DE1186295B - Schalt- und Sperrgetriebe fuer insbesondere Spannfutter - Google Patents
Schalt- und Sperrgetriebe fuer insbesondere SpannfutterInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 06 h
Deutsche Kl.: 47h-5
Nummer: 1186295
Aktenzeichen: L 33178 XII/47 h
Anmeldetag: 5. Mai 1959
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung betrifft ein Schalt- und Sperrgetriebe für insbesondere Spannfutter mit zwei einander
gegenüberliegenden Spannbacken mit je einem drehbaren und einstellbaren Klemmstück für ein einzuspannendes
Werkstück, das mittels eines Schaltrades mit einer Anzahl auf seinem Umfang verteilt angeordneter
Arbeitsflächen und mittels eines Treibers weiterschaltbar und einstellbar ist, wobei der Treiber
in einer quer zu dem Schaltrad angeordneten Ebene hin- und herbewegbar das Schaltrad und damit die
Klemmstücke dreht und es anschließend mit einer an zwei Arbeitsflächen des Schaltrades anliegenden
Schrägfläche gegen weitere Drehung verriegelt.
Bekannt ist eine schrittweise zu drehende Welle, die von einem hin- und herbewegten Doppelkolben
bewegt wird, wobei der Kolben in seinem Mittelteil eine Ausnehmung hat, die an einem mit der Abtriebswelle
in Verbindung stehenden Mitnehmer angreift. Mit diesem Umformer von translatorischer in
rotatorische Bewegung ist zwar eine Umwandlung der Bewegungsart, aber keine Verriegelung des Umformers
möglich.
Bekannt ist ferner ein ähnlicher Schaltapparat, bei dem jedoch die zu drehende Welle mit einem Schaltrad
fest verbunden ist und das Schaltrad beim Hin- und Herbewegen des Antriebskolbens schrittweise
weitergeschaltet wird. Es handelt sich hierbei um ein einfaches Schrittschaltwerk, bei dem die Schaltklinke
durch einen in Zylindern geführten Kolben hin- und herbewegt wird. Dieses bekannte Schritt-Schaltwerk
ist nicht für ein Spannfutter oder irgendeine Maschine geeignet, bei der es auf die genaue Einhaltung
der einzelnen Schaltschritte ankommt, wozu eine Verriegelung des Schaltrades unbedingt notwendig
ist. Es ist nicht nur möglich, daß das Schaltrad zu weit, d. h. über einen Schaltschritt hinaus gedreht
wird, sondern es fehlt auch eine Einrichtung zum Verriegeln des Schaltrades nach jedem Schaltschritt.
Bekannt ist auch ein translatorisch bewegtes Antriebsglied mit Aussparungen und Mitnehmern, das
schrittweise ein Schaltrad dreht, wobei eine zur Bewegungsrichtung des Antriebsgliedes parallele
Sperrfläche in den Schaltpausen an zwei Schaltradzähnen gleichzeitig anliegt bzw. daran anliegend entlanggleitet
und hierdurch die Schaltscheibe gegen unbeabsichtigtes Drehen sperrt. Auch dieses Getriebe
ist kein eigentliches Sperrgetriebe, weil die mit ihm erreichbare Genauigkeit in zahlreichen Fällen
nicht ausreicht. Es muß nämlich immer ein Arbeitsspielraum verbleiben, der eine bestimmte gering-
fügige freie Drehbarkeit der Schaltscheibe gestattet. Diese freie Drehbarkeit reicht aber aus, um die
Schalt- und Sperrgetriebe für insbesondere
Spannfutter
Spannfutter
Anmelder:
John Lang & Sons, Limited,
Johnstone, Renfrewshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Dabringhaus, Patentanwalt,
Düsseldorf, Charlottenstr. 58
Als Erfinder benannt:
Donald Macpherson Blackburn,
Johnstone, Renfrewshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. Mai 1958 (14 586),
vom 11. März 1959 (8414)
Großbritannien vom 7. Mai 1958 (14 586),
vom 11. März 1959 (8414)
Genauigkeit, mit der eine bestimmte Schaltstellung eingestellt werden muß, nicht einhalten zu können.
Es ist ein weiteres Schaltwerk bekannt, bei dem ein oszillierendes Antriebsglied ein vierzähniges
Sternrad in der Weise dreht, daß eine Fläche des treibenden Gliedes mit einem der Sternradzähne in
Eingriff tritt und das Sternrad um eine halbe Teilung weiterdreht und eine andere Fläche des treibenden
Gliedes die Schaltbewegung vollendet, indem sie mit einem anderen Zahn des Sternrades in Eingriff
gelangt. Hierbei ist aber zum Verdrehen des Schaltrades um eine Zahnteilung ein Hin- und Hergang
des Ankers notwendig. Die eigenartige Gestalt des Ankers und des Rades sichert auch die Lage des
Rades nach Beendigung jeder Schwingung des Ankers, so daß ein besonderes Sicherungsmittel überflüssig
ist.
Bei einem anderen bekannten verstellbaren Drehbankfutter, dessen Schaltelement als mehrzähniger
Vierkant ausgebildet und mit einer Anzahl Einkerbungen versehen ist, wirkt auf die Einkerbungen
ein in Längsrichtung zum Schaltelement verschiebbarer Schlitten mit einer daran angeordneten Klaue
ein. Nach dem Schaltvorgang soll eine weitere Drehbewegung des Schaltelementes in der eingenommenen
Schaltstellung durch Berührungsflächen gegen
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seitliches Spiel gesperrt werden. Dazu wird das Werkstück mittels eines hin- und herbeweglichen
Schlittens verstellt, der zwei parallele Seitenwände und eine Rückwand hat, die mit den Umfangsflächen
eines Drehteiles zusammenwirken, mit dem die Klemmstücke schrittweise gedreht werden. Es
muß immer ein geringer Zwischenraum zwischen den zusammenwirkenden Seitenwänden des Schlittens und
des Drehteiles vorhanden sein. Deshalb muß auch das genau bearbeitete Drehteil ein sehr kleines Spiel
haben. Dieses Spiel vergrößert sich aber infolge von Verschleiß, so daß die Seitenwände die Klemmstücke
schon nach kurzer Zeit nicht mehr genau einzustellen vermögen.
Bekannt ist schließlich eine Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in
eine gleichgerichtete Drehbewegung. Ein hin- und herbeweglicher Teil hat zwei parallel zueinander angeordnete
Sätze dreieckiger Zähne, die mit zwei Drehteilen kämmen. Wird einer der Zahnsätze in
einer Richtung bewegt, dreht er das getriebene Teil mittels eines Freilaufes, während der andere Satz
Zähne, wenn er in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, das angetriebene Teil in der gleichen
Richtung über einen ähnlichen Freilauf antreibt. Es ist ohne weiteres möglich, daß das getriebene
Teil auf Grund seiner Trägheit sich in geringem Maße weiterdrehen kann, insbesondere wenn die
beweglichen Teile etwas Verschleiß zeigen. Diese Vorrichtung eignet sich deshalb nicht für ein genaues
Einstellen eines Spannfutters.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schalt- und Sperrgetriebe für insbesondere Spannfutter zu schaffen,
das auf einer Keilwirkung des treibenden Teiles auf das getriebene Drehteil beruht und es dadurch
ermöglicht, jedes Spiel oder jegliche Luft zwischen den Antriebsteilen automatisch aufzufangen, so daß
unabhängig vom jeweiligen Verschleiß oder einer ungenauen Verstellung der Teile immer eine genaue
Einstellung erreicht wird. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Treiber an jedem
Ende einen beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitskolben in fest angeordneten Zylindern
und eine axial gerichtete Schrägfläche aufweist, die in eine erste Schulter ausläuft und im Abstand von
ihr eine zweite Schulter hat, wobei die Schrägfläche an dem SchaKrad anliegt und es dadurch verriegelt
und daß bei Beaufschlagung des anderen Kolbens die erste Schulter auf eine Arbeitsfläche trifft und
das Klemmstück teilweise dreht, wonach die zweite Schulter auf die nächste Arbeitsfläche trifft und die
Drehbewegung fortsetzt und daß anschließend die Bewegungsrichtung des Treibers umgekehrt ist, so
daß die Schräglage das Schaltrad bis in seine Endstellung bringt und das Klemmstück in seiner nachsten
Einstellung verriegelt.
Da durch die besondere Ausbildung des erfindungsgemäßen Getriebes der Verschleiß oder eine
ungenaue Verstellung der Bauelemente automatisch aufgefangen wird, wird gegenüber den bekannten
Getrieben der gleichen Gattung ein erheblicher technischer Fortschritt erzielt.
Um den Einbau ausreichend großer Zylinder in verhältnismäßig kleine Planscheiben zu ermöglichen,
sind die Zylinder am Futterkörper angebracht und ist das Werkstück mittels der Spannbacken und der an
ihm befestigten Klemmstücke unabhängig von dem Treiber einstellbar.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spannscheibe für eine Drehbank,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. 1,
F i g. 3, 4, 5 und 6 aufeinanderfolgende Stellungen des Sperrgetriebes,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung einer Spannscheibe, bei der das zylindrische
Gehäuse im Schnitt dargestellt ist, und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Spannscheibe mit zwei gegenüberliegenden, drehbar gelagerten
Sperrplatten 10 und 10 α versehen. Diese Platten sind fest mit den inneren Enden der in gleicher Achse
liegenden Spindeln 11 und 11 α verbunden und in den Lagern 12 und 12 α drehbar, die in den Spannbacken
13 und 13 α angeordnet sind. Diese Spannbacken werden in bekannter Weise betätigt, um mit
den Sperrplatten das nicht dargestellte Werkstück einzuspannen. Die Spindel 11 bildet ein Stück mit
einem Getriebeteil 14, das mit einer Anzahl Berührungsflächen versehen ist, die an seinem Umfang
angeordnet sind. In der dargestellten Ausführung ist das Getriebeteil mit vier Berührungsflächen 15, 15 a,
15 b und 15 c (F i g. 3 bis 6) ausgestattet, wobei die Flächen 16 zwischen den Ecken zurücktreten bzw.
konkav ausgebildet sind und die Ecken zwischen diesen Flächen abgerundet sind.
Quer zum Getriebeteil 14 ist ein Antriebsteil 17 angeordnet, das an jedem Ende mit einem Kolben 18
versehen ist (Fig. 1). Die beiden Kolben sind in einem Zylinder 19 geführt, an dessen beiden Enden,
gesteuert durch ein Ventil, Preßflüssigkeit durch Rohrleitungen 20 und 20 α ein- und abgelassen werden
kann.
Das Antriebsteil 17 ist mit einer in axialer Richtung geneigt verlaufenden Fläche 21 versehen
(Fig. 3 bis 6), so daß sie sich nacheinander an jede Berührungsfläche anlegt und dadurch das drehbare
Teil 14 und die Platte 10 in jeder der vier Sperrstellungen festhält.
Das obere Ende der geneigten Fläche 21 endigt in einer Schulter 22. Von dieser Schulter ab ist das
Antriebsteil mit einer in axialer Richtung verlaufenden Fläche 23 versehen, die ihrerseits in einer zweiten
etwas hervortretenden Schulter 24 endigt.
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Sperrgetriebes wird angenommen, daß das Werkstück
zwischen den beiden Platten eingespannt ist, daß die Platten und das Werkstück durch die geneigte Fläche
21, die an der Berührungsfläche anliegt, in einer Sperrlage gemäß Fig. 3 gehalten werden und daß
das Antriebsteil dann durch die auf den linken Kolben 18 einwirkende Preßflüssigkeit nach rechts gedrückt
wird.
Um das Werkstück in seine nächste Sperrlage überzuführen, wird Preßflüssigkeit durch die Rohrleitung
20 abgelassen und durch die Rohrleitung 20 a eingelassen, so daß das Antriebsteil 17 nach links
bewegt wird. Beim Beginn der Bewegung wird die geneigte Fläche 21 von der Berührungsfläche 15 abgehoben,
und anschließend erteilt die Schulter 22 durch Zusammenwirken mit einer Berührungsfläche
15 α dem drehbaren Getriebeteil 14 eine kurze Drehbewegung in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne,
wie in Fig. 4 dargestellt. Eine weitere Bewegung des Getriebeteils in der gleichen Richtung ergibt sich
durch das Zusammenwirken der Schulter 24 mit der nächsten Berührungsfläche 15 b, so daß die Drehbewegung
fortgesetzt wird, wie in F i g. 5 dargestellt. Diese Drehbewegung wird zum Stillstand gebracht,
wenn die durch die Berührungsflächen 15 α und 15 b gebildete Ecke an die Fläche 23 stößt.
Wird daraufhin die Preßflüssigkeit aus dem rechten Ende des Zylinders 19 abgelassen und in das linke
Ende desselben eingelassen, so daß das Antriebsteil 17 nach rechts bewegt wird, so wirkt die Fläche 21
mit der vorgenannten Berührungsfläche 15 α zusammen, um dem drehbaren Teil eine kurze Drehbewegung
in der gleichen Richtung zu erteilen und das drehbare Teil mit den Platten und dem Werkstück
in seiner nächsten Sperrstellung festzuhalten (Fig. 6).
Der vorstehend beschriebene Bewegungsvorgang wiederholt sich bei jeder Hin- und Herbewegung des
Antriebsteils 17.
Dem Werkstück wird somit eine schrittweise Teildrehung in der gleichen Richtung erteilt, wobei das
drehbare Teil 14 ordnungsgemäß am Ende jeder Teilbewegung angehalten und in seiner Sperrstellung
festgehalten wird.
Das drehbare Teil kann mit jeder gewünschten Anzahl von Berührungsflächen versehen werden, so
daß es während jeder Umdrehung in einer entsprechenden Anzahl von Stellungen gesperrt werden kann.
In der in F i g. 7 und 8 dargestellten Abwandlung ist die Planscheibe mit einem Körper versehen, der
aus dem Rückenteil 8, einem zylindrischen Gehäuse 8 a und einem Vorderteil 9 besteht, das eine Ausnehmung
9 α zur Aufnahme der beiden gegenüberliegenden Sperrplatten 10 und 10 α aufweist. Diese
Platten sind fest mit den inneren Enden der in gleicher Achse liegenden Spindeln 11 und 11 α verbunden
und in den äußeren Lagern 12 und 12 α und in den inneren Lagern 12 b und 12 c drehbar. Die
äußeren Lager 12 und 12 a sind in den Spannbacken 13 und 13 a gehalten. Diese Spannbacken
werden in den Führungen 8 b des Rückenteils 8 in radialer Richtung in bekannter Weise mittels eines
Keils 13 c (Fi g. 8) nach innen und außen bewegt,
so daß die Sperrplatten 10 und 10 α veranlaßt werden, das nicht dargestellte Werkstück einzuspannen.
Die inneren Lager 12 & und 12 c werden in dem Vorderteil9 gehalten. Die Spindeln bildet ein
Stück mit einem Getriebeteil 14, das mit vier Berührungsflächen 15,15 a, 15 b und 15 c versehen ist,
wobei die Flächen 16 zwischen den Ecken konkav ausgebildet und die Ecken abgerundet sind.
Quer zum Getriebeteil 14 ist ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 6 das
Antriebsteil 17 angeordnet, das an beiden Enden mit je einem Kolben 18 versehen ist, die in Zylindern
19 geführt werden.
Die Zylinder 19 sind nicht an einer der Spannbacken befestigt, sondern am Vorderteil 9 des Spannscheibenkörpers.
Beim Einspannen eines Werkstücks werden die Platten 10,10 α in axialer Richtung durch die Betätigung
der Spannbacken 13 und 13 a in bekannter Weise gegeneinander bewegt, worauf das Getriebeteil
14 in axialer Richtung gegenüber dem Antriebsteil 17 bewegt wird, das in seiner Lage verbleibt.
In einer Planscheibe von verhältnismäßig geringer Abmessung wäre die Unterbringung der Zylinder 19 und des Antriebsteils 17 mit Kolben von geeignetem Durchmesser schwierig oder gar unmöglich, wenn diese Zylinder sich mit einer der Spannbacken bewegen müßten. Durch die Anbringung der Zylinder am Gehäuse der Planscheibe und durch die Maßnahme, daß das drehbare Teil sich quer dazu bewegen kann, können Zylinder 19 von geeignetem Durchmesser in einer verhältnismäßig kleinen Planscheibe eingebaut werden.
In einer Planscheibe von verhältnismäßig geringer Abmessung wäre die Unterbringung der Zylinder 19 und des Antriebsteils 17 mit Kolben von geeignetem Durchmesser schwierig oder gar unmöglich, wenn diese Zylinder sich mit einer der Spannbacken bewegen müßten. Durch die Anbringung der Zylinder am Gehäuse der Planscheibe und durch die Maßnahme, daß das drehbare Teil sich quer dazu bewegen kann, können Zylinder 19 von geeignetem Durchmesser in einer verhältnismäßig kleinen Planscheibe eingebaut werden.
Claims (2)
1. Schalt- und Sperrgetriebe für insbesondere Spannfutter mit zwei einander gegenüberliegenden
Spannbacken mit je einem drehbaren und einstellbaren Klemmstück für ein einzuspannendes
Werkstück, das mittels eines Schaltrades mit einer Anzahl auf seinem Umfang verteilt angeordneter
Arbeitsflächen und mittels eines Treibers weiterschaltbar und einstellbar ist, wobei der
Treiber in einer quer zu dem Schaltrad angeordneten Ebene hin- und herbewegbar das Schaltrad
und damit die Klemmstücke dreht und es anschließend mit einer an zwei Arbeitsflächen des
Schaltrades anliegenden Schrägfläche gegen weitere Drehung verriegelt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treiber (17) an jedem Ende einen beidseitig mit Druckluft beaufschlagbaren
Arbeitskolben (18) in fest angeordneten Zylindern (19) und eine axialgerichtete Schrägfläche
(21) aufweist, die in eine erste Schulter (22) ausläuft und im Abstand von ihr eine zweite Schulter
(24) hat, wobei die Schrägfläche an dem Schaltrad (14) anliegt und es dadurch verriegelt,
und daß bei Beaufschlagung des anderen Kolbens die erste Schulter auf eine Arbeitsfläche (15 a)
trifft und das Klemmstück teilweise dreht, wonach die zweite Schulter auf die nächste Arbeitsfläche
(156) trifft und die Drehbewegung fortsetzt und daß anschließend die Bewegungsrichtung
des Treibers umgekehrt ist, so daß die Schrägfläche das Schaltrad bis in seine Endstellung
bringt und das Klemmstück (10) in seiner nächsten Einstellung verriegelt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (19) am Futterkörper
angebracht sind und daß das Werkstück mittels der Spannbacken (13, 13 a) und der an ihm befestigten
Klemmstücke (10, 10 a) unabhängig von dem Treiber (17) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 373 162, 409 381,
906, 1 022 147;
Deutsche Patentschriften Nr. 373 162, 409 381,
906, 1 022 147;
USA.-Patentschrift Nr. 2 643 132.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 770/201 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB14586/58A GB848714A (en) | 1958-05-07 | 1958-05-07 | Improvements in indexing mechanism and chucks |
Publications (1)
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DE1186295B true DE1186295B (de) | 1965-01-28 |
Family
ID=10043908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL33178A Pending DE1186295B (de) | 1958-05-07 | 1959-05-05 | Schalt- und Sperrgetriebe fuer insbesondere Spannfutter |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US2972487A (de) |
DE (1) | DE1186295B (de) |
FR (1) | FR1223945A (de) |
GB (1) | GB848714A (de) |
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