DE19821609A1 - Verfahren zur Entfernung von Phosphaten und Schwermetallen aus Wässern und Sedimenten - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Phosphaten und Schwermetallen aus Wässern und SedimentenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Entfernen von Phosphat und Schwermetallionen aus Wässern und Sedimenten beansprucht, worin die Phosphatanionen und die Schwermetallionen als schwerlösliche Salze ausgefällt werden und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wässer bzw. Sedimente mit Erdalkaliperoxiden behandelt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Phosphat und Schwer
metallionen aus Wässern und Sedimenten, worin die Phosphatanionen und die Schwerme
tallionen als schwerlösliche Salze ausgefällt werden.
Es ist seit langem bekannt, daß in der Mehrzahl der Binnengewässer der Nährstoff Phos
phat das Algenwachstum begrenzt. Die Reduzierung der Phosphatkonzentration in eutro
phierten Gewässern ist in aller Regel der Schlüssel zur erfolgreichen Sanierung, das heißt
zur Verbesserung der Wassergüte und der Nutzungsmöglichkeiten. Deshalb wurden und
werden schon seit mehr als zwei Dekaden mehr oder weniger erfolgreiche Anstrengungen
unternommen, die Phosphatkonzentration insbesondere in Seen und im Ablauf von Kläran
lagen zu senken. Etablierte Verfahren arbeiten unter Einsatz von Eisen- und Aluminiumsal
zen als Fällmittel. Neuere Entwicklungen befassen sich mit der Optimierung der biologi
schen Phosphat-Elimination sowie mit der technischen Steuerung der biogenen Calcitpräzi
pitation und der Aufspülung von seeinternen Seekreidelagerstätten als Möglichkeiten der
ökotechnologischen Gewässersanierung.
Erdalkaliperoxide werden bisher verwendet als Zusatz in Zahnpasta, in der Kosmetikindu
strie und als Sauerstoffspender bei der Kompostierung.
Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Fällung von Phosphat nur
unvollständig erfolgt und zum Teil auch technisch aufwendig ist. Durch Zugabe von Al- oder
Fe-Verbindungen werden darüberhinaus noch Aluminium- und Eisenionen in das Wasser
eingebracht, was nicht immer positive Auswirkungen auf die Wasserqualität hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, das es ermöglicht, Phosphat aus Wässern und Sedimenten so zu entfernen, daß
der Phosphatgehalt unter den ökologisch erforderlichen Höchstgehalt gesenkt wird und das
Phosphat derart gebunden wird, daß es durch das Wasser nicht wieder durch Auflösen oder
Auslaugen freigesetzt wird. Eine weitere Aufgabe ist es, den Gehalt weiterer im Wasser
oder in den Sedimenten enthaltenen Schadstoffe gleichzeitig mit der Phosphat-Eliminierung
zu reduzieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen von Phosphat und
Schwermetallionen aus Wässern und Sedimenten, worin die Phosphatanionen und die
Schwermetallionen als schwerlösliche Salze ausgefällt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wässer bzw. Sedimente mit Erdalkaliperoxiden behandelt werden.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß durch die Behandlung von Phosphat-halti
gen Wässern und Sedimenten mit Erdalkaliperoxiden eine so ausgezeichnete Phosphat-
Elimination erreicht werden kann, daß die Phosphatkonzentration nach der Behandlung weit
unter der meist kritischen Schwelle von 30 µg P/L liegt.
Ferner wurde festgestellt, daß der pH-Wert des erfindungsgemäß behandelten Systems in
den alkalischen Bereich steigt und molekularer Sauerstoff freigesetzt wird. Diese Wirkung
ist in aquatischen Systemen generell positiv zu werten, da sie der Sauerstoffzehrung durch
Abbauprozesse entgegenwirkt.
Der Vorteil gegenüber der biologischen Phosphat-Elimination besteht in der zuverlässigen
Elimination des Phosphors. Der Vorteil gegenüber anderen chemischen Phosphat-Elimina
tionsverfahren besteht in der hohen Wirksamkeit, das heißt in der starken Reduktion der
ortho-Phosphat-Konzentration. Es können Werte erreicht werden, die das Algenwachstum
hemmen können. Dies ist solchen Gewässern von hoher Bedeutung, in denen Algen
massenentwicklungen Probleme hervorrufen. Außerdem eignet sich das Reaktionsprodukt
als mineralischer Düngemittel-Rohstoff und ist somit recyclingfähig.
Bei dem Einsatz dieses Verfahrens zur Abwasserreinigung besteht weiterhin der Vorteil,
daß, je nach Beschaffenheit des Abwassers, in kurzer Zeit Abwasser heterogener und
wechselnder Zusammensetzung in einem sehr einfachen, einstufigen Prozeß reinigen zu
können. Dabei ist von der apparativ-technischen Seite ein vergleichsweise geringfügiger
und daher wenig kostenintensiver Aufwand zu betreiben.
Mit dem neuen Verfahren ist es darüber hinaus möglich, Phosphate unterschiedlicher For
men und Fraktionen zu entfernen, insbesondere gelöstes ortho-Phosphat und gelöste bzw.
kolloidal gelöste Phosphorverbindungen (z. B. Pyrophosphat, Polyphosphate, Phosphor
ester, Phosphor-Huminstoff-Komplexe und andere organische Phosphorverbindungen).
Unter Wässern werden im Sinne der vorliegende Erfindung alle Wässer verstanden, wie z. B.
Wasser in Teichen, Seen, Flüssen, See- und Süßwasseraquarien, Aufzuchtstationen für
Fische und andere Seetiere enthalten sind, Wasser aus Kläranlagen und anderen Wasser
aufbereitungsanlagen etc. sowie beliebige Abwasser, wobei die voranstehenden Wässer
auch auch Sedimente enthalten können. Unter Sedimenten werden im Sinne der vorlie
gende Erfindung Schlämme und in Wässer befindliche Festkörper, wie z. B. in Teichen,
Seen und Flüssen, verstanden. Die Schlämme können beispielsweise aus Kläranlagen,
Abwasserfilter etc. stammen.
Die derzeit vorliegenden Untersuchungsergebnisse ergaben eine Abnahme der ortho-Phos
phat-Konzentration von 3,26 bzw. 0,33 mg P/L auf 6 bzw. 3 µg P/L innerhalb sehr kurzer
Zeit.
Es wurde festgestellt, daß der erfindungsgemäße Einsatz von Erdalkaliperoxiden zur Be
handlung von Gewässersedimenten, Schlämmen und Böden die Phosphate als schwerlösli
che Verbindungen entfernt und nachhaltig bindet, so daß eine Remobilisierung oder Aus
laugung der Phosphate bei Kontakt mit Wasser wirkungsvoll unterbunden wird.
Geeignete Erdalkaliperoxide sind z. B. die Peroxide von Magnesium, Calcium, Barium,
Strontium und deren Gemische, wobei Calcium und Magnesium oder deren Gemische be
vorzugt eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Calciumperoxide Hauptbestandteil
eines ggf. eingesetzten Gemisches, wobei Calcium durch Magnesium- oder Strontiumper
oxid, in Mengenanteilen von 0,02 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf CaO2, ersetzt wer
den kann. Es ist möglich, das Material mit weiteren Alkali- und Erdalkalimetalloxiden
und/oder -peroxiden zu vermischen, z. B. um die Fällung von Phosphaten zu vermindern,
um einen definierten Phosphatgehalt einzustellen.
Die Gegenwart von Ionen bzw. Salzen beispielsweise des Eisens und Aluminiums sowie
von Oxiden, Hydroxiden, Hydrogencarbonaten, Carbonaten, Sulfaten, Nitraten, Chlorid und
Fluorid stört die Wirksamkeit des Verfahrens nicht, sondern kann durch einzelne Kompo
nenten die Wirksamkeit sogar noch fördern: insbesondere durch die Dotierung der Metalle
Eisen und Aluminium sowie von Fluorid, z. B. in Form von NaF, KF oder MgF2, oder anderen
Ionen mit geringem Ionenradius läßt sich die Wirksamkeit des Verfahrens erhöhen, wobei
diese Verbindungen in einer solchen Menge eingesetzt werden, daß die Wasserqualität
nicht nachteilig beeinflußt wird.
Eine weitere Steigerung der Phosphat-Fällung kann erreicht werden, wenn man dem zu
behandelnden System Impfkristalle aus Apatit oder mäßig wasserlöslichen Phospahtverbin
dungen zusetzt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Peroxide und weitere ggf. eingesetzte Komponenten
können den zu behandelnden Systemen entweder als Einzelsubstanzen oder im Gemisch
mit anderen als Festkörper, wäßrige Lösungen oder Aufschlämmungen zugesetzt werden.
Bei der Phosphat-Elimination aus Wässern hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, die
Wässer durch eine Vorrichtung zu leiten, die die erfindungsgemäßen Komponenten ggf. auf
Trägermaterialien aufgebracht, enthält. Auch das Leiten der Wässer über ein Festbett, daß
die erfindungsgemäß eingesetzten Komponenten enthält, ist möglich, wobei eine Kontakt
zeit gewährleistet sein muß, daß die Reaktion zwischen dem Phosphat und dem Peroxid
erfolgen kann.
In Abhängigkeit von der Wasserqualität und Sedimentqualität, wie Carbonatgehalt, pH-
Wert, etc., kann es angebracht sein, noch weitere Verbindungen zuzusetzen, die die Was
ser- bzw. Sedimentqualität erhöhen. Als solche Verbindungen können beispielsweise ge
nannt werden Ca(OH)2, CaO, CaCO3, CaCl2, Ca(NO3)2, CaSO4, Ca2SiO4, CaF2, Cal2, CaBr2,
Ca3(PO4)2, Ca4H(PO4)3, Ca2P2O7, Ca4P2O9, CaHPO4, Ca(PO3)3, Ca(H2PO4)2 und die Apatite
des Calciums sowie Gemische der voranstehenden. Je nach Beschaffenheit des Rohwas
sers kann es erforderlich sein, das Wasser unter Verwendung von Alkalimetall- oder Erdal
kalimetallsalzen, insbesondere Oxide, Hydroxide, Carbonate oder Hydrogencarbonate zu
behandeln, um den pH-Wert zu erhöhen.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäß eingesetzten Verbin
dungen in Kombination mit einem Gemisch aus CaCO3, CaCl2 und/oder Ca(NO3)2 und ggf.
Magnesiumsalze, sowie NaHCO3 und ggf. KHCO3, wobei CaCO3 und CaCl2 und/oder
Ca(NO3)2 sowie ggf. Magnesiumsalze in einem Stoffmengenverhältnis von 0,01 : 1 bis 2 : 1
und CaCl2 und/oder Ca(NO3)2 sowie ggf. Magnesiumsalze und NaHCO3 sowie ggf. KHCO3
in einem Stoffmengenverhältnis von 1 : 3 bis 2 : 1 vorliegen. Eine solche Mischung und ihre
Eignung zur Aufbereitung von Wässern und Sedimenten ist in der europäischen Patentan
meldung 737 169 beschrieben.
Die bisherigen Beobachtungen lassen vermuten, ohne auf diese festgelegt zu werden, daß
durch das Verfahren Phosphat in mineralischer Form als Hydroxylapatit gefällt und festge
legt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß durch die Reaktion des zudosierten Feststoffs
rasch ein alkalisches Milieu erzeugt wird und vermutlich freie Erdalkali-Ionen entstehen.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß die erfindungsgemäße Behandlung der Wässer bzw.
Sedimente durch das Ausfällen der Phosphate auch der Gehalt weiterer Schadstoffe, die
die Wasserqualität beeinträchtigen, wie Schwermetallverbindungen, organische Verbindun
gen, halogenorganische Verbindungen, sauerstoffzehrende Verbindungen und toxische
Ionen, reduziert wird.
Es wird angenommen, daß Synergien auftreten, die sich aus der oxidativen Wirkung der
erfindungsgemäß eingesetzten Peroxide, der pH-Wert-Erhöhung und der damit verbunde
nen Bildung schwerlöslicher Schwermetallspezies ergeben.
So zeigten Versuche mit stark belasteten Abwässern aus Kunsststoffrecycling-Betrieben,
daß sich, nach Abtrennung der Fällungsprodukte, die Qualität des Prozeßwassers so stark
verbessert hatte, daß eine Einleitung des behandelten Wassers in den Vorfluter nach den
Kriterien der Indirekteinleiter- bzw. Direkteinleiterverordnung möglich ist.
In stark verschmutzten Abwässern steht dieser Prozeß natürlich in Konkurrenz zu anderen
Fällungsreaktionen, die eintreten, wenn Phosphat mit anderen Wasserinhaltsstoffen
schwerlösliche Verbindungen bildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann eingesetzt werden zur Aufbereitung von Boden,
Gewässersedimenten, Schlämmen und Wasser/Abwasser in offenen und geschlossenen
wasserhaltigen Systemen, Gewässern wie Meerwasser, Brackwasser und Süßwasser, z. B.
in Talsperren, künstlich oder natürlichen Seen, Bade- oder Fischereigewässern, Zierteichen
und der Aquaristik. Ferner in Prozeßwässern, z. B. Kläranlagen, Abwasseraufbereitungsan
lagen, Recyclinganlagen, Kühlwasseranlagen und Wärmetauscheranlagen, Abwässer che
mischer Produktionsanlagen, oder bei der Behandlung von Wasser, das durch Zersetzungs-
und Kondensationsprozesse (z. B. Deponiesickerwasser oder Kondensat aus thermischen
Abfallverwertungsanlagen) oder durch Auslaugungsprozesse entsteht (z. B. Wasser das
durch kontaminierte Böden, Gewässersedimente oder Schlämme sickert).
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann erfolgen durch direkte Dosie
rung der festen Komponenten von Hand, oder durch technische Einrichtungen oder Hilfs
mittel wie Dosiersysteme, Förderschnecken oder ähnliches. Das Material kann direkt in das
zu behandelnde Wasser dosiert werden, oder auch dadurch, daß Behältnisse das Material
in fester Form enthalten und vom zu behandelnden Wasser durchströmt werden, wie zum
Beispiel Filterpatronen, Fest- oder Wirbelbettreaktoren.
In weiteren Applikationen werden die erfindungsgemäß eingesetzten Komponenten durch
Zwangsmischer, Erdfräsen oder andere mechanische Mischer in Böden, Schlämme oder
Seewässersedimente eingearbeitet.
Die gefällten Phosphate lassen sich, sofern es ihr Schadstoffgehalt zuläßt, als Rohstoffe z. B.
als Düngemittel, Kompostierhilfen, oder im Erd- und Landbau wiederverwenden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Entfernen von Phosphat und Schwermetallionen aus Wässern und
Sedimenten, worin die Phosphatanionen und die Schwermetallionen als schwerlösli
che Salze ausgefällt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wässer bzw. Sedi
mente mit Erdalkaliperoxiden behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkaliperoxide die
Peroxide von Calcium, Magnesium oder deren Gemische eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkaliper
oxide in Kombination mit einem Gemisch aus CaCO3, CaCl2 und/oder Ca(NO3)2 und
ggf. Magnesiumsalze, sowie NaHCO3 und ggf. KHCO3, wobei CaCO3 und CaCl2
und/oder Ca(NO3)2 sowie ggf. Magnesiumsalze in einem Stoffmengenverhältnis von
0,01 : 1 bis 2 : 1 und CaCl2 und/oder Ca(NO3)2 sowie ggf. Magnesiumsalze und
NaHCO3 sowie ggf. KHCO3 in einem Stoffmengenverhältnis von 1 : 3 bis 2 : 1 vorlie
gen, eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
lich Eisen- oder Aluminiumionen, Fluoridionen oder andere Ionen mit geringem
Ionenradius zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponenten direkt, in fester Form oder als wäßrige Aufschlämmung oder Lösung,
per Hand oder durch geeignete Dosiersysteme dem zu behandelnden Wasser zuge
setzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponenten in fester Form vorliegen und von dem zu behandelnden Wasser
durchströmt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die akti
ven Komponenten durch Zwangsmischer, Erdfräsen oder andere mechanische Mi
scher in Böden, Schlämme oder Seewässersedimente eingearbeitet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die ge
fällten Phosphate als Düngemittel, Kompostierhilfen oder im Erd- und Landbau ein
gesetzt werden.
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DE102020129852A1 (de) | 2020-11-12 | 2022-05-12 | Bwt Holding Gmbh | Kartusche sowie Verfahren zur Mineralisierung von Trinkwasser |
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UA67773C2 (en) | 2004-07-15 |
BR9910450A (pt) | 2001-01-30 |
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