleitungsempfangerBR0, der Befehlsammelleitungen, z. B. der Befehlsammel- 45 BR1 auch in den Empfängerschaltungen 1301, 1401, leitung 0, sowie einer bestimmten Steuereinheit, z. B. 1501, 1601, 1701,1801, 1901 usw. aller Systemkomder rechten Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit ponenten für je eines der entsprechenden Befehlsam-1202, des Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201 dis- melleitungsadernpaare 20100,20101 vorgesehen sind, kret zugeordnet ist. Der zentrale Verarbeiter 2030 Liefert der zentrale Impulsverteiler 2031 einen Ererregt dann selektiv die entsprechenden Aderpaare 5° regungsimpuls an ein Vorbereitungs-Verifizierungs-20100 der zugeordneten Befehlsammelleitung 0, die Paar 2056 oder liefert der zentrale Verarbeiter 2030 die geeigneten Informationsbits des begleitenden einen Erregungsimpuls an ein Befehlsammelleitungs-Steuereinheitsbefehls repräsentieren. aderpaar 2059, so wird eine Ader des erregten Paares,
Acht Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare 20610 z. B. 2056, positiv gegenüber der anderen Ader des
treten in die Empfängerschaltung 1001 des Teilneh- 55 Paares während etwa 0,5 Mikrosekunden gemacht,
merleitungsschaltrahmens 201 ein. Zwei der acht Der in der Sekundärwicklung des Abgriffstransforma-
Vorbereitungs- und Verifizierungs-Paare 20611 sind tors 1022 induzierte Impuls, wobei die Primärwick-
je einer entsprechenden Steuereinheit 1002, 1003, lungen je in Serie mit den Adern des erregten Paares
1102, 1202 zugeordnet. Jedes der Vorbereitungs- 2056 liegen, wird als Ergebnis des hierin angelegten
Verifizierungs-Paare 20610 ist ferner mit einer der 60 Erregungsimpulses durch den Verstärker 1022 des
duplizierten Befehlsammelleitungen 0 und 1 diskret Kabelempfängers 1021 aufgespürt und verstärkt,
zugeordnet. Daher wird ein Vorbereitungssignal, das Der Einfachheit halber soll nur die Wirkungsweise
von einem Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar emp- der rechten Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit
fangen worden ist, die besondere vorzubereitende 1202 beschrieben werden. Es sei jedoch bemerkt,
Steuereinheit identifizieren sowie die besondere Be- 65 daß die Wirkungsweise der übrigen Steuereinheiten
fehlsammelleitung, von der ein das Vorbereitungs- 1102, 1002, 1003 des Teilnehmerleitungsschaltrah-
signal begleitender Befehl des zentralen Verarbeiters mens 201 ähnlich ist. Die grundsätzliche Betriebsfolge
empfangen werden soll. Beispielsweise zeigt ein vom ist durch entsprechende Zeitbezeichnungen der
stärkt, wie es durch den Sammelleitungsempfänger BR 01160 repräsentiert ist, und zwar auf eine der vorstehend beschriebenen Anzeige des Vorbereitungssignals ähnliche Weise. Die Bitimpulse des Befehls werden dann über das Kabel 1150 dem dritten Anschluß der entsprechenden UND-Gatter 1114, 1214 und in gleicher Weise UND-Gatter zugeführt, die der Befehlsammelleitung 0 in den Sammelleitungswählerschaltungen 1007, 1008 des Leitungsabtasters 1000
oder 1211 einstellen.
Der Vorbereitungssignalimpuls wird in die Sekundärwicklung des Abtasttransformators 1022 induziert, durch den Verstärker 1023 verstärkt und als negativ
F i g. 10 und 12 dargestellt, und es wird angenommen, daß der Zeitpunkt 10,0 Mikrosekunden den Zeitpunkt darstellt, zu dem ein Vorbereitungssignal, herrührend vom Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar 2056, empfangen wird.
Jedes der Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare 20610
ist mit einer der Vorbereitungsleitungen 1015 über
einen Kabelempfänger, z. B. 1021, diskret gekoppelt.
Jede der Netzwerksteuereinheit-Vorbereitungsleitungen 1028 ist mit dem Einstellanschluß S eines diskre- io zugeordnet sind. Die UND-Gatter 1Ϊ14, 1115, 1214 ten Vorbereitungs-Flip-Flops, z. B. 1110,1111,1210, und 1215 repräsentieren schematisch eine Mehrzahl 1211, verbunden. Der Empfang eines Vorbereitungs- UND-Gatter, von denen jedes einen mit einer Ader signals, herrührend von einem der Vorbereitungs- der Kabel 1150 und 1250 verbundenen Eingangsan-Verifizierungs-Paare 20610, wird daher ein entspre- Schluß aufweist und deren andere Eingangsanschlüsse chendes Vorbereitungs-Flip-Flop 1110, 1111, 1210 15 parallel zu den Impulsquellen 1113, 1213 und Flip-Flops 1110, 1111, 1210, 1211, wie dargestellt, verbunden sind. Das UND-Gatter 1214 hat nun ein positives Potential an allen dreien seiner Eingangsanschlüsse während des Anlegens der entsprechenden
gehender Impuls mit einer Dauer von etwa 0,25 Mi- ao Bitimpulse des Befehls, d. h. vom Zeitpunkt 10,75 Mikrosekunden dem Einstell-Eingangsanschluß 5 des krosekunden bis zum Zeitpunkt 11,5 Mikrosekunden. Vorbereitungs-Flip-Flops 1210 via Vorbereitungs- Während dieses Koinzidenzintervalls zwischen den Leitung 1017 zugeführt. Das Flip-Flop 1210 ist daher Bitimpulsen des Befehles (t 0,75 Mikrosekunden bis zum Zeitpunkt t 0,0 Mikrosekunden eingestellt. t 1,5 Mikrosekunden), dem Befehl-Erhalten-Signal
Im Einstell-Zustand legt das Flip-Flop 1210 Erd- 35 (i 0,5 Mikrosekunden bis 13,5 Mikrosekunden) und
dem positiven Potential an den Ausgangsanschluß 1 des Flip-Flops 1210 (i 0,0 Mikrosekunden bis zur Rückstellung des Flip-Flops 1210) werden die Bitimpulse des Befehls von der Pufferschaltung 1205 über das UND-Gatter 1214 empfangen und dort registriert. Das Befehl-Empfangen-Signal wird zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß es während eines längeren Intervalls vorhanden ist als die Bitimpulse des Befehles, um möglichen Änderungen der Fortpflan-
scheinende Erdpotential ansprechend, erzeugt die Im- 35 zungszeit der verschiedenen Bitimpulse des Befehles pulsquelle 1213 ein positiv gehendes Befehl-Erhalten- Rechnung tragen zu können Signal zum Zeitpunkt 10,5 Mikrosekunden, das bis
zum Zeitpunkt 12,5 Mikrosekunden andauert. Das
»Befehl-Empfangen«-Signal wird während dieses
Zeitintervalls über die Leitung 1283 einer der drei 40
Eingangsanschlüsse schematischer UND-Gatter 1214
bzw. 1215 zugeführt. Das am Anschluß 1 des Flip-Flops 1210 vorhandene positive Potential, wenn dieses im eingestellten Zustand ist, wird über eine Leitung 1282 einem zweiten der drei Eingangsanschlüsse 45 den ist, und daß ein Befehl-Empfangen-Signal ausdes UND-Gatters 1214 zugeführt. reichender Dauer erzeugt worden ist, so daß ein
Wie vorstehend erwähnt, repräsentieren jedes der Empfang eines das Vorbereitungssignal begleitenden Aderpaare 20100, 20101 der duplizierten Befehl- Befehles des zentralen Verarbeiters ermöglicht wird. Sammelleitungen 0 und 1 ein Bit der Information, die
Bestandteil eines Befehls des zentralen Verarbeiters
ist. Ein Befehl des zentralen Verarbeiters wird den
potential an seinen Ausgangsanschluß 0 und ein positives Potential an seinen Ausgangsanschluß 1 zur Zeit / 0,0 Mikrosekunden an. Diese Potentiale verbleiben an den Ausgangsanschlüssen 0 und 1 des Flip-Flops 1210, bis es zurückgestellt wird, wie nachstehend noch beschrieben wird. Das Erdpotential des Anschlusses 0 des Flip-Flops 1210 wird über das ODER-Gatter 1212 zur Impulsquelle 1213 geführt. Auf dieses im Zeitpunkt 10,0 Mikrosekunden er-
Wie vorstehend erwähnt, erzeugt jede vorbereitete Steuereinheit ein Verifizierungssignal, das zum zentralen Impulsverteiler 2031 zurückgegeben wird, und zwar über dasjenige Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar, von dem ein Vorbereitungssignal empfangen worden ist. Das Verifizierungssigiial wird vom zentralen Verarbeiter 2031 dazu verwendet, um sicherzustellen, daß die richtige Steuereinheit vorbereitet wor-
Steuereinheiten durch selektives Erregen der Aderpaare 20100, 20101 der Befehlsammelleitung 0 oder 1 zugeführt. Die Bitimpulse des Befehles werden etwa 0,73 Mikrosekunden nach dem Empfang des Vorbereitungssignals, das dem Befehl zugeordnet ist, empfangen.
Da das vorstehend beschriebene Vorbereitungssignal, herrührend von der Befehlsammelleitung 0 zugeordneten Vorbereitungs-Verifizierungs-Paaren 2056, empfangen worden ist, wird die rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 den Befehl des zentralen Verarbeiters, der auf der Befehlsammelleitung 0 vorhanden ist, über die Sammelleitungsempfänger, z. B. 1160, empfangen. Die im Befehl vorhandenen Bitimpulse werden von denjenigen der Aderpaare 20100 angezeigt, die erregt sind, und in den entsprechenden Sammelleitungsverstärker ver-
Aus der F i g. 12 ist ersichtlich, daß der 2 Mikro-Sekunden lange Befehl-Empfangen-Impuls gleichfalls auch über eine Leitung 1284 einem Differentiator 1216 zugeführt wird. Das differenzierte Befehl-Empfangen-Signal, das am Ausgangsanschluß des Differentiators 1216 erscheint, weist einen scharf positiv gehenden Impuls (nicht dargestellt) zum Zeitpunkt 10,5 Mikrosekunden auf sowie einen scharf negativ gehenden Impuls (nicht dargestellt) zum Zeitpunkt 12,5 Mikrosekunden, die je dem Beginn und Ende des Befehl-Empfangen-Signalimpulses entsprechen. Die Diode 1217 richtet den Ausgang des Differentiators 1216 gleich und läßt nur den negativ gehenden Teil desselben durch. Dieser zum Zeitpunkt 12,5 Mikrosekunden erzeugte negativ gehende Impuls ist das Verifizierungssignal, das dem zentralen Impulsverteiler 2031 zurückgegeben wird.
Das Verifizierungssignal wird umgekehrt und verstärkt durch einen Verstärker-Umkehrer 1218, so daß ein positiv gehender Impuls am Ausgangsanschluß
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desselben erzeugt wird, der eine Dauer von etwa Art der von der Systemkomponente auszuführenden 0,5 Mikrosekunden hat. Das Verifizierungssignal wird Operation identifizieren, sowie weitere Informationsais positiv gehender Impuls einem der beiden Ein- bits, die die Stelle oder die Stellen innerhalb der gangsanschlüsse der entsprechenden UND-Gatter Systemkomponente bezeichnen, an der die identi-1220 und 1221 zwischen den Zeiten 12,5 Mikro- 5 fizierte Operation ausgeführt werden soll. Der erste Sekunden und t 3,0 Mikrosekunden zugeführt. Die an- Informationstyp ist als der Order-Teil des Befehles deren der beiden Anschlüsse der entsprechenden und der letztere Informationstyp als der Adressenteil UND-Gatter 1220 und 1221 sind je mit entsprechen- des Befehles bekannt. Verschiedene Orderarten könden Ausgangsanschlüssen 1 der Flip-Flops 1210 und nen in einer Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheit 210, 1211 verbunden. Wie vorstehend erwähnt, befindet io 220 unter der Steuerung der Teilnehmerleitungsnetzsich das Flip-Flop 1210 in seinem eingestellten Zu- Werksteuereinheit 1102, 1202 in Abhängigkeit der stand und ein positives Signal erscheint an dessen Befehle des zentralen Verarbeiters ausgeführt wer-Ausgangsanschluß 1. Beide der Eingangsanschlüsse den. Der Zweck der verschiedenen Orders, die nachdes UND-Gatters 1220 haben daher hieran liegendes stehend beschrieben werden sollen, wird verständpositives Potential, und zwar von dem Zeitpunkt 15 licher werden, wenn diese im Zusammenhang mit der t 2,5 Mikrosekunden bis zum Zeitpunkt 13,5 Mikro- Beschreibung der Verarbeitung verschiedener Rufsekunden. Während dieses Zeitintervalls wird daher arten durch das dargestellte System beschrieben am Ausgangsanschluß des UND-Gatters 1220 ein werden.
positiv gehender Impuls erscheinen. Dieser positiv Ein FCG-Order (falsche Kreuz- und Erdverbingehende Impuls wird durch den Verstärkerumkehrer ao dung-Order) (false cross and ground order) wird im 1222 umgekehrt und als negativ gehender Impuls allgemeinen vor der Einrichtung einer Verbindung zu vom Zeitpunkt t 2,5 Mikrosekunden bis zum Zeit- einem Teilnehmeranschluß 230, 235 gegeben. Diese punkt t 3,0 Mikrosekunden auf die Leitung 1224 ge- Order hat die Öffnung aller Kontakte 260 der Kreuzgeben. Das Verifizierungssignal wird dann in Form punktvorrichtung der ersten Stufe zur Folge, durch dieses negativ gehenden Impulses dem identischen 95 die eine ausgewählte LA -Kopplungsleitung 280 mit Kabelempfänger 1021 zugeführt, durch den das Vor- irgendeinem Teilnehmerleitungsanschluß 230, 235 bereitungssignal etwa 2,5 Mikrosekunden nach dem verbunden werden kann, sowie das Schließen der Empfang des Vorbereitungssignals, herrührend vom Kontakte 270 der Kreuzpunktvorrichtung der zwei-Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar 2056, empfangen ten Stufe, um einen ausgewählten Lß-Kopplungswurde. 30 leitungsanschluß 250, 255 mit der ausgewählten Jede Verifizierungsleitung 1014 ist über einen indi- LA -Kopplungsleitung 280 zu verbinden. Die Abviduellen Antwort-Zurück-Transformator 1025 mit schaltekontakte 240 der Teilnehmerleitungsanschlüsse jedem der entsprechenden Vorbereitungs-Verifizie- 230, 235, zu denen nachfolgend eine Verbindung her-. rungs-Paare 20610 der entsprechenden zugeordneten gestellt werden soll, verbleiben geschlossen, so daß Kabelempfänger induktiv gekoppelt. Wie vorstehend 35 eine Überwachung der Teilnehmerleitung 202 forterwähnt worden ist, ist in der Zeichnung nur ein re- gesetzt werden kann, um einen möglicherweise aufpräsentativer Kabelempfänger 1021 dargestellt, es gegebenen Ruf feststellen zu können. Die FCG-Order versteht sich jedoch, daß ein ähnlicher Kabelemp- wird zum Einrichten einer Testverbindung benutzt, fänger für jedes der acht Vorbereitungs-Verifizie- wodurch der einzurichtende Rufverbindungsweg über rungs-Paare 20610, die in die Empfängerschaltung 40 den Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 1001 eintreten, vorgesehen ist. geprüft werden kann, ob Fremdpotentiale vor dem Der negativ gehende Verifizierungssignalimpuls endgültigen Herstellen der Rufverbindung zu einem wird über die Verifizierungsader 1224 dem positiven ausgewählten Teilnehmerleitungsanschluß 230 vor-Batteriepotential zugeführt, und zwar über die Pri- handen sind. Dieser Test wird nachstehend noch mit märwicklung des Antwort-Zurück-Transformators 45 Bezug auf den Teihiehmerleitungsverbinderschaltrah-1025, dessen Sekundärwicklung quer zum Vorberei- men 301 beschrieben werden, tungs-Verifizierungs-Paar 2056 liegt. Die Sekundär- Eine Verbindungsorder wird dazu verwendet, um Wicklung des Antwort-Zurück-Transformators 1025 eine Rufteilverbindung durch eine Teilnehmerleibeeinflußt die Primärwicklungen des Abtast-Trans- tungsnetzwerkeinheit 210, 220 herzustellen und um formators 1022, derart, daß das hierin induzierte 50 die Überwachung des ausgewählten Teilnehmerlei-Verifizierungssignal im wesentlichen in der Sekundär- tungsanschlusses 230, 235, mit dem die Verbindung wicklung des Abtast-Transformators 1022 gelöscht hergestellt werden soll, zu unterbrechen. Diese Order wird. Daher ist das Verifizierungssignal effektiv von hat ein Schließen der Kontakte 260, 270 der ersten der rechten Leitungsnetzwerksteuereinheit 1202 ent- und zweiten Stufe der Kreuzpunktvorrichtungen zur koppelt. 55 Folge, über die der ausgewählte Teilnehmerleitungs-Der Empfang des Verifizierungssignals durch den anschluß 230, 235 über die ausgewählte LA -Koppzentralen Impulsverteiler 2031, der eine kurze Zeit lungsleitung 280 mit dem ausgewählten LB-Koppspäter (etwa zum Zeitpunkt 14,5 Mikrosekunden) er- lungsleitungsanschluß 250 verbunden wird, sowie ein folgt, zeigt dem zentralen Verarbeiter 2030 an, daß, öffnen der Abschaltekontakte 240, über die der auswie vorstehend beschrieben, die richtige Steuereinheit 60 gewählte Teilnehmerleitungsanschluß 230, 235 mit vorbereitet worden ist und daß ein Befehl- der Teilnehmerleitungsabtaster-Ferrod-Matrix 1004 Empfangen-Signal, das der richtigen Befehlsammel- über das Abtasterkabel 1018 verbunden ist. leitung 0 zugeordnet ist, von der vorbereiteten Steuer- Die Wiederherstellungs-Abschalte-Order (restoreeinheit 1202 erzeugt worden ist. cut-off) wird im allgemeinen dann gegeben, wenn der
Wirkungsweise der Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheit 6s zei?ale Verarlfter 2030 eine Überwachungsinfor-
b ° mation empfangt, die anzeigt, daß eine Rufverbindung
Ein einer Steuereinheit gegebener Befehl des zen- nicht länger in Gebrauch ist, und die Überwachungs-
tralen Verarbeiters weist Informationsbits auf, die die kontrolle des Teilnehmerleitungsanschlusses 230, 235,
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mit der die Rufverbindung bestanden hat, wieder einheit 1202 gegeben, die dann die Operationen in aufgenommen werden sollte. Diese Order hat das der linken Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit Öffnen aller Kontakte 260 der ersten Stufe der Kreuz- 1102 steuert, um letztere von der Teilnehmerleitungspunktvorrichtung zur Folge, über die ein ausgewähl- netzwerkgrundeinheit 210 zu trennen. Diese Arbeitster Teilnehmerleitungsanschluß 230, 235 irgendeiner 5 weise stellt sicher, daß Befehle des zentralen Ver-LA-Kopplungsleitung 280 verbunden werden kann, arbeiters, deren Ausführung zur Bewerkstelligung tatsowie ein Schließen der Abschaltekontakte 240, die sächlicher Systemoperationen dienen soll, immer auf den ausgewählten Teilnehmerleitungsanschlüssen 230, eine richtig arbeitende Steuereinheit gegeben werden. 235 zugeordnet sind, wodurch die Teilnehmer- Die Betriebsweise »Betriebskontrolle« wird in
leitungsanschlüsse 230, 235 an ihre zugeordneten io einem Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 in Abhän-Ferrode in der Leitungsabtaster-Ferrod-Matrix 1004 gigkeit von einer Testorder bewerkstelligt. Die Ausüber das Abtasterkabel 1018 wieder angeschlossen führung einer Testorder bezieht sich nicht auf irgendwerden, welche Operationen innerhalb der Teilnehmer-
Die »Verbindung bei geschlossenen Abschaltekon- leitungsnetzwerkeinheiten 210, 220, sondern bezieht takten«-Order (connect-with-cut-off closed order) 15 sich auf die Steuerung einer Teilnehmerleitungsnetzwird zur Herstellung eines Stromweges für einen Test Werksteuereinheit 1102 durch die andere Teilnehmerauf Verifizierung der »Wiederherstellung der Abschal- leitungsnetzwerksteuereinheit 1202 (oder umgekehrt) tung« verwendet. Diese Order hat ein Schließen der eines Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201. Kontakte 260, 270 der ersten und zweiten Stufen der Es sind verschiedene Test-Order-Arten vorgesehen.
Kreuzpunktvorrichtung, die bei der vorstehend be- ao Der Order-Teil des Befehles des zentralen Verarbeischriebenen »Verbindung«-Order zur Folge, jedoch ters, der eine Testorder enthält, macht die Teilnehbleiben die Abschaltekontakte 240, die den ausge- merleitungsnetzwerksteuereinheit 1102, 1202, an die wählten Teilnehmerleitungsanschlüssen 230, 235 zu- der Befehl gerichtet ist, darauf aufmerksam, daß eine geordnet sind, geschlossen. Ein erfolgreicher Test auf mehr verschiedenen Test-Order-Arten auszuführen Verifizierung der »Wiederherstellung-Abschaltung« 25 ist. Der Adressenteil dieses Befehles des zentralen stellt sicher, daß die Kontrollüberwachung der ausge- Verarbeiters enthält bestimmte Informationsbits, die wählten Teilnehmerleitungsanschlüsse 230, 235 wie- die Art der auszuführenden Testorder identifizieren, der aufgenommen worden ist, und daß die von der Die verschiedenen Testorder-Arten sind beispiels-
Teünehmerleitung 202 herrührenden Bedienungs- weise das Versetzen einer Leitungsnetzwerksteueranforderungen, die hieran enden, vom Teilnehmer- 30 einheit 1102, 1202 in die Sperrbetriebsart, das Verleitungsabtaster 1000 aufgespürt werden. Dieser Test setzen einer Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit kann auch verwendet werden, bestimmte Ferrode 1102, 1202 in die Testpunktzugriffsbetriebsart und der Teihiehmerleitungsabtaster-Matrix 1004 zu prü- das Zurücküberführen einer Teilnehmerleitungsnetzfen. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Werksteuereinheit 1102, 1202 aus einer oder beiden Testes auf Verifizierung der Wiederherstellung-Ab- 35 dieser nicht normalen Betriebsarten in die normale schaltung wird nachstehend noch im Zusammenhang Betriebsart.
mit dem Teihiehmerleitungsverbinderschaltrahmen Eine kurze Diskussion der Art und Weise, auf
301 gegeben werden. die eine Teilnehmerleitungsnetzwerksteuerungseinheit
Die »Entfernung der Abschaltung«-Order wird da- 1102 in verschiedene nicht normale Betriebsarten zu verwendet, die Überwachungskontrolle eines aus- 40 versetzt wird, erfolgt nachstehend. Die Pufferschalgewählten Teilnehmerleitungsanschlusses 230, 235 zu tung 1205 der rechten Teilnehmerleitungsnetzwerkunterbrechen. Diese Order hat ein Öffnen der Ab- Steuereinheit 1202 weist eine Ausführungssteuerung schaltekontakte 240 zur Folge, über die ein ausge- 1225 und eine Erkennungssteuerung 1226 auf. wählter Teünehmerleitungsanschluß 230, 235 mit der Die Befehlsbits, die den Orderteil und den Teilnehmerleitungsabtaster-Matrix 1004 verbunden 45 Adressenteil eines empfangenen Befehls des zentraist. len Verarbeiters enthalten, werden in der Ausfüh-
Art der Betriebskontrolle rundsteuerung1225 registriert. Die Orderbits werden
durch eine Übersetzung und durch eine logische
Zusätzlich zu der durch den zentralen Verarbeiter Schaltung verarbeitet, um festzustellen, welche Ope-2030 erfolgenden Befehlsgabe verschiedener Ver- 50 rationsart auszuführen ist, und die Adressenbits wermittlungs- und Uberwachungsoperationen, die im den durch eine Übersetzung und eine logische Schal-Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 ausgeführt wer- tung verarbeitet, um die Stellen innerhalb der zugeden sollen, kann der zentrale Verarbeiter 2030 ordneten Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheit 220 festdie Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten 1102, zustellen, an denen der Befehl ausgeführt werden soll. 1202 anweisen, in die verschiedenen nicht normalen 55 Wie vorstehend erwähnt, steuert die rechte Teilneh-Betriebsarten, die vorstehend beschrieben worden merleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 normalerweise sind, einzutreten. Da in diese Betriebsarten üblicher- die Vermittlungsoperationen in der Teilnehmerweise dann eingetreten wird, wenn eine Steuer- leitungsnetzwerkhilfseinheit 220. Diese Steuerung einheit nicht richtig arbeitet, wird eine Teilnehmer- wird mit Hilfe der Sperrschaltung 1242 der Erkenleitungsnetzwerksteuereinheit 1102,1202 in eine nicht 60 nungssteuerung 1226 bewerkstelligt, und zwar aus normale Betriebsart versetzt, und zwar in Abhängig- Gründen, die nachstehend noch im einzelnen ersichtkeit von Befehlen des zentralen Verarbeiters, die an die lieh werden. Im Adressenteil des empfangenen Beandere Teilnehmerleitungsnetzwerksteuerungseinheit fehls ist eine Information vorhanden, die identifiziert, 1202, 1102 des Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201 in welcher der beiden Teilnehmerleitungsnetzwerkgerichtet sind. Ist es beispielsweise gewünscht, die 65 einheiten 210, 220 der Befehl auszuführen ist. Befinlinke Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 det sich die linke Teilnehmerleitungsnetzwerksteuerin der Sperrbetriebsart zu betreiben, so wird ein Be- einheit 1102 in der Sperrbetriebsweise, wie nachfehl an die rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- stehend noch beschrieben werden soll, so kann die
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Ausführungssteuerung 1225 der rechten Pufferschal- netzwerksteuereinheit 1102, die normalerweise über
tung 1205 die Schaltoperationen in der Teilnehmer- das Kabel 1132 mit dem Erkennungskabel 2070 ver-
leitungsgrundeinheit 210 über die Kabel 1228 und bunden sind, werden durch die Testzugriffsschaltung
1129 steuern, wodurch die Erkennungssteuerung 1127 über das Kabel 1131 an die Erkennungssammel-
1226 umgangen wird, wenn der Befehl des zentralen 5 leitung NC abgeschaltet.
Verarbeiters 2030 dahingehend gelautet hat. Die Rückkehr der linken Teilnehmerleitungsnetz-
Die Erkennungssteuerung 1226 dient zwei grund- Werksteuereinheit 1102 in eine normale Betriebsart sätzlichen Zwecken. Sie bildet steuerbare Verbin- aus einer der beiden vorstehend erwähnten, nicht dungsmittel (hier als Testzugriffsschaltung 1227 be- normalen Betriebsarten wird in Abhängigkeit eines zeichnet) zwischen den vorstehend erwähnten strate- io Befehles des zentralen Verarbeiters erreicht, der in gischen Überwachungs- und Erkennungsabtastpunk- der Ausführungssteuerung 1225 der rechten Teilnehten der rechten Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- merleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 empfangen einheit 1202 und dem Erkennungskabel 2070 und der und registriert worden ist. Dieser Befehl weist eben-Erkennungssammelleitung NC. Die Erkennungssteue- falls eine Testorder auf, wobei die Adressenbits eine rung 1226 bildet ferner steuerbare Verbindungsmittel 15 Information über die Art der auszuführenden Rest-(Sperrkreis 1242) zwischen der Ausführungssteue- order liefern. Die Ausführungssteuerung 1225 steuert rung 1225 und der Teilnehmerleitungsnetzwerkhilfs- die Erkennungssteuerung 1126 über die Kabel 1128 einheit 220, die normalerweise von der rechten Teil- und 1130 zur Wiederverbindung der Ausführungsnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 gesteuert steuerung 1125 mit der Teilnehmerleitungsnetzwerkwird. Durch die Erkennungssteuerung 1226 wird er- ao grundeinheit 210 oder zum Unterbrechen der Erreicht, daß die zugeordnete linke Teilnehmerleitungs- kennungs- und Überwachungsabtastpunkte von der Steuereinheit 1102 in die vorstehend erwähnten nicht Erkennungssammelleitung NC sowie zum Wiedervernormalen Betriebsarten versetzt wird. binden der Überwachungsabtastpunkte mit dem Er-
Zum Versetzen der linken Teilnehmerleitungsnetz- kennungskabel 2070 über das Kabel 1132. Wie vor-
werksteuereinheit 1102 in die Sperrbetriebsart enthält 95 stehend erwähnt, kann eine Netzwerksteuereinheit
der Befehl des zentralen Verarbeiters eine Testorder, 1102 sowohl in der Sperrbetriebsart als auch in der
die an die rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- Testpunktzugriffsbetriebsart zur gleichen Zeit betrie-
einheit 1202 gerichtet ist. Dieser Befehl wird in der ben werden.
Ausführungssteuerung 1225 empfangen und regi- Rückstellung
striert, wie vorstehend beschrieben worden ist. Die 30
Ausführungssteuerung 1225 verarbeitet die Order- Der letzte Schritt bei der Durchführung eines Be- und Adressenbits des Befehls, um die Natur der be- fehlsausführungszyklus einer Teilnehmerleitungsnetzfohlenen Testorder festzustellen. Die Ausführungs- Werksteuereinheit 1202 ist die Erzeugung eines intersteuerung 1225 weist dann die Sperrschaltung 1242 nen Rückstellsignals durch die Ausführungssteuerung der Erkennungssteuerung 1126 der linken Teilneh- 35 1225. Das interne Rückstellsignal bereitet die Schalmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 über die Ka- tung der Ausführungssteuerung 1225 für den Empbel 1228 und 1130 an, die Ausführungssteuerung fang eines weiteren Befehles des zentralen Verarbei- 1125 der linken Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- ters vor. Das Rückstellsignal wird gleichfalls über die einheit 1102 von der Teilnehmerleitungsnetzwerk- rechte Rückstelleitung 1233 zum Rückstelleingangsgrundeinheit 210 zu trennen. Wenn daher die linke 40 anschluß R der Vorbereitungs-Flip-Flops 1210, 1211 Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 sich geführt. Unter der Annahme, daß, wie vorstehend bein der Sperrbetriebsart befindet, sind die vorstehend schrieben worden ist, das Vorbereitungs-Flip-Flop erwähnten steuerbaren Verbindungsmittel zwischen 1210 sich im eingestellten Zustand befindet, so wird der Ausführungssteuerung 1125 und der Teilnehmer- dieses durch das auf der Leitung 1233 vorhandene leitungsnetzwerkgrundeinheit 210 entregt. An die 45 Rückstellsignal rückgestellt werden. Das positive linke Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1102 Potential, das den UND-Gattern 1241 und 1220 über gerichtete Befehle haben daher einen vollständigen die Leitung 1282 vom Anschluß 1 des Flip-Flops Befehlsausführungszyklus durch die linke Teilnehmer- 1210 zugeführt wird, wird dadurch entfernt, und leitungsnetzwerksteuereinheit 1102 zur Folge, sie Befehle des zentralen Verarbeiters werden daher von haben aber keine Wirkung auf die Teilnehmerleitungs- 50 der Pufferschaltung 1205 ausgeschlossen, bis ein netzwerkgrundeinheit 210. anderes Vorbereitssignal das Vorbereitungs-Flip-Flop
Die linke Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1210 in den eingestellten Zustand bringt und der vor- 1102 wird in die Testpunktzugriffsbetriebsart in Ab- stehend beschriebene Vorbereitungs-Verifizierungshängigkeit von einem Befehl des zentralen Verarbei- Vorgang wiederholt wird,
ters gebracht, der eine Testorder enthält, die an die 55 T . , .
rechte Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheit 1202 LeitungsaDtaster iwm
gerichtet ist. Der Befehl wird in der Ausführungs- Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Teilsteuerung 1225 empfangen und registriert. Die Aus- nehmerleitungsnetzwerkeinheiten 210 und 220 und führungssteuerung 1225 verarbeitet die Informations- den Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten 1102, bits des Befehls, und in Abhängigkeit hiervon weist 60 1202 enthält jeder Teilnehmerleitungsschaltrahmen sie die Erkennungssteuerung 1126 über die Kabel 201 noch einen Leitungsabtaster 1000 der den Zu- 1228 und 1130 an, die Testzugriffsschaltung 1127 stand der entsprechenden Teilnehmerleitungen 202, vorzubereiten. Die Vorbereitung der Testzugriffs- die an den beiden Teilnehmerleitungsnetzwerkeinheischaltung 1127 hat eine Verbindung der Erkennungs- ten 210, 220 endigen, überwacht. Die Teilnehmerabtastpunkte der linken Teilnehmerleitungsnetzwerk- 65 schaltrahmen, z. B. 201, sind die einzigen Schaltsteuereinheit 1102 über das Kabel 1131 mit der Er- rahmenarten, die einen Abtaster aufweisen,
kennungssammelleitung NC zur Folge. Die Über- Der Teilnehmerleitungsabtaster 1000 weist eine wachungsabtastpunkte der linken Teilnehmerleitungs- Abtaster-Matrix 1004 auf, die aus einer Mehrzahl
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Ferrode aufgebaut ist. Jedes Ferrod ist über ein Teil- weist zwei modulare Verbindernetzwerkeinheiten 310, nehmerleitungsabtasterkabel 1018 mit einem einzel- 320 auf, femer zwei Verbindernetzwerksteuereinheinen Teilnehmerleitungsanschluß 230, 235 der Teil- ten 1302, 1303 und eine Empfängerschaltung 1301, nehmerleitungsnetzwerkeinheiten 210, 320 verbun- über die die Verbindernetzwerksteuereinheiten 1302, den. Der Zustand der entsprechenden Teilnehmer- 5 1303 induktiv mit den diskret zugeordneten Vorleitungen 202, die an den Teilnehmerleitungsan- bereitungs-Verifizierungs-Paaren 20613 des Vorschlüssen 230, 235 endigen, wird durch den Zustand bereitungs-Verifizierungs-Kabels 2060 und mit jedem der einzelnen hiermit verbundenen Ferrode wieder- Aderpaar 20100, 20101 der entsprechenden Befehlgegeben. Die Ferrode werden selektiv in Abhängig- Sammelleitung 0 und 1 gekoppelt sind,
keit von Befehlen des zentralen Verarbeiters abge- io
fragt. Die Zustände der abgefragten Ferrode werden Verbinder-Netzwerkeinheiten 310, 320
über die Kabel 1011, 1012 und über das Abtaster-
ansprechsammelleitungssystem 2020 zum zentralen Der Netzwerkteil des Teilnehmerleitungsverbinder-
Verarbeiter 2030 übertragen. Auf diese Weise wer- schaltrahmens 301 weist zwei Verbindernetzwerkden Bedienungsanforderungen von Teilnehmerleitun- 15 einheiten 310, 320 auf, die als obere und untere Vergen 202 vom zentralen Verarbeiter 2030 entspre- bindernetzwerkeinheit 310 bzw. 320 bezeichnet werchend dem Systemprogrammverlauf aufgespürt. den sollen. Eine Verbindungsnetzwerkeinheit, z.B.
Der Teilnehmerleitungsabtaster 1000 des Teilneh- 310, weist zwei Oktal-Gitter 311, 312 auf, die je ausmerleitungsschaltrahmens 201 teilt die Empfänger- wählbare, in beiden Richtungen wirksame Verbinschaltung 1001 des Teilnehmerleitungsschaltrahmens ao dungsmöglichkeiten zwischen 64 Lß-Kopplungs-201 auf dessen Teilnehmerleitungsnetzwerksteuerein- leitungsanschlüssen 330 und 64 Teilnehmerleitungsheiten 1102, 1202 auf. Jede der Abtastersteuerein- Verbinderanschlüssen 350 vorsehen, und zwar via heiten 1002, 1003 weist eine Abtastervorbereitungs- LC-ZwischenstufenkopplungsleitungenSeO und zwei Verifizierungs-Schaltung 1009, 1010 auf, ferner eine Schalt- oder Vermittlungsstufen 360, 370.
Sammelleitungsauswählschaltung 1007,1008 und eine 35 Eine partielle Rufverbindung in einer Verbinder-Pufferschaltung 1005, 1006, die in einer ähnlichen netzwerkeinheit zwischen einem ausgewählten LB-Weise arbeiten wie die entsprechenden Schaltungen Kopplungsleitungsanschluß 3301 und einem aus-1103, 1203, 1104, 1105 bzw. 1205 der linken und gewählten TeilnehmerleitungsverbinderanschlußL/O rechten Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten wird durch Auswählen einer LC-Kopplungsleitung 1102, 1202. Eine ins einzelne gehende Beschreibung 30 381 erreicht sowie durch Schließen der Kreuzpunkteines dem Leitungsabtaster 1000 analogen Abtasters kontakte 361 und 371 der Schaltvorrichtung an den ist der vorstehend erwähnten gleichlaufenden USA.- entsprechenden Kreuzpunkten der ersten und zwei-Patentanmeldung A. M. Giercio et al zu entneh- ten Stufe der ausgewählten Lß-Kopplungsleitungsmen. Der Leitungsabtaster 1000 arbeitet in der all- und TeilnehmerleitungsVerbinderanschlüsse 3301, LJQ gemeinen Betriebsweise ähnlich wie die Amtsleitungs- 35 und der ausgewählten LC-Kopplungsleitung 381.
und Verbindungsabtaster 1500, 1800, 1900, wie vor- Eine Verbindernetzwerkeinheit, ζ. Β. 310, weist
stehend angegeben worden ist und nachstehend noch ferner Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 auf, wodurch im einzelnen beschrieben werden wird. jeder Teilnehmerleitungsverbinderanschluß 315 über
Obgleich die Teilnehmerleitungsabtastersteuer- diskrete Vertikal-Test-Relaiskontakte 314 und über einheiten 1002, 1003 nicht in Abhängigkeit eines 40 Vertikal-Test-Kabel 1348, 1349 mit der entsprechenempfangenen Befehles des zentralen Verarbeiters in den Verbindernetzwerksteuereinheit 1302, 1303 verdie Sperrbetriebsart versetzt werden können, ist jede bindbar ist. Die Vertikal-Test-Relaiskontakte 314 bil-Teilnehmerleitungsabtastersteuereinheit 1002, 1003 den ein Zugriffsmittel zum Vermittlungsnetzwerk diskret einer der Teilnehmerleitungsnetzwerksteuer- über die Tei!nehmerleitungsverbinderanschlüsse350 einheiten 1102, 1202 zugeordnet und ist entregt, 45 für gewisse Testoperationen, die nachstehend noch wenn die zugeordnete Teilnehmerleitungsnetzwerk- beschrieben werden sollen.
Steuereinheit 1102, 1202 in die Sperrbetriebsart ein-
tntt· Verbindernetzwerksteuereinheiten 1302, 1033
Verbinderschaltrahmen 301 ^. , ., T7. ,. , , . . , . .,-„-
50 Die beiden Verbindernetzwerksteuereinheiten 1302,
In den F i g. 3 und 13 ist die Organisation eines 1303 des Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmens typischen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmens 303 sollen als linke bzw. rechte Verbindemetzwerk-301 dargestellt. Die F i g. 6 und 16 zeigen die Organi- Steuereinheit 1302,1303 bezeichnet werden. Die linke sation eines typischen Amtsleitungsverbinderschalt- Verbindernetzwerksteuereinheit 1303 steuert norrahmens 601. Der Amtsleitungsverbinderschaltrah- 55 malerweise die Schaltoperationen in der oberen Vermen 601 und der Teilnehmerleitungsverbinderschalt- bindernetzwerkeinheit 310. Ist jedoch die linke Verrahmen 301 sind identisch, sie sind lediglich hinsieht- bindernetzwerksteuereinheit 1302 in der kombinierten lieh ihrer entsprechenden Lage im Vermittlungsverlauf Betriebsart (d. h., wenn sich die rechte Verbinderdes Vermittlungsnetzwerkes verschieden. Obgleich netzwerksteuereinheit 1303 in der Sperrbetriebsart nur ein einziger Teilnehmerleitungsverbinderschalt- 60 befindet), so steuert sie gleichfalls die Schaltoperarahmen 301 in der Zeichnung dargestellt ist, können tionen in der unteren Verbindernetzwerkeinheit 1320. mehrere Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen im Dementsprechend steuert die rechte Verbindernetz-Vermittlungssystem vorgesehen sein. Die vorstehend Werksteuereinheit 1303 normalerweise die Schalterwähnte USA.-Patentschrift A. Feiner beschreibt operationen in der unteren Verbindernetzwerkeinheit eine Anordnung mehrerer Teilnehmerleitungsverbin- 65 320. Jedoch in der kombinierten Betriebsart kann derschaltrahmen in einem illustrativen Vermittlungs- auch die rechte Verbindernetzwerksteuereinheit 1303 netzwerk. die Schaltoperationen in der oberen Verbindemetz-
Der Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 werkeinheit 310 steuern.
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Eine Verbindernetzwerksteuereinheit, ζ. B. 1302, verbunden wird. Ferner verursacht diese Order ein weist eine Vorbereitungs-Verifizierungs-Schaltung Schließen der Vertikal-Test-Relaiskontakte 340, durch 1309 auf, die ein Vorbereitungssignal des zentralen die der ausgewählte Teilnehmerleitungsverbinder-Impulsverteilers empfängt, ein »Befehl-Empfangen«- anschluß 350 via Vertikal-Test-Kabel 1348, 1349 Signal erzeugt sowie nachfolgend ein Verifizierungs- 5 mit einer Verbindernetzwerk-Pufferschaltung 1305, signal. Die Verbindernetzwerksteuereinheit weist 1306 verbunden wird. Die »Verbindung mit FCG«- ferner einen Sammelleitungsauswähler 1307 auf, der Order wird zum Herstellen einer Testverbindung verdie Befehle des zentralen Verarbeiters von der Be- wendet, wodurch der herzustellende Rufverbindungsfehlssammelleitung 0 oder 1 erhält, und zwar wie es weg auf fremde Potentiale geprüft werden kann, und durch die besondere, in Abhängigkeit vom Vor- io zwar vor der endgültigen Herstellung der Rufverbinbereitungssignal angeregte Vorbereitungsleitung 1315 dung mit einem ausgewählten Teilnehmerleitungsangezeigt ist. Ferner weist die Verbindernetzwerk- anschluß 230 durch einen Teilnehmerleitungsschaltsteuereinheit 1302 eine Pufferschaltung 1305 auf, die rahmen 201.
die empfangenen Befehle des zentralen Verarbeiters Eine Verbindungsorder wird zur Herstellung einer
registriert, die Ausführung derselben innerhalb der 13 partiellen Rufverbindung durch eine Verbindernetz-Netzwerksteuereinheit 310 steuert und nachfolgend werkeinheit 310, 320 verwendet und zum Unterein Rückstellsignal über die linke Rückstelleitung brechen des Leitungsverbinderanschlusses 350 von 1319 erzeugt, um sich selbst und die Vorbereitungs- der Verbinder-Pufferschaltung 305, 306. Diese Order Verifizierungs-Schaltung 1309 für den Empfang eines verursacht das Schließen der Kreuzpunktkontakte weiteren Vorbereitungssignals und den dieses be- «ο 360, 370 der ersten und zweiten Stufe, und zwar wie gleitenden Befehles des zentralen Verarbeiters vor- diejenigen Kontakte, die auf Grund einer gegebenen zubereiten. »Verbindung mit FCG«-Order geschlossen wurden,
jedoch bleiben die dem ausgewählten Teilnehmer-
Vorbereitungs-Verifizierungs-Operation leitungsverbinderanschluß 350 zugeordneten Vertikal
es Test-Relaiskontakte 340 geöffnet, wenn sie vorher
Die Vorbereitungs-Verifizierungs-Operation in einer geschlossen waren.
Verbindernetzwerksteuereinheit 1302, 1303 ist der Eine Wiederherstellungs-Verifizierungs-Order dient
vorstehend beschriebenen Vorbereitungs-Verifizie- zur Einrichtung eines partiellen Testweges über die rungs-Operation einer Teilnehmerleitungsnetzwerk- Vertikal-Test-Relaiskontakte 340, so daß bestimmt Steuereinheit 1102, 1202 vollständig analog. Der Be- 30 werden kann, ob oder ob nicht die Abschalterelaisfehl des zentralen Verarbeiters wird in der Verbinder- kontakte 240 des Teilnehmerleitungsschaltrahmens Pufferschaltung 1305, 1306, herrührend von der Be- 201 in Abhängigkeit einer Wiederherstellung-Abfehlsammelleitung 0 oder 1, empfangen und registriert, schalte-Order geschlossen worden sind oder ob eine und zwar in Übereinstimmung mit dem Vorberei- »Verbindung bei geschlossenem Abschaltekontakten«- tungs-Verifizierungs-Paar 20613, von dem das Vor- 35 Order dem Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 zubereitungssignal erhalten worden ist. Ein Verifizie- geführt worden ist. Diese Order verursacht ein rungssignal wird nachfolgend von der Vorbereitungs- Schließen identischer Kreuzpunktkontakte 360, 370 Verifizierungs-Schaltung 1309, 1310 über die geeig- der ersten und zweiten Stufe sowie der Vertikalnete Verifizierungsleitung 1314 und den Vorberei- Test-Relaiskontakte 340, wie bei der vorstehend betungs-Verifizierungs-Kabelempfänger 1321 zurück- 40 schriebenen »Verbindung mit FCG«-Order, aber die gegeben, über die das Vorbereitungssignal empfangen von der verbundenen Verbinderpufferschaltung 1305, wurde. 1306 ausgeführten Testoperationen sind, wie nach-
Verbindernetzwerk-Operationen stehend nOch beschrieben werden wird, verschieden.
Eine »Keinen-Testdurchführen-Order« (operate-
Wie im Falle des vorstehend beschriebenen Teil- 45 no-test order) wird dazu verwendet, einen Zugriff nehmerleitungsschaltrahmens 201 können verschie- zum Schaltnetzwerk über den Teilnehmerleitungsdene Orderarten in einer Verbindernetzwerkeinheit verbinderschaltrahmen 301 zu erhalten, so daß eine 310, 320 unter der Steuerung der Verbindernetzwerk- Operatorbrücke auf belegten Rufverbindungen erhalsteuereinheiten 1302, 1303 in Abhängigkeit von Be- ten wird oder daß verschiedenen Testzwecken Rechfehlen des zentralen Verarbeiters ausgeführt werden. 50 nung getragen werden kann, ohne die Verbindung Der Zweck der nachstehend noch beschrieben wer- zu unterbrechen. Diese Order verursacht ein Schliedenden verschiedenen Orders wird verständlicher ßen der Vertikal-Test-Relaiskontakte 340, die einem werden, wenn diese Orders in Zusammenhang mit ausgewählten Teilnehmerleitungsverbinderanschluß der Beschreibung der Verarbeitung verschiedener 350 zugeordnet sind.
Gesprächstypen durch das dargestellte System erfolgt. 55 Eine »Entfernen-keines-Testes-FCG-Verifizie«
Eine »Verbindung mit FCG«-Order wird üblicher- rungs«-Order (remove-no-test-FCG-verify order) weise vor der Herstellung einer Verbindung mit einem wird dazu verwendet, die einem ausgewählten Teil-Teilnehmerleitungsanschluß 230 durch einen Teil- nehmerleitungsverbinderanschluß 350 zugeordneten nehmerleitungsschaltrahmen201 gegeben. Diese Order Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 zu öffnen, die vorist im algemeinen der vorstehend beschriebenen 60 her infolge entweder einer früheren »Verbindung mit FCG-Order zugeordnet, die von einem Teilnehmer- FCG«-Order, einer »Verbindung-Verifizierung«- leitungsschaltrahmen 201 ausgeführt wird. Order oder einer »Keinen-Test-Durchführen«-Order
Die »Verbindung mit FCG«-Order verursacht ein geschlossen worden sind. Diese Order resultiert im Schließen der Kreuzpunktkontakte 360 und 370 der öffnen der Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 durch ersten und zweiten Stufe, durch die ein ausgewählter 65 die ein ausgewählter Teilnehmerleitungsverbinder-Lß-Kopplungsleitungsanschluß 330 via einer aus- anschluß 350 über ein Vertikal-Test-Kabel 1348, gewählten LC-Kopplungsleitung 380 mit einem aus- 1349 mit einer Verbinder-Pufferschaltung 1305,1306 gewählten Teilnehmerleitungsverbinderanschluft350 verbunden ist.
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Art der Betriebskontrolle signals wird das Testelement automatisch vom Ver-
tikal-Test-Kabel 1348 getrennt, und in Abhängigkeit
Eine weitere Orderart, die von einem Teilnehmer- von einem nachfolgenden Befehl des zentralen Verleitungsverbinderschaltrahmen 301 ausgeführt werden arbeiters wird das Vertikal-Test-Kabel 1348 vom Teilkann, ist die Testorder. Die Ausführung einer Test- 5 nehmerleitungsverbinderanschluß L/0 getrennt. Die order bezieht sich nicht auf irgendwelche Operatio- besondere Art des durchzuführenden Testes wird nen innerhalb der Verbindernetzwerkeinheiten 310, durch den Orderteil des Befehls des zentralen Ver-320, sondern bezieht sich auf die Steuerung einer arbeiters bestimmt, der an den Teilnehmerleitungs-Verbindernetzwerksteuereinheitl302 durch die an- verbinderschaltrahmen 301 gerichtet ist. Der Überdere Verbindernetzwerksteuereinheit 1303 (oder um- io tragungsweg, auf dem der Test durchgeführt werden gekehrt) eines Verbinderschaltrahmens 301. Die ver- soll, und die Vertikal-Test-Relaiskontakte 340, die schiedenen Arten von Testorders, die von einem geschlossen werden sollen, werden vom Adressenteil Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 aus- des Befehls des zentralen Verarbeiters bestimmt, geführt werden können, sind ähnlich denjenigen, wie Vor dem Durchführen der Testoperation ist es
sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Teil- 15 vorteilhaft, sicher zu sein, daß der Übertragungsweg, nehmerleitungsschaltrahmen 201 beschrieben worden auf dem der Test durchgeführt werden soll, auch sind. Sie werden daher nicht weiter beschrieben. hergestellt worden ist. Die Einleitung des Testes ist
daher ausreichend verzögert, um die Herstellung des
Vertikal-Test-Operationen Übertragungsweges und die Herstellung der Test-
des Verbinderschaltrahmens ao verbindung m ermöglichen. Jede Befehlsammellei-
Die Verbinder-Pufferschaltungen 1305, 1306 sind tungO oder 1 weist ein Aderpaar FCGO und FCGl im wesentlichen den vorstehend beschriebenen Teil- auf, über die ein Impuls, bekannt als ein FCG-Impuls, nehmerleitungs-Pufferschaltungen 1105,1205 ähnlich. vom zentralen Verarbeiter 2030 in vorbestimmten Jedoch weisen die Verbinder-Pufferschaltungen 1305, Zeitintervallen übertragen wird. Der FCG-Impuls 1306 zusätzlich zu der Übersetzungs- und logischen =»5 dient zwei Zwecken. Er dient als Startsignal zur Schaltung, die derjenigen der Teilnehmerleitungs- Durchführung verschiedener Übertragungswegteste Pufferschaltungen 1105,. 1205 gleicht, eine zusatz- durch die Testschaltung der Verbinder-Pufferschalliche Testschaltung auf, wodurch verschiedene Teste tungen 1305, 1306. Er dient gleichfalls als Zeitan den Übertragungswegen des Vermittlungsnetz- Vergleichspunkt für die Verbindernetzwerksteuerwerkes durchgeführt werden können. Beim Durch- 3<> einheiten 1302, 1303 zum Vergleichen der eigenen führen eines an einem Übertragungsweg erfolgenden Operationszyklen gegenüber der verfügbaren Zyklus-Testes werden die Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 zeit einer Befehlsausführung. Der FCG-Impuls wird des Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmens 301 periodisch über sowohl die Befehlsammelleitung 0 verwendet. Ein in der Testschaltung einer Verbinder- als auch über die Befehlsammelleitung 1 übertragen, pufferschaltung 1305, 1306 gelegenes Testelement 35 unabhängig davon, ob ein Befehl des zentralen Verwird mit dem ausgewählten Netzwerkübertragungs- arbeiters diesem Impuls vorausgegangen ist. Es weg verbunden, anschließend wird der Test aus- obliegt daher dem zentralen Verarbeiter 2030, seine geführt, seine Resultate werden zum zentralen Ver- Befehle dem Verbinderschaltrahmen, z. B. 301, zur arbeiter 2030 übertragen, und nach Durchführung geeigneten, zwischen FCG-Impulsen liegenden Zeit des Testes wird das Testelement dann vom aus- 40 zu übertragen, um hierdurch das richtige Zeitintervall gewählten Übertragungsweg wieder getrennt. zum Herstellen der Testverbindung und des Über-
Zum Einleiten der Durchführung eines Testes tragungsweges, auf dem der Test durchgeführt werüberträgt der zentrale Verarbeiter 2030 zu den Schalt- den soll, zu erzeugen.
rahmen, z. B. zum Teilnehmerleitungsschaltrahmen Der FCG-Test (Test auf falsche Kreuz- und Erd-
201 und zum Teilnehmerleitungsverbinderschaltrah- 45 verbindung) dient zum Aufspüren möglicher fremder men 301, geeignete Befehle, die die Herstellung des Potentiale, die an durch das Vermittlungsnetzwerk Übertragungsweges zum Gegenstand haben, auf dem führenden Übertragungswegen vorhanden sein könder Test durchgeführt werden soll. Der an den Teil- nen. In Abhängigkeit einer »Verbindung mit FCG«- nehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 gegebene Order wird ein Teil des zu prüfenden Übertragungs-Befehl des zentralen Verarbeiters resultiert ferner in 50 weges durch die geeignete Verbindernetzwerkeinheit, der Verbindung eines Vertikal-Test-Kabels, z. B. z. B. 310, hergestellt, wird eine Vertikal-Testverbin-1348, über die Vertikal-Test-Relaiskontakte, z. B. dung mit dem Übertragungsweg über einen Verbin-FOO, mit dem Verbinderanschluß, z. B. L/0, der im deranschluß, z. B. LJO, hergestellt und wird eine ausgewählten Übertragungsweg liegt. Im Anschluß an Stromanzeigevorrichtung über das Vertikal-Testdie Herstellung der vorstehend erwähnten Verbin- 55 Kabel 1348 und die Vertikal-TestkontakteFO mit dung zwischen Übertragungsweg und Vertikal-Test- dem Verbinderanschluß L/0 des zu prüfenden ÜberKabel wird eine der verschiedenen Testelementarten tragungsweges verbunden. Der FCG-Impuls wird von durch die Verbinder-Pufferschaltung, z. B. 1305, aus- der Verbindernetzwerksteuereinheit 1302 empfangen, gewählt und mit dem Vertikal-Test-Kabel 1348 ver- nachdem eine ausreichende Zeit zum Herstellen diebunden. Der Test wird dann ausgeführt, und das Er- 60 ser Verbindungen verstrichen ist. Ansprechend auf gebnis wird in einem geeigneten Abtaster der System- den Empfang des FCG-Impulses wird die Aufspürabtaster wiedergegeben, z. B. im Teilnehmerleitungs- vorrichtung abgefragt, und einer der obenerwähnten abtaster 1000 oder im Hauptabtaster 2032. Der zen- Überwachungsabtastpunkte der Verbinder-Puffertrale Verarbeiter 2030 weist dann den geeigneten schaltung 1305 gibt das Resultat der Abfragung Abtaster 1000 oder 2032 an, das Testergebnis über 65 wieder.
das Abtasteransprechsammelleitungssystem 2020 zum Die Überwachungsabtastpunkte sind, wie schon
zentralen Verarbeiter 2030 zu übertragen. In Ab- vorstehend erwähnt, über das Kabel 1345 mit dem hängjgkeit eines hierauf folgenden Vorbereitungs- Erkennungskabel 2070 verbunden und daher auch
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mit dem Hauptabtaster 2032. Der zentrale Verarbeiter 1302 erfolgende Empfang eines nachfolgenden Vor- 2030 weist dann den Hauptabtaster 2032 an, die In- bereitungssignals leitet die Trennung des dem »Hörer formation, die den Zustand der Überwachungsabtast- abgenommen«-Zustand simulierenden Widerstandpunkte anzeigt, über das Abtasteransprechsammel- elementes vom Vertikal-Test-Kabel 1348 ein. Ein dem leitungssystem 2020 zum zentralen Verarbeiter 2030 5 Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 nachfolgend gezurückzugeben. Der zentrale Verarbeiter 2030 ist gebener FCG-Befehl bewirkt ein öffnen der Kreuzdaher über das positive oder negative Ergebnis des punktkontakte 260 der ersten Stufe der Testverbin-FCG-Testes informiert. dung. Ein nachfolgender »Entfernen-kein-Test-FCG-
Die Testschaltung der Verbinderpufferschaltung Verifizierungs«-Befehl (remove-no-test-FCG-verify 1305 ist so ausgelegt, daß das nächste Vorbereitungs- io command) an den Teilnehmerleitungsverbinderschaltsignal, das von der Verbindernetzwerksteuereinheit rahmen 301 verursacht, daß die Vertikal-Test-Relais- 1302 empfangen wird, eine Trennung des Auf spür- kontakte FOO zu öffnen sind, elementes vom Vertikal-Test-Kabel 1348 verursacht. Die »Kein-Test«-Operation (no-test operation)
Die Vertikal-TestkontakteFO werden in Abhängig- wird zum Herstellen eines Zugriffes von einer äußekeit von einem nachfolgenden Befehl des zentralen 15 ren Quelle zu den Übertragungswegen des Vermitt-Verarbeiters geöffnet. lungsnetzwerkes verwendet. Verschiedene Verwen-
Die Teste auf Verifizierung der Wiederherstellung- düngen eines derartigen Zugriffpunktes sind in der Abschaltung (restore-out-off-verification tests) wer- Telefontechnik allgemein bekannt und werden daher den, wie vorstehend erwähnt, zur Prüfung der Wieder- nicht im einzelnen beschrieben. Die Herstellung einer verbindung eines Teilnehmerleitungsanschlusses 230, ao »Kein-Test«-Verbindung ist den vorstehend beschrie- 235 mit dessen zugeordneten Ferrod der Teilnehmer- benen FCG-Testoperationen und den Testoperationen leitungsabtaster-Matrix 1004 verwendet, und zwar auf Verifizierung der Wiederherstellung-Abschaltung im Anschluß auf die Übertragung eines »Verbindung dahingehend ähnlich, daß eine Verwendung von der bei geschlossenen Abschaltekontakten«-Befehles zu äußeren Schaltung über die Testschaltung einer Vereinem Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201. Die Test- »5 binder-Pufferschaltung 1305, 1306 und ein Vertikaloperation »Verifizierung der Wiederherstellung- Test-Kabel 1348, 1349 mit einem ausgewählten VerAbschaltung« wird in Abhängigkeit von einem FCG- binderanschluß 350 hergestellt wird, und zwar in Impuls eingeleitet, der auf die Herstellung eines Abhängigkeit von einem FCG-Impuls und einem Übertragungsweges und einer Vertikal-Testverbin- vorher empfangenen Befehl des zentralen Verarbeidung folgt. Ein von einem ausgewählten Verbinder- 30 ters. Jedoch wird die »Kein-Test«-Verbindung nicht anschluß LJ 0 zum Teilnehmerleitungsanschluß L 448 automatisch in Abhängigkeit vom Empfang eines führender Übertragungsweg, auf dem der Test durch- nachfolgenden Vorbereitungssignals entfernt. Die geführt werden soll, wird in Abhängigkeit von einer »Kein-Test«-Verbindung bleibt so lange bestehen, an den Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 gerich- bis eine »Entfernen-Kein-Test«-Order des zentralen teten »Verbindung bei geschlossenen Abschaltekon- 35 Verarbeiters 2030 empfangen wird. Während der takten«-Order und von einer an den Teilnehmer- Zeit, in der die Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 für leitungsverbinderschaltrahmen 301 gerichteten »Wie- eine »Kein-Test«-Verbindung verwendet werden, derherstellung-Verifizierung«-Order hergestellt. Dann können keine FCG-Teste oder Tests auf Verifizierung wird ein FCG-Impuls von der Verbinder-Puffer- der Wiederherstellung - Abschaltung durchgeführt schaltung 1305 empfangen. 40 werden, es ist nur eine Verbindung durch die Test-
Ansprechend auf den FCG-Impuls und den Order- schaltung einer Verbinder-Pufferschaltung 1305,1306 teil des vorher empfangenen »Wiederherstellung- zu jeder gegebenen Zeit möglich. Verifizierung«-Befehles verbindet die Testschaltung Kurz gesagt, wird bei den Vertikal-Testoperationen
der Verbinder-Pufferschaltung 1305 ein Widerstand- des Verbinderschaltrahmens ein zu prüfender Überelement mit dem Übertragungsweg, und zwar über 45 tragungsweg zunächst im Netzwerk hergestellt, und das Vertikal-Test-Kabel 1348, die Vertikal-Test- zwar in Abhängigkeit geeigneter an geeignete Schaltkontakte FO und den im Übertragungsweg liegenden rahmen gerichtete Befehle des zentralen Verarbeiters, Teilnehmerleitungsverbinderanschluß L/0. Das Wider- wobei der an den Teilnehmerleitungsverbinderschaltstandelement wird in einer solchen Weise angeschlos- rahmen gerichtete Befehl ferner die Verbindung der sen, daß der Zustand »Hörer abgenommen« einer 50 Testschaltung einer Verbinder-Pufferschaltung 1305, Teilnehmerstation simuliert wird. Wenn das Ferrod 1306 mit dem zu überprüfenden Übertragungsweg der Teilnehmerleitungsabtaster-Matrix 1004 mit dem über ein Vertikal-Test-Kabel 1348, 1349 und über ausgewählten Teilnehmerleitungsanschluß L 448 über die Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 zur Folge hat. die Abschaltekontakte C 0448 wieder verbunden wor- Anschließend wird ein FCG-Impuls empfangen, und den ist, wird hierdurch der simulierte »Hörer ab- 55 der entsprechende Test wird ausgeführt. Anschließend genommen«-Zustand wiedergegeben. Der Teilnehmer- fordert der zentrale Verarbeiter 2030 die das Testleitungsabtaster 1000 wird dann vom zentralen Ver- ergebnis betreffende Information vom entsprechenden arbeiter 2030 dazu angewiesen, eine Information Abtaster 1000, 2032 an, der die angeforderte Inforüber das Abtasteransprechsammelleitungssystem 2020 mation über das Abtasteransprechsammelleitungszurückzugeben, die dem zentralen Verarbeiter 2030 60 system 2020 zum zentralen Verarbeiter 2030 zurückden Zustand des dem ausgewählten Teilnehmer- überträgt. Das nächste Vorbereitungssignal, das von leitungsanschlußL448 zugeordneten Ferrodes an- der Verbindernetzwerksteuereinheit 1302, 1303 empzeigt. Gibt der angezeigte Zustand einen »Hörer ab- fangen wird, bewirkt die Trennung der Testvorrichgenommen«-Zustand dem zentralen Verarbeiter 2030 tung vom Vertikal-Test-Kabel 1348, 1349. Ein weiwieder, so ist die Verbindung des Teilnehmerleitungs- 65 terer Befehl des zentralen Verarbeiters ist notwendig, anschlussesL448 mit dessen zugeordnetem Ferrod um die Trennung der Vertikal-Test-Kabel 1348,1349 der Teilnehmerleitungsabtaster-Matrix 1004 verifi- vom Verbinderanschluß 350 zu bewirken, der in dem ziert. Der durch die Verbindernetzwerksteuereinheit überprüften Übertragungsweg liegt.
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Amtsleitungsschaltrahmen 701 . Umf Η|™εί5 af dJ! vorstehende Beschreibung
° der Operationen der Teilnehmerleitungsverbinder-
In den F i g. 7 und 17 ist die Organisation eines netzwerke 310, 320 sind daher alle diese Operatio-
typischen Amtsleitungsschaltrahmens 701 dargestellt. nen verständlich, mit der Ausnahme der Verbin-
Obgleich nur ein repräsentativer Amtsleitungsschalt- 5 dungsorder und der verschiedenen Testorder, die
rahmen 701 dargestellt ist, sind im Vermittlungs- sich mit der Einrichtung von Testverbindungen über
system eine Mehrzahl Amtsleitungsschaltrahmen vor- die Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 befassen. Da
gesehen. Die vorstehend erwähnte USA.-Patentschrift die Amtsleitungsnetzwerkeinheiten 710, 720 nicht
A. Feiner beschreibt eine Anordnung von Amts- mit Vertikal-Test-Relaiskontakten 340 ausgerüstet
leitungsschaltrahmen in einem illustrativen Vermitt- io sind, ist die einzige zur Ausführung geeignete Befehls-
lungsnetzwerk. art diejenige, die eine Verbindungsorder enthält. Da-
Der Amtsleitungsschaltrahmen 701 weist zwei her ist die einzige den Netzwerksteueroperationen zumodulare Amtsleitungsnetzwerkeinheiten 710, 720, geordnete Befehlsart, die von einem Amtsleitungsferner zwei Amtsleitungsnetzwerksteuereinheiten schaltrahmen 701 ausgeführt wird, diejenige, die eine 1702, 1703 und eine Empfängerschaltung 1701 auf, 15 Verbindungsorder aufweist. Testorders, die die Beüber die die Amtsleitungsnetzwerksteuereinheiten triebsarten der Amtsleitungsnetzwerksteuereinheiten 1702, 1703 induktiv mit ihren diskret zugeordneten 1702, 1703 steuern, werden im Amtsleitungsschalt-Vorbereitungs-Verifizierungs-Paaren 20617 des Vor- rahmen 701 in einer ähnlichen Weise ausgeführt, wie bereitungs-Verifizierungs-Kabels 2060 mit jedem der die Ausführung dieser Orders durch den vorstehend Aderpaare 20100, 20101 der entsprechenden Befehl- ao beschriebenen Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 Sammelleitungen 0 und 1 gekoppelt sind. und den Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen
Amtsleitungsnetzwerkeinheiten 710, 720
Der Netzwerkteil des Amtsleitungsschaltrahmens Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601
701 weist zwei Amtsleitungsnetzwerkeinheiten 710, 25 In den F i g. 6 und 16 ist die Organisation eines
720 auf, die als obere und untere Amtsleitungsnetz- typischen Amtsleitungsverbinderschaltrahmens 601
werkeinheiten 710 bzw. 720 bezeichnet werden sol- dargestellt. Obgleich nur ein einziger repräsentativer
len. Eine Amtsleitungsnetzwerkeinheit, z. B. 710, ist Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 dargestellt
ähnlich wie die vorstehend im Zusammenhang mit ist, sind eine Mehrzahl Amtsleitungsverbinderschalt-
dem Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 30 rahmen im Vermittlungssystem vorgesehen. In der
beschriebene Verbindemetzwerkeinheit 310 aufgebaut, vorstehend erwähnten USA.-Patentschrift A. Feiner
ausgenommen, daß in den Amtsleitungsnetzwerkein- ist eine Anordnung mehrerer Amtsleitungsverbinder-
heiten 710, 720 keine Vertikal-Test-Relaiskontakte, schaltrahmen in einem illustrativen Vermittlungsnetz-
z. B. 340, vorhanden sind. Die Amtsleitungsnetzwerk- werk beschrieben.
einheit 710 weist zwei Oktalgitter 711, 712 auf, die 35 Der Verbinderschaltrahmen 601 ist im wesentje auswählbare, nach zwei Richtungen wirksame Ver- liehen ein Duplikat des Teilnehmerleitungsverbinderbindungsmöglichkeiten zwischen 64 Amtsleitungs- schaltrahmens 301. Er weist zwei modulare Verbinanschlüssen 730 und 64 TB-Kopplungsleitungs- dernetzwerkeinheiten 610, 620, ferner zwei Verbinanschlüssen 750 via TA -Zwischenstuf enkopplungs- dernetzwerksteuereinheiten 1602, 1603 und eine leitungen 780 durch zwei Schaltstufen 760, 770 ver- 40 Empfängerschaltung 1601 auf, über die die Verbinfügbar machen. dernetzwerksteuereinheiten 1602, 1603 induktiv mit Eine partielle Rufverbindung in der Amtsleitungs- deren diskret zugeordneten Vorbereitungs-Verifizienetzwerkeinheit zwischen einem ausgewählten Amts- rungs-Paaren 20616 des Vorbereitungs-Verifizierungsleitungsanschluß TO und einem ausgewählten TB- Kabels 2060 und mit jedem der Aderpaare 20100, Kopplungsleitungsanschluß 750 wird durch Auswäh- 45 20101 der entsprechenden Befehlssammelleitungen 0 len einer TA -Kopplungsleitung 781 hergestellt sowie und 1 gekoppelt sind, durch Schließen der Kreuzpunktkontakte 761, 771
der Vermittlungsvorrichtungen der ersten und zweiten Verbindernetzwerkeinheiten 610, 620 Stufe an den entsprechenden Kreuzpunkten der ausgewählten Amtsleitungs- und TB-Kopplungsleitungs- 50 Der Netzwerkteil des Amtsleitungsverbinderschaltanschlüsse Γ0 und 7500 und der ausgewählten rahmens 601 weist zwei Verbindernetzwerkeinheiten TA -Kopplungsleitung 781. 610, 620 auf, die als obere und untere Verbindemetzwerkeinheit 610 bzw. 620 bezeichnet werden sollen.
Amtsleitungsnetzwerksteuereinheiten 1702,1703 Eine Verbindemetzwerkeinheit, z. B. 610, weist zwei
55 Oktalgitter 611, 612 auf, die je auswählbare, in zwei
Die Amtsleitungsnetzwerksteuereinheiten 1702,1703 Richtungen wirksame Verbindungsmöglichkeiten zwisind mit den vorstehend beschriebenen Verbinder- sehen 64 Tß-Ordnungsleitungsanschlüssen630 und netzwerksteuereinheiten 1302, 1303 identisch, aus- 64 Amtsleitungsverbinderanschlüssen 650 via Tcgenommen, daß die Testschaltung, die der Verwen- Zwischenstufen-Kopplungsleitungen 680 durch zwei dung der Vertikal-Test-Relaiskontakte 340 des Teil- 60 Schaltstufen 660, 670 verfügbar machen, nehmerleitungsverbinderschaltrahmens 301 zugeord- Eine partielle Rufverbindung in einer Verbindernet ist, nicht in den Amtsleitungsnetzwerksteuerein- netzwerkeinheit zwischen einem ausgewählten TB-heiten 1702, 1703 vorhanden ist. Die Vorbereitungs- Kopplungsleitungsanschluß 6300 und einem ausge-Verifizierung-Operation der Amtsleitungsnetzwerk- wählten Amtsleitungsverbinderanschluß 770 wird Steuereinheiten 1702, 1703 ist ähnlich wie die vorste- 65 durch Auswählen einer TC-Kopplungsleitung 681 hend beschriebene Vorbereitungs-Verifizierungs-Ope- hergestellt sowie durch Schließen der Kreuzpunktration der Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten kontakte 661, 671 der Schaltvorrichtungen der ersten 1102,1202 des Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201. und zweiten Stufe an den entsprechenden Kreuzpunk-
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ten der ausgewählten TB-Kopplungsleitungs- und leitungsverbinderschaltungsgruppen 502 und eine Amtsleitungsverbinderanschlüsse6300 und 770 und Empfängerschaltung 1501, durch die die entsprechender ausgewählten LC-Kopplungsleitung 681. den Steuereinheiten 1502,1503, 1552,1553 des Ver-
Zusätzlich zu den Kreuzpunktkontakten 370 der binderabtasters 1500 und des Verbindersignalvertei-Schaltvorrichtung der zweiten Stufe, durch die in der 5 lers 1550 induktiv mit deren diskret zugeordnetem Verbindernetzwerkeinheit partielle Rufverbindungen Vorbereitungs-Verifizierungs-Paar 20615 und mit jehergestellt werden, ist jeder Amtsleitungsverbinder- dem der Aderpaare 20100, 20101 der entsprechenanschluß 650 durch direkte Vertikal-Testrelaiskon- den Befehlssammelleitungen 0 und 1 gekoppelt sind, takte 640 über ein Vertikal-Testkabel 1648,1649 mit
den entsprechenden Verbinder-Pufferschaltungen io Verbinder-Abtaster 1500
1605,1606 verbindbar. Die Vertikal-Test-Relaiskon-
takte 640 bilden ein zusätzliches Zugriffsmittel zum Der Verbinderabtaster 1500 weist eine Verbinder-Vermittlungsnetzwerk, das demjenigen ähnlich ist, abtaster-Matrix 1504 auf, die für jeden Abtastpunkt wie es im Zusammenhang mit dem Teilnehmerlei- derTeilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe502 tungsverbinderschaltrahmen 301 beschrieben worden 15 ein einzelnes Ferrod besitzt, sowie zwei Abtasterist. Dieser Zugriffspunkt, via entsprechende Amts- Steuereinheiten 1502,1503.
leitungsverbinderanschlüsse 650, wird alternativ zum Eine Abtastersteuereinheit, z. B. 1502, weist eine
Zugriffspunkt des Teilnhmerleitungsverbinderschalt- Vorbereitungs-Verifizierungs-Schaltung 1509 auf, die
rahmens301 für die verschiedenen vorstehend be- ein Vorbereitungssignal des zentralen Impulsvertei-
schriebenen Testoperationen verwendet. ao lers über einen Kabelempfänger 1521 und eine Vor-
Daher ist ein Amtsleitungsverbinderschaltrahmen bereitungsleitung 1550 empfängt, ein »Befehlempfan-
601 mit dem Teilnehmerleitungsverbinderschaltrah- gen«-Signal sowie nachfolgend ein Verifizierungs-
men 301 identisch, ausgenommen, daß er an anderer signal erzeugt, das über eine Verifizierungsleitung
Stelle im Vermittlungszug des Vermittlungsnetzwer- 1540 und den Kabelempfänger 1521 zu einem der
kes liegt. 95 Vorbereitungs-Verifizierungs-Paare 20615 geleitet
wird, von dem das Vorbereitungssignal empfangen
Die Verbindernetzwerksteuereinheiten 1602, 1603 das Vorbereitungssignal begleitenden Befehl des zensind mit den vorstehend erwähnten Verbindernetz- 30 traten Verarbeiters von der Befehlssammelleitung 0 Werksteuereinheiten 1302, 1303 identisch. Die Ope- oder 1 empfängt, wie dies durch das Vorbereitungsrationen des Amtsleitungsverbinderschaltrahmens 601 Verifizierungs-Paar 20615 angezeigt wird, von dem und die Steuerung desselben sind identisch mit den das Vorbereitungssignal erhalten worden ist. Die Pufvorstehend beschriebenen Operationen und Steuerun- ferschaltung 1505 weist eine Übersetzungs- und gen eines Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmens 35 logische Schaltung auf, die die besonderen Ferrode 201. Die Vorbereitungs-Verifizierungsfolge der Ope- der Verbinderabtaster-Matrix 1504 auswählt, die entration ist dieselbe. Die Betriebsart-Steuerung in Ab- sprechend dem empfangenen Befehl des zentralen hängigkeit von Testorders ist die gleiche. An den Verarbeiters abgefragt werden sollen, und leitet die Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 gerichtete Abfragung derselben ein. Signale, die dem entspre-Befehle des zentralen Verarbeiters haben die Her- 40 chenden Status der abgefragten Ferrode repräsentiestellung partieller Rufverbindungen der Verbinder- ren, werden dann über Kabel 1511, 1512 und das netzwerkeinheit, Vertikal-Testverbindungen, Test- Abtasteransprechsammelleirungssystem 2020 zum operationen und Änderungen der Betriebsart in einer zentralen Verarbeiter 2030 übertragen.
Weise zur Folge, die derjenigen der vorstehend be- Die vorstehend erwähnte gleichlaufende USA.-schriebenen entsprechenden Funktionen des Teilneh- 45 Patentanmeldung von A.M. Guercio und merleitungsverbinderschaltrahmens 301 ähnlich ist. A. F. May enthält eine vollständige Beschreibung Infolge der vollständigen Gleichheit des Amtslei- eines Abtasters, der dem Verbinderabtaster 1500 tungsverbinderschaltrahmens 601 mit dem Teilneh- analog ist.
merleitungsverbinderschaltrahmen301 erübrigt sich Verbinder-Signalverteiler 1550
daher eine weitere Beschreibung des ersteren. so
Der Verbindersignalverteiler 1550 weist zwei
Verbinderrahmen 501 Signalverteilersteuereinheiten 1552,1553 und ein Relaisbaumübersetzer (relay tree translator) 1554 auf,
In den F i g. 5 und 15 ist die Organisierung eines dessen Ausgänge einzeln über das Kabel 503 mit den
typischen Verbinderrahmens 501 dargestellt. Eine 55 Wicklungen der entsprechenden Durchschalterelais in
Mehrzahl Verbinderrahmen, z. B. 501, können im den Teilnehmerleitungsverbinderschaltungen der
Vermittlungssystem vorhanden sein, ihre Anzahl ist Teilnehmerleitungsverbinderschaltungsgruppe 502
gleich der Anzahl der modularen Teilnehmerleitungs- verbunden sind. Eine Signalverteilersteuereinheit,
Verbinderschaltungsgruppen, z. B. 502, die zur Be- z. B. 1552, weist eine Vorbereitungs-Verifizierungs-
dienung des Teilnehmer-Teilnehmerverkehrs erfor- 60 Schaltung 1559 auf, deren Wirkungsweise ähnlich
derlich sind. , der vorstehend im Zusammenhang mit dem Teilneh-
Der Verbinderrahmen 501 weist eine Teilnehmer- merleitungsschaltrahmen 201 beschriebenen Vorbeleitungsverbinderschaltungsgruppe 502 auf, ferner reitungs-Verifizierungs-Schaltung 1203 ist. Der Sameinen Verbinderabtaster 1500 zum Überwachen her- melleitungsauswähler 1557 ist in der Wirkungsweise gestellter Teilnehmer-Teilnehmernetzwerkverbindun- 65 ähnlich dem vorstehend beschriebenen Pufferschalgen, einen Verbindersignalverteiler 1550 zum Steuern tungsauswähler 1204 des Teilnehmerleitungsschaltder Durchschalterelais in den entsprechenden Teil- rahmens 201. Die Pufferschaltung 1555 registriert die nehmerleitungsverbinderschaltungen der Teilnehmer- über den Sammelleitungsauswähler 1557 empfangenen
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Befehle des zentralen Verarbeiters, und zwar in Ab- Amtsleitungsrahmen 801, 901
nangigkeit von dem durch die Vorbereitungs-Venfi-
zierungs-Schaltung 1559 erzeugten »Befehlempfan- In den F i g. 8 und 18 ist die Organisierung eines
gen«-Signal, und bewirkt mit Hilfe der Übersetzungs- typischen Universal-Amtsleitungsrahmens 801 dar- und logischen Schaltung den selektiven Betrieb der 5 gestellt. Die Fig. 9 und 19 illustrieren die Organisie-Übersetzungsrelais im Übersetzer 1554. Die Kontakte rung eines typischen Amtsleitungsrahmens für Verder Übersetzungsrelais im Übersetzer 1554 definieren schiedenes 901. Eine Mehrzahl Universal-AmtsleieinenWeg zu einem besonderen Ausgangspunkt 1595, tungsrahmen und Amtsleitungsrahmen für Verschie-1596 des Übersetzers 1554 entsprechend dem regi- denes, ζ. B. 801, 901, sind im dargestellten Vermittstrierten Befehl des zentralen Verarbeiters. Ein Im- io lungssystem vorhanden, ihre Anzahl ist gleich der puls der richtigen Polarität wird dann entsprechend Anzahl der Universal- und Verschiedenes-Amtsleidem registrierten Befehl von der Pufferschaltung tungsschaltungsgruppen, z. B. 802, 902, die ihrerseits 1555 erzeugt und über den durch die betätigten Re- zur Bedienung des durch das Vermittlungsnetzwerk laiskontakte des Übersetzers 1554 und des Kabels laufenden Verkehrs erforderlich sind. 503 definierten Weg übertragen, so daß die dem be- 15 Die allgemeinen Unterschiede zwischen einem sonderen Ausgangspunkt 1595,1596 des Übersetzers Universal-Amtsleitungsrahmen 801 und einem Ver-1554 zugeordneten Durchschalterelais zum Anziehen schiedenes-Amtsleitungsrahmen 901 ist vorstehend oder Abfallen gebracht werden. Das resultierende beschrieben. Die Operationen der verschiedenen Anziehen oder Betätigen der Durchschalterelais wird Amtsleitungs- und Bedienungsschaltungen, die hierin dann in der Pufferschaltung 1555 angezeigt und ein ao erscheinen, werden aus einer Beschreibung der Ver-Rückstellsignal wird über die linke Rückstelleitung arbeitung verschiedener Gesprächsarten ersichtlich, 1569 erzeugt, so daß die Vorbereitungs-Verifizie- die nachstehend noch erfolgen soll. rungs-Schaltung 1559 für den Empfang eines anderen Die Überwachung der Amtsleitungs- und Bedie-
Vorbereitungssignals vorbereitet wird, ebenso die nungsschaltungen 802, 902 eines Amtsleitungsrah-Pufferschaltung 1555 für den Empfang und die Regi- as mens 801, 901, sei es nun der Rahmen »Universal« strierung eines begleitenden Befehls des zentralen oder »Verschiedenes«, ist der vorstehend beschriebe-Verarbeiters. nen Überwachung und Steuerung der Teilnehmer-
Die Signalverteilersteuereinheiten 1552, 1553 kön- leitungsverbinderschaltungen der Teilnehmerleitungsnen in die verschiedenen Betriebsarten versetzt wer- verbinderschaltungsgruppe 502 ähnlich. Da die Opeden, die vorhin im Zusammenhang mit den Teilneh- 30 rationen der Amtsleitungsabtaster 1800, 1900 und merleitungsnetzwerksteuereinheiten 1102, 1202 des der Amtsleitungssignalverteiler 1850, 1950 analog Teilnehmerleitungsschaltrahmens 201 beschrieben den Operationen des vorstehend beschriebenen Verworden sind, und zwar in Abhängigkeit von Befehlen bindersignalverteilers 1550 und des Verbinderdes zentralen Verarbeiters, die eine Testorder ent- abtasters 1500 sind, erübrigt sich eine weitere Behalten. Eine Signalverteilungssteuereinheit, z. B. 35 Schreibung. 1552, wird zur Änderung ihrer Betriebsart durch die Rufverarbeitune
andere Signalverteilersteuereinheit 1553 des Signalverteilers 1550 angewiesen. Die Operation ist ähnlich Im vorstehenden wurde die Art und Weise beder vorstehend beschriebenen Art der Steueropera- schrieben, auf die die verschiedenen Schaltfunktiotionen der Teilnehmerleitungsnetzwerksteuereinheiten 40 nen in den einzelnen Systemkomponenten des dar-1102,1202 des Teimehmerleitungsschaltrahmens201. gestellten Vermittlungssystems bewerkstelligt werden. Jede Verbinderabtastersteuereinheit 1502, 1503 ist Diese Funktionen umfassen die wahlweise Hersteleiner Signalverteilersteuereinheit 1552,1553 zugeord- lung von zweistufigen partiellen Gesprächsverbindunnet. Obgleich die Abtastersteuereinheiten 1502, 1503 gen durch Schaltrahmen, die selektive Betätigung nicht in nicht normale Betriebsarten in Abhängigkeit 45 und Freigabe der verschiedenen Steuerrelaiskontakte von eingegebenen Befehlen des zentralen Verarbei- innerhalb der entsprechenden Teilnehmerleitungsverters versetzt werden können, wird eine Abtaster- binder-Amtsleitungs- und Bedienungsschaltungen Steuereinheit 1502, 1503 abgeschaltet, wenn ihre zu- und das selektive Abfragen verschiedener Schalgeordnete Signalverteilersteuereinheit 1552, 1553 in tungselemente der Systemkomponenten auf den Überdie Sperrbetriebsart versetzt worden ist. Dieser Um- 50 wachungszustand derselben. Die möglichen Kombistand ist ähnlich der Beziehung zwischen den Opera- nationen derartiger Schalt- oder Vermittlungsfunktionen der Teilnehmerleitungsabtastersteuereinheiten tionen zum Ausführen von Vermittlungssystemopera-1002, 1003 und der Teilnehmerleitungsnetzwerk- tionen sind zahlreich, und es wird kein Versuch gesteuereinheiten 1102, 1202, die vorstehend beschrie- macht, alle die möglicherweise vorteilhaften Kombiben worden ist. 55 nationen aufzuzählen, in denen die Schaltfunktionen Die Überwachungsabtastpunkte einer Signalver- verwendet werden können. Jedoch soll eine kurze teilersteuereinheit, z. B. 1552, sind normalerweise Diskussion einiger illustrativer Kombinationen verüber das Kabel 1594 und das Erkennungskabel 2070 fügbarer Vermittlungsfunktionen nachstehend gemit dem Hauptabtaster 2032 verbunden. Während geben werden, um eine Art hervorzuheben, auf die der Testpunktzugriffsbetriebsart sind die Über- 60 bestimmte dieser Vermittlungs- oder Schaltfunktiowachungsabtastpunkte und die Erkennungsabtast- nen vorteilhafterweise bei der Verarbeitung gewisser punkte der Signalverteilersteuereinheit 1552 über das Gesprächstypen verwendet werden können. Kabel 1595 mit der Erkennungssammelleitung SD Durch ein Vermittlungssystem müssen vier grundverbunden, die ihrerseits mit dem Hauptabtaster 2032 sätzliche Verkehrsarten gehandhabt werden. Die verbunden ist. Auch dieser Umstand ist ähnlich der 65 Fig. 22 bis 27 illustrieren diese vier Verkehrsarten. Testpunktzugriffsbetriebsart, wie sie vorstehend im Die F i g. 23 stellt den Intraamtsverkehr dar, d. h. Zasammenhang mit dem Teilnehmerleitungsschalt- die Herstellung von Teimehmerleitung-Teilnehmerrahmen 201 beschrieben ist. leitung-Verbindungen; die Fig. 24 illustriert den ab-
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gehenden Zwischenamtsverkehr, d. h. die Herstellung leitungsschaltrahmen 201, einen Teilnehmerleitungsvon Teilnehmerleitung-Amtsleitung-Rufverbindun- verbinderschaltrahmen 301, einen Amtsleitungsvergen; die Fig. 25 stellt den ankommenden Zwischen- binderschaltrahmen 601 bzw. einen Amtsleitungs amtsverkehr dar, d. h. die Herstellung von Amts- schaltrahmen 701 in Abhängigkeit diskreter Verleitung-Teilnehmerleitung-Rufverbindungen. Die 5 bindebefehle hergestellt werden, die diesen System-F i g. 26 illustriert den Tandem-Verkehr, d. h. die komponenten zum zentralen Verarbeiter 2030 überHerstellung von Amtsleitungs-Amtsleitung-Rufver- mittelt worden sind. Die Reihenfolge, in der diese bindungen. Die F i g. 27 stellt bestimmte Operationen partiellen Rufverbindungen hergestellt werden, und dar; es sei bemerkt, daß die Fig. 22 bis 27 in funk- die Reihenfolge, in der die Verbindebefehle vom tioneller Darstellungsform vorliegen und nicht dazu io zentralen Verarbeiter 2030 übertragen werden, ist vorgesehen sind, Schaltungsdetails irgendeiner der nicht kritisch.
angegebenen Systemkomponenten zu repräsentieren. Als Ergebnis des Verbindebefehls zum Teilnehmer-Die Amtsleitungs- und Bedienungsschaltungen, die leitungsschaltrahmen 201 werden die entsprechenden in Fig. 22 und 26 dargestellt sind, können entweder Abschaltekontakte CO, die den rufenden Teilnehals »Universal«- oder als »Verschiedenese-Amts- 15 merleitungsanschluß 213 mit dem Teilnehmerleitungsrahmen 801, 901 je nach Erfordernis betrach- leitungsabtaster 1000 verbinden, geöffnet, wodurch tet werden. der Teilnehmerleitungsabtaster 1000 vom Teilneh-
AUe vollständigen Rufverbindungen, die in den merleitungsanschluß 213 getrennt wird. Die Über-F i g. 22 bis 27 dargestellt sind und die durch das dar- wachung der rufenden Leitung 213 wird der Teilgestellte Vermittlungssystem errichtet worden sind, ao nehmerempfängerschaltung 671 übertragen, und zwar weisen vier diskret hergestellte partielle Rufverbin- durch einen nachfolgend geeigneten, an den Amtsdungen auf, die je durch zwei Vermittlungs- oder leitungssignalverteiler 1950 gerichteten Befehl, der Schaltstufen laufen. Bestimmte Testrufverbindungen, das endgültige Durchschalten der Amtszeichenverbinwie sie in der F i g. 27 dargestellt sind, können eine dung innerhalb der Empfängerschaltung 671 einleitet, kleinere Anzahl partieller Testrufverbindungen auf- 25 Anschließend werden dann vom zentralen Verweisen, von denen bestimmte nur durch eine einzige arbeiter 2030 geeignete Befehle erzeugt und zum Vermittlungs- oder Schaltstufe zu laufen brauchen. Amtsleitungssignalverteiler 1950 übertragen, der die Die folgende Beschreibung ist eine kurze funktionelle Durchführung bestimmter Tests durch die Teilneh-Beschreibung bestimmter der Rufverarbeitungsopera- merempfängerschaltung 671 einleitet, sowie das Antionen, die vom dargestellten Vermittlungssystem 30 schließen des Amtszeichens an die Amtszeichenverdurchgeführt werden. bindung und das nachfolgende Entfernen des Amts-
In den F i g. 22 bis 27 sind die Kontakte der Ab- zeichens von der Amtszeichenverbindung, die auf Schalterelais CO durch einen Kreis repräsentiert, den anfänglichen Empfang von Rufinformationswenn sie geöffnet sind und durch ein Kreuz, wenn sie Signalen durch die Teilnehmerempfängerschaltung geschlossen sind. Die Kontakte der Kreuzpunktvor- 35 671 folgen. Geeignete Befehle werden vom zentralen richtung und die Vertikal-Testkontakte werden als Verarbeiter 2030 periodisch erzeugt und zum Hauptgeschlossen betrachtet, wenn sie mit einem Kreuz be- abtaster 2032 übertragen, um diesen zu veranlassen, zeichnet sind und als offen, wenn kein Symbol ein- bestimmte dieser Testergebnisse und bestimmte der gezeichnet ist. Die Relaiskontakte in den verschiede- Rufinformationssignale, die vom Teilnehmer erzeugt nen Amtsleitungs- und Bedienungsschaltungen wer- 40 worden sind, zu überwachen. Geeignete Befehle den ebenfalls durch ein Kreuz repräsentiert, sie sind werden vom zentralen Verarbeiter 2030 periodisch aber nicht notwendigerweise geschlossen, wenn die erzeugt und zum Amtsleitungsabtaster 1900 über-Rufverbindung hergestellt worden ist. tragen, so daß dieser andere der vom Teilnehmer an ,,_,.„„ , „„ der rufenden Leitung 213 erzeugte Rufinformations-Intraamtsverkehr Fig. 22 und 23 4J. sigQale überwachen und einen möglicherweise auf-
Die schließlich gewünschte Gesprächsverbindung gegebenen Ruf feststellen kann. Die Folge, in der für einen Intraamtsruf läuft von einem rufenden die vorstehenden Befehle erzeugt und zu dem Amts-Teilnehmeranschluß, z. B. 213, zu einem gerufenen leitungssignalverteiler 1950, zum Amtsleitungs-Teilnehmerleitungsanschluß, z. B. 214. Jedoch gehen abtaster 1900 und zum Hauptabtaster 2032 übertradieser letztlich vollständigen Gesprächsverbindung 50 gen werden, wird durch den zentralen Verarbeiter bestimmte vorbereitende Systemoperationen, wie 2030 entsprechend dem Programm, dem Speichernachstehend beschrieben werden wird, voraus. inhalt und der Überwachungsinfonnation bestimmt, . . , ,. , . „„ die dieser von den Abtastern 1900 und 2032 emp-Amtszeichenverbindung F1 g. 22 B fänet
Der anfängliche oder freie Zustand einer rufenden 55 Der zentrale Verarbeiter 2030 bestimmt dann die Leitung ist in der Fig. 22A dargestellt. Nach dem Identität des gerufenen Teilnehmerleitungsanschlus-Entdecken einer Bedienungsanforderung für eine ses, z. B. 214, der F i g. 23, aus der Rufinformation rufende Teilnehmerleitung 213 durch den Teilneh- vor die durch Überwachen der Rufinformationssignale merleitungsabtaster 1000 wählt der zentrale Ver- der rufenden Teilnehmerleitung 213 erhalten worarbeiter 2030 einen geeigneten freien Teilnehmer- 60 den ist.
empfänger 671 durch Rückfragen in seinem Spei- Weckverbindungen Fig. 23A
eher aus und befiehlt die Errichtung einer Amtszeichenverbindung zwischen der rufenden Teil- Nach der Identitätsbestimmung der gerufenen nehmerleitung 213 und dem ausgewählten Teil- Teilnehmerleitung 214 befiehlt der zentrale Verarbeinehmerempfänger 671. Die Amtszeichenverbindung 65 ter 2030 die Herstellung zweier vollständiger Rufist in der Fig. 22 B dargestellt, verbindungen, und zwar eine zum Zuführen des
Die Amtszeichenverbindung weist vier partielle Weckstromes zur angerufenen Leitung 214 und die Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmer- andere zum Zuführen des Weckzeichens zu rufenden
Leitung 213. Die Weckstromverbindung weist vier partielle Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201, einen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301, einen Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 bzw. einen Amtsleitungsschaltrahmen 701 in Abhängigkeit diskreter Verbindekommandos hergestellt werden, die an diese Systemkomponenten vom zentralen Verarbeiter 2030 gegeben worden sind. Geeignete Befehle werden vom zentralen Verarbeiter 2030 erzeugt und zum Amtsleitungssignalverteiler 1950 übertragen, um dadurch das schließliche Durchschalten der Weckstromverbindung zu erzeugen sowie das Zuführen und Entfernen des Weckstromes zu der bzw. von der Weckstromverbindung. Befehle des zentralen Verarbeiters werden zum Amtsleitungsabtaster 1900 periodisch übertragen, um die Weckstromverbindung hinsichtlich einer Antwort durch die gerufene Leitung 214 zu überwachen.
Die Weckzeichenverbindung weist vier partielle ao Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201, einen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301, einen Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 bzw. einen Amtsleitungsschaltrahmen 701 in Abhängigkeit diskreter Verbinderbefehle des zentralen Verarbeiters 2030 erzeugt werden. Teile der vorstehend beschriebenen Amtszeichenverbindung können in der Weckzeichenverbindung wieder verwendet werden, so daß hierdurch Verbindebefehle zu denjenigen Schaltrahmen nicht mehr übertragen werden müssen, in denen die partiellen Rufverbindungen wieder verwendet werden. Befehle des zentralen Verarbeiters werden dann zum Amtsleitungssignalverteiler 1950 übertragen, die das schließliche Durchschalten der Weckzeichenverbindung bewerkstelligen, sowie die Anlegung und Entfernung des Weckzeichens an die bzw. von der Weckzeichenverbindung. Periodisch zum Amtsleitungsabtaster 1900 übertragene Befehle des zentralen Verarbeiters dienen zur Überwachung der Weckzeichenverbindung, um ein mögliches Aufhängen durch die rufende Leitung 313 feststellen zu können. Die Folge, in der diese Überwachungs- und Steuerungsbefehle vom zentralen Verarbeiter 2030 erzeugt und übertragen werden, wird durch dessen Programm und Speicherinhalt und durch die vom Amtsleitungsabtaster 1900 empfangene Information bestimmt.
Für den Fall, daß die gerufene Leitung 214 belegt ist, oder wenn die von der rufenden Leitung 213 erhaltenen Rufinformationssignale einen Vakanz-Kode (vacant code) oder eine andere spezielle Bedienungsanforderung anzeigen, wird eine einzige vollständige Rufverbindung von der rufenden Leitung 213 zur entsprechenden Bedienungsschaltung hergestellt, wie diese durch die Bedienungsschaltung 672 repräsentiert ist.
Intraamtssprechverbindung F i g. 23 B
Die letzte für einen Intraamtsruf hergestellte Verbindung ist die Sprechverbindung. Sie weist vier partielle Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 (oder durch zwei Teilnehmerleitungsschaltrahmen) bzw. einen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 (oder zwei Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen) in Abhängigkeit diskreter Verbindebefehle erzeugt werden, die zu diesen Systemkomponenten vom zentralen Verarbeiter 2030 übertragen worden sind. In der Intraamtssprechverbindung liegt ferner noch eine Teilnehmerleitungsverbinderschaltung 502, über die die Überwachung und Steuerung bewerkstelligt wird. Teile der Weckzeichenverbindung und der Weckstromverbindung können in der Sprechverbindung wieder verwendet werden. Verbindebefehle werden vom zentralen Verarbeiter 2030 nur zu denjenigen Teilnehmerleitungsschaltrahmen und denjenigen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen übertragen, in denen neue partielle Rufverbindungen zur Vervollständigung der Sprechverbindung hergestellt werden müssen. Geeignete Befehle werden vom zentralen Verarbeiter erzeugt und zum Verbindersignalverteiler 1550 übertragen, um das endgültige Durchschalten der Sprechverbindung innerhalb der Teilnehmerleitungsverbinderschaltung 502 zu bewerkstelligen, sowie, nachdem einer der Gesprächsteilnehmer aufgelegt hat, die Freigabe derselben zu bewerkstelligen. Periodisch zum Verbinderabtaster 1500 übertragene Befehle des zentralen Verarbeiters dienen zum Überwachen der Zustände der rufenden und der gerufenen Leitung 213 bzw. 214, um hierdurch ein Aufhängen der Teilnehmer feststellen zu können.
Unterbrechung
Nach beendigtem Gespräch wird das Aufhängen entweder der gerufenen oder der rufenden Leitung 213, 214 vom Verbinderabtaster 1500 aufgespürt. Ansprechend auf diese Information, die vom zentralen Verarbeiter 2030 über den Verbinderabtaster 1500 empfangen worden ist, erzeugt der zentrale Verarbeiter 2030 Wiederherstellungs-Abschalte-Befehle, die zu dem oder den entsprechenden Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 übertragen werden, in dem bzw. denen die gerufene und die rufende Leitung 213, 214 endigen. Als Folge der Wiederherstellungs-Abschalte-Befehle werden die Abschaltekontakte CO, die der gerufenen und rufenden Leitung 213, 214 zugeordnet sind, geschlossen, und die Kreuzpunktkontakte der ersten Stufe der Sprechverbindung werden geöffnet, so daß die Teilnehmerleitungen 213, 214 in den ursprünglichen Zustand, wie er in der Fig. 22A dargestellt ist, zurückversetzt werden.
Abgehender Zwischenamtsverkehr F i g. 24
Das Verfahren zum Herstellen einer abgehenden Zwischenamtsrufverbindung ist in der F i g. 24 dargestellt. Die schließlich gewünschte Verbindung verläuft von einer rufenden Leitung 213 über eine abgehende Amtsleitungsschaltung 619 und über eine Fernleitung (interoffice trank) zu einer in einem entfernt gelegenen Amt befindlichen gerufenen Teilnehmerleitung. Jedoch müssen bestimmte vorausgehende Verbindungen hergestellt werden und bestimmte einleitende Systemoperationen vor der Herstellung der abgehenden Sprechverbindung der Fig. 24B durchgeführt werden.
Amtszeichenverbindung Fig. 22B
Das Auffinden einer Bedienungsanforderung einer rufenden Leitung 213 durch den Teilnehmerleitungsabtaster 1000 und die nachfolgende Herstellung einer Amtszeichenverbindung von der rufenden Leitung 213 zu einer entsprechenden Teilnehmerempfängerschaltung wird auf die gleiche Weise bewerkstelligt, wie diese vorstehend im Zusammenhang mit der Fig. 22B beschrieben worden ist.
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Auspulsverbindung F i g. 24 A Verarbeiters 2030 bis zu einem Zeitpunkt durchge-
tunrt, in dem eme Anzeige vom entfernt gelegenen
Nachdem die ersten verschiedenen Rufinforma- Amt empfangen wird, daß alle Rufinformationstionssignale von einer Teilnehmerempfängerschaltung signale empfangen worden sind. Zu diesem Zeitpunkt empfangen worden sind, bestimmt der zentrale Ver- 5 leitet ein an den Amtsleitungssignalverteiler 1950 gearbeiter 2030 aus diesen Signalen die Rufbestimmung gebener Befehl des zentralen Verarbeiters die Frei- und den Typ der Amtsleitung, die geeignet ist, die gäbe der Auspulsverbindung durch öffnen der Durchvorgesehene Bestimmung zu erreichen. Eine geeig- schaltekontakte der Senderschaltung 692 ein.
nete freie abgehende Amtsleitungsschaltung, z.B. Wie in der Fig. 24 A dargestellt ist, kann eine 691, und eine geeignete Senderschaltung, z. B. die io Auspulsverbindung, die der vorstehend beschriebe-Wählimpulssenderschaltung 692, werden vom zen- nen ähnlich ist, zwischen einem MF-Sender 693 und traten Verarbeiter 2030 ausgewählt. Eine Auspuls- der abgehenden Schaltung 691 hergestellt werden, verbindung wird dann entsprechend Befehlen des Diese Auspulsverbindung ist gestrichelt dargestellt, zentralen Verarbeiters hergestellt, die dazu dient, Diese Verbindungsart wird dann gefordert, wenn das Rufinformationssignale vom Senderkreis 692 zum 15 entfernt gelegene Amt fordert, daß die Rufinformaentfernt gelegenen Amt zu übertragen. tion im MF-Kode (Vielfachfrequenz-Kode) übertra-
Die Auspulsverbindung weist vier partielle Ruf- gen werden soll. Die Steuerung und Überwachung verbindungen auf, die durch einen Amtsleitungs- einer MF-Auspulsverbindung ist ähnlich der vorschaltrahmen 701 (oder mehrere Rahmen) bzw. einen stehend beschriebenen Auspulsverbindung für die Amtsleitungsverbinderschaltrahmen601 (oder meh- ·ο Wählimpulse,
rere Rahmen) in Abhängigkeit diskreter Verbindebefehle des zentralen Verarbeiters 2030, die zu die- Abgehende Sprechverbindung Fig. 24B
sen Schaltrahmen übertragen worden sind, hergestellt
werden. Ein Wiederherstellungs-Abschalte-Befehl Nach dem Empfang einer Anzeige, daß alle Rufwird zum Teünehmerleitungsschaltrahmen201 über- »5 informationssignale vom entfernt gelegenen Amt emptragen, der das Schließen der Abschaltekontakte CO fangen worden sind, wird eine vollständige Sprecheinleitet, um die Überwachung der rufenden Leitung verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerleitung 213 durch den Teilnehmerleitungsabtaster 1000 wäh- 213 und der abgehenden Amtsleitungsschaltung 691 rend des Auspulsens zu ermöglichen. hergestellt. Die Sprechverbindung weist vier partielle
Vom zentralen Verarbeiter werden geeignete Be- 30 Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmerfehle zum Amtsleitungssignalverteiler 1850 übertra- leitungsschaltrahmen 201, einen Teilnehmerleitungsgen, die das Schließen von Bypass-Kontakten inner- verbinderschaltrahmen 301, einen Amtsleitungsverhalb der abgehenden Amtsleitungsschaltung 691 be- binderschaltrahmen 601 bzw. einen Amtsleitungswerkstelligen und hierdurch einen freien Übertra- schaltrahmen 701 in Abhängigkeit diskreter Vergungsweg zum Auspulsen zu erzeugen, sowie zum 35 bindebefehle des zentralen Verarbeiters 2030, die an nachfolgenden Bewerkstelligung der Freigabe der diese Systemkomponenten gegeben werden, herge-Bypass-Kontakte, nachdem das Auspulsen beendigt stellt werden. Der an den Teilnehmerleitungsschaltist. Geeignete, zum Amtsleitungssignalverteiler 1950 rahmen 201 gegebene Verbindebefehl bewirkt die übertragene Befehle des zentralen Verarbeiters leiten Freigabe der den rufenden Teilnehmerleitungsandie schließliche Durchschaltung der Auspulsverbin- 40 Schluß 213 zugeordneten Abschaltekontakte CO.
dung innerhalb der Senderschaltung 692 ein. An- Dann werden zum Amtsleitungssignalverteiler sprechend auf weitere Befehle des zentralen Verarbei- 1850 geeignete Befehle des zentralen Verarbeiters, ters, die an den Amtsleitungssignalverteiler 1950 ge- die die Freigabe der Bypass-Kontakte und das Schlierichtet sind, werden verschiedene Teste über die Aus- ßen der Durchschaltekontakte innerhalb der abpulsverbindung auf der zum entfernt gelegenen Amt 45 gehenden Amtsleitungsschaltung 691 bewirken. Beführenden Fernleitung durch die Senderschaltung 692 fehle des zentralen Verarbeiters werden zum Amtsdurchgeführt. Die Ergebnisse dieser Teste werden leitungsabtaster 1800 in vorbestimmten Intervallen durch den Amtsleitungsabtaster 1900 in Abhängig- übertragen, um sie durch die Überwachung der keit geeigneter periodisch hieran gegebener Befehle Sprechverbindung nach einem Aufhängen durch die des zentralen Verarbeiters überwacht. Sind die Teste 50 gerufene Leitung oder durch die rufende Leitung 213 in befriedigender Weise abgeschlossen, so wird das zu bewerkstelligen.
Auspulsen von der Senderschaltung 692 unter der
Steuerung des zentralen Impulsverteilers 2031 ein- Unterbrechung
geleitet.
Da die Auspulsverbindung vollständig von der 55 Ist das Gespräch beendet, so zeigt der Amts-Amtszeichenverbindung getrennt ist, kann das Aus- leitungsabtaster 1800 eine Änderung des Zustandes pulsen der Ruf information zum entfernt gelegenen der rufenden Leitung 213 oder der abgehenden Amts-Amt via Auspulsverbindung stattfinden, bevor alle leitungsschaltung 691 an. In Abhängigkeit von dieser Ruf informationssignale von der Teilnehmerempfän- Anzeige überträgt der zentrale Verarbeiter 2030 einen gerschaltung 671 über die Amtszeichenverbindung 60 Befehl zum Amtsleitungssignalverteiler 1850, der die empfangen worden sind. In einer solchen Situation Freigabe der Durchschaltekontakte in der abgehenwird der vorstehend erwähnte Wiederherstellungs- den Amtsleitungsschaltung 691 bewerkstelligt. Der Abschalte-Befehl, der an den Teilnehmerleitungs- zentrale Verarbeiter 2030 überträgt dann zu den Teilschaltrahmen 201 gerichtet ist, so lange verzögert, bis nehmerleitungsschaltrahmen 201 einen Wiederherstelalle Rufinformationssignale empfangen worden sind. 65 lungs-Abschalte-Befehl, der die Betätigung der
Eine Überwachung der Auspulsverbindung wird entsprechenden Abschaltekontakte CO und die Frei-
vom Amtsleitungsabtaster 1900 via Senderschaltung gäbe der Kreuzpunktkontakte der ersten Stufe be-
692 entsprechend periodischer Befehle des zentralen wirkt.
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Ankommender Zwischenamtsverkehr Fig. 25 dargestellt ist. Eine Überwachungskontrolle dieser
Verbindung ist ahnlich derjenigen fur die vorstehend
Die schließlich gewünschte Gesprächsverbindung beschriebene Vielfachfrequenz-Rufsignalisierverbinfür einen ankommenden Ruf läuft von einer ankom- dung.
menden Amtsleitungsschaltung 7001, über die eine 5 Weckverbindungen (nicht dargestellt)
Bedienungsanforderung empfangen wird, zu einem
gerufenen Teilnehmeranschluß, z. B. 214. Jedoch Nach dem Bestimmen der Identität der gerufenen
sind bestimmte vorausgehende Operationen vor der Leitung 214 wird eine Weckstromverbindung von Herstellung dieser Gesprächsverbindung durchzu- einer ausgewählten Weckstromquelle zur gerufenen
führen. io Leitung 214 hergestellt sowie eine Weckzeichenver-
Rufsignalisierverbindung Fig. 25A bindung von einer Weckzeichenquelle über die an-
oo kommende Amtsleitungsschaltung 7001 zur rufenden
Eine Bedienungsanforderung von einer ankom- Teilnehmerleitung im entfernt gelegenen Amt. Die menden Amtsleitungsschaltung, z. B. 7001, wird vom Weckstromverbindung ist mit der vorstehend in Zu-Amtsleitungsabtaster 1800 in Abhängigkeit perio- 15 sammenhang mit Fig. 23 A beschriebenen Weckdischer Befehle des zentralen Verarbeiters festgestellt. Stromverbindung identisch. Die Weckzeichenverbin-Der zentrale Verarbeiter 2030 wählt dann eine geeig- dung ist der vorstehend beschriebenen Rufsignalisiernete freie Empfängerschaltung, z.B. 7002, aus, die verbindung der Fig. 25A ähnlich, mit der Ausdie Rufinformationssignale empfangen soll, die vom nähme, daß eine Weckzeichenquelle an Stelle der entfernt gelegenen Amt gesendet werden. Eine Ruf- »o Empfängerschaltung 7002 angeschaltet ist. Signalisierverbindung wird von der ankommenden c , ,. , -. oe;vi
Aufschaltung7001 zur ausgewählten Emp- Sprechverbindung Fig.25B
fängerschaltung 7002 hergestellt. Diese Verbindung Stellt der Amtsleiterabtaster 1800 einen Hörer abweist vier partielle Rufverbindungen auf, die durch genommen- oder Antwort-Zustand auf der gerufenen einen Amtsleitungsschaltrahmen 701 (oder zwei 35 Teilnehmerleitung 214 über die Weckstromverbin-Amtsleitungsschaltrahmen) bzw. einen Amtsleitungs- dung fest, so werden die Weckstrom- und Weckverbinderschaltrahmen 601 (oder zwei Amtsleitungs- Zeichenverbindungen freigegeben, und eine Sprechverbinderschaltrahmen) in Abhängigkeit diskreter verbindung wird von der gerufenen Leitung 214 über hieran gegebener Befehle des zentralen Verarbeiters die ankommende Amtsleitungsschaltung 710 mit dem hergestellt werden. Ein Befehl des zentralen Ver- 30 entfernt gelegenen Amt hergestellt. Diese Sprecharbeiters wird dann zum Amtsleitungssignalverteiler verbindung weist vier partielle Rufverbindungen auf, 1850 übertragen, der das Schließen der Bypass-Kon- die durch einen Teimehmerleitungsschaltrahmen 201, takte innerhalb der ankommenden Amtsleitungs- einen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301, schaltung 7001 bewerkstelligt. Zum Amtsleitungs- einen Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 bzw. Signalverteiler 1950 übertragene Befehle des zentra- 35 einen Amtsleitungsschaltrahmen 701 in Abhängigkeit len Verarbeiters leiten das Schließen der Durch- diskreter Verbindebefehle hergestellt werden, die zu schaltekontakte in der Empfängerschaltung 7002 ein. diesen Systemkomponenten vom zentralen Verarbeiter Ein geeignetes Signal wird vom Empfängerkreis 7002 2030 übertragen werden. Anschließend werden zum über die Ruf Signalisierverbindung und die ankom- Amtsleitungssignalverteiler 1805 geeignete Befehle des mende Amtsleitungsschaltung 7001 zum entfernt ge- 40 zentralen Verarbeiters übertragen, die das Schließen legenen Amt übertragen, der anzeigt, daß eine Emp- der Durchschaltekontakte innerhalb der ankommenfängerschaltung 7002 mit der Amtsleitungsschaltung den Amtsleitungsschaltung 701 bewerkstelligen. 7001 verbunden ist, und daß ein Auspulsen statt- Periodisch zum Amtsleitungsabtaster 1800 übertrafinden kann. Zum Hauptabtaster 2032 periodisch gene Befehle des zentralen Verarbeiters bewirken übertragene Befehle des zentralen Verarbeiters die- 45 eine Überwachung der Sprechverbindung, so daß ein nen zum Anzeigen der Gegenwart eines Vorberei- Aufhängen entweder der gerufenen Teilnehmerleitungssignals, das vom entfernt gelegenen Amt her- tung 214 oder der rufenden Leitung des entfernt gerührt. Nach dem durch den Hauptabtaster 2032 er- legenen Amtes festgestellt werden kann, folgten Feststellen eines derartigen Signals werden ,, , ,
Befehle des zentralen Verarbeiters periodisch zum 50 unterorecnung
Amtsleitungsabtaster 1900 übertragen, um die nach- Nach dem Feststellen eines Hörer-aufgelegt-Zu-
folgenden Rufinformationssignale des entfernt ge- Standes durch den Amtsleitungsabtaster 1800 werden legenen Amtes zu überwachen. zum Amtsleitungssignalverteiler 1850 Befehle des
Die Rufinformationssignale, die vom Amtsleitungs- zentralen Verarbeiters übertragen, die die Freigabe abtaster 1900 festgestellt worden sind, werden vom 55 der Durchschaltekontakte in der ankommenden zentralen Verarbeiter 2030 verarbeitet und dadurch Amtsleitungsschaltung 701 bewerkstelligen. Ein Wiedie Identität der gerufenen Leitung 214 bestimmt. derherstellungs-Abschalte-Befehl wird dann zum Teil-Sind alle Ziffern der Rufinformation empfangen wor- nehmerleitungsschaltrahmen 201 übertragen, der die den, so wird ein Befehl des zentralen Verarbeiters Freigabe der Kreuzpunktkontakte mit der ersten zum Amtsleitungssignalverteiler 1950 übertragen, der 60 Stufe sowie das Schließen der Abschaltekontakte CO, die Freigabe der Durchschaltekontakte in der Emp- die der gerufenen Leitung 214 zugeordnet sind, befängerschaltung 7002 bewirkt. wirken.
Ist das entfernt gelegene Amt nur zum Aussenden Tandem-Verkehr F i g. 26
von Wählimpulsen ausgerüstet, so kann eine Rufsignalisierverbindung zwischen der ankommenden 65 Ein Tandemruf ist einer, der nicht innerhalb des Amtsleitungsschaltung 7001 und dem Amtsleitungs- örtlichen Vermittlungszentrums endigt, sondern wählimpulsempfänger 7003 hergestellt werden, wie durch das örtliche Vermittlungszentrum hindurchdies durch die gestrichelten Linien der Fig. 25A geschaltet wird. Die schließlich hergestellte Rufver-
55 56
bindung für einen Tandemruf ist daher eine solche, In Fig. 27A ist eine FCG-Testverbindung dar-
die von einer ankommenden oder Tandemamtslei- gestellt, die durch das ganze Netzwerk verläuft, tung, z. B. 7101, zu einer abgehenden oder Tandem- FCG-Testverbindungen können jedoch in jedem Teil amtsleitung, z. B. 7102, verläuft. Wie in der F i g. 25 des Netzwerkes hergestellt werden, ebenso können in dargestellt ist, sind die Rufsignalisierverbindung und 5 jedem Teil des Netzwerkes Teste durchgeführt die Auspulsverbindung, die der Herstellung der Tan- werden. Diese Verbindung weist eine bis vier partielle demrufverbindung der F i g. 26 vorausgehen, iden- Rufverbindungen auf, von denen mindestens eine tisch mit den vorstehend im Zusammenhang mit den durch entweder einen Teilnehmerleitungsverbinder-Fig. 25A bzw. 24A beschriebenen. schaltrahmen 301 oder einen Amtsleitungsverbinder-
_ , ,. , „. „^ ίο schaltrahmen 601 verläuft. Die Testverbindung weist
Sprechverbindung F ι g. 26 femer Vertikal-Testkontakte F auf, über die der Test
Nach dem Bestimmen des Rufverlaufes aus den durch die entsprechende Verbindernetzwerksteuer-Rufinformationssignalen, die über die vorstehend be- einheit durchgeführt wird. Läuft die Testverbindung schriebene Rufsignalisierverbindung empfangen wor- durch einen Teünehmerleitungsschaltrahmen 201, so den sind, befiehlt der zentrale Verarbeiter 2030 die 15 wird der Kreuzpunktkontakt der ersten Stufe geöff-Herstellung einer Auspulsverbindung zu der aus- net, um eine Interferenz mit der durch den Teilnehgewählten abgehenden Amtsleitungsschaltung 7102 merleitungsabtaster 1000 erfolgenden Überwachung in ähnlicher Weise, wie dies in der Fig. 24A dar- der verschiedenen Teilnehmeranschlüsse, z.B. 213, gestellt ist. Nach erfolgtem Auspulsen befiehlt der zu vermeiden.
zentrale Verarbeiter 2030 die Herstellung einer 20 Ein FCG-Test wird, wie in der Fig. 27A darge-Sprechverbindung, wie dies in der F i g. 26 dargestellt stellt ist, durch Befehle des zentralen Verarbeiters ist. Diese Sprechverbindung weist vier partielle Ruf- wie folgt eingeleitet:
verbindungen auf und ist ähnlich der vorstehend be- Zum Amtsleitungsschaltrahmen 701 übertragener
schriebenen Ruf Signalisierverbindung der F i g. 25 A, Verbindebefehl; zum Amtsleitungsverbinderschaltmit der Ausnahme, daß an Stelle der Empfänger- 35 rahmen 601 übertragener Verbindebefehl; zum Teilschaltung 7002 eine abgehende Amtsleitungsschal- nehmerleitungsschaltrahmen 201 übertragener FCG-tung 7102 angeschaltet ist. Anschließend zum Amts- Befehl und zum Teilnehmerleitungsverbinderschaltleitungssignalverteiler 1850 übertragene Befehle des rahmen 301 übertragener »Verbindung mit FCG«- zentralen Verarbeiters leiten das Schließen der Befehl. Die Folge, in der diese Befehle übertragen Durchschaltekontakte innerhalb der Amtsleitungs- 30 werden, ist nur dahingehend kritisch, daß der »Verschaltungen 7101 und 7102 ein. Periodisch zum Amts- bindung mit FCG«-Befehl zum Teilnehmerleitungsleitungsabtaster 1800 übertragene Befehle des zentra- verbinderschaltrahmen 301, von dem der Test auslen Verarbeiters bewerkstelligen die Überwachung geführt werden soll, im wesentlichen zur selben Zeit der Sprechverbindung, so daß Überwachungssignale wie oder später als die übrigen Befehle übertragen vom entfernt gelegenen Amt festgestellt werden 35 wird. Nach der Herstellung der FCG-Testverbindung können. werden Befehle des zentralen Verarbeiters zum
Unterbrechung Hauptabtaster 2032 übertragen, der die Überwachung
der besonderen Erkennungskabeladern bewerkstel-
Werden entsprechende Uberwachungssignale von ligt, die dem Teimehmerleitungsverbinderschaltraheinem der entfernt gelegenen Ämter durch den Amts- 40 men 301 zugeordnet sind. Das Ergebnis des FCG-leitungsabtaster 1800 festgestellt, so bewerkstelligen Testes wird über diese Adern wiedergegeben und auf vom zentralen Verarbeiter zum Amtsleitungssignal- diese Weise dem zentralen Verarbeiter 2030 verfügverteiler 1850 übertragene Befehle die Freigabe der bar gemacht.
Durchschaltekontakte innerhalb der Amtsleitungs- Gehen FCG-Testverbindungen irgendwelchen Rufschaltungen 7101 und 7102. 45 verbindungen voraus, so können Teile der Testver-
bindung für die schließlichen Rufverbindungen wie-
Testverbmdungen der verwendet werden. So ist es beispielsweise im
Wie vorstehend erwähnt, können verschiedene Anschluß an einen FCG-Test normalerweise nur not-Kombinationen verfügbarer Schalt- oder Vermitt- wendig, ein »Entfernen-FCG«-Befehl zum entsprelungsfunktionen dazu verwendet werden, Verbindun- 50 chenden Verbinderschaltrahmen und einen Verbindegen durch das Vermittlungsnetzwerk herzustellen, befehl zum Teünehmerleitungsschaltrahmen 201 zu wodurch Teste im Netzwerk selbst oder in anderen übertragen, da die restlichen partiellen Rufverbin-Schaltungselementen, die den Netzwerkanschlüssen düngen der gewünschten vollständigen Rufverbinzugeordnet sind, durchgeführt werden können. Zwei düngen schon hergestellt sind,
derartige Testverbindungen sind in den F i g. 27 dar- 55 Obgleich die FCG-Testverbindung, wie sie in der gestellt. F i g. 27 A dargestellt ist, die Durchführung des FCG-
_ ..,,«- j τ- λ t-j Testes durch eine Teilnehmerleitungsverbindernetz-
Test auf falsche Kreuz-und Erdverbindung Werksteuereinheit ermöglicht, enthält der Amtslei-
(FCG-Test)(Fig. 27A) tungsverbinderschaltrahmen 601 ebenfalls Vertikal-
Ein FCG-Test kann durch den zentralen Verarbei- 60 Testkontakte F, über die FCG-Teste durchgeführt ter2030 zu jedem Zeitpunkt während der Abferti- werden können. Wenn daher eine betrachtete Rufgung des Gesprächsverkehrs befohlen werden. Wäh- verbindung nicht partielle Rufverbindungen aufweist, rend Perioden normaler Verkehrsbelastung kann der die entweder durch einen Teilnehmerleitungsschalt-Herstellung irgendeiner der vorstehend beschriebenen rahmen oder einen Teilnehmerleitungsverbinder-Rufverbindungen ein FCG-Test der entsprechenden 65 schaltrahmen hergestellt worden sind, können FCG-Rufverbindung vorausgehen. Jedoch während Perio- Teste auf den betrachteten Rufverbindungen vom den starken Verkehrs kann dieser Test aus Gründen Amtsleitungsverbinderschaltrahmen 601 durchgeführt der Zeitersparnis entfallen. werden.
Test auf Verifizierung der Wiederherstellung-Abschaltung
Der Zweck des Verifizierungs-Testes der Wiederherstellung-Abtastung ist, das Schließen der Abschaltekontakte CO zu prüfen, über die der Leitungsabtaster 1000 einen Leitungsanschluß überwacht, und zwar im Anschluß an einen an den Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 gegebenen »Verbindung bei geschlossenen AbschaltekontaktenÄ-Befehl. So können beispielsweise bei der vorstehend beschriebenen Intraamtssprechverbindung der F i g. 23 B die Abschaltekontakte C 0, die den Teilnehmeranschlüssen 213 und 214 zugeordnet sind, in Abhängigkeit von »Verbindung bei geschlossenen Abschaltekontakten« geschlossen werden, die im Anschluß nach dem Aufhängen der Sprechteilnehmer zum Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 übertragen werden. Ein Test auf Verifizierung der Wiederherstellung-Abschaltung wird dann auf beiden Teilnehmeranschlüssen 213 ao und 214 durchgeführt.
Diese Verifizierungs-Testverbindung weist zwei partielle Rufverbindungen auf, die durch einen Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 bzw. einen Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 hergestellt werden. Der »Verbindung bei geschlossenen Abschaltekontakten«-Befehl, der zum Teilnehmerleitungsschaltrahmen 201 übertragen worden ist, leitet das Schließen der Kreuzpunktkontakte der ersten und zweiten Stufe ein sowie das Schließen der Abschaltekontakte CO, die dem Teilnehmerleitungsanschluß 201 zugeordnet sind. Ein Wiederherstellungs-Verifizierungsbefehl wird dann zum Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301 übertragen, der die Herstellung einer partiellen Testverbindung bewirkt, die der vorstehend beschriebenen FCG-Testverbindung ähnlich ist. Ansprechend auf einen nachfolgenden FCG-Impuls, der vom zentralen Verarbeiter 2030 übertragen worden ist, wird an die Testverbindung eine simulierte Hörer-abgenommen-Anzeige durch die Verbindernetzwerksteuerungseinheit des Teilnehmerleitungsverbmderschaltrahmens 301 angeschaltet. Ein Befehl wird dann dem Teilnehmerleitungsabtaster 1000 übertragen, der die Überwachung des Teilnehmeranschlusses 213 einleitet. Sind die Abschaltekontakte CO, die dem Teilnehmeranschluß 213 zugeordnet sind, geschlossen gewesen, so wird die simulierte »Hörer-abgenommen«-Anzeige vom Teilnehmerleitungsabtaster 1000 festgestellt. Nach dieser Feststellung wird ein FCG-Befehl vom zentralen Verarbeiter 2030 zum Teilnehmerleitungsabschaltrahmen 201 gegeben und ein »Entfernen-FCGs-Befehl zum Teilnehmerleitungsverbinderschaltrahmen 301.
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Steuern einer Mehrzahl von Koppeleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib- und Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen eine zentrale Steuereinrichtung in jedem vorgegebenen Zeitabschnitt jeweils einen Steuerbefehl an alle Koppeleinrichtungen überträgt und nur die jeweils diesem Steuerbefehl zugeordnete Koppeleinrichrung daraufhin anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerbefehl auswertende Einrichtung der Koppeleinrichtung in mindestens zwei Teileinrichtungen unterteilt ist, daß die Teileinrichtungen auf einen ersten Steuerbefehl hin nur jeweils einen ihr zugeordneten Teil der Koppeleinrichtungen beeinflussen und daß jede der Teileinrichtungen auf einen weiteren Steuerbefehl hin jeweils die gesamte Koppeleinrichtung beeinflußt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtungen (201, 301, 801, 901) eine Vielzahl von Netzwerk-Koppeleinrichtungen (201, 301), die je eine Unterabteilung eines vielstufigen Nachrichtenvermittlungsnetzwerkes (100) bilden sowie eine Vielzahl von Überwachungs-Koppeleinrichtungen (801, 901), die je eine Gruppe von an das Vermittlungsnetzwerk (100) angeschalteten und wahlweise über dieses miteinander verbindbaren Stromkreisen (202, 802, 902) enthalten, aufweisen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Koppeleinrichtung (201) zwei Teileinrichtungen (1102, 1202) aufweist, die mit einer Zykluszeit (20 ms) auf die Steuerbefehle ansprechen und diese ausführen, die wesentlich länger als die maximale Zykluszeit (11 με) ist, mit der die Steuerbefehle von der zentralen Steuereinrichtung (2030) geliefert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teileinrichtung (1202) jeder Koppeleinrichtung (201) eine Isolieranordnung (1242) enthält, die bei einem dritten Steuerbefehl das Ansprechen der jeweils einen Teileinrichtung auf den zweiten Steuerbefehl ermöglicht und die jeweils andere Teileinrichtung (1102) der gleichen Koppeleinrichtung (201) in einen Isolierbetriebszustand versetzt, in dem diese von der Steuerung beider als Arbeitseinheiten die eigentliche Koppelfunktion ausführenden Teile (210, 220) der Koppeleinrichtungen (201) ausgeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolieranordnung (1242) jeder Teileinrichtung (1202) auf einen vierten Steuerbefehl hin die jeweils andere Teileinrichtung (1102) der gleichen Koppeleinrichtung (201) aus dem Isolierbetriebszustand bringt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuerbefehl Daten enthält, die bestimmen, welche Arbeitseinheit (201 oder 220) einer Koppeleinrichtung (201) durch eine Teileinrichtung (1102) zu steuern ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder als Arbeitseinheit die eigentliche Koppelfunktion ausführende Teil (201) jeder Koppeleinrichtung eine Vielzahl von differentiell gewickelten Ferreed-Schaltgeräten (260, 270) aufweist, die in einer Vielzahl von Schaltgittern (211, 218) angeordnet sind und unter Steuerung der Teileinrichtungen (1102, 1202) gewählte Übertragungswege durch die Schaltgitter herstellen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teileinrichtung (1202) jeder Koppeleinrichtung (201) eine Pufferanordnung (1205) aufweist, die Steuerbefehle registriert und deren Ausführung durch
die Teileinrichtung (1202) wahlweise entsprechend einem registrierten Steuerbefehl steuert.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teileinrichtungen (1002, 1102, 1003, 1202) jeder Koppeleinrichtung (201) durch eine gemeinsame Koppelanordnung (1001) von Transformatoren (1161, 1261) an jeden Leiter (20100, 20101) der Übertragungsanordnung (2010) induktiv angekoppelt sind, daß jede Teileinrichtung (1102) jeder Koppeleinrichtung mit einer Wählanordnung (2031, 2060) durch einen diskreten Übertragungsweg (2055) verbunden ist und auf ein Betätigungssignal auf dem diskreten Übertragungsweg (2055) in zeitlicher Übereinstimmung mit einem Steuerbefehl anspricht, um diesen von der Übertragungsanordnung aufzunehmen, zu registrieren und auszuführen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teileinrichtung (1102) feder Koppeleinrichtung (201) eine Überwachungsanordnung (1125) zur Anzeige des gegenwärtigen Zustandes bestimmter Elemente der Teileinrichtung aufweist, wobei die Überwachungsanordnung as über eine diskrete Zahl von Adern (1132) eines vieladrigen Kabels (2070) mit einem zentralen Abtaster (2032) verbunden ist, ferner eine Diagnoseanordnung (1126) zur Anzeige des gegenwärtigen Zustandes anderer Elemente der Teileinrichtung, wobei die Diagnoseanordnungen aller Teileinrichtungen wahlweise mit dem zentralen Abtaster (2032) über eine vieladrige Sammelleitung (NC) verbindbar sind, und eine Verbindungsanordnung (1127) zur Trennung der Überwachungsanordnung (1125) von dem Kabel (2070) und zur Verbindung der Überwachungsanordnung und der Diagnoseanordnung mit der Sammelleitung bei einem fünften Steuerbefehl, wobei die Verbindungsanordnung auf einen sechsten Steuerbefehl anspricht, die Überwachungsanordnung sowie die Diagnoseanordnung von der Sammelleitung trennt und die Überwachungsanordnung mit den Adern (1132) des Kabels (2070) verbindet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teileinrichtung (1202) jeder Koppeleinrichtung (201) eine mit dem diskreten Übertragungsweg (2055 oder 2056) verbundene Befehlsaufnahme-Signalquelle (1210, 1211, 1212, 1213) zur Erzeugung eines Befehlsaufnahmesignals auf ein Betätigungssignal auf dem diskreten Übertragungsweg hin, ferner eine mit der Befehlsaufnahme-Signalquelle verbundene Bestätigungs-Signalquelle (1216, 1217, 1218, 1220, 1221) zur Erzeugung eines Bestätigungssignals auf das Befehlsaufnahmesignal hin und eine mit der Bestätigungs-Signalquelle verbundene Trennanordnung (1025, 1024, 1022) zum Anlegen des Bestätigungssignals an den diskreten Übertragungsweg (2055, 2056) und zur Trennung des Bestätigungssignals von der Befehlsaufnahme-Signalquelle (1210, 1211, 1212, 1213) aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Netzwerk-Koppeleinrichtung (201), an deren Eingänge Teilnehmerleitungen (202) angeschaltet sind, folgende Bauteile aufweist: erste und zweite Netzwerkeinheiten (210, 220), erste und zweite Netzwerk-Steuereinheiten (1102, 1202), eine Abtastermatrix (1004) zur Überwachung des Zustandes der angeschalteten Teilnehmerleitungen (202) und erste und zweite Abtastersteuereinheiten (1002, 1003) zur wahlweisen Abfrage der Abtastermatrix (1004) auf empfangene Steuersignale hin.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Uberwachungs-Koppeleinrichtung (801) folgende Bauteile aufweist: eine Abtastermatrix (1804) zur Überwachung von Schaltungselementen der Schaltungen (802) der Koppeleinrichtung (801), erste und zweite Abtastersteuereinheiten (1802, 1803) zur wahlweisen Abfrage der Abtastermatrix (1804) auf aufgenommene Steuerbefehle hin, einen Signalverteiler-Umsetzer (1854) zur wahlweisen Übertragung von Steuersignalen zu Elementen der Schaltungen (802) der Koppeleinrichtung (8017), eine erste Umsetzersteuereinheit (1852) zur wahlweisen Steuerung einer ersten Vielzahl von Wegen (1896) durch den Umsetzer (1854) und zur Erzeugung der Steuersignale zur Übertragung über die erste Vielzahl von Wegen (1896) auf aufgenommene Steuerbefehle hin und eine zweite Umsetzersteuereinheit (1853) zur wahlweisen Steuerung einer zweiten Vielzahl von Wegen (1895) durch den Umsetzer (1854) und zur Erzeugung der Steuersignale zur Übertragung über die zweite Vielzahl von Wegen (1895) auf aufgenommene Steuerbefehle hin.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umsetzersteuereinheit (1852) einer Uberwachungs-Koppeleinrichtung (801) auf einen siebenten Steuerbefehl hin wahlweise die erste und zweite Vielzahl von Wegen (1895 oder 1896) durch den Umsetzer (1854) der Koppeleinrichtung (801) steuert.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
DEW37160A 1963-07-16 1964-07-14 Schaltungsanordnung zum Steuern von Koppeleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib- und Fernsprechvermittlungsanlagen Pending DE1295589B (de)

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