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DE19900101A1 - Rost zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen - Google Patents

Rost zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen

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DE19900101A1
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    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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    • E04C2/421Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction
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Abstract

Bei einem Rost zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen, bestehend aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordneten Profilstäben, die durch Verbinderleisten auf Abstand voneinander miteinander verbunden sind, wobei die Verbinderleisten mit hochragend angeformten sowie hinterschnitten profilierten, im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Nocken als Kupplungsglieder in angepaßt hinterschnitten gestaltete Längsnuten an der Unterseite der Profilstäbe eingreifen, wird die Montage der einzelnen Profilstäbe mittels der Verbinder verbessert und vereinfacht, wenn die Profilstäbe an ihrer Unterseite mit zur Breite der Verbinderleisten komplementären Ausnehmungen in ihren Längsnutprofilflanschen ausgebildet sind, die die eingesetzten Verbinderleisten lagesicher halten.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rost zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen, bestehend aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordneten Profilstäben, die durch Verbinderleisten auf Abstand voneinander miteinander verbunden sind, wobei die Verbinderleisten mit hochragend angeformten sowie hinterschnitten profilierten, im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Nocken als Kupplungsglieder in angepaßt hinterschnitten gestaltete Längsnuten an der Unterseite der Profilstäbe eingreifen.
Ein Rost dieser Art ist durch das DE-U-90 03 350.7 bekanntgeworden. Die von den Verbinderleisten auf Abstand gehaltenen Profilstäbe besitzen jeweils zwei hochragen­ de, einwärts hinterschnittene Seitenflansche und einen diese miteinander verbinden­ den Steg sowie zwischen den Seitenflanschen angeordnete Einsatzstreifen aus verformbarem Material, z. B. Filz, Borstenmaterial oder Filzbelag. Die beiden nach oben gerichteten Seitenflansche sichern die beispielsweise durch Kleben auf den Stegen der Profilstäbe befestigten Einsatzstreifen auch in der Nähe ihrer Oberkanten gegen Verrutschen. Hierzu weisen die Seitenflansche nach innen gewandte, hinterschnittene obere Kanten auf, die in einen sich nach oben hin fortsetzenden, annähernd die Form eines rechtwinkligen Dreiecks besitzenden Aufsatz übergehen. Jeder der somit einen Träger für einen Einsatzstreifen bildenden Profilstäbe in Form von Hohlprofilen ist an seiner Unterseite mit einem in der Mitte ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden offenen, etwa T-förmig hinterschnittenen Nutprofil versehen. Alternativ hierzu kann die Querschnittsgestalt des Nutprofils bzw. der Längsnut gegebenenfalls auch schwalbenschwanzartig ausgebildet sein.
Die quer zu den im Abstand nebeneinander liegend angeordneten Profilstäben diese einerseits miteinander verbindenden und zugleich relativ zueinander auf Distanz haltenden Verbinderleisten weisen angeformte Kopfteile bzw. Nocken auf, welche quer zu deren Längsrichtung eine dem Querschnitt des hinterschnittenen, unterseitigen Nutprofils der Profilstäbe wenigstens annähernd angepaßte Profilform besitzen. Beim Zusammenbau der einzelnen, mit den Einsatzstreifen versehenen Profilstäbe zu einem Rost bzw. einer Laufmatte, Fußabstreifer oder dergleichen, werden die Verbinderleisten von den Stirnseiten der Profilstäbe her mit ihren Nocken formschlüssig in das hinterschnittene Nutprofil jedes einzelnen Profilstabes eingesetzt und durch Verschieben in den Nutprofilen in ihre Endposition gebracht, wo sie - um eine Lagesicherung zu erreichen - mit den Profilstäben verschraubt werden müssen. Die als voneinander unabhängige Bauteile hergestellten Profilstäbe und Verbinderleisten können durch extrudieren aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden, alternativ lassen sich die Profilstäbe beispielsweise auch durch Strangpressen aus Aluminium herstellen. Die Verbinderelemente können aus einem verhältnismäßig starren Material bestehen, so daß der fertig zusammengebaute Rost bzw. die Matte oder dergleichen relativ formstabil ist, auch wenn zwischen zwei benachbart zueinander parallel verlaufenden Verbinderleisten ein relativ großer Abstand besteht. Als vorteilhaft empfiehlt sich für die Verbinder ein dauerelastisches Material, z. B. PU oder PP.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rost der eingangs genannten Art insbesondere die Montage der einzelnen Profilstäbe mittels der Verbinder zu verbessern und zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profilstäbe an ihrer Unterseite mit zur Breite der Verbinderleisten komplementären Ausnehmungen in ihren Längsnutprofilflanschen ausgebildet sind, die die eingesetzten Verbinderleisten lagesicher halten. Beim Zusammenbau des Rostes oder dergleichen ist damit von vornherein eine Lagefixierung der Verbinderleisten gewährleistet, ohne daß ein Messen und/oder Ausrichten der Verbinderleisten erforderlich ist, denn die Ausnehmungen geben das Rastermaß vor. Sobald eine Verbinderleiste am gewünschten Ort in die dort vorhandenen Ausnehmungen der Profilstäbe abgesenkt wird, wird sie von den Begrenzungskanten der Ausnehmungen lagesicher zentriert. Einer zusätzlichen Verschraubung der Verbinderleisten bedarf es nicht mehr.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die zu den Längsnuten der Profilstäbe komplementären, T-förmigen Nocken der Verbinderleisten mit einem Vertikalsteg versehen sind, der gegenüber herkömmlichen T-förmigen Nocken um etwa die Tiefe der Ausnehmungen länger ist. Dieser längere Vertikalsteg ermöglicht das notwendige Spiel, damit sich die zunächst in den Nutprofilen der Profilstäbe geführte Verbinderleiste dann beim Erreichen der Ausnehmungen in diese absenken kann. Die in den Bereichen der Ausnehmungen gleichwohl verbleibenden, nach innen vorspringenden Nasen des Nutprofils verhindern hierbei ein Herausfallen der Verbinderleisten, denn die horizontalen Abschnitte der Schulterstücke der T-Nocken werden von den nach innen vorspringenden Nasen des Nutprofils überdeckt. Wenn die Vertikalsteg-Verlängerung zweckmäßig so ausgelegt ist, daß die mit ihren Nocken in die Ausnehmungen eingreifende Verbinderleiste nicht bündig mit der Ebene der Profilstab-Unterseite abschließt, sondern zumindest geringfügig über diese vorsteht, läßt sich ein gewünschter Schalldämmungseffekt ausnutzen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Nocken der Verbinderleisten an ihren Außenseiten angeschrägt. Bei dieser Ausführung, für die zweckmäßigerweise Profilstäbe aus einem Kunststoffmaterial verwendet werden, braucht die Verbinder­ leiste nicht mehr von der Seite her über die Nutprofile der Profilstäbe bis zum Erreichen der Ausnehmungen eingeschoben zu werden, sondern sie läßt sich von oben in die Ausnehmungen eindrücken. Auch hier stellen die einander zugewandt nach innen vorspringenden Nasen der Nutprofile sicher, daß die Verbinderleiste in ihrer Montageposition gehalten wird. Bei dieser Variante braucht der Vertikalsteg der Nocken nicht länger als üblich zu sein, da ein Einschieben von der Seite her über die Nutprofile entfällt. Dafür kann der Nockenkörper dicker, gegebenenfalls den gesamten Querschnitt des Nutprofils ausfüllend ausgebildet werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Teilstück eines Rostes zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen, als Draufsicht von der Unterseite her gesehen;
Fig. 2 als Einzelheit eine Ausführung einer Verbinderleiste, perspektivisch dargestellt; und
Fig. 3 als Einzelheit eine andere Ausführung einer Verbinderleiste, perspektivisch dargestellt.
Ein in Fig. 1 teilweise gezeigter Rost 1 besteht aus mehreren Profilstäben 2, die mit Abstand nebeneinander und in Längsrichtung parallel zueinander liegen und durch quer zu ihnen verlaufende Verbinderleisten 3 miteinander verbunden und zugleich relativ zueinander auf Distanz gehalten sind. Die Profilstäbe 3 sind an ihrer Oberseite mit hinterschnittenen Nuten 4 ausgebildet, in denen Einsatzstreifen 5 aus Filz oder dergleichen angeordnet sind. Mit Längsnuten bzw. Nutprofilen 6 sind weiterhin die Unterseiten der Profilstäbe 2 ausgebildet. Diese Nutprofile 6 besitzen einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt und weisen in einer oberen Höhenebene erste nach innen vorspringende, einander zugewandte Nasen 7 und in einer unteren Höhenebene zweite, einander zugewandt nach innen vorspringende Nasen 8 auf. In einem nach einem Rastermaß von vornherein festgelegten Abständen sind die Nutprofile 6 der Profilstäbe 8 mit Ausnehmungen 9 versehen, die der Breite einer Verbinderleiste 3 bzw. 103 (vgl. Fig. 3) entsprechen.
Die in Fig. 2 gezeigte Verbinderleiste 3 weist hochragend angeformte, zu der T-Form der Nutprofile 6 der Profilstäbe 2 komplementäre, hinterschnitten profilierte Nocken 10 auf, deren Vertikalsteg 11 gegenüber herkömmlichen T-Nocken um etwa die Tiefe 12 der Ausnehmungen 9 (vgl. Fig. 1) der Profilstäbe 2 länger ist, vorzugsweise mit einer etwas geringeren Verlängerung als das Tiefenmaß 12 ausgebildet ist, so daß die Verbinderleisten 3 nicht bündig mit der Oberfläche der Profilstäbe 2 abschließen, sondern etwas darüber hinaus vorragen. Die Verbinderleiste 3 wird mit ihren Nocken 10 in die komplementären Nutprofile 6 an der Unterseite der Profilstäbe 2 von der Seite her eingeschoben, wobei die oberen Horizontalflächen 13 der beiden Schulterstücke 14 an den ihnen zugewandten Innenflächen der oberen Nasen 7 anliegen und somit beim Einschieben geführt werden.
Sobald die Verbinderleiste 3 in Deckungslage mit den Ausnehmungen 9 kommt, kann sie sich aufgrund der Verlängerung der Vertikalstege 11 absenken, so daß die Horizontalflächen 13 der Schulterstücke 14 unter die unteren Nasen 8 gelangen und die Verbinderleiste 3 damit am Herausfallen hindern. Gleichzeitig unterstützen in dieser Position die Begrenzungskanten 15 der Ausnehmungen 9, daß die Verbinderleiste 3 lagesicher gehalten wird. Ein Verschrauben der Verbinderleisten 3 zur Lagefixierung in den Profilstäben 2 ist nicht erforderlich. Lediglich dann, wenn die Ausnehmungen 9 in der Trennebene der durch Ablängen vom Stück erreichten Profilstäbe 2 liegen sollte, wie gemäß der Fig. 1 vorne gezeigt, muß die Verbinderleiste festgeschraubt werden, weil sie ansonsten nach vorne aus den Profilstäben 2 herausgleiten könnte. Die festgeschraubte vordere Verbinderleiste 3 der Fig. 1 veranschaulicht auch die Verlängerung des Vertikalsteges 11, denn das zwischen den Schulterstücken 14 der Nocken 10 und den Nasen 8 vorhandene Spiel 16 entspricht in dieser in die Ausnehmungen 9 abgesenkten Position der Verbinderleiste 3 dem Maß der Verlängerung des Vertikalsteges 11. Dort, wo die Verbinderleiste 3 den Abschluß des Rosts bildet und angeschraubt ist, lassen sich die Schrauben gleichzeitig auch zur Festlegung der Einsatzstreifen 5 nutzen.
Eine andere Ausführung einer Verbinderleiste 103 ist in Fig. 3 gezeigt. Deren Nocken 110 sind an den Außenflächen bzw. -seiten 17 angeschrägt, so daß sich die Verbinderleiste 103 in Deckungslage mit den Ausnehmungen 9 der Profilstäbe 2 bringen und dann durch Eindrücken mit den Profilstäben 2 verrasten läßt; auch in diesem Fall übergreifen die oberen Nasen 8 die Horizontalflächen 113 der Schulterstücke 114 und verhindern, daß die Verbinderleiste 103 aus den Nutprofilen 6 der Profilstäbe 2 herausfallen kann. Da die Verbinderleiste 103 nicht von der Seite her in die Nutprofile 6 eingeführt zu werden braucht, kann der Vertikalsteg 111 der Nocken 110 ohne Überlänge ausgeführt und statt dessen der Schulterkörper 18 der Nocken 110 dicker ausgebildet werden. Beiden Varianten der Verbinderleisten 3 bzw. 103 ist gemeinsam, daß sie ohne weitere Hilfsmittel lagesicher in den Ausnehmungen 9 der Profilstäbe 2 gehalten sind und weder ein Herausfallen noch ein seitliches Verrutschen möglich ist.

Claims (3)

1. Rost zur Bildung von Laufmatten, Fußabstreifern oder dergleichen, bestehend aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zuein­ ander angeordneten Profilstäben, die durch Verbinderleisten auf Abstand voneinander miteinander verbunden sind, wobei die Verbinderleisten mit hochragend angeformten sowie hinterschnitten profilierten, im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Nocken als Kupplungsglieder in angepaßt hinterschnitten gestaltete Längsnuten an der Unterseite der Profilstäbe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (2) an ihrer Unterseite mit zur Breite der Verbinderleisten (3; 103) komplementären Ausnehmungen (9) in ihren Längsnutprofilflanschen ausgebildet sind, die die eingesetzten Verbinder­ leisten (3; 103) lagesicher halten.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Nutprofilen bzw. Längsnuten (6) der Profilstäbe (2) komplementären T-förmigen Nocken (10) der Verbinderleisten (3) mit einem Vertikalsteg (11) versehen sind, der gegenüber herkömmlichen T-förmigen Nocken um etwa die Tiefe (12) der Ausnehmungen (9) länger ist.
3. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (110) der Verbinderleisten (103) an ihren Außenseiten angeschrägt sind.
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