DE19945109C1 - Schienenfahrzeug mit einer Anhebevorrichtung - Google Patents
Schienenfahrzeug mit einer AnhebevorrichtungInfo
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Abstract
Ein Schienenfahrzeug weist einen Wagenkasten 1 und ein darunter angeordnetes Drehgestell auf, das über längenveränderbare elastische Stützelemente 2 als Sekundärfederung den Wagenkasten 1 trägt. Um das Anheben der Gesamtanordnung beispielsweise zum Eingleisen mit einfachen Hubeinrichtungen 8 ausführen zu können, ist an den Wagenkasten 1 eine Anhebevorrichtung 9 angesetzt, die eine Anschlagplatte 11 aufweist, welche eine am Drehgestell festgesetzte Konsole 10 mit einem betriebsnotwendigen Abstand untergreift. Die Hubeinrichtung 8 wird dabei an die Unterseite der Anhebevorrichtung 9 angesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es ist bei Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Lokomotiven, ganz allgemein bekannt, an
den Längsseiten des Wagenkastens im Bereich des oder der Drehgestelle jeweils eine
Anhebevorrichtung vorzusehen. An diese Anhebevorrichtungen können Hubeinrichtungen
wie Krane, hydraulische Heber oder dergleichen angesetzt werden, um beispielsweise die
Räder eines Laufwerks oder Drehgestells auf Schienen aufzusetzen bzw. einzugleisen.
Beim Anheben des Schienenfahrzeugs streckt sich die zwischen Laufwerk und
Wagenkasten angeordnete Sekundärfedereinrichtung durch das Gewicht des Laufwerks
bis zum maximal möglichen Ausfederungshub. Dabei muß der Wagenkasten so weit
angehoben werden, bis die längenveränderbaren Stützelemente, die durch
Sekundärfederelemente gebildet werden, ihren maximalen Ausfederweg erreicht haben.
Erst beim weiteren Anheben des Wagenkastens folgt dann auch das Drehgestell. Das
Anheben des Wagenkastens muß demnach so weit erfolgen, bis die Schienenräder sich
oberhalb der Schienenoberkante befinden. Es müssen somit Hubeinrichtungen zur
Verfügung stehen, die eine entsprechend große Hubhöhe besitzen. Insbesondere nach
einem Entgleisen eines Drehgestells auf freier Strecke ist es schwierig, Hubeinrichtungen
mit der notwendigen Hubhöhe an den Entgleisungsort zu verbringen und dort zu
handhaben. Bei einem Eingleisen unter Fahrdraht ist es oft nicht möglich, die
erforderlichen Hubhöhen zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schienenfahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche eine verminderte
Hubhöhe erforderlich wird, um ein Drehgestell einzugleisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Schienenfahrzeugs gemäß der Erfindung wird am Wagenkasten
eine Anschlagplatte und am Drehgestell eine Konsole starr befestigt, wobei die Konsole
unter normalen Betriebsbedingungen mit Abstand oberhalb der Anschlagplatte steht und
frei beweglich ist. Das Drehgestell kann somit frei gegenüber dem Wagenkasten um eine
horizontale Achse schwenken, wobei die als Sekundärfederung wirkenden Stützelemente
zwischen Wagenkasten und Drehgestell sich in ihrem betriebsbedingten normalen Bereich
des vertikalen Einfeder- und des Ausfederweges bewegen können. Der Höhenabstand
zwischen der Anschlagplatte und der Konsole ist demgemäß dem betriebsnotwendigen
Hubbereich zwischen Wagenkasten und Drehgestell angepaßt.
Ist ein Eingleisen des betreffenden Drehgestells zum Beispiel nach einem Entgleisungsvorgang
erforderlich, dann wird beispielsweise eine nach Art des hydraulischen Wagenhebers
ausgebildete Hubeinrichtung unter die Anschlagplatte oder eine derselben zugeordnete
Stützplatte gesetzt, und aktiviert. Der Wagenkasten wird dementsprechend angehoben,
wobei sich die Anschlagplatte von unten der Konsole nähert, bis der sonst vorgegebene
freie Abstand auf den Wert Null reduziert ist. Beim weiteren Anheben der Anschlagplatte
wird dann bereits das Drehgestell mit angehoben, so daß nicht der volle Ausfederweg des
Stützelements überwunden werden muß, bevor das Drehgestell dem Wagenkasten folgt.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, bei einem Anhebevorgang zwischen die
Anschlagplatte und die Unterseite der Konsole eine dem freien Abstand zwischen beiden
Teilen angepaßte Einlage einzufügen, wodurch die Anschlagplatte bereits zu Beginn des
Anhebevorganges das Drehgestell mit anhebt. Die Hubhöhe einer angesetzten
Hubeinrichtung kann dementsprechend kleiner sein. Mit dem Aufsetzen der Konsole bzw.
eines daran vorgesehenen Anschlagarms auf die Anschlagplatte wird durch Reibschluß
zwischen den beiden Teilen auch zugleich eine Fesselung des Drehgestells erreicht. Das
Drehgestell kann sich somit beim weiteren Anhebvorgang nicht mehr frei gegenüber dem
Wagenkasten verschwenken.
Die Anhebevorrichtung weist insbesondere einen U-förmigen Bügel auf, der von der
Wagenkastenunterseite nach unten gerichtet ist. Dabei sind die an sich freien Enden der
Schenkelstege am Wagenkasten festgesetzt, während der diese Schenkelstege
verbindende Verbindungssteg auf einem geringeren Höhenniveau als die am Wagenkasten
befestigten Schenkelenden liegt. Auch hierdurch können Hubeinrichtungem mit
entsprechend kurzer Baulänge zur Anwendung gelangen, weil die Stützplatte um den
durch den Bügel vorgegebenen Weg nach unten unter die Ebene des Wagenkastenbodens
gezogen ist. Um den Abstand zwischen der Anschlagplatte und dem Anschlagarm der
Konsole an das betriebsnotwendige Maß anpassen zu können, ist die Anschlagplatte
höhenjustierbar gehalten. Hierzu kann sie auf die Oberseite des Verbindungssteges
zwischen den Schenkeln des Bügels gesetzt werden. Durch Zwischenfügen von Beilagen
zwischen den Verbindungsschenkel und die Anschlagplatte kann der betriebsnotwendige
Abstand einjustiert werden. Die Konsole mit ihrem in den vom Bügel umschlossenen Raum
eingreifenden Anschlagarm ist vorzugsweise am Drehgestellrahmen eines Drehgestells
festgesetzt. Dabei steht der Anschlagarm frei beweglich in dem vom Bügel umschlossenen
Raum, wobei der freie Abstand zwischen dem Anschlagarm und den Schenkelstegen des
Bügels und auch gegenüber dem Boden des Wagenkastens so groß ist, wie es die
Betriebsbedingungen erfordern. Durch Einfügen entsprechender Anschläge kann auch das
Spiel in diesen Bereichen den betriebsnotwendigen Maßen entsprechend angepaßt
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schienenfahrzeug im Bereich eines Drehgestells in einem schematischen
Querschnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit X in Fig. 1
Fig. 3 die Einzelheit X nach Fig. 1 in vergrößerter Querschnittsdarstellung.
Ein Schienenfahrzeug weist einen Wagenkasten 1 auf, der über Stützelemente 2 in Form
von Sekundärfedern auf einem Drehgestellrahmen 3 eines Drehgestells elastisch
abgestützt ist. Das Drehgestell weist zudem einen Radsatz mit zwei Schienenrädern 4 auf,
die eine gemeinsame Achse 5 besitzen und die mittels Achslagern 6 drehbar gelagert
sind. Der Drehgestellrahmen 3 ist über Primärfedern 7 auf den Achslagern 6 elastisch
abgestützt.
Um mit einer einfachen Hubeinrichtung 8 das Schienenfahrzeug anheben zu können,
damit es beispielsweise nach einem Entgleisungsvorgang wieder auf den Schienenstrang
eingegleist werden kann, und dabei den notwendigen Hub der Hubeinrichtung 8 zu
minimieren, sind an den Wagenkasten 1 Anhebevorrichtungen 9 fest angesetzt, die jeweils
mit einer am Drehgestellrahmen 3 festgesetzten Konsole 10 zusammenwirken. Die
jeweilige Anhebevorrichtung 9 weist dabei eine Anschlagplatte 11 auf, die mit Abstand
unterhalb der Unterkante 12 der Konsole 10 angeordnet ist. Der freie Abstand zwischen
der Unterkante 12 der Konsole 10 bzw. einem daran ausgebildeten Anschlagarm 13 und
der Oberseite der Anschlagplatte 11 ist dabei dem Abstand angepaßt, der im üblichen
Betriebsbereich eine freie Beweglichkeit des Anschlagarms 13 zuläßt.
Die Anhebevorrichtung 9 ist gemäß Fig. 2 als U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen
parallel zueinander stehende Schenkelstege 14 mit ihren an sich freien Enden nach oben
weisen und mit dem Wagenkasten 1 fest verbunden sind. Der Verbindungssteg 15
zwischen den beiden Schenkelstegen 14 liegt unterhalb der Anschlagplatte 11 und weist
an seiner Unterseite eine Stützplatte 16 auf, unter welche die Hubeinrichtung 8
anzusetzen ist, wenn ein Anhebevorgang erforderlich ist. Die Anhebekraftrichtung ist
durch einen Pfeil 17 angedeutet. Die Konsole 10 greift dabei mit ihrem Anschlagarm 13 in
den zwischen den Schenkelstegen 14, der Anschlagplatte 11 und einer
Wagenkastenbegrenzungslinie 18 umschlossenen freien Raum des Bügels 9 mit
allseitigem Spiel ein. Die Anschlagplatte 11 ist dabei höhenjustierbar gehalten, damit ein
vorgegebener Wert des Abstandes zwischen der Unterkante 12 des Anschlagarms 13 und
der Anschlagplatte 11 eingestellt werden kann. Hierzu ist es zweckmäßig, zur
Verkleinerung dieses Abstandes zwischen die Anschlagplatte 11 und den Verbindungssteg
15 eine oder mehrere Abstandsscheiben 19 einzufügen.
Wird ein Anhebevorgang erforderlich, dann wird mittels der auf dem Erdboden
aufstehenden Hubeinrichtung 8 über die Stützplatte 16 die Anhebevorrichtung 9 und
damit der Wagenkasten 1 nach oben bewegt. Durch die elastische Anbindung des
Drehgestells über die Stützelemente 2 bleibt das Drehgestell insgesamt aufgrund seines
erheblichen Gewichts zunächst in seiner Ausgangsposition. Erst wenn die
Anhebevorrichtung 9 so weit nach oben bewegt ist, daß die Anschlagplatte 11 gegen die
Unterseite 12 des Anschlagarms 13 stößt, wird auch der Drehgestellrahmen und über die
Primärdämpfer bzw. andere Fesselelemente das benachbarte Schienenrad 4 mit
angehoben. Da der Abstand zwischen der Unterkante 12 und der Anschlagplatte 11
wesentlich geringer als der freie Ausfederweg der Stützelemente 2 ist, braucht somit der
Wagenkasten 1 nicht so weit angehoben zu werden, bis der volle Ausfederweg des
betreffenden Stützelements 2 erreicht ist. Die Hubhöhe der Hubeinrichtung 8 kann
dementsprechend geringer sein, um das betreffende Schienenrad 4 auf eine Sollhöhe
anzuheben. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen die Unterkante 12 und die Stützplatte 11 vor
dem Anhebevorgang eine druckfeste Einlage einzufügen, deren Dicke dem freien Abstand
entspricht. Dadurch wird die erforderliche Hubhöhe des Hubelements weiter verringert,
nachdem dann der Drehgestellrahmen 3 sofort von der Anhebevorrichtung 9 und der
Einlage angehoben wird. Es können dadurch Hubeinrichtungen mit vermindertem Hub und
damit geringerer Baulänge eingesetzt werden, die zudem leichter und damit einfacher zu
handhaben sind.
Der Anhebevorrichtung 9 kann zugleich ein Vertikalanschlag 20 zugeordnet werden, der
entweder mit den Schenkelstegen 14 oder unmittelbar mit dem Wagenkasten 1
verbunden ist und in den vom Bügel der Anhebevorrichtung 9 umschlossenen Raum von
oben nach unten zum Anschlagarm 13 hin ragt. Dabei ist auch hier zwischen der
Oberkante 13.1 des Anschlagarms 13 und der Unterfläche des Vertikalanschlags 20 ein
Abstand vorgesehen, der dem betrieibsnotwendigen Hub zwischen dem Wagenkasten 1
und dem Drehgestellrahmen 3 angepaßt ist. Erst bei Überlastung der Stützelemente 2
wird dann ein weiteres Einfedern durch den Vertikalanschlag 20 verhindert.
Daneben ist es auch möglich, an den Schenkelstegen 14 des Bügels horizontal gerichtete
Begrenzungsanschläge 21 vorzusehen, die zum Anschlagarm 13 der Konsole 10 hinweisen
und ebenfalls mit Abstand davon enden. Dabei ist der Abstand auch hier dem
betriebsnotwendigen Hub zwischen dem Anschlagarm 13 und den Begrenzungsan
schlägen angepaßt in der Weise, daß das Drehgestell zwar die im Betrieb notwendigen
Schwenk- und Lateralbewegungen gegenüber dem Wagenkasten ausführen kann, darüber
hinaus gehende Auslenkungen durch die Begrenzungsanschläge 21 verhindert werden.
Falls bei Entgleisungen eines Schienenfahrzeuges es notwendig werden sollte, das
Drehgestell nach dem Anheben des Fahrzeuges um die vertikale Achse zu verdrehen (um
beispielsweise das Eingleisen zu erleichtern), so können beispielsweise zwischen dem
Anschlagarm 13 und einem Schenkelsteg 14 hydraulische Hubzylinder geringer Bauhöhe
angeordnet werden, welche das Drehgestell in die gewünschte Lage verdrehen.
Die Anhebevorrichtung 9 erfüllt somit eine Mehrfachfunktion und ist nicht nur bei
Anhebevorgängen, sondern auch zur Begrenzung von unzulässigen Hub- und
Schwenkbewegungen zwischen dem Wagenkasten und dem Drehgestell genutzt.
Da die Anhebevorrichtungen 9 im Außenbereich der Wagenkastenlängswandung
angebracht sind und über deren Unterkante nach unten ragend frei angesetzt sind, ist
eine gute Zugänglichkeit insbesondere auch bei Havarien gegeben. Dabei genügt es, je
eine Anhebevorrichtung 9 im Längsmittenbereich des zugehörigen Drehgestells
anzuordnen, so daß je Drehgestellseite ein in etwa längssymmetrischer Ansatzpunkt für
eine Hubvorrichtung 8 gegeben ist. Sind die Anhebevorrichtungen 9 und damit die
Konsolen 10 mit ihren Anschlagarmen 13 nicht im Längsmittenbereich des jeweiligen
Drehgestells angeordnet, dann ist es zweckmäßig, die Anhebevorrichtungen 9 und die
zugehörigen Konsolen 10 diagonal zum jeweiligen Längsmittelpunkt des Drehgestells
anzuordnen. Beim gleichzeitigen Anheben der beiden einem Drehgestell zugeordneten
Anhebevorrichtungen 8 wird dadurch ein Kippen des Drehgestells gegenüber dem
Wagenkasten zumindest weitgehend verhindert. Dabei wird durch die Anschlagplatte 11
das Ausfedern der sekundären Stützelemente 2 beim Anheben des Wagenkastens auf den
freien Abstand zwischen der Unterkante 12 des Anschlagarms 13 und der Anschlagplatte
11 begrenzt oder bei vorherigem Anschieben einer entsprechenden Einlage auf das Maß
Null begrenzt. Die Anhebevorrichtung 9 kann dabei an die Stelle üblicher
Anhebevorrichtungen treten oder zusätzlich zu den selben vorgesehen werden, wenn
beispielsweise als Hubmittel einerseits ein Kran und andererseits im Bereich der
Anhebevorrichtungen 9 hydraulische Hubelemente 8 zur Anwendung gelangen. In jedem
Falle wird durch die Anschlagplatte 11 beim Anheben des Wagenkastens das zugehörige
Drehgestell durch das Zusammenwirken des Anschlagarms 13 mit der Anschlagplatte 11
gefesselt.
Diese erfindungsgemäßen Funktionen werden auch dann beibehalten, wenn unter
kinematischer Umkehr die Anhebevorrichtung 9 am Drehgestell und die Konsole 10 in
entsprechender Weise am Wagenkasten angebracht wird. Es müssen dann lediglich die
Anschlagplatte 11 nach oben und der Vertikalanschlag 20 nach unten gesetzt werden. Die
Funktion eines verminderten Anhebeweges, der mittels der Hubvorrichtung 8 aufzubringen
ist, bleibt dann erhalten.
Claims (12)
1. Schienenfahrzeug, insbesondere Lokomotive, mit wenigstens einem Drehgestell und
einem Wagenkasten, der über zumindest ein längenveränderbares Stützelement auf dem
Drehgestell abgestützt ist sowie mit wenigstens einer am Wagenkasten vorgesehenen
Anhebevorrichtung für eine Hubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anhebevorrichtung (9) eine Anschlagplatte (11) aufweist, daß am Drehgestell (3 bis 7) eine
Konsole (10) starr festgesetzt ist und daß die Anschlagplatte (11) die Konsole (10) mit
Abstand untergreift, wobei der Abstand dem betriebsnotwendigen Hub zwischen dem
Wagenkasten (1) und dem Drehgestell angepaßt ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Anschlagplatte (11) eine Stützplatte (16) vorgesehen ist, unter welche die Hubeinrichtung
zu setzen ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der
Anschlagplatte (11) eine Stützplatte bildet, unter welche die Hubeinrichtung zu setzen ist.
4. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung (9) einen U-förmigen Bügel aufweist, dessen
Schenkelstege (14) nach oben weisen und am Wagenkasten (1) festgesetzt sind, daß die
Anschlagplatte (11) auf einem Verbindungssteg (15) der Schenkelstege (14) angeordnet
ist und daß die Konsole (10) mit einem Anschlagarm (13) in den von den Schenkelstegen
(14) und dem Verbindungssteg (15) umschlossenen freien Raum des Bügels ragt.
5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützplatte (16) an der Unterseite des Verbindungssteges (15) angeordnet ist.
6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (11) höhenjustierbar gehalten ist.
7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zulässigen Betriebsbedingungen der Anschlagarm (13) der
Konsole (10) den Schenkelstegen (14) und dem Wagenkasten (1) mit Abstand gegenüber
steht.
8. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Anschlagarmes (13) mit Abstand ein vertikaler
Anschlag (20) festgesetzt ist und daß der freie Abstand zwischen dem Anschlagarm (13)
und dem Vertikalanschlag (20) dem betriebsnotwendigen Hub zwischen dem
Wagenkasten (1) und dem Drehgestell angepaßt ist.
9. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Schenkelstegen (14) der Anhebevorrichtung (9)
Begrenzungsanschläge (21) festgesetzt sind, die zum Anschlagarm (13) der Konsole (10)
hinweisen und mit Abstand davon enden, wobei der Abstand dem betriebsnotwendigen
Hub zwischen dem Anschlagarm (13) und den Begrenzungsanschlägen (21) angepaßt ist.
10. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (10) an einem Längsträger des Laufwerkrahmens (3)
festgesetzt ist.
11. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Anhebevorgang zwischen die Anschlagplatte (11) und die
Unterseite (12) der Konsole (10) eine dem Abstand angepaßte druckfeste Einlage
eingefügt ist.
12. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung am Drehgestellrahmen, die Konsole am
Wagenkasten und die Anschlagplatte mit Abstand oberhalb der Konsole angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145109 DE19945109C1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Schienenfahrzeug mit einer Anhebevorrichtung |
DE29923836U DE29923836U1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Schienenfahrzeug mit einer Anhebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999145109 DE19945109C1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Schienenfahrzeug mit einer Anhebevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19945109C1 true DE19945109C1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7922701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999145109 Expired - Fee Related DE19945109C1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Schienenfahrzeug mit einer Anhebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945109C1 (de) |
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1999
- 1999-09-21 DE DE1999145109 patent/DE19945109C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |