DE19823441C1 - Digitaleingabebaugruppe - Google Patents
DigitaleingabebaugruppeInfo
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine DV-Anlage
eine Digitaleingabebaugruppe anzugeben, mit der sich unter
Ermöglichung des Überprüfens ihrer Funktionsweise aus einer
an einem Kontakt eines Signalgebers anliegenden, binär ko
dierten Signalwechsel- oder Signalgleichspannung ein Digital
signal gewinnen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Digital
eingabebaugruppe für eine DV-Anlage zum Gewinnen eines Digi
talsignals aus einer an einem Kontakt eines Signalgebers an
liegenden, binär kodierten Signalspannung, die im Falle einer
logischen "1" einen von Null Volt verschiedenen Spannungswert
und im Falle einer logischen "0" einen Spannungswert von Null
Volt aufweist, mit
- - einer Eingabeeinheit, an deren einen Eingang der Kontakt des Signalgebers und an deren Ausgang die DV-Anlage an schließbar ist,
- - einer mit einem weiteren Eingang der Eingabeeinheit über ihren Festanschluß verbundenen Umschalteinheit, die zum Gewinnen des Digitalsignals der die Eingabeeinheit mit ei ner den Spannungswert von Null Volt aufweisenden Abgreif spannung und zum Erzeugen eines Prüfsignals der Digitalein gabebaugruppe die Eingabeeinheit mit einer den von Null Volt verschiedenen Spannungswert aufweisenden Prüfspannung beaufschlagt, und
- - einem in der Eingabeeinheit angeordneten Optokoppler,
- 1. dessen Optokopplereingänge über eine Gleichrichter brücke mit den beiden Eingängen der Eingabeeinheit und
- 2. dessen Optokopplerausgang mit dem Ausgang der Einga beeinheit in Verbindung stehen.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Digitaleingabe
baugruppe besteht darin, daß sie auf ihre Zuverlässigkeit
überwachbar ist und daher auch im Bereich des Eisenbahnwesens
- beispielsweise bei Relaisstellwerken - einsetzbar ist, wo
bekanntermaßen sehr hohe Sicherheitsanforderungen gestellt
werden. Die Überwachbarkeit der Zuverlässigkeit der Digital
eingabebaugruppe beruht konkret darauf, daß sie durch die
Umschalteinheit hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit regel
mäßig getestet werden kann, indem nämlich mit Hilfe der Um
schalteinheit an den weiteren Eingang der Eingabeeinheit
statt der Abgreifspannung die Prüfspannung angelegt wird;
dies funktioniert dabei in folgender Weise: Im normalen Be
trieb - d. h. zum Abgreifen der an dem Kontakt des Signalge
bers anliegenden Signalspannung und zum Gewinnen des
Digitalsignals- wird an den weiteren Eingang der
Eingabeeinheit mittels der Umschalteinheit eine Spannung von
Null Volt angelegt, so daß die an dem einen Eingang der
Eingabeeinheit anliegende Signalspannung über den
Gleichrichter und den Optokoppler hinsichtlich ihrer binären
Information unverändert zum Ausgang der Eingabeeinheit und
damit zum Ausgang der Digitaleingabebaugruppe als
Digitalsignal durchgeschaltet wird; im Prüfbetrieb hingegen
wird mittels der Umschalteinheit an den weiteren Eingang der
Eingabeeinheit die Prüfspannung angelegt, die von ihrem Span
nungwert her der Signalspannung des Signalgebers im Falle ei
ner logischen "1" entspricht. Dieses Umschalten an dem wei
teren Eingang der Eingabeeinheit führt zu einem Wechsel der
an den beiden Eingängen der Eingabeeinheit anliegenden Diffe
renzspannung, was sich bei funktionsfähiger Digitaleingabe
baugruppe in einem Wechsel des Ausgangssignals an dem Ausgang
der Eingabeeinheit bzw. in dem Auftreten des Prüfsignals
bemerkbar machen muß; das Prüfsignal entspricht also
bezüglich seiner binären Information dem invertierten
Digitalsignal. Liegt beispielsweise an dem Kontakt des
Signalgebers ein Signal mit einer logischen "1" an, so
entsteht nach dem Umschalten auf Prüfspannung durch die
Umschalteinheit an den beiden Eingängen der Eingabeeinheit
eine Spannungsdifferenz von 0 Volt, was in der Digitalein
gabebaugruppe als logische "0" aufgefaßt wird, weil an den
beiden Eingängen der Eingabeeinheit die gleichen Spannungen
anliegen; nach dem Umschalten muß dann also an dem Ausgang
der Eingabeeinheit ein Wechsel des Ausgangssignals erfolgen
bzw. das Prüfsignal mit einer logischen "0" auftreten. Tritt
das Prüfsignal nicht auf, so ist die Digitaleingabebaugruppe
defekt. Entsprechend kann die Digitaleingabebaugruppe geprüft
werden, wenn an dem Kontakt des Signalgebers eine logische
"0" anliegt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Digitaleingabe
baugruppe besteht darin, daß sie aufgrund der Gleichrichter
brücke sowohl mit einer Signalwechselspannung als Signalspan
nung als auch mit einer Signalgleichspannung als Signalspan
nung betrieben werden kann, da durch die Gleichrichterbrücke
zu dem Optokoppler stets eine ("positive") Gleichspannung
übertragen wird; dies ist zum einen deshalb erforderlich,
weil Digitaleingabebaugruppen an ihrem Ausgang üblicherweise
als Digitalsignal ein Gleichspannungssignal abgegeben, aber
zum anderen auch deshalb erforderlich, da Optokoppler in der
Regel eingangsseitig eine Fotodiode aufweisen, die nicht in
Sperrichtung betrieben werden kann. Der Optokoppler wiederum
bietet den Vorteil, daß die DV-Anlage vor einer Überspannung
an dem Kontakt des Signalgebers wirkungsvoll geschützt wird,
was Schäden an der DV-Anlage ausschließt und die Zuver
lässigkeit und damit die Betriebssicherheit der aus DV-Anlage
und Digitaleingabebaugruppe gebildeten Abgreifeinheit deut
lich erhöht.
Um zu erreichen, daß die erfindungsgemäße Digitaleingabebau
gruppe auch bei Signalgebern eingesetzt werden kann, die wei
tere Kontakte mit weiteren Signalspannungen zur Verfügung
stellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Digitalein
gabebaugruppe weitere der einen Eingabeeinheit entsprechende
Eingabeeinheiten aufweist, an deren einen Eingang jeweils ein
weiterer Kontakt des Signalgebers anschließbar ist, und deren
weiterer Eingang jeweils mit der Umschalteinheit verbunden
ist.
Wird die erfindungsgemäße Digitaleingabebaugruppe bei Re
laisstellwerken eingesetzt, so wird die Digitaleingabebau
gruppe an die Relaiskontakte des Relaisstellwerkes ange
schlossen. Die Relaiskontakte sind üblicherweise über eine
optische Anzeigevorrichtung mit Masse verbunden. Sollte dies
im Einzelfall bei einzelnen Relaisstellwerken nicht der Fall
sein, so können die fehlenden Anzeigemittel hinsichtlich ih
rer elektrischen Wirkung auf die Digitaleingabebaugruppe da
durch ersetzt werden, daß zwischen die beiden Eingänge der
Eingabeeinheit eine elektrische Last - beispielsweise ein
ohmscher Widerstand oder eine Konstantstromquelle - ge
schaltet wird. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Digitaleingabebaugruppe besteht darin, daß diese sowohl bei
Relaisstellwerken mit optischen Anzeigemitteln als auch ohne
optischen Anzeigemitteln in gleicher Weise eingesetzt werden
kann.
Um die Umschalteinheit besonders einfach und damit vorteil
haft mit der Spannung von Null Volt und der von Null Volt
verschiedenen Spannung versorgen zu können, wird es als vor
teilhaft angesehen, wenn die Umschalteinheit über ihren einen
belegbaren Anschluß mit Masse und über ihren anderen belegba
ren Anschluß an eine Spannungsquelle des Signalgebers
anschließbar ist, die die von Null Volt verschiedene Spannung
abgibt.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in einer Figur ein Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Digitaleingabebaugruppe
dargestellt.
Die Figur zeigt eine Digitaleingabebaugruppe 1 zum Gewinnen
eines Digitalsignals aus einer an einem Kontakt 5 eines Si
gnalgebers 10 anliegenden Signalspannung mit einer Eingabe
einheit 15, an deren einen Eingang E15a der Kontakt 5 des Si
gnalgebers 10 anschließbar ist bzw. in der Figur als ange
schlossen dargestellt ist. Die Eingabeeinheit 15 weist einen
Optokoppler 20 zur Potentialtrennung auf. Mit einem Opto
kopplereingang E20a des Optokopplers 20 steht der eine Ein
gang E15a der Eingabeeinheit 15 in Verbindung und mit einem
weiteren Optokopplereingang E20b steht ein weiterer Eingang
E15b der Eingabeeinheit 15 in Verbindung. Die Verbindung
zwischen den beiden Eingängen E15a und E15b der Eingabeein
heit 15 und den beiden Optokopplereingängen E20a und E20b des
Optokopplers 20 wird durch eine Gleichrichterbrücke 25
gewährleistet. Mit dem weiteren Eingang E15b der Eingabeein
heit 15 ist eine Umschalteinheit 30 mit einem Festanschluß
E30a verbunden. Die Umschalteinheit 30 ist mittels ihres
einen belegbaren Anschlusses E30b mit Masse als Abgreif
spannung und mittels ihres anderen belegbaren Anschlusses
E30c mit einer Prüfspannung verbunden, wobei die Prüfspannung
dem Betrage nach der von dem Signalgeber 10 gelieferten von
Null Volt verschiedenen Signalspannung entspricht; dies wird
konkret dadurch erreicht, daß der andere belegbare Anschluß
E30c der Umschalteinheit 30 mit der Spannungsquelle 35 in dem
Signalgeber 10 verbunden ist. Der Signalgeber 10 weist
elektrische Schalter 40 auf, die jeweils zwischen die
Spannungsquelle 35 und den jeweiligen Kontakt des Signal
gebers 10 geschaltet sind. Der Signalgeber 10 weist neben dem
einen Kontakt 5 dabei weitere Kontakte 45 auf, mit denen
weitere Signalspannungen übertragbar sind.
In der Figur sind darüber hinaus weitere Eingabeeinheiten 50
dargestellt, die von ihrem elektrischen Aufbau her der einen
Eingabeeinheit 15 entsprechen und die jeweils mit ihrem einen
Eingang E50a jeweils mit einem der weiteren Kontakte 45 des
Signalgebers 10 verbunden sind.
Der Kontakt 5 und/oder die weiteren Kontakte 45 des Signalge
bers 10 sind dabei Relaiskontakte eines als Signalgeber 10
arbeitenden Relaisstellwerkes.
Wie sich der Figur entnehmen läßt, sind zwischen den einen
Kontakt 5 sowie die weiteren Kontakte 45 des Signalgebers 10
jeweils optische Anzeigemittel 55 geschaltet, die die Si
gnalspannung an ihrem jeweiligen Kontakt visualisieren. Da es
sich bei dem Signalgeber 10 um ein Relaisstellwerk handelt,
sind die optischen Anzeigemittel 55 beispielsweise Lampen auf
einer Signaltafel des Relaisstellwerkes.
Falls zwischen den einen Kontakt 5 und/oder die weiteren Kon
takte 45 des Signalgebers 10 keine optischen Anzeigemittel
geschaltet sein sollten, so können diese elektrisch durch ei
nen ohmschen Widerstand zwischen den beiden Eingängen der
Eingabeeinheit in der Digitalbaugruppe 1 ersetzt sein.
Mit der Digitaleingabebaugruppe 1 läßt sich aus einer binär
kodierten Signalspannung (Wechsel- oder Gleichspannung) an
dem Kontakt 5 ein Digitalsignal sowie aus weiteren derartigen
Signalspannungen an den weiteren Kontakten 45 weitere
Digitalsignale gewinnen und in eine DV-Anlage einspeisen;
dafür wird die Digitaleingabebaugruppe 1 zwischen die
Kontakte 5 und 45 und die DV-Anlage geschaltet. Zum DV
seitigen Anschluß, d. h. zum Einspeisen der gewonnenen
Digitalsignale in die DV-Anlage, dienen dabei Ausgänge A15a
und AlSb der Eingabeeinheit 15 und Ausgänge A50a und A50b der
weiteren Eingabeeinheiten 50.
Zum Einlesen der Signalspannung an den Kontakten 5 und 45
wird an die weiteren Eingänge E15b bzw. E50b der Eingabeein
heiten 15 bzw. 50 eine Abgreifspannung von Null Volt ange
legt, so daß sich zwischen den beiden Eingängen E15a und E15b
der einen Eingabeeinheit 15 sowie jeweils zwischen den beiden
Eingängen E50a und E50b der weiteren Eingabeeinheiten eine
Spannung bildet, die der jeweiligen Signalspannung ent
spricht, d. h. je nach Stellung des jeweiligen Schalters 40
gleich Null Volt oder gleich der von Null Volt verschiedenen
Spannung der Spannungsquelle 35 ist. Die Spannungsquelle kann
beispielsweise 60 V oder 24 V Gleichspannung oder auch 24 V
Wechselspannung abgeben. Die zwischen den beiden Eingängen
der jeweiligen Eingabeeinheit anliegende Spannung wird in der
zugehörigen Gleichrichterbrücke gleichgerichtet und von dort
zu dem jeweiligen Optokoppler übertragen, der eine Po
tentialtrennung durchführt und ein dem binären Kode der Si
gnalspannung des jeweiligen Kontaktes entsprechende Ausgangs
spannung an den Ausgängen der Digitaleingabebaugruppe als
Digitalsignal abgibt. Kurz gesagt wird die Signalspannung des
jeweiligen Kontaktes also in der Digitaleingabebaugruppe
gleichgerichtet und als Digitalsignal zum jeweiligen Ausgang
der Digitaleingabebaugruppe durchgeschaltet.
Prüfen läßt sich die Funktionsweise der Digitaleingabebau
gruppe 1, indem mit Hilfe der Umschalteinheit 30 der weitere
Eingang E15b bzw. die weiteren Eingänge E50b der weiteren
Eingabeeinheiten 50 mit der Spannungsquelle 35 verbunden wer
den. In diesem Fall bildet sich zwischen den beiden Eingängen
E15a und E15b der einen Eingabeeinheit 15 sowie jeweils zwi
schen den beiden Eingängen E50a und E50b der weiteren Einga
beeinheiten 50 eine Spannung, die bei einer Signalspannung
ungleich Null Volt (Schalter 40 geschlossen) gleich Null Volt
ist und bei einer Signalspannung gleich Null Volt (Schalter
40 offen) ungleich Null Volt ist; diese Änderung der Ein
gangsspannung an den Eingabeeinheiten 15 und 50 muß sich bei
funktionstüchtiger Digitaleingabebaugruppe 1 jeweils an den
beiden Ausgängen der Eingabeeinheiten 15 und 50 durch einen
Signalwechsel bemerkbar machen und zu einem Prüfsignal am
Ausgang der jeweiligen Eingabeeinheit bzw. der Digitaleinga
bebaugruppe 1 führen; das Prüfsignal ist also gleich dem
invertierten Digitalsignal. Entsteht bei einer Signalspannung
mit einer logischen "1" statt des Digitalsignals mit einer
logischen "1" also kein Prüfsignal mit einer logischen "0",
so ist die Digitaleingabebaugruppe 1 defekt, was durch ein
entsprechendes in der DV-Anlage oder in einer nicht
dargestellten Kontrolleinheit der Digitaleingabebaugruppe 1
erzeugtes Fehlersignal signalisiert werden kann; dabei können
selbstverständlich Fehlersignale erzeugt werden, die erkennen
lassen, welche der Eingabeeinheiten 15, 50 defekt sind.
Läßt sich bei einer Signalspannung ungleich Null Volt ("1")
beim Umschalten der Umschalteinheit kein Fehler in der Digi
taleingabebaugruppe feststellen, so kann anschließend geprüft
werden, ob die optischen Anzeigemittel 55 defekt sind; bei
offenem Schalter 40 (Signalspannung gleich Null Volt, "0")
muß beim Anlegen der Prüfspannung an dem weiteren Eingang
E15b der einen Eingabeeinheit 15 bzw. bei einem Anlegen der
Prüfspannung an die weiteren Eingänge E50b der weiteren
Eingabeeinheiten 50 nämlich ein Strom durch den jeweiligen
Optokoppler 20 fließen, der in der zugeordneten Eingabeein
heit 15 bzw. 50 als Signalwechsel erkannt wird, d. h. aus dem
jeweiligen Digitalsignal "0" muß jeweils ein Prüfsignal "1"
werden. Fließt bei funktionstüchtiger Digitaleingabebaugruppe
hingegen kein Strom (kein Signalwechsel und auch kein
Auftreten des Prüfignals), so muß das jeweilige optische
Anzeigemittel defekt sein.
Wie in der Figur dargestellt, können noch weitere Umschalt
einheiten 70 in der Digitaleingabebaugruppe 1 enthalten sein,
die genau wie die eine Umschalteinheit 30 arbeiten und an ei
gene in der Figur nicht dargestellte Eingabeeinheiten ange
schlossen sind. Sind mehrere Umschalteinheiten 70 vorhanden,
so können diese zeitlich nacheinander betätigt und die Si
gnalpegelwechsel an den Ausgängen der Eingabeeinheiten beob
achtet werden. Bei funktionstüchtiger Digitaleingabebaugruppe
1 dürfen nur an Eingabeeinheiten der jeweils betätigten Um
schalteinheit Signalpegelwechsel auftreten; treten hingegen
zusätzlich auch an Eingabeeinheiten einer oder mehrerer ande
rer Umschalteinheiten Signalpegelwechsel auf, so liegt ein
unerwünschtes "Übersprechen" von Signalen einer Umschaltein
heit zu einer anderen vor, was wiederum durch entsprechende
Fehlersignale angezeigt werden kann.
Claims (4)
1. Digitaleingabebaugruppe (1) für eine DV-Anlage zum Gewin
nen eines Digitalsignals aus einer an einem Kontakt (5)
eines Signalgebers (10) anliegenden, binär kodierten Si
gnalspannung, die im Falle einer logischen "1" einen von Null
Volt verschiedenen Spannungswert und im Falle einer logischen
"0" einen Spannungswert von Null Volt aufweist, mit
- 1. einer Eingabeeinheit (15), an deren einen Eingang (E15a) der Kontakt (5) des Signalgebers (10) und an deren Ausgang (A15a) die DV-Anlage anschließbar ist,
- 2. einer mit einem weiteren Eingang (E15b) der Eingabeeinheit (15) über ihren Festanschluß (E30a) verbundenen Umschalt einheit (30), die zum Gewinnen des Digitalsignals die Ein gabeeinheit (15) mit einer den Spannungswert von Null Volt aufweisenden Abgreifspannung und zum Erzeugen eines Prüfsi gnals der Digitaleingabebaugruppe die Eingabeeinheit (15) mit einer den von Null Volt verschiedenen Spannungswert aufweisenden Prüfspannung beaufschlagt, und
- 3. einem in der Eingabeeinheit (15) angeordneten Optokoppler
(20),
- 1. dessen Optokopplereingänge (E20a, E20b) über eine Gleichrichterbrücke (25) mit den beiden Eingängen (E15a, E15b) der Eingabeeinheit (15) und
- 2. dessen Optokopplerausgang mit dem Ausgang (A15a) der Eingabeeinheit (15) in Verbindung stehen.
2. Digitaleingabebaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Digitaleingabebaugruppe (1) weitere der einen Eingabe
einheit (15) entsprechende Eingabeeinheiten (50) aufweist,
- 1. an deren einen Eingang (E50a) jeweils ein weiterer Kontakt (45) des Signalgebers (10) anschließbar ist, und
- 2. deren weiterer Eingang (E50b) jeweils mit der Um schalteinheit (30) verbunden ist.
3. Digitaleingabebaugruppe nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. zwischen die beiden Eingänge mindestens einer Eingabeein heit eine elektrische Last geschaltet ist, die hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften ein optisches Anzeigemit tel eines Relaisstellwerkes nachbildet.
4. Digitaleingabebaugruppe nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umschalteinheit (30) über ihren einen belegbaren Anschluß
(E30b) mit Masse und über ihren anderen belegbaren Anschluß
(E30c) an eine Spannungsquelle (35) des Signalgebers (10)
anschließbar ist, die die von Null Volt verschiedene Spannung
abgibt.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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