DE1902566C - Vorrichtung zum Imprägnieren von vor gefertigten Faserbahnen, insbesondere Glasfaserbahnen, mit flussigem Kunstharz - Google Patents
Vorrichtung zum Imprägnieren von vor gefertigten Faserbahnen, insbesondere Glasfaserbahnen, mit flussigem KunstharzInfo
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Description
I 902 566
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Imprägnieren von vorgefertigten Faserbahnen,
insbesondere Ginsfaserbahnen, mit flüssigem Kunstharz, hestehend aus einer Tränkwanne und zwei mil
gleicher Geschwindigkeit gemeinsam mit den Faserbahnen durch die Tränkwanne laufenden, endlosen,
durchlässigen Förderbändern und mindestens einer nachgeschalteten Walze zum Abquetschen des überschüssigen
Kunstharzes aus den zwischen den Förderbändern liegenden Faserbahnen.
Vor allem für die Weiterverarbeitung solcher Faserbahnen zu Formkörpern ist es von Bedeutung, daß
die Imprägnierung gleichmäßig erfolgt und daß das überschüssige Harz und eingeschlossene Luft einwandfrei entfernt werden können.
Zur Herstellung großer Formkörper bzw. Formteile aus glasfaserverstärkten Kunststoffen ist das sogenannte
Handauiiegeverfahren bekanntgeworden. Hierbei werden vorgefertigte Faserbahnen einzeln
von Hand in die Form eingelegt oder auf die Form aufgebracht, niii Hilfe von Pinseln, Walzen od. dgl.
mit Kunstharz versehen und entlüftet. Danach wird clic nächste Faserschicht aufgelegt, wiederum mit
Harz versehen usw., bis die erforderliche Schichtzahl erreicht ist. Diese bekannte Art des Handauflegeverfahrens
ist umständlich, ergibt ungleichmäßige Cilas-Harz-Verteilungen über den Querschnitt,
Schwankungen in der Wandstärke und einen verhältnismäßig geringen Glasgehalt im fertigen Laminat.
Auch können mit diesem bekannten Verfahren Luftcinsehlüssc
nicht vermieden werden.
Bekannt ist ferner (s. schweizerische Patentschrift 277 086) eine Vorrichtung zum Imprägnieren von
Asbestfaserbahnen mit flüggem Kunststoff. Dipse
Vorrichtung besteht aus einer Träi.Kwanne und zwei mit gleicher Geschwindigkeit gemeinsam mit den
Faserbahnen durch die Trankwanne laufenden, endlosen, durchlässigen Förderbändern und zwei nachgeschaileten
Walzen, zwischen denen die zwischen ilen Förderbändern liegenden Faserbahnen zum Abt|iietschcn
des überschüssigen Kunstharzes durchlaufen. Die Förderbänder bestehen bei dieser bekannten
Vorrichtung aus Kupferdrahtnetz. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Entfernung der cinf;eschlossenen
Luft beim Abquetschen nicht oder nur η ungenügendem Maß. Dies liegt vor allem daran,
daß sich vor den Walzen ein Harzstau bildet, der durch seine geschlossene Oberfläche das Entfernen
tier Luft aus dem Faserpaket hindert.
Außerdem ist eine Vorrichtung bekanntgeworden fs. britische Patentschrift 013 61M), bei der eine
Papierbahn eine Har/tränkwanne durchläuft und anschließend
ubcr zwei llmlcnkrollen geführt wird, die
tla/ti diineu. den llar/ühcrschuU /u entfernen. Der
!'nicmhicd gegenüber dem Imprägnieren von vurgcferligtcn
FascrhiihiK-n. insbesondere Glasfaserliahncn.
mit llü-sigem Kimsthnr/ besteht darin, daß
• lic I jscrhahiicn wesentlich dicker als die Papierbahnen
mihI und auf(iruiul ihrer Struktur mehr l.iiflcinschliissc
als diese enthalten. Außerdem ist die Zugfestigkeit der Faserhuhnen wesentlich geringer ah diejenige
der Papierbahnen. Hei der bekannten Vorrichtung werden die Papierbahnen freitragend geführt.
Die l'aserbahnen müssen dagegen /wischen durchlässigen
I-Tirdcrhiindcm gehalten werden. Durch Versuche wurde festgestellt, daü bei in der oben beschriebenen
bekannten Weite zwischen Transportbändern aus Drahtnetz liegenden I aserbahnen mich
mit den Umlenkrollen gemäß der britischen Patentschrift 1>11 n'M die Lufteinschlüsse nicht entfernt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen so auszubilden, daß beim
Abquetschen des überschüssigen Kunstharzes LuIteinschiiisse zuverlässig entfernt werden, daß eine
gleichmäßige Imprägnierung erzielt wird und daß nach Bedarf der Glasgehalt im fertigen Laminat
ίο höher sein kann als bei Anwendung der bekannten
Herstellungsarten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Förderbänder eine Stabgeflecht-Struktur
haben, mittels über ihre ganze Breite wirkender Zahnwalzen angetrieben sind und zum zeitweiligen
Eindrücken der Förderbandstruktur in die Faserbahnen nach dem Verlassen der Tränkzone gemeinsam
mit den Faserbahnen unter mechanischem Zug über mindestens eine Umlenkwalze geführt sind.
ao Ein Stabgeflechtgurt ist an und für sich bekannt.
Seine Anwendung als Förderband bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Förderband
eine verhältnismäßig sehr offene Struktur hat und dennoch eine gute Quersteifigkeit aufweist.
as Bei der Umlenkung drücken sich die Stäbe des Stabgeflechtgurtes
zeitweilig in die Förderbandstruktur ein und quetschen das überschüssige Kunstharz ab.
Die Quersteifigkeu bedingt dabei ein sehr gleichmäßiges
Abquetschen über die ganze Breite der Faserbahn. Die offene Struktur ermöglicht das zuverlässige
Herauspressen der eingeschlossenen Luft, da weder ein Harzstau möglich ist noch eine ins Gewicht
fallende Abdeckung der Oberfläche der Faserbahn durch den Stabgefltvhlgurt gegeben ist.
Der Antrieb des Stabgefleciitgurtes mittels über
seine ganze Breite wirkender Zahnwalzen gewährleistet eine gleichmäßige Krafteinwirkung beim Abquetschen
über die ganze Breite der Faserbahn. Die Größe des mechanischen Zuges beim Umlenken becinflußt
die Tiefe des zeitweiligen Eindrückens der Förderbandstruktur in die Fasoibahn und somit die
Stärke des Abquetschcns und den Glasgehalt im fertigen Laminat.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich auch durch große Einfachheit aus. Ferner ist die Herstellung
eines Formkörper durch das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt sein
vereinfacht. Man kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrschichtige Faserhahnen auf einmal
herstellen und in und auf die Formen bringen. Auch bei der Herstellung mehrschichtiger Riserbahnen auf
einmal ist eine zuverlässige Entfernung von L.iiftcinschlüsscn
gegeben. Es hat sich herausgestellt, daß die Hcrstellungs/eit größerer Formkörper beim
Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung etwa auf ein Drittel derjenigen Zeit herabgesetzt wird,
die beim obengenannten bekannten Handauflegeverfahren notwendig ist.
Line vorteilafte Ausbildung der crfimlungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine
verstellbare Halterung mindestens einer Umlenkwalze
zur Einstellung eines gewünschten Umlcnkwinkels.
vorzugsweise /wischen etwa IO und 90°.
fertigen Erzeugnis höher. Auch der mechanische Zug des Förderbandes kann einstellbar sein. Durch die
Änderung des mechanischen Zuges und des Umlenkwinkels kann der Glasgehalt in der getränkten Faser-
bahn (Laminat) zuverlässig cingcsu-lli wurden. Der
mit Glasseidenmalten zu erzielende Glasgeliall liegt clWH zwischen 3D und 45"/u. Bei Gewebelaminuten
kann ein noch höherer Glasgehalt erzielt werden.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens eine
weitere, in Gegeniimlcnkung arheitende Umlenkwalze.
Diese zweite Umlenkwalze ermöglicht es, daß die gewünschten Umlenkvinkel unabhängig von der gewünschten
Ablaufrichtung der Förderbänder gewählt werden können.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das der Erläuterung der Erfindung dient.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf dieses Ausführungsbeispiel bzw. auf die Zeichnung, in den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 sehematisch eine Seitenansicht der erlindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2 einen Teil des als Stabgeflechtgurt ausgebildeten Förderbandes.
In der F i g. I ist das Förderband 1 gegenüber dem Förderband 2 etwas vorgezogen und bildet so eine
Auflagestelle für das Auflegen der ^u trankenden Faserbahn (nicht gezeichnet), die einschichtig oder
mehrschichtig aufgebaut und z. B. aus Glasvlies, Glasseidenmalte, Glasseidengewebe auch in Kombination
bestehen kann. Die Förderbänder I und 2 bestehen aus einem wie in Fig. 2 dargestellten Stabgcflechlgurt,
der eine beidseitige Benutzung der Fascrbahn
ermöglicht. Die beiden endlosen Förderbänder 1 und 2 werden mittels Motor und Getriebe durch die
Walzen 3 und 4 angetrieben und können mit einem lösbaren Verschluß versehen sein. Beide Walzen, die
mit entsprechenden Zähnen zum Transport der Bänder über deren ganze Breite versehen sind, laufen
synchron. Das untere Band 1 wird durch die in Pfeilrichtimg /. B. mittels Spannlager mit Spindelantrieb
verstellbare Walze 5 und das obere Band 2 durch die in Pfeilrichtung z. B. mittels Spannlagcr mit Spindelantrieb
verstellbare Walze 6 mit der gewünschten Spannung versehen. Mit 7 ist die Tränkwanne bezeichnet,
die in Pfeilrichtung höhenverstellbar angeordnet ist. Sie kann zur Reduzierung des Harzvolumens
gegen das Ende der Arbeitszeit höhergestcllt und so mit dem Boden gegen die Bänder gedruckt
werden. Sie kann nach Ablauf des Tränkprozesses abgesenkt und zum Reinigen seitlich herausgenommen
werden. Mit 8 ist das Tiänkbad bezeichnet und mit 9 und 10 die Führungswal/en /um
Führen der Förderbänder I und 2 in der Tränkwanne. Die Führungswalzen 9 und IO sind von solchem
Durchmesser, daß sie oberhalb des Tränkbades 8 gelageri werden können, und sind vorzugsweise a.i
beiden Seiten mit nicht dargestellten Abtropfringen versehen. Mit Il und 12 sind die Umlenkwalze!· bezeichnet,
von denen die Walze Il in Pfeilrichtung mittels Spannlager verstellbar isl zur Einstellung des
gewünschten Umlenkwinkels \ und somit des gewünschten Glasgehaltcs im fertigen laminat. In der
Praxis variiert dieser Winkel zwischen etwa K)' und
90°. Die Walze 12 arbeitet gegenüber der Walze 11 in Gegenumlenkung. Das untere Förderband 1 läuft
über die Walzen 13 und 14, die mit Rücksicht auf das
Arbeiten mit Einern möglichst geringen Ilarzvolumcn
unter der Tränkwanne 7 angeordnet sind, zur Walze 5 zurück, und das obere Förderband 2 läuft über die
Walze 15 zurück. Unterhalb der Umlenkwalzen H und 12 ist eine nvl der Tränkwanne 7 einstückig verhuuücti·.
Hache Auflungwuitne 16 Ulli seimigem linden
angeordnet. Sie dient zum Auffangen des durch Umlenkung
der Förderbänder I und 2 und der zwischen ihnen eingeschlossenen Faseibahnen um die Umlenkwalzen
Il und 12 aus den Fascrruihnei· heraus
gedrückten überschüssig·.·!) Harzes und Kiickliil'iunu
dieses Harzes in die Tränkwanne 7.
In Fig. 2 ist ein Förderband dargestellt, das al·
Siabgeflechtgurt 17 ausgebildet ist. Für das Slub
to geflecht ist vorzugsweise ein korrosionsbeständige!
Draht verwendet. Besonders geeignet sind Drähte aurostfreie. Stahl. Die gekröpften Gelenke sind im Betriebe
dem Laminat abgekehrt, so daß die Stabe <.v
einer Ehene liegen und hei der Umlenkung sich in
gleichmäßigen Abständen und gleichmäßig tiel in da-Laminat
eindrücken.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. I die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben. Zuschnitte oder Bahnen, die aus
so einer oder mehreren Schichten, z. B. aus drei Lagen
Glasseidenmatie und zwei Lagen Rovinggcwelv. wobei
das Gewebe vorzugswcr..- die Außenlagen bildet
bestehen und die zuvor herge.iellt oder von einet Rolle, auf die sie in vorgefertigtem Zustand aufgewickelt
wurden, abgewickelt werden können, werden in den von den beiden Förderbändern 1 und 2
gebildeten Keil, der vorzugsweise zum einwandfreier. Einführen der Faserbahn einen spitzen Winkel bildet,
eingeführt und zwischen den beiden Förderbändern 1 und 2 durch das Tränkbad 8 «efiihri. Die Länge de·
Tränkstrecke isl durch den Abstand der beiden Führungswalzen 9 und 10 bestimmt und richtet sich nach
der Art und der Anzahl der zu tränkenden Glasfasermaterialien, der Viskosität des Kunstharzes, der Imprägnierfähigkeit
der Fasern sowie der gewünschten Bandgeschwindigkeit. Üblicherweise hat sich eine
Tränkstrecke vor. etwa 1 m als ausreichend erwiesen bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 1.2 bis 3.i>
m pro Minute. Der Harzspiegel im TrLiikbad soll so
niedrig wie möglich gehalten werden. Er sollte sich etwa 5 bis IO mm über dem oberen Band befinden
Nach Verlassen der Tränkzone erfolgt das Abquetschen des überschüssigen Harzes und das Entlüften
der getränkten Faserbahn mittel·. Umlenkung de· Bänder I und 2 und der zwischen ihnen eingeschlossenen
Faserbahn über die beiden Walzen Il und 12. Das Entlüften erfolgt bei der Umlenkung durch du-Eindrucken
der Stäbe der Förderbänder in das getränkte Faserband, wobei die Luft jeweils seitlich der
Stäbe (in bezug auf die Förderhandrichtung vor und hinter jedem Stab) entweicht. Nach der Umlenkung
und der dabei '.'rfolgten Entfernung des ünerschiissijjen
Harzes und der eingeschlossenen I uft ti ill da·· getränkte faserband zwischen den beiden Förderbändern
heraus. Der Auslaufwiitt.cl. den die lviden
Förderbänder miteinander bilden, ist größer als ilei
Einlaufwinkel und beträgt vorzugsweise mehr als 45° um zu verhindern, daß Fasern am obere-.i Band 2
festgehalten werden.
Mit dieser Anlage ist es möglich, sowohl mit w.uni
härtenden, als auch mit kulthärtcniL'ii Harzsystcmen
zu arbeiten. Dabei wird ein relativ geringes Harzvolumen in tier Wanne angestrebt, welches laufend
durch neues Zuführen von frischem Harz erneuert
6ä wird. Hierdurch können die Topfzeiten weil hiu.iiisgeschoben
werden.
Um ein tägliches Ueiuiivn der Anlage zu ersparen,
wird nach Beendigung tier Arbeit eine inhibierende
Lösung /IV aus Surol und Inhibitor in die Wanne
gefüllt und die Anlage mit Höchstgeschwindigkeit gelahren.
um einen möglichst guten Spüleffekt /u erzielen. Die inhibierende Lösung bewirkt, daß die noch
.ml den Bändern. Walzen usw. befindlichen Harzpartikel
so weil inhibiert werden, dall keine Aus-Härtung des Harzes an diesen Teilen möglich ist.
Das in einem Arbeitsgang imprägnierte und entlüftete Laminat sollte eine Dicke von 4 bis 5 mm nicht
überschreiten, um eine 711 starke exotherme Warmeentwicklung
ebenso zu verhindern, wie das Ablaufen des Harzes an scnhechten I lachen, die mit dem impiiignierlen
Laminat belegt wurden.
Die nach der erlindnngsgemäl.Wn Vorrichtung hergestellten
getränkten Laserbahnen (Laminate) lassen sich /u Formkörpern. /. IJ. Platten. Profilen. Rohren.
Behältern. Booten u. dgl. weiterverarbeiten.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung /um Imprägnieren von vor- ao iielertigtcn Faserbahnen, insbesondere Cilasfaseri\ihnen. mit flüssigem Kunstharz, bestehend aus einer Tränkwanne und zwei mit gleicher Cieschwindigkeit gemeinsam mit den Faserballen durch die Tränkwanne laufenden, endlosen durchlässigen Förderbändern und mindesten« einer nachgcschalleten Walze zum Abquetscher des überschüssigen Kunstharzes aus den zwiseher den Förderbändern liegenden Faserbahnen, d a (lurch gekennzeichnet, dali die Förder bänder (!.2) eine Stabgeflechtgurt-Struktur (17 haben, mittels über ihre ganze Breite wirkende! Zuhnwal7.cn (3. 4) angetrieben sind und zum zeitweiligen umdrucken der Förderbandstruk'ur ir die Faserbahnen nach dem Verlassen der Tränk /one gemeinsam mit den Faserhahnen unte mechanischem Zug über mindestens eine l'mlenk walze (II) geführt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I. gekenn/eich net durch eine ν ei stellbare Halterung mindesten einer Umlenkwal/e (11) zur Finstellung eine gewünschten l'mlenkwinkels (\). vor/ugsweis. /wischen etwa H) und 90 ..V Vorrichtung nach den Ansprüchen I und Γ gekennzeichnet durch mindestens eine weitere, i fiegenumlenkung arbeitende Umlenkwalze (12)Hierzu 1 Blatt Zeichnungen19
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