DE1934933B2 - Zweibacken-Spannfutter - Google Patents
Zweibacken-SpannfutterInfo
- Publication number
- DE1934933B2 DE1934933B2 DE19691934933 DE1934933A DE1934933B2 DE 1934933 B2 DE1934933 B2 DE 1934933B2 DE 19691934933 DE19691934933 DE 19691934933 DE 1934933 A DE1934933 A DE 1934933A DE 1934933 B2 DE1934933 B2 DE 1934933B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chuck
- jaws
- axis
- jaw
- wedge plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16045—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
- B23B31/1605—Details of the jaws
- B23B31/16054—Form of the jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zweibacken-Spannfutter,
bei welchem die Spannbacken in eine gemeinsame Keilplatte eingreifen und mittels einer Gewindespindel
gegenläufig bewegbar sind.
Es sind Zweibacken-Spannfutter bekannt, z. B. nach
US PS 26 12 378 und US-PS 29 54 983, bei welchen die Spannbackenbewegung durch die Verschiebung eines
im Spannfutter koaxial angeordneten Axialkolbens, dessen Keilelemente mit entsprechenden Keilelementen an den Spannbacken in Wirkverbindung stehen, betätigt wird. Da der Axialkolben eine gewisse Führungslänge erfordert, ist ein solches Spannfutter verhältnis-
mäßig breit. Außerdem ist die Large des Eingriffes zwischen den Keilelementen für die Bewegungs- und
Kraftübertragung je nach der Stellung des Axialkolbens bzw. der Größe des Spanndurchmessers veränderlich, d. h, sie schwankt zwischen einem Maximal-
und einem Minimalwert. In der einen Endstellung ergeben sich die günstigsten, in der andern die ungünstigsten Verhältnisse in bezug auf die Flächenpressungen.
Bei geringen Eingriffslängen müssen oft zu große Flächenpressungen in Kauf genommen werden. Um diesen
Mangel zu beseitigen, müßte man das Spannfutter extrem breit ausführen. Dies würde den Forderungen des
Werkzeugmaschinenbaues hinsichtlich Steifigkeit, bzw. einer möglichst geringen Ausladung der Einspannstelle
des Spannfutters in bezug auf die Arbeitsspindelnase und der Lagerung der Arbeitsspindel, entgegenlaufen.
Im weiteren sind solche Spannfutter im allgemeinen für Kraftbetätigung vorgesehen, d. h, der Axialkolben des
Spannfutters ist mit einer durch die Arbeitsspindel der Maschine führenden Betätigungsstange mit einem am so
hinteren Ende der Arbeitsspindel aufgesetztem Kraftaggregat verbunden. Infolge der durch die Arbeitsspindel der Maschine führenden Betätigungsstange ist der
Anbau eines solchen Spannfutters nur an Maschinen, die ein;, entsprechend groß; Hohlwelle als Arbeitsspindel aufweisen, also nur an größeren Maschinen möglich.
Ferner ist aus der CH-PS 82 468 ein Handspannfutter bekannt, bei welchem die Spannbacken mit Kulissensteinen ausgerüstet sind, die in geschliffenen Kur- &>
venbahnen gleiten, wobei die letzteren an der Stirnseite einer zur Spannfutterachse konzentrischen Antriebsscheibe angeordnet sind. Die Herstellung dieser Nuten
in der erforderlichen Genauigkeit ist, besonders bei kleinen Spannfutter-Baugrößen, mit sehr hohen Kosten
verbunden.
Es sind auch Dreibacken-Spannfutter bekannt, z. B. nach CH-PS 1 07 673 und DT-PS 4 26 554. bei welchen
der Antrieb eines Spannbackens des Spannfutters von einer Gewindespindel aus über eine in einer Querebene
zur Spannfutterachse verschiebbare Schrägzahnstange,
die mit dem Spannbacken im Eingriff steht, erfolgt Für
die Verschiebung der weiteren in der gleichen Querebene angeordneten Schrägzahnstangen bzw. der mit
ihnen im Eingriff stehenden Spannbacken, ist als Zwischenglied ein Zahnrad notwendig, welches mit einer
zweiten Verzahnung an den Schrägzahnstangen im Eingriff sieht. Teilungs- und andere Verzahnungsfehler
an diesem Zahnrad und an den mit ihm im Eingriff stehenden Zahnstangen sowie Abplattungen infolge der
Linienberührung der Zahnflanken von Zahnstangen und Zahnrad Ijeeinflussen die radiale Lage der einzelnen Spannbacken und vermindern dadurch die Rundlaufgenauigkeiit des eingespannten Werkstückes. Der
E-influß der obenerwähnten Verzahnungsfehler wird noch zusätzlich darch die verhältnismäßig geringe Steifigkeit des Zahneingriffes zwischen Zahnrad und den
Zahnstangen verstärkt, weil die Zähne, je nach den Ab
weichungen der Zahnprofile von ihrer Sollform, ver
schieden start; durchgebogen werden. Eine Vergröße rung der Steifigkeit des Zahneingriffes durch Verwen
dung eines größeren Zahnmoduls ist nicht möglich, da ohnehin der für jede Spannfuttergrößt größtmöglich
ste Modul verwendet wird. Diese Art des Spannbakkenantriebes könnte ohne weiteres auf ein Zweibakken-Spannfutter angewendet werden, die vorerwähnten nachteiligen Einflüsse wären aber damit nicht beho
ben. Ein solches Zweibacken-Spannfutter ist, infolge der vielen verzahnten Teile, in der Herstellung teuer.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Zweibacken-Spannfutters, welches die vorerwähnten Nach
teile nicht aufweist, d. h, welches eine möglichst geringe Anzahl von einfach herzustellenden Bauteilen, eine
möglichst geringe Breite und eine über den ganzen Spannbereich des Spannfutters konstante Eingriffslänge bzw. Eingriffsfläche zwischen den Keilelementen für
die Bewegungs- bzw. Kraftübertragung besitzt, und bei
welchem für den Wechsel von Außen- auf Innenspan
nung, außer dem Austausch von dazu geeigneten Aufsatzbacken, nur ein Drehsinnwechsel an der Gewindespindel erforderlich isL
Die Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst,
daß die Keilplatte quer zur Drehachse des Spannfutters beweglich ist und daß in an sich bekannter Weise die
Keilplatte und die Spannbacken einander entsprechende, flächenförmig aneinander anliegende Keile bzw.
Keilnuten aufweisen, welche unter einem spitzen Winkel zur Gewindespindel und quer zur Drehachse des
Spannfutters verlaufen.
Durch diese Ausbildung wird eine äußerst kompakte Bauart erzielt Ferner ist durch eine stets gleichbleibende, der Backenbreite entsprechende, maximale Überdeckung der Keilelemente, welche für die Übertragung
von Bewegung und Kraft auf die Spannbacken dienen, im gesamten Spannbereich ein Größtmaß an Verschleißfestigkeit. Genauigkeit und Betriebssicherheit
gewährleistet
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform de» Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt nach der Linie I-I der
F ig. 3,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie U-II der F i g. 1 und
F i g. 3 einen zum Schnitt gemäß F i g. 2 senkrecht verlaufenden Vertikaischnitt nach der Linie UI-III der
L)as dargestellte Zweibacken-Spannfutter weist
einen Futterkörper 1 von im wesentlichen zylindrischer Grundform auf. In diesem sind zwei Grundbacken 2
bzw. 3 in Führungsnuten 4, 5 verschieboar geführt. An
ihren einander zugekehrten Enden überlappen sich die Grundbacken in der aas F i g.2 ersichtlichen Weise, so
daß das Eindringen von Schmutz in das Spannfutter vermieden werden kann. Nötigenfalls könnte zusätzlich
eine Dichtung vorgesehen sein. Beide Grundbacken 2,3
weisen je eine Aufnahmenut 6 für nicht dargestellte Aufsatzbacken auf. die entsprechend den verschiedenen
Spanndurchmesser-Bereichen dimensioniert sind.
Auf der den Aufnahmenuten 6 entgegengesetzten Seite der Grundbacken 2. 3 sind entgegengesetzt geneigte
Keilnuten 7. 8 vorgesehen, in welche entsprechend geformte Keile 9, 10 einer im Futterkörper 1
verstellbaren Keilplatte 11 eintreten. Zur Verschiebung
der Keilplatte 11 dient eine Gewindespindel 12, die drehbar, aber unverschiebbar im Futterkörper 1 gelagert
ist. Sie kann mit einem Schlüssel von Hand oder durch ein kuppelbares mechanisches Antriebselement,
z. B. durch einen Elektromotor, Hydromotor, Pneumotor usw., in Drehung versetzt werden. Beim dargestellten
Beispiel ist der Spindelkopf 15 mit einem Innenvierkant versehen. Es können aber auch irgendwelche andere
Mitnahmemittel vorgesehen sein, welche dem zur Verwendung gelangenden Antriebselement angepaßt
sind. Die Gewindespindel ist in einer aufgeschlitzten Abstützplatte 13 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert,
indem diese Abstützplatte 13 ein Halsstück der Gewindespindel übergreift Die Abstützplatte 13 selbst
ist in eine quer zur Spindelachse im Futterkörper 1 angebrachte Nut J4 auswechselbar eingesetzt Diese Ausbildung
der Abstützplatte als Steckelernent gewährleistet eine einfache Handhabung bei der Montage und
Demontage des Spannfutters.
Der Spindelkopf 15 ist an seinem Umfang mit einer Rille versehen, in welcher eine Dichtung 16 gehalten ist,
welche das Eindringen von Schmutz in den Futterkörper verhindert Eine Verschlußplatte 17, die durch nicht
dargestellte Mittel lösbar am Futterkörper 1 befestigt ist, deckt die erwähnten Teile 11,12,13 nach außen ab.
Durch Drehen der Gewindespindel 12 wird die Keilplatte
11 verschoben. Durch die auf ihr angeordneten, entgegengesetzt geneigten Keile 9, 10, die in einem
spitzen Winkel zur Spindelachse verlaufen, werden die Grundbacken 2,3 in bezug auf die Achse des Spannfutters
symmetrich verschoben, so daß die Aufnahmenuten für die nicht dargestellten Aufsatzbacken bzw. diese
Aufsatzbarken selbst immer genau symmetrische Bewegungen hinsichtlich der erwähnten Spannfutter-Achse
ausführen. Es ist somit in jeder Stellung ein mittiges Spannen der Werkstücke gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zweibacken-Spannfutter, bei welchem die Bakken in eine gemeinsame Keilplatte eingreifen und mittels einer Gewindespindel gegenläufig bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (11) quer zur Drehachse des Spannfutters beweglich ist und daß in an sich bekannter Weise die Keilplatte und die Backen (2; 3) einander entsprechende, flächenförmig aneinander anliegende Keile (9:10) bzw. Keilnuten (7; 8) aufweisen, weiche unter einem spitzen Winkel zur Gewindespindel (12) und quer zur Drehachse des Futters verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1073868A CH494078A (de) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Zweibacken-Spannfutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934933A1 DE1934933A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1934933B2 true DE1934933B2 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=4366310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691934933 Granted DE1934933B2 (de) | 1968-07-18 | 1969-07-10 | Zweibacken-Spannfutter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH494078A (de) |
DE (1) | DE1934933B2 (de) |
GB (1) | GB1214959A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4729702A (en) * | 1986-10-10 | 1988-03-08 | Carboloy Inc. | Clamping means for taper tool shanks |
WO2011137884A1 (de) * | 2010-05-05 | 2011-11-10 | Birgit Karlein | Zentrische spannvorrichtung |
-
1968
- 1968-07-18 CH CH1073868A patent/CH494078A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-07-10 DE DE19691934933 patent/DE1934933B2/de active Granted
- 1969-07-18 GB GB3631969A patent/GB1214959A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1214959A (en) | 1970-12-09 |
DE1934933A1 (de) | 1970-01-22 |
CH494078A (de) | 1970-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1957235C3 (de) | Motorisch angetriebene Schlagbohrmaschine | |
DE935875C (de) | Mittig spannendes Backenfutter fuer Drehbaenke od. dgl. | |
DE2729939C3 (de) | Kraftbetätigtes Spannfutter | |
EP2363253B1 (de) | Spanner oder -greifer | |
DE2556227C3 (de) | Spannfutter | |
DE2619569B2 (de) | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen | |
EP0239670B1 (de) | Motorgetriebene Maschine mit Drehmomenteinstellung, insbesondere elektrisches Handwerkzeug | |
EP2478996B1 (de) | Werkzeugwechsler | |
DE1527181B1 (de) | Gewindebohrmaschine | |
DE1186295B (de) | Schalt- und Sperrgetriebe fuer insbesondere Spannfutter | |
DE1096159B (de) | Vorschubeinrichtung mit einer Vorschubspindel und einer nachstellbaren Vorschubmutter | |
DE29708201U1 (de) | Schrittweiser kraftverstärkender Schraubstock in Planetengetriebezug-Bauart | |
DE1934933B2 (de) | Zweibacken-Spannfutter | |
DE2631583A1 (de) | Kraftbetaetigtes spannfutter | |
DE1810722C3 (de) | Spannfutter | |
DE2450973C3 (de) | Vorrichtung zur Verstellung des Stößelhubes bei Doppelständerpressen mit zwei nebeneinander liegenden Exzenterwellen | |
EP0340602B1 (de) | Antrieb für einen Maschinenschraubstock | |
DD291507A5 (de) | Vorrichtung zum verstellen der falzklappen eines falzklappenzylinders | |
DE2726505C3 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen | |
DE2648997A1 (de) | Spannwerkzeug mit einzelverstellung und zusaetzlicher zentralspannung | |
DE874549C (de) | Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen | |
DE3625979A1 (de) | Stufenlos einstellbarer rundteiltisch | |
WO2002012755A1 (de) | Möbelantrieb | |
DE3100908C2 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen u. dgl. Werkzeugmaschinen | |
DE3635960C1 (de) | Spannzangenhalterung fuer Hobelbaenke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |