DE1903154B2 - Drucktastenventil zum Mischen von kaltem und warmem Wasser - Google Patents
Drucktastenventil zum Mischen von kaltem und warmem WasserInfo
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Description
gehäuse verschiebbar und drehbar geführten glockenförmigen Drucktaste mit ihreir. rückwärtigen Ende
durch eine Schließfeder im Grund einer Büchse kraftschlüssig abstützt, die zusammen mit einer sie
lose umgreifenden, an der Drucktaste festen Büchse in achsparallelen Nuten einer mit dem Drehschieber
drehfest verbundenen Kupplungshülse gefühn ist und am Ende jedes Betätigungshubes der Drucktaste
in einem keine Führungsnuten aufweisenden Abschnitt der Kupplungshülse in an sich bekannter
Weise infolge eines sägezahnartigen Eingriffs von Ringschultem beider Büchsen eine Teildrehung ausführt,
bei der sie abwechselnd in eine Drehstellung gelangt, aus der heraus ihre Zähne über in Umfangsrichtung
abgeschrägte Stirnflächen der die Innennuten der Kupplungshülse bildenden Rippen tief in
die Nuten hineingleiten können, so daß das Ventil seine Schließstellung einnimmt, oder in eine Drehstellung,
bei der sie schon an den Stirnflächen der Rippen aufgehalten wird, so daß das Ventil in seiner
Offenstellung gesperrt wird.
Auf diese Weise ist ein Drucktastenventil geschaffen, mit dem durch Verdrehen der in der Ventiloffenstellung
gesperrten Drucktaste Mischwasser verschiedener Temperaturen in gleichbleibender Menge
entnommen werden kann, und bei dem bei jedem Betätigen der Drucktaste die vorherige Drehstellung
der Drucktaste und damit die Drehstellung des die Auslaßöffnungen steuernden Drehschiebers erhalten
bleibt und somit die eingestellte Mischwassertemperatur nicht beeinflußt wird.
Zum Stand der Technik sei noch ein in der österreichischen Patentschrift 233 344 beschriebenes Einhebel-Mischventil
erwähnt, das ebenfalls mit einem Überlaufspeicher zusammengeschaltet ist. Bei diesem
Ventil ist ein Handhebel mit einem axial verschiebbaren und um seine Achse verdrehbaren Steuerkolben
verbunden, der zwei in Achsrichtung gegeneinander versetzte seitliche Gehäuseöffnungen
steuert, von denen die eine zum Auslauf und die andere von einer axialen Anbohrung des Kolbens
zum Speicher führt, dessen Rücklaufleitung in den Auslauf mündet. In seiner inneren Endstellung sperrt
der Steucrkolben mit seiner Stirnfläche den Kaltwasserzufluß ab.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Drosselscheibe zusammen mit der Einsatzbüchse
durch eine auf das Ventilgehäuse aufschraubbare Überwurfmutter, die gleichzeitig auch die axiale
Lage des Drehschiebers zur Einsatzbüchse sichert, gegen eine im Ventilgehäuse vorgesehene Ringschulter
gespannt und die Drucktaste von der mit ihr fest verbundenen Büchse von außen her lösbar. Auf diese
Weise sind alle einem Verschleiß ausgesetzten Teile leicht auswechselbar.
In weiterer Ausgestaltung hat der Drehschieber im Bereich der Auslaßöffnungen der Einsatzbüchse eine
sich mit Vorspannung an die Büchsenwand anlegende Steuerzunge aus einem elastisch nachgiebigen
Werkstoff, z. B. einem Kunststoff. Die Steuerzunge wird zusätzlich durch den Zufiußdruck an die
Büchsenwand gedruckt und schließt somit die nicht benutzte Auslaßöffnung der Einsatzbüchse zuverlässig
ab, so daß ein ungewolltes Mischen von KaIt- und Warmwasser ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise ist der Drehschieber mit seiner Steuerzunge einstückig aus dem elastisch nachgiebigen
Werkstoff hergestellt. Auch die Einsatzbuchse und alle innerhalb der Drucktaste befindlichen
Kupplungsteil, sowie die Drucktaste selbst, können billig aus Kunststoff, z.B. als Spritzgußteile, hergestellt
werden.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Drucktastenventil
an Waschtischen verwendet, wobei sein Gehäuse in an sich bekannter Weise mit einem Anschlußschaft,
in den die Zuleitungsrohre münden, in der Waschtischbank befestigt ist und mit seinem
die Drucktaste tragenden Ende über das Waschbecken vorgreift.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung" dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein in einen Waschtisch eingebautes erfindungsgemäßes
Drucktastenventil, teils in Seitenansicht und teils im Achsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie IMI der Fig. 1,
Fi g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Das im ganzen mit 1 bezeichnete Ventilgehäuse ist bei der als Beispiel gezeigten Verwendung des
Ventils an einem Waschtisch in üblicher Weise mit einem Außengewinde aufweisenden Anschlußschaft 2
von oben her in eine öffnung der Waschtischbank 3 eingesetzt und von unten her mittels einer Spannmutter
4 festgelegt. Das Ventilgehäuse greift beim Ausführungsbeispiel über das Waschbecken 5 mit
nach unten gerichteter Auslauföffnung 6 vor. Fs enthält drei parallele Durchflußkanäle 7, 8, 9. Der in
der Mitte liegende Kanal 8 ist an die Kaltwasserzuleitung 10, der oben liegende Kanal 7 an die Zulaufleitung
11 zu einem Überlaufspeicher 12 und der Kanal 9 an die aus dem Speicher ausmündende
Rücklaufleitung 13 angeschlossen. Die Leitungen 10. 11 und 13 sind beim Ausführungsbeispiel in den
Schaft 2 des Ventilgehäuses eingelötet.
Von der freien Stirnseite her sind in das Ventilgehäuse 1 eine aus einem elastisch nachgiebigen
Werkstoff bestehende Drosselscheibe 15 und eine Büchse 16 eingesetzt und mittels einer auf das
Ventilgehäuse aufschraubbaren Überwurfmutter 17 gegen eine die Ausmündung des Kaltwasser-Zuflußkanals
8 einfassende Ringschulter 18 gespannt, an der die Drosselscheibe 15 anliegt. Die Einsatzbüchse
16 hat an zwei einander gegenüberliegenden Stellen ihrer Wand Auslaßöffnungen 19 und 20 für das
durch die Drosselscheibe 15 in sie eingeströmte Wasser. Die Auslaßöffnung 19 mündet in den an die
Zulaufleitung 11 des Speichers 12 angeschlossenen Gehäusekanal 7 und die Auslauföffnung 20 in den
Ventilauslauf 6. Außerdem mündet am Ventilauslauf 6 der an die Rücklaufleitung 13 des Speichers 12
angeschlossene Gehäusekanal 9. Damit die Einsatzbüchse 6 mit ihren Auslaßöffnungen 19 und 20 stets
in der richtigen Lage zu den Kanälen 7 und 9 in das Ventilgehäuse eingebracht wird, ist sie an einer
Stelle (bei 21) mit dem Gehäuserand verzahnt. Zur Abdichtung nach außen ist in eine vor den Auslaßöffnungen
19 und 20 in die Einsatzbuchse 16 eingedrehte Ringnut ein Dichtungsring 22 eingesetzt.
Durch die Öffnung der Drosselscheibe 15 gieift von der Abflußseite her eine Ventilspindel 23, die an
ihrem freien Ende einen mit dem Öffnungsrand 24 als Ventilsitz zusammenwirkenden Schließkörper 25
trägt, der z. B. auf das Spindelende aus thermoplastischem
Kunststoff aufgespritzt sein kann. Die Ventilspindel 23 durchsetzt abgedichtet einen in der Einsatzbüchse
16 gelagerten Drehschieber 26, der mit
einer sich über etwa 180° erstreckenden Steuerzunge 27 axial über den Bereich der Auslaßöffnungen 19
und 20 hinaus greift. Die Zunge 27 besteht aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff und legt sich
mit einer Vorspannung an die Wand der Einsatzbüchse 16 an. Beim Ausführungsbeispiel ist der
Drehschieber 26 mit seiner Steuerzunge 27 einstückig aus dem elastisch nachgiebigen Werkstoff, z.B.
einem Kunststoff, hergestellt. Hinter der Steuerzunge 27 ist der Drehschieber 26 durch einen in eine Ringnut
eingelegten Dichtungsring 28 nach außen abgedichtet.
Die Drucktaste 30 ist ein glockenförmiger Griffkörper,
der das Ventilgehäuse 1 bzw. die Überwurfmutter 17 schiebbar und verdrehbar übergreift.
Innerhalb des Hohlraumes der Drucktaste 30 stützt sich die Ventilspindel 23 mit ihrem rückwärtigen
Ende unter der Kraft einer Schließfeder 31 im Grund einer Büchse 32 ab. Um die Büchse 32 greift eine
Büchse 33 lose herum, die mit der Drucktaste 30 durch eine Schraube 34 fest, aber lösbar verbunden
ist. Der Kopf der Schraube 34 ist durch eine in den Drucktastenkörper eingesetzte Scheibe 35 nach
außen abgedeckt. Die beiden Büchsen 32 und 33 sind mit gezahnten Bunden 36 und 37 in achsparallelen Innennuten 38 einer Hülse 39 geführt, die mit
dem Drehschieber 26 durch einen Mitnehmer 40 drehfest gekuppelt und durch einen nach innen gerichteten
Bund 41 der Überwurfmutter 17 gegen axiale Bewegungen gesichert ist. Auf diese Weise ist
die Drucktaste 30 mit dem Drehschieber 26 über die Büchse 33 ständig drehfest gekuppelt.
Ein gegen den Drehschieber 26 hin gelegener Abschnitt 42 der Kupplungshülse 39 hat keine Innennuten
38 und ist in Achsrichtung so bemessen, daß er beim Betätigen der Drucktaste 30 den gezahnten
Bund 36 der die Ventilspindel 23 abstützenden Büchse 32 ganz aufnehmen und somit die Büchse 32
zum Verdrehen in der Kupplungshülse 39 freigeben kann, während die Büchse 33 mit der mit der Drucktaste
drehfest verbundenen Kupplungshülse 39 in Eingriff bleibt. Die jeweilige Drehstellung der Drucktaste
30 und des Drehschiebers 26 bleiben also beim Betätigen der Drucktaste erhalten.
Die Büchsen 32 und 33 stehen in den mit 43 bezeichneten Ringschultern miteinander in einem sägezahnartigen
Eingriff, und zwar hat die Büchse 32 nur halb soviel gleich breite Zähne wie die in der
Kupplungshülse 39 unverdrehbar geführte und dadurch auch mit der Drucktaste 30 drehfest verbundene
Büchse 33. Die die Innennuten 38 der Kupplungshülse 39 bildenden Rippen sind an ihren Enden
in Umfangsrichtung abgeschrägt. Wenn beim Betätigen der Drucktaste 30 die Büchse 33 die mit ihr
durch die Schließfeder 31 in axialem Kraftschluß gehaltene Büchse 32 mit ihrem gezahnten Bund 36 in
den nutfreien Abschnitt der Kupplungshülse 39 einschiebt, so führt die Büchse 32 am Ende der Schiebebewegung
infolge ihres sägezahnartigen Eingriffs mit dem Bund 37 der Büchse 33 eine Teildrehung aus,
ίο und zwar abwechselnd in eine Drehstellung, aus der
heraus ihre Zähne auf den in Umfangsrichtung abgeschrägten Stirnflächen der die Innennuten 38 der
Kupplungshülse 39 bildenden Rippen tief in die Nuten hineingleiten können, oder in eine Drehstellung,
bei der sie schon an den Stirnflächen der Rippen aufgehalten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß
die Schließfeder 31 die mit der Drucktaste 30 fest verbundene Büchse 33 nach jeder Betätigung der
Drucktaste abwechselnd nur bis in die aus F i g. 1 ersichtliche Offenstellung oder bis in die Geschlossenstellung
des Ventils zurückbewegen kann.
Nach Abnehmen der Abdeckscheibe 35 und Lösen der Schraube 34 läßt sich die Drucktaste 30 abziehen.
Alsdann können die Überwurfmutter 17 abgeschraubt und die Einsatzbüchse 16 mit dem Drehschieber
26 sowie die Drosselscheibe 15 mit der Ventilspindel 23, der Kupplungshülse 39 und den
Büchsen 32 und 33 weggenommen werden. Es sind also alle einem Verschleiß durch Erosion und Korrosion
ausgesetzten funktionswichtigen Teile leicht auswechselbar.
Wie schon erwähnt, können außer dem Drehschieber 26 alle innerhalb der Drucktaste 30 befindlichen
Kupplungsteile 32, 33 und 39 sowie die Drucktaste selbst aus Kunststoff hergestellt sein.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung des Schließkörpers 25 der Ventilspindel 23 strömt das
kalte Wasser von dem Gehäusekanal 8 durch die Drosselscheibe 15 in den Hohlraum der Einsatzbüchse
16 und von dort aus je nach Stellung des Drehschiebers 26 entweder durch die freie Öffnung
20 in den Ventilauslauf 6 (Fig. 1) oder bei durch die Steuerzunge 27 freigelegter Auslaßöffnung 19
und geschlossener Auslaßöffnung 20 über den Ge-
häusekanal 7 in den Speicher 12 und aus diesem als Warmwasser über den Gehäusekanal 9 zum Ventilauslauf
6. Bei durch Verdrehen der Drucktaste möglichen Zwischenstellungen des Drehschiebers 26
strömt dem Ventilauslauf 6 sowohl kaltes als auch mehr oder weniger über den Speicher 12 geführtes,
angewärmtes Wasser zu.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drucktastenventil mit einer Rastvorrichtung, zunge (27) aus einem elastisch nachgiebigen
die das Ventil beim Betätigen der Drucktasie 5 Werkstoff z. B. einem Kunststoff, aufweist,
abwechselnd offen oder geschlossen hält, und 4. Drucktastenventil nach Anspruch 3, dabei welchem der Ventilsitz durch eine dem Zu- durch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (26) laufdruck elastisch nachgebende Drosselscheibe mit seiner Steuerzunge (27) einstückig aus dem gebildet ist, durch deren Öffnung die mit der elastisch nachgiebigen Werkstoff hergestellt ist. Drucktaste gekuppelte Ventilspindel mit ihrem io 5. Drucktastenventil nach Anspruch 1 bis 4, den Schließkörper tragenden Ende von der Ab- dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbüchse flußseite her hindurchgreift, dadurch ge- (16) und alle innerhalb der Drucktaste (30) bekennzeichnet, daß es als an einen Über- findlichen Kupplungsteile (32, 33, 39), sowie die laufspeicher anschließbares Mischventil für Kalt- Drucktaste selbst, aus Kunststoff hergestellt sind, und Warmwasser ausgebildet ist, indem die 13 6. Drucktastenventil nach Anspruch 1 bis 5, Drossehcheibe (15) im Ventilgehäuse (1) am dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse Ende des an die Kaltwasserzuleitung (10) ange- (1) in an sich bekannter Weise mit einem Anschlossenen Gehäusekanals (8) zusammen mit schlußschaft (2), in den die Zuleitungsrohre (10. einer Einsatzbüchse (16) eingespannt ist, die an H, 13) münden, in einer Waschtischbank (3) beeinander gegenüberliegenden Stellen ihrer Wand 20 festigt ist und mit seinem die Drucktaste (30) AiiMa^öffnungen (19, 20) zu dem an die Zufluß- tragenden Ende über das Waschbecken (5) vorleitung (11) des Speichers angeschlossenen Ge- greift,
häusekanal (7) und zu dem Ventilauslauf (6) aufweist, in den außerdem der an die Rücklauf-
abwechselnd offen oder geschlossen hält, und 4. Drucktastenventil nach Anspruch 3, dabei welchem der Ventilsitz durch eine dem Zu- durch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (26) laufdruck elastisch nachgebende Drosselscheibe mit seiner Steuerzunge (27) einstückig aus dem gebildet ist, durch deren Öffnung die mit der elastisch nachgiebigen Werkstoff hergestellt ist. Drucktaste gekuppelte Ventilspindel mit ihrem io 5. Drucktastenventil nach Anspruch 1 bis 4, den Schließkörper tragenden Ende von der Ab- dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbüchse flußseite her hindurchgreift, dadurch ge- (16) und alle innerhalb der Drucktaste (30) bekennzeichnet, daß es als an einen Über- findlichen Kupplungsteile (32, 33, 39), sowie die laufspeicher anschließbares Mischventil für Kalt- Drucktaste selbst, aus Kunststoff hergestellt sind, und Warmwasser ausgebildet ist, indem die 13 6. Drucktastenventil nach Anspruch 1 bis 5, Drossehcheibe (15) im Ventilgehäuse (1) am dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse Ende des an die Kaltwasserzuleitung (10) ange- (1) in an sich bekannter Weise mit einem Anschlossenen Gehäusekanals (8) zusammen mit schlußschaft (2), in den die Zuleitungsrohre (10. einer Einsatzbüchse (16) eingespannt ist, die an H, 13) münden, in einer Waschtischbank (3) beeinander gegenüberliegenden Stellen ihrer Wand 20 festigt ist und mit seinem die Drucktaste (30) AiiMa^öffnungen (19, 20) zu dem an die Zufluß- tragenden Ende über das Waschbecken (5) vorleitung (11) des Speichers angeschlossenen Ge- greift,
häusekanal (7) und zu dem Ventilauslauf (6) aufweist, in den außerdem der an die Rücklauf-
leitung (13) des Speichers angeschlossene Ge- 25
häusekanal (9) mündet, daß ferner in der Einsatzbüchse (16) ein von der Ventilspindel (23) Die Erfindung bezieht sich auf ein Drucktastenabgedichtet schiebbar durchsetzter Drehschieber ventil mit einer Rastvorrichtung, die das Ventil beim (26) zum Steuern der beiden Auslaßöffnungen Betätigen der Drucktaste abwechselnd offen und vorgesehen ist und daß die Ventilspindel sich 30 geschlossen hält, und bei welchem der Ventilsitz innerhalb der außen auf dem Ventilgehäuse ver- durch eine dem Zuflußdruck elastisch nachgebende schieb- und drehbar geführten glockenförmigen Drosselscheibe gebildet ist, durch deren Öffnung die Drucktaste (30) mit ihrem rückwärtigen Ende mit der Drucktaste gekuppelte Ventilspindel mit durch eine Schließfeder (31) im Grund einer ihrem den Schließkörper tragenden Ende von der Büchse (32) kraftschlüssig abstützt, die zusam- 35 Abflußseite her hindurchgreift,
men mit einer sie lose umgreifenden, an der Derartige Drucktastenventile, deren Durchfluß-Drucktaste festen Büchse (33) in achsparallelen menge vom Zuflußdruck weitgehend unabhängig ist. Nuten (38) einer mit dem Drehschieber drehfest sind als einfache Absperrventile bekannt. Sie können verbundenen Kupplungshülse (39) geführt ist und auch wie jedes andere Absperrventil in zweifacher am Ende jedes Betätigungshubes der Druck- 40 Anordnung mit Schaltung auf einen gemeinsamen taste in einem keine Führungsnuten aufweisen- Auslauf zum Mischen von Kalt- und Warmwasser den Abschnitt (42) der Kupplungshülse in an eingesetzt werden. Hierbei ist jedoch ein beliebiges sich bekannter Weise infolge eines sägezahn- Mischen von Kalt- und Warmwasser nicht möglich, artigen Eingriffs von Ringschultern (43) beider Man kann nur kaltes oder nur warmes Wasser oder Büchsen (32, 33) eine Teildrehung ausführt, bei 45 nur Mischwasser einer mittleren Temperatur in der der sie abwechselnd in eine Drehstellung ge Summe der Durchflußmenge beider Ventile entlangt, aus der heraus ihre Zähne auf in Umfangs- nehmen.
häusekanal (9) mündet, daß ferner in der Einsatzbüchse (16) ein von der Ventilspindel (23) Die Erfindung bezieht sich auf ein Drucktastenabgedichtet schiebbar durchsetzter Drehschieber ventil mit einer Rastvorrichtung, die das Ventil beim (26) zum Steuern der beiden Auslaßöffnungen Betätigen der Drucktaste abwechselnd offen und vorgesehen ist und daß die Ventilspindel sich 30 geschlossen hält, und bei welchem der Ventilsitz innerhalb der außen auf dem Ventilgehäuse ver- durch eine dem Zuflußdruck elastisch nachgebende schieb- und drehbar geführten glockenförmigen Drosselscheibe gebildet ist, durch deren Öffnung die Drucktaste (30) mit ihrem rückwärtigen Ende mit der Drucktaste gekuppelte Ventilspindel mit durch eine Schließfeder (31) im Grund einer ihrem den Schließkörper tragenden Ende von der Büchse (32) kraftschlüssig abstützt, die zusam- 35 Abflußseite her hindurchgreift,
men mit einer sie lose umgreifenden, an der Derartige Drucktastenventile, deren Durchfluß-Drucktaste festen Büchse (33) in achsparallelen menge vom Zuflußdruck weitgehend unabhängig ist. Nuten (38) einer mit dem Drehschieber drehfest sind als einfache Absperrventile bekannt. Sie können verbundenen Kupplungshülse (39) geführt ist und auch wie jedes andere Absperrventil in zweifacher am Ende jedes Betätigungshubes der Druck- 40 Anordnung mit Schaltung auf einen gemeinsamen taste in einem keine Führungsnuten aufweisen- Auslauf zum Mischen von Kalt- und Warmwasser den Abschnitt (42) der Kupplungshülse in an eingesetzt werden. Hierbei ist jedoch ein beliebiges sich bekannter Weise infolge eines sägezahn- Mischen von Kalt- und Warmwasser nicht möglich, artigen Eingriffs von Ringschultern (43) beider Man kann nur kaltes oder nur warmes Wasser oder Büchsen (32, 33) eine Teildrehung ausführt, bei 45 nur Mischwasser einer mittleren Temperatur in der der sie abwechselnd in eine Drehstellung ge Summe der Durchflußmenge beider Ventile entlangt, aus der heraus ihre Zähne auf in Umfangs- nehmen.
richtung abgeschrägten Stirnflächen der die Aufgabe der Erfindung ist es, ein einziges Druck-Innennuten
(38) der Kupplungshülse bildenden tastenventil der vorerwähnten Art für beliebiges
Rippen tief in die Nuten hineingleiten können, 50 Mischen von Kalt- und Warmwasser verwenden zu
so daß das Ventil seine Schließstellung einnimmt. können.
oder in eine Drehstellung, bei der sie schon an Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
den Stirnflächen der Rippen aufgehalten wird, gelöst, daß das Drucktastenventil als an einen Überso
daß das Ventil in seiner Offenstellung gesperrt laufspeicher anschließbares Mischventil für Kaltwird.
55 und Warmwasser ausgebildet ist, indem die Drossel-
2. Drucktastenventil nach Anspruch 1, da- scheibe im Ventilgehäuse am Ende des an die KaItdurch
gekennzeichnet, daß die Drosselscheibe wasserzuleitung angeschlossenen Gehäusekanals zu-(15)
zusammen mit der Einsatzbüchse (16) durch sammen mit einer Einsatzbüchse eingespannt ist, die
eine auf das Ventilgehäuse (1) aufschraubbare an einander gegenüberliegenden Stellen ihrer Wand
Überwurfmutter (17), die gleichzeitig auch die fio Auslaßöffnungen zu dem an die Zuflußleitung des
axiale Lage des Drehschiebers (26) zur Einsatz- Speichers angeschlossenen Gehäusekanal und dem
büchse sichert, gegen eine im Ventilgehäuse vor- Ventilauslauf"aufweist, in den außerdem der an die
gesehene Ringschulter (18) gespannt sind, und Rücklaufleitung des Speichers angeschlossene Gedaß
die Drucktaste (30) von der mit ihr fest häusekanal mündet, daß ferner in der Einsatzbüchse
verbundenen Büchse (33) von außen her lösbar 65 ein von der Ventilspindel abgedichtet schiebbar
ist (Schraube 34). durchsetzter Drehschieber zum Steuern der beiden
3. Drucktastenventil nach Anspruch 1 und 2, Auslaßöffnungen vorgesehen ist, und daß die Ventil dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehschieber spindel sich innerhalb der außen auf dem Ventil-
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DE19691903154 Expired DE1903154C3 (de) | 1969-01-23 | 1969-01-23 | Drucktastenventil zum Mischen von kaltem und warmem Wasser |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705493A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-08-17 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg | Mischbatterie |
DE3621659A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-21 | Butzke Werke Aqua | Selbstschliessende mischarmatur fuer sanitaere anlagen |
Families Citing this family (2)
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DE2160339C2 (de) * | 1971-12-06 | 1981-09-24 | Fa. Knebel & Röttger, 5860 Iserlohn | Armatur für Heißwasserbereiter |
DE2338596B2 (de) * | 1973-07-30 | 1975-05-28 | Speidel & Keller Kg, 7455 Jungingen | Blutdruckmesser mit Ablaßventil |
-
1969
- 1969-01-23 DE DE19691903154 patent/DE1903154C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2705493A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-08-17 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg | Mischbatterie |
DE3621659A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-21 | Butzke Werke Aqua | Selbstschliessende mischarmatur fuer sanitaere anlagen |
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Publication number | Publication date |
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DE1903154C3 (de) | 1974-06-12 |
DE1903154A1 (de) | 1970-07-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |