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DE1939022C3 - Florware und Maschine zu ihrer Herstellung - Google Patents

Florware und Maschine zu ihrer Herstellung

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DE1939022C3
DE1939022C3 DE19691939022 DE1939022A DE1939022C3 DE 1939022 C3 DE1939022 C3 DE 1939022C3 DE 19691939022 DE19691939022 DE 19691939022 DE 1939022 A DE1939022 A DE 1939022A DE 1939022 C3 DE1939022 C3 DE 1939022C3
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basic
needle
fabric
thread
goods
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DE19691939022
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English (en)
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DE1939022B2 (de
DE1939022A1 (de
Inventor
Gerald Frank Ward
Gordon Richard Wray
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National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Publication date
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Application filed by National Research Development Corp UK filed Critical National Research Development Corp UK
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Publication of DE1939022B2 publication Critical patent/DE1939022B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1939022C3 publication Critical patent/DE1939022C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Florware, deren Grundware eine Vielzahl von nebeneinander liegenden Florreihen trägt, die je aus zwei Fäden bestehen, von denen einer der Fäden eine Reihe von Hauptschlaufen bildet, die sich von einer Einstichstelle zur nächsten auf einer Seite der Ware in Bogenform erstrecken, wobei jede Florreihe Halteschlaufen aus einem der beiden Fäden
is aufweist, die zwischen den Hauptschlaufen durch die Grundware auf deren andere Seite hindurchgehen und sich entlang der Florreihe bis zu sich durch die Grundware erstreckenden Schlaufen aus dem anderen Faden erstrecken und diese umschließen. Eine solche Ware ist z. B. aus der GB-PS10 98 568 bekannt.
Bei dieser bekannten Florware bildet ein Faden Schlaufen, die durch von der Nadel gebildeten Durchgang in der Grundlage hindurchragen. Die zwischen diesen Schlaufen befindlichen Fadenteile liegen auf der Oberseite glatt an der Grundware an.
Der zweite Faden umfaßt die Schlaufenstiele des ersten Fadens mit einer Schlaufe, deren Enden durch eine ander? öffnung zur Oberseite der Grundware geführt sind und dort einen den Flor bildenden Bogen
JO zur nächsten Öffnung bilden.
Diese Lösung ergibt keinen Flor, der hohen Zugbeanspruchungen auf die Florfaden gewachsen ist Bei Zug auf die oben glatt anliegenden Teile des ersten Fadens oder auch auf die von ihm an der Unterseite gebildeten Schlaufen kann dieser Faden ohne Schwierigkeiten auf die andere Seite der Ware hindurchgezogen werden. Damit werden auch die benachbarten Schlaufen in Mitleidenschaft gezogen. Wenn eine oder mehrere dieser Schlaufen des ersten Fadens herausge-
·'» zogen sind, haben auch die Schlaufen des zweiten Fadens keinen Halt mehr und können ebenfalls ohne großen Kraftaufwand aus der Grundware herausgezogen werden.
Ähnlich ist die Schlaufenanordnung nach der US-PS
i' JJ 76 835. Die flachen, von einem Faden gebildeten Schlaufen umfassen hier die Stiele von Schlaufen des anderen Fadens. Diese lassen sich bei diese;· Anordnung leicht ausziehen, so daß der Flor bei dieser Ausbildung ebenfalls nur wenig Halt hat.
™ Bei der nach der US-PS 27 59 443 hergestellten Florware sind die beiden Fäden nebeneinander durch die Grundware geführt und nicht miteinander verknüpft, so daß auch hier die Fäden einzeln leicht ausziehbar sind.
·">"· Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nadelflorware der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die beiden Fäden so miteinander verschlungen werden, daß sie fest in der Grundware verankert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
wi daß auch der andere Faden flach an der Grundware anliegende Halteschlaufen auf der einen Seite der Grundware bildet, welche die sich durch die Grundware erstreckenden Doppelteile der Halteschlaufen der nächsten Einstichstelle des einen Fadens umschließen.
''■ Die beiden Fäden sind so miteinander verschlungen, daß bei Zug auf einen Faden seine den Stiel der Schlaufe des anderen Fadens umgebende Schlaufe nur fester zusammengezogen, jedoch nicht aus der Grundware
herausgezogen wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Maschine zur Herstellung der Florware mit einer Stütz- und Fördervorrichtung für die Grundware und einer Stichbildungszone, in der zwei gegeneinander bewegbare Nadeln auf entgegengesetzten Seiten der Grundware angeordnet sind und beide Nadel r in einer zur Grundware senkrechten, in ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind, von denen mindestens eine zur Grundwarenebene schräg gestallt ist
Eine Maschine dieser Gattung ist in der US-PS 27 59 443 beschrieben. Diese Maschine ist so ausgelegt, daß die Grundware schrittweise weiter vorgeschoben wird, wenn beide Nadein aus der Grundware zurückgezogen sind. Dieser Funktionsablauf erfordert einen erhöhten Zeitaufwand, so daß der Ausstoß der Maschine relativ gering ist Auch die Maschinen, nach der GB-PS 10 98 568 und US-PS 33 76 635 arbeiten mit schrittweisem Vorschub. Die bekannten Maschinen erzeugen Waren, deren Florfaden verhältnismäßig leicht herausgezogen werden können, so daß sie nicht sehr strapazierfähig sind.
Andererseits ist es bei Maschinen zur Herstellung von Florware bekannt, das Grundmaterial mit konstanter Geschwindigkeit durch die Maschine zu führen (GB-PS 10 37 270).
Gegenstand dieser Druckschrift ist die Anordnung und Ausbildung eines Getriebes im Antrieb der Maschine für den Vorschub des Grundmaterials. Diese Maschine weist oberhalb der Arbeitsplatte einen Satz von Nadeln auf, die durch das Grundmaterial hindurchstechen, und unterhalb der Arbeitsplatte einen entsprechenden Satz von Greifern, die mit den Nadeln zusammenarbeiten. Zwei gegeneinander bewegbare Nadeln (bzw. Nadelsäue) sind offenbar nicht vorhanden. Der Beweßungsmechanismus der Nadeln bzw. Greifer ist nicht weiter erläutert.
Der Erfindung liegt daher auch noch die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der bekannten Maschine nach der US-PS 27 59 443, eine Maschine zur Herstellung der Florware zu schaffen, die einen erhöhten Ausstoß erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundware in an sich bekannter Weise mit konstantem Vorschub förderbar ist, daß bei Vorwärtsbewegung einer Nadel die andere rückwärts bewegbar ist und daß die vorwärts bewegte Nadel durch eine vom öhr der anderen Nadel, wenn diese sich aus ihrer äußersten Stellung nach Durchdringen der Grundware zurückbewegt, ausgehenden lockeren Schlaufe hindurchgreift und sie zu einer liegenden Schlaufe um die Nadel zusammenzieht, wenn die Nadel in die Grundware eintritt.
Da die Nadeln während ihres Eingriff:, in die Grundware in Richtung der Fadenkette der Grundware im wesentlichen mit der festgelegten gleichbleibenden Vorschubgeschwindigkeit der Grundware mitbewegt werden und ihre entgegengesetzte Bewegung dann ausführen, wenn sie nicht mit der Grundware in Verbindung stehen, ist die Vorschubgeschwindigkeit von der Funktion der Nadeln unabhängig und die Prozeßgeschwindigkeit kann erheblich gegenüber den bekannten Maschinen mit schrittweisem Vorschub gesteigert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, von welchen zeigt:
F i g. 1 eine Nadelflornaht der Nadeltlorware mit einem Schnitt durch die Grundware,
F i g. 2 eine Naht nach der F i g. 1 in Ansicht von oben, s F i g. 3 bis 8 eine Ausführungsform der Maschine in einem Schnitt zwischen benachbarten Nähten mit den beiden Nadeln eines Paares in verschiedenen Stellungen entsprechend den verschiedenen Stufen des Arbeitsablaufs,
ίο F i g. 9 einen Schnitt durch die Maschine in einer zu der Oberfläche der Grundware parallelen Ebene,
Fig. 10 die Maschine in einem Schnitt in der Ebene der Schußfäden der Grundware und senkrecht zu deren Oberfläche,
Fig.il ein Diagramm vom Arbeitszyklus eines Nadelpaares der Maschine und
F i g. 12 schematisch die Vorrichtung zum Antrieb der Nadeln der Maschine.
Die F i g. 1 zeigt die Grundware 1 im Querschnitt und eine der Nadelflornähte, die allgemein mit 2 bezeichnet ist Die Grundware 1 kann gewebt oder anderweitig hergestellt sein und trägt eine Anzahl von dicht nebeneinander liegenden Nadelflornähten 2, die vorzugsweise parallel zueinander liegen und im wesentlichen die ganze Ware 1 bedecken, um eine Florware zu ergeben.
Die Naht 2 besteht aus zwei Fäden 3 und 4. Der Faden 3 bildet auf der Oberseite der Ware 1 eine Folge von aufwärts stehenden Schlaufen 5, 5', 5", 5'" usw. Doppelteile 6,6', 6" usw. des Fadens 3 gehen zwischen den Schlaufen 5 usw. durch die Grundware hindurch und bilden an der Unterseite der Ware 1 flach liegende Schlaufen 7, T usw, die entlang der Unterseite der Ware 1 liegen.
In ähnlicher Weise bildet der Faden 4 an der Unterseite der Ware 1 eine Folge von aufrecht stehenden Florschlaufen 8,8', 8" usw. Doppelteile 9,9', 9" dieses Fadens 4 gehen durch die Ware 1 hindurch und bilden an der Oberseite der Ware I flache Schlaufen 10, M) 10', 10" usw., die entlang der Oberfläche der Ware 1 liegen.
Jede Schlaufe 10 usw. umschließt einen der benachbarten Doppelteile 6 bzw. aus dem Faden 3, während ebenso jede der Schlaufen 7 usw. einen der anliegenden ti Doppelteile aus dem Faden 4 umgibt. Der aus den Schlaufen 5 und 8 gebildete Flor ist auf diese Weise gut in der Ware I verankert.
Bei einer abgewandelten Form der Erfindung können die Schlaufen aus dem einen Faden, beispielsweise die v) Schlaufen 8 aus dem Faden 4, flach gegen die Fläche der Grundware gezogen werden, so daß in diesem Falle ein aufrechtstehender Flor nur auf einer Oberfläche der Ware vorhanden ist.
Die Schlaufen 5 und 8 sollen im folgenden als v> »bogenförmige Schlaufen« bezeichnet werden, weil die beiden Schenkel jeder Schlaufe an verschiedenen Punkten aus der Grundware herauskommen, während die beiden Schenkel der flachen Schlaufen 7 und 10 aus der Grundware durch ein einziges Loch heraustreten. i.i) Die F i g. 3 bis 8 zeigen aufeinanderfolgende Stufen des eines vollständigen Arbeitsablaufs bei der Nahtbildung. Der Ablauf wiederholt sich entlang der Naht 2, während die Grundware I durch die Floreintragzone hindurchwandert, welche allgemein mit 11 bezeichnet hi ist. Diese Figuren zeigen die Naht der Fig. 1 in verschiedenen Arbeitsstufen bei der Bildung der Schlaufen 8'" und 5'".
Die Bauart der Maschine ist am besten aus den F i g. 7
und 10 ersichtlich. Die Fig. 10 stellt einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig.8 dar und die Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 10.
Die Maschine weist obere und untere Nadelgreifer 12 und 13, obere und untere Greifer 14 und 15 und zwei feste Führungsschienen 16 und 17 auf. Die obere Nadel 12 hat ein zugespitztes Ende 18 zum Durchdringen der Grundware 1 und ein längliches öhr 19, das sich quer von vorn nach hinten erstreckt, wie die F i g. 8 zeigt. Sie hat oberhalb des Öhres 19 einen langrunden Querschnitt und eine flache senkrechte Oberfläche 20 an der der Nadel 13 zugekehrten Seite (Fig. 10) sowie eine Längsnut 21 der Schaft entlang bis zum Öhr 19 auf der anderen Seite. Oie untere Nadel 13 hat in ähnlicher Weise ein zugespitztes Ende 22 zum Durchdringen der Ware 1 und ein längliches öhr 23, welches sich quer von vorn nach hinten erstreckt, wie die F i g. 8 zeigt. Sie hat einen langrunden Querschnitt unterhalb des Öhres 23, eine flache senkrechte Oberfläche 24 (Fig. 10) an der der Nadel 12 zugekehrten Seite sowie eine Längsnut 25 den Schaft entlang bis zum öhr 23 an der anderen Seite.
jede Nadel 12 und 13 kann eine axiale Bewegung ausführen, die die primäre Bewegung genannt sein möge, und außerdem eine Bewegung in der Kettenrichtung der Grundware I, die als die sekundäre Nadelbewegung bezeichnet werden möge.
Nach der Fig. 10 liegen die Flächen 20 und 24 der Nadeln im wesentlichen in derselben Ebene, so daß die Fläche 20 in gleitendem Kontakt mit der Fläche 24 steht.
Der Greifer 14 (F i g. 8) ist weitgehend aus Blechmaterial hergestellt Er hat einen Schaft 26, der an einem festen Teil der Maschine befestigt ist, wobei jedoch seine Lage und die Stellung seines Endes gegenüber der Grundware 1 eingestellt werden können. Der Schaft 26 endet in einem im wesentlichen dreieckigen Schnabel 27, welcher von dem Schaft 26 abgebogen ist und in einer spitzen Nase 28 endet. Der Schnabel 27 ist so angeordnet, daß er den Faden 3 aufhängt, der sich von dem öhr 19 der Nadel 12 aus erstreckt, wenn diese sich in Richtung zur Grundware 1 bewegt nachdem sie sich vorher maximal (s. Fig.4) von der Grundware hinwegbewegt hatte. Dieses Auffangen des Fadens kann in den F i g. 5,6 und 7 verfolgt werden.
In ähnlicher Weise ist der Greifer 15 weitgehend aus Blechmaterial gefertigt. Er hat einen Schift 29, der an einem festen Teil der Maschine angebracht ist, wobei jedoch seine Lage und die Stellung seines Endes ganz nahe an der Grundware 1 eingestellt werden können. Der Schaft 29 endet in einem im wesentlichen dreieckigen Schnabel 30, der aus dem Schaft abgebogen ist und in einer spitzen Nase 31 endet Der Schnabel 30 ist so angeordnet daß er den Faden 4 fängt der sich von dem öhr 23 der Nadel 13 aus erstreckt, wenn diese sich in der Richtung zur Grundware 1 bewegt, nachdem sie sich maximal vorher von der Grundware 1 wegbewegt hatte (F i g. 7). Das Auffangen des Fadens kann in den F i g. 8,3 und 4 (in dieser H eihenfolge) verfolgt werden.
Die Führungsschienen 16 und 17 sind an einem festen Teil der Maschine angebracht, wobei sie jedoch einstellbar sind, um ihren Abstand zu ändern. In den Zeichnungen sind sie so gezeigt, daß ihr Abstand gerade genügt, um die Grundware 1 leicht hindurchgleiten zu lassen. Die Schienen 16 und 17 dienen dazu, die Grundware in der für die Arbeit der Nadeln 12 und 13 erforderlichen Lage zu halten und sie gegen den Stoß beim Durchgang der Nadeln abzustützen.
Die Grundware 1 wird straff gehalten und vorwärts, d. h. von rechts nach links in den F i g. 3 bis 8, von einer Vorratswaize aus mit einer konstanten Geschwindigkeit mit Hilfe einer weiter unten mit Bezug auf die Fig. 12 zu beschreibenden Vorrichtung gefördert.
Die F i g. 3 bis 8 zeigen die Stellungen der Nadeln 12 und 13 und die Naht 2 sowie die Bildung der Schlaufen aus den Fäden 3 und 4 in sechs Stufen entsprechend den Stellungen der nicht gezeigten Maschinenwelle bei 0", 60°, 150°, 180°, 240° und 330°. Diese Stellungen sind durch die senkrechten Linien in der Fig. 11 bezeichnet.
ίο Für die folgende Beschreibung soll der Arbeitszyklus bei der 0" -Stellung nach der F i g. 3 beginnen.
Bei etwa 15° Drehung der Hauptwelle vor der der Fig.3 entsprechenden Stufe, d. h. bei einer Stufe zwischen derjenigen nach der Fig.8 und derjenigen
Ί5 nach der F i g. 3, geht die Spitze 22 der Nadel 13 zuerst durch die flache Schlaufe 7" in einer Weise, die aus der Fig.8 ersichtlich ist, wo derselbe Arbeitsvorgang für eine nachfolgende flache Schlaufe T" zu sehen ist. Die Nadel 13 dringt dann durch die Grundware 1 von unten
2u her und danach läßt die Aufwärtsbewegung der Nadel 13 das öhr 23 einen Doppelte'! des Fadens durch die Grundware 1 (Fig.4) hindurchtragen, so daß dieser über die Grundware 1 hervorragt, und zwar in Form einer Schlaufe 32 mit einer Länge 33 des Fadens 4, die sich von dem einen Ende der Schlaufe 32 durch die Gmndware 1 entlang der Nut 25 der Nadel 13 und zu dem nicht gezeigten Fadenvorrat erstreckt, und mit einer Länge 34 des Fadens 4, die sich von dem anderen Ende der Schlaufe 32 durch die Grundware 1 erstreckt und mit dem Doppelteil 9" des Fadens 4 in Verbindung steht. Dieses Doppelstück ragt über die Grundware 1 hinweg und bildet eine flache Schlaufe 10", die entlang der Oberseite der Grundware 1 liegt
An der der Fig.4 entsprechenden Stufe wird die Länge 34 des Fadens 4 von dem Schnabel 30 des Greifers 15 erfaßt. Der Greifer 15 hält dann die Länge 34 des Fadens 4, damit sie nicht dicht an die Unterseite der Gmndware 1 gezogen wird, wenn die Nade! ansteigt Auf diese Weise bleibt die Länge 34, nachdem sie sich nach links von der Nase 31 wegbewegt hat, wenr die Gmndware 1 ebenfalls nach links geführt worden ist in der Form einer aufrechtstehenden Florschlaufe 8'" ir Fortsetzung der vorher gebildeten bogenförmiger Schlaufen 8,8' und 8" zurück.
Aus der Betrachtung des Zeitdiagramms der F i g. 11 in welcher die gestrichelte Linie 39 die Stellungen dei Spitze der Nadel 12, die ausgezogene Linie 40 die Stellung der Spitze der Nadel 13 und die horizontale strichpunktierte Linie 41 die Stellung der Gmndware 1 bezeichnen, ergibt sich, daß die Nadel 13, nachdem ihre Spitze in die Gmndware 1 bei 15° vor der der Fig.2 entsprechenden Stufe eingetreten ist zu ihrer größter Höhe bei etwa 90° ansteigt und dann eine Abwärtsbe· wegurg bis zu 150" (Fig.5) ausführt, wo sie niedrigei steht als in Fig.4. Diese Abwärtsbewegung der Nade 13 bewirkt ein Lockerwerden der Schlaufe 32, so daß die Nadel 12 ganz kurz hinter der 150° -Stellung (F i g. 5) be ihrer Abwärtsbewegung in die Schlaufe 32 eintreter kann und dadurch verhindert, daß die Schlaufe 32 durch die Grandware 1 bei der weiteren Abwärtsbewegunf der Nadel 13 und infolge der Tätigkeit der Waren aufrollvorrichtung zurückgezogen wird. Diese inZusammenhang mit der Fig. 12 zu beschreibende Vorrichtung wirkt auf die Länge 33 des Fadens 4, um die
t>5 Schlaufe 32 um die Nadel 12 anzuziehen und dadurch die flache Schlaufe 10'" zu bilden.
Die flache Schlaufe 10"' wird nicht endgültig von dei Nadel 12 abgeworfen, bevor diese Nadel von der Ware
zurückgezogen ist, nachdem sie die Stufen gemäß den Fig.5, 6, 7 und 8 und anschließend die nächste Wiederholung der Stute nach Fig.3 durchlaufen hat. Die flache Schlaufe 10'" umschließt einen Doppelteil des Fadens 3 auf Grund der Tatsache, daß die Nadel 12 einen Doppelteil des Fadens 3 durch sie hindurchgezogen hat, wie nun unter Bezugnahme auf die F i g. 6,7 und 8 beschrieben werden soll.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadel 12 ist im wesentlichen um 18° in der Phase gegenüber der Bewegung der Nadel 13 verschoben, obwohl die axialen Bewegungen nicht symmetrisch zu der Ebene der Grundware 1 liegen. Der Weg einer Nadel durch die Grundware 1 ist länger hinsichtlich der Zeit und der Ausdehnung als der Weg außerhalb der Grund ware 1.
Aus den F i g. 5, 6 und 7 ist zu ersehen, daß zwischen der 150°-Stellung nach Fig.5 und der 180°-Stellung nach F i g. 6 (d. h. bei etwa 165°) die Spitze 18 der Nadel 12 die Grund ware von oben her durchsticht, nachdem sie bereits in die Schlaufe 32 eingetreten ist, wie oben beschrieben. Die nachfolgende Abwärtsbewegung der Nadel 12 läßt das öhr 19 einen Doppelteil des Fadens 3 durch die Grundware 1 und durch die Schlaufe 10'" tragen, so daß das Doppelteil unter der Grundware 1 in der Form einer Schlaufe 35 hervorragt (F i g. 7). Eine Länge 36 des Fadens 3 erstreckt sich von dem einen Ende der Schlaufe 35 aufwärts durch die Grundware 1 und steht mit einem schon gebildeten Doppelteil 6" des Fadens 3 in Verbindung. Eine Länge 37 des Fadens 3 erstreckt sich von dem anderen Ende der Schlaufe 35 aufwärts durch die Grundware 1 entlang der Nut 21 in der Nadel 12 und zum nicht gezeichneten Fadenvorrat.
In der der Fig.7 entsprechenden Stufe wird die Länge 36 des Fadens 3 von der Nase 27 des Greifers 14 erfaßt Der Greifer 14 hält so die Länge 36 des Fadens 3, damit sie nicht dicht an die Oberseite der Grundware 1 gezogen wird, wenn sich die Nadel 12 abwärts bewegt Auf diese Weise läßt der Greifer 14 die Länge 36, nachdem sie sich infolge der Bewegung der Grundware nach links ebenfalls nach links von der Nase 28 des Schnabels 27 wegbewegt hat, in der Form einer aufrechtstehenden Florschlaufe 5'" ähnlich den vorher gebildeten Schlaufen 5,5' und 5" zurück.
An Hand des Zeitdiagramms der F i g. 11 wird ersichtlich, daß die Nadel 12, nachdem die Spitze 18 bei etwa 165° in die Grundware 1 eingetreten ist, bis zu ihrer tiefsten Stellung bei etwa 270° fällt und sich dann aufwärts bewegt in die 330°-Stellung (Fig.8). Diese Aufwärtsbewegung der Nadel 12 bewirkt ein Lockerwerden der Schlaufe 35, so daß sie eine lose Schlaufe 35a bildet in die die Nadel 13 ganz kurz hinter der 330°-Stellung bei ihrer Aufwärtsbewegung in die Schlaufe 35 eintreten kann und dadurch verhindert, daß sie aufwärts durch die Gnindware 1 bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Nadel 12 und infolge der Tätigkeit der Warenabzugsvorrichtung zurückgezogen wird, welche auf die Länge 37 des Fadens 3 wirkt um die Schlaufe 35 um die Nadel 13 herum anzuziehen.
Die F i g. 6, 7 und 11 zeigen, daß die Schlaufe 7" von der Nadel 13 annähernd bei der 180°-Stellung der Hauptwelle abgeworfen wird, wobei die Schlaufe 7" in der Form einer flachen Schlaufe zurückbleibt die entlang der Unterseite der Grundware 1 liegt Diese flache Schlaufe 7" umschließt einen Doppelteil des Fadens 4 auf Grund der Tatsache, daß die Nadel 13 ein b5 Doppelstück des Fadens 4 aufwärts durch die Schlaufe 7" und durch die Gnindware 1 in der Periode -15° (345°) bis 90° des Zyklus der Hauptwelle trägt Durch fortlaufendes Wiederholen des in den F i g. 3 bis 8 gezeigten Zyklus oder Arbeitsablaufs kann eine lange Naht hergestellt werden, wie sie in der F i g. 1 gezeigt ist.
Die keiner Erklärung bedürfende Fig.9 ist ein Schnitt durch die Maschine in der der F i g. 7 entsprechenden Stufe. Die Schnittebene ist parallel zu der Oberfläche der Grundware 1, wie durch die Linie IX-IX in der F i g. 7 angedeutet ist.
Gemäß der obenerwähnten zweiten Bewegung werden die Nadeln 12 und 13 entlang der Ebene der Grundware 1 in der Weise versetzt, daß, solange eine Nadel die Grundware durchdringt der Schnittpunkt zwischen der Nadel und der Ebene der Grundware 1 um einen vorbestimmten konstanten Betrag des Vorschubs der Grundware wandert, und zwar von rechts nach links in den F i g. 3 bis 8. Nachdem sich die Spitze einer Nadel von der Grundware gelöst hat, und bevor sie die Grundware wieder durchdringt, muß die Nadel nach rechts in den Fig.3 bis 8 zurückgestellt werden. Tatsächlich muß die Nadel während einer kurz begrenzten Periode gegenüber dem konstanten Betrag des Vorschubes unmittelbar nach dem Austritt aus der Grundware verzögert werden und muß wieder auf den konstanten Betrag beschleunigt werden, bevor sie wieder in die Grundware eintritt. Zum Ausgleich enthält der Rückstellhub der zweiten Nadelbewegung eine Verstellung über eine größere Entfernung während einer kürzeren Zeit, als es bei dem Vorwärtshub der zweiten Nadelbewegung der Fall ist. Es ist ferner nötig, den RUckstellhub der einen Nadel mit dem Vorwärtshub der anderen Nadel zeitlich so abzustimmen, daß die zurückgehende Nadel in die genaue Stellung für den Eintritt in die Schlaufe im Öhr der anderen Nadel kommt welche sich innerhalb ihrer zweiten Nadelbewegung vorwärts bewegt.
Ohne diese zweiten Bewegungen der Nadeln müßten ihre Achsen die Grundware entlang einer in Schußrichtung der Grundware verlaufenden Linie durchstechen und die eine Nadel könnte nicht richtig durch eine locker liegende Schlaufe der anderen Nadel hindurchgehen, um eine flache Schlaufe zu bilden, ohne daß ein drittes Glied vorgesehen würde, das die locker liegende Schlaufe von einer durch die Grundware gedrungenen Nadel abnehmen und diese in den Weg der anderen Nadel kurz vor deren Eintritt in die Grundware bringen müßte.
Die Einrichtung nach der F i g. 12 dient dazu, die erforderlichen ersten und zweiten Bewegungen der Nadeln eines Nadelpaares zu bewirken. Natürlich können auch andere Einrichtungen verwendet werden. Die F i g. 12 zeigt den Antrieb der Nadeln 12 und 13, die nur eines von einer Anzahl von ähnlichen Nadelpaaren darstellen, die in einer Linie nebeneinander quer über die Breite der Grundware 1 hinweg angeordnet sind.
Die Maschine nach der Fig. 12 ist für einen senkrechten Transport der Grundware von oben nach unten durch die Flornadelzone eingerichtet Der Vergleich der Fig. 12 mit den Fig.3 bis 8 wird durch Drehen der Fig. 12 im Uhrzeigersinn um 90° erleichtert
Die Antriebseinrichtung für die eine Nadel ist das Spiegelbild der entsprechenden Einrichtung für die andere Nadel, so daß nur die Einrichtung für die Nadel 12 an der linken Seite der Fig. 12 beschrieben werden soll.
Zwei Wellen 42 und 43, die in festen Teilen der Maschine drehbar gelagert sind, sind getrieblich für
gegenläufige Drehung mit derselben Geschwindigkeit verbunden und tragen Exzenter 44 und 45. Die Ringe dieser Exzenter sind mit Exzenterstangen 46 und 47 verbunden, deren äußere Enden miteinander und mit einem Nadellenker 48 durch einen Bolzen 49 drehbar verbunden sind. Das Ende des Nadellenkers 48, das von dem Bolzen 49 entfernt liegt, ist bei 50 an einem Tragglied 51 drehbar, dessen oberes Ende bei 52 mit einer Ecke eines Quadranten 53 verbunden ist, der seinerseits bei 54 an einem festen Teil der Maschine drehbar ist.
Wenn die Wellen 42 und 43 umlaufen, wird der Bolzen 49 hin und herbewegt entlang eines Weges 55, der zwei Ebenen angehört, von denen die eine parallel zu den Wellen 42 und 43 und senkrecht zu einer Ebene, die die beiden Achsen enthält, liegt und mitten zwischen ihnen hindurchgeht, während die andere senkrecht zu den Achsen liegt.
Das andere Ende des Lenkers 48 mit Bolzen 50 schwingt um den Drehpunkt 52 an dem Quadranten 53. Wenn letzterer ortsfest wäre, würde der Nadellenker 48 annähernd entlang der Linie seiner größeren Achse hin- und hergehen. Der Quadrant 53 bleibt aber nicht ortsfest und schwingt um die Achse 54 im gleichen Takt mit der Welle 42 mit Hilfe eines Exzenters 56, der von der Welle 42 getragen wird und in der Phase um ungefähr 90° gegenüber dem Exzenter 44 versetzt ist. Der Ring des Exzenters 56 ist mit einer Exzenterstange 57 verbunden, deren anderes Ende bei 58 an einen Lenker 59 angelenkt ist, dessen anderes Ende seinerseits bei 60 an festen Teilen der Maschine drehbar gelagert ist Der Drehpunkt 58 bewegt sich daher auf einem Bogen um den Bogen 60 bei der Drehung der Welle 42. Der Bolzen 58 ist durch einen Hebel 61 mit einem Punkt 62 am Quadranten 53 verbunden. Die Entfernung zwischen dem Drehpunkt 54 und dem Punkt 62 kann mit Hilfe eines gebogenen Schlitzes 63 am Quadranten 53 eingestellt werden. Ein den Punkt 62 feststellender Bolzen 64 ist entlang des Schlitzes 63 nach Lösen einer Mutter 65 verschiebbar, welche nach der Einstellung wieder angezogen wird.
Der Drehpunkt 52 an dem Quadranten 53 schwingt in einem durch den Pfeil 66 angedeuteten bogenförmigen Weg um die Drehachse 54, und die Phasenlage dieser Schwingungen in Beziehung zu der Bewegung des Nadellenkers 48 entlang seiner größeren Achse ist derart, daß in großer Annäherung die erforderlichen zweiten Bewegungen der Nadel 12, wie oben beschrieben, erzielt werden. Dieser etwas komplizierte Mechanismus ist erforderlich, um die einfache harmonische Bewegung des Bolzens 58 in eine Bewegung umzuwandeln, von der wenigstens die abwärts gerichtete Phase eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit an dem Punkt erzeugt, wo die Nadel 12 die Grundware 1 durchdringt
Die Grundware 1 wird von einem Baum 67 über Walzen 68, 69 und 70 zugeführt, die als Spannvorrichtung dienen, wobei die Walze 88 frei drehbar ist und dazu dient, die Grundware 1 gegen die Walze 69 zu drücken. Die Walzen 69 und 70 sind mit einem Material großer Reibung bedeckt, wie z. B. Gummi, und sind mit einstellbaren Bremsen versehen, um die Spannung der Grundware 1 zu regeln. Die Grundware geht zwischen den Führungsschienen 16 und 17 hindurch und dann zu einer Nadeltreibwalze 71, deren Geschwindigkeit gegenüber derjenigen der Wellen 42 und 43 eingestellt werden kann, um die Stichdichte zu regeln. Die Grundware 1 wird aus der Maschine über Walzen 72 und 73 gefördert, von wo aus sie zu einer nicht gezeigten Faltmaschine laufen kann.
Die beschriebene Antriebsvorrichtung für einen Nadellenker 48 und die ähnliche Vorrichtung zum
ίο Antrieb der Nadel 13 ist in spiegelbildlicher Anordnung
auf der anderen Seite der Grundware 1 wiederholt Der
Nadellenker 48 und sein entsprechendes Gegenstück,
das durch die Grundware von ihm getrennt ist, sind an den beiden Enden einer Nadelbarre 74 befestigt, welche
is eine Reihe von dicht beieinander stehenden Nadeln trägt.
Die Einzelheiten sind ersichtlich aus der geschnittenen Darstellung der entsprechenden Nadelbarre 75 für eine Reihe von Nadeln 13 auf der anderen Seite der Maschine, rechts in der Fig. 12. Die Nadelbarre 75 besteht aus einer Grundbarre 76, deren Enden mit dem Nadellenker in derselben Weise wie die Nadelbarre 74 mit dem Nadellenker 48 verbunden ist, z. B. durch Bolzen 77 und 78. Die Grundbarre 76 enthält eine Reihe von Löchern, um die abgebogenen Füße einer Reihe von Nadeln, z. B. der Nadeln 13, aufzunehmen. Die Nadeln werden durch eine Klemmbarre 81 gehalten, die mit der Grundbarre durch Schrauben 82 in geeigneten Abständen entlang der Nadelbarre 75 verschraubt ist
M Die Fig. 12 zeigt eine etwas von der Stellung der Fig.3 bis 10 abweichende Stellung für die Greifer 14 und 15, welche den Vorteil hat, daß die Greifer unmittelbar hinter den Nadeln eines jeden Nadelpaares untergebracht werden können. Diese Anordnung ist besser als diejenige zwischen den Nadeln, wie sie nötig ist, wenn die Greifer in der Stellung nach der Fig. 10 angeordnet werden. Dieser Gesichtspunkt ist wichtig, wenn die Nadeln in der Reihe dicht nebeneinander stehen sollen.
Die Fadenzuführung zu einem Nadelpaar sind einander ähnlich und nur diejenige für die Nadeln 12 soll beschrieben werden.
Der Faden 37 (Fig. 12) kommt von einem Vorrat, geht durch ein öhr und dann über eine Stange 84, die
« sich über die Breite der Maschine erstreckt und am Maschinenrahmen befestigt ist Eine andere Stange 85, die ähnlich befestigt ist, liegt tangential zu der Achse der Nadel 12. Der Faden 37 nimmt einen zickzackförmigen Weg, wobei die Strecke zwischen den Stangen 84 und 85
so in dem Weg einer Fadenzuführungsstange 86 liegt
Die Stange 86 wird durch einen Lenker 87 getragen, der an seinem einen Ende mit etwa der Mitte des Lenkers 51 drehbar verbunden ist und an einem Zwischenpunkt durch ein Parallelogrammglied 88 getragen wird, welches zwischen den Enden liegende Punkte des Lenkers 87 und des Nadellenkers 48 koppelt Der Lenker 87 schwingt daher im Takt mit dem Nadellenker 48, aber mit einer wenig mehr als der halben Schwingungsweite. Die Fadenzuführungsstange 86 zieht den Faden 37 ab, wenn die Nadel 12 zurückgezogen wird, und gibt den Faden 37 frei, wenn die Nadel vorrückt
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Florware, deren Grundware eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Florreihen trägt, die je aus zwei Fäden bestehen, von denen einer der Fäden eine Reihe von Hauptschlaufen bildet, die sich von einer Einstichstelle zur nächsten auf einer Seite der Ware in Bogenform erstrecken, wobei jede Florreihe Halteschlaufen aus einem der beiden Fäden aufweist, die zwischen den Hauptschlaufen durch die Grundware auf deren andere Seite hindurchgehen und sich entlang der Florreihe bis zu sich durch die Grundware erstreckenden Schlaufen aus dem anderen Faden erstrecken und diese umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Faden (4) flach an der Grundware (1) anliegende Halteschlaufen (1O1 10' usw.) auf der einen Seite der Grundware (1) bildet, welche die sich durch die Grundware erstreckenden Doppelteile (6, 6' usw.) der Halteschlaufen (7, T usw.) der nächsten Einstichstelle des einen Fadens (3) umschhließen.
2. Florware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Faden (4) eine Reihe von Hauptschlaufen (8, 8' usw.) bildet, die sich von einer Einstichstelle zur nächsten auf der anderen Seite der Grundware (1) in Bogenform erstrecken.
3. Florware nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch die Grundware (I) erstreckenden Doppelteile (6,6' usw.; 9, 9' usw.) der Halteschlaufen (7, T usw.; 10, 10' usw.) beider Fäden (3,4) gleichen Abstand voneinander haben.
4. Maschine zur Herstellung der Florware nach Anspruch 1 mit einer Stütz- und Fördervorrichtung für die Grundware und einer Stichbildungszone, in der zwei gegeneinander bewegbare Nadeln auf entgegengesetzten Seiten der Grundware angeordnet sind und beide Nadeln in einer zur Grundware senkrechten, in ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind, von denen mindestens eine zur Grundwarenebene schräg gestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundware (I) in an sich bekannter Weise mit konstantem Vorschub förderbar ist, daß bei Vorwärtsbewegung einer Nadel (12 oder 13) die andere (13 oder 12) rückwärts bewegbar ist und daß die vorwärts bewegte Nadel (12 oder 13) durch eine vom öhr (23 oder 19) der anderen Nadel (13 oder 12), wenn diese sich aus ihrer äußersten Stellung nach Durchdringen der Grundware (1) zurückbewegt, ausgehenden lockeren Schlaufe (32 oder 35a) hindurchgreift und eine Fadenführungsstange (86) die lockere Schlaufe (32 oder35ajzu einer Schlaufe (10 oder 8) um die Nadel (12 oder 1.1) zusammenzieht, wenn die Nadel (12 oder 1.3) in die Grundware (1) eintritt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (12, I)) während ihres Kontaktes mit der Grundware (1) mit dieser mitbewegbar und wenn sie sich außerhalb der Grundware (1) befinden, in entgegengesetztem Sinn bewegbar sind.
6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nudeln (12 bzw. 13) in die Grundware eintreten, bevor die andere Nadel (13 bzw. 12)dieGrundware(l) verlassen hat.
7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln mit seitlichen zueinander gerichteten Abflachiingen (20 bzw. 24) versehen sind, die bei Oberdeckung der beiden Nadeln (12, 13) miteinander in gleitendem Kontakt stehen.
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DE1939022B2 DE1939022B2 (de) 1978-09-21
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