DE19832502C2 - Türfeststeller - Google Patents
TürfeststellerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
DE 44 35 720 A1 beschreibt einen stufenlosen Kraftwagentürfeststeller, bei
dem eine ansteuerbare hilfskraftbeaufschlagte Einrichtung zum Betätigen der
Brems- bzw. Feststelleinrichtung vorgesehen ist, woraus ein nicht
unbeträchtlicher Aufwand zunächst für die Gestaltung einer einigermaßen
zuverlässig und gleichzeitig hinreichend feinfühlig arbeitenden Vorrichtung zur
Ansteuerung der die Bremse betätigenden Hilfskraft in Abhängigkeit von den
an der Tür angreifenden Öffnungs- bzw. Schließkräften sowie von
gegebenenfalls sonstigen Bezugsgrößen für die Beurteilung der Bewegungs
situation der Tür entsteht. Diese bekannte Bauart eines stufenlosen Kraft
wagentürfeststellers erfordert neben einer notorischen Einrichtung zur
Erzeugung einer zur Betätigung der Brems- bzw. Feststelleinrichtung
hinreichenden Hilfskraft auch noch einen beträchtlichen elektrischen und
elektronischen Installationsaufwand. Die vorgenannte, bekannte Bauart eines
stufenlosen Kraftwagentürfeststellers ist daher aufwendig in Einbau, Montage
und Wartung.
DE 41 30 782 A1 beschreibt einen mit einer elektrischen Hilfskraft betätigten
stufenlosen Kraftwagentürfeststeller, dessen Einbau gleichfalls aufwendig ist.
DE 42 09 876 A1 beschreibt einen mit einer elektrischen Hilfskraft betätigten
stufenlosen Kraftwagentürfeststeller, dessen Einbau gleichfalls aufwendig ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Türfeststeller nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, der in kleinbauender Weise eine von einer Elektrik
unabhängige und ausreichende Brems- und Haltekraft in Reaktion auf die
Bewegungssituationen der Tür reagiert.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Türfeststeller
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die Anordnung der die Bremse beinhaltenden Brems- und Feststelleinrichtung
an der Fahrzeugtür ermöglicht eine unmittelbare Ableitung einer zum Lösen der
Bremse geeigneten Verstellbewegung für den Bremshebel bzw. bei einem
abgewandelten Aufbau der Brems- und Feststelleinrichtung für die Bremse an
sich aus der Türbewegung und zwar mit dem Kraftangriff an der Tür
einsetzend, ohne daß hierzu eine aufwendige Sensorik oder dgl. und eine
gleichermaßen aufwendige Hilfskrafterzeugung erforderlich wäre. Zugleich
ergibt sich aus der Unabhängigkeit des Türfeststellers vom elektrischen
Bordnetz des Fahrzeuges auch der Vorteil einer ständigen Betriebsbereitschaft.
Insbesondere kann ein kleiner Bruchteil der an der Tür zu deren gewollter
Bewegung angreifenden Kraft in eine Antriebskraft zum Lösen der unter der
Wirkung einer Federkraft in ihrer Haltestellung gehaltenen Brems- und
Feststelleinrichtung umgewandelt werden. Weil bei einer Anordnung des
Kraftwagentürfeststellers an der Tür zudem keine Kraftübertragungen
außerhalb des Feststellergehäuses benötigt werden, kann die Einrichtung
vorteilhaft aus wenigen einfachen Teilen aufgebaut und insgesamt innerhalb
des Feststellergehäuses untergebracht werden, ohne daß dieses zu groß
werdende Abmessungen aufzuweisen braucht.
Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zur Ableitung einer Verstellbewegung
bzw. Verstellkraft für den dem Lösen der Brems- und Feststelleinrichtung
zugeordneten Verstellnocken bzw. Verstellexzenter aus der Türbewegung
einen relativ zu dem die Brems- bzw. Feststelleinrichtung enthaltenden Teil des
Feststellergehäuses beweglichen Gehäuseteil, eine in diesem untergebrachte,
mit der Spindel zusammenwirkende Steuermutter und eine dieser
nachgeschaltete Anordnung zur Erzeugung einer Drehbewegung des
Verstellnockens bzw. Verstellexzenters.
In einer zweckmäßigen einfachen Gestaltungsform wird eine Relativbewegung
der Tür bzw. des mit dieser verbundenen Feststellergehäuses gegenüber der
Türhaltestange bzw. dem durch eine Spindel gebildeten starren Türhalteglied
benutzt, um aus einer an der Tür angreifenden Kraft eine Verstellkraft für den
dem Lösen der Brems- und Feststelleinrichtung abzuleiten, wobei die
Relativbewegung zwischen Tür und Türhaltestange bei angezogener
Feststellbremse dadurch ermöglicht wird, daß ein die Lagerung der
Spindelmutter aufnehmendes Gehäuseteil des Feststellergehäuses an seinen
beiden Stirnseiten vermittels elastisch verformbarer Gehäusebereiche bzw.
elastisch verformbarer Zwischenglieder relativ zu dessen feststehenden
Bereich verschieblich innerhalb des Feststellergehäuses abgestützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Einrichtung zur Ableitung einer Verstellkraft für
den die Brems- und Feststelleinrichtung beherrschenden Bremshebel ist ferner
vorgesehen, daß die Steuermutter vermittels einer nachgeschalteten Kupplung
und eines Stirnradtriebes mit einer den dem die mit der Spindelmutter
zusammenwirkende Band- oder Seilbremse betätigenden Bremshebel
zugeordneten Verstellnocken bzw. Verstellexzenter aufweisenden
Exzenterwelle in Antriebsverbindung steht. Im Einzelnen kann dabei weiter
vorgesehen sein, daß die die Steuermutter mit dem nachgeschalteten
Stirnradtrieb verbindende Kupplung durch eine Viskokupplung, bei der ein
viskoses Medium zwischen zwei in Antriebsverbindung zu bringende Teile
vorgesehen ist, gebildet ist. In einer abgewandelten Ausführungsform kann
aber auch vorgesehen sein, daß die die Steuermutter mit dem
nachgeschalteten Stirnradtrieb verbindende Kupplung durch eine Reibkupplung
gebildet ist. Jedenfalls aber ist vorgesehen, daß das vermittels der
nachgeschalteten Kupplung von der Steuermutter antreibbare Stirnradgetriebe
eine Übersetzung ins Schnelle enthält.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß sich aus dem Zusammenwirken der
Steuermutter mit dem durch eine Spindel gebildeten starren Türhalteglied je
nach Bewegungsrichtung der Tür ein Drehmoment mit unterschiedlicher
Kraftrichtung ergibt ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die der den
Verstellnocken bzw. Verstellexzenter aufweisenden Exzenterwelle zugeordnete
Federlast durch zwei gegensinnig gewickelte Wickelfedern aufgebracht wird,
wobei die Wickelfedern zueinander und zur Exzenterwelle konzentrisch in einer
zugeordneten Abteilung des Festellergehäuses angeordnet sind, wobei
zweckmäßigerweise weiter vorgesehen ist, daß die beiden Wickelfedern zu
dieser radial gerichteten und in diese eingesetzten Mitnehmerbolzens mit der
Exzenterwelle in Antriebsverbindung stehen. Die beiden Wickelfedern sind im
Übrigen über ihre innenliegenden Enden jeweils in einer in einer Stirnwand der
zugeordneten Abteilung des Festellergehäuses ausgebildeten Ringnut
abgestützt.
Mit dem Verstellnocken bzw. Verstellexzenter der Exzenterwelle steht der
Bremshebel vorzugsweise in der an sich bekannten Art vermittels eines Stößels
in Antriebsverbindung.
In vorteilhafter Einzelausgestaltung ist schließlich noch vorgesehen, daß der
die der Spindelmutter zugeordnete Feststellbremse aufnehmende Teil des
Türfeststellergehäuses an zwischen einem vorderen und einem hinteren Teil
des Türfeststellergehäuses angeordneten Zugankern verschieblich geführt ist.
Das Gehäuse des Türfeststellers ist vorzugsweise unabhängig von der
jeweiligen Ausgestaltungsform des Feststelleinrichtung in seiner Gesamtheit
um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar am Türkörper
angeschlagen, wobei ein mit dem Türfeststellergehäuse verbundener und im
wesentlichen vertikal ausgerichteter Träger vermittels an seinen beiden Enden
angeordneter Lagerzapfen in einem zwei entsprechend beabstandete
Lageraugen aufweisenden Lagerbock aufgenommen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen stufenlosen
Kraftwagentürfeststellers;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den stufenlosen Kraftwagentürfeststeller
aus Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den stufenlosen Kraftwagentürfeststeller
entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch den stufenlosen Kraftwagentürfeststeller
entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftwagentürfeststeller besteht im
wesentlichen aus einem an der strichpunktiert angedeuteten Türsäule um eine
zur Türscharnierachse parallele Achse 1 schwenkbar angelenkten, starren und
als Gewindespindel 2 ausgebildeten Türhalteglied und einer von diesem
durchgriffenen, in einem an der strichpunktiert angedeuteten Tür angelenkten
Feststellergehäuse 3 aufgenommenen Brems- bzw. Feststelleinrichtung, wobei
die Brems- bzw. Feststelleinrichtung eine über Axiallager 4 drehbar im
Feststellergehäuse 3 gelagerte Spindelmutter 5 und ein durch einen
Längenabschnitt 6 eines Seiles gebildetes Brems- bzw. Halteteil sowie einen
Bremshebel 7 und einen dem Bremshebel 7 zugeordneten Verstellnocken bzw.
Verstellexzenter 8 umfaßt.
Der Verstellexzenter 8 wirkt mit dem Bremshebel 7 vermittels eines Stößels 12
zusammen. Der das Brems- bzw. Halteteil der Feststelleinrichtung bildende
Längenabschnitt 6 eines Seiles umschlingt die Spindelmutter 5 und ist mit
seinen beiden Enden 9 im Bremshebel 7 festgelegt. Eine den Bremshebel 7 in
Einrückrichtung der Brems- bzw. Feststelleinrichtung beaufschlagende
Federlast wird durch ein in einer unteren Abteilung 13 des Feststellergehäuses
3 untergebrachtes Wickelfederpaar 10 und 11 aufgebracht.
Das Feststellergehäuse 3 ist vermittels eines mit ihm starr verbundenen und im
wesentlichen vertikal ausgerichteten Trägers 14 um eine zur Türscharnierachse
parallele Achse 15 schwenkbar in einem am Türkörper angeschlagenen
Lagerbock 16 abgestützt, wobei an den beiden Enden des Trägers 14
angeordnete Lageraugen 17 von entsprechend beabstandeten Lagerzapfen 18
des Lagerbockes 16 durchgriffen sind.
Das Feststellergehäuse 3 der Feststelleinrichtung umfaßt einen starren und
unbeweglich mit dem Träger 14 verbundenen Teil 19 und eine diesem
gegenüber beweglichen, die Lagerung der Spindelmutter 5 und den
Bremshebel 7 samt Bremsseil 6 aufnehmenden Teil 20, wobei der relativ zum
feststehenden Teil 19 bewegliche Teil 20 des Feststellergehäuses 3 beidendig
vermittels eines Kissens 21 bzw. 22 aus einem elastisch verformbaren Material
gegen die ihm zugewandten, innenliegenden Stirnflächen des feststehenden
Teiles 19 des Feststellergehäuses 3 abgestützt ist und wobei der bewegliche
Teil 20 des Feststellergehäuses 3 auf ihn durchsetzenden, die beiden Bereiche
des Feststehenden Teiles 19 des Feststellergehäuses 3 untereinander
verbindenden Zugankern 23 verschieblich geführt.
Die Steuerung für das Aus- und Einrücken der Brems- und Feststelleinrichtung
des Kraftwagentürfeststellers umfaßt eine mit der Spindel 2 im Eingriff
befindliche und drehbar in einer vorderen Abteilung des Feststellergehäuses 3
gelagerte Steuermutter 25, eine dieser nachgeschaltete Viskokupplung 26 und
ein von dieser angetriebenes Ritzel 27, welches zusammen mit einem auf dem
vorderen Ende einer Exzenterwelle 28 angeordneten Zahnrad 29 eine
Übersetzung ins Schnelle bewirkende Stirnradpaarung bildet. An ihrem dem
Zahnrad 29 abgewandten Ende 30 trägt die Exzenterwelle 28 den mit dem
Bremshebel 7 zusammenwirkenden Verstellexzenter 8. Mit der Exzenterwelle
28 wirken die beiden zu ihr konzentrisch in der Abteilung 13 des beweglichen
Teiles 20 Feststellergehäuses 3 angeordneten vermittels eines insbesondere
aus der Darstellung der Fig. 4 ersichtlichen Mitnehmerbolzens 31 zusammen,
wobei der Mitnehmerbolzen 31 durch einen in radialer Ausrichtung in die
Exzenterwelle eingesetzten Zylinderstift gebildet ist. Andererseits sind die
beiden Wickelfedern 10 und 11 über ihre freien Enden in einer in der innen
liegenden Stirnwandung 32 der Abteilung 13 des Teiles 20 des
Feststellergehäuses 3 ausgebildeten Nut 33 derart abgestützt, daß die jeweils
entlastete Wickelfeder 10 bzw. 11 keine Rückstellkraft aufbringen kann.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist dergestalt, daß unabhängig von dessen
Richtung bei einem seiner Größe nach einer gewollten Bewegung
entsprechenden Kraftangriff an der Tür das die Brems- und Feststelleinrichtung
enthaltende bewegliche Teil 19 des Feststellergehäuses 3 um einen Betrag,
welcher der Größe und der Elastizität der Kissen 21 bzw. 22 entspricht, relativ
zum feststehenden Teil 19 des Feststellergehäuses 3 verschoben wird, so daß
die Steuermutter 25 durch die Spindel 2 angetrieben wird, obwohl sich die
Brems- und Feststelleinrichtung noch in ihrer eingerückten Haltestellung
befindet. Die so erzwungene Drehbewegung der Steuermutter 25 wird
vermittels der Viskokupplung 26 in ein Antriebsmoment für das Ritzel 27
umgewandelt, welches seinerseits vermittels des Zahnrades 29 einen
Rotationsantrieb der Exzenterwelle 28 bewirkt, so daß der an der Exzenterwelle
28 angeordnete Verstellexzenter 8 entgegen der ihn beaufschlagenden
Wickelfeder 10, 11 in den Bremshebel 7 in seine Lösestellung verschwenkt und
damit die Wirkung der Brems- und Feststelleinrichtung aufgehoben wird, mit
der Folge, daß die Tür frei bewegbar ist. Umgekehrt bricht bei einem Anhalten
der Tür das während der Türbewegung durch die Kombination Spindel 2 und
Steuermutter 25 erzeugte Drehmoment zusammen, so daß die Viskokupplung
26 keine Antriebsleistung mehr auf das Ritzel 27 übertragen kann, mit der
Folge, daß die Wickelfedern 10, 11 die Exzenterwelle 25 und damit den an
dieser angeordneten Verstellexzenter 8 in eine den Bremshebel 7 in seine der
eingerückten Stellung der Brems- und Feststelleinrichtung entsprechende
Stellung zurückdrehen, wodurch die Tür nunmehr durch die Brems- und
Feststelleinrichtung wieder unbeweglich gehalten ist.
Claims (14)
1. Türfeststeller für einen Kraftwagen, umfassend
eine ein starres Türhalteglied bildende, am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, um eine zur Türscharnierachse parallele Achse (1) schwenkbar angelenkte Spindel (2),
eine der Spindel (2) zugeordnete, durch eine an dem anderen Türanordnungsteil in einem feststehenden Feststellergehäuse (3) angeordnete und rotierbar gelagerte Spindelmutter (5), und
eine der Spindelmutter (5) zugeordnete Brems- und Feststelleinrichtung,
wobei die der Spindelmutter (5) zugeordnete Brems- bzw. Feststelleinrichtung durch einen am Außenumfang der in Abhängigkeit von der Türschwenkbewegung rotierend angetriebenen Spindel (2) anliegenden Längenabschnitt (6) eines beidendig mit einem durch einen Bremshebel (7) gebildeten Antriebselement verbundenen Bremsseiles oder Bremsbandes bzw. ein durch ein solches beaufschlagbares Bremsglied gebildet ist, und
wobei dem Bremshebel (7) als Ausrückeinrichtung ein vermittels Federlast (10, 11) in Einrückrichtung gehaltener und in Abhängigkeit von einer gewollten Türbewegung freigebbarer Verstellnocken bzw. Verstellexzenter (8) zugeordnet ist, derart, daß der Bremshebel (7) bei stillstehender Türe unter der Federlast (10, 11) in seiner der angezogenen Bremse entsprechenden Stellung gehalten bzw. in diese Stellung bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierbar gelagerte Spindelmutter (5) in einem an einem der Türanordnungsteile angeordneten Gehäuse (3) untergebracht ist, und
daß eine mechanische Einrichtung zur Ableitung der Verstellbewegung für den den Bremshebel (7) entgegen der Federlast (10, 11) in seine der gelösten Bremse entsprechende Stellung verbringenden Verstellnocken bzw. Verstellexzenter (8) aus der Türbewegung vorgesehen ist.
eine ein starres Türhalteglied bildende, am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, um eine zur Türscharnierachse parallele Achse (1) schwenkbar angelenkte Spindel (2),
eine der Spindel (2) zugeordnete, durch eine an dem anderen Türanordnungsteil in einem feststehenden Feststellergehäuse (3) angeordnete und rotierbar gelagerte Spindelmutter (5), und
eine der Spindelmutter (5) zugeordnete Brems- und Feststelleinrichtung,
wobei die der Spindelmutter (5) zugeordnete Brems- bzw. Feststelleinrichtung durch einen am Außenumfang der in Abhängigkeit von der Türschwenkbewegung rotierend angetriebenen Spindel (2) anliegenden Längenabschnitt (6) eines beidendig mit einem durch einen Bremshebel (7) gebildeten Antriebselement verbundenen Bremsseiles oder Bremsbandes bzw. ein durch ein solches beaufschlagbares Bremsglied gebildet ist, und
wobei dem Bremshebel (7) als Ausrückeinrichtung ein vermittels Federlast (10, 11) in Einrückrichtung gehaltener und in Abhängigkeit von einer gewollten Türbewegung freigebbarer Verstellnocken bzw. Verstellexzenter (8) zugeordnet ist, derart, daß der Bremshebel (7) bei stillstehender Türe unter der Federlast (10, 11) in seiner der angezogenen Bremse entsprechenden Stellung gehalten bzw. in diese Stellung bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierbar gelagerte Spindelmutter (5) in einem an einem der Türanordnungsteile angeordneten Gehäuse (3) untergebracht ist, und
daß eine mechanische Einrichtung zur Ableitung der Verstellbewegung für den den Bremshebel (7) entgegen der Federlast (10, 11) in seine der gelösten Bremse entsprechende Stellung verbringenden Verstellnocken bzw. Verstellexzenter (8) aus der Türbewegung vorgesehen ist.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Ableitung einer Verstellbewegung für den Verstellnocken
bzw. Verstellexzenter (8) aus der Türbewegung einen relativ zu dem die
Brems- bzw. Feststelleinrichtung enthaltenden Teil des Feststeller
gehäuses (3) beweglichen Gehäuseteil (20), eine in diesem unter
gebrachte, mit der Spindel (2) zusammenwirkende Steuermutter (25)
und eine dieser nachgeschaltete Anordnung (27, 28, 29) zur Erzeugung
einer Drehbewegung des Verstellnockens bzw. Verstellexzenters (8)
umfaßt.
3. Türfeststeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermutter (25) vermittels einer nachgeschalteten Kupplung (26) und
eines Stirnradtriebes (27, 29) mit einer den dem die mit der
Spindelmutter (5) zusammenwirkende Band- oder Seilbremse (6)
betätigenden Bremshebel (7) zugeordneten Verstellnocken bzw.
Verstellexzenter(8) aufweisenden Exzenterwelle (28) in
Antriebsverbindung steht.
4. Türfeststeller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Steuermutter (25) mit dem nachgeschalteten Stirnradtrieb (27, 29)
verbindende Kupplung durch eine Viskokupplung (26) gebildet ist.
5. Türfeststeller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Steuermutter (25) mit dem nachgeschalteten Stirnradtrieb (27, 29)
verbindende Kupplung durch eine Reibkupplung gebildet ist.
6. Türfeststeller nach mindestens meinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Lagerung der Spindelmutter (5)
aufnehmendes Gehäuseteil (20) des Feststellergehäuses (3) an seinen
beiden Stirnseiten vermittels elastisch verformbarer Gehäusebereiche
bzw. elastisch verformbarer Zwischenglieder (21, 22) relativ zu dessen
feststehenden Bereich (19) verschieblich innerhalb des
Feststellergehäuses (3) abgestützt ist.
7. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das vermittels der nachgeschalteten Kupplung (26)
von der Steuermutter (5) antreibbare Stirnradgetriebe (27, 29) eine
Übersetzung ins Schnelle aufweist.
8. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die einer den Verstellnocken bzw. Verstellexzenter
(8) aufweisenden Exzenterwelle (28) zugeordnete Federlast durch zwei
gegensinnig gewickelte Wickelfedern (10, 11) aufgebracht wird, wobei
die Wickelfedern (10, 11) zueinander und zur Exzenterwelle (28)
konzentrisch in einer zugeordneten Abteilung (13) des
Festellergehäuses (3) angeordnet sind.
9. Türfeststeller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wickelfedern (10, 11) zu dieser radial gerichteten und in diese
eingesetzten Mitnehmerbolzens (31) mit der Exzenterwelle (28) in
Antriebsverbindung stehen.
10. Türfeststeller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wickelfedern (10, 11) über ihre innenliegenden Enden jeweils in einer in
einer Stirnwand (32) der zugeordneten Abteilung (13) des
Feststellergehäuses (3) ausgebildeten Ringnut (33) abgestützt sind.
11. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bremshebel (7) mit dem Verstellnocken bzw.
Verstellexzenter (8) der Exzenterwelle (28) vermittels eines Stößels (12)
in Antriebsverbindung steht.
12. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der die der Spindelmutter (5) zugeordnete
Feststellbremse aufnehmende Teil (20) des Feststellergehäuses (3) an
zwischen einem vorderen und einem hinteren Teil des
Feststellergehäuses (3) angeordneten Zugankern (23) verschieblich
geführt ist.
13. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Feststellergehäuse (3) in seiner Gesamtheit
um eine zur Türscharnierachse parallele Achse (15) schwenkbar an dem
Türkörper angeschlagen ist, wobei ein mit dem Feststellergehäuse (3)
verbundener und im wesentlichen vertikal ausgerichteter Träger (14)
vermittels an seinen beiden Enden angeordneter Lagerzapfen (18) in
einem zwei entsprechend beabstandete Lageraugen (17) aufweisenden
Lagerbock (16) aufgenommen ist.
14. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brems- und Feststelleinrichtung ein stufenloses
Feststellen der Spindel (2) unabhängig von dem Türöffnungswinkel
zuläßt.
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