DE19953346A1 - Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Ventilmechanismus eines VerbrennungsmotorsInfo
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Abstract
In einem Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors mit einem Zylinder mit einem Paar von Einlassventilen ist die Anzahl an Betriebsmodi der Einlassventile entsprechend den Motorbetriebsbereichen erhöht, um Verbrennungseigenschaften in einer Brennkammer und Motorleistung zu erhöhen, sowie um den Ventilmechanismus mit kleineren Abmessungen auszubilden. Der Ventilmechanismus umfasst einen ersten und zweiten betriebsmäßig mit den jeweiligen Einlassventilen verbundenen Antriebskipphebel, einen ersten, zweiten und dritten freien Kipphebel, welche mit der ersten, zweiten und dritten Betätigungsnocke in Kontakt kommen, welche Betätigungsnocken Profile aufweisen, um das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführen zu lassen. Die Antriebskipphebel sind verbunden mit bzw. getrennt von den freien Kipphebeln entsprechend den Motorbetriebszuständen, wodurch ein Zustand, in welchem beide Einlassventile für eine Pause geschlossen sind, ein Zustand, in welchem eines der Einlassventile eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem kleinen Hub ausführt und ein anderes Einlassventil für eine Pause geschlossen ist, ein Zustand, in welchem beide Einlassventile eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem kleinen Hub ausführen, oder ein Zustand, in welchem beide Einlassventile eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem großen Hub ausführen, erhalten. Rohrelemente mit fächerförmigem Querschnitt sind in einen Kipphebelschaft eingefügt, um Öldruckversorgungsdurchgänge zum Umschalten der ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilmechanismus eines
Mehrzylinder-Verbrennungsmotors, insbesondere einen Ventil
mechanismus, bei welchem ein Paar von an einem Zylinder vorgesehenen
Einlassventilen gemeinsam geschlossen werden kann, um den Zylinder
pausieren zu lassen, und bei welchem der Hub eines jeden Einlassventils
entsprechend Motorbetriebsbereichen unabhängig verändert werden
kann.
Es ist bereits ein Ventilmechanismus eines Mehrzylinder-Verbrennungs
motors bekannt, bei welchem ein Paar von an einem Zylinder
vorgesehenen Einlassventilen gemeinsam geschlossen werden kann, um
den Zylinder pausieren zu lassen, und bei welchem der Hub eines jeden
Einlassventils entsprechend Motorbetriebsbereichen unabhängig
verändert werden kann (siehe japanische-Patent-Offenlegungsschrift Nr.
8-61031).
Der oben erwähnte Ventilmechanismus umfasst einen ersten und einen
zweiten Antriebskipphebel, welche mit den jeweiligen Einlassventilen
betriebsmäßig verbunden sind und mit kreisförmigen Pausenabschnitten
einer Nockenwelle in Kontakt stehen, einen ersten mit einer festen
Pausennocke in Kontakt stehenden freien Kipphebel, welcher dem
Einlassventil ermöglicht, geringfügig zu öffnen, einen zweiten mit einer
Niedergeschwindigkeitsnocke in Kontakt stehenden freien Kipphebel, um
das Einlassventil mit einem kleinen Hub öffnen zu lassen, sowie einen mit
einer Hochgeschwindigkeitsnocke in Kontakt stehenden dritten freien
Kipphebel, um das Einlassventil mit einem großen Hub öffnen zu lassen.
Der erste und zweite Antriebskipphebel sowie der erste, zweite und dritte
freie Kipphebel sind in geeigneter Weise durch Umschaltmittel derart
miteinander verbunden oder voneinander getrennt, dass ein Betriebs
modus der Einlassventile umgeschaltet werden kann. Insbesondere sind
beide Einlassventile durch die Pausenabschnitte in einem Motorpausen
zustand geschlossen. Eines der Einlassventile wird durch die Nieder
geschwindigkeitsnocke veranlasst, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
durchzuführen, während das andere Einlassventil durch die feste
Pausennocke in einem Motorniedergeschwindigkeits-Betriebsbereich
veranlasst wird, im Wesentlichen zu pausieren, um innerhalb einer
Brennkammer zur Verbesserung der Verbrennung Wirbel zu erzeugen,
und beide Einlassventile werden durch die Hochgeschwindigkeitsnocke in
einem Motorhochgeschwindigkeits-Betriebsbereich veranlasst, eine
Öffnungs-Schließ-Bewegung durchzuführen, um die Motorleistung zu
erhöhen.
In einem Kipphebelschaft des Ventilmechanismus sind zwei Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge mit kreisförmigen Querschnitten zur
Öldruckversorgung der Verbindungsumschaltmittel ausgebildet.
Im obigen Ventilmechanismus wird der Betriebsmodus der Einlassventile
von einem Zustand, in dem ein Einlassventil durch die Nieder
geschwindigkeitsnocke veranlasst wird, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
auszuführen, und das andere Einlassventil in einem Motornieder
geschwindigkeits-Betriebsbereich durch die feste Pausennocke veranlasst
wird, im Wesentlichen zu pausieren, zu einem Zustand geschaltet, in dem
beide Einlassventile in einem Motorhochgeschwindigkeits-Betriebsbereich
durch die Hochgeschwindigkeitsnocke veranlasst werden, eine Öffnungs-
Schließ-Bewegung auszuführen. In einem dem Hochgeschwindigkeits
bereich nahen Abschnitt des Motorniedergeschwindigkeits-Betriebs
bereiches, in dem lediglich ein Einlassventil mit dem kleinen Hub öffnet,
kann dementsprechend keine ausreichende Motorleistung erhalten
werden.
Da eine Mehrzahl von Schalt-Öldruckversorgungsdurchgängen, welche
üblicherweise durch mechanische Arbeit und mit relativ kleinem
Durchmesser ausgebildet werden, innerhalb des Kipphebelschafts
vorgesehen werden müssen, benötigt die Bearbeitung viel Zeit. Da
weiterhin jeder der beiden in dem Kipphebelschaft ausgebildeten Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, ist der Innenraum des Kipphebelschafts nicht
notwendigerweise effizient genutzt. Um aus diesem Grunde eine nötige
Durchgangsfläche des Schalt-Öldruckversorgungsdurchgangs
sicherzustellen, muss der Durchmesser des Kipphebelschafts bisweilen
vergrößert werden. Dies behindert die Miniaturisierung des
Ventilmechanismus.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Schwierigkeiten zu
überwinden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei einem Ventil
mechanismus eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors mit einem mit
einem Paar von Einlassventilen ausgestatteten Zylinder die Verbrennungs
eigenschaften in der Brennkammer sowie die Motorleistung durch
Erhöhen der Anzahl von Betriebsmodi der Einlassventile in Abhängigkeit
von Motorbetriebsbereichen zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht in der Kostenreduzierung und Miniaturisierung des
Ventilmechanismus.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Ventilmechanismus eines
Verbrennungsmotors mit einem Zylinder mit einem Paar von Einlass
ventilen bereit, umfassend eine Nockenwelle mit einem Paar von
Pausenabschnitten zum Halten der Einlassventile im Wesentlichen in
Schließpausenzuständen, eine erste Betätigungsnocke mit einem Profil,
welches in der Lage ist, das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung ausführen zu lassen, eine zweite Betätigungsnocke mit einem
Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung ausführen zu lassen, sowie eine dritte Betätigungsnocke mit
einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil eine Öffnungs-
Schließ-Bewegung mit einem im Vergleich zur ersten und zweiten
Betätigungsnocke größeren Hub ausführen zu lassen, einen ersten
Antriebskipphebel, welcher mit einem der Einlassventile betriebsmäßig
verbunden ist und welcher mit einem der Pausenabschnitte der
Nockenwelle in Kontakt ist, einen zweiten Antriebskipphebel, welcher mit
einem weiteren Einlassventil betriebsmäßig verbunden ist und welcher
mit einem weiteren Pausenabschnitt der Nockenwelle in Kontakt ist,
einen ersten freien Kipphebel, welcher mit der ersten Betätigungsnocke in
Kontakt ist, einen zweiten freien Kipphebel, welcher mit der zweiten
Betätigungsnocke in Kontakt ist, einen dritten freien Kipphebel, welcher
mit der dritten Betätigungsnocke in Kontakt ist, ein erstes
Verbindungsumschaltmittel zum Verbinden bzw. Trennen des ersten
Antriebskipphebels mit dem bzw. vom ersten freien Kipphebel, ein
zweites Verbindungsumschaltmittel zum Verbinden bzw. Trennen des
zweiten Antriebskipphebels mit dem bzw. vom zweiten freien Kipphebel,
sowie ein drittes Verbindungsumschaltmittel zum Verbinden bzw.
Trennen des ersten Antriebskipphebels und des zweiten
Antriebskipphebels mit dem bzw. vom dritten freien Kipphebel.
Gemäß der Erfindung können die an einem Zylinder vorgesehenen
Einlassventile einen ersten Zustand einnehmen, in welchem beide
Einlassventile im Wesentlichen zum Pausieren geschlossen sind, einen
zweiten Zustand einnehmen, in welchem ein Einlassventil im Wesentlichen
durch die erste oder zweite Betätigungsnocke veranlasst wird, eine
Öffnungs-Schließ-Bewegung auszuführen und das andere Einlassventil im
Wesentlichen zum Pausieren geschlossen ist, einen dritten Zustand
einnehmen, in welchem ein Einlassventil im Wesentlichen durch die erste
Betätigungsnocke veranlasst wird, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
auszuführen und das andere Einlassventil im Wesentlichen durch die
zweite Betätigungsnocke veranlasst wird, eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung auszuführen, sowie einen vierten Zustand einnehmen, in
welchem beide Einlassventile im Wesentlichen durch die dritte
Betätigungsnocke veranlasst werden, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
auszuführen.
Deshalb können wünschenswerte Betriebsmodi der Einlassventile im
Hinblick auf ein Pausieren des Zylinders, einer Wirbelerzeugung in der
Brennkammer, um Verbrennungseigenschaften zu verbessern oder die
Motorleistung zu erhöhen, entsprechend Motorbetriebsbereichen
eingestellt werden.
Genauer gesagt kann der Motor im ersten Zustand betrieben werden,
wobei der Zylinder pausiert. Im zweiten Zustand lässt man lediglich ein
Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführen, um einen
Strudel oder einen Wirbel in der Brennkammer hervorzurufen, so dass die
Verbrennungseigenschaften verbessert werden und ein Umwälzen einer
großen Menge Abgases sowie eine Magermischungsverbrennung möglich
wird. Im dritten Zustand kann die Motorleistung verglichen mit dem
Stand der Technik in einem Übergangsbereich zwischen einem
Motorbetriebsbereich des zweiten Zustandes und einem
Motorbetriebsbereich des vierten Zustandes verbessert werden, da beide
Einlassventile veranlasst werden, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit
einem kleineren Hub als im vierten Zustand auszuführen. Weiterhin kann
die Ausbildung des Wirbels in der Brennkammer und die Menge an
Einlassgas, bspw. Luft oder ein Luft-Brennstoff-Gemisch, in die
Brennkammer mit größerer Freiheit eingestellt werden, da die Profile der
ersten und der zweiten Betätigungsnocke identisch oder verschieden
ausgebildet sein können. Im vierten Zustand kann eine hohe
Motorleistung erreicht werden, da beide Einlassventile veranlasst werden,
eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit dem größten Hub auszuführen.
Der obige Ventilmechanismus kann mit einem Steuer/Regelmittel
ausgestattet sein, durch welches in einem Motorbetriebsbereich, in
welchem der Zylinder pausiert, sich das erste, zweite und dritte
Verbindungsumschaltmittel in einem Trennzustand befinden, in einem
Motorbetriebsbereich mit einer geringen Menge an Einlassgas sich das
erste Verbindungsumschaltmittel in einem Verbindungszustand und das
zweite und dritte Verbindungsumschaltmittel in einem Trennzustand
befinden, in einem Motorbetriebsbereich mit einer mittleren Menge an
Einlassgas sich das erste und zweite Verbindungsumschaltmittel in einem
Verbindungszustand und das dritte Verbindungsumschaltmittel in einem
Trennzustand befinden, sowie in einem Motorbetriebsbereich mit einer
großen Menge an Einlassgas sich das dritte Verbindungsumschaltmittel in
einem Verbindungszustand befindet.
Entsprechend dem Ventilmechanismus können beide Einlassventile
geschlossen sein, um einen Motorbetrieb zu ermöglichen, bei dem der
Zylinder pausiert. In dem Motorbetriebsbereich mit einer geringen Menge
an Einlassgas wird ein Einlassventil mit einem geringerem Hub als dem
der dritten Betätigungsnocke geöffnet, und das andere Einlassventil ist
zum Pausieren geschlossen. Somit kann in der Brennkammer ein Strudel
oder Wirbel erzeugt werden, um die Verbrennungseigenschaften zu
verbessern, und das Umwälzen einer großen Menge Abgases oder eine
Magermischungsverbrennung in einem Motorniedergeschwindigkeits-
oder Niederlastbetriebsbereich werden möglich, um die Emission oder den
Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Weiterhin werden in dem
Motorbetriebsbereich mit einer mittleren Menge an Einlassgas beide
Einlassventile mit einem kleineren Hub als dem der dritten
Betätigungsnocke geöffnet, so dass die Motorleistung in einem
Übergangsmotorbetriebsbereich zwischen einem
Motorniedergeschwindigkeits- oder Niederlastbetriebsbereich und einem
Motorhochgeschwindigkeits- oder Hochlastbetriebsbereich verbessert
werden kann. In dem Motorbetriebsbereich mit einer großen Menge an
Einlassgas werden beide Einlassventile mit großem Hub geöffnet, so dass
eine in diesem Betriebsbereich notwendige hohe Motorleistung erreicht
werden kann.
Der oben genannte Ventilmechanismus kann mit Rohrelementen mit
einem fächerförmigen Querschnitt ausgestattet sein, welche in einem
axialen Loch eines die Kipphebel schwenkbar lagernden Kipphebelschafts
vorgesehen sind. Die Rohrelemente stehen mit dem ersten, zweiten und
dritten Verbindungsumschaltmittel in Verbindung, um einen ersten,
zweiten bzw. dritten Schalt-Öldruckversorgungsdurchgang zu bilden.
Gemäß einem derartigen Ventilmechanismus können die Kosten reduziert
werden, da die Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge auf einfache
Weise lediglich durch Einfügen von drei Rohrelementen in ein axiales
Loch des Kipphebelschafts, beispielsweise in einen hohlen Abschnitt
eines rohrförmigen Kipphebelschafts, gebildet werden. Darüber hinaus
kann, da jedes der Rohrelemente einen fächerförmigen Querschnitt
aufweist, die Form der drei in das axiale Loch des Kipphebelschafts
eingefügten Rohrelemente insgesamt zylindrisch ausgebildet sein,
wodurch der Raum des axialen Loches effektiv genutzt werden kann.
Drei Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge mit den notwendigen
Durchgangsflächen können innerhalb der Welle kompakt angeordnet sein,
so dass der Ventilmechanismus miniaturisiert werden kann.
In dem zuvor erwähnten Ventilmechanismus können die Einlassventile
mit dem ersten bzw. zweiten Antriebskipphebel durch Hydraulikstößel
betriebsmäßig verbunden sein. Ein Hydraulikstößelhalter zum Halten der
Hydraulikstößel kann jeweilige Hydraulikstößelhalteabschnitte aufweisen.
Weiterhin kann zwischen den Hydraulikstößelhalteabschnitten eine
Ausnehmung ausgebildet sein, um eine Rolle des mit der dritten
Betätigungsnocke in Kontakt stehenden dritten freien Kipphebels
aufzunehmen.
Entsprechend dem Ventilmechanismus kann die Rolle des dritten freien
Kipphebels in der Ausnehmung zwischen den
Hydraulikstößelhalteabschnitten aufgenommen werden, wenn der dritte
freie Kipphebel dem Hydraulikstößelhalter am nächsten kommt, wodurch
sowohl der horizontale als auch der vertikale Abstand zwischen den
Hydraulikstößelhalteabschnitten und des Kipphebelschafts kurz
eingestellt sein kann, das heißt, der Hydraulikstößelhalteabschnitt kann
an einer dem Kipphebelschaft nahen Stelle angeordnet sein, um den
Ventilmechanismus zu miniaturisieren. Weiterhin wird die Freiheit der
Anordnung von Bauteilelementen des Ventilmechanismus in einer
begrenzten Ventilmechanismuskammer erhöht.
In dieser Beschreibung bezeichnet der im Wesentlichen geschlossene
Pausenzustand der Einlassventile einen Zustand, in welchem das
Einlassventil veranlasst wird, überhaupt keine Öffnungs-Schließ-
Bewegung auszuführen, oder einen Zustand, in welchem das
Einlassventil veranlasst wird, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem
geringfügigen Hub auszuführen, wobei jedoch, wenn das Einlassventil
öffnet, so wenig Gas in die Brennkammer strömt, dass die Verbrennung
in der Brennkammer durch das Gas nicht beeinflusst wird. Der Ausdruck,
dass das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführt,
bedeutet im Wesentlichen, dass das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung mit einem Hub derart ausführt, dass das beim Öffnen des
Einlassventils in die Brennkammer strömende Gas an der Verbrennung
teilnimmt.
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Ventilmechanismus anhand der Figuren in den
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ventilmechanismus eines
Mehrzylinder-Verbrennungsmotors gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht des Ventilmechanismus der Fig. 1, wobei
eine Zylinderkopfabdeckung entfernt und einige Teile der
Kipphebel und Kipphebelschafte weggelassen wurden,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung von
Kipphebelschafthaltern und Öldurchgängen zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung der
Hydraulikstößelhalter zeigt,
Fig. 6(A) bis Fig. 6(D) Ansichten, die Verbindungs- und Trennmodi der
Verbindungsumschaltmittel zeigen,
Fig. 7(A) und Fig. 7(B) Ansichten zur Erklärung der Bewegung einer Steuerplatte
der Verbindungsumschaltmittel,
Fig. 8 eine Draufsicht des Hydraulikstößelhalters,
Fig. 9 eine Ansicht des Hydraulikstößelhalters, betrachtet in
Richtung des Pfeiles IX der Fig. 8, sowie
Fig. 10 eine Schnittansicht, die die Lagebeziehung zwischen einem
Kipphebelschaft und einem ersten Befestigungselement in
einer weiteren Ausführungsform zeigt.
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Verbrennungsmotor 1 ist ein V-8-Viertakt-
Verbrennungsmotor mit oben liegenden Ventilen (vier Zylinder auf einer
Seite). In jeden Zylinder eines Zylinderblocks 2 ist ein Kolben (nicht
dargestellt) gleitfähig eingepasst, und ein Zylinderkopf 3, welcher
zusammen mit dem Kolben eine Brennkammer bildet, ist an einer oberen
Fläche des Zylinderblocks 2 verbunden. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist
der Zylinderkopf 3 mit Schraubenlöchern 40 ausgebildet, welche derart
angeordnet sind, dass sie die Verbrennungskammer umgeben. Der
Zylinderblock 2 ist ebenso mit Schraubenlöchern 41 entlang nach unten
verlängerter Linien der Schraubenlöcher 40 ausgebildet, und durch die
Schraubenlöcher 40 hindurchgehende Schrauben 42 sind in die
Schraubenlöcher 41 eingeschraubt, um den Zylinderkopf 3 mit dem
Zylinderblock 2 zu verbinden.
Bei jedem Zylinder des Zylinderkopfes 3 sind ein Paar von
Einlassventilöffnungen und ein Paar von Auslassventilöffnungen
vorgesehen, welche in Richtung auf die Brennkammer zu öffnen. Wie in
Fig. 1 dargestellt ist, stehen die Einlassventilöffnungen mit einem
Einlasskanal 4 in Verbindung, welcher an einer Seitenfläche des
Zylinderkopfes 3 öffnet (innerhalb der V-Bank), und die
Auslassventilöffnungen stehen mit einem Auslasskanal 5 in Verbindung,
welcher an einer anderen Fläche (außerhalb der V-Bank) des
Zylinderkopfes öffnet. An den Einlassventilöffnungen sind jeweilige
Einlassventile 6 derart vorgesehen, dass sie eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung getrennt ausführen, und an den Auslassventilöffnungen sind
jeweilige Auslassventile 7 derart vorgesehen, dass sie eine Öffnungs-
Schließ-Bewegung getrennt ausführen. Weiterhin ist an einer Seitenfläche
des Zylinderkopfs 3 ein Einlassverteiler angeordnet, welcher mit dem
Einlasskanal 4 in Verbindung steht und an einer weiteren Seitenfläche ist
ein Auslasskrümmer angeordnet, welcher mit dem Auslasskanal 5 in
Verbindung steht.
An jedem oberen Ende der Ventilführungen 8 der Einlassventile 6 und der
Auslassventile 7 ist eine Ventilschaftdichtung 9 vorgesehen, und ein
Ventilfederhalter 10 ist an einem Ende des Ventilschafts angebracht. Eine
Ventilfeder 12 ist zwischen dem Ventilfederhalter 10 und einem
Ventilfederhalteabschnitt 11 des Zylinderkopfes 3 eingefügt. Das
Einlassventil 6 und das Auslassventil 7 werden durch Federkraft der
Ventilfeder 12 derart beaufschlagt, dass sie die Einlassventilöffnung bzw.
die Auslassventilöffnung stets schließen.
Für jeden Zylinder ist ein Hydraulikstößelhalter 13 durch Schrauben 46
(Fig. 3) an dem Zylinderkopf 3 angebracht. Der Hydraulikstößelhalter 13
weist Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 auf, in welchen jeweilige
Hydraulikstößel 15 bekannten Aufbaus zur gleitenden Bewegung
eingepasst sind. Obere Enden der Einlassventile 6 und der Auslassventile
7 stehen mit unteren Enden der Hydraulikstößel 15 in Kontakt. Der
detaillierte Aufbau des Hydraulikstößelhalters 13 wird weiter unten
erklärt werden.
Eine Einlassventilantriebsvorrichtung 18 zum Umformen der
Drehbewegung einer Einlassnockenwelle 16 in eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung des Einlassventils 6 ist zwischen dem Einlassventil 6 und der
Einlassnockenwelle 16 vorgesehen. Zwischen dem Auslassventil 7 und
einer Auslassnockenwelle 17 ist eine Auslassventilantriebsvorrichtung 19
zum Umformen der Drehbewegung der Auslassnockenwelle 17 in eine
Öffnungs-Schließ-Bewegung des Auslassventils 7 vorgesehen. Die
Einlassventilantriebsvorrichtung 18 weist einen Einlasskipphebel 22 auf,
welcher an einem Einlasskipphebelschaft 20 angebracht ist, und die
Auslassventilantriebsvorrichtung 19 weist einen Auslasshebel 23 auf,
welcher an einem Auslasskipphebelschaft 21 schwenkbar angebracht ist.
Der Einlasskipphebelschaft 20 und der Auslasskipphebelschaft 21
durchdringen einen Kipphebelschafthalter (unterer Nockenhalter) 24 und
sind daran befestigt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind der Kipphebelschafthalter 24 in einer
Reihe angeordnet, so dass jeder Zylinder zwischen benachbarten
Kipphebelschafthaltern angeordnet ist, und sind am Zylinderkopf 3 durch
Schrauben 43 befestigt, welche den Kipphebelschafthalter 24 von oben
nach unten durchdringen. Die oberhalb des Einlasskipphebels 22
angeordnete Einlassnockenwelle 16 ist zwischen dem
Kipphebelschafthalter 24 und einem Einlassnockenwellenhalter (oberer
Einlass-Nockenhalter) 25 drehbar gehalten. Die oberhalb des
Auslasskipphebels 22 angeordnete Auslassnockenwelle 17 ist zwischen
dem Kipphebelschafthalter 24 und einem Auslassnockenwellenhalter 26
drehbar gehalten. Die Nockenwellenhalter 25, 26 sind an dem
Kipphebelschafthalter 24 durch Schrauben 44 befestigt. Die
Einlassnockenwelle 16 und die Auslassnockenwelle 17 sind durch ein
Zahnrad und eine Kette (nicht dargestellt) derart mit der Kurbelwelle
verbunden, dass die Nockenwellen 16, 17 eine Umdrehung ausführen,
während die Kurbelwelle zwei Umdrehungen ausführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Kipphebelschafthalter 24 einen
unteren, mittleren Verbindungsabschnitt 24a auf, welcher zwischen
jeweiligen, die Einlassnockenwelle 16 und die Auslassnockenwelle 17
haltenden Abschnitten ausgebildet ist. Eine Zylinderkopfabdeckung 27 ist
am Zylinderkopf 3 entlang der Kontur des Kipphebelschafthalters 24 und
beider Nockenwellenhalter 25, 26 mit einem geringfügigen Spalt
angebracht. Ein in Breitenrichtung mittlerer Abschnitt der
Zylinderkopfabdeckung 27 ist entsprechend dem mittleren
Verbindungsabschnitt 24a des Kipphebelschafthalters 24 in einer
Vertiefung ausgeformt.
Die Zylinderkopfabdeckung 27 ist durch eine Spiralfeder 30 über eine
Gummibuchse 29 gegen den Zylinderkopf 3 gepresst. Die Spiralfeder 30
ist durch eine Schraube 28 zusammengedrückt, welche den mittleren,
unteren Abschnitt 27a der Zylinderkopfabdeckung 27 durchdringt und
welche in einen an dem mittleren Verbindungsabschnitt 24a
vorgesehenen Schraubenkopf 45 eingeschraubt ist, um eine Federkraft
auf die Zylinderkopfabdeckung 27 auszuüben.
Als Nächstes, Bezug nehmend auf Fig. 3, werden die Vorrichtungen zum
Antreiben des Einlassventils 6 und des Auslassventils 7 erläutert werden.
Die Einlassnockenwelle 16 weist Lagerzapfen (nicht dargestellt) für ihre
drehbare Lagerung zwischen den in regelmäßigen Axialintervallen
angeordneten Kipphebelschafthaltern 24 und den Nockenwellenhaltern
25 auf. Die Einlassnockenwelle 16 weist weiterhin eine erste
Einlassventilbetätigungsnocke 51, einen Einlassventilpausenabschnitt 50,
eine dritte Einlassventilbetätigungsnocke 53, einen
Einlassventilpausenabschnitt 50 und eine zweite
Einlassventilbetätigungsnocke 52 auf, welche zwischen benachbarten
Lagerzapfen in dieser Reihenfolge von oben in Fig. 3 angeordnet sind. In
ahnlicher Art und Weise weist die Auslassnockenwelle 17 eine erste
Auslassventilbetätigungsnocke 51', einen Auslassventilpausenabschnitt
50', eine dritte Auslassventilbetätigungsnocke 53', einen
Auslassventilpausenabschnitt 50' und eine zweite
Auslassventilbetätigungsnocke 52' auf.
Die erste Einlassventilbetätigungsnocke 51 besitzt ein Profil umfassend
einen die Achse der Nockenwelle als Mitte umgebenden, kreisförmigen
Basisabschnitt sowie einen von dem kreisförmigen Basisabschnitt radial
nach außen vorragenden Nockennasenabschnitt, um das Einlassventil 6
im Wesentlichen eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführen zu lassen.
Die zweite Einlassventilbetätigungsnocke 52 weist das gleiche Profil wie
die erste Einlassventilbetätigungsnocke 51 auf. Die dritte
Einlassventilbetätigungsnocke 53 besitzt ebenfalls ein Profil umfassend
einen die Achse der Nockenwelle als Mitte umgebenden kreisförmigen
Basisabschnitt sowie einen vom kreisförmigen Basisabschnitt radial nach
außen vorragenden Nockennasenabschnitt. Der Nockennasenabschnitt
der dritten Einlassventilbetätigungsnocke ist jedoch höher als jene der
ersten und zweiten Einlassventilbetätigungsnocken 51, 52. Der
Einlassventilpausenabschnitt 50 ist als ein Kreis ausgebildet, welcher die
Achse der Nockenwelle mit dem gleichen Radius wie der kreisförmige
Basisabschnitte der ersten Einlassventilbetätigungsnocke 51 umgibt. Der
Einlassventilpausenabschnitt 50 kann jedoch ein Profil aufweisen,
umfassend einen die Achse der Nockenwelle als Mitte umgebenden
kreisförmigen Basisabschnitt sowie einen Nockennasenabschnitt, welcher
das Einlassventil in einem Pausenzustand deutlich aber geringfügig öffnen
lässt. Das Obengenannte trifft ebenfalls für die Betätigungsnocken für
das Auslassventil 7 zu.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, umfasst die
Einlassventilantriebsvorrichtung 18 einen ersten und einen zweiten
Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 (Fig. 3), einen ersten, einen zweiten
und einen dritten freien Einlassventilkipphebel 56, 57, 58 (Fig. 3) sowie
den Einlasskipphebelschaft 20, welcher an dem Kipphebelschafthalter 24
an einer Stelle schräg unter der Einlassnockenwelle 16 befestigt ist und
welcher die Kipphebel 54, 55, 56, 57, 58 schwenkbar lagert.
Der Einlasskipphebelschaft 20 weist ein Loch mit kreisförmigem
Querschnitt auf, in welchem drei Rohrelemente 31 zusammen eingefügt
sind. Jedes Rohrelement 31 weist einen fächerförmigen Querschnitt auf,
welcher sich in axialer Richtung nicht ändert. Die drei Rohrelemente 31
werden in eine zylindrische Form mit einem kreisförmigen äußeren
Umfang zusammengenommen und in das Loch des Kipphebelschafts 20
derart eingefügt, dass der äußere Umfang mit der Innenwand des Lochs
in Kontakt steht.
Die Rohrelemente 31 bilden Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge 32,
um das erste, zweite bzw. dritte Verbindungsumschaltmittel 61, 62, 63
mit Öldruck zu versorgen. Die Durchgänge 32 stehen stets mit
Öldruckkammern 72, 75, 84 (Fig. 6) des ersten, zweiten und dritten
Verbindungsumschaltmittels 61, 62, 63 durch Verbindungsdurchgänge
73, 76, 85 (Fig. 6) in Verbindung, welche innerhalb des ersten, zweiten
bzw. dritten freien Einlassventilkipphebels 56, 57, 58 ausgebildet sind.
Die Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge 32 sind mit einer
Öldruckquelle durch jeweilige Steuer/Regelventile (nicht dargestellt)
verbunden. Die Steuer/Regelventile werden durch ein Steuer/Regelmittel
(nicht dargestellt) entsprechend Motorbetriebsbereichen (beispielsweise
ein Bereich mit geringer Menge an Einlassgas, ein Bereich mit einer
mittleren Menge an Einlassgas sowie ein Bereich mit einer großen Menge
an Einlassgas) gesteuert/geregelt, welcher basierend auf einem
Zylinderpausenanordnungssignal oder Signalen von Mitteln zum Erfassen
der Motordrehzahl, der Motorlast, der Menge an Einlassgas und dgl.
festgestellt wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist der Kipphebelschafthalter 24 oder in
anderen Worten der untere Nockenhalter ein Loch 20a zum Lagern des
Einlasskipphebelschafts 20 auf. Das Loch 20a ist knapp unter einer der
außen angeordneten Schrauben 44 (das zweite Befestigungselement)
zum Befestigen des Einlassnockenwellenhalters 25 oder in anderen
Worten des oberen Einlass-Nockenhalters an den unteren Nockenhalter
24, ausgebildet.
Der untere Nockenhalter 24 weist ein Loch 21a zum Lagern des
Auslasskipphebelschafts 21 auf. Das Loch 21a ist knapp unter einer der
außen angeordneten Schrauben 44 (das zweite Befestigungselement)
zum Befestigen des Auslassnockenwellenhalters 26 oder in anderen
Worten des oberen Auslass-Nockenhalters an den unteren Nockenhalter
24 ausgebildet.
Somit können die Kipphebelschafte 20, 21 unter Verwendung von
Räumen unter den Schrauben 44 gelagert werden. Ein Einlassventil 6 und
ein Auslassventil 7, welche zwischen sich einen spitzen Winkel bilden,
können aufgenommen und der Zylinderkopf 3 miniaturisiert werden.
Der Einlasskipphebelschaft 20 und der Auslasskipphebelschaft 21 sind
derart angeordnet, dass sie die jeweiligen Schrauben 43 (das erste
Befestigungselement) tangential kreuzen. Dadurch können die Schrauben
43 sehr weit innen angeordnet werden, um zu der Miniaturisierung des
Zylinderkopfes 3 oder des Verbrennungsmotors 1 beizutragen.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, können der Einlasskipphebelschaft 20 und
der Auslasskipphebelschaft 21 derart angeordnet sein, dass sie mit den
Schrauben 43 in näherem Kontakt stehen. Gemäß einer derartigen
Anordnung können Drehbewegungen der Kipphebelschafte 20, 21 durch
die Schrauben 43 verhindert werden.
In diesem Fall sind die Kipphebelschafte 20, 21 derart angeordnet, dass
die Schraube 43 lediglich einen der drei Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge 32 durchdringt, um eine wechselseitige
Verbindung der Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge zu verhindern.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weisen sowohl der erste als auch der zweite
Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 ein Ende auf, welches mit einem
oberen Ende des Stößels 15 des Einlassventils 6 in Kontakt steht, sowie
ein weiteres Ende, welches mit dem Einlassventilpausenabschnitt 50 in
Kontakt steht. Der erste freie Einlassventilkipphebel 56 weist eine Rolle
56a auf, welche in rollenden Kontakt mit der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 kommt. Der zweite freie
Einlassventilkipphebel 57 weist eine Rolle 57a auf, welche in rollenden
Kontakt mit der zweiten Einlassventilbetätigungsnocke 52 kommt, und
der dritte freie Einlassventilkipphebel 58 weist eine Rolle 58a auf, welche
in rollenden Kontakt mit der dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53
kommt. Der erste freie Einlassventilkipphebel 56, der erste
Einlassventilantriebskipphebel 54, der dritte freie Einlassventilkipphebel
58, der zweite Einlassventilantriebskipphebel 55 und der zweite freie
Einlassventilkipphebel 57 sind am Einlasskipphebelschaft 20 an
jeweiligen Positionen entsprechend der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51, dem Einlassventilpausenabschnitt 50,
der dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53, dem
Einlassventilpausenabschnitt 50 und der zweiten
Einlassventilbetätigungsnocke 52 angeordnet.
Federn 33 (Fig. 2) sind zwischen dem Zylinderkopf 3 und dem jeweiligen
ersten, zweiten und dritten freien Einlassventilkipphebel 56, 57, 58
vorgesehen. Auf Kipphebel 56, 57, 58 werden durch die Federn 33
Kräfte derart ausgeübt, dass sie stets mit der ersten, zweiten und dritten
Einlassventilbetätigungsnocke 51, 52, 53 in Kontakt kommen.
Die Einlassventilantriebsvorrichtung 18 weist das erste
Verbindungsumschaltmittel 61 zum Verbinden und Trennen des ersten
Einlassventilantriebskipphebels 54 mit dem bzw. vom ersten freien
Einlassventilkipphebel 56, das zweite Verbindungsumschaltmittel 62 zum
Verbinden und Trennen des zweiten Einlassventilantriebskipphebels mit
dem bzw. vom zweiten freien Einlassventilkipphebel 57 und das dritte
Verbindungsumschaltmittel 63 zum Verbinden und Trennen des ersten
und zweiten Einlassventilantriebskipphebels 54, 55 mit dem bzw. vom
dritten freien Einlassventilkipphebel 58 auf.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, umfasst das erste
Verbindungsumschaltmittel 61 einen Kolben 65, welcher in einen
Zylinderraum 64 des ersten freien Einlassventilkipphebels 56 gleitfähig
eingepasst ist, ein in den Kolben 65 gleitfähig eingepasstes Druckelement
66, eine zwischen dem Kolben 65 und dem Druckelement 66
zusammengedrückte Druckfeder 67, einen Schaltstift 69, welcher mit
dem Druckelement 66 in Kontakt steht und dazu ausgebildet ist, um in
den Zylinderraum 68 des ersten Einlassventilantriebskipphebels 54
gleitfähig eingepasst zu werden, ein Regulierelement 70, welches mit
dem Schaltstift 69 an einer dem Druckelement 66 entgegengesetzten
Seite in Kontakt steht und in, den Zylinderraum 68 eingepasst ist, sowie
eine Rückstellfeder 71, welche zwischen dem Regulierelement 70 und
einem Boden des Zylinderraums 68 zusammengedrückt ist. Die
eingestellte Last der Rückstellfeder 71 ist größer als die der Druckfeder
67.
Die Öl-Druckkammer 72 ist zwischen einem Ende des Kolbens 65 und
einem Boden des Zylinderraums 64 ausgebildet. Die Öldruckkammer 72
steht stets mit dem ersten Schalt-Öldruckversorgungsdurchgang 32 im
Einlasskipphebelschaft 20 durch den im ersten freien
Einlassventilkipphebel 56 ausgebildeten Verbindungsdurchgang 73 in
Verbindung. Das im Kolben 65 angeordnete Druckelement 66 ist in einem
mit einem Boden versehenen Zylinder ausgebildet und weist ein auf ein
geschlossenes Ende des Kolbens 65 weisendes offenes Ende auf. Die
Druckfeder 67 ist zwischen dem geschlossenen Ende des Kolbens 65
und einem Boden des Druckelements 66 zusammengedrückt. Der
Schaltstift 69 kann zwischen einer Stellung, in welcher er sich in beiden
Zylinderräumen 64, 68 befindet und sich über den ersten
Einlassventilantriebskipphebel 54 und den ersten freien
Einlassventilkipphebel 56 erstreckt sowie einer weiteren Stellung, in
welcher er sich im Zylinderraum 68 befindet, wobei seine Kontaktfläche
zum Druckelement 66 zwischen dem ersten
Einlassventilantriebskipphebel 54 und dem ersten freien
Einlassventilkipphebel 56 angeordnet ist, gleiten. Das Regulierelement 70
ist in einem mit Boden versehenen Zylinder ausgebildet, welcher den
Boden an einer mit dem Schaltstift 69 in Kontakt stehenden Seite
aufweist. An einem offenen Ende des Regulierelements 70 ragt ein
Flansch 70a radial nach außen hervor, um mit dem Zylinderraum 68 in
gleitenden Kontakt zu gelangen. Im Zylinderraum 68 ist ein Haltering 74
eingepasst, um die Bewegung des Regulierelements 70 in Richtung auf
den Schaltstift 69 zu zu regulieren.
Das erste Verbindungsumschaltmittel 61 ist mit einer Steuerplatte 90
(Fig. 7) ausgestattet, um die Zeitsteuerung des Verbindens und Trennens
des ersten Einlassventilantriebskipphebels 54 und des ersten freien
Einlassventilkipphebels 56 zu regulieren. Die Steuerplatte 90 ist durch
einen Stift 91 derart am ersten freien Einlassventilkipphebel 56 gelagert,
dass die Steuerplatte 90 schwenken kann zwischen einer Stellung, in
welcher sie mit einer Eingriffsnut 65a des Kolbens 65 oder einer
Eingriffsnut 65b, welche zwischen dem Kolben 65 und dem Schaltstift
69 zum Regulieren einer Bewegung des Kolbens 65 vorgesehen ist, im
Eingriff ist, sowie einer Stellung, in welcher sie aus der Eingriffsnut 65a
oder der Eingriffsnut 65b heraustritt, um eine Bewegung des Kolbens 65
zu gestatten. Die Steuerplatte 90 ist durch eine Feder 92 derart mit einer
Kraft beaufschlagt, dass sie mit den Eingriffsnuten 65a, 65b in Eingriff
steht. Ein Ausmaß der Kippbewegung der Steuerplatte 90 wird dadurch
reguliert, dass die Steuerplatte mit einer Stopperfläche 93 in Kontakt
kommt, welche eine ebene Bodenfläche einer an einem äußeren Umfang
des Einlasskipphebelschafts 20 gebildeten Nut ist.
In einem Zustand, in dem die Öldruckkammer 72 öldruckentlastet ist,
erstreckt sich der Schaltstift 69 über den ersten freien
Einlassventilkipphebel 56 und den ersten Einlassventilantriebskipphebel
54, um die Kipphebel 54, 56 aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder
71 miteinander zu verbinden. In diesem Zustand, wenn der erste freie
Einlassventilkipphebel 56 mit dem Basiskreisabschnitt der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 in Kontakt steht, befindet sich die
Steuerplatte 90 im Eingriff mit der Eingriffsnut 65b. Zu diesem Zeitpunkt
kommt die Steuerplatte 90 in Kontakt mit der Stopperfläche 93, und es
wird ein geringfügiger Spalt zwischen der Steuerplatte 90 und dem
Boden der Eingriffsnut gebildet (Fig. 7(A)). Wenn der erste freie
Einlassventilkipphebel 56 durch den Nockennasenabschnitt der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 niedergedrückt ist, ist die
Kippbewegung der Steuerplatte 90 begrenzt, da die Steuerplatte 90 mit
der Stopperfläche 93 in Kontakt steht und die Platte 90 aus der
Eingriffsnut 65b heraustritt (Fig. 7(B)).
In einem Zustand, in welchem Öldruck in die Öldruckkammer 72 hinein
aufgebracht wird, bewegt sich der Kolben 65, bis er mit dem Schaltstift
69 in Kontakt kommt, welcher die Druckfeder 67 zusammendrückt, wenn
die Steuerplatte 90 aus der Eingriffsnut 65b heraustritt. Da sich der
Schaltstift 69 jedoch über den ersten Einlassventilantriebskipphebel 54
und den ersten freien Einlassventilkipphebel 56 erstreckt, wird auf den
Schaltstift 69 eine Scherkraft ausgeübt, und aufgrund dieser Kraft wird
der Kolben 65 von einer Bewegung abgehalten, bis der Schaltstift 69
vollständig in den ersten Einlassventilantriebskipphebel 54 eingedrückt
ist. Wenn der erste freie Einlassventilkipphebel 56 anfängt, in gleitenden
Kontakt mit dem Basiskreisabschnitt der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 zu gelangen und die oben erwähnte
Scherkraft klein wird, bewegt sich der Kolben 65 bis der Schaltstift 69
vollständig in den ersten Einlassventilantriebskipphebel 54 eingefügt ist,
um die Kipphebel 54, 56 voneinander zu trennen.
In einem Zustand, in welchem der erste Einlassventilantriebskipphebel 54
und der erste freie Einlassventilkipphebel 56 getrennt sind, befindet sich
die Steuerplatte 90 im Eingriff mit der Eingriffsnut 65a, wenn der erste
freie Einlassventilkipphebel 56 in Kontakt mit dem Basiskreisabschnitt der
ersten Einlassventilbetätigungsnocke 51 steht. Wenn der erste freie
Einlassventilkipphebel 56 durch den Nockennasenabschnitt der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 niedergedrückt ist, kommt die
Steuerplatte 90 in Kontakt mit der Stopperfläche 93, durch welche eine
Kippbewegung der Steuerplatte 90 begrenzt wird, und tritt aus der
Eingriffsnut 65a heraus.
In dem Zustand, in welchem die Öldruckkammer 72 öldruckentlastet ist,
um die Kipphebel 54, 56 zu verbinden, wird der Kolben 65 durch die
Federkraft der Druckfeder 67 an eine Stellung zum Minimieren des
Volumens der Öldruckkammer 72 bewegt, wenn der erste freie
Einlassventilkipphebel 56 durch den Nockennasenabschnitt der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 niedergedrückt ist und die Steuerplatte
90 aus der Eingriffsnut 65a heraustritt. Dann beginnt der erste freie
Einlassventilkipphebel 56 in gleitenden Kontakt mit dem
Basiskreisabschnitt der ersten Einlassventilbetätigungsnocke 51 zu
gelangen und wenn die Achsen der Zylinderräume 64, 68
zusammenfallen, wird der Schaltstift 69 durch die Federkraft der
Rückstellfeder 71 in eine Stellung bewegt, in welcher sich der Schaltstift
69 über die Kipphebel 54, 56 erstreckt, um beide zu verbinden.
Das zweite Verbindungsumschaltmittel 62 zum Verbinden und Trennen
des zweiten Einlassventilantriebskipphebels 55 und des zweiten freien
Einlassventilkipphebels 57 ist im Wesentlichen identisch mit dem oben
erwähnten ersten Verbindungsumschaltmittel 61. In einem Zustand
jedoch, in welchem die Öldruckkammer 75 öldruckentlastet ist, ist der
Schaltstift innerhalb des zweiten freien Einlassventilkipphebels 57
angeordnet und die Kipphebel 55, 57 sind voneinander getrennt. Wenn
Öldruck auf die Öldruckkammer 75 aufgebracht wird, bewegt sich der
Schaltstift in eine Stellung, in welcher sich der Schaltstift über den
zweiten Einlassventilantriebskipphebel 55 und den zweiten freien
Einlassventilkipphebel 57 erstreckt, um die Kipphebel 55, 57 zu
verbinden. Die zwischen einem Ende des Kolbens und dem Zylinderraum
ausgebildete Öldruckkammer 75 steht stets mit dem zweiten Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgang 32 durch den Verbindungsdurchgang 76
im zweiten freien Einlasskipphebel 57 in Verbindung.
Das dritte Verbindungsumschaltmittel 63 zum Verbinden und Trennen
des ersten Einlassventilantriebskipphebels 54, des zweiten
Einlassventilantriebskipphebels 55 und des dritten freien
Einlassventilkipphebels 58 miteinander bzw. voneinander umfasst einen
Schaltstift 80, welcher dazu ausgebildet ist, in einen im zweiten
Einlassventilantriebskipphebel 55 ausgebildeten Zylinderraum 77 und
einen im dritten freien Einlassventilkipphebel 58 ausgebildeten
Zylinderraum 78 gleitend eingepasst zu sein, einen Schaltstift 81,
welcher ausgebildet ist, in den Zylinderraum 78 und einen im ersten
Einlassventilantriebskipphebel 54 ausgebildeten Zylinderraum 79 gleitend
eingepasst zu sein und welcher mit dem Schaltstift 80 in Kontakt steht,
ein Regulierelement 82, welches mit einem dem Schaltstift 80
entgegengesetzten Ende des Schaltstiftes 81 in Kontakt steht und
welches in den Zylinderraum 79 gleitfähig eingepasst ist, sowie eine
Rückstellfeder 83, welche zwischen dem Regulierelement 82 und einem
Boden des Zylinderraums 79 zusammengedrückt ist.
Eine Öldruckkammer 84 ist zwischen einem Ende des Schaltstiftes 80
und dem Zylinderraum 77 ausgebildet. Die Öldruckkammer 84 steht stets
mit dem dritten Schalt-Öldruckversorgungsdurchgang 32 durch einen im
zweiten Einlassventilantriebskipphebel 55 vorgesehenen
Verbindungsdurchgang 85 in Verbindung. Da der erste, zweite und dritte
Schalt-Öldruckversorgungsdurchgang 32 voneinander unabhängig sind,
können das erste, zweite und dritte Verbindungsumschaltmittel 61, 62,
63 einen Schaltvorgang unabhängig voneinander ausführen.
Ein Ende des Schaltstiftes 81 kommt mit dem Schaltstift 80 in Kontakt,
und ein weiteres Ende des Schaltstiftes 81 kommt mit einem Bodenteil
des Regulierelements in Kontakt, welches als ein Zylinder mit einem
Boden ausgeformt ist. An einem offenen Ende des Regulierelements 82
ragt ein Flansch 82a radial nach außen hervor, welcher in gleitenden
Kontakt mit dem Zylinderraum 72 gelangt. Eine fest am Zylinderraum 79
befestigte Haltefeder 86 kommt mit dem Flansch 82a in Kontakt, um eine
Bewegung des Regulierelements 82 in Richtung auf den Schaltstift 81 zu
zu regulieren.
Im dritten Verbindungsumschaltmittel 6,3 befindet sich, wenn die
Öldruckkammer 84 öldruckentlastet ist, die Kontaktfläche der Schaltstifte
80, 81 zwischen dem zweiten Einlassventilantriebskipphebel 55 und dem
dritten freien Einlassventilkipphebel 58, und die Kontaktfläche des
Schaltstiftes 81 und des Regulierelements 82 befindet sich zwischen
dem dritten freien Einlassventilkipphebel 58 und dem ersten
Einlassventilantriebskipphebel 54, um die Kipphebel 54, 55, 58 in
Trennzustände zu bringen. Wenn Öldruck an die Öldruckkammer 84
angelegt ist, bewegt sich der Schaltstift 80, bis ein der Kammer 84
entgegengesetztes Ende des Stiftes 80 im Zylinderraum 78 angeordnet
ist, und der Schaltstift 81 bewegt sich, bis ein dem Stift 80
entgegengesetztes Ende des Stiftes 81 in dem Zylinderraum 79
angeordnet ist. Somit sind die Kipphebel 54, 55, 58 miteinander
verbunden.
Da der Aufbau der Auslassventilantriebsvorrichtung im Wesentlichen der
gleiche ist wie der der Einlassventilantriebsvorrichtung, wird die Erklärung
dieses Aufbaus weggelassen.
Als Nächstes wird der Hydraulikstößelhalter 13 zum Halten der
Hydraulikstößel 15 erläutert werden. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, umfasst
der Hydraulikstößelhalter 13 ein Paar von Befestigungsbeinen 110, ein
Paar von Befestigungsbeinen 111, vier Hydraulikstößelhalteabschnitte
112 zum gleitfähigen Halten der jeweiligen Hydraulikstößel 15, einen
zylindrischen Zündkerzenhalteabschnitt 113 sowie Rahmenelemente
114a, 114b, 114c, 114d, welche zusammen einen sechseckigen
Grundriss bilden und welche die Befestigungsbeine 110, 111 und die
Hydraulikstößelhalteabschnitte 112, einen Verbindungsteil 115, welcher
an einer Seite des Zündkerzenhalteabschnitts 113 in Richtung auf das
Einlassventil 6 zu angeordnet ist und welcher die Befestigungsbeine 110
miteinander verbindet, sowie einen dünnen Teil 116, welcher zwischen
den Befestigungsbeinen 110, 111, den Hydraulikstößelhalteabschnitten
112, dem Zündkerzenhalteabschnitt 113, den Rahmenelementen 114a,
114b, 114c, 114d und dem Verbindungsteil 115 ausgebildet ist, integral
verbinden. Die Rahmenelemente 114a, 114b, welche die
Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 für die Einlassventile 6 bzw. die
Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 für die Auslassventile 7 verbinden,
haben die gleiche Dicke wie der dünne Teil 116 und sind zur Verbindung
mit dem dünnen Teil 116 gekrümmt (Fig. 2). Die Rahmenelemente 114c,
114d, welche die Befestigungsbeine 110 mit den jeweiligen
Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 verbinden, sind nach unten in
Richtung auf die Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 zu geneigt. Der
Zündkerzenhalteabschnitt 113 weist ein Einfügungsloch 117 auf, in
welches ein Rohr 14b eingefügt ist, welches eine Zündkerze aufnimmt.
Die Zündkerze 14a wird vom Zylinderkopf 3 durch das Rohr 14b
gehalten.
An einer zum Einlasskipphebelschaft 20 hin weisenden Seite eines jeden
der Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 für das Einlassventil 6 ist eine
Kerbauszahnung 112a ausgebildet, welche einen Teil des ersten
Einlassventilantriebskipphebels 54 oder des zweiten
Einlassventilkipphebels 55 aufnimmt, wenn das Einlassventil 6 geöffnet
wird. Auf ähnliche Art und Weise ist auf einer zum
Auslasskipphebelschaft 21 hin weisenden Seite eines jeden der
Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 für das Auslassventil 7 eine
Kerbauszahnung 112a ausgebildet, welche einen Teil des ersten
Auslassventilantriebskipphebels 54' oder des zweiten
Auslassventilantriebskipphebels 55, aufnimmt.
Eine an einer oberen Fläche des dünnen Teils 116 angeformten
Verstärkungsrippe 118 erstreckt sich radial von dem
Zündkerzenhalteabschnitt 113 zur Verbindung mit dem
Hydraulikstößelhaltebereich 112 für das Auslassventil 7. Die Rippe 118
verhindert, dass die Hydraulikstößelhaltebereiche 112 aufgrund der
Ausbildung der Kerbauszahnung 112a in ihrer Stabilität herabgesetzt
werden. Zwischen dem Zündkerzenhaltebereich 113 und dem
Hydraulikstößelhaltebereich 112 für das Einlassventil 6 ist eine
Verstärkungsrippe 119 ausgebildet (Fig. 9), welche auf einer unteren
Fläche des dünnen Teils 116 ausgebildet ist und sich radial vom
Zündkerzenhaltebereich 113 zur Verbindung mit dem
Hydraulikstößelhalteabschnitt 112 des Einlassventils 6, ähnlich der Rippe
118, erstreckt.
Im Zylinderkopf 3 ist ein Schraubenloch 121 entlang einer unteren
Verlängerungslinie des Schraubenlochs 120 des Hydraulikstößelhalters
13 ausgebildet. Die in den Zylinderkopf 3 geschraubte und durch das
Schraubenloch 120 zum Befestigen des Hydraulikstößelhalters 13 an den
Zylinderkopf 3 hindurchtretende Schraube 46 (Fig. 3) tritt durch das
Schraubenloch 121 hindurch. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, steht ein Paar
einer rechten und einer linken Öffnung der Schraubenlöcher 121,
angeordnet an jeweiligen Seiten des Kipphebelschafthalters 24,
miteinander durch einen im Zylinderkopf 3 ausgebildeten V-förmigen
Ölverbindungsdurchgang 122 in Verbindung.
Der Durchmesser des Schraubenloches 120 ist größer als der der
Schraube 46, so dass Öl durch das Befestigungsbein 110 hindurchlaufen
kann. Ölverbindungsdurchgänge 123a, 123b sind in den von dem
Schraubenloch 120 in Richtung auf die Hydraulikstößelhalteabschnitte
112 schräg nach unten verlaufenden Rahmenelementen ausgebildet, und
ein Ölverbindungsdurchgang 124, welcher die Ölverbindungsdurchgänge
123a der Einlassventilseite miteinander verbindet, ist im Verbindungsteil
115 ausgebildet. Die Hydraulikstößel 15 werden durch Öffnungen 123c,
welche an jeweiligen Enden der Ölverbindungsdurchgänge 123a, 123b
vorgesehen sind, mit Öl versorgt.
Ein System, welches die Hydraulikstößelhalter 13 mit Öl versorgt, wird
erläutert werden. Öl, welches von einer mit einer Kurbelwelle des Motors
1 verbundenen Ölpumpe angeliefert wird, wird durch einen Ölfilter zu
einem Hauptgang 125 (Fig. 4) geführt, welcher im Zylinderblock 2
parallel zur Kurbelwelle ausgebildet ist. Zwischen einem Ende des
Hauptgangs 125 in der Nähe einer Nockenkettenkammer 126 und einem
der Schraubenlöcher 41 im Zylinderkopf 3 in der Nähe der
Nockenkettenkammer 126 ist ein Öldurchgangsloch 127 ausgebildet, um
das Öl zum Schraubenloch 41 zu fördern.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist ein Schraubenloch 128 für die
Schraube 45 im mittleren Verbindungsabschnitt 24a des der
Nockenkettenkammer 126 benachbarten Kipphebelschafthalters 24
ausgebildet, und ein Schraubenloch 129 ist in dem Zylinderkopf 3
entlang einer unteren Verlängerungslinie des Schraubenloches 128
ausgebildet. Ein Ölverbindungsloch 130 erstreckt sich von einer Öffnung
des Schraubenloches 129 zum Schraubenloch 40, in welchem die
Schraube 42 zum Befestigen des Zylinderkopfes 3 am Zylinderblock 2
eingefügt ist. Weiterhin erstreckt sich ein Ölverbindungsdurchgang 131
von einer Öffnung des der Nockenkettenkammer 126 benachbarten
Schraubenlochs 121 zum Ölverbindungsloch 130.
Ölverbindungslöcher 132 erstrecken sich vom Schraubenloch 128 des
Kipphebelschafthalters 24 schräg nach oben in Richtung auf
Lagerabschnitte der Einlassnockenwelle 16 und der Auslassnockenwelle
17 zu. Ebenso sind in der Einlassnockenwelle 16 und in der
Auslassnockenwelle 17 selbst Ölverbindungslöcher 133 ausgebildet,
welche mit den Ölverbindungslöchern 132 in Verbindung stehen und
welche Umfangswände der Nockenwellen 16, 17 durchdringen. Ähnliche
Ölverbindungslöcher 132, 133 sind ebenso an anderen Lagerabschnitten
der Einlassnockenwelle 16 und der Auslassnockenwelle 17 ausgebildet.
Als Nächstes werden Lagebeziehungen, des ersten und zweiten
Einlassventilantriebskipphebels 54, 55 sowie des ersten, zweiten und
dritten freien Einlassventilkipphebels 56, 57, 58 zu den
Hydraulikstößelhaltern 13 beschrieben werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist an jedem Ende des Rahmenelements 114a
zwischen den Hydraulikstößelhaltebereichen 112 für die Einlassventile 6
eine in Richtung auf den Einlasskipphebelschaft 20 hin weisende Seite
des Rahmenelements 114a tangential zu einer Ebene, welche die Achse
des zylindrischen Hydraulikstößelhaltebereichs 112 beinhaltet. Weiterhin
ist ein oberes Ende des Rahmenelements 114a in der Nähe der Axialmitte
des zylindrischen Hydraulikstößelhalteabschnitts 112 angeordnet. Somit
ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist, durch die Hydraulikstößelhalteabschnitte
112 für die Einlassventile 6 sowie das Rahmenelement 114a in dem
Hydraulikstößelhalter 13 eine Ausnehmung 135 ausgebildet, welche in
Richtung auf den Einlasskipphebelschaft 20 zu weist. Der
Hydraulikstößelhalter 13, der Einlasskipphebelschaft 20 und die
Einlassnockenwelle 16 sind derart angeordnet, dass die Rolle 58a des
schwenkbar auf dem Einlasskipphebelschaft 20 gelagerten dritten freien
Einlassventilkipphebels 58 in der Aussparung 135 aufgenommen ist.
Dass die Rolle 58a in der Aussparung 135 aufgenommen ist, bedeutet,
dass sich der Hydraulikstößelhaltebereich 112 und die Rolle 58a bei
Betrachtung in axialer Richtung der Kurbelwelle (eine Richtung senkrecht
zur Fläche der Fig. 1 oder 2) überlappen.
Die Rolle 58a des dritten freien Einlassventilkipphebels 58 kann in der
Ausnehmung 135 aufgenommen sein, wenn die Rolle 58a in gleitendem
Kontakt mit dem Basiskreisabschnitt der dritten
Einlassventilbetätigungsnocke 53 steht, oder die Rolle 58a kann in der
Ausnehmung 135 aufgenommen sein, wenn der dritte freie
Einlassventilkipphebel 58 in gleitendem Kontakt mit dem
Nockennasenabschnitt der dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53 steht
und um einen vorbestimmten Winkel gedreht worden ist. Auf jeden Fall
sollte die Rolle 58a in der Ausnehmung 135 wenigstens in einem Teil des
Kippbereichs des dritten freien Einlassventilkipphebels 58 aufgenommen
sein. Somit kann die Rolle 58a in der Nähe des Rahmenelements 114a
mit einem geringfügigen Spalt angeordnet sein, wenn der Hub des
Einlassventils 6 maximal ist.
Die Befestigungsbeine 110 des Hydraulikstößelhalters 13 sind an einer
zur Kurbelwelle parallelen Linie angeordnet, und der Abstand zwischen
den Befestigungsbeinen 110 ist größer als der zwischen den
Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 für die Einlassventile 6. Eine
Außenfläche des Rahmenelementes 114c, welche das Befestigungsbein
110 mit dem Hydraulikstößelhalteabschnitt 112 für das Einlassventil 6
verbindet, ist bezüglich einer zu den zylindrischen Flächen sowohl des
Befestigungsbeins 110 als auch des Hydraulikstößelhaltebereichs 112
tangentiale Ebene zur Mitte des Hydraulikstößelhalters 13 hin versetzt
angeordnet. Aus diesem Grunde weist der Hydraulikstößelhalter 13 ein
Paar von Aussparungen 136 auf, welche durch die Befestigungsbeine
110, die Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 für die Einlassventile 6 und
die Außenflächen des Rahmenelements 114c gebildet werden. Der
Hydraulikstößelhalter 13, der Einlasskipphebelschaft 20 und die
Einlassnockenwelle 16 (s. Fig. 2) sind derart angeordnet, dass die Rollen
56a, 57a des ersten und zweiten freien Einlasskipphebels 56, 57 in den
Ausnehmungen 136 entsprechend aufgenommen sind.
Die Bedeutung des Aufnehmens der Rollen 56a, 57a in den
Ausnehmungen 136 ist die gleiche wie in dem Fall betreffend die
Ausnehmung 135 und den dritten freien Einlassventilkipphebel 58.
Bezüglich des Auslassventils 7 ist die Anordnung des
Hydraulikstößelhalters 13, des Auslasskipphebelschafts 21 und der
Auslassnockenwelle 17 im Wesentlichen die gleiche wie die
vorhergehende. Das heißt, die Rolle 58'a des dritten freien
Auslassventilkipphebels 58' ist in der zwischen den
Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 für das Auslassventil 7 gebildeten
Ausnehmung 135 aufgenommen, und die Rollen 56'a, 57'a des ersten
und zweiten freien Auslassventilkipphebels 56', 57' sind in den zwischen
den jeweiligen Befestigungsbeinen 110 und den jeweiligen
Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 für das Auslassventil 7 gebildeten
Ausnehmungen 136 aufgenommen.
Die oben erwähnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
funktioniert wie folgt:
Während des Betriebs des Verbrennungsmotors 1 steuert/regelt das vorstehend erwähnte Steuer/Regelventil, wenn ein Zylinderpausenanordnungssignal gegeben ist, den Öldruck des Schalt- Öldruckversorgungsdurchgangs 32 auf der Basis des Signals derart, dass sowohl das erste, zweite und dritte Verbindungsumschaltmittel 61, 62, 63 der Einlassventilantriebsvorrichtung 18 in einen Trennzustand gebracht werden und alle drei Verbindungsumschaltmittel der Auslassventilantriebsvorrichtung 19 auf ähnliche Art und Weise in einen Trennzustand gebracht werden. Aus diesem Grunde kommen der erste und zweite Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 und der erste und zweite Auslassventilkipphebel 54', 55, in Kontakt mit den Pausenabschnitten 50, 50' der Einlassnockenwelle 16 und der Auslassnockenwelle 17, um die Einlassventile 6 und die Auslassventile 7 in im Wesentlichen geschlossene Pausenzustände zu bringen. Der Motor wird in einen Zylinderpausenzustand gebracht (Fig. 6(A)).
Während des Betriebs des Verbrennungsmotors 1 steuert/regelt das vorstehend erwähnte Steuer/Regelventil, wenn ein Zylinderpausenanordnungssignal gegeben ist, den Öldruck des Schalt- Öldruckversorgungsdurchgangs 32 auf der Basis des Signals derart, dass sowohl das erste, zweite und dritte Verbindungsumschaltmittel 61, 62, 63 der Einlassventilantriebsvorrichtung 18 in einen Trennzustand gebracht werden und alle drei Verbindungsumschaltmittel der Auslassventilantriebsvorrichtung 19 auf ähnliche Art und Weise in einen Trennzustand gebracht werden. Aus diesem Grunde kommen der erste und zweite Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 und der erste und zweite Auslassventilkipphebel 54', 55, in Kontakt mit den Pausenabschnitten 50, 50' der Einlassnockenwelle 16 und der Auslassnockenwelle 17, um die Einlassventile 6 und die Auslassventile 7 in im Wesentlichen geschlossene Pausenzustände zu bringen. Der Motor wird in einen Zylinderpausenzustand gebracht (Fig. 6(A)).
Wenn der Motor 1 in einem Betriebsbereich mit einer geringen Menge an
Einlassgas betrieben wird, beispielsweise in einem Bereich mit geringer
Drehzahl oder einem Niederlastbereich, ist in der
Einlassventilantriebsvorrichtung 18 das erste Verbindungsumschaltmittel
61 in einem Verbindungszustand, und das zweite und dritte
Verbindungsumschaltmittel 92, 63 befinden sich in einem Trennzustand.
Ebenso ist in der Auslassventilantriebsvorrichtung 19 das erste
Verbindungsumschaltmittel in einem Verbindungszustand, und das zweite
und dritte Verbindungsumschaltmittel befinden sich in einem
Trennzustand. Somit ist der erste Einlassventilantriebskipphebel 54 mit
dem ersten freien Einlassventilkipphebel 56 verbunden, und der erste
Auslassventilantriebskipphebel 54' ist mit dem ersten freien
Auslassventilkipphebel 56' verbunden. Deshalb werden der erste
Einlassventilantriebskipphebel 54 und der erste
Auslassventilantriebskipphebel 54' durch die erste
Einlassbetätigungsnocke 51 der Einlassnockenwelle 16 bzw. der ersten
Auslassbetätigungsnocke 51 der Auslassnockenwelle 17 angetrieben,
und eines der Einlassventile 6 sowie eines der Auslassventile 7 eines
Zylinders werden angetrieben, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
entsprechend den Profilen der jeweiligen Betätigungsnocken 51, 51' mit
geringeren Hüben als jene der dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53
und der dritten Auslassventilbetätigungsnocke 53' auszuführen, während
der zweite Einlassventilantriebskipphebel 55 und der zweite
Auslassventilantriebskipphebel 55, in Kontakt mit den Pausenabschnitten
50, 50' der Einlassnockenwelle 16 und der Auslassnockenwelle 17
stehen, um das andere Einlassventil 6 sowie das andere Auslassventil 7
des Zylinders in im Wesentlichen geschlossene Pausenzustände zu
bringen. Da lediglich ein Einlassventil 6 eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
ausführt, um einen Strudel oder Wirbel in der Brennkammer zu erzeugen,
werden die Verbrennungseigenschaften verbessert, das Umwälzen einer
großen Menge Abgases oder eine magere Verbrennung in einem
Motorbetriebsbereich mit niederer Geschwindigkeit oder niederer Last
sind möglich, und die Emission sowie der Brennstoffverbrauch können
verbessert werden (Fig. 6(B)).
Wenn der Motor 1 in einem Betriebsbereich mit einer mittleren Menge an
Einlassgas betrieben wird, beispielsweise in einem Bereich mittlerer
Drehzahl oder mittlerer Last, sind in der Einlassventilantriebsvorrichtung
18 das erste und zweite Verbindungsumschaltmittel 61, 62 in einem
Verbindungszustand, und das dritte Verbindungsumschaltmittel 63 ist in
einem Trennzustand. Weiterhin sind in der
Auslassventilantriebsvorrichtung 19 das erste und zweite
Verbindungsumschaltmittel in einem Verbindungszustand, und das dritte
Verbindungsumschaltmittel ist in einem Trennzustand, um den ersten
und zweiten Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 mit dem ersten bzw.
zweiten freien Einlassventilkipphebel 56, 57 sowie den ersten und
zweiten Auslassventilantriebskipphebel 54', 55' mit dem ersten bzw.
zweiten freien Auslassventilkipphebel 56', 57' zu verbinden. Somit
werden der erste und zweite Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 durch
die erste und zweite Einlassventilbetätigungsnocke 51, 52 der
Einlassnockenwelle 16 angetrieben, und der erste und zweite
Auslassventilantriebskipphebel 54', 55' werden durch die erste und
zweite Auslassventilbetätigungsnocke 51', 52' der Auslassnockenwelle
17 angetrieben. Dementsprechend werden eines der Einlassventile 6 und
eines der Auslassventile 7 in einem Zylinder veranlasst, eine Öffnungs-
Schließ-Bewegung entsprechend der Profile der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51 und der ersten
Auslassventilbetätigungsnocke 51' mit kleineren Hüben als jene der
dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53 und der dritten
Auslassventilbetätigungsnocke 53' auszuführen, während das andere
Einlassventil 6 und das andere Auslassventil 7 veranlasst werden, eine
Öffnungs-Schließ-Bewegung entsprechend der Profile der zweiten
Einlassbetätigungsnocke 52 und der zweiten Auslassbetätigungsnocke
52' mit kleineren Hüben als jene der dritten
Einlassventilbetätigungsnocke 53 und der dritten
Auslassventilbetätigungsnocke 53' auszuführen. Da beide Einlassventile
6 veranlasst werden, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung in einem
Motorbetriebsbereich mit einer mittleren Menge an Einlassgas
auszuführen, kann die Motorleistung in, einem Motorbetriebsbereich
zwischen einem Bereich niedriger Geschwindigkeit bzw. niedriger Last
und einem Bereich hoher Geschwindigkeit bzw. hoher Last verbessert
werden (Fig. 6(C)).
Wenn der Motor 1 in einem Betriebsbereich mit einer großen Menge an
Einlassgas betrieben wird, beispielsweise ein Bereich mit hoher Drehzahl
oder hoher Last, ist in der Einlassventilantriebsvorrichtung 18 das dritte
Verbindungsumschaltmittel 63 in einem Verbindungszustand. In der
Auslassventilantriebsvorrichtung 19 ist das dritte
Verbindungsumschaltmittel in einem Verbindungszustand, um den ersten
und zweiten Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 mit dem dritten freien
Einlassventilkipphebel 58 und den ersten und zweiten
Auslassventilantriebskipphebel 54', 55, mit dem dritten freien
Auslassventilkipphebel 58' zu verbinden. Somit werden der erste und
zweite Einlassventilantriebskipphebel 54, 55 durch die
Einlassventilbetätigungsnocke 53 der Einlassnockenwelle 16 angetrieben
und der erste und zweite Auslassventilantriebskipphebel 54', 55, werden
durch die Auslassventilbetätigungsnocke 53' der Auslassnockenwelle 17
angetrieben. Dementsprechend werden beide Einlassventile 6 und beide
Auslassventile 7 veranlasst, eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
entsprechend den Profilen der dritten Einlassventilbetätigungsnocke 53
und der dritten Auslassventilbetätigungsnocke 53' mit einem großen Hub
auszuführen, so dass eine in einem Betriebsbereich mit einer großen
Menge an Einlassgas geforderte hohe Motorleistung erhalten werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt können sich das erste und zweite
Verbindungsumschaltmittel 61, 62 in einem Verbindungs- oder in einem
Trennzustand befinden. Im letzteren Fall ist das Gewicht der die Ventile
6, 7 antreibenden Kipphebel gering, so dass die kritische
Drehgeschwindigkeit angehoben werden kann (Fig. 6(D)), da der erste
und zweite freie Kipphebel 56, 57, 56', 57' von dem Antriebssystem der
Einlassventile 6 und der Auslassventile 7 abgetrennt sind.
Jeder der Schalt-Öldruckversorgungsdurchgänge 32 ist durch ein
Rohrelement 31 gebildet, und es ist lediglich nötig, diese Rohrelemente
31 in dem in den jeweiligen Kipphebelschaften 20, 21 ausgebildeten
Loch mit kreisförmigem Querschnitt einzufügen, so dass drei Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge auf einfache Art und Weise gebildet und
Kosten reduziert werden können. Jedes der Rohrelemente 31 besitzt
einen fächerförmigen, in axialer Richtung unveränderten Querschnitt und
drei Rohrelemente 31 sind miteinander zu einer kreiszylindrischen Gestalt
verbunden und in das Loch der jeweiligen Kipphebelschafte 20, 21 derart
eingefügt, dass der Umfang der kombinierten Rohrelemente 31 sich in
Kontakt mit der Umfangswand des Loches in den jeweiligen
Kipphebelschaften 20, 21 befindet. Somit kann der in dem Loch
vorhandene Raum effizient genutzt werden und drei Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge, von denen jeder eine nötige
Durchgangsfläche aufweist, können auf kompakte Art und Weise in der
Weile angeordnet werden. Somit kann der Ventilmechanismus
miniaturisiert werden.
Selbst wenn der dritte freie Einlassventilkipphebel 58 und der dritte freie
Auslassventilkipphebel 58' dem Hydraulikstößelhalter 13 sehr nahe
kommen, können die Rollen 58a, 58'a der freien Kipphebel 58, 58' in der
zwischen den Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 ausgebildeten
Ausnehmung 135 aufgenommen werden, und die horizontalen und
vertikalen Abstände zwischen den Einlass- und Auslasskipphebelschaften
20, 21 und die jeweiligen Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 können
insoweit klein ausgeführt werden. Somit kann der Ventilmechanismus
miniaturisiert werden und die Freiheit der Auslegung der
Ventilmechanismus-Bauteilelemente in der Ventilmechanismuskammer
erhöht sein.
Selbst wenn sich der erste und zweite freie Einlassventilkipphebel 56, 57
und der erste und zweite freie Auslassventilkipphebel 56', 57' dem
Hydraulikstößelhalter 13 auf das Äußerste nähern, können die Rollen
56a, 57a, 56'a, 57'a der freien Kipphebel 56, 57, 56', 57' in der
zwischen den Befestigungsbeinen 110, 111 und den
Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 ausgebildeten Ausnehmung 136
aufgenommen werden, und die Abstände zwischen beiden
Einlasskipphebeln 22 und zwischen beiden Auslasskipphebeln 23 in einer
axialen Richtung des Kipphebelschafts an jedem Zylinder können insoweit
klein ausgeführt werden. Somit können die Einlasskipphebel 22 und die
Auslasskipphebel 23 kompakt ausgeführt werden, und der
Ventilmechanismus kann miniaturisiert werden.
Wie oben erwähnt, sind die Kerbauszahnungen 112a an einer Seite eines
jeden Hydraulikstößelhalteabschnittes 112 des Hydraulikstößelhalters 13
ausgebildet, welche in Richtung auf den Kipphebelschaft 20 oder 21 zu
weist, um einen Teil des ersten bzw. zweiten
Einlassventilantriebskipphebels 54 (55) oder des ersten bzw. zweiten
Auslassventilantriebskipphebels 54' (55') aufzunehmen. Somit können
die vertikalen Abstände zwischen den Hydraulikstößelhalteabschnitten
112 und den Kipphebelschaften 20, 21 klein ausgeführt werden, um den
Ventilmechanismus zu miniaturisieren. Da die Verstärkungsrippen 118,
119 zwischen dem zylindrischen Zündkerzenhalteabschnitt 113 und den
jeweiligen Hydraulikstößelhalteabschnitten 112 ausgebildet sind, kann ein
Absenken der Stabilität der Hydraulikstößelhalteabschnitte 112 aufgrund
des Ausbildens der Kerbauszahnung 112a verhindert werden.
In der vorstehend erwähnten Ausführungsform ist das Profil der zweiten
Einlassventilbetätigungsnocke 52 das Gleiche wie jenes der ersten
Einlassventilbetätigungsnocke 51. Jedoch können beide Profile
unterschiedlich ausgeführt sein, um Öffnungszeiten, Schließzeiten oder
Öffnungshübe des ersten und des zweiten Einlassventils unterschiedlich
voneinander einzustellen. Die die Schaft-Öldruckversorgungsdurchgänge
32 bildenden Rohrelemente 31 weisen gewöhnlich die gleichen
Querschnittsflächen auf. Wenn nötig, können die Querschnittsflächen
jedoch voneinander unterschiedlich ausgeführt sein.
In einem Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors mit einem
Zylinder mit einem Paar von Einlassventilen ist die Anzahl an
Betriebsmodi der Einlassventile entsprechend den Motorbetriebsbereichen
erhöht, um Verbrennungseigenschaften in einer Brennkammer und
Motorleistung zu erhöhen, sowie um den Ventilmechanismus mit
kleineren Abmessungen auszubilden. Der Ventilmechanismus umfasst
einen ersten und zweiten betriebsmäßig mit den jeweiligen
Einlassventilen verbundenen Antriebskipphebel, einen ersten, zweiten
und dritten freien Kipphebel, welche mit der ersten, zweiten und dritten
Betätigungsnocke in Kontakt kommen, welche Betätigungsnocken Profile
aufweisen, um das Einlassventil eine Öffnungs-Schließ-Bewegung
ausführen zu lassen. Die Antriebskipphebel sind verbunden mit bzw.
getrennt von den freien Kipphebeln entsprechend den
Motorbetriebszuständen, wodurch ein Zustand, in welchem beide
Einlassventile für eine Pause geschlossen sind, ein Zustand, in welchem
eines der Einlassventile eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem
kleinen Hub ausführt und ein anderes Einlassventil für eine Pause
geschlossen ist, ein Zustand, in welchem beide Einlassventile eine
Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem kleinen Hub ausführen, oder ein
Zustand, in welchem beide Einlassventile eine Öffnungs-Schließ-
Bewegung mit einem großen Hub ausführen, erhalten. Rohrelemente mit
fächerförmigem Querschnitt sind in einen Kipphebelschaft eingefügt, um
Öldruckversorgungsdurchgänge zum Umschalten der
Verbindungszustände auszubilden.
Claims (10)
1. Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors (1) mit einem
Zylinder, welcher ein Paar von Einlassventilen (6) aufweist,
umfassend:
eine Nockenwelle (16) mit einem Paar von Pausenabschnitten (50) zum Halten der Einlassventile (6) im Wesentlichen in Schließpausenzuständen, eine erste Betätigungsnocke (51) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführen zu lassen, eine zweite Betätigungsnocke (52) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs- Schließ-Bewegung ausführen zu lassen, sowie eine dritte Betätigungsnocke (53) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem im Vergleich zur ersten und zweiten Betätigungsnocke (51, 52) größeren Hub ausführen zu lassen,
einen ersten Antriebskipphebel (54), welcher mit einem der Einlassventile (6) betriebsmäßig verbunden ist und welcher mit einem der Pausenabschnitte (50) der Nockenwelle (16) in Kontakt ist,
einen zweiten Antriebskipphebel (55), welcher mit einem weiteren Einlassventil (6) betriebsmäßig verbunden ist und welcher mit einem weiteren Pausenabschnitt (50) der Nockenwelle (16) in Kontakt ist,
einen ersten freien Kipphebel (56), welcher mit der ersten Betätigungsnocke (51) in Kontakt ist,
einen zweiten freien Kipphebel (57), welcher mit der zweiten Betätigungsnocke (52) in Kontakt ist,
einen dritten freien Kipphebel (58), welcher mit der dritten Betätigungsnocke (53) in Kontakt ist,
ein erstes Verbindungsumschaltmittel (61) zum Verbinden bzw. Trennen des ersten Antriebskipphebels (54) mit dem bzw. vom ersten freien Kipphebel (56),
ein zweites Verbindungsumschaltmittel (62) zum Verbinden bzw. Trennen des zweiten Antriebskipphebels (55) mit dem bzw. vom zweiten freien Kipphebel (57), sowie
ein drittes Verbindungsumschaltmittel (63) zum Verbinden bzw. Trennen des ersten Antriebskipphebels (54) und des zweiten Antriebskipphebels (55) mit dem bzw. vom dritten freien Kipphebel (58).
eine Nockenwelle (16) mit einem Paar von Pausenabschnitten (50) zum Halten der Einlassventile (6) im Wesentlichen in Schließpausenzuständen, eine erste Betätigungsnocke (51) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs-Schließ-Bewegung ausführen zu lassen, eine zweite Betätigungsnocke (52) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs- Schließ-Bewegung ausführen zu lassen, sowie eine dritte Betätigungsnocke (53) mit einem Profil, welches in der Lage ist, das Einlassventil (6) eine Öffnungs-Schließ-Bewegung mit einem im Vergleich zur ersten und zweiten Betätigungsnocke (51, 52) größeren Hub ausführen zu lassen,
einen ersten Antriebskipphebel (54), welcher mit einem der Einlassventile (6) betriebsmäßig verbunden ist und welcher mit einem der Pausenabschnitte (50) der Nockenwelle (16) in Kontakt ist,
einen zweiten Antriebskipphebel (55), welcher mit einem weiteren Einlassventil (6) betriebsmäßig verbunden ist und welcher mit einem weiteren Pausenabschnitt (50) der Nockenwelle (16) in Kontakt ist,
einen ersten freien Kipphebel (56), welcher mit der ersten Betätigungsnocke (51) in Kontakt ist,
einen zweiten freien Kipphebel (57), welcher mit der zweiten Betätigungsnocke (52) in Kontakt ist,
einen dritten freien Kipphebel (58), welcher mit der dritten Betätigungsnocke (53) in Kontakt ist,
ein erstes Verbindungsumschaltmittel (61) zum Verbinden bzw. Trennen des ersten Antriebskipphebels (54) mit dem bzw. vom ersten freien Kipphebel (56),
ein zweites Verbindungsumschaltmittel (62) zum Verbinden bzw. Trennen des zweiten Antriebskipphebels (55) mit dem bzw. vom zweiten freien Kipphebel (57), sowie
ein drittes Verbindungsumschaltmittel (63) zum Verbinden bzw. Trennen des ersten Antriebskipphebels (54) und des zweiten Antriebskipphebels (55) mit dem bzw. vom dritten freien Kipphebel (58).
2. Ventilmechanismus nach Anspruch 1, wobei sich das erste, zweite
und dritte Verbindungsumschaltmittel (61, 62, 63) in, einem
Motorbetriebsbereich, in welchem der Zylinder pausiert, in einem
Trennzustand befinden, wobei sich in einem Motorbetriebsbereich
mit einer geringen Menge an Einlassgas das erste
Verbindungsumschaltmittel (61) in einem Verbindungs-Zustand
befindet und sich das zweite und dritte Verbindungsumschaltmittel
(62, 63) in einem Trennzustand befinden, wobei sich in einem
Motorbetriebsbereich mit einer mittleren Menge an Einlassgas das
erste-kund zweite Verbindungsumschaltmittel (61, 62) in einem
Verbindungszustand befinden und sich das dritte
Verbindungsumschaltmittel (63) in einem Trennzustand befindet,
und wobei sich in einem Motorbetriebsbereich mit einer großen
Menge an Einlassgas das dritte Verbindungsumschaltmittel (63) in
einem Verbindungszustand befindet.
3. Ventilmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Ventilmechanismus Rohrelemente (31) mit fächerförmigem
Querschnitt aufweist, welche in einem axialen Loch eines die
Kipphebel (54, 55, 56, 57, 58, 54', 55', 56', 57', 58')
schwenkbar lagernden Kipphebelschafts (20, 21) vorgesehen sind,
und wobei die Rohrelemente (31) mit dem ersten, zweiten und
dritten Verbindungsumschaltmittel (61, 62, 63) in Verbindung
stehen, um erste, zweite bzw. dritte Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge (32) zu bilden.
4. Ventilmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Einlassventile (6) mit dem ersten bzw. zweiten
Antriebskipphebel (54, 55) durch Hydraulikstößel (15)
betriebsmäßig verbunden sind und wobei ein Hydraulikstößelhalter
(13) zum Halten der Hydraulikstößel (15) jeweilige
Hydraulikstößelhalteabschnitte (112) aufweist, zwischen welchen
eine Ausnehmung (135) zum Aufnehmen einer Rolle (58a) des mit
der dritten Betätigungsnocke (53) in Kontakt stehenden dritten
freien Kipphebels (58) ausgebildet ist.
5. Ventilmechanismus nach Anspruch 1, wobei wenigstens einer der
Antriebskipphebel (54, 55, 56, 57, 58) an einem Kipphebelschaft
(20) schwenkbar gelagert und mit dem Einlassventil (6) durch
einen Hydraulikstößel (15) betriebsmäßig verbunden ist, welcher
durch einen an einem Zylinderkopf (3) des Motors (1)
angebrachten Hydraulikstößelhalter (13) gehalten wird, und wobei
der Hydraulikstößelhalter (13) mit einer Ausnehmung (135, 136)
ausgebildet ist, welche innerhalb eines Kippbereichs des
Antriebskipphebels (54, 55, 56, 57, 58) angeordnet ist und
welche in der Lage ist, den Antriebskipphebel (54, 55, 56, 57, 58)
teilweise aufzunehmen.
6. Ventilmechanismus nach Anspruch 1, wobei der erste und zweite
Antriebskipphebel (54, 55) schwenkbar an einem Kipphebelschaft
(20) gelagert und betriebsmäßig mit den Einlassventilen (6) durch
jeweilige Hydraulikstößel (15) verbunden sind, welche durch
jeweilige Hydraulikstößelhalteabschnitte (112) eines an einem
Zylinderkopf (3) des Motors (1) befestigten Hydraulikstößelhalters
(13) gehalten werden, und wobei die
Hydraulikstößelhalteabschnitte (112) mit Ausnehmungen (136)
ausgebildet sind, welche innerhalb von Kippbereichen des ersten
und zweiten Antriebskipphebels (54, 55) angeordnet sind und
welche in der Lage sind, die Antriebskipphebel (54, 55) teilweise
aufzunehmen.
7. Ventilmechanismus nach Anspruch 1, wobei der
Ventilmechanismus eine Ventilmechanismus-Lagerstruktur
aufweist, umfassend:
einen Einlassnockenwellenlagerabschnitt (20a, 24, 25) zum Lagern einer Einlassnockenwelle (16), einen Auslassnockenwellenlagerabschnitt (21a, 24, 26) zum Lagern einer Auslassnockenwelle (17), einen beiden Nockenwellenlagerabschnitten gemeinsamen unteren Nockenhalter (24), einen oberen Einlass-Nockenhalter (25), welcher mit dem unteren Nockenhalter (24) zusammenwirkt, um den Einlassnockenwellenlagerabschnitt (20a, 24, 25) zu bilden, sowie einen oberen Auslass-Nockenhalter (26), welcher mit dem unteren Nockenhalter (24) zusammenwirkt, um den Auslassnockenwellenlagerabschnitt (21a, 24, 26) zu bilden,
wobei beide Enden des unteren Nockenhalters (24) an einem Zylinderkopf (3) des Motors durch erste Befestigungsmittel (43) befestigt sind,
wobei beide Enden des oberen Einlass-Nockenhalters (25) und beide Enden des oberen Auslass-Nockenhalters (26) durch zweite Befestigungsmittel (44) mit kleineren Durchmessern als die ersten Befestigungsmittel (43) an dem unteren Nockenhalter (24) an Positionen innerhalb der ersten Befestigungsmittel (43) befestigt sind.
einen Einlassnockenwellenlagerabschnitt (20a, 24, 25) zum Lagern einer Einlassnockenwelle (16), einen Auslassnockenwellenlagerabschnitt (21a, 24, 26) zum Lagern einer Auslassnockenwelle (17), einen beiden Nockenwellenlagerabschnitten gemeinsamen unteren Nockenhalter (24), einen oberen Einlass-Nockenhalter (25), welcher mit dem unteren Nockenhalter (24) zusammenwirkt, um den Einlassnockenwellenlagerabschnitt (20a, 24, 25) zu bilden, sowie einen oberen Auslass-Nockenhalter (26), welcher mit dem unteren Nockenhalter (24) zusammenwirkt, um den Auslassnockenwellenlagerabschnitt (21a, 24, 26) zu bilden,
wobei beide Enden des unteren Nockenhalters (24) an einem Zylinderkopf (3) des Motors durch erste Befestigungsmittel (43) befestigt sind,
wobei beide Enden des oberen Einlass-Nockenhalters (25) und beide Enden des oberen Auslass-Nockenhalters (26) durch zweite Befestigungsmittel (44) mit kleineren Durchmessern als die ersten Befestigungsmittel (43) an dem unteren Nockenhalter (24) an Positionen innerhalb der ersten Befestigungsmittel (43) befestigt sind.
8. Ventilmechanismus nach Anspruch 7, wobei der untere
Nockenhalter (24) einen Einlasskipphebelschaft (20) und einen
Auslasskipphebelschaft (21) nicht drehbar lagert, wobei der
Einlasskipphebelschaft (20) unter einem außen angeordneten der
zweiten Befestigungselemente (44) für den oberen Einlass-
Nockenhalter (25) angeordnet ist, und wobei der
Auslasskipphebelschaft (21) unter einem außen angeordneten der
zweiten Befestigungselemente (44) für den oberen Auslass-
Nockenhalter (26) angeordnet ist.
9. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei
jeder Kipphebelschaft (20, 21) derart angeordnet ist, dass er das
entsprechende erste Befestigungselement (43) kreuzt.
10. Ventilmechanismus nach Anspruch 7, wobei Rohrelemente (31)
mit fächerförmigem Querschnitt in einem axialen Loch eines die
Kipphebel (54, 55, 56, 57, 58, 54', 55', 56', 57', 58')
schwenkbar lagernden Kipphebelschafts (20, 21) vorgesehen sind,
wobei die Rohrelemente (31) mit dem ersten, zweiten und dritten
Verbindungsumschaltmittel (61, 62, 63) in Verbindung stehen, um
einen ersten, zweiten bzw. dritten Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgang (32) zu bilden, und wobei das erste
Befestigungselement (43) lediglich einen der Schalt-
Öldruckversorgungsdurchgänge (32) durchdringt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10314281A JP2000145422A (ja) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | 多気筒内燃機関の動弁装置 |
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