DE19834303A1 - Magnetventil - Google Patents

Abstract

Magnetventil (1) weist einen Magnetkäfig (3) auf, welcher die Gehäuse (2) und den Deckel (7) koaxialangeordnet trägt. DOLLAR A Das Medium durchströmt den Magnetkäfig (3) und umspühlt die Spule (4).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil zum Öffnen und Schließen des Mediumdurchganges mit der Hilfe des Gleichstromes für den Betrieb eines Elektromagneten, durch welchen ein Plättchen bewegt wird.

Einrichtungen der obengenannten Art sind bei Ventilen Patentanmeldung USA 2,301,581, D 254 26 632 und Fr. 7035942 bekannt.

Das Ziel der obengenannten Erfindung ist, möglichst kleines Ventil mit kleinem Energieverbrauch bei Einschalten der Magnetes zu erzielen, welches über die Gleichspannung, die von einen Computer geregelt wird, betrieben ist.

Ziel der Erfindung ist damit erreicht, daß ein Magnetkäfig, eine Spule, ein Plättchen, eine Feder und der Ventilsitz koaxial in der Gehäuse mit Bohrung eingebaut sind, daß die Spule Medium umgossen und der Käfig mit mediumführende Kappe abgedeckt ist.

Ein Merkmal ist, daß der Magnetkäfig ein Gehäuse mit Ventilsitz, nach außen dicht angebracht, trägt.

Der Käfig, Feder und das Plättchen sind als solche aus nichtrostenden magnetischen Stahl mit hohe Hysteresenschleife hergestellt und bilden mit der Spule den Magnet. Alle verwendeten Werkstoffen sind so beschaffen, daß sie sterilisierbar sind.

Es ist bezeichnet, daß das Ventil koaxialen Medium Eingang und Ausgang aufweist und, daß der Deckel nach außen führende Elektrokontakte trägt, die weiter mit eine Auswerteelektronik verbunden sind.

Die Innenseite des Magnetkäfigs, die Spule, Feder und das Plättchen sind mit den Medium umgossen, die Spule ist gekühlt um einen guten elektrischen Nutzungsgrad zu erreichen, weil keine Isolation zwischen der Magnetteilen vorhanden ist.

Der Betrieb des Magneten kann über Dauerbestromung oder Impulsstrom mit wechselnde Vorzeichen der Spannung erfolgen. Diese Energiebereitstellung und Impulsvorbereitung sowie Zeitsteuerung erfolgt über einen Computer mit der Batterie.

Die Erfindung ist anhand von Beispielen verschiedener Ausführungen des Ventils näher beschrieben. Die Erfindung beschränkt sich jedoch keinesfalls auf die Ausführungen in den beigelegten Skizzen.

Bei dem zeigen:

Fig. 1 Ventil in der koaxialen Ausführung,

Fig. 2 Ventil angebaut an ein Membranventil.

Fig. 1: Das Ventil 1 besteht aus dem Gehäuse 2, dem Deckel 7 und den koaxialen Einbauten wie Magnetkäfig 3 mit der eingelegten Spule 4, der Feder 5 und der beweglichen Plättchen 6.

Das Gehäuse 2 mit der Bohrung 11 und dem Deckel 7 mit den Elektrokontakten 21 weisen koaxial angeordnete Anschlüsse 8, 9 auf.

Das Plättchen ist mit einer Dichtung 10 bestückt, über welche die Ventilbohrung 11 je nach Lage des Plättchens 6 abgedichtet werden kann.

Oberfläche des Magnetkäfigs 3 ist so beschaffen, daß die Gehäuse 2 und der Deckel 7 nach außen dicht angebracht werden können. Eine Verklebung kann zusätzliche Dichtigkeit erzielen.

Ein eingebauter Filter dient zur Vermeidung von Verstopfung der Bohrung 11.

Fig. 2 zeigt das Ventil 1 parallel angebaut an ein Hauptteil 13 des Membranventils 12. Das Ventil 1 weist am Gehäuse 2 seitlich einen Abgang 14 auf. Der Abgang 14 ist mit dem Membrandeckel 15 verbunden. Das Medium kann somit die Oberseite der Membrane 16 beaufschlagen. Bei Öffnung der Bohrung 11 wird der Druck über der Membrane 16 entlastet und somit der Hauptsitz 18 geöffnet und umgekehrt.

Die Gehäuse 2 und der Deckel 7 sind stirnseitig mit Dichtung 19 bestückt. Bei schadhaftem Ventil 1 ist somit eine leichte Auswechslung des Ventils 1 möglich, ohne daß das Membranventil 12 ausgebaut werden muß.

Claims (5)

1. Magnetventil zum automatischen oder manuellen Ein- und Ausschalten des Flusses, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium durch inneren Rohrmantel (30) des Magnetkäfigs (3) und um die Spule (4) und den Plättchen (6) zu der Ventilbohrung (11) geleitet wird.

2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkäfig (3) nach außen dicht angebrachte Gehäuse (2) mit Bohrung (11) und Deckel (7) mit den Elektrokontakten (21), koaxial angeordnet, trägt.

3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (6) ein Loch (25) oder einen Abschnitt (26), für Mediumdurchfluß aufweist.

4. Magnetventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) seitlich, parallel zum Membranventil (12), an dem Membranventil (12) angebracht ist.

5. Magnetventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) als sterilisierbares medizinisches Infusions- oder Inhalatorventil gebildet ist und/oder daß bei einem wasserverbrauchenden Wasch- oder Spülmaschinenventil eingesetzt ist.