DE19849698A1 - Schalldämpfer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für mit konstanter Drehzahl laufende Verbrennungsmotoren, deren schallzudämpfendes Abgas auch tieffrequente Schallanteile einer im wesentlichen konstanten Wellenlänge aufweist, insbesondere zur Schalldämpfung bei dezentralen Blockheizkraftwerden. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schalldämpfer aus einem Rohr (1) mit einer Abgasein- (2) und einer Abgasaustrittsöffnung (3) besteht, wobei zwischen diesen beiden Öffnungen (2, 3) im Rohrverlauf zwei Anschlußstellen (4, 5) angeordnet sind, die über ein Bypassrohr (6) miteinander verbunden sind. Ferner entspricht der Differenzbetrag zwischen der Bypassrohrlänge und der Rohrlänge zwischen den beiden Anschlußstellen (4, 5) gerade einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge des zu dämpfenden Abgasschalls.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer insbesondere für mit
konstanter Drehzahl laufende Verbrennungsmotoren als Teil de
zentraler Blockheizkraftstationen gemäß Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Derartige Schalldämpfer kommen insbesondere zur Abgasschall
dämpfung der Antriebskomponente von sogenannten dezentralen
Blockheizkraftstationen oder Notstromaggregaten zur Verwendung,
wie sie bspw. in Baulichkeiten, wie Kliniken, Erholungszentren
od. dgl. installiert werden. Solche kleinen "Blockheizkraft
werke" bestehen aus einem von einem Verbrennungsmotor
angetriebenen Generator. Wirtschaftlich sind solche dezentralen
Blockheizkraftstationen insofern, als der vom Generator er
zeugte Strom und auch die Abwärme des Verbrennungsmotors ge
nutzt werden können. Unerwünscht bzw. nachteilig ist allerdings
dabei die vom Verbrennungsmotor ausgehende Lärmbelästigung, die
mittels der genannten Schalldämpfer möglichst reduziert werden
soll.
Bisher werden dafür Schalldämpfer bspw. nach der DE 35 09 033
verwendet, bei denen es sich um aus dem Fahrzeugbau bekannte,
sogenannte Reflexionsschalldämpfer handelt, die geeignet sind,
breitbandige Signale zu dämpfen. Nachteilig verursacht die
Schalldämpfung aber aufgrund des bei diesen Schalldämpfern
relativ hohen Druckverlustes (Abgasgegendruck) gleichzeitig
auch eine Leistungsminderung der jeweiligen Blockheizkraft
station.
Bezüglich der Schalldämpfung ist ein anderer, nachteiliger
Faktor noch wesentlicher, nämlich der, daß beim drehzahlkon
stanten Betrieb eines Verbrennungsmotors ein tieffrequenter
Einzelton entsteht, dessen Frequenz gleich der Zündfrequenz des
Verbrennungsmotors ist. Dieses tieffrequente Geräusch, das je
nach Drehzahl und Anzahl der Zylinder etwa im Bereich zwischen
50 und 300 Hz liegt, kann mit dem vorerwähnten Reflex
ionsschalldämpfer nur mit den oben erwähnten Einschränkungen
oder einem Absorptionsschalldämpfer von in der Regel nicht
vertretbarer Baulänge reduziert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin,
einen baulich möglichst einfachen Schalldämpfer zu schaffen,
mit dem im Rahmen der Schalldämpfung von mit konstanter Dreh
zahl betriebenen Verbrennungsmotoren insbesondere tieffrequente
Schallanteile wirkungsvoll reduzierbar sind.
Diese Aufgabe ist mit einem Schalldämpfer der eingangs ge
nannten Art gemäß der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
genannten Merkmale gelöst.
Der der erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe zugrundeliegende
Gedanke besteht darin, den Abgasstrom in zwei Teilströme
aufzuteilen, wobei ein Teilstrom des Abgases abgezweigt und
derart umgeleitet wird, daß sich bei Wiederzusammenführung der
Teilströme die Schallwellen der beiden Teilströme gegenseitig
aufheben. Dies ist möglich, wenn die Differenz von Bypass- und
Rohrlänge zwischen den beiden Anschlußstellen gerade einem
ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge des zu dämp
fenden Abgasschalls entspricht. Konstruktiv schlägt sich dies
in einem aus einem Rohr mit Abgaseintritts- und Abgasaustritts
öffnung bestehenden Schalldämpfer nieder, bei dem zwischen den
beiden Öffnungen im Rohrverlauf zwei durch einen Bypass
verbundene Anschlußstellen angeordnet sind, wobei das, was hier
und nachfolgend als Bypass bzw. Bypassrohr bezeichnet ist, den
direkten und kürzeren Weg des Abgases von der Einlaß- zur
Auslaßöffnung darstellt.
Die Maßgabe, daß der Differenzbetrag einem ungeradzahligen
Vielfachen der halben Wellenlänge des zu dämpfenden Abgas
schalls entsprechen soll, ist mathematisch gleichbedeutend mit
wobei Δl der Differenzbetrag, l die Wellenlänge des Abgas
schalls und m = 0, 1, . . ., n ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Schalldämpfers besteht
darin, daß das Rohr des Schalldämpfers den gleichen Querschnitt
wie der Bypass bzw. das Bypassrohr aufweist. Damit ist
sichergestellt, gleiche Strömungsgeschwindigkeiten beider Teil
ströme vorausgesetzt, daß gleiche Abgasvolumenströme aufein
ander treffen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das
Rohr des Schalldämpfers u-förmig gebogen ausgebildet ist und
somit zwei Schenkel mit jeweils einer Anschlußstelle aufweist,
die über den Bypass miteinander verbunden sind.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß entweder die Rohrlänge
zwischen den beiden Anschlußstellen oder die Bypassrohrlänge
teleskopartig verstellbar ist. Damit kann nach Festlegung des
Betriebspunktes des Verbrennungsmotors die erforderliche Länge
des Rohres (wie bei einer Posaune) eingestellt werden, wobei zu
beachten ist, daß die sich einstellende Wellenlänge des Abgases
u. a. auch eine Funktion der Abgastemperatur ist.
Vorteilhaft besteht das teleskopartige Rohr aus zwei ineinander
geschobenen Einzelrohren. Das äußere Rohr weist dabei ein
Außengewinde auf, auf das eine Überwurfmutter aufgeschraubt
ist, die an ihrem einen Ende ein zum Außengewinde passendes
Innengewinde aufweist und an ihrem anderen Ende durch
messergleich zum inneren Rohr ausgebildet ist, wobei zwischen
dem Rohrende des äußeren Rohres und der Überwurfmutter eine
auch mit dem inneren Rohr in Kontakt stehende Dichtung ange
ordnet ist.
Bevorzugt wird eine ebenfalls noch näher zu erläuternde
Ausführungsform des Schalldämpfers nach den Ansprüchen 7 bis 9,
die nach dem gleichen Interferenzprinzip arbeitet und die
vorteilhaft mit einer kompakten und uniaxialen Bauweise zu
verwirklichen ist.
Um bei einer dezentralen Blockheizkraftstation auch das oben
erwähnte höherfrequente Rauschen möglichst zu reduzieren, ist
schließlich vorteilhaft vorgesehen, daß der erfindungsgemäße
Schalldämpfer, der auch als Interferenzschalldämpfer bezeichnet
werden kann, in Kombination mit einem an sich bekannten
Absorptions- oder Reflexionsschalldämpfer verwendet wird.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer und dessen vorteilhafte
Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen u-förmig ausgebildeten Schall
dämpfer mit Bypassrohr;
Fig. 2 perspektivisch den Schalldämpfer gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Seitenansicht einen Schalldämpfer gemäß Fig. 1, aber
mit posaunenartig verstellbarem Rohr;
Fig. 4 perspektivisch den Schalldämpfer gemäß Fig. 3;
Fig. 5 im Schnitt einen Teil des teleskopartig ausgebildeten
Rohres und
Fig. 6 schematisch und im Schnitt die bevorzugte Ausführungs
form des Schalldämpfers.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schalldämpfer dargestellt, der zur
Schalldämpfung von mit konstanter Drehzahl laufenden Verbren
nungsmotoren dient, also hier insbesondere zur Schalldämpfung
von dezentralen Blockheizkraftstationen, von denen der Verbren
nungsmotor selbst ist nicht dargestellt ist. Das über die
Eintrittsöffnung 2 in den Schalldämpfer einströmende Abgas hat
u. a. und wie erwähnt auch tieffrequente Schallanteile von im
wesentlichen konstanter Wellenlänge λ, die es insbesondere zu
dämpfen gilt.
Wesentlich ist nun, daß der Schalldämpfer aus einem Rohr 1 mit
einer Abgasein- 2 und einer Abgasaustrittsöffnung 3 besteht,
wobei zwischen diesen beiden Öffnungen 2, 3 im Rohrverlauf zwei
Anschlußstellen 4, 5 angeordnet sind, die über einen Bypass
bzw. ein Bypassrohr 6 miteinander verbunden sind, wobei der
Differenzbetrag Δl zwischen der Bypassrohrlänge und der Rohr
länge zwischen den beiden Anschlußstellen 4, 5 gerade einem
ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge λ des zu
dämpfenden Abgasschalls entspricht.
Schallwellen sind Longitudinalwellen, deren Wellenlänge λ mit
Hilfe der folgenden Gleichung bestimmbar ist [siehe Hering,
Ekbert: Physik für Ingenieure, 3. Auflage, Seite 384 und 389,
VDI-Verlag 1989]:
wobei f die Frequenz, χ der Isentropenexponent, p der Druck, t
die Abgastemperatur, c20 die Schallgeschwindigkeit bei 20°C und
ρ die Dichte des Abgases ist. Geht man bspw. davon aus, daß
p ≈ 1 bar ρ = 1,2 Kg/m3
t = 150°C, f = 50 Hz und c20 = 285 m/s
t = 150°C, f = 50 Hz und c20 = 285 m/s
beträgt, dann ergibt sich eine Wellenlänge λ von etwa 8,4 m.
Der oben genannte Differenzbetrag Δl muß bei diesem Beispiel
also ca. 4,2 m betragen. Bei zunehmender Frequenz wird λ/4
kleiner.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schalldämpfer ist u-förmig
ausgebildet und weist zwei Schenkel 7, 8 mit jeweils einer An
schlußstelle 4, 5 auf, die über das Bypassrohr 6 miteinander
verbunden sind. Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß das Rohr
1 des Schalldämpfers ungefähr den gleichen Querschnitt wie das
Bypassrohr 6 aufweist, denn auf diese Weise werden zwei im we
sentlichen gleich große Volumenströme zusammengeführt, wodurch
die Schalldämpfung weiter optimiert wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Schalldämpfer gemäß Fig. 1, aller
dings um eine posaunenartige Rohrlängenverstellung 15 erwei
tert, mit deren Hilfe der Schalldämpfer besonders gut an den
tatsächlichen Betriebspunkt des Verbrennungsmotors anpaßbar
ist. - Je nach konstruktiver Gestaltung des Schalldämpfers ist
natürlich auch ein längenverstellbares Bypassrohr 6 zur An
passung an den Betriebspunkt geeignet.
In Fig. 5 ist eine mögliche Ausführungsform des zuvor erläu
terten längenveränderlichen Rohres dargestellt. Dabei besteht
das Rohr 15 aus zwei ineinander geschobenen Einzelrohren 9, 10,
deren Durchmesser nur geringfügig voneinander abweicht. Das
äußere Rohr 9 weist ein Außengewinde 11 auf, auf das eine Über
wurfmutter 12 aufgeschraubt ist, die wiederum an ihrem einen
Ende ein zum Außengewinde 11 passendes Innengewinde 13 aufweist
und an ihrem anderen Ende durchmessergleich zum inneren Rohr 10
ausgebildet ist. Zwischen dem Rohrende des äußeren Rohres 9 und
der Überwurfmutter 12 ist eine mit dem inneren Rohr 10 in
Kontakt stehende Dichtung 14 angeordnet, die beim Festziehen
der Überwurfmutter neben ihrer Dichtfunktion auch gleichzeitig
die beiden Einzelrohre zueinander in axialer Richtung fixiert.
Um nicht nur die Lärmbelästigung durch den tieffrequenten Ein
zelton, sondern auch das höherfrequente und breitbandige Rau
schen zu reduzieren ist ferner, wie bereits erwähnt, vor
gesehen, den (Interferenz-)Schalldämpfer mit einem an sich
bekannten Reflexions- oder Absorptionsschalldämpfer zu kombi
nieren, was aber, da ohne weiteres vorstellbar, nicht besonders
dargestellt ist.
Enthält das Spektrum weitere tieffrequente tonale Anteile, wie
z. B. den 1. Oberton der Zündfrequenz des Verbrennungsmotors, so
kann diese nach dem gleichen Prinzip durch eine in Reihe ge
schaltete zweite Stufe des Interferenzschalldämpfers gedämpft
werden.
Bezüglich der bevorzugten Ausführungsform wird auf Fig. 6
verwiesen, die im Vergleich zum vorbeschriebenen Ausführungs
beispiel die elegantere, uniaxiale Bauweise des Schalldämpfers
verdeutlicht.
Bei dieser Ausführungsform ist das Rohr 1 mit Perforationen 4'
bzw. Löchern, wie bspw. dargestellt, im etwa hälftigen,
abströmseiten Teil T seiner Länge L versehen. Außerdem enthält
dieses Rohr 1 eine beidendig offene Schiebehülse 16, die etwa
mittig mit jeweils einem Teil der Perforationslöcher zum
Fluchten bringbare Rückströmöffnungen 5' aufweist. Ferner ist
daß Rohr 1 mit Abstand mit einem an seinen Enden nach außen
abgeschlossenen Außenrohr 17 umgeben, das mit dem Rohr 1 den
Bypass 6 zwischen einer zuströmseitigen Abgasteilstromöffnung
2' des Rohres 1 und den Rückströmöffnungen 5' der Schiebehülse
16 begrenzt, in welche Rückströmöffnungen 5' und damit in die
Schiebehülse 16 der außengeführte Abgasteilstrom nach Passage
der jeweils fluchtend stehenden Perforationslöcher gelangt und
sich dort mit dem die Schiebehülse direkt axial passierenden
Abgasstrom wieder vereinigt.
Um die erforderliche Bypasslänge zu verwirklichen, ist im
ringzylindrischen Raum 18 zwischen den beiden Rohren 1 und 17
ein strömungsführender Bypassschneckengang 19 angeordnet.
Um ferner eine ausreichende Fluchtung zwischen den Per
forationslöchern im Rohr 1 und den Rückströmöffnungen 5' in
der Schiebehülse 16 sicherzustellen, sind diese Rückström
öffnungen 5' vorteilhaft in Form von sich im wesentlichen in
axialer Richtung erstreckender Langlöcher, wie bspw. darge
stellt, ausgebildet.
Für die Position der Schiebehülse 16 im Rohr 1 ist natürlich
auch hier wieder wesentlich, daß gerade wieder eine Weg
differenz von einer halben Wellenlänge entsteht. Die Mittel zur
Einstellung und Fixierung der Schiebehülse 17 in ihrer
Dämpfungsposition sind nicht besonders dargestellt, da sich
dafür und wie ohne weiteres vorstellbar die unterschiedlichsten
konstruktiven Möglichkeiten bieten.
Zur Vorstellungserleichterung bzgl. der stark schematisierten
Darstellung in Fig. 6 sei nur vorsorglich darauf hingewiesen,
daß sich die Perforationslöcher 4', wie erwähnt, im stationären
Rohr 1 befinden und die Rückströmöffnungen 5' in der axial im
Rohr 1 verstellbaren Schiebehülse 16, bei deren Verstellung
nach rechts in Fig. 6 sich die Bypasslänge entsprechend
vergrößert.
Claims (10)
1. Schalldämpfer für mit konstanter Drehzahl laufende Verbren
nungsmotoren, deren schallzudämpfendes Abgas auch tief
frequente Schallanteile einer im wesentlichen konstanten
Wellenlänge (λ) aufweist, insbesondere zur Schalldämpfung
bei dezentralen Blockheizkraftwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalldämpfer aus einem Rohr (1) mit einer Abgasein- (2) und einer Abgasaustrittsöffnung (3) besteht, wobei zwischen diesen beiden Öffnungen (2, 3) im Rohrverlauf zwei Anschlußstellen (4, 5) angeordnet sind, die über einen By pass (6) miteinander verbunden sind, und
daß der Differenzbetrag zwischen der Bypass- und der Rohr länge zwischen den beiden Anschlußstellen (4, 5) gerade einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge (λ) des zu dämpfenden Abgasschalls entspricht.
daß der Schalldämpfer aus einem Rohr (1) mit einer Abgasein- (2) und einer Abgasaustrittsöffnung (3) besteht, wobei zwischen diesen beiden Öffnungen (2, 3) im Rohrverlauf zwei Anschlußstellen (4, 5) angeordnet sind, die über einen By pass (6) miteinander verbunden sind, und
daß der Differenzbetrag zwischen der Bypass- und der Rohr länge zwischen den beiden Anschlußstellen (4, 5) gerade einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge (λ) des zu dämpfenden Abgasschalls entspricht.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1) des Schalldämpfers einen Querschnitt auf
weist, der dem des Bypasses (6) entspricht.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1) des Schalldämpfers u-förmig ausgebildet ist
und zwei Schenkel (7, 8) mit jeweils einer Anschlußstelle
(4, 5) aufweist, die durch den Bypass (6) miteinander ver
bunden sind.
4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrlänge zwischen den beiden Anschlußstellen (4, 5)
mittels eines teleskopartigen Rohres (15) einstellbar ist.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bypasslänge mittels eines teleskopartig ausgebil
deten Bypassrohres (16) einstellbar ist.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das teleskopartig ausgebildete Rohr (15, 16) aus zwei
ineinander geschobenen Einzelrohren (9, 10) besteht, wobei
das äußere Rohr (9) ein Außengewinde (11) aufweist, auf das
eine Überwurfmutter (12) aufgeschraubt ist, die an ihrem
einen Ende ein zum Außengewinde (11) passendes Innengewinde
(13) aufweist und an ihrem anderen Ende durchmessergleich
zum inneren Rohr (10) ausgebildet ist, wobei zwischen dem
Rohrende des äußeren Rohres (9) und der Überwurfmutter (12)
eine auch mit dem inneren Rohr (10) in Kontakt stehende
Dichtung (14) angeordnet ist.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1) mit Perforationen (4') im etwa hälftigen,
abströmseitigen Teil (T) seiner Länge (L) versehen ist und
eine beidendig offene Schiebehülse (16) enthält, die etwa
mittig mit jeweils einem Teil der Perforationen (4') zum
Fluchten bringbare Rückströmöffnungen (5') aufweist, und daß
das Rohr (1) in einem an seinen beiden Enden (17') nach
außen abgeschlossenen Außenrohr (17) angeordnet ist, das mit
dem Rohr (1) den Bypass (6) zwischen einer zuströmseitigen
Abgasteilstromöffnung (2') des Rohres (1) und den Rückström
öffnungen (5') der Schiebehülse (16) umgibt.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ringzylindrischen Raum (18) zwischen den beiden Roh
ren (1 und 17) ein strömungsführender Bypass-Schneckengang
(19) angeordnet ist.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückströmöffnungen (5') in der Schiebehülse (16) in
Form von sich im wesentlichen in Achsrichtung erstreckenden
Längslöchern ausgebildet sind.
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalldämpfer in Kombination mit einem an sich be
kannten Absorptions- oder Reflexionsschalldämpfer verwendet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149698 DE19849698A1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Schalldämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149698 DE19849698A1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Schalldämpfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19849698A1 true DE19849698A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7885928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998149698 Withdrawn DE19849698A1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Schalldämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849698A1 (de) |
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1998
- 1998-10-28 DE DE1998149698 patent/DE19849698A1/de not_active Withdrawn
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