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DE1924106A1 - Dreikomponenten-Kraftmessdose - Google Patents

Dreikomponenten-Kraftmessdose

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Publication number
DE1924106A1
DE1924106A1 DE19691924106 DE1924106A DE1924106A1 DE 1924106 A1 DE1924106 A1 DE 1924106A1 DE 19691924106 DE19691924106 DE 19691924106 DE 1924106 A DE1924106 A DE 1924106A DE 1924106 A1 DE1924106 A1 DE 1924106A1
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DE
Germany
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component
lines
measuring element
force
load cell
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691924106
Other languages
English (en)
Inventor
Krick Dipl-Ing Gerd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRICK DIPL ING GERD
Original Assignee
KRICK DIPL ING GERD
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Publication date
Application filed by KRICK DIPL ING GERD filed Critical KRICK DIPL ING GERD
Priority to DE19691924106 priority Critical patent/DE1924106A1/de
Publication of DE1924106A1 publication Critical patent/DE1924106A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/16Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring several components of force
    • G01L5/161Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring several components of force using variations in ohmic resistance
    • G01L5/1627Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring several components of force using variations in ohmic resistance of strain gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Drehkomponmennten-Kraftmeßdose Die Erfindung betrifft eine Dreikomponenten-Kraftmeßdose mit einem im wesentlichen eckigen- bzw. kreisförmigen, mit Dehnmeßstreifen oder ähnlichen Wandlerelementen versehenen Meßelement zum gleichzeitigen Messen der drei senkrecht aufeinanderstehenden Komponenten einer beliebig gerichteten Kraft.
  • Es sind zahlreiche Formen von Kraftmeßgliedern vor allem zur Messung von Kräften mit genau definierter Richtung (Einkomponentenmessung) bekannt geworden, die eine durch Kräfte hervorgerufene Verformung mit Dehnmeßstreifen in proportionale elektrische Meßsignale umwandeln. Solche Einkomponenten-Kraftmeßglieder, deren Meßelemente z, B. aus einem Ring, ringähnlichem Körper, Zylinder, einseitig oder beidseitig eingespannten Biegebalken oder anderen Federkorpern bestehen, erfordern besondere, aufwendige Krafteinleitungskonstruktionen, wenn nicht sichergestellt; werden kann, daß die Richtung der zu messenden Kraft der Meßrichtung entspricht. Es entstehen sonst durch die Komponenten der Neßkraft oder andere Querkräfte unkontrollierbare Verfälchungen des Meßergebnisses. Bei bekannten Ausführungsformen werden die unerwünschten Querkräfte z. B. durch Membranen auf das massive Kraftmeßdosengehäuse abgestützt Eine Vorrichtung zum Messen von in derselben Ebene liegen den Kräften (Zweikomponentenmessung) besteht aus einem Halter, der so mit Schlitzen versehen ist, daß federnde Zungen entstehen. Die Kräfte werden mit druckempfindlichen Organen, die in die Schlitze eingebaut sind, gemessen.
  • Bei einer anderen Meßvorrichtung zum Messen der orthogonalen Kraft-und Drehmomentkomponenten sind in den drei orthogonalen Meßrichtungen zwei parallele mit je vier Dehnmeßstreifen versehene Metallbänder angebracht, welche an ihren Enden und ihren Mitten beansprucht werden Diese Vorrichtungen erfordern einen großen Bauaufwand, sind teuer und ihre Abmessungen sind nicht unter eine bestimmte Baugröße zu verkleinern.
  • Eine Vorrichtung für Dreikomponenten-Kraftmessungen verwen det drei Quarzkristallaufnehmer, die in einem Gehause so angebracht sind, daß ein Aufnehmer auf Druck, die beiden anderen auf Schub empfindlich sind. Die Verwendung von drei teuren Qaurzaufnehmern anstelle von wesentlich biliiegeren Dehnmeßstreifen ein Nachteil dieser Vorrichtung. Außerdem müssen für die Messung Langsverstärker verwendet werden, während für Messungen mit Dehnmeßstreifen die auch für andere Meßaufgaben verwendbaren Trägerfrequenz- oder Gleichspannungsverstärker benutzt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dreikomponenten-Kraftmeßdose mit einem Meßelemnt zu schaffen, mit der beliebig gerichtete Kräfte gemessen werden können. Das Meßelement nach der Erfindung soll leicht herzustellen und billig sein und vor allem den bau sehr flacher und im Durchmesser sehr kleiner Meßdosen ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch errreicht, daß es für jede Kraftkomponente auf mindestens einem der verschiedenenßstarr zusammenhängenden Abschnitte des einseitig eingespannten Meßelements Linien gibt, derart, daß die Anderung der Deformation längs dieser Linien nur von der zu messenden Kraftkomponente abhängt und die Deformation längs dieser Linien nicht konstant ist bzw. daß es Punkte gibt, derart, daß die Biegedeformation durch die zu messende Kraftkomponente in diesen Punkten dem Betrag nach gleich, dem Vorzeichen nach aber ungleich ist, durch die beiden anderen Komponenten betrags-und vorzeichengleich oder Null ist und daß die Dehnmeßstreifen mit ihrer Sruuuetrieachse auf diesen Linien bzw. in diesen Punkten angebracht sind. Gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, die einzelne Abschnitte des Meßelements rechtwinklig zueinander anzuordnen und die Kraft über eine biegesteife Druckplatte im Schnittpunkt der Halbierungslinien der MeB-abschnitte einzuleiten, so daß die in die Ebene des Meßelements verschobenen Wirkungslinien zweier Komponenten mit diesen Halbierungslinien zusammenfallen. Beim kreisförmigen Meßelement werden die Kräfte im Mittelpunkt des kreisförmigen Teils eingeleitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß für jede zu messende Kraftkomponente auf den für die Messung vorgesehenen Linien bzw. Punkten zwei, nach Vorzeichen verschiedene, gleich große Biegemomentenmaxima entstehen, nahe denen die Dehnmeßstreifen angebracht sind.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Steigerung der Meßeffektleistung bei vorgegebener Baugröße, weil wegen der Vorzeichenumkehr des Biegemoments die gedehnten und die gestauchten Dehnmeßstreifen in benachbarten Zweigen einer Wheatstone' schen Halb- oder Volibrücke liegen, sich ihre Widerstandsänderungen addieren, und deshalb alle Dehnmeßstrei-' fen als aktive Streifen wirken. Zugleich kompensieren sie konstante gleichsinnige Biege- und Torsionsmomente, und diese haben deshalb keinen Einfluß auf das Meßergebnis. Temperaturkompensationsdehnmeßstreifen können entfallen.
  • Das Meßelement nach der Erfindung ermöglicht den Bau sehr flacher und kleiner Kraftmeßdosen. Besondere Krafteinleitungskonstruktionen sind nicht notwendig, da aus den gemessenen Kraftkomponenten die Größe und Richtung der angreifenden Kraft bestimmt werden kann. Die Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach der Erfindung ist wegen ihrer geringen Baugröße besonders geeignet zum Einbau in die Oberfläche eines pneumatischen Reifens zur Bestimmung der Druck- Tangentialschub- und Querschubverteilung in der Berührungsfläche zwischen Reifen und Fahrbahn eines gezogenen oder angetriebenen schräglaufenden Reifens und kann mit Vorteil überall da eingesetz.t werden, wo Kräfte gemessen werden sollen, deren Größe und Richtung nicht bekannt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand von fünf Figuren, drei Schemazeichnungen und zwei Zeichnungen von ausgeführten Dreikomponenten-Kraftmeßdosen näher erläutert.
  • Fig. 1,2 und 3 zeigen in sEhematischer Weise drei mögliche prinzipielle Ausführungen des Meßelements.
  • Fig. 4,5 und 6,7 zeigen zwei ausgeführte Dreikomponenten-Kraftmeßdosen mit verschieden geformten Meßelementen.
  • Fig.l zeigt in schematischer Weise die Anordnung der £ünf sich aneinander anschließenden, gegeneinander abgewinkelten Abschnitte (7,8,9,10,11) des einseitig eingespannten Meßelements.
  • Die drei Komponenten P,T und Q einer angreifenden Kraft werden mit den Dehnmeßstreifen (1,2;3,4 und 5,6) auf zwei Abschnitten (7,8) gemessen. Die weiteren, sich anschließenden Abschnitte (9,10,11), sind notwendig, um die Komponenten im-Schnittpunkt der Halbierungslinien der Meß2bscEnitte (7,8) und damit in der Mitte des zu einem Vier»y geschlossen gedachtenMeßelements einzuleiten. Die Meßabshnitte haben gleichbleibenden Querschnitt. Damit sind längs jedes Abschnitts die Widerstandsmomente für Biegung und Torsion konstant. Es genügt daher für eine Beschreibung des Meßprinzips eine Betrachtung des Momentenverlaufs. Durch die am Abschnitt (11) angreifenden Komponenten (P,T,Q) einer beliebig gerichteten Kraft entstehen im Abschnitt (7) folgende Biegemömente: In der xy-Ebene des Abschnitts (7) verursacht die Komponente Q das längs des Abschnitts mit dem Hebelarm y sich ändernde Biegemoment Mb = Q#y mit den beiden nach Vorzeichen verschiedenen Biegemomentenmaxima Mbmax =#Q#e, die Komponenete T eien konstantes Biegemoment Mb = Te. In der yz-Ebene des Abschnitts (7) ergeben sich ähnliche Verhältnisse mit dem sich ändernden Biegemoment Mb = P#y, den maxima Mbmax = P#e und dem konstanten Biegemoment Mb = T-h. Außerdem überlagern sich im Abschnitt (7) noch konstante Torsionsmomente Mt = P"e und Mt = Q#h, die in der xz-Ebene wirken. Diese Torsionsmomente entstehen durch den oberhalb der Ebene des Meßelements liegenden Kraftangriffspunkt, der durch die konstruktive Ausbildung der Dreikomponenten-Kraftmeßdose bedingt ist. Diese Biege- und Torsionsmomente bewirken eine Deformation der zur xy- und'yz-Ebene parallelen Seitenflächen des Abschnitts (7), die gleichzeitig Meßflächen sind. Auf diesen Seitenflächen sind Linien vorhanden, bei der die Änderung der Deformation längs dieser Linien nur von dem sich ändernden Biegemoment der zu messenden Kraftkomponente abhängt, während die Momente der anderen Komponentennureine konstante Deformation längs dieser Linien hervorrufen. Solche Linien, bei der die Biegedeformation nur von der Komponente P geändert wird,sind die Mittellinien der zur xy-Ebene parallelen unteren und-oberen Seitenfläche des Abschnitts (7), während es für die Komponente Q die Mittellinien der zur yz-Ebene parallelen vorderen und hinteren Seitenfläche sind, Diese Linien-für die Komponente P sind gleichzeitig biegeneutrale Fasern für Q, die Linien für die Komponente Q biegeneutrale Fasern für P. Die Dehnmeßstreifen (DMS) (l,2 und 3,4) für die Messung der Komponenten P und Q sind mit ihrer Syonmetrieach5e auf diesen Linien angebracht und zwar so) daß die DMS (1,2) für die Komponente P auf der oberen,die DMS (3,4) für die Komponente Q auf der vorderen Seitenfläche nahe den jeweiligen Biegemomentenmaxima aufgeklebt sind. Durch die Wirkung der Komponente P wird DMS (l) gedehnt, DMS (2) gestaucht, während das konstante Biegemoment der Komponente T eine gleichsinnige und betragsgleiche Dehnung der beiden DMS (1,2) bewirkt. Dadurch, daß die DMS (1,2) mit ihrer Symmetrieachse auf die zur Komponente Q gehörenden neutralen Faser geklebt sind, gleicht sich die aus dem Biegemoment von Q entstehende Widerstandsänderung innerhalb der Dehnmeßstreifen aus. Die Torsionsmomente bewirken in den DMS (1,2) keine Widerstandsänderungen. Die DMS (1,2) sind in die benachbarten Zweige einer Halbbrücke, und wenn auch die untere Seitenfläche des Abschnitts (7) mit Dehnmeßstreifen beklebt ist, in die benachbarten Zweige einer Vollbrücke geschaltet. Dadurch werden die Widerstandsänderungen durch das Biegemoment der Komponenten P addiert, die gleich großen Widerstandsänderungen, die sich aus dem konstanten Biegemoment von Komponente T ergeben, werden subtrahiert. Der Brückenstrom in der Meßbrücke, hervorgerufen durch die Widerstandsänderungen der DMS (1,2), ist demnach allein proportional der Komponenten P.
  • Die Anordnung der Dehnmeßstreifen in benachbarten Zweigen einer Meßbrücke, die durch die Messung der zwei nach Vorzeichen verschiedenen Biegemomentenmaxima möglich ist, bringt einen weiteren wesentlichen Vorteil für die Messung mit sich. Ein exzentrischer Rraftangriff bewirkt eine Verschiebung des Kraftangriffspunktes der Komponenten P, T und Q. Diese Exzentrizität der Komponente P verschiebt die Biegemomentenlinie; die beiden Biegemomentenmaxima sind nicht mehr betragsmäßig glei&n groß ihre Gesamtsumme und damit die Widerstandsänderung bleibt jedoch gleich. Die Verschiebung der Rvomponenten T und Q verändert nur den Betrag der konstanten Biege- und Torsionsmomente, Der exsentrische Kraftangriff hat deshalb keinen Einfluß auf das Meßergbnis der Kraftkomponte P, Die vorhergehenden Überlegungen gelten auch für die DMS (3,4) zur Messung der Komponente Q und in Erweiterung für die DMS (5,6) auf dem Abschnitt (8) für die Messung der Komponenten T. Die Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach der Erfindung mit einem Meßelement nach Fig. 1 erlaubt die Messung der Kraftkomponenten einer beliebig gerichteten Kraft unabhängig von ihrem Angriffspunkt.
  • Die gegenseitige Beeinflussung der Kräfte durch die Uberlagerung der verschiedenen Spannungszustände ist klein. Eine gegebenenfalls notwendige Korrektur kann über das Eichdiagramm oder-direkt über einen nachgeschalteten Kompensator auf elektrischem Wege erfolgen. Diese Korrektur ist sehr einfach, weil wegen der statisch bestimmten Auflagerung nicht nur das MeBsignal, sondern auch das Fehlersignal in linearem Zusammenhang zur entsprechenden Kraftkomponente steht.
  • Fig.2 zeigt bei gleichem Meßprinzip eine andere Ausführung des Meßelements. Bei diesem Meflelement sind zwei der Abschnitte zu einem kreisförmigen Teil (l3) für die Messung der Komponenten T und Q zusammengefaßlt. Die Komponene P wird auf dem rechtwinklig an Teil (13) anschließenden Abschnitt (12) mit den DMS (15,16) nach dem in Fig. 1 beschriebenen Prinzip gemessen. Entlang dem kreisförmigen Abschnitt (13) des Meßelements ändern sich die Biegehebelanne mit dem umlaufenden Winkel y. Dadurch ändert sich entlang des Abschnitts (13) sowohl das Biegemoment,hervorgerufen durch die Komponente T, als auch das von der Komponente Q. Die DMS (17,18 und 19,20) sind in diagonal gegenüberliegenden Punkten angebracht, in denen däs Biegemoment der zu messenden Komponente gleichen Betrag, aber verschiedenes Vorzeichen, das Biegemöment der anderen Komponente gleichen Betrag und gleiches Vorzeichen hat Die Dehnmeßstreifen werden nahe der Biegemomentenmaxima der Komponenten T und Q, die um 900 gegeneinander versetzt sind, angebracht. Die Dehnmeßstreifen werden, wie unter Fig. 1 beschrieben1 in der Meßbrücke so angeordnet, daß Beträge mit verschiedenen Vorzeichen addiert, mit gleichen subtrahiert werden. Die konstante Biegedeformation durch die Komponente P entlang des kreisförmigen Abschnitts (13) hat auf die DMS (17,18 und 19,20) keinen Einfluß, da diese in der neutralen Faser für P angebracht sind.
  • Eine Verschiebung des Angriffspunktes der Kraftkomponenten hat ebenso wie die Torsionsmomente aus dem erhöhten Angriffspunkt keinen Einfluß auf die Messung.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere prinzipielle Ausbildung des Meßelements. Die Komponenten P, T und Q werden bei gleichem Meßprinzip wie in Fig. 1 auf je einem der drei Meßabschnitte des Meßelements gemessen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Empfindlichkeit für jede Komponente individuell gesteigert und die gegenseitige Beeinflussung verkleinert werden kann, weil der Querschnitt der einzelnen Abschnitte in Richtung der Meßkraft biegeweich in Richtung der unerwünschten Kräfte biegesteif ausgebildet werden kann.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine ausgeführte Dreikomponenten-Kraftmeßdose dargestellt, in der ein Meßelement nach Fig. 1 verwendet wurde. Das Meßelement (27) ist mit drei Schrauben(32) auf dem Boden des Dosengehäuses (28) starr befestigt. Eine biegesteife Druckplatte (29) leitet die Kräfte am freien Ende des Meßelements ein. Die Druckplatte (29) greift mit einer Nut über das freie Ende des Meßelements und ist mit der Schraube (31) befestigt. Die Druckplatte (29) nach Fig. 4 entspricht dem Abschnitt (11) in Fig. 1. Die Dose ist mit einem ringförmigen Deckel (30) verschlossen. Die Dehnmeßstreifen sind nach dem in Fig. 1 beschriebenen Prinzip aufgeklebt.
  • Fig. 6 und 7 zeigt eine Dreikomponenten-Kraftmeßdose, bei der ein Meßelement nach Fig.2, des einen kleineren Durchmesser der Meßdose enmöglichtX verwendet wurde. Das Meßelement (21) ist mit den Schrauben (26) im Dosengehäuse befestigt. Die Druckplatte (23) ist pilzförmig ausgeführt und mit der Schraube (25) am freien Ende des Meßelements befestigt. Durch die pilzförmige Ausführung der Druckplatte wird der Spalt zwischen ringförmigen Deckel (24) und Druckplatte (23) verdeckt. Die Dehnmeßstreifen sind,wie in Fig. 2 gezeigt wurde, auf das Meßelement (21) aufgeklebt.
  • Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind nicht die einzig denkbaren. So können die verschiedenen Abschnitte des Meßelements so aneinandergereiht werden, daß die Wirkungslinien der Kräfte die Meßabschnitte nicht schneiden. Dadurch nimmt die Meßeffektleistung ab und die Baugröße zu, das Meßprinzip bleibt aber unverändert.

Claims (5)

  1. Patentanspruch
    19 Dreikomponenten-Kraftmeßdose mit einem im-wesentlichen eckigen bzw. kreisförmigen, mit Dehnmeßstreifen oder ähnlichen Wandlerelementen versehenen Meßelement zum gleichzeitigen Messen der drei senkrecht aufeinanderstehenden Komponenten einer beliebig gerichteten Kraft d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es für jede Kraftkomponente auf mindestens einem der verschiedenen/ starr zusammenhängenden Abschnitte des einseitig eingespannten Meßelements Linien gibt, derart, daß die Änderung der Deformation längs dieser Linien nur von der zu messenden Kraftkomponente abhängt und die Deformation längs dieser Linien nicht konstant ist bzw. daß es Punkte gibt, derart, daß die Biegedeformation durch die zu messende Kraftkomponente in diesen Punkten dem Betrag nach gleich, dem Vorzeichen nach aber ungleich ist, durch die beiden anderen Komponenten betrags- und vorzeichengleich oder Null ist und daß die Dehnmeßstreifen mit ihrer SyTmetrieachse auf diesen Linien bzw, in diesen Punkten angebracht sind.
  2. 2. Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch ein biegendes Kraftmoment der Komponenten auf den für die Messung vorgesehenen Linien-bzw. Punkten zwei nach Vorzeichen verschiedene Biegemomentenmaxima entstehen und die Dehnmeßstreifen nahe dieser Maxima angebracht sind.
  3. 3. Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Abschnitte des Meßelements miteinander einen rechten Winkel bilden bzw. zwei der Abschnitte zu einem kreisförmigen Teil zu sammengefaßt sind.
  4. 4. Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftkomponenten im Schnittpunkt der Halbierungslsnien der Meßabschnitte bzw. im Mittelpunkt des kreisförmigen Meßelements über eine lösbare, biegesteife Druckplatte am freien Ende des Meßelements eingeleitet werden.
  5. 5. Dreikomponenten-Kraftmeßdose nach Anspruch l oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet9 daß das aus mehreren) starr zusammenhängenden Abschnitten bestehende Meßelement aus massivem Material durch Fräsen oder dergleichen herausgearbeitet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr 1171 637 und L 21608 IX/42 K sowie 1,Kistler Information" Nr. 4, Juli 1968 , Firmenzeitschrift über elektrisches Messen mechanischer Größen: Kistler Instrumente AG CH 8408 Winterthur/Schwels.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2316589A1 (fr) * 1975-06-30 1977-01-28 Ibm Transducteur de force pour manipulateur
US4813286A (en) * 1986-07-18 1989-03-21 Vdo Adolf Schindling Ag Mechanical-electrical transducer
DE10253343A1 (de) * 2002-11-14 2004-05-27 Der Kluth: Decke Und Licht Gmbh Spannwand oder -decke
CZ302109B6 (cs) * 2006-12-04 2010-10-20 CVUT v Praze - Fakulta strojní CENTRUM AUTOMOBILU A SPALOVACÍCH MOTORU JOSEFA BOŽKA II Multiaxiální variabilní silový snímac

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