DE19851045A1 - Vorrichtung für variable Ventilbetätigung - Google Patents
Vorrichtung für variable VentilbetätigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für variable
Ventilbetätigung (VVA-Vorrichtung) in einer Zylinder
ventile aufweisenden Brennkraftmaschine.
Aus US-4.397.270-A (= JP 55-137305-A) ist ein System für
variable Ventilzeitsteuerung und variablen Ventilhub
bekannt. Das System enthält eine Antriebswelle, eine
Steuerstange mit axial beabstandeten exzentrischen Nocken
und eine Schwenkstruktur. Die Schwenkstruktur unterstützt
Ventilbetätigungsnocken (VO-Nocken) für deren Schwenkbe
wegung oberhalb von Ventilstößeln von Zylinderventilen.
Für die VO-Nocken sind jeweils Federn vorgesehen. Jede
der Federn belastet einen Ventilkipphebel in seine Ruhe
stellung vor, in der das zugehörige Zylinderventil ge
schlossen ist. Die Ventilkipphebel betätigen die entspre
chenden VO-Nocken. Die exzentrischen Nocken, die mit der
Steuerstange drehfest verbunden sind, tragen die jeweili
gen Ventilkipphebel. Eine Achse jedes der exzentrischen
Nocken dient als Antriebszentrum des entsprechenden der
Ventilkipphebel. Die an der Antriebswelle befestigten
Nocken betätigen die jeweiligen Ventilkipphebel. Ein
elektronisches Steuermodul (ECM) oder eine Steuereinrich
tung ist vorgesehen. Sensoren an der Brennkraftmaschine
schicken Informationen bezüglich der Motordrehzahl, der
Motorlast, der Fahrgeschwindigkeit und der Kühlmitteltem
peratur an das ECM. Bei einem vorgegebenen Umschaltpunkt
schickt das ECM ein Signal an einen Aktuator für die
Steuerstange. Wenn der Aktuator die Steuerstange dreht,
ändert sich die Exzentrizität jedes der exzentrischen
Nocken in bezug auf eine Achse der Steuerstange. Dadurch
wird die Stellung der Schwenkachse der Ventilkipphebel in
bezug auf die Stellung der Schwenkachse der VO-Nocken
verändert. Dies bewirkt eine Änderung der Ventilzeit
steuerung und des Ventilhubs jedes der Zylinderventile.
Es ist wünschenswert, die Zylinderventile geschlossen zu
halten, wenn dies während einiger Motorbetriebsarten
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung für variable Ventilbetätigung zu schaffen, die das
zugeordnete Zylinderventil oder die zugeordneten Zylin
derventile geschlossen halten kann und in einem begrenz
ten Raum oberhalb des Brennkraftmaschinen-Zylinderkopfes
installiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung für
variable Ventilbetätigung nach Anspruch 1. Weiterbildun
gen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer zweckmä
ßigen Ausführung, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer VVA-
Vorrichtung längs der Linie 1-1 in
Fig. 2;
Fig. 2 eine Teilseitenschnittansicht eines
oberen Abschnitts eines mit der VVA-
Vorrichtung nach Fig. 1 versehenen Zylin
derkopfes;
Fig. 3 eine Draufsicht des oberen Abschnitts des
mit der VVA-Vorrichtung versehenen Zylin
derkopfes;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kur
belnockens der VVA-Vorrichtung;
Fig. 5(A) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil geschlossen zu halten, wenn ein
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
einer Stellung für maximalen Nockenhub
befindet;
Fig. 5(B) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil in seine vollständig geöffnete
Stellung zu heben, wenn der Bewegungs
übertragungsmechanismus sich in der Stel
lung für maximalen Nockenhub befindet;
Fig. 6(A) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil geschlossen zu lassen, wenn ein
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
einer Stellung für minimalen Nockenhub
befindet;
Fig. 6(B) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil geschlossen zu halten, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
der Stellung für minimalen Nockenhub be
findet;
Fig. 7 eine Kennlinie des gegen den Nockenwinkel
aufgetragenen Nockenhubs für einen VO-
Nocken;
Fig. 8 eine Kennlinie des gegen den Nockenwel
lenwinkel aufgetragenen Nockenhubs für
die VVA-Vorrichtung;
Fig. 9(A) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil geschlossen zu halten, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
einer Stellung für Null-Nockenhub befin
det;
Fig. 9(B) die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, um das zugeordnete Zylinder
ventil geschlossen zu lassen, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
der Stellung für Null-Nockenhub befindet;
Fig. 10 einen zwischen dem VO-Nocken und dem
Ventilstößel definierten Raum, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
der Stellung für minimalen Nockenhub be
findet; und
Fig. 11(A), (B) Fenster des Ventilspiels, in denen Ände
rungen nicht vernachlässigbar sind.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen in
sämtlichen Figuren gleiche oder ähnliche Teile oder
Abschnitte, um die Beschreibung zu vereinfachen.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Zylinder
kopf einer Brennkraftmaschine mit obenliegender Nocken
welle. Die Brennkraftmaschine besitzt vier Zylinderventi
le pro Zylinder. Sie umfassen zwei Einlaßventile 12 und
zwei (nicht gezeigte) Auslaßventile. Nicht gezeigte
Ventilführungen des Zylinderkopfs 11 unterstützen die
jeweiligen Einlaßventile 12.
Eine Vorrichtung für variable Ventilbetätigung (VVA-
Vorrichtung) gemäß der Erfindung umfaßt wenigstens ein
Zylinderventil, das öffnet, wenn ein Zylinder einen
Ansaugtakt oder einen Ausstoßtakt ausführt. Die Vorrich
tung wird im folgenden im einzelnen beschrieben, wobei
die Einlaßventile 12 als Beispiel für die Zylinderventile
betrachtet werden. Es wird angemerkt, daß das Zylinder
ventil auch ein Auslaßventil sein kann, wenn dies ge
wünscht ist.
Nockenlager am Zylinderkopf 11, wovon nur eines bei 14
gezeigt ist, unterstützen eine hohle Antriebswelle 13 und
eine Steuerstange 16. In Fig. 2 ist die Antriebswelle 13
oberhalb von Ventilstößeln 19 für die Einlaßventile 12
angeordnet und diesen funktional zugeordnet. Das Nocken
lager 14 enthält einen Hauptträger 14a, der die Antriebs
welle 13 am Zylinderkopf 11 hält. Ein Nebenträger 14b
hält die Steuerstange 16 am Hauptträger 14a in einem
Abstand von der Antriebswelle 13. Zwei Befestigungs
elemente in Form von Schraubbolzen 14c (siehe Fig. 2)
befestigen die Träger 14a und 14b am Zylinderkopf 11.
Eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle stellt über Scheiben
und eine Steuerkette eine von der Brennkraftmaschine
erzeugte Antriebskraft für die Antriebswelle 13 bereit.
Die Antriebswelle 13 verläuft vom vorderen Ende des
Zylinderkopfes 11 bis zu seinem hinteren Ende.
Die Antriebswelle 13 besitzt zwei axial beabstandete
Kurbelnocken in Form exzentrischer Rotationsnocken (ER-
Nocken) 15 pro Zylinder. Die Kurbelnocken 15 sind an der
Antriebswelle 13 befestigt. Wie am besten in Fig. 2
ersichtlich ist, sind für die beiden Einlaßventile 12
zwei Kurbelnocken 15 vorgesehen. Sie sind voneinander
axial beabstandet und befinden sich außerhalb des Ein
flußbereichs der Ventilstößel 19 für die Einlaßventile
12. Wie auch in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt jeder Kurbel
nocken 15 einen kreisförmigen Nockenabschnitt 15a und
einen kreisförmigen Flanschabschnitt 15b und ist mit
einer Durchgangsbohrung 15c versehen. Die Antriebswelle
13 ist in die Durchgangsbohrungen 15c der Kurbelnocken 15
mittels Preßpassung eingesetzt. Der kreisförmige Nocken
abschnitt 15a jedes Kurbelnockens 15 besitzt eine zylin
drische äußere Umfangsfläche 15d und eine Mittellinie
oder ein Zentrum X, (siehe Fig. 1), das von der Drehachse
Y der Antriebswelle 13, d. h. von einer Wellenachse,
versetzt ist. In dieser Ausführung besitzen die Kurbel
nocken 15 für jeden Zylinder Zentren X, die von der Achse
Y der Antriebswelle 13 jeweils in der gleichen Exzentri
zitätsrichtung und um den gleichen Exzentrizitätsbetrag
versetzt sind. Falls gewünscht, können sie jedoch auch
unterschiedliche Exzentrizitätsrichtungen und/oder unter
schiedliche Exzentrizitätsbeträge in bezug auf die Wel
lenachse Y haben.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die Kurbelnoc
ken 15 in vom Nockenlager 14 wegweisenden Richtungen
axial beabstandet, um einen Entwurf von Ventilbetäti
gungsnocken (VO-Nocken) 20 zu ermöglichen, der eine
Zusammenwirkung mit den Ventilstößeln 19 zuläßt. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, besitzen die Kurbelnocken 15 links
und rechts vom Nockenlager 14 keine übereinstimmende
Konfiguration. Sie besitzen statt dessen in bezug auf
eine hypothetische, das Nockenlager 14 schneidende senk
rechte Mittelebene eine spiegelbildliche Konfiguration.
Genauer besitzen die Kurbelnocken 15, die eine spiegel
bildliche Konfiguration haben, ihre Flanschabschnitte 15b
an den vom Nockenlager 14 am weitesten entfernten Stellen
der kreisförmigen Nockenquerschnitte 15a.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besitzen die VO-Nocken 20 auf
der linken und auf der rechten Seite keine übereinstim
mende Konfiguration. Sie besitzen in bezug auf die hypo
thetische senkrechte Mittelebene eine spiegelbildliche
Konfiguration. Die VO-Nocken 20, die eine spiegelbildli
che Konfiguration besitzen, weisen Bohrungen 22a sowie
Buchsen 22 auf, die einander zugewandt sind und an den
gegenüberliegenden Flächen des Nockenlagers 14 anliegen.
In dieser Ausführung besitzen die VO-Nocken 20 mit spie
gelbildlicher Konfiguration jeweils das gleiche Profil,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, obwohl sie, falls dies ge
wünscht ist, auch unterschiedliche Profile haben können.
Die Antriebswelle 13 verläuft durch die Bohrungen 22a der
VO-Nocken 20 und wie erwähnt durch die Bohrungen 15c der
Kurbelnocken 15. Die Drehung der Antriebswelle 13 um die
Achse Y übt auf die VO-Nocken 20 kein Drehmoment oder
höchstens ein sehr geringes Drehmoment aus, obwohl sie
die Kurbelnocken 15 dazu veranlaßt, sich als Einheit mit
der Antriebswelle 13 zu bewegen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, enthält jeder VO-Nocken 20
eine Nockenkeule, die sich von der zugeordneten Buchse 22
zu einem Nockennasenabschnitt 23 erstreckt. Jeder VO-
Nocken 20 besitzt eine untere Umfangsfläche 24, die mit
einer oberen Fläche 19a des zugeordneten Ventilstößels 19
kraftschlüssig zusammenwirkt. Die untere Umfangsfläche 24
besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 24a mit einem
Grundkreis, der um die Wellenachse Y verläuft, und aus
einem Nockenflächenabschnitt 24b, der sich vom zylindri
schen Abschnitt 24a zum Nockennasenabschnitt 23 er
streckt.
Die Steuerstange 16 besitzt eine Steuerstangenachse P2.
Sie besitzt axial beabstandete exzentrische Steuernocken
17, wovon jeder die Form einer Hülse mit einer Achse P1
und einem verdickten Abschnitt 17a besitzt. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, sind die Steuernocken 17 links und rechts
vom Nockenlager 14 angeordnet und an der Steuerstange 16
drehfest angebracht, so daß sie sich mit dieser um die
Steuerstangenachse P2 drehen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
ist die Ächse P1 jedes Steuernockens 17 von der Steuer
stangenachse P2 um einen Betrag α versetzt. Die Steuer
nocken 17, die links und rechts vom Steuerlager 14 ange
ordnet sind, unterstützen jeweils einen Ventilkipphebel
18 in der Weise, daß er eine Schwenkbewegung um die Achse
P1 ausführen kann.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besitzen die Ventil
kipphebel 18 Hülsen 18a, die die jeweiligen Steuernocken
17 aufnehmen. Die Hülsen 18a können sich relativ zu den
Steuernocken 17 um die Achse P1 drehen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besitzen die Ventil
kipphebel 18 links und rechts vom Nockenlager 14 keine
übereinstimmende Konfiguration, sondern in bezug auf die
hypothetische vertikale Mittelebene, des Nockenlagers 14
eine spiegelbildliche Konfiguration. Genauer besitzen die
beiden Ventilkipphebel 18 mit spiegelbildlicher Konfigu
ration erste Arme 18b und zweite Arme 18c. Die ersten
Arme 18b erstrecken sich von den Hülsen 18a der linken
und rechten Ventilkipphebel 18 radial auswärts und defi
nieren die entferntesten Enden dieser Hülsen 18a in bezug
auf das Nockenlager 14. Die zweiten Arme 18c erstrecken
sich von den linken und rechten Ventilkipphebeln 18 in
einer weiteren Richtung radial auswärts und definieren
die nahesten Enden der Hülsen 18a in bezug auf das Noc
kenlager 14.
Die ersten Arme 18b sind mit den angrenzenden Kurbelnoc
ken 15 in einer kraftschlüssigen Verbindung angeordnet,
während die zweiten Arme 18c mit den angrenzenden VO-
Nocken 20 in einer kraftschlüssigen Verbindung angeordnet
sind. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind die
zweiten Arme 18c auf die jeweils angrenzenden VO-Nocken
20 vertikal ausgerichtet.
Die ersten Arme 18b und die angrenzenden Kurbelnocken 15
sind durch Kurbelarme 25 miteinander verbunden, während
die zweiten Arme 18c und die jeweils angrenzenden VO-
Nocken 20 über Verbindungen 26 miteinander verbunden
sind.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, enthält jeder Kur
belarm 25 einen ringförmigen Basisabschnitt 25a und eine
damit einteilig ausgebildete radiale Erweiterung 25b. Der
ringförmige Basisabschnitt 25a ist mit einer zylindri
schen Bohrung 25c versehen, die den kreisförmigen Nocken
abschnitt 15a des Kurbelnockens 15 aufnimmt. Genauer
besitzt der ringförmige Basisabschnitt 25a eine zylindri
sche Innenwand, die die Bohrung 25c definiert. Diese
zylindrische Innenwand befindet sich gegenüber der zylin
drischen äußeren Umfangsfläche 15d und gleitet auf die
ser, um eine Bewegung des kreisförmigen Nockenabschnitts
15a relativ zum ringförmigen Basisabschnitt 25a zu ermög
lichen. Die radiale Erweiterung 25b enthält eine Bohrung
25d, die einen Stift 21 aufnimmt, der in einer durch den
ersten Arm 18b des angrenzenden Ventilkipphebels 18
gebohrten Bohrung 18d aufgenommen ist. In dieser Ausfüh
rung ist der Stift 21 an einem Endabschnitt in die Boh
rung 18d mittels Preßpassung eingesetzt, so daß der Stift
21 relativ zum ersten Arm 18b unbeweglich ist. Am anderen
Endabschnitt ist er in die Bohrung 25d in der Weise
eingesetzt, daß eine Drehung der radialen Erweiterung 25b
relativ zum Stift 21 möglich ist. Mit dem Stift 21 ist
ein Sprengring 30 in Eingriff, der eine Lösung der radia
len Erweiterung 25b vom Stift 21 verhindert. Falls ge
wünscht, kann ein Stift 21 an der radialen Erweiterung 25b
befestigt sein. In diesem Fall ist der Stift 21 in
die Bohrung 18b des ersten Arms 18b eingesetzt, um eine
Drehung des ersten Arms 18b relativ zum Stift 21 zu
ermöglichen. In beiden Fällen muß der Stift 21 stark
genug sein, um die Bohrungen 18d und 25d aufeinander
ausgerichtet zu halten.
Jede Verbindung 26 ist eine gekrümmte Verbindung mit
Endabschnitten 26a und 26b. Der Endabschnitt 26a ist mit
einer Bohrung 26c versehen, die einen Stift 28 aufnimmt,
der in eine durch den zweiten Arm 18c des zugeordneten
Ventilkipphebels 18 gebohrte Bohrung 18e mittels Preßpas
sung eingesetzt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der
Stift 28 mit einem Sprengring 31 in Eingriff, der ein
Lösen der Verbindung 26 vom Stift 28 verhindert. Der
andere Endabschnitt 26b ist mit einer Bohrung 26d ausge
bildet, die einen Stift 29 aufnimmt, der in eine durch
den zugeordneten VO-Nocken 20 gebohrte Bohrung 23a (siehe
Fig. 2) mittels Preßpassung eingesetzt ist. Mit dem Stift
29 ist ein Sprengring 32 in Eingriff, der ein Lösen der
Verbindung 26 vom Stift 29 verhindert. In diesem Ball ist
der Stift 28 relativ zum zweiten Arm 18c des Ventilkipp
hebels 18 fest, ferner ist der Stift 29 relativ zum VO-
Nocken 20 fest, während die Verbindung 26 sich relativ zu
den Stiften 28 und 29 drehen kann. Falls gewünscht,
können die Stifte 28 und 29 relativ zur Verbindung 26
fest sein. In diesem Fall ist der Stift 28 in die Bohrung
18e des zweiten Arms 18c eingesetzt, um eine Drehung des
zweiten Arms 18c relativ zum Stift 28 zuzulassen. Ferner
ist der andere Stift 29 in die Bohrung 23a des VO-Nockens
20 eingesetzt, um eine Drehung des VO-Nockens 20 relativ
zum Stift 29 zuzulassen. In beiden Fällen muß der Stift
28 stark genug sein, um die Bohrungen 26c und 18e aufein
ander ausgerichtet zu halten, ferner muß der Stift 29
stark genug sein, um die Bohrungen 26d und 23a aufeinan
der ausgerichtet zu halten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Aktuator 100 in Form
eines elektromagnetischen Aktuators mit der Steuerstange
16 kraftschlüssig gekoppelt. Der Aktuator 100 wird als
Antwort auf ein Steuersignal betätigt, um die Steuerstan
ge 16 zu drehen. Es ist ein elektronisches Steuermodul
(ECM) oder eine Steuereinrichtung 102 vorgesehen. Senso
ren an der Brennkraftmaschine schicken Informationen
bezüglich der Motordrehzahl, der Motorlast, der Fahrge
schwindigkeit und der Kühlmitteltemperatur an die Steuer
einrichtung 102. Die Steuereinrichtung 102 erzeugt Steu
ersignale und gibt sie in den Aktuator 100 ein.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung ohne weiteres
deutlich wird, enthält die VVA-Vorrichtung ein Zylinder
ventil 12, einen VO-Nocken 20, der so angeordnet ist, daß
er eine Schwenkbewegung um eine erste vorgegebene Achse Y
ausführen kann, um das Zylinderventil 12 zu betätigen,
sowie einen Kurbelnocken 15, der so angeordnet ist, daß
er sich um eine zweite vorgegebene Achse drehen kann. In
dieser Ausführung ist die erste vorgegebene Achse Y auf
die zweite vorgegebene Achse ausgerichtet. Die VVA-
Vorrichtung enthält außerdem einen Bewegungsübertragungs
mechanismus, der den Kurbelnocken 15 und den VO-Nocken 20
funktional verbindet.
Der Bewegungsübertragungsmechanismus umfaßt einen Kipphe
bel 18, der so angeordnet ist, daß er eine Schwenkbewe
gung um eine dritte vorgegebene Achse P1 ausführen kann,
einen Kurbelarm 25 und eine Verbindung 26. Der Ventil
kipphebel 18 besitzt einen ersten Arm 18b und einen
zweiten Arm 18c. Der Kurbelarm 25 verbindet den Kurbel
nocken 15 mit dem ersten Arm 18b, um den ersten Arm 18b
als Antwort auf die Drehung des Kurbelnockens 15 anzu
treiben. Die Verbindung 26 verbindet den zweiten Arm 18c
und den VO-Nocken 20, um den VO-Nocken 20 zu einer Dreh
bewegung anzutreiben.
Der Bewegungsübertragungsmechanismus umfaßt außerdem die
Steuerstange 16, die so angeordnet ist, daß sie sich um
eine vierte vorgegebene Achse P2 drehen kann, und einen
an der Steuerstange 16 ausgebildeten Steuernocken 17. Der
Steuernocken 17 unterstützt den Ventilkipphebel 18 in der
Weise, daß er relativ zu ihm um die dritte vorgegebene
Achse P1 drehbar ist.
Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die untere
Umfangsfläche 24 den zylindrischen Grundkreis-
Flächenabschnitt 24a, der sich über den Winkel θ1 er
streckt, sowie den Nockenflächenabschnitt 24b. Der Noc
kenflächenabschnitt 24b kann in einen Rampenabschnitt und
in einen Hubabschnitt unterteilt werden, die sich um die
Achse Y der Antriebswelle 13 über die Winkel θ2 bzw. θ3
erstrecken.
In dieser Ausführung bestimmt die Steuereinrichtung 102
eine gewünschte Winkelstellung der Steuerstange 16 und
erzeugt ein Steuersignal, das die vorgegebene gewünschte
Winkelstellung angibt. Das Steuersignal wird in den
Aktuator 100 eingegeben. Als Antwort auf das Steuersignal
dreht der Aktuator 100 die Steuerstange 16 in die ge
wünschte Winkelstellung.
Falls beispielsweise der Betrieb der Brennkraftmaschine
mit hoher Drehzahl und starker Last den maximalen Ventil
hub jedes Zylinderventils 12 erfordert, bestimmt die
Steuereinrichtung 102 als Sollwinkelstellung eine Winkel
stellung der Steuerstange 16, wie sie in den Fig. 5(A)
und 5(B) gezeigt ist. Falls der Betrieb der Brennkraftma
schine erfordert, daß wenigstens einige der Zylinderven
tile 12 geschlossen bleiben, bestimmt die Steuereinrich
tung 102 als Sollwinkelstellung eine Winkelstellung, wie
sie in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigt ist. Der Aktuator
100 kann die Steuerstange 16 aus der in Fig. 5(A) gezeig
ten Stellung im Uhrzeigersinn um einen vorgegebenen
Winkel in die Stellung von Fig. 6(A) und anschließend im
Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung von Fig. 6(A) in die
in Fig. 5(A) gezeigte Stellung drehen.
Während einer Verschiebung aus der Stellung von Fig. 5(A)
in die Stellung von Fig. 6(A) läuft der verdickte Ab
schnitt 17a jedes Steuernockens 17 bei Betrachtung von
Fig. 5(A) im Uhrzeigersinn um die Achse P2 um, wenn sich
die Steuerstange 16 um den vorgegebenen Winkel im Uhrzei
gersinn dreht. Diese Umlaufbewegung wird durch die Dre
hung des Kurbelarms 25 relativ zum Kurbelnocken 15 im
Gegenuhrzeigersinn zugelassen. Infolge dieser Verschie
bung ändert sich die Exzentrizitätsrichtung der Achse P1
jedes Steuernockens 17 in bezug auf die Achse P2 der
Steuerstange 16 um einen vorgegebenen Winkel. Dadurch
wird jeder Ventilkipphebel 18 dazu veranlaßt, den zuge
ordneten Stift 28 aus der Stellung von Fig. 5(A) in die
Stellung von Fig. 6(A) anzuheben. Dadurch wird die Ver
bindung 26 dazu veranlaßt, den VO-Nocken 20 im Uhrzeiger
sinn aus der Stellung von Fig. 5(A) in die Stellung von
Fig. 6(A) zu drehen.
Während einer entgegengesetzten Verschiebung aus der
Stellung von Fig. 6(A) in die Stellung von Fig. 5(A)
läuft der verdickte Abschnitt 17a im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse P2 um, wenn sich die Steuerstange 16 im
Gegenuhrzeigersinn um den vorgegebenen Winkel dreht.
Diese Umlaufbewegung wird durch die Drehung im Uhrzeiger
sinn des Kurbelarms 25 relativ zum Kurbelnocken 15 zuge
lassen. Diese Verschiebung veranlaßt jeden Ventilkipphe
bel 18, den zugeordneten Stift 28 abzusenken, wodurch die
Verbindung 26 dazu veranlaßt wird, den VO-Nocken 20 im
Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung von Fig. 6(A) in die
Stellung von Fig. 5(A) zu drehen.
Nun wird angenommen, daß die Schwenkachse P1 des Ventil
kipphebels 18 die Stellung der Fig. 5(A) und 5(B) be
sitzt. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine veran
laßt die Drehung der Antriebswelle 13 um 360 Grad das
Zentrum X dazu, um die Achse Y über einen Winkel
von 360 Grad umzulaufen. Die erste Hälfte jeder Umdrehung
dieser Umlaufbewegung des Zentrums X veranlaßt den Stift
21 zu einer Bewegung aus der Stellung von Fig. 5(A) in
die Stellung von Fig. 5(B). Die zweite Hälfte jeder
Drehung, die dieser ersten Hälfte folgt, veranlaßt den
Stift 21 dazu, sich aus der Stellung von Fig. 5(B) in die
Stellung von Fig. 5(A) zu bewegen. Somit wird die Drehung
der Antriebswelle 13 in eine hin- und hergehende Bewegung
des Stifts 21 zwischen den Stellungen der Fig. 5(A) und
Fig. 5(B) überführt. Diese Hin- und Herbewegung des
Stifts 21 wird durch den Ventilkipphebel 18, den Stift
28, die Verbindung 26 und den Stift 29 in eine hin- und
her gehende Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 zwischen
der Stellung von Fig. 5(A) und der Stellung von Fig. 5(B)
überführt. Diese hin- und hergehende Schwenkbewegung des
VO-Nockens 20 bewirkt, daß der zylindrische Grundkreis-
Flächenabschnitt 24a sowie der Rampenabschnitt und der
Hubabschnitt des Nockenflächenabschnitts 24b dem Ven
tilstößel 19 zugewandt sind. Die Rampen- und Hubabschnit
te des Nockenflächenabschnitts 24b werden in Kontakt mit
der oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19 gebracht,
wodurch der Ventilstößel 19 zu einer Hin- und Herbewegung
zwischen seiner geschlossenen Stellung von Fig. 5(A) und
seiner geöffneten oder angehobenen Stellung von Fig. 5(B)
veranlaßt wird. Der zylindrische Grundkreis-Flächen
abschnitt 24a ist der oberen Fläche 19a des Ventilstößels
19 in einem Abstand zugewandt. Die Nockenhubkurve 110 von
Fig. 8 zeigt die Änderungen den Nockenhubs während dieser
hin- und hergehenden Schwenkbewegung des VO-Nockens 20.
Nun wird angenommen, daß die Schwenkachse P1 des Kipphe
bels 18 die Stellung der Fig. 6(A) und 6(B) einnimmt. Im
Betrieb der Brennkraftmaschine wird die Drehung der
Antriebswelle 13 in eine Hin- und Herbewegung des Stifts
21 zwischen der Stellung von Fig. 6(A) und der Stellung
von Fig. 6(B) umgesetzt. Diese Hin- und Herbewegung des
Stifts 21 wird durch den Ventilkipphebel 18, den Stift
28, die Verbindung 26 und den Stift 29 in eine hin- und
hergehende Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 zwischen der
Stellung von Fig. 6(A) und der Stellung von Kig. 6(B)
überführt. Diese hin- und hergehende Schwenkbewegung des
VO-Nockens 20 bewirkt, daß der zylindrische Grundkreis-
Flächenabschnitt 24a und der Rampenabschnitt des Nocken
flächenabschnitts 24b der oberen Fläche 19a des Ven
tilstößels 19 zugewandt sind. Während dieser hin- und
hergehenden Schwenkbewegung ist der Rampenabschnitt des
Nockenflächenabschnitts 24b nicht mit der oberen Fläche
19a des Ventilstößels 19 in Kontakt, wie in Fig. 10
gezeigt ist, wodurch der Ventilstößel 19 in seiner ge
schlossenen Stellung gelassen wird.
Der Rampenabschnitt des Nockenflächenabschnitts 24b ist
der oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19 während der
Bewegung des VO-Nockens 20 in der Umgebung der Stellung
von Fig. 6(B) zugewandt. Somit weicht der Nockenhub von 0
(null) ab und bildet eine maximalen Nockenhub Lc, wie
durch die Nockenhubkurve 112 in Fig. 8 gezeigt ist.
Dieser maximale Nockenhub Lc ist geringer als ein Ventil
spiel Vcl. Das Ventilspiel Vcl ist durch den Abstand
zwischen dem VO-Nocken 20 und der oberen Fläche 19a des
Ventilstößels 19 gegeben, wenn der zylindrische Grund
kreis-Flächenabschnitt 24a der oberen Fläche 19a zuge
wandt ist. In Fig. 8 ist die Differenz zwischen dem
Ventilspiel Vcl und dem maximalen Nockenhub Lc durch Δ
(Delta) bezeichnet.
Wenn der Bewegungsübertragungsmechanismus sich in einer
Stellung für maximalen Nockenhub befindet, die in den
Fig. 5(A) und 5(B) gezeigt ist, wird die Schwenkbewegung
des VO-Nockens 20 innerhalb eines ersten Winkelbereichs
gehalten. Dieser erste Winkelbereich reicht von einer
Winkelstellung des VO-Nockens 20 in Fig. 5(A) bis zu
einer weiteren Winkelstellung, die in Fig. 5(B) gezeigt
ist. Wenn der Bewegungsübertragungsmechanismus sich in
einer Stellung für minimalen Nockenhub befindet, die in
den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigt ist, wird die Schwenkbewe
gung des VO-Nockens 20 in einem zweiten Winkelbereich
gehalten. Dieser zweite Winkelbereich reicht von einer
Winkelstellung des VO-Nockens 20 von Fig. 6(A) in eine
weitere Winkelstellung des VO-Nockens 20, die in
Fig. 6(B) gezeigt ist. Der Vergleich zwischen dem ersten
und dem zweiten Winkelbereich des VO-Nockens 20 ergibt,
daß der zweite Winkelbereich schmaler als der erste
Winkelbereich ist und daß die Phase des ersteren gegen
über der Phase des letzteren verschoben ist.
In Fig. 8 zeigen die Nockenhubkurven 114, 116 und 118
verschiedene Nockenhübe in Abhängigkeit von unterschied
lichen Nockenwellenwinkeln während der Hin- und Herbewe
gung des VO-Nockens 20, wenn die Achse P1 drei verschie
dene Stellungen zwischen den Stellungen der Fig. 5(A)
bzw. 6(A) annimmt. Jede der Kurven schafft ihren maxima
len Nockenhub. Der maximale Nockenhub jeder der Kurven
ist als Summe aus dem maximalen Ventilhub und dem Ventil
spiel Vcl gegeben. Die Kurven 110, 114, 116 und 118
zeigen deutlich, daß der maximale Nockenhub abnimmt, wenn
sich die Achse P1 aus der Stellung von Fig. 5(A) der
Stellung in Fig. 6(A) annähert. Das bedeutet, daß der
maximale Ventilhub entsprechend abnimmt. Es ist außerdem
deutlich, daß die Ventilöffnungsdauer bei abnehmendem
maximalen Ventilhub abnimmt.
Wenn in der vorliegenden Ausführung der Bewegungsübertra
gungsmechanismus sich in der Stellung für minimalen
Nockenhub befindet, erzeugt der VO-Nocken 20 den maxima
len Nockenhub Lc (siehe Fig. 8), der größer als 0 (null)
und kleiner als das Ventilspiel Vcl ist. Im Ergebnis
bewegt sich während der Hin- und Herbewegung des VO-
Nockens 20 die untere Umfangsfläche 24 auf die obere
Fläche 19a des Ventilstößels 19 zu und von dieser weg,
wodurch der dazwischen befindliche Raum verkleinert und
vergrößert wird. Dadurch wird ein Zyklus aus Verkleine
rungs- und Vergrößerungsphasen dieses Raums wiederholt,
obwohl der VO-Nocken 20 nicht mit dem Ventilstößel 19 in
Kontakt gelangt. Dadurch bleibt das Einlaßventil 12
geschlossen, wenn sich der Bewegungsübertragungsmechanis
mus in der Stellung für minimalen Nockenhub befindet.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 7 die Kennlinie des Nocken
hubs in Abhängigkeit vom Nockenwinkel des VO-Nockens 20
erläutert. Diese Kennlinie zeigt durch den VO-Nocken 20
erzeugte unterschiedlichem Nockenhübe in Abhängigkeit vom
Winkel, um den sich der VO-Nocken 20 um die Achse Y
dreht. In Fig. 7 gibt ein gestrichelt gezeichneter Dop
pelpfeil S3 die Erstreckung eines Abschnitts an, der der
oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19 während der
Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 zugewandt ist, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in einer Null-
Hubstellung befindet. Dieser Abschnitt S3 reicht von
einer in Fig. 9(B) gezeigten Winkelstellung K3max an
einer Grenze zwischen dem Grundkreisabschnitt und dem
Rampenabschnitt zu einer in Fig. 9(A) gezeigten Winkel
stellung K3min, die innerhalb des Grundkreisabschnitts
24a liegt. In diesem Fall bleibt der Nockenhub während
der Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 null, da sich der
Abschnitt S3 innerhalb des Grundkreisabschnitts 24a
erstreckt.
In Fig. 7 gibt ein mit durchgezogener Linie gezeichneter
Doppelpfeil S2 die Erstreckung eines Abschnitts an, der
der oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19 während der
Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 zugewandt ist, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in der Stellung für
minimalen Hub befindet. Dieser Abschnitt S2 reicht von
einer in Fig. 6(B) gezeigten Winkelstellung K2max, die
innerhalb des Rampenabschnitts liegt, zu einer in
Fig. 6(A) gezeigten Winkelstellung K2min, die innerhalb
des Grundkreisabschnitts 24a liegt. In diesem Fall
schafft der VO-Nocken 20 in der Winkelstellung K2max den
maximalen Nockenhub Lc, der größer als 0 (null) und
kleiner als das Ventilspiel Vcl ist (siehe das Nockenhub
diagramm 112 in Fig. 8).
In Fig. 7 gibt ein mit durchgezogener Linie gezeichneter
Doppelpfeil S1 die Erstreckung eines Abschnitts an, der
der oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19 während der
Schwenkbewegung des VO-Nockens 20 zugewandt ist, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in der Stellung für
maximalen Hub befindet. Dieser Abschnitt S1 reicht von
einer in Fig. 5(B) gezeigten Winkelstellung K1max, die
innerhalb des Hubabschnitts liegt, zu einer in Fig. 5(A)
gezeigten Winkelstellung K1min, die innerhalb des Grund
kreisabschnitts 24a liegt. In diesem Fall schafft der VO-
Nocken 20 bei der Winkelstellung K1max den maximalen
Nockenhub (siehe das Nockenhubdiagramm 110 in Fig. 8).
Der Vergleich des Abschnitts S3 mit dem Abschnitt S2
ergibt, daß der Abschnitt S3 von der Winkelstellung K1max
um einen Betrag θt, der den Nockenwinkel angibt, um den
sich der VO-Nocken 20 um die Achse Y dreht, weiter von
der Winkelstellung K1max als der Abschnitt S2 beabstandet
ist. Dieser Betrag ist sehr groß, da der Nockenhub sich
in Abhängigkeit vom Nockenwinkel über den Rampenabschnitt
mit einer sehr geringen Rate ändert. Während einer Ver
schiebung von der Stellung für maximalen Nockenhub zur
Stellung mit Null-Nockenhub unterliegt der VO-Nocken 20
einer zusätzlichen Drehung um die Achse Y um den Betrag
θt', um den Abschnitt S3 der oberen Fläche 19a des Ven
tilstößels 19 zuwenden zu können. Diese zusätzliche
Drehung ist während einer Verschiebung von der Stellung
für maximalen Nockenhub zu der Stellung für minimalen
Nockenhub, bei der sich der VO-Nocken 20 dreht, um den
Abschnitt S2 der oberen Fläche 19a des Ventilstößels 19
zuzuwenden, nicht mehr erforderlich.
Fig. 9(A) zeigt die Stellung von Teilen der VVA-
Vorrichtung, wenn der Bewegungsübertragungsmechanismus
sich in der Null-Nockenhubstellung befindet und der VO-
Nocken 20 die Winkelstellung K3min einnimmt (siehe
Fig. 7). In dieser Stellung stehen der VO-Nocken 20, die
Verbindung 26 und der Ventilkipphebel 18 im wesentlichen
vertikal und nehmen in vertikaler Richtung einen großen
Raum ein, wenn sie über dem Zylinderkopf installiert
sind. Es ist jedoch schwierig, über dem Zylinderkopf im
Motorraum einen derart großen Raum zu finden. Ferner
erfordert der Ventilkipphebel 18 eine Aussparung oder
einen Ausschnitt, um eine gegenseitige Störung zwischen
dem Ventilkipphebel 18 und der Nockennase 23 zu vermei
den. In Fig. 9(A) ist der Bereich, in dem die gegenseiti
ge Störung auftreten würde, schraffiert dargestellt. Die
maschinelle Bearbeitung einer solchen Aussparung oder
eines solchen Ausschnitts erhöht die Anzahl der Prozeß
schritte bei der Herstellung der VVA-Vorrichtung. Wenn
gemäß der zweckmäßigen Ausführung der Bewegungsübertra
gungsmechanismus sich in der Stellung für minimalen
Nockenhub befindet, schafft der VO-Nocken 20 den maxima
len Nockenhub Lc, der in der in Fig. 6(B) gezeigten
Stellung größer als 0 (null) und kleiner als das Ventil
spiel Vcl ist. In dieser Stellung für minimalen Nockenhub
deckt der Abschnitt S2 einen Teil des Rampenabschnitts
ab, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Somit wird der Bereich, um
den sich der VO-Nocken 20 für eine Verschiebung vom
Abschnitt S1 in den Abschnitt S2 dreht, um θt' auf θt
reduziert, wie der Vergleich mit einer Verschiebung vom
Abschnitt S1 zum Abschnitt S3 ergibt.
Fig. 6(A), zeigt die Stellung der VVA-Vorrichtung, wenn
der Bewegungsübertragungsmechanismus sich in der Stellung
für minimalen Nockenhub befindet und der VO-Nocken 20 die
Winkelstellung K2min annimmt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Der Vergleich von Fig. 6(A) mit Fig. 9(A) ergibt, daß der
vom VO-Nocken 20, von der Verbindung 26 und vom Ventil
kipphebel 18 eingenommene Raum in dieser zweckmäßigen
Ausführung in vertikaler Richtung erheblich reduziert
ist. Ferner ist das Volumen des Raums, in dem sich die
Teile der VVA-Vorrichtung während des Betriebs bewegen,
in der zweckmäßigen Ausführung reduziert. Dadurch wird
die Schwierigkeit bei der Installation der VVA-
Vorrichtung beseitigt. Ferner tritt in der VVA-
Vorrichtung gemäß dieser Ausführung der Erfindung keine
Störung zwischen der Nockennase 23 und dem Ventilkipphe
bel 18 auf.
Es ist allgemein bekannt, daß eine ausreichende Zufuhr
von Schmiermittel an die Grenzfläche zwischen dem VO-
Nocken 20 und dem Ventilstößel 19 während der Schwenkbe
wegung des VO-Nockens 20 nicht zu erwarten ist, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in der Stellung mit
Null-Nockenhub befindet. Der Grund hierfür besteht darin,
daß das Volumen des Raums zwischen der unteren Umfangs
fläche 24 des VO-Nockens 20 und der oberen Fläche 19a des
Ventilstößels 19 während der Schwenkbewegung des VO-
Nockens 20 nicht geändert wird.
Fig. 10 zeigt den Raum, der zwischen der unteren Umfangs
fläche 24 des VO-Nockens 20 und der oberen Fläche 19a des
Ventilstößels 19 definiert ist, wenn der Bewegungsüber
tragungsmechanismus sich in der Stellung für minimalen
Nockenhub befindet. In dieser Stellung für minimalen
Nockenhub, die in den Fig. 6(A,) und 6(B) gezeigt ist, ist
die untere Umfangsfläche 24 nicht mit der oberen Fläche
19a des Ventilstößels 19 in Kontakt, wodurch das zugeord
nete Ventil 12 geschlossen bleibt. Während der Hin- und
Herbewegung des VO-Nockens 20 zwischen den Stellungen der
Fig. 6(A) und 6(B) nähert sich die untere Umfangsfläche
24 des VO-Nockens 20 der oberen Fläche 19a des Ventilstö
ßels 19 an und entfernt sich von dieser in periodischer
Weise. Somit wird der Raum in jedem Zyklus einer Verklei
nerung und einer Vergrößerung unterworfen, wodurch
Schmiermittel auf die untere Umfangsfläche 24 und die
obere Fläche 19a geleitet (gepumpt) wird. Es ist deut
lich, daß die VVA-Vorrichtung während der Betriebsart, in
der das zugeordnete Zylinderventil 12 geschlossen gehal
ten wird, eine verbesserte Schmierungsleistung zeigt.
In dieser Ausführung der Erfindung unterstützt die Noc
kenwelle 13 den Kurbelnocken 15 und den VO-Nocken 20
koaxial. Diese Anordnung hat sich als wirksam bei der
Reduzierung des Installationsraums in seitlicher Richtung
in bezug auf die Längsrichtung der Brennkraftmaschine
erwiesen.
Die VVA-Vorrichtung gemäß dieser Ausführung erfordert
nicht mehr länger eine getrennte Schwenkstruktur zur
Unterstützung des VO-Nockens 20. Dadurch ist es nicht
mehr nötig, Teile für die getrennte Schwenkstruktur
vorzusehen, so daß die Anzahl der Teile der VVA-
Vorrichtung reduziert werden kann. Es ist deutlich, daß
die Beseitigung der getrennten Schwenkstruktur die Abwei
chung der Schwenkachse des VO-Nockens 20 auf null redu
ziert. Dadurch wird die Steuergenauigkeit der Ventilzeit
steuerung der VVA-Vorrichtung verbessert.
In der VVA-Vorrichtung dieser Ausführung der Erfindung
ist der Kurbelnocken 15, der ein kreisförmiger Nocken
ist, in den Kurbelarm 25 so eingepaßt, daß er sich rela
tiv dazu drehen kann. Diese Anordnung ergibt eine gleich
mäßige Beanspruchungsverteilung über die gesamte kreis
förmige äußere Fläche des Kurbelnockens 15, so daß ein
Verschleiß des Kurbelnockens 15 und des Kurbelarms 25
weitgehend unterdrückt wird.
Da das Ausmaß der Beanspruchung, die der Kurbelnocken 15
pro Einheitsfläche zu unterstützen hat, reduziert ist,
ist es möglich, für die Bildung des Kurbelnockens Werk
stoffe mit größeren Schwankungen zu verwenden.
Die Fig. 11(A) und 11(B) zeigen, wie das Ventilspiel Vcl
bestimmt wird. Der schraffierte Bereich in Fig. 11(A)
zeigt das Ventilspiel Vcl, das folgendermaßen ausgedrückt
werden kann:
Vcl = Vcl0 ± Δl
wobei Vcl0 ein spezifischer Wert ist und Δl eine Toleranz
ist. Dann ist das minimale Spiel Δmin (siehe Fig. 8)
durch die folgende Gleichung gegeben, wobei Amin größer
als null (Δmin < 0) sein muß:
Δmin = Vcl0 - Δl - Lc
wobei Lc der maximale Nockenhub in der Stellung für
minimalen Nockenhub ist.
Der schraffierte Bereich in Fig. 11(B) zeigt das Ventil
spiel Vcl, falls Schwankungen des Ventilspiels aufgrund
anderer Ursachen als der Wärmeausdehnung nicht vernach
lässigbar sind. Das Ventilspiel Vcl kann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Vcl = Vcl0 ± Δl - Δt
wobei Δt eine Reduzierung aufgrund anderer Ursachen
einschließlich der Wärmeausdehnung ist. Dann ist das
minimale Spiel Δmin (siehe Fig. 8) durch die folgende
Gleichung gegeben, wobei Δmin größer als null sein muß
(Δmin < 0):
Δmin = Vcl0 - Δl - Δt - Lc.
In den beiden obenbeschriebenen Fällen unterliegt das
Ventilspiel Vcl Schwankungen und besitzt daher ein Fen
ster mit oberer Grenze und unterer Grenze. Bei der Be
stimmung des maximalen Nockenhubs Lc wird die untere
Grenze als Ventilspiel Vcl angesehen. Wenn daher das
Ventilspiel Vcl Schwankungen unterliegt, kann der maxima
le Nockenhub Lc folgendermaßen ausgedrückt werden:
Vcl0 - Δl < Lc < 0 oder Vcl0 - Δl - Δt < Lc < 0.
Daraus wird deutlich, daß der maximale Nockenhub Lc
größer als 0 (null) und kleiner als die untere Grenze des
Ventilspiels Vcl sein muß, falls die Schwankungen nicht
vernachlässigbar sind. Diese Beziehung ist notwendig, um
das zugeordnete Ventil geschlossen zu halten, wenn der
Bewegungsübertragungsmechanismus sich in der Stellung für
minimalen Nockenhub befindet.
In der vorangehenden Beschreibung ist die Erfindung
anhand einer Ausführung erläutert worden, die auf Einlaß
ventile bezogen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausführung eingeschränkt. Die Erfindung kann auch
auf eine Zylinderbank mit Auslaßventilen angewendet
werden.
Die Erfindung ist ferner in Verbindung mit der in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten VVA-Vorrichtung erläutert worden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die erläuterte VVA-
Vorrichtung eingeschränkt. Die Erfindung kann auch auf
VVA-Vorrichtungen angewendet werden, die bekannt sind aus
der US 09/130.490-A, die am 7. August 1998 lautend auf
den gleichen Anmelder eingereicht wurde hiermit in ihrer
Gesamtheit durch Literaturhinweis eingefügt ist. Diese
US-Anmeldung entspricht der deutschen Patentanmeldung
Nr. 198 35 921.7, ebenfalls eingereicht am 7. August
1998.
Der Inhalt der Offenbarung von JP 9-305120-A, eingereicht
am 7. November 1997, ist hiermit in ihrer Gesamtheit
durch Literaturhinweis eingefügt.
Claims (16)
1. Vorrichtung für variable Ventilbetätigung (VVA-
Vorrichtung) in einer Zylinderventile aufweisenden Brenn
kraftmaschine, mit
einem Zylinderventil (12), das eine geschlossene Ventilstellung einnehmen kann,
einem Ventilbetätigungsnocken (VO-Nocken) (20), der so angeordnet ist, daß er eine Schwenkbewegung um eine erste vorgegebene Achse (Y) ausführt, um das Zylin derventil (12) zu betätigen,
einem Kurbelnocken (15), der um eine zweite vorgegebene Achse (X) drehbar ist, und
einem Bewegungsübertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26), der den Kurbelnocken (15) und den VO-Nocken (20) kraftschlüssig verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsübertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) eine Stellung für maximalen Nockenhub, in der die Schwenkbewegung des VO-Nockens (20) auf eine erste Er streckung eingeschränkt ist, und eine Stellung für mini malen Nockenhub, in der die Schwenkbewegung auf eine zweiten "Erstreckung eingeschränkt ist, umfaßt,
der VO-Nocken (20) einen Grundkreisabschnitt (24a) besitzt und der VO-Nocken (20) und das Zylinderven til (12) zwischen sich ein Ventilspiel (Vcl) definieren, wenn der Grundkreisabschnitt (24a) zu dem Zylinderventil (12) eine vorgegebene Beziehung einnimmt, und
der VO-Nocken (20) dann, wenn der Bewegungsüber tragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) sich in der Stellung für minimalen Nockenhub befindet, während seiner Schwenkbewegung veränderliche Nockenhubwerte schafft, wovon der maximale Nockenhubwert größer als null und kleiner als das Ventilspiel (Vcl) ist.
einem Zylinderventil (12), das eine geschlossene Ventilstellung einnehmen kann,
einem Ventilbetätigungsnocken (VO-Nocken) (20), der so angeordnet ist, daß er eine Schwenkbewegung um eine erste vorgegebene Achse (Y) ausführt, um das Zylin derventil (12) zu betätigen,
einem Kurbelnocken (15), der um eine zweite vorgegebene Achse (X) drehbar ist, und
einem Bewegungsübertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26), der den Kurbelnocken (15) und den VO-Nocken (20) kraftschlüssig verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsübertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) eine Stellung für maximalen Nockenhub, in der die Schwenkbewegung des VO-Nockens (20) auf eine erste Er streckung eingeschränkt ist, und eine Stellung für mini malen Nockenhub, in der die Schwenkbewegung auf eine zweiten "Erstreckung eingeschränkt ist, umfaßt,
der VO-Nocken (20) einen Grundkreisabschnitt (24a) besitzt und der VO-Nocken (20) und das Zylinderven til (12) zwischen sich ein Ventilspiel (Vcl) definieren, wenn der Grundkreisabschnitt (24a) zu dem Zylinderventil (12) eine vorgegebene Beziehung einnimmt, und
der VO-Nocken (20) dann, wenn der Bewegungsüber tragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) sich in der Stellung für minimalen Nockenhub befindet, während seiner Schwenkbewegung veränderliche Nockenhubwerte schafft, wovon der maximale Nockenhubwert größer als null und kleiner als das Ventilspiel (Vcl) ist.
2. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das Ventilspiel (Vcl) durch Subtraktion einer
Toleranz (Δl) von einem spezifizierten Wert (Vcl0) erhal
ten wird.
3. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das Ventilspiel (Vcl) durch Subtraktion einer
experimentell bestimmten Veränderung (Δt) von einem
spezifischen Wert (Vcl0) erhalten wird.
4. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Steuereinrichtung (102), die eine Regel
enthält, gemäß der der Bewegungsübertragungsmechanismus
(16, 17, 18, 25, 26) unter vorgegebenen Bedingungen der
Brennkraftmaschine daran gehindert wird, die Stellung für
minimalen Nockenhub einzunehmen.
5. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Bewegungsübertragungsmechanismus einen Kipp hebel (18) enthält, der so angeordnet ist, daß er eine Schwenkbewegung um eine dritte vorgegebene Achse (P1) ausführen kann, und
der Kipphebel (18) einen ersten Arm (18b), der durch den Kurbelnocken (15) angetrieben wird, sowie einen zweiten Arm (18c), der durch den VO-Nocken (20) angetrie ben wird, enthält.
der Bewegungsübertragungsmechanismus einen Kipp hebel (18) enthält, der so angeordnet ist, daß er eine Schwenkbewegung um eine dritte vorgegebene Achse (P1) ausführen kann, und
der Kipphebel (18) einen ersten Arm (18b), der durch den Kurbelnocken (15) angetrieben wird, sowie einen zweiten Arm (18c), der durch den VO-Nocken (20) angetrie ben wird, enthält.
6. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Bewegungsübertragungsmechanismus eine Steuer
stange (16), die so angeordnet ist, daß sie sich um eine
vierte vorgegebene Achse (P2) dreht, sowie einen Steuer
nocken (17) an der Steuerstange (16), der den Ventilkipp
hebel (18) in der Weise unterstützt, daß er relativ zu
ihm um die dritte vorgegebene Achse (P1) drehbar ist,
enthält.
7. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Steuernocken ein kreisförmiger exzentrischer
Nocken (17) ist, dessen Zentrum auf der dritten vorgege
benen Achse (P1) liegt und der an der Steuerstange (16)
in der Weise befestigt ist, daß die dritte vorgegebene
Achse (P1) zu der vierten vorgegebenen Achse (P2) im
wesentlichen parallel und in einem Abstand von dieser
angeordnet ist.
8. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Bewegungsübertragungsmechanismus einen Kur
belarm (25), der den Kurbelnocken (15) mit dem ersten Arm
(18b) des Ventilkipphebels (18) verbindet, sowie eine
Verbindung (26), die den zweiten Arm (18c) des Ventil
kipphebels (18) mit dem VO-Nocken (20) verbindet, ent
hält.
9. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die erste vorgegebene Achse (Y) auf die zweite
vorgegebene Achse (X) ausgerichtet ist.
10. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Kurbelnocken ein exzentrischer kreisförmiger
Nocken (15) ist, dessen Zentrum um die zweite vorgegebene
Achse (X) umläuft, wenn der Kurbelnocken (15) sich um die
zweite vorgegebene Achse (X) dreht.
11. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch
eine Nockenwelle (13), die so angeordnet ist, daß
sie sich um die zweite vorgegebene Achse (X) dreht und
den Kurbelnocken (15) sowie den VO-Nocken (20) unter
stützt.
12. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die erste vorgegebene Achse (Y) auf die zweite
vorgegebene Achse (X) ausgerichtet ist.
13. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Kurbelnocken ein exzentrischer kreisförmiger
Nocken (15) ist, dessen Zentrum um die zweite vorgegebene
Achse (X) umläuft, wenn sich der Kurbelnocken (15) um die
zweite vorgegebene Achse (X) dreht.
14. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch
eine Nockenwelle (13), die so angeordnet ist, daß
sie sich um die zweite vorgegebene Achse (X) dreht und
sowohl den Kurbelnocken (15) als auch den VO-Nocken (20)
unterstützt.
15. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch
einen Aktuator (100), der mit der Steuerstange (16) verbunden und so betätigbar ist, daß er die Steuer stange (16) als Antwort auf ein Steuersignal um die vierte vorgegebene Achse (P2) dreht, um den Bewegungs übertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) in die Stellung für minimalen Nockenhub zu verschieben, und
eine Steuereinrichtung (102), die das Steuersi gnal erzeugt und so betreibbar ist, daß sie die Erzeugung des Steuersignals verhindert, wenn sich die Brennkraftma schine in bestimmten vorgegebenen Zuständen befindet.
einen Aktuator (100), der mit der Steuerstange (16) verbunden und so betätigbar ist, daß er die Steuer stange (16) als Antwort auf ein Steuersignal um die vierte vorgegebene Achse (P2) dreht, um den Bewegungs übertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) in die Stellung für minimalen Nockenhub zu verschieben, und
eine Steuereinrichtung (102), die das Steuersi gnal erzeugt und so betreibbar ist, daß sie die Erzeugung des Steuersignals verhindert, wenn sich die Brennkraftma schine in bestimmten vorgegebenen Zuständen befindet.
16. VVA-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der VO-Nocken (20) einen Zyklus des Verkleinerns
und Vergrößerns des Raums zwischen dem VO-Nocken (20) und
dem Zylinderventil (12) wiederholt, wenn der Bewegungs
übertragungsmechanismus (16, 17, 18, 25, 26) sich in der
Stellung für minimalen Nockenhub befindet.
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---|---|---|---|
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