DE19809133A1 - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrschrauber - Google Patents
Handwerkzeugmaschine, insbesondere BohrschrauberInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus der DE 296 01 129 U1
ist bereits eine als Bohrschrauber ausgebildete
Handwerkzeugmaschine bekannt, die eine zwischen
Antriebsmotor und Werkzeugaufnahme angeordnete Kupplung
aufweist, die zur Übertragung unterschiedlich hoher
Drehmomente ausgebildet ist. Die Kupplung weist zwei
Kupplungsteile auf, die zur Drehmomentübertragung mittels
Übertragungsgliedern drehschlüssig verbunden werden. An
einem der Kupplungsteile sind als Übertragungsglieder Kugeln
vorgesehen, die in entsprechende Rastausnehmungen im anderen
Kupplungsteil eingreifen. Die Kugeln sind in
Eingriffsrichtung mit einer einstellbaren Vorspannkraft
beaufschlagt. In der Eingriffstellung erfolgt die
Drehmomentübertragung zwischen den Kupplungsteilen über
Übertragungsflächen, in denen sich die Übertragungsglieder
gegenseitig berühren. Die Übertragungsflächen sind dabei
derart zu einer Drehrichtung der Kupplung angeordnet, daß
sich in Abhängigkeit des Drehmomentes eine Kraft in Richtung
des Ausrückens der Übertragungsglieder ergibt, die der
Vorspannkraft entgegenwirkt. Übersteigt die Ausrückkraft die
Vorspannkraft, kommt es zu einem Ausrücken der Kupplung und
damit zu einer Unterbrechung der Drehmomentübertragung.
Die bekannte Kupplung hat den Nachteil, daß mit zunehmenden
Drehmoment größere Vorspannkräfte bereitgestellt werden
müssen, die von den Kupplungsteilen aufzunehmen sind. In der
Betriebsstellung Bohren, in der ein Überrasten der Kupplung
unerwünscht ist, müssen dann von den Kupplungsteilen
besonders hohe Ausrückkräfte aufgenommen werden, was eine
entsprechende Auslegung der Handwerkzeugmaschine
erforderlich macht.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß ein kombinierter
Betrieb einerseits mit Drehmomentvorgabe, wie sie bei
Verwendung der Handwerkzeugmaschine als Schrauber gefordert
wird, und andererseits mit starrer bzw. nahezu starrer
Drehmomentkupplung, wie sie beim Bohren bzw. Schlagbohren
gefordert wird, möglich ist, ohne daß hohe Ausrückkräfte auf
die Übertragungsglieder bzw. auf die Kupplungsteile wirken.
Es erübrigt sich dann die Auslegung der Kupplung auf hohe
Ausrückkräfte, was eine kostengünstigere Bauweise
ermöglicht.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von
Übertragungsgliedern eines der Kupplungsteile an einem
Übertragungsring. Auf diese Weise wird die Montage der
Übertragungsglieder erheblich erleichtert, da anstelle einer
Vielzahl von einzelnen Teilen lediglich ein einziger Ring
einzusetzen ist.
Vorteilhaft ist auch die Ausbildung von Übertragungsgliedern
einstückig an einem Hohlrad eines Planetengetriebes. Durch
diese Anordnung wird die Montage zusätzlich erleichtert.
Indem die Blockierglieder zusätzlich zu den
Übertragungsgliedern in ihre Eingriffstellung bringbar sind,
kann die drehstarre Kopplung der Kupplungsteile aus jeder
beliebigen Drehmomenteinstellung der Überrastkupplung heraus
zugeschaltet werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Blockierglieder mit zur
Drehrichtung der Kupplung schräg stehenden Blockierflächen
versehen sind, die bei höheren Drehmomentwerten gegenüber
den Übertragungsflächen der Übertragungsglieder ausrasten.
Auf diese Weise läßt sich die Funktion einer
Sicherheitsabschaltung durch die Blockierglieder
realisieren.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ausschnittsweise eine als
Bohrschrauber ausgebildete Handwerkzeugmaschine im
Längsschnitt, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
Kupplung der Handwerkzeugmaschine nach Fig. 1, teilweise
aufgeschnitten, Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der
Kupplung nach Fig. 2 mit Teilen eines Einstellgliedes,
Fig. 4 ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung
eines Kupplungsteils der Kupplung nach Fig. 2, Fig. 5 eine
perspektivische Darstellung eines anderen Kupplungsteils der
Kupplung nach Fig. 2 in zwei verschiedenen Ansichten, Fig. 6
eine perspektivische Darstellung der Kupplung nach Fig. 2
mit Teilen des Einstellgliedes nach Fig. 3, teilweise
aufgeschnitten, Fig. 7 eine perspektivische Darstellung
eines Blockierschiebers der Kupplung in zwei verschiedenen
Ansichten, Fig. 8 schematisch eine Blockierkupplung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 9 eine
Steuerkurve der Kupplung nach Fig. 8.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise im Längsschnitt dargestellte
Handwerkzeugmaschine kann als Bohrmaschine, als
Schlagbohrmaschine oder als elektrischer Schrauber mit
einstellbarem Drehmoment verwendet werden. In einem mit 10
angedeuteten Maschinengehäuse ist ein hier nicht
dargestellter Elektromotor aufgenommen, der über ein
Getriebe 11 eine Werkzeugspindel 12 antreibt. Die
Werkzeugspindel 12 trägt endseitig einen Gewindezapfen 121,
auf dem ein Werkzeughalter, insbesondere ein Bohrfutter,
aufschraubbar ist, der zur Befestigung von Bohrern,
Schlagbohrern oder verschiedenen Schraubwerkzeugen dient. In
der Antriebskette zwischen Elektromotor und Werkzeugspindel
12 ist eine Drehmomentkupplung 13 angeordnet, deren maximal
übertragbares Drehmoment mittels eines Einstellgliedes 19
vorwählbar ist.
Im einzelnen weist die Kupplung 13 ein erstes Kupplungsteil
15 auf, an dem stirnseitig ein Übertragungsring 16 drehfest
und axial verschieblich gehalten ist. Ein zweites
Kupplungsteil 18 wird von einem Hohlrad 17 des als
Planetengetriebe ausgebildeten Getriebes 11 gebildet.
Erstes Kupplungsteil 15 und zweites Kupplungsteil 18 stehen
miteinander in drehschlüssigem Eingriff. Am Übertragungsring
16 stirnseitig angeordnete, bogenförmige erste
Übertragungsglieder 161 greifen hierzu in stirnseitige,
korrespondierende Ausnehmungen 182 am zweiten Kupplungsteil
18 ein. Die Ausnehmungen 182 sind in Drehrichtung der
Kupplung 13 von zweiten Übertragungsgliedern 181 (siehe
Fig. 2 und 4) seitlich begrenzt. Das Ineinandergreifen
der Übertragungsglieder 161, 181 wird von einer
Kupplungsfeder 20 bewirkt, die sich einerseits an Klauen 162
des Übertragungsrings 16 und andererseits am Einstellglied
19 abstützt und den Übertragungsring 16 in Einrückrichtung
der Kupplung 13 vorspannt. Das Einstellglied 19 ist mit dem
ersten Kupplungsteil 15 über ein Gewinde 151 verbunden.
Durch Verdrehen des Einstellgliedes 19 gegenüber dem ersten
Kupplungsteil 15 läßt sich das Einstellglied 19 in Richtung
auf eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Axialstellung
bringen, in der die Kupplungsfeder 20 komprimiert ist und
somit eine höhere Vorspannung auf den Übertragungsring 16
ausübt. Durch Drehen des Einstellringes 19 ist damit das
über die Kupplung übertragbare Drehmoment einstellbar.
Im Beispielfall dient die Kupplung 13 zur Herstellung einer
drehschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsteil
15 und dem Hohlrad 17. Nur bei eingerückter Kupplung 13 läßt
sich ein Drehmoment von einem Sonnenrad 11a des Getriebes 11
über Planetenräder 21, Planetenradhalter 21a auf einen
Planetenradträger 22 übertragen. Das Hohlrad 17 ist
gegenüber einem Getriebegehäuse 24 hierzu drehbar gelagert.
Das erste Kupplungsteil 15 ist als Kupplungsgehäuse 25
ausgebildet. Das Kupplungsgehäuse 25 ist drehfest mit dem
Getriebegehäuse 24 und dem Maschinengehäuse 10 verbunden.
Die erfindungsgemäße Kupplung 13 kann jedoch prinipiell auch
zwischen zwei verdrehbaren Teilen im Antriebsstrang
angeordnet sein.
Von dem Planetenradträger 22 wird das Drehmoment über eine
hier nicht näher zu beschreibende Klauenkupplung 26 auf die
Werkzeugspindel 12 übertragen. Auf der Werkzeugspindel 12
sitzt drehfest und axialfest eine Rastenscheibe 31, die mit
einem drehfest und axial verschiebbar im Kupplungsgehäuse 25
untergebrachten Rastenrad 32 ein Schlagwerk 30 bildet, das
erforderlichenfalls zugeschaltet werden kann und die
Werkzeugspindel 12 dann schlagend beaufschlägt.
In Fig. 2 ist die Kupplung 13 in perspektivischer
Darstellung teilweise geschnitten gezeigt. Man erkennt das
Einstellglied 19, welches in das Gewinde 151 im
Kupplungsgehäuse 25 eingreift, das auf seiner dem
Einstellglied 19 abgewandten Seite das erste Kupplungsteil
15 bildet. Die Kupplungsfeder 20, die sich am Einstellglied
19 abstützt, wirkt auf die Klauen 162 des Übertragungsrings
16 (in Fig. 2 aufgeschnitten), der in Eingriff mit den
zweiten Übertragungsgliedern 181 am zweiten Kupplungsteil 18
steht. Am zweiten Kupplungsteil 18 sind Zähne 171 erkennbar,
die zum Hohlrad 17 gehören.
In Fig. 3 ist das Kupplungsgehäuse 25 mit dem Gewinde 151
gezeigt. In der Explosionsdarstellung von Fig. 3 ist das
mit dem geeigneten Gegengewinde 191 versehene Einstellglied
19 dargestellt, das an seinem Außenumfang angeordnete
Mitnahmeelemente 38 trägt, über die das Einstellglied 19
mittels einer Verstellhülse 23 drehbar ist.
In Fig. 4 ist das Hohlrad 17 erkennbar mit den Zähnen 171
und dem stirnseitig angeordneten, durch die zweiten
Übertragungsglieder 181 und die dazwischenliegenden
Ausnehmungen 182 gebildeten zweiten Kupplungsteil 18. Die
zweiten Übertragungsglieder 181 sind seitlich mit schräg zur
Drehrichtung stehenden Übertragungsflächen 181a versehen, an
denen die ersten Übertragungsglieder 161 abgleiten können.
In den Fig. 5a, 5b sind zwei Ansichten des
Übertragungsringes 16 gezeigt, der die bogenförmigen
Übertragungsglieder 161 trägt. Die Übertragungsglieder 161
bilden ihrerseits Übertragungsflächen 161a. Rückseitig der
Übertragungsglieder 161 sind drei Klauen 162 zu erkennen,
über die die Federkraft als Vorspannkraft auf den
Übertragungsring 16 aufgebracht wird. Anstelle eines
einstückigen Übertragungsrings 16 mit mehreren
Übertragungsgliedern 161 könnten auch mehrere, z. B. mit
getrennten Klauen 162 versehene Übertragungsglieder, z. B.
Überrastkugeln, drehfest am ersten Kupplungsteil 15
vorgesehen sein.
In Fig. 6 sind zwei zusätzliche Blockierschieber 27
erkennbar, die im ersten Kupplungsteil 15 in einem Ringbund
15a axial verschiebbar gelagert sind. Die Blockierschieber
27 werden jeweils von einer Feder 28 in Richtung auf das
Einstellglied 19 vorgespannt. Die Federn 28 stützten sich
jeweils einerseits an einem Vorsprung 15b des
Kupplungsteiles und andererseits an den Blockierschiebern 27
ab. Die Federn 28 halten die Blockierschieber 27 dabei stets
in Anlage an einer Kurvenbahn 29, die an der Verstellhülse
23 stirnseitig angebracht ist und die in Fig. 3 durch eine
gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Kurvenbahn 29 weist
verschiedene Axiallagen auf, so daß beim Verdrehen der
Verstellhülse 23 gegenüber dem ersten Kupplungsteil 15 die
Blockierschieber 27 ebenfalls unterschiedlich
Axialstellungen einnehmen.
In den Fig. 7a und 7b ist jeweils einer der
Blockierschieber 27 in verschiedenen Ansichten gezeigt. In
Fig. 7a ist eine Anschlagfläche 272 dargestellt, die der
Abstützung an der Kurvenbahn 29 dient. Auf der abgekehrten
Seite der Anschlagfläche 272 ist ein Lagerzapfen 273 für die
Feder 28 erkennbar. Seitliche Führungsflächen 274 und 275
gestatten die axiale Verschiebbarkeit und sichern die
Drehlage der Blockierschieber 27.
An den Blockierschiebern 27 ausgebildete erste
Blockierglieder 271 sind in Fig. 7b erkennbar. Diese
greifen zwecks Blockierung, d. h. zur drehstarren
Drehmomentkopplung der Kupplung 13 zwischen zweiten
Blockiergliedern 183 am zweiten Kupplungsteils 18 ein (siehe
Fig. 4), wenn die Verstellhülse 23 mit der Kurvenbahn 29 in
eine entsprechende Drehstellung gebracht wird. Die ersten
Blockierglieder 271 haben dabei seitliche Blockierflächen
271a, b, die etwa senkrecht zur Drehrichtung des Hohlrades
17 liegen. Die zweiten Blockierglieder 183 sind seitlich
ebenfalls mit korrespondierenden Blockierflächen 183a, b
versehen, die senkrecht zur Drehrichtung liegen. Aufgrund
der Lage der Blockierflächen 183a, b und 271a, b senkrecht zur
Drehrichtung wird in ihrer Eingriffstellung keine
Ausrückkraft auf die Blockierschieber 27 ausgeübt, d. h. die
Blockierglieder 183, 271 bleiben unabhängig von dem
übertragenen Drehmoment stets miteinander in Eingriff. Die
Drehmomentabschaltung der Kupplung 13 ist somit unwirksam.
In den Fig. 8 und 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung prinzipiell dargestellt. Gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel gleiche und gleichwirkende Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Unterschied
zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Blockierteil der
Kupplung 13 zusätzlich mit der Funktion einer
Sicherheitsabschaltung versehen. Die Blockierflächen 183a, b
und 271a, b sind hierzu ähnlich den Übertragungsflächen
161a, 181a aus dem ersten Ausführungsbeispiel in einem
spitzen Winkel zur Drehrichtung angeordnet, so daß bei einer
Drehmomentübertragung eine axiale Kraftkomponente entsteht.
Die Ausrichtung der Blockierflächen 183a, b und 271a, b ist
dabei so gewählt, daß bei einem maximalen Drehmoment die
Blockierglieder 183 und 271 ausrücken, so daß die
Drehmomentübertragung unterbrochen wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Blockierglieder 183, 271 schwerer
überrasten als die Übertragungsglieder 161, 181.
Die Blockierschieber 27 werden von einer Einrückfeder 33 in
Richtung auf die Einrückstellung der Blockierglieder 183,
271 beaufschlagt. Die Blockierschieber 27 sind mit einem
Zapfen 34 versehen, der in eine umlaufende Steuernut 35 in
der Verstellhülse 23 eingreift. Die Steuernut 35 hat in der
Eingriffstellung der Blockierschieber 27 eine Verbreiterung
35a, die den Zapfen 34 das zum Überrasten erforderliche
Axialspiel gibt. Zum Einstellen der Drehmomentabschaltung
wird die Verstellhülse 19 in Umfangsrichtung verdreht, bis
die Zapfen 34 beim Übergang aus der Verbreiterung 35a in die
danebenliegende Steuernut 35 axial zurückgezogen werden,
wobei die Blockierkupplung gelöst wird und die in Fig. 8
und 9 nicht dargestellte Drehmomentkupplung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel für das übertragbare Drehmoment
bestimmend wirkt.
Claims (15)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrschrauber, mit
einer Kupplung (13), die zur Übertragung unterschiedlich
hoher Drehmomentwerte ausgebildet ist und die wenigstens
zwei Kupplungsteile (15, 18) aufweist, die jeweils mit
wenigstens einem Übertragungsglied (161, 181) drehfest
verbunden sind, wobei die Übertragungsglieder (161, 181)
mittels einer einstellbaren Vorspannkraft einer
Kupplungsfeder (20) mit dem jeweiligen Übertragungsglied
(181, 161) des anderen Kupplungsteils (18, 15) in
drehschlüssigem Eingriff gehalten werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (15, 18) zusätzlich
zu den Übertragungsgliedern (161, 181) jeweils mit
wenigstens einem Blockierglied (271, 183) drehfest gekoppelt
sind, die im Bohr- bzw. Schlagbohrbetrieb zur Übertragung
eines maximalen Drehmomentes miteinander in Eingriff
bringbar sind.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (161, 181)
Übertragungsflächen (161a, 181a) zur Drehmomentübertragung
aufweisen, die derart zur Drehrichtung der Kupplung (13)
angeordnet sind, daß bei einer Drehmomentübertragung eine
drehmomentabhängige Ausrückkraft entgegen der Kraft der
Kupplungsfeder (20) auf die Übertragungsglieder (161, 181)
wirkt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Kupplungsteil (15) eine
Mehrzahl erster Übertragungsglieder (161) aufweist, die an
einem Übertragungsring (16) ausgebildet sind, der von der
Kupplungsfeder (20) in eine Eingriffstellung mit zweiten
Übertragungsgliedern (181) eines zweiten Kupplungsteils (18)
gedrängt wird.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übertragungsring (16) drehfest und
axial verschiebbar mit dem ersten Kupplungsteil (15)
gekoppelt ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (15) von einem
Kupplungsgehäuse (25) gebildet wird und das zweite
Kupplungsteil (18) drehfest mit einem Hohlrad (17) eines
Planetengetriebes verbunden ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Kupplungsteil (18) einstückig
mit dem Hohlrad (17) verbunden ist, wobei eine Mehrzahl
zweiter Übertragungsglieder (181) an einer Stirnseite des
Hohlrades (17) vorgesehen sind.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungsfeder (20)
einerseits am Übertragungsring (16) und andererseits an
einem über ein Gewinde (151) gegenüber dem ersten
Kupplungsteil (15) axial verschiebbaren Einstellglied (19)
abstützt.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierglieder
(271, 183) Blockierflächen (271a, b; 183a, b) zur
Drehmomentübertragung haben, die derart zur Drehrichtung der
Kupplung (13) angeordnet sind, daß bei der
Drehmomentübertragung im wesentlichen keine
drehmomentabhängige Ausrückkraft auf die Blockierglieder
(271, 181) wirkt.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruche 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierglieder (271, 183)
zusätzlich zu den Übertragungsgliedern (161, 181) in ihre
Eingriffstellung bringbar sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierflächen (271a, b;
183a, b) etwa quer zur Drehrichtung der Kupplung (13) liegen.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß erste Blockierflächen (271a,b)
an wenigstens einem Blockierschieber (27) ausgebildet sind,
der gegenüber einem ersten Kupplungsteil (15) verschiebbar
gelagert ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruche 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zweite Blockierflächen (183a,b) an einem
zweiten Kupplungsteil (18) ausgebildet sind.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Blockierschieber (27) jeweils von einer Feder (28) gegen
eine Kurvenbahn (29) an einer Verstellhülse (23) gedrängt
wird.
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Verstellhülse (23) sowohl
die Vorspannung der Kupplungsfeder (20), als auch das Ein-
bzw. Ausrücken der Blockierglieder (183, 271) steuerbar ist.
15. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierglieder (271, 183)
Blockierflächen (271a, b; 183a, b) zur Drehmomentübertragung
haben, die derart zur Drehrichtung der Kupplung (13)
angeordnet sind, daß bei der Übertragung eines maximal
zulässigen Drehmomentes ein Überrasten der Blockierglieder
(271, 183) erfolgt.
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