DE19946603A1 - Brennstoffeinspritzventil mit kompensierenden Dichtelementen - Google Patents
Brennstoffeinspritzventil mit kompensierenden DichtelementenInfo
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere ein Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, weist einen von einer Aktorabdichtung gegen einen Brennstoff abgedichteten piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor (15) und einen von dem Aktor (15) betätigbaren Ventilschließkörper (5) auf, der mit einer Ventilsitzfläche (4) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Dabei umfaßt die Aktorabdichtung ein zuflußseitiges Dichtelement (25) und ein abspritzseitiges Dichtelement (26), die elastisch verformbar ausgeführt und mit einer Betätigungshülse (19) kraftschlüssig verbunden sind. Der Aktor (15) wirkt über die Betätigungshülse (10) auf den Ventilschließkörper (5) ein, wobei sich die durch den Brennstoffdruck des Brennstoffes erzeugten, über die Betätigungshülse (10) auf den Aktor (15) einwirkenden Kräfte zumindest teilweise kompensieren.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE 40 05 455 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs bekannt. Das aus dieser
Druckschrift bekannte Brennstoffeinspritzventil weist einen
in einem Aktorraum angeordneten Aktor auf. Der Aktorraum ist
mit einer aus einer Federmembran bestehenden Aktorabdichtung
gegen einen Brennstoffraum des Brennstoffeinspritzventils,
in den über einen Brennstoffeinlaß Brennstoff von hohem
Druck gefüllt wird, abgedichtet. Der Brennstoffdruck des
Brennstoffs lastet daher von der Seite des Brennstoffraums
auf der Aktorabdichtung, so daß eine von der Querschnitts
fläche der Aktorabdichtung abhängige Kraft auf den Aktor
einwirkt.
Das aus der DE 40 05 455 A1 bekannte Brennstoffeinspritz
ventil hat den Nachteil, daß die von dem Brennstoffdruck des
Brennstoffs auf die Aktorabdichtung einwirkenden Kräfte
vollständig auf den Aktor übertragen werden. Insbesondere
bei Druckschwankungen treten dabei unkontrollierte
mechanische Belastungen des Aktors auf, die zu einer Zerstö
rung des Aktormaterials und zu Hubschwankungen führen.
Ferner wird bei der Betätigung des Aktors entgegen der
Druckkraft des Brennstoffs eine hohe Feldenergie in dem
Aktor gespeichert, die bei einer Rückstellung des Aktors
dissipiert, wodurch es zu einer Erhitzung des Aktors kommt,
so daß geeignete Maßnahmen zu treffen sind, um einer Über
hitzung des Aktors vorzubeugen.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß eine kraftausgeglichene Abdichtung des
Aktors erreicht wird. Dadurch ist für die Betätigung des
Brennstoffeinspritzventils nur eine geringe Aktorkraft
erforderlich. Außerdem kompensieren sich Druckschwankungen
des Brennstoffs, so daß Hubschwankungen vermieden werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angege
benen Brennstoffeinspritzventils möglich.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest ein Dichtelement einen
inneren Metallring, der mit der Betätigungshülse verbunden
ist und einen äußeren Metallring, der zumindest mittelbar
mit einem Ventilgehäuse des Brennstoffeinspritzventils
verbunden ist, aufweist. Dadurch ist eine kraftschlüssige
Verbindung gegeben, die einem hohen Brennstoffdruck des
Brennstoffs standhält.
In vorteilhafter Weise ist der innere Metallring mit einer
umlaufenden Schweißnaht mit der Betätigungshülse verbunden.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der äußere Metallring mit
einer umlaufenden Schweißnaht mit dem Ventilgehäuse ver
bunden ist. Dadurch sind einfach zu fertigende, stabile und
formschlüssige Verbindungen gegeben, die zudem brennstoff
resistent sind.
Vorteilhaft ist es, daß das Dichtelement ein mit den
Metallringen verbundenes Kunststoffelement aufweist. Dadurch
ist eine einfache Fertigung des Dichtelements gegeben, bei
der durch Wahl des Kunststoffelements das Dichtelement an
den speziellen Einsatz des Brennstoffeinspritzventils ange
paßt werden kann. Zum Beispiel wird durch die Wahl eines
elastisch verformbaren Kunststoffelements bei einer form
schlüssigen Verbindung ein großer Aktorhub des Aktors
ermöglicht.
In vorteilhafter Weise ist das Kunststoffelement durch
Vulkanisation mit den Metallringen verbunden. Dadurch ist
eine formschlüssige Verbindung der Metallringe mit dem
Kunststoffelement gegeben, die fertigungstechnisch einfach
zu realisieren ist.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest ein Dichtelement eine
Membran aufweist. Dadurch werden große Verstellbewegungen
ermöglicht.
In vorteilhafter Weise ist durch eine Differenz der Quer
schnittsflächen der Dichtelemente eine vollständige
Kompensation der über die Betätigungshülse auf den Aktor
einwirkenden Kräfte erreicht. Da sich die von einem Dicht
element auf die Betätigungshülse übertragene Kraft im
wesentlichen aus dem Produkt des Brennstoffdrucks mit der
Querschnittsfläche des Dichtelements ergibt, kann bei
gleichbleibender Querschnittsfläche der Betätigungshülse die
übertragene Kraft durch Variation der Querschnittsfläche des
Dichtelements verändert werden. Auf diese Weise läßt sich
ein an der Betätigungshülse angreifendes Kräftegleichgewicht
herstellen.
Vorteilhaft ist es, daß die Betätigungshülse eine Aussparung
aufweist, die Teil einer von einem Brennstoffeinlaß des
Brennstoffeinspritzventils zu dem Dichtsitz führenden Brenn
stoffleitung ist. Dadurch dient die Aktorabdichtung auch
als Teil einer Brennstoffleitung, wodurch sich Bauteile
einsparen lassen und sich ein kompakterer Aufbau des
Brennstoffeinspritzventils ergibt.
In vorteilhafter Weise liegt eine Stirnseite des Aktors an
einem Bund der Betätigungshülse an. Vorteilhaft ist es
ferner, daß eine Stirnseite des Aktors an einem Bund des
Ventilgehäuses anliegt. Dadurch ist eine vorteilhafte
Kraftübertragung des Aktors über die Aktorabdichtung auf die
Ventilnadel gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Brennstoffein
spritzventils.
Fig. 1 zeigt in einer auszugsweisen axialen Schnittdar
stellung ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil 1.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Brennstoffeinspritz
ventil 1 als innenöffnendes Brennstoffeinspritzventil 1 aus
geführt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 dient insbesondere
zum direkten Einspritzen von Brennstoff, insbesondere von
Benzin, in einen Brennraum einer gemischverdichtenden
fremdgezündeten Brennkraftmaschine als sogenanntes
Benzindirekteinspritzventil. Das erfindungsgemäße
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich jedoch auch für
andere Anwendungsfälle.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist ein Ventilgehäuse 2,
das mit einem Ventilsitzkörper 3 verbunden ist, auf. An dem
Ventilsitzkörper 3 ist eine Ventilsitzfläche 4 ausgebildet,
die mit einem Ventilschließkörper 5 zu einem Dichtsitz
zusammenwirkt. Der Ventilschließkörper 5 wird von einer
Ventilnadel 6 betätigt, die in diesem Ausführungsbeispiel
einteilig mit dem Ventilschließkörper 5 verbunden ist. Das
Ventilgehäuse 2 ist außerdem mit einer Gehäuseplatte 7
verbunden, die eine Aussparung 8 aufweist, wodurch ein
endseitiger Brennstoffeinlaß 9 gebildet ist.
Die Ventilnadel 6 ist mit einer Betätigungshülse 10
verbunden, die eine längliche Aussparung 11 aufweist, die
Teil einer von dem Brennstoffeinlaß 9 des
Brennstoffeinspritzventils 1 zu dem aus der Ventilsitzfläche
4 und dem Ventilschließkörper 5 gebildeten Dichtsitz
führenden Brennstoffleitung ist, wobei durch Bohrungen 12a,
12b ein Zufluß von Brennstoff aus der Aussparung 11 in eine
Brennstoffvorkammer 13 ermöglicht ist.
In einem Aktorraum 14 des Ventilgehäuses 2 des Brennstoff
einspritzventils 1 ist ein z. B. piezoelektrischer oder
magnetostriktiver Aktor 15 angeordnet, der sich mit einer
ersten Stirnseite 16 an einem ersten Bund 17 des
Ventilgehäuses 2 und mit einer zweiten Stirnseite 18 an
einem Bund 19 der Betätigungshülse 10 abstützt. Der Aktor 15
weist eine mittige Aussparung 20 auf, durch die sich die
Betätigungshülse 10 erstreckt.
Der Aktor 15 wird von einer Schließfeder 21, die sich
ebenfalls in dem Aktorraum 14 befindet, mit einer
Vorspannung beaufschlagt. Die Schließfeder 21 stützt sich
einerseits an einem zweiten Bund 22 des Ventilgehäuses 2 und
andererseits an dem Bund 19 der Betätigungshülse 10 ab.
Durch die Vorspannung der Schließfeder 21 wird außerdem der
Ventilschließkörper 5 in die Ventilsitzfläche 4 des
Ventilsitzkörpers 3 gepreßt.
Die Betätigungshülse 10 ist über ein zuflußseitiges
Dichtelement 25 und ein abspritzseitiges Dichtelement 26 mit
dem Ventilgehäuse 2 verbunden. Das zuflußseitige Dicht
element 25 weist einen inneren Metallring 27, der mit der
Betätigungshülse 10 mittels einer umlaufenden Schweißnaht 28
verbunden ist, einen äußeren Metallring 29, der mittels
einer umlaufenden Schweißnaht 30 mit dem Ventilgehäuse 2
verbunden ist, und ein mit den Metallringen 27, 29 durch
Vulkanisation verbundenes Kunststoffelement 31 auf. Das
abspritzseitige Dichtelement 26 ist wie das zuflußseitige
Dichtelement 25 aufgebaut und weist daher einen inneren
Metallring 32, einen äußeren Metallring 33 und ein
Kunststoffelement 34 auf und ist über die Schweißnähte 35,
36 mit der Betätigungshülse 10 und dem Ventilgehäuse 2
verbunden.
Die Dichtelemente 25, 26 bilden mit der Betätigungshülse 10
eine Aktorabdichtung, die den Aktorraum 14 und damit den
Aktor 15 gegen den Brennstoff abdichtet. Dabei wirkt der
Brennstoffdruck des Brennstoffs in einer zulaufseitigen
Brennstoffkammer 37 auf das Dichtelement 25 ein, und ein
Brennstoffdruck des Brennstoffes in der Brennstoffvorkammer
13 wirkt auf das Dichtelement 26 ein. Dadurch überträgt das
Dichtelement 25 eine in eine Abspritzrichtung 40 gerichtete
Kraft auf die Betätigungshülse 101 und das Dichtelement 26
überträgt eine dieser Kraft entgegengerichtete Kraft auf die
Betätigungshülse 10, wobei sich die beiden Kräfte
vollständig kompensieren. Durch den auf eine Innenfläche 41
der Betätigungshülse 10 einwirkenden Brennstoffdruck wird
eine weitere Kraft, die in Abspritzrichtung 40 gerichtet
ist, auf die Betätigungshülse 10 übertragen. Dieser Kraft
wirkt eine durch den an einer unteren Stirnseite 42 der
Betätigungshülse 10 angreifenden Brennstoffdruck erzeugte
Kraft entgegen, wobei die Fläche der Stirnseite 42 um die
durch den Sitzdurchmesser d gegebene Querschnittsfläche
kleiner als die Innenfläche 41 ist. Dabei wird in diesem
Ausführungsbeispiel durch den Druck des Brennstoffs an der
Ventilnadel 6 keine Kraftkomponente entlang der
Abspritzrichtung 40 erzeugt, da die Ventilnadel 6 im Bereich
der Brennstoffvorkammer 13 einen konstanten Querschnitt
aufweist. Es ergibt sich daher eine hydraulische Schließ
kraft, die durch die durch den Sitzdurchmesser gegebene
Querschnittsfläche und den Brennstoffdruck gegeben ist und
in Abspritzrichtung 40 wirkt.
Wird das Ventilgehäuse 2 des Brennstoffeinspritzventils 1 im
Bereich 43 des abspritzseitigen Dichtelements 26 verbreitert
und dabei der Außendurchmesser des Dichtelements 26
vergrößert, so kann die von dem Dichtelement 26 entgegen der
Abspritzrichtung 40 auf die Betätigungshülse 10 übertragene
Kraft vergrößert werden. Wird das Ventilgehäuse 2 im Bereich
44 des zuflußseitigen Dichtelements 25 mit verringertem
Durchmesser ausgebildet, so kann die von dem Dichtelement 25
auf die Betätigungshülse 10 in Abspritzrichtung 40
übertragene Kraft verringert werden. Wird zumindest eine
dieser Maßnahmen durchgeführt, so ergibt sich eine Differenz
der Querschnittsflächen 25, 26, wodurch eine vollständige
Kompensation der über die Betätigungshülse 10 auf den Aktor
15 einwirkenden Kräfte erreicht werden kann. Soll z. B. die
oben behandelte hydraulische Schließlast kompensiert werden,
so ist zumindest eine der Querschnittsflächen der
Dichtelemente 25, 26 so zu verändern, daß die
Querschnittsfläche des zuflußseitigen Dichtelements 25 um
die durch den Sitzdurchmesser d gegebene Querschnittsfläche
kleiner als die Querschnittsfläche des abspritzseitigen
Dichtelements 26 ist. Es ist außerdem möglich, durch eine
Differenz der Querschnittsflächen der Dichtelemente 25, 26
den Aktor 15 mit einer Vorspannung zu beaufschlagen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt. Insbesondere eignet sich die Erfindung
auch für ein außenöffnendes Brennstoffeinspritzventil 1.
Außerdem können die Dichtelemente 25, 26 auch als O-Ringe,
Quadringe, Membranen oder Gleitringe ausgebildet sein.
Claims (12)
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere
Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen, mit einem von einer Aktorabdichtung
gegen einen Brennstoff abgedichteten piezoelektrischen oder
magnetostriktiven Aktor (15) und einem von dem Aktor (15)
betätigbaren Ventilschließkörper (5), der mit einer
Ventilsitzfläche (4) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktorabdichtung ein zuflußseitiges Dichtelement (25) und ein abspritzseitiges Dichtelement (26) umfaßt, die elastisch verformbar ausgeführt und mit einer Betätigungshülse (10) kraftschlüssig verbunden sind, und
daß der Aktor (15) über die Betätigungshülse (10) auf den Ventilschließkörper (5) einwirkt, wobei sich die durch den Brennstoffdruck des Brennstoffes erzeugten, über die Betätigungshülse (10) auf den Aktor (15) einwirkenden Kräfte zumindest teilweise kompensieren.
daß die Aktorabdichtung ein zuflußseitiges Dichtelement (25) und ein abspritzseitiges Dichtelement (26) umfaßt, die elastisch verformbar ausgeführt und mit einer Betätigungshülse (10) kraftschlüssig verbunden sind, und
daß der Aktor (15) über die Betätigungshülse (10) auf den Ventilschließkörper (5) einwirkt, wobei sich die durch den Brennstoffdruck des Brennstoffes erzeugten, über die Betätigungshülse (10) auf den Aktor (15) einwirkenden Kräfte zumindest teilweise kompensieren.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Dichtelement (25, 26) einen inneren
Metallring (27, 32), der mit der Betätigungshülse (10)
verbunden ist, und einen äußeren Metallring (29, 33), der
zumindest mittelbar mit einem Ventilgehäuse (2) des
Brennstoffeinspritzventils (1) verbunden ist, aufweist.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Metallring (27, 32) mit einer umlaufenden
Schweißnaht (28, 35) mit der Betätigungshülse (10) verbunden
ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Metallring (29, 33) mit einer umlaufenden
Schweißnaht (30, 36) mit dem Ventilgehäuse (2) verbunden
ist.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (25, 26) ein mit den Metallringen (27,
29, 32, 33) verbundenes Kunststoffelement (31, 34) aufweist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffelement (31, 34) durch Vulkanisation mit
den Metallringen (27, 29, 32, 33) verbunden ist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Dichtelement (25, 26) eine Membran
aufweist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Differenz der Querschnittsflächen der
Dichtelemente (25, 26) eine vollständige Kompensation der
über die Betätigungshülse (10) auf den Aktor (15)
einwirkenden Kräfte erreicht ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kompensieren einer hydraulischen Schließkraft die
Querschnittsfläche des zuflußseitigen Dichtelementes (25) um
die durch den Sitzdurchmesser (d) gegebene
Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche des
abspritzseitigen Dichtelementes (26) ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungshülse (10) eine Aussparung (11) aufweist,
die Teil einer von einem Brennstoffeinlaß (9) des
Brennstoffeinspritzventils (1) zu dem Dichtsitz führenden
Brennstoffleitung ist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnseite (18) des Aktors (15) an einem Bund (19)
der Betätigungshülse (10) anliegt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnseite (16) des Aktors (15) an einem Bund (17)
des Ventilgehäuses (2) anliegt.
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