DE2050255C3 - Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte - Google Patents
Beleuchtungsaufsatz für fotografische VergrößerungsgeräteInfo
- Publication number
- DE2050255C3 DE2050255C3 DE19702050255 DE2050255A DE2050255C3 DE 2050255 C3 DE2050255 C3 DE 2050255C3 DE 19702050255 DE19702050255 DE 19702050255 DE 2050255 A DE2050255 A DE 2050255A DE 2050255 C3 DE2050255 C3 DE 2050255C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- light source
- lighting attachment
- strip
- attachment according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 8
- 238000005286 illumination Methods 0.000 claims description 4
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 4
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 3
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000000149 argon plasma sintering Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000031700 light absorption Effects 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000011022 opal Substances 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Description
)ie Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungssatz für fotographische Vergrößerungsgeräte, besteid
aus einer Lichtquelle in einem Leuchtkasten, des-Austrittsöffnung mit einem Diffusor abgeschlossen
und bestehend aus mehreren im Strahlengang anirdneten optischen Bauteilen, einem Hohlspiegel
ter der Lichtquelle und einem Reflexionsspiegel, der nehrere streifenförmige Spiegel unterteilt ist, deren
lexionsanteil veränderbar ist. Ein derartiger Be- :htungsaufsatz ist in der DT-PS 13 00 024 angege-
teim Vergrößern stellt sich oftmals heraus, daß die Dichteverteilung eines Negativs korrekturbedürftig isi
wenn man ein möglichst brillantes Positiv erzielen will Ein Ausgleich unterschiedlicher Negativdichten ist, ab
gesehen von der Retusche des Negativs, im Vergröße j rungsgerät nur dadurch zu erreichen, daß man dii
Leuchtdichteverteilung auf der Projektionsfläche (au der das Positivpapier liegt) partiell ändert. Zu diesen
Zweck hat man bisher Schablonen von Hand in dei Strahlengang des Vergrößerungsgeräts gehalten, di<
ίο die örtliche Belichtung verminderten oder bestimmt<
Zonen des Positivs für die verstärkte Belichtung freiga ben. Man hat in manchen Fällen auch durch sogenannt*
Handwedeln einen Dichteausgleich versucht.
Ferner ist bereits ein Gerät mit elektronischer Steue
rung der Gradation bekanntgeworden, in dem ein Elek tronenstrahl eine in der Negativebene befindliche fluo
reszierende Fläche ausleuchtet. Das so erzeugte, durcl jeden Bildpunkt gelangende Licht wird auf der Projek
tionsebene in kürzester Zeit gemessen und zur Intensi tätssteuerung des Elektronenstrahls ausgewertet
Durch sinngemäße Einstellung der elektronischen Ein richtung ist es möglich, die durch den Elektronenstrahl
erzeugten Lichtpunkte beim Überstreichen einer dunklen Bildfläche neben einer helleren Bildiläche dunklet
oder heller aufleuchten zu lassen. Im erstgenannten FaI! würde der Kontrast verstärkt, im zweitgenannten abgeschwächt
werden. Der Vorteil dieses elektronisch gesteuerten Geräts liegt in der Automation; er muß jedoch
durch den Nachteil der sehr hohen Anschaffungskosten und den weiteren des Ausschlusses jeder manuellen
Beeinflussung der Negativausleuchtung erkauft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beleuchtungsaufsatz
für fotografische Vergrößerungsgerate zu schaffen, der es gestattet, die Leuchtdichte auf
der Projektionsfläche an jeder beliebigen Stelle partiell und stufenlos durch Einstellung des Geräts reproduzierbar
zu verändern.
Diese Aufgabe wird bei einem Beleuchtungsaufsatz der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Strahlengang der Lichtquelle ein Ellipsoidspiegel angeordnet ist, in dessen einem Brennpunkt sich das virtuelle Bild der Lichtquelle und in dessen anderem Brennpunkt sich das Objektiv befindet, und daß das auf den Ellipsoidspiegel fallende Licht von dem in mehrere Teilspiegel unterteilten Spiegel reflektiert wird. Die Veränderung des Reflexionsanteils der streifenförmigen Teilspiegel wird dabei, wie es bereits bei dem durch die DT-PS 13 00 024 beschriebenen Kopiergerät bekannt ist, durch lichtundurchlässige Schieber bewirkt, die durch Spalte zwischen den Teilspiegeln gesteckt sind und mehr oder weniger weit in den Strahlengang eingeführt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Beleuchtungsaufsatz der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Strahlengang der Lichtquelle ein Ellipsoidspiegel angeordnet ist, in dessen einem Brennpunkt sich das virtuelle Bild der Lichtquelle und in dessen anderem Brennpunkt sich das Objektiv befindet, und daß das auf den Ellipsoidspiegel fallende Licht von dem in mehrere Teilspiegel unterteilten Spiegel reflektiert wird. Die Veränderung des Reflexionsanteils der streifenförmigen Teilspiegel wird dabei, wie es bereits bei dem durch die DT-PS 13 00 024 beschriebenen Kopiergerät bekannt ist, durch lichtundurchlässige Schieber bewirkt, die durch Spalte zwischen den Teilspiegeln gesteckt sind und mehr oder weniger weit in den Strahlengang eingeführt werden.
Den Leuchtkasten dieses bekanntgewordenen Kopiergeräts könnte man zwar auch, wie in der genannten
Patentschrift erwähnt worden ist, für die Ausleuchiung des Negativs in Vergrößerungsgeräten verwenden, ein
solches Vergrößerungsgerät hätte jedoch immer noch zwei entscheidende Mangel:
Durch die notwendigen beiden Opalscheiben unter der Kopierfläche träte ein starker Lichtverlust ein und
es eignete sich nur für großformatige Negative, weil die mit Schiebern auszusteuernde Fläche insgesamt stets
kleiner als das Negativ sein muß. Das ergibt sich aus ,dem divergierenden Strahlengang. Es wäre also praktisch
undurchführbar, für Ausleuchtung eines Negativs im Format von beispielsweise 24 χ 36 mm einen Streifenspiegel
von etwa 20 χ 30 mm mit etwa 120 Schie-
rn auszurüsten.
Aus diesem Grunde mußte die angegebene neue Lö- «ing gefunden werden, die einen Ellipsoidspiegel verwendet,
um dadurch ein zur Negativebene und letztlich jum Objektiv konvergierendes Sv.ahlenbündel zu erhalten.
Jetzt kann der die Lichtstrahlen auf den Ellipsoidspiegel werfende, aus streifenförmigen Teilspiegeln
bestehende eben Spiegel ausreichend groß bemessen Werden um eine entsprechend große Anzahl von lichtlindurchiässigen
Schiebern zur lokalen Helligkeitsvariation aufnehmen zu können.
Um durch je einen der streifenförmigen Teilspiegel und die diesem zugeordneten Schieber in der Projektionsebene
eine entsprechende gerade verlaufende Streifenzone variabel ausleuchten zu können, wodurch
sich eine bessere Übersichtlichkeit und Sinnfälligkeit der Einstellungen ergibt, werden die ebtnen Teilspiegel
gekrümmt ausgebildet, wobei die gekrümmten Längskanten eines jeden Teilspiegels Kreisumfangsabschnitte
mit gleichem Krümmungsradius sind. Dieser Krüminungsradius
ist bei sämtlichen Teilspiegeln gleich. Wegen der Divergenz des von dem solchermaßen aus Teilspiegeln
zusammengesetzten Spiegel reflektierten Strahlenbündels kann dieser Spiegel, der gegen den Ellipsoidspiegel
geneigt ist, in Richtung seines von dem Ellipsoidspiegel weiter entfernt liegenden Endes verjüngt
werden. Er erhält dadurch die Grundform eines Trapezes, wobei allerdings die beiden sonst parallelen
Trapezseiten in der angegebenen Weise gekrümmt sind. Bei der Betätigung der Schieber ist lediglich zu
beachten, daß die im Spiegel oben liegenden Schieber zur Helligkeitsvariation der oberen Bildzonen und die
im Spiegei unten liegenden Schieber zur Helligkeitsvariation in den unteren Bildzonen dienen, während die
Seitenabbildupgen der Abdunkelungen bzw. Aufhellungen vertauscht sind, d. h. die im Spiegel rechts angeordneten
Schieber wirken sich auf die linke und die im Spiegel links angeordneten auf die rechte Bildseite aus.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken haben sämtliche in dem von der Lichtquelle ausgehenden
Strahlengang angeordneten Spiegel eine diffus reflektierende Oberfläche. Dadurch wird erreicht, daß das
Schattenraster der Schieber weich verläuft, also unscharf wird und die gewünschten verla'ifenden Grauwerte liefert. Die nun nicht mehr punktförmig erschei-
nende Lichtquelle liefert somit Halbschatten.
Die angestrebte Lichtstreuung wird im Rahmen der Erfindung noch dadurch verstärkt, daß kurz vor der
Negativebene ein Diffusor in Form einer leicht streuenden Glasscheibe angeordnet wird. Diese Glasscheibe
hat nur eine sehr geringe Lichtabsorption, gleichwohl liefert sie die an dieser Stelle nur noch in geringem
Maße erforderliche zusätzliche Streuwirkung.
Der Aufbau der erfindungsgemäiien Anordnung kommt von sich aus der angestreuten Unscharfe der
erzeugten lokalen Schattenbilder insofern entgegen, als sich die Schieber weit hinter der Negativebene befinden
und somit vom Objektiv ohnehin nicht scharf auf der Projektionsfläche abgebildet werden können.
Der erfindungsgemäße Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte ermöglicht erstmals
eine in feinsten Flächenelementen intensitätsvariable Negativausleuchtung durch sinnfällige, von Hand erfolgende
Betätigung der Schiebertasten unter ständiger visueller Kontrolle.
Durch Auswechseln des Objektivs gegen ein solches mit anderer Brennweite und Versetzen der Negativbühne
in einen tieferen und somit engeren Teil des konvergierenden Strahlenbündels oberhalb des Objektivs
ist es möglich, auch kleinere Negative mit denselben Variationsmöglichkeiten auszuleuchten.
Bei Color-Vergrößerungen ist es wichtig, die einmal nach der gewünschten Helligkeitsverteilung gewonnene
Einstellung der Schieber reproduzieren zu können. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine plattenförmige
Matrize vorgesehen, die frei verschiebbare, feststellbare Stempel in einer der Lage und Anzahl der
lichtundurchlässigen Schieber genau entsprechenden Anordnung enthält. Diese Matrize wird in folgender
Weise verwendet: Zunächst müssen die Arretierungen sämtlicher Stempel gelöst sein, so daß die Stempel
leicht verschoben werden können. Dann wird die Matrize so vor das Tastenfeld des aus den Teilspiegeln
zusammengesetzten Spiegels gehalten, daß sich vor jeder der mehr oder weniger weit in die als Lochplatte
ausgebildete Spiegelabdeckung geschobenen Schiebertasten ein Stempel der Matrize befindet. Jetzt wird die
Matrize auf einen Anschlag der Lochplatte des Beleuchtungsaufsatzes gedrückt und es stellen sich die
Stempel der Matrize in genau die gleiche Relativlage zueinander ein, die auch die Schiebertasten zueinander
haben. Danach werden die Stempel der Matrize durch eine Arretierungsvorrichtung in diesen Stellungen fixiert.
Man kann nun das Color-Negativ zur weiteren Behandlung
entnehmen und den Beleuchtungsaufsatz für weitere Negative einstellen. Will man dann das zuvor
schon einmal optimal ausgeleuchtete Negativ wiederum einlegen, um jetzt das endgültige Negativ zu projizieren
oder auch um eine Zwischenkontrolle durchzuführen, so braucht man lediglich sämtliche Schiebertasten
mittels der zum Beleuchtungsaufsatz gehörenden Rückholplatte in die Ausgangsstellung zu überführen,
in der sie sämtlich gleich weit aus der Lochplatte des Beleuchtungsaufsatzes ragen und dann die Matrize mit
den jetzt in der zuvor abgenommenen Relativlage befindlichen Stempeln auf den Anschlag des Beleuchtungsaufsatzes
zu setzen. Dadurch werden die Schiebertasten in die zuvor gewonnene, gespeicherte Einstellung
gedruckt.
Zweckmäßig werden zu einem Beleuchtungsaufsatz mehrere Matrizen des eben geschilderten Aufbaus bereitgehalten,
um die Ausleuchtverhältnisse verschiedener Color-Negative für eine wiederholte Ausleuchtung
reproduzieren zu können.
Um die Abmessung des Beleuchtungsaufsatzes in vernünftigen Grenzen halten zu können, sind außer
dem aus streifenförmigen Teilspiegeln bestehenden Spiegel und dem ebenfalls bereits erwähnten Ellipsoidspiegel
zwei weitere Umlenkspiegel zwischen der Lichtquelle und dem aus Teilspiegeln bestehenden
Spiegel angeordnet. Auch diese Spiegel haben eine diffus reflektierende Oberfläche. Lage und Größe sämtlicher
Umlenkspiegel sind so gewählt, dali das virtuelle Bild der Lichtquelle in dem einen Brennpunkt des Ellipsoidspiegel
liegt, während sich das Objektiv des Vergrößerungsgeräts in dem zweiten Brennpunkt desselben
befindet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Vergrößerungsgeräts mit erfindungsgemäßem Beleuchtungsaufsatz
und ebenfalls schematisch dargestellter Matrize in einer Lage kurz vor dem Eingriff mit den
Schiebertasten,
F i g. 2 die Vorderansicht des aus streifenförmigen Teilspiegeln zusammengesetzten Spiegels in größerem
Maßstab und
F i g. 3 die Rückansicht des Spiegels gemäß F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 besteht der Beleuchtungsaufsatz aus dem Gehäuse 1, in dessen oberem Teil sich die Lichtquelle
2 befindet, die im Brennpunkt des Hohlspiegels 3 angeordnet ist. Das von der Lichtquelle 2 und dem
Hohlspiegel 3 ausgehende Licht wird in der Kondensorlinse 4 gesammelt und trifft danach auf den ersten
Umlenkspiegel 5, der es auf den zweiten Umlenkspiegel 6 reflektiert, von dem aus die Lichtstrahlen wiederum
auf den Spiegel 7 geworfen werden. Der Spiegel 7 liefert ein virtuelles Bild der Lichtquelle 2 im Schnittpunkt
der Lichtstrahlen 8, der gleichzeitig Brennpunkt einer Ellipse ist, von der der in F i g. 1 als ebener
Schnitt dargestellte Ellipsoidspiegel 9 einen Abschnitt enthält. Der zweite Brennpunkt der abschnittsweise in
der Spiegelfläche des Ellipsoidspiegel 9 enthaltenen Ellipse liegt im Brennpunkt des Objektivs 10, in dem
sich mithin die von dem Spiegel 7 auf den Ellipsoidspiegel 9 reflektierten und von diesem wiederum zum Objektiv
10 hin geworfenen Lichtstrahlen sammeln.
Sämtliche Spiegelflächen, also die der Umlenkspiegel 5, 6, des Spiegels 7 und des Ellipsoidspiegel 9, sind
durch entsprechende Bearbeitung diffus reflektierend ausgebildet, um eine scharfe Abbildung der Lichtquelle
2 und vor allem der noch genauer zu schildernden, in den Strahlengang zu bringenden, partielle Schatten erzeugenden
Elemente zu verhindern.
Bei diesen Schatten erzeugenden Elementen handelt es sich um Schieber 11, die durch Spalte 12 innerhalb
des Spiegels 7 gesteckt sind, wie auch die F i g. 2 und 3 zeigen.
Diese Spalte 12 werden, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, jeweils zwischen zwei benachbarten Teilspiegeln
13 gebildet, deren Ober- und Unterkanten Kreisumfangsabschnitte mit einem für sämtliche Teilspiegel
13 gleichen Krümmungsradius sind. Die Teilspiegel 13 bilden in ihrer Gesamtheit den Spiegel 7,
dessen Seitenkanten so geneigt sind, daß sich der Spiegel 7 nach unten verjüngt Diese Verjüngung ergibt sich
aus der Divergenz der Lichtstrahlen und der Neigung des Spiegels 7.
Auf der Rückseite des Spiegels 7 sind Führungsrippen 14 befestigt die die Spalte 12 senkrecht schneiden
deren mittlere also senkrecht verläuft, während die rechts und links daneben befindlichen geneigt sind, wobei
sich die Auffächerung aus der Verjüngung der Seitenkanten des Spiegels 7 und der Anzahl der Führungsrippen 14 ergibt Jede Führungsrippe 14 hat jeweils in
der mittleren Höhe jedes Teilspiegels 13 einen seitwärts ragenden Steg 14', so daß jeder zwischen zwei
Führungsrippen 14 eingeschlossene Abschnitt der Spalte 12 allseitig eingerahmt ist In den so gebildeten Rahmen
werden im einfachsten Fall Schaumstoffklötzchen 25 und 26 gesetzt die eine gute Führung der Schieber
11 gewährleisten. Wegen der erwähnten notwendigen Auffächerung der Führungsrippen 14 werden die Schieber
I i nach unten hin schmaler. Während der durch die Spalte 12 zwischen den Teilspiegeln 13 greifende Teil
eines jeden Schiebers 11 als dünner, rechteckiger Blechstreifen ausgebildet ist befindet sich am rückwärtigen
Ende desselben eine zweckmäßig zylindrische Schiebertaste 15, die in einer Lochplatte 16 geführt jst.
Je nach dem, wie weit einer der Schieber 11 in den Strahlengang des vom Umlenkspiegel 6 herkommenden
Lichts ragt, wird ein der Projektion entsprechendes Strahlenbündel 17 von dem benachbarten Abschnit
eines Teilspiegels ferngehalten und dadurch ein partiel ler Schatten innerhalb des auf den Ellipsoidspiegel <
treffenden Strahlenbündels erzeugt. Dieser Schatter wird hinsichtlich seiner Lage ober- oder unterhalb dei
waagerechten Mittelachse des Spiegels 7 lagerichtig hinsichtlich seiner Lage links oder rechts von der senk
rechten Mittelachse des Spiegels 7 jedoch seitenver kehrt auf die Projektionsebene 18 geworfen. Durcr
ίο sinngemäßes weiteres oder kürzeres Einschieben de: einen oder anderen der zahlreichen Schieber 11 in da;
vom Umlenkspiegel 6 kommende Strahlenbündel läßi sich jede beliebige Teilfläche innerhalb der Projek
tionsebene 18 in dem gewünschten Maße stärker odei schwächer ausleuchten, um so unerwünschte Dichteverteilungen
innerhalb des Negativs 27, die man bei Betrachtung des auf den Positivträger 20 geworfenen BiI
des erkannt hat auszugleichen. Vor dem Negativ 27 isl ein Diffusor in Form der leicht streuenden Glasscheibe
28 angeordnet.
In F i g. 1 ist mit Abstand vor der Rückseite des
Spiegels 7 befindlich, eine Matrize 21 eingezeichnet, die aus einer Lochplatte 22 besteht, die Bohrungen und in
jeder Bohrung einen Stempel 23 in einer der Anzahl der Lage der Schieber 11 bzw. deren Schiebertasten 15
entsprechenden Anzahl und Lage enthält, so daß also jedem Schieber 11 bzw. jeder Schiebeitaste 15 ein
Stempel 23 der Matrize 21 zugeordnet ist. Sämtliche Stempel 23 sind leicht verschiebbar uric! jedoch auch
feststellbar in der Matrize 21 gelagert.
Hat man beispielsweise bei der Betrachtung der Projektion eines Negativs 18 örtlich ungünstige Dichteverteilungen
dieses Negativs festgestellt, so kann sich die aus F i g. 1 ersichtliche Konstellation der hier nur dargestellten,
in einer senkrechten Reihe befindlichen Schiebertasten 15 ergeben, wobei selbstverständlich
auch innerhalb der gekrümmten Zeilen die Schiebertasten 15 verschieden tief in die Lochplatte 22 geschoben
sein können. Soll diese Schiebertastenkonstellation reproduzierbar gespeichert werden, weil beispielsweise
ein Color-Negativ mehrfach in dem Vergrößerungsgerät betrachtet werden soll, so wird die Matrize 21 mit
ihrer Vorderseite auf die Anschläge 24 gedrückt, wobei ihre lose verschiebbaren Stempel 23 an die Schiebertasten
15 stoßen und von denselben so verschoben werden, daß die Stempel 23 in ihrer Relativlage zueinander
das genaue Abbild der Relativlage der Schiebertasten 15 in der gezeigten Einstellung darstellen.
Danach werden die Stempel 23 durch eine nicht dargestellte Arretierungsvorrichtung festgestellt. Später
kann dann die so gespeicherte Schiebertastenstellung ohne weiteres wieder hergestellt werden, indem man
zunächst sämtliche Schiebertasten 15 gleichweit aus der Lochplatte 22 zieht und dann die Matrize 21 auf die
Anschläge 24 setzt. Dabei drücken die Stempel 23 derselben die Schiebertasten 15 verschieden weit ein, so
wie dies der zu reproduzierenden Lage entspricht.
Liste der Zeichnungspositionen
1 Gehäuse
2
3
4
5
6
7
8 Lichtstrahlen
3
4
5
6
7
8 Lichtstrahlen
Lichtquelle
Hohlspiegel
Kondensorlinse
Umlenkspiegel
Umlenkspiegel
Spiegel
7
9 Ellipsoidspiegel 19 Halterung
10 Objektiv 20 Positivträger
11 Schieber 21 Matrize
12 Spalte 22 Lochplatte
13 Teilspiegel 5 23 Stempel
14 Fiihrungsrippen 24 Anschläge
15 Schiebertasten 25 Schaumstoffklötzchen
16 Lochplatte 26 Schaumstoffklötzchen
17 Strahlenbündel 27 Negativ
18 Projektionsebene I0 28 Glasscheibe
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte, bestehend aus einer Lichtquelle
in einem Leuchtkasten, dessen Austrittsöffnung mit einem Diffusor abgeschlossen ist, und bestehend aus
mehreren im Strahlengang angeordneten optischen Bauteilen, einem Hohlspiegel hinter der Lichtquelle
und einem Reflexionsspiegel, der in mehrere streifenförmige Spiegel unterteilt ist, deren Reflexionsanteil veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Strahlengang der Lichtquelle (2) ein Ellipsoidspiegel (9) angeordnet ist, in
dessen einem Brennpunkt sich d?s virtuelle Bild der Lichtquelle (2) und in dessen anderem Brennpunkt
sich das Objektiv (10) befindet, und daß das auf den Ellipsoidspiegel (9) fallende Licht von dem in mehrere
Teilspiegel (13) unterteilten Spiegel (7) reflektiert wird.
2. Beleuchtungsaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Teilspiegel
(13) gekrümmt sind und mit engem Spalt (12) nebeneinander in einer Ebene liegen.
3. Beleuchtungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Rückseite des aus den streifenförmigen Teilspiegeln (13) gebildeten Spiegels (7) Führungsrippen (14) befestigt
sind, die die Spalte (12) ungefähr senkrecht schneiden, wobei jede Führungsrippe (14) in der
mittleren Höhe jedes Teilspicgels (13) einen seitwärts ragenden Steg (14') hat und durch jeden so
umschlossenen Abschnitt der Spalte (12) je ein lichtundurchlässiger, streifenförmiger Schieber (H) gesteckt
ist.
4. Beleuchtungsaufsatz nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
in dem von der Lichtquelle (2) ausgehenden Strahlengang angeordneten Spiegel (5, 6, 7, 9) eine diffus
reflektierende Oberfläche haben.
5. Beleuchtungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine getrennte
plattenförmige Matrize (21), die frei verschiebbare, feststellbare Stempel (23) in einer der Lage und Anzahl
der lichtundurchlässigen Schieber (11) genau entsprechenden Anordnung enthält.
6. Beleuchtungsaufsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
zwei oder mehrere in Richtung zum Ob cktiv (10) gegeneinander versetzte Negativbühnen zur Ausleuchtung
kleinerer Negative unter Verwendung von Objektiven (10) entsprechender Brennweite.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050255 DE2050255C3 (de) | 1970-10-05 | Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050255 DE2050255C3 (de) | 1970-10-05 | Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050255A1 DE2050255A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2050255B2 DE2050255B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2050255C3 true DE2050255C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE825205C (de) | Verfahren zur Verminderung des Tonumfanges beim optischen Kopieren | |
DE2653904A1 (de) | Anordnung zur reproduktion transparenter originale | |
DE2050255C3 (de) | Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte | |
DE2837057C2 (de) | ||
DE4420661C2 (de) | Fotografisches Kopiergerät | |
DE2050255B2 (de) | Beleuchtungsaufsatz für fotografische Vergrößerungsgeräte | |
DE2601054A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung fuer ein fotografisches vergroesserungs- oder kopiergeraet | |
DE3150852C2 (de) | ||
DE2757850C3 (de) | Transparente Auflageplatte für ein Original in einem optischen Kopiergerät | |
DE2847187A1 (de) | Hellraumvergroesserungs- oder -kopiergeraet | |
DE550974C (de) | Vorrichtung zum Kopieren, Vergroessern und Verkleinern von Negativen in einem Arbeitsfluss | |
DE2729378B2 (de) | Vorbelichtungseinrichtung in einer Reproduktionskamera für Rasteraufnahmen | |
DE1105267B (de) | Fotografisches Kopiergeraet mit Randbelichtungsvorrichtung | |
DE532233C (de) | Verfahren zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen | |
DE1214524B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausuebung desselben zu einer automatischen Belichtungssteuerung bei Microfilm-Durchlaufkameras | |
DE2757747B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung räumlich wahrnehmbarer Bilder | |
DE2364324B2 (de) | Belichtungseinrichtung fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2027596C3 (de) | Optische Filteranordnung | |
DE2449766C3 (de) | Optisches Projektionssystem, insbesondere für einen Lichtzeichner | |
DE1772699C (de) | Photokopiergerat | |
DE825212C (de) | Verfahren und Geraet zur schnellen Wiedergabe von strichfoermigen oder auch Halbtoene tragenden, einfarbigen oder mehrfarbigen Vorlagen zur Herstellung von Druckflaechen, die zum Bedrucken von Stoffen, Papier oder anderen Flaechen dienen | |
DE1236321B (de) | Optisches Kopiergeraet | |
DE1300024B (de) | Leuchtkasten fuer ein fotografisches Kopiergeraet | |
DE1472588C (de) | Farbkopiergerät | |
AT206285B (de) | Photographisches Kopiergerät |