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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuglenksystem mit
einem manuellen Lenkmodus und einem automatischen Lenkmodus.
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Die
JP 4-38266 A legt
ein herkömmliches derartiges
Lenksystem offen, wie es in
10 gezeigt
ist.
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Das
in 10 gezeigte Fahrzeuglenksystem besitzt einen ersten
und einen zweiten Lenkmechanismus 1 und 3. Der
erste Mechanismus 1 umfaßt ein Lenkrad 5,
eine Lenkwelle 7, ein Ritzel 9, eine Zahnlenkstange 11,
eine Zylindereinheit 13 zur Lenkkraftverstärkung und
einen Hydraulikkreislauf 15. Der zweite Lenkmechanismus 3 umfaßt einen
Servomotor 17 zum Antreiben der Lenkwelle 7 und
eine automatische Lenksteuerungseinheit 19 zum Steuern
des Servomotors 17. Wenn der Fahrer das Lenkrad 5 dreht,
steuert der erste Mechanismus 1 die linken und rechten
Vorderräder 21 und 23,
und der Hydraulikkreislauf 15 erzeugt eine Lenkkraftunterstützung, indem
er Hydrauliköl
in eine der beiden Kammern 13a und 13b der Zylindereinheit 13 leitet.
Auf der anderen Seite kann die Steuerungseinheit 19 durch
Antreiben des Servomotors die Lenkwelle 7 drehen und die
Vorderräder
automatisch lenken, ohne daß ein Fahrer
von Hand in den Lenkvorgang mittels des Lenkrads 5 eingreift.
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Jedoch
ist dieses Lenksystem wegen seine Aufbaus, der solchermaßen ist,
daß die
Lenkwelle 7 sowohl im manuellen als auch im automatischen
Modus gedreht wird, nicht in der Lage, den Lenkwinkel des ersten
Lenkmechanismus 1 während
des automatischen Lenkvorgangs des zweiten Lenkmechanismus 3 festzuhalten.
Daher führt
dieses Lenksystem leicht zu einem unnatürlichen Gefühl, wenn das Lenksystem von
dem manuellen zum automatischen Modus umgeschaltet wird. In dem
automatischen Modus wird das Lenkrad 5 automatisch gedreht,
und dies verursacht bei den Fahrgästen ein unkomfortables Gefühl.
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Aus
den Dokumenten
DE 22
24 205 A und
US
5 234 070 A ist ein Fahrzeuglenksystem für Kraftfahrzeuge
bekannt, mit einem ersten Lenkmechanismus zum Lenken von wenigstens
einem Vorderrad, entsprechend einer manuellen Drehung eines Lenkrads,
einem zweiten Lenkmechanismus zum vom ersten Lenkmechanismus unabhängigen Lenken
des Vorderrads des Fahrzeugs mit einem Stellglied, einer Auswahlvorrichtung,
um dem Fahrer zu ermöglichen, einen
manuellen Lenkmodus entsprechend dem ersten Mechanismus, oder einen
automatischen Lenkmodus entsprechend dem zweiten Lenkmechanismus,
auszuwählen,
und einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen einer automatischen Steuerung
zur automatischen Steuerung des Stellglieds des zweiten Lenkmechanismus
entsprechend Informationen über
die Fahrumgebung des Fahrzeugs, wenn der automatische Lenkmodus
gewählt
ist.
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Die
Dokumente
DE 22 24 205
A und
US 5 234
070 A offenbaren weiterhin ein Steuerungssystem für Fahrzeuge
mit Rädern,
mit einem Lenksystem, das einen ersten Lenkmechanismus zum Ändern eines
Vorderradlenkwinkels entsprechend der Eingabe eines Fahrers mittels
eines Lenkrads, und einen zweiten Lenkmechanismus zum Ändern des Vorderradlenkwinkels
des Fahrzeugs entsprechend einem Steuerungssignal zum Lenken des
Fahrzeugs umfaßt,
einem Modusauswahlschalter zum Auswählen entweder eines manuellen
Lenkmodus oder eines automatischen Lenkmodus, einem Sensorabschnitt
zum Sammeln von Informationen über
das Fahrzeug, und einem Kontrollerabschnitt zum automatischen Lenken
des Fahrzeugs entsprechend den von dem Sensorabschnitt gesammelten
Informationen, indem ein Steuerungssignal an den zweiten Lenkmechanismus
gesendet wird, wenn der automatische Lenkmodus durch den Auswahlschalter
ausgewählt
ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuglenksystem
zu schaffen, das einen glatten Übergang
zwischen einem manuellen Lenkmodus und einem automatischen Lenkmodus besitzt
und einen günstigen
Fahrkomfort bietet.
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Diese
Aufgabe wird entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die in
den Patentansprüchen
1 und 11 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Fahrzeuglenksystem für
Kraftfahrzeuge:
einen ersten Lenkmechanismus zum Lenken von
wenigstens einem Vorderrad entsprechend einer manuellen Drehung
eines Lenkrads;
einen zweiten Lenkmechanismus zum vom ersten Lenkmechanismus
unabhängigen
Lenken des Vorderrads oder wenigstens eines der Hinterräder des Fahrzeugs
mittels eines Stellglieds;
einen Auswahlmechanismus, um dem
Fahrer zu ermöglichen,
einen manuellen Lenkmodus entsprechend dem ersten Lenkmechanismus
oder einen automatischen Lenkmodus entsprechend dem zweiten Lenkmechanismus
auszuwählen;
eine
Steuerungsvorrichtung zum Durchführen
einer automatischen Steuerung zur automatischen Steuerung des Stellglieds
des zweiten Lenkmechanismus entsprechend Informationen über die
Fahrumgebung des Fahrzeugs, wenn der automatische Lenkmodus ausgewählt ist;
eine
Haltevorrichtung zum Halten des Lenkwinkels des ersten Lenkmechanismus,
während
der zweite Lenkmechanismus zum Lenken des Vorderrads oder des Hinterrads
des Fahrzeugs in Betrieb ist; und
eine Neutralpositionserkennungsvorrichtung
zum Erkennen eines Zustands des ersten Lenkmechanismus, um festzustellen,
ob sich der erste Lenkmechanismus in einer neutralen Lenkposition
befindet, und um der Steuerungsvorrichtung zu ermöglichen,
die automatische Lenkung im automatischen Lenkmodus nur dann durchzuführen, wenn
sich der erste Lenkmechanismus in der neutralen Position befindet.
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Dieses
Fahrzeugslenksystem kann den ersten Lenkmechanismus 1 während des
Betriebs der automatischen Lenkung in der neutralen Geradeausposition
halten. Daher kann dieses Fahrzeuglenksystem, auch wenn das Lenksystem
während
einer Kurvenfahrt von dem manuellen Modus in den automatischen Modus
umgeschaltet wird, den ersten Lenkmechanismus 1 in der
neutralen Position halten und den automatischen Lenkvorgang auch
nach der Kurvenfahrt glatt weiterführen.
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Die
Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Fahrzeuglenksystems nach einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Kurve, die einen Steuerungsvorgang des Fahrzeuglenksystems der 1 zeigt.
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3 ein
Flußdiagramm
eines Steuerungsvorgangs in einem ersten Beispiel entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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4 ein
Flußdiagramm
eines Steuerungsvorgangs in einem zweiten Beispiel entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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5 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung des Schritts S43 der 4,
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6 eine
schematische Ansicht eines Fahrzeuglenksystems nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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7 eine
Kurve, die einen Steuerungsvorgang des Fahrzeuglenksystems der 6 zeigt,
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8A eine
schematische Ansicht, die die von dem Fahrzeuglenksystem der 6 gelenkten Vorder-
und Hinterräder
zeigt,
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8B eine
schematische Ansicht, die eine seitliche Bewegung des Fahrzeugs
zeigt, die das Lenksystem der 6 verhindern
kann,
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9 eine
schematische Ansicht eines Fahrzeuglenksystems nach einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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10 eine
schematische Ansicht, die ein herkömmliches Lenksystem zeigt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ein Fahrzeuglenksystem nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Das Lenksystem der 1 ist ein System zum Lenken
eines Kraftfahrzeugs und umfaßt
einen ersten Lenkmechanismus 1 und einen zweiten Lenkmechanismus 3.
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Die
Hauptkomponenten des ersten Lenkmechanismus 1 sind: ein
Lenkrad 5, eine Lenkwelle 7, ein Ritzel 9,
eine Zahnlenkstange 11 und ein Lenkstangengehäuse 25.
Das Ritzel 9 und die Zahnlenkstange 11 werden
von dem Gehäuse 25 gehalten. Ein
Drehstab 27 ist zwischen der Lenkwelle 7 und dem
Ritzel 9 angeordnet.
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Ein
Lenkwinkelsensor 29 ist auf der Lenkwelle 7 angeordnet.
Der Lenkwinkelsensor 29 dient als Neutralpositionserkennungsvorrichtung
zum Erkennen einer neutralen Lenkposition des ersten Lenkmechanismus 1.
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Das
linke und das rechte Ende der Zahnlenkstange 11 sind mit
einer linken beziehungsweise rechten Schubstange 31 verbunden. 1 zeigt
der Einfachheit halber nur die rechte Seite. Sowohl auf der linken
als auch auf der rechten Seite ist die Schubstange 31 über einen
Gelenkarm 33 mit einer Achse 35 verbunden, die
ein Vorderrad 23 trägt.
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Das
Lenkstangengehäuse 25 umfaßt einen Kolben 37,
der fest an der Lenkzahnstange 11 montiert ist und auf
der linken und rechten Seite des Kolbens 37 die linke und
die rechte Hydraulikölkammer 13a und 13b einer
Lenkkraftverstärker-Zylindereinheit 13 bildet.
Die linken und rechten Druckkammern 13a und 13b sind über linke
und rechte Röhrenanordnungen 43 und 45 über ein
Lenkkraftverstärkerventil 47,
das zwischen den linken und rechten Röhrenanordnungen 43 und 45 angeordnet
ist, und ein Verriegelungsventil 49 mit einem Hydrauliköltank 41 verbunden.
Die linken und rechten Röhrenanordnungen 43 und 45 besitzen Öldrucksensoren 51 und 53 zum Feststellen
des entsprechenden Hydrauliköldrucks. Das
Verriegelungsventil 49 ist ein Ventil des normalerweise
offenen Typs, das dazu dient, daß das Lenkrad 5 im
Falle einer Unterbrechung in einer Signalleitung oder einer Spannungsversorgungsleitung
blockiert. Eine Lenkkraftverstärkerpumpe 55 ist
vorgesehen, um das Hydrauliköl
von dem Tank 41 in die Druckkammern 13a und 13b zu
leiten.
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Mit
diesem Aufbau bildet der erste Lenkmechanismus 1 einen
Lenkkraftverstärkermechanismus.
In diesem Beispiel bilden das Verriegelungsventil 49, die
linken und rechten Druckkammern 13a und 13b der
Zylindereinheit 13 und die Pumpe 55 eine Vorrichtung
oder einen Bereich zum Halten des Lenkwinkels des ersten Lenkmechanismus 1.
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Das
Lenkstangengehäuse 25 ist
mit einer Ausstülpung 57 geformt,
die in einer Ausschlagbegrenzungsvorrichtung 59 angeordnet
ist. Die Ausschlagbegrenzungsvorrichtung 59 ist an dem
Fahrzeugskörper
befestigt und dient als Begrenzungsvorrichtung.
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Der
zweite Lenkmechanismus 3 umfaßt ein Lenkstellglied 61,
das in diesem Beispiel ein hydraulisches Stellglied ist. Das Stellglied 61 besitzt
einen Lenkkolben, der linke und rechte Lenkhydrauliköldruckkammern 65a und 65b unterteilt.
Der Lenkkolben 63 ist über
eine Verbindungsstange 67 mit einem an dem Lenkstangengehäuse 25 befestigten
Steg 69 verbunden.
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Die
linken und rechten Druckkammern 65a und 65b des
Lenkstellglieds 61 sind über ein Servoventil 71 mit
dem Öltank 41 verbunden.
Es ist möglich,
das Servoventil 71 durch einen elektrischen Motorantrieb
zu ersetzen.
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Ein
Kontrollerabschnitt steuert das Servoventil 71 und das
Verriegelungsventil 49 entsprechend von einem Eingabebereich
erhaltener Information. Der Kontrollerabschnitt dieses Beispiels
umfaßt
einen Kontroller 73, der mit dem Eingabebereich verbunden
ist. Der Eingabebereich umfaßt
einen Sensorbereich, der in diesem Beispiel zusätzlich zu dem Lenkwinkelsensor 29 einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 77 und einen Bildsensor
(eine CCD-Kamera) 79 umfaßt. Der Kontroller 73 erhält Informationen
von diesen Vorrichtungen. Der Kontroller 73 sendet ein
Ausgabesignal zu einer Ausgabevorrichtung, die in diesem Beispiel
ein Lautsprecher 81 ist.
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Der
Eingabebereich umfaßt
weiterhin einen Modusauswahlschalter 75, der als Auswahlvorrichtung
zum Schalten zwischen einem manuellen Lenkmodus entsprechend dem
ersten Lenkmechanismus 1 und einem automatischen Lenkmodus
entsprechend dem zweiten Lenkmechanismus 3 dient. Mit dem
Modusauswahlschalter 75 kann der Fahrer das Lenksystem
zwischen dem manuellen Modus und dem automatischen Modus hin- und herschalten.
Der Modusauswahlschalter 75 besitzt einen manuellen Auswahlzustand
zur Auswahl des manuellen Lenkmodus und einen automatischen Auswahlzustand zur
Auswahl des automatischen Lenkmodus.
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Der
Bildsensor 79 erzeugt Bilder eines Bereichs vor dem Fahrzeug,
und der Kontroller 73 erhält von dem Bildsensor 79 Informationen über die
Fahrumgebung des Fahrzeugs. Zum Beispiel bestimmt der Kontroller 73 eine
seitliche Abweichung oder eine seitliche Position des Fahrzeugs
bezüglich
eines vorne befindlichen Zielpunkts aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Position einer weißen
Linie, die auf die Straße
gemalt ist, um die Begrenzung einer Spur zu markieren. Zum Beispiel
kann der Kontroller 73 die seitliche Position des Fahrzeugs
bezüglich
einer Spur aus dem horizontalen Abstand zwischen der Position einer
weißen
Linie in einem von der Kamera aufgenommen Bild und der Mitte des
Bildes entlang einer vorgegebenen horizontalen Linie bestimmen. Der
Kontroller 73 gibt ein Ausgangssignal an den Lautsprecher 81 und
ein Verriegelungs-(oder
Halte-)befehlssignal an das Verriegelungsventil 49 aus.
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Das
Lenksystem arbeitet wie folgt:
Wenn der Fahrer das Lenkrad 5 von
Hand dreht und der Modusauswahlschalter 75 in den manuellen
Auswahlzustand gesetzt ist, dreht sich die Lenkwelle 7 mit
dem Lenkrad 5. Die Rotation wird über den Drehstab 27 auf
das Ritzel 9 übertragen.
Der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus des Ritzels 9 und
der Zahnlenkstange 11 wandelt die Drehung in eine Translationsbewegung
der Zahnlenkstange 11 nach links oder rechts um. Die Schubstangen 31,
die Gelenkarme 33 und die Achsen 35 wandeln die
Translationsbewegung des Lenkstangenelements 11 wieder in
eine Rotation um und lenken die linken und rechten Vorderräder. (1 zeigt
nur das rechte Vorderrad 23.) Inzwischen wird der Drehstab 27 durch
ein Selbstausrichtungsdrehmoment verdreht, das von den linken und
rechten Vorderrädern
und dem von dem Fahrer über
das Lenkrad 5 eingegebenen Lenkdrehmoment erzeugt wird,
und das Lenkkraftverstärkerventil 47 erzeugt
einen Öldruck
entsprechend dem Verdrehungswinkel des Drehstabs 27. Durch Zufuhr
und Abfluß diese Öldrucks
zu und von den Druckkammern 13a und 13b erzeugt
das Lenkkraftver stärkerventil 47 einen
Druckunterschied zwischen der linken und der rechten Kammer 13a und 13b,
und der Kolben 37 erzeugt eine Unterstützungskraft, wenn er diesen
Druckunterschied erhält.
Somit kann der Fahrer die Vorderräder mit geringerer Anstrengung
lenken.
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Wenn
der Modusauswahlschalter 75 betätigt wird, um von dem manuellen
Lenkmodus in den automatischen Lenkmodus umzuschalten, führt der zweite
Lenkmechanismus 3 den automatischen Lenkvorgang durch.
Bei dem automatischen Lenkmodus legt der Kontroller 73 das
Lenksteuerungssignal an das Servoventil 71 und das Verriegelungs-(Halte-)Befehlssignal
an das Verriegelungsventil 49 an. In Antwort auf das Verriegelungsbefehlssignal
bewegt sich das Verriegelungsventil 49 in 1 nach
rechts von einer in 1 gezeigten, offenen Position
in eine geschlossene Position. In der geschlossenen Position schließt das Verriegelungsventil 49 das
Arbeitshydrauliköl
in den Druckkammern 13a und 13b ein und hält somit
den Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 fest, indem
die Zahnlenkstange 11 und das Ritzel 9 bezüglich dem
Lenkstangengehäuse 25 festgehalten
werden. In diesem Beispiel bilden daher das Lenkstangengehäuse 25, die
Zahnlenkstange 11, der Kolben 37, die linke und die
rechte Druckkammer 13a und 13b, der Hydrauliköltank 41,
das linke und das rechte Röhrensystem 43 und 45 und
das Verriegelungsventil 49 die Haltevorrichtung zum Halten
des Lenkwinkels des ersten Lenkmechanismus 1. Während das
Verriegelungsventil 49 in der geschlossenen Position das Öl einschließt, fließt das Öl von der
Pumpe 55 in das Lenkkraftverstärkerventil 47 und
zurück
in den Öltank 41, ohne
den Öldruck
zu erhöhen.
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In
diesem Zustand steuert das Servoventil 71 die Position
des Lenkkolbens 63, indem es die Zufuhr und den Abfluß des Hydrauliköls zu und
aus der linken und rechten Lenkdruckkammer 65a und 65b steuert.
Der Lenkkolben 63 bewegt daher das Lenkstangengehäuse 25 über die
Verbindungsstange 67 und den Steg 69 nach rechts
und nach links.
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Durch
diese Bewegung des Lenkstangengehäuses 25 bewegt sich
die Zahnlenkstange 11, die bezüglich des Gehäuses 25 festgehalten
wird, als eine Einheit und lenkt automatisch das rechte und das
linke Vorderrad.
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Wenn
der Modusauswahlschalter 75 von dem manuellen Auswahlzustand 1 in
den automatischen Auswahlzustand 3 bewegt wird, liest der
Kontroller 73 den von dem Lenkwinkelsensor 29 festgestellten
Lenkwinkel und ermöglicht
den Moduswechsel von dem manuellen Modus zu dem automatischen Modus
nur dann, wenn das Lenkrad 5 in der neutralen (Geradeaus-)Position
ist. Dann wird das Lenksystem in den automatischen Lenkmodus gebracht,
und der Kontroller 73 führt
die automatische Lenksteuerung mittels des Servoventils 71 und
des Lenkstellglieds 61 entsprechend der Eingabeinformation über die
Fahrumgebung des Fahrzeugs nur dann durch, wenn sich der Lenkwinkel
des ersten Lenkmechanismus 1 in einem vorgegebenen, neutralen
Bereich befindet, der der Geradeausposition des Lenkrads des ersten
Lenkmechanismus 1 entspricht. Das Lenksystem dieses Beispiels
verhindert aus den nachfolgenden Gründen den automatischen Lenkmodus,
wenn sich das Lenkrad 5 nicht in der neutralen Position
befindet.
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Wenn
man annimmt, daß das
Lenkstellglied 61 den Lenkwinkel der Vorderräder in einem
Bereich von ±2° steuern
kann und daß das
Lenkverhältnis 20 ist,
ist der steuerbare Bereich ±40° für den Lenkradwinkel.
Wenn der automatische Modus bei einem Lenkradwinkel von 20° nach rechts
begonnen würde, würde der
steuerbare Lenkwinkelbereich von 60° nach rechts bis zu 0° nach links
betragen, und eine Linkskurve wäre
im automatischen Modus unmöglich.
Daher könnte
der Beginn des automatischen Lenkmodus bei Lenkwinkeln außerhalb
des neutralen Lenkwinkelbereichs den Spurfolgevorgang beim Fahren
in einer geraden Spur negativ beeinflussen. Ein derartiger negativer
Einfluß macht
eine Modusveränderung
während
einer Kurvenfahrt schwierig.
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Das
Fahrzeuglenksystem dieses Beispiels ermöglicht jedoch den Wechsel in
den automatischen Modus auch während
einer Kurvenfahrt, und ermöglicht,
die Erwartungen des Fahrers zu erfüllen, indem es zum Beispiel
dem Fahrer ermöglicht,
einen Telephonanruf während
einer Kurvenfahrt zu beantworten. Das Fahrzeuglenksystem dieses
Beispiels sorgt dafür,
daß sich
der Fahrer wohl fühlt,
indem es den Fahrer über
den Zustand des Lenksystems von dem Umschaltvorgang des Modusauswahlschalters 75 bis
zum Beginn der automatischen Steuerung informiert.
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Das
Lenksystem nach diesem Ausführungsbeispiel
ermöglicht
daher das Umschalten in den Automatikmodus nur dann, wenn sich der
Lenkradwinkel in einem vorgegebenen, neutralen Bereich um die Null
herum befindet. Zum Beispiel beträgt dieser Bereich θ0 = ±5°.
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Wenn
der Fahrer den Modusauswahlschalter 75 während der
Fahrt auf einer kurvenreichen Straße, bei der sich der Lenkradwinkel
außerhalb
des neutralen Bereichs befindet, in den automatischen Auswahlzustand
bringt, kann der Kontrollerabschnitt dieses Steuerungssystems den
folgenden Steuerungsvorgang durchführen.
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Zunächst verzögert der
Kontroller 73 den Umschaltvorgang zum automatischen Lenkmodus, bis
der Fahrer das Lenkrad 5 wieder in die neutrale Position
bringt. Der Kontroller 73 wartet in einem Bereitschaftszustand,
ohne den automatischen Modus zu beginnen, bis der Lenkwinkel des
ersten Lenkmechanismus 1 wieder in den neutralen Bereich
kommt. In diesem Bereitschaftszustand sendet der Kontroller 73 ein
Ausgabesignal an den Lautsprecher 81 und teilt dem Fahrer
durch eine Nachricht mit, daß eine Spurfolgesteuerung
nicht möglich
ist.
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Der
Kontroller 73 und der Lautsprecher 81 dienen als
Führungsvorrichtung,
um die Rückkehr des
Lenkrads in die neutrale Geradeausposition zu beschleunigen oder
den Fahrer zu veranlassen, das Lenkrad in die neutrale Position
zurückzubringen. Die
Führungsvorrichtung
zum Beschleunigen der Rückkehr
des Lenkrads in diesem Ausführungsbeispiel
teilt dem Fahrer mit, daß sich
der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 außerhalb
des neutralen Bereichs befindet und daß ein Übergang von dem manuellen Modus
in den automatischen Modus nicht möglich ist.
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Danach
erhöht
der Kontroller 73 den Hilfslenkwinkel des zweiten Lenkmechanismus 3 schrittweise
auf einen Winkel δ0, der erforderlich ist, um einer kurvigen
Spur ohne die Hilfe des ersten Lenkmechanismus zu folgen. In diesem
Beispiel erzeugt das Lenksteuerungssystem den Lenkwinkel δ0 für die Vorderräder, der
notwendig ist, um einer gekurvten Straße nur mit dem zweiten Lenkmechanismus 3 in einem
Zustand zu folgen, in dem sich der erste Lenkwinkel im neutralen
Bereich befindet. Unter der Steuerung des Kontrollers 73 teilt
der Lautsprecher 81 die Nachricht "Das System wird bald den automatischen Modus
starten." oder die
Nachricht "Der automatische
Lenkmodus ist nur in der Geradeausposition des Lenkrads möglich. Bringen
Sie bitte das Lenkrad langsam in die Geradeausposition, ohne von
der Spur abzuweichen." mit.
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Folglich
bringt der Fahrer das Lenkrad 5 in die neutrale Position,
um zu verhindern, daß das Fahrzeug
vom gekrümmten
Verlauf der Spur abkommt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Lenkrad in den
neutralen Bereich zurückkommt,
bringt der Kontroller 73 das Verriegelungsventil 49 in
die geschlossene Position, um das Öl in der linken und der rechten
Druckkammer 13a und 13b einzuschließen und dadurch
den Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 fest in dem
neutralen Bereich zu halten. Danach kann der Kontroller 73 die
automatische Lenksteuerung mit dem zweiten Lenkmechanismus 3 glatt durchführen, ohne
einen negativen Einfluß von
dem Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 zu erfahren.
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2 zeigt
diese Steuerungsvorgänge.
Die vertikale Achse der 2 stellt den Lenkwinkel θ der Vorderräder dar,
und die Zeit t wird entlang der horizontalen Achse gemessen. Eine
Linie P zeit die Änderung
des Lenkwinkels der Vorderränder
aufgrund des manuellen Lenkvorgangs durch den Fahrer mittels des
ersten Lenkmechanismus 1. Eine Linie Q zeigt die Änderung
des Lenkwinkels der Vorderräder aufgrund
des automatischen Lenkvorgangs des zweiten Lenkmechanismus 3.
In diesem Beispiel schaltet der Fahrer den Modusauswahlschalter 75 zu einem
Zeitpunkt A von dem manuellen Modus in den automatischen Modus um,
während
sich der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 außerhalb des
neutralen Bereichs befindet, wie durch die Linie P gezeigt. Der
Kontroller 73 erhöht
den Lenkwinkel des zweiten Lenkmechanismus 3 schrittweise,
wie durch die Linie Q gezeigt, und der Fahrer bringt das Lenkrad 5 schrittweise
in die neutrale Position zurück.
Zu einem Zeitpunkt B wird der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 kleiner
als der Grenzwert θ0 des neutralen Bereichs, wonach der Kontroller 73 den
Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 konstant hält und die
automatische Steuerung des zweiten Lenkmechanismus 3 startet.
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3 zeigt
einen Steuerungsvorgang in einem ersten Beispiel entsprechend der
ersten Ausführungsform.
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In
einem Schritt S1 überprüft der Kontroller 73,
ob der automatische Modus ausgewählt
ist oder nicht, indem das Signal des Modusauswahlschalters 75 überprüft wird.
Wenn der automatische Lenkmodus nicht ausgewählt ist, geht der Kontroller
zu einem Schritt S2 und behält
den manuellen Lenkmodus bei.
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Wenn
der automatische Lenkmodus ausgewählt ist, geht der Kontroller 73 zu
einem Schritt S3 und überprüft in Schritt
S3, ob der Absolutwert des Lenkradwinkels θ, der von dem Lenkwinkelsensor 29 festgestellt
wird, niedriger ist als ein vorgegebener Grenzwert θ0 Wenn der Absolutwert des Lenkradwinkels θ nicht kleiner
als der vorgegebene Grenzwert θ0 ist, wenn sich also der Lenkwinkel des
ersten Lenkmechanismus 1 außerhalb des neutralen Bereichs von ±θ0 befindet, geht der Kontroller 73 von
Schritt S3 zu Schritt S1 zurück.
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Wenn
der festgestellte Lenkradwinkel θ nach links
oder nach rechts kleiner als θ0 ist, wenn sich also der festgestellte Lenkradwinkels θ innerhalb
des neutralen Bereichs befindet, geht der Kontroller 73 von
Schritt S3 zu einem Schritt S4. In Schritt S4 verriegelt der Kontroller 73 das
Lenkrad 5 (oder halt das Lenkrad 5 unbeweglich
fest) und führt
den automatischen Spurfolgesteuerungsmodus (also den automatischen
Lenkmodus) durch. Also wird das Hydrauliköl in den Druckkammern 13a und 13b eingeschlossen, der
Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 wird konstant gehalten,
und der Kontroller 73 lenkt das Fahrzeug mit dem zweiten
Lenkmechanismus.
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Der
vorgegebene Grenzwert θ0 für
den neutralen Bereich wird unter Berücksichtigung eines Steuerungslenkwinkelbereichs
und eines erforderlichen Vorderradlenkwinkelbereichs bestimmt. Zum Beispiel
besitzt das Steuerungssystem einen Steuerungslenkwinkelbereich von ±Δδc, und der
Vorderradlenkwinkelbereich, der erforderlich ist, um das Fahrzeug
mit einer Grenzgeschwindigkeit auf einer vorgegebenen Straße (zum
Beispiel einer Autobahn) zu fahren, beträgt ±δn. In diesem Fall wird der Winkel θ0 mit einem Spielraum bestimmt, der so beschaffen ist,
daß der
Vorderradlenkwinkel, der bei dem Lenkradwinkel von θ0 erzeugt wird, kleiner oder gleich (δc – δn) ist. Wenn
zum Beispiel δc
= 2° und δn = 1°, ist (δc – δn) = 1°. Wenn das
Lenkverhältnis
20,0 beträgt und
der Steuerungsspielraum bei einem Kurvenfahrvorgang 0,7° beträgt, ist
die Einstellung θ0 = (2,0 – 1,0 – 0,7)·20,0 = 6,0°.
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Ein ähnliches
Problem entsteht, wenn das Lenkstellglied 61 zum Zeitpunkt
des Übergangs
von dem automatischen Modus zum manuellen Modus nicht in der neutralen
Position ist. Wenn das Lenksystem von dem Betriebszustand im automatischen
Modus in den manuellen Modus geschaltet wird, während das Lenkstellglied 61 in
einer linken Grenzposition gehalten wird, um die Vorderräder nach
links zu lenken, ist das Lenkstellglied 61 in dem manuellen Modus
nicht in der Lage, sich weiter nach links zu bewegen. Daher ist
das Lenksystem so angeordnet, daß das Lenkstellglied 61 in
die neutrale Position zurückgebracht
wird, wenn das System von dem automatischen Modus in den manuellen
Modus gebracht wird. Zum Zeitpunkt des Übergangs von dem automatischen
Modus in den manuellen Modus bringt der Kontroller 73 das
Lenkstellglied 61 in die neutrale Position zurück, um den
folgenden automatischen Lenkvorgang vorzubereiten. Auf diese Weise
kann das Lenksystem den Schaltvorgang zwischen dem manuellen Modus
und dem automatischen Modus glatt durchführen, ohne ein unnatürliches
Gefühl
zu erzeugen.
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In
dem automatischen Lenkmodus stellt der Steuerungsbereich eine seitliche
Abweichung des Fahrzeugs bezüglich
einer Spur mittels Bildverarbeitung des von der Kamera 79 erzeugten
Bildes fest und lenkt das Fahrzeug automatisch, indem er das Lenkstangengehäuse 25 mit
dem Lenkstellglied 61 nach links und nach rechts bewegt,
so daß das
Fahrzeug der Spur folgt. Anstelle des Bildverarbeitungsverfahrens
ist es möglich,
die seitliche Abweichung des Fahrzeugs durch Verwendung eines Sensors zum
Feststellen von Magnetelementen (sogenannte magnetische Nägel), die
in der Straße
eingegraben sind, oder eines Sensor zum Messen des Abstandes von
einer Straßenseitenwand
festzustellen.
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Wenn
der Fahrer das Lenkrad 5 während des Betriebs des automatischen
Lenkmodus dreht, wird der Drehstab 27 zwischen dem Lenkrad 5 und dem
Ritzel 9, das durch den Einschluß des Hydrauliköls in den
Druckkammern 13a und 13b verriegelt ist, verdreht.
Daher erhöht
das Lenkkraftverstärkerventil 47 den Öldruck,
und der Kontroller 73 überwacht
den in dem Lenkkraftverstärkerventil 47 erzeugten Öldruck mittels
der Öldrucksensoren 51 und 53 und bringt
das Verriegelungsventil 49 in die geöffnete Position, um einen manuellen
Lenkvorgang zu ermöglichen.
Wenn der von dem Bremskraftverstärkerventil 47 erzeugte
und von den Sensoren 51 und 52 festgestellte Öldruck einen
vorgegebenen Wert übersteigt, wird
das Lenkstangengehäuse 25 festgehalten,
die Druckkammern 13a und 13b werden geöffnet, und das
Lenkritzel 9 wird freigegeben, um die manuelle Lenkung
zu ermöglichen.
Somit kann der Fahrer das Fahrzeug auch im automatischen Lenkmodus
steuern, indem er das Lenkrad 5 dreht.
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Anstelle
der Öldrucksensoren 51 und 52 ist es
möglich,
einen Öldruckkreislauf
zu verwenden, der solcherart angeordnet ist, daß er den von dem Lenkkraftverstärkerventil 47 erzeugten Öldruck als Pilotdruck
verwendet, um das Verriegelungsventil 49 zu öffnen.
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Sobald
das Verriegelungsventil 49 in die geöffnete Position gebracht ist,
wird das Verriegelungsventil 49 nicht in die geschlossene
Position zurückgebracht,
auch wenn der Druck der Lenkkraftverstärkung nachläßt, und das Verriegelungsventil 49 wird im
geöffneten
Zustand gehalten, bis der Fahrer wieder den automatischen Lenkmodus
durch den Modusauswahlschalter 75 auswählt. Dieses Steuerungssystem
bringt das Lenkstellglied 61, wie vorher erwähnt, in
die neutrale Position zurück,
wenn der Lenkmodus von dem automatischen Modus zum manuellen Modus
umgeschaltet wird.
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Wenn
der Fahrer das Lenkrad 5 in dem automatischen Modus dreht,
beendet das Lenksteuerungssystem den automatischen Modus und kehrt
in einen Zustand zurück,
der einen manuellen Lenkvorgang und dann wieder die Auswahl des
automatischen Modus ermöglicht.
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Das
Lenksteuerungssystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel kann den Lenkwinkel
des ersten Lenkmechanismus 1 während des Steuerungsvorgangs
zum Lenken der Vorderräder
durch den zweiten Lenkmechanismus 3 festhalten, so daß das Umschalten
zwischen dem automatischen Modus und dem manuellen Modus glatt und
komfortabel vonstatten geht. Das Lenksteuerungssystem ermöglicht den
Wechsel zwischen dem automatischen Lenkmodus und dem manuellen Modus
während
einer Kurvenfahrt auf einer kurvigen Straße ebensogut wie bei einer
Geradeausfahrt. Das Lenksteuerungssystem kann rechtzeitig auf die
Bedürfnisse
des Fahrers reagieren, und der Fahrer kann, falls erforderlich, sofort
auf den automatischen Lenkmodus zurückgreifen. Wenn zum Beispiel
ein tragbares Telephon während
einer Kurvenfahrt klingelt, dann der Fahrer das Lenksystem auf den
automatischen Modus schalten und auf den Telephonanruf antworten.
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Während des
Lenkvorgangs des zweiten Lenkmechanismus 3 wird das Lenkrad 5 festgehalten.
Dies ist vorteilhaft für
den Komfort des Fahrers und der Fahrgäste. Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet den Lenkkraftverstärkermechanismus
als Vorrichtung zum Halten des Winkels des ersten Lenkmechanismus.
Daher ist der Aufbau zuverlässig,
einfach und preiswert.
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Während des
automatischen Lenkvorgangs des zweiten Lenkmechanismus 3 begrenzt
das Ausschlagsbegrenzungselement 59, das die Ausstülpung 57 des
Zahnstangengehäuses 25 aufnimmt,
die Seitenbewegung des Zahnstangengehäuses 25 innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs. Im Falle eines Versagens des zweiten
Lenkmechanismus 3 verhindert dieser Ausschlagbegrenzungsmechanismus eine Übersteuerung
des Fahrzeugs und stellt einen stabilen Fahrzeugbetrieb sicher.
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Das
Ausschlagsbegrenzungselement 59, das zur Begrenzung der
Bewegung des Zahnstangengehäuses 25 vorgesehen
ist, ist bei dem manuellen Lenkvorgang des ersten Lenkmechanismus 1 wirkungslos.
In dem manuellen Modus kann der Fahrer das Lenkrad 5 ohne
die Begrenzung durch das Begrenzungselement 59 drehen.
Der Begrenzungsmechanismus begrenzt den Lenkwinkel nur in dem automatischen
Lenkmodus.
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4 zeigt
einen Steuerungsablauf eines zweiten Beispiels entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel,
welcher von dem in 1 gezeigten Kontroller 73 durchgeführt wird.
In diesem Beispiel sind die Schritt S41–S44 dem Ablauf der 3 hinzugefügt. In Schritt
S41 überprüft der Kontroller 73, ob
der Hilfslenkwinkel des zweiten Lenkmechanismus 3 größer oder
gleich einem erforderlichen Winkel 0 wird.
Dieser Winkel 0 ist der Hilfslenkwinkel,
der erforderlich ist, um im automatischen Lenkmodus der Vorderräder einer
kurvigen Straße
folgen zu können. Wenn
der Hilfslenkwinkel nicht den erforderlichen Wert 0 erreicht,
dann geht der Kontroller 73 zu Schritt S42 und erhöht den Hilfslenkwinkel
schrittweise. Somit erhöht
das Steuerungssystem den Lenkwinkel des zweiten Lenkmechanismus 3 schrittweise.
Nach Schritt S42 geht der Kontroller 73 zu Schritt S43
und überprüft, ob die
Wahrscheinlichkeit für
ein Fahren aus der Spur heraus groß ist oder nicht. Diese Wahrscheinlichkeit
ist niedrig, wenn der Fahrer das Lenkrad 5 während der
schrittweisen Zunahme des Hilfslenkwinkels des zweiten Lenkmechanismus 3 in
die neutrale Position zurückbringt.
Wenn der Fahrer das Lenkrad nicht in die neutrale Position zurückbringt, kann
die Wahrscheinlichkeit, aus der Spur heraus zu fahren, hoch werden.
In einem solchen Fall führt
der Kontroller 73 in Schritt S44 einen Vorgang durch, um den
Lenkwinkel zu halten. Somit beendet das Steuerungssystem den Hilfslenkvorgang
des zweiten Lenkmechanismus 3 und verhindert, daß das Fahrzeug
aus der Spur herausfährt.
Das Beispiel der 4 kann die Fahrsicherheit erhöhen.
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In
diesem Beispiel wird die Wahrscheinlichkeit für ein Herausfahren aus der
Spur wie folgt abgeschätzt.
Während
das Fahrzeug, wie schematisch in 5 gezeigt,
entlang einer Spur fährt,
liest der Kontroller zu jedem Zeitpunkt Straßenparameter, wie etwa die
Straßenbreite
und die Straßenkonfiguration, die
aus dem Signal des Bildsensors 79 bestimmt werden, die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 77 gemessen
wird, und den Lenkradwinkel, der von dem Lenkradwinkelsensor 29 festgestellt
wird, ein. Der Kontroller beurteilt die Wahrscheinlichkeit, daß das Fahrzeug
aus der Spur herausfährt
durch den Abstand L0 (m) des Fahrzeugs 83 von
einem Schnittpunkt (einem vorderen Zielpunkt) zwischen einer imaginären Erstreckungslinie,
die sich in der Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs 83 erstreckt, und einer Spurbegrenzung (wie
etwa einer weißen
Linie). In 5 ist die Spur, entlang derer
das Fahrzeug 83 fährt,
zwischen linken und rechten Begrenzungslinien eingegrenzt, und die Erstreckungslinie
kreuzt die linke Begrenzungslinie. Die Erstreckungslinie ist eine
vorgegebene, gerade Linie, die mit der optischen Achse der Bildsensorkamera
des Fahrzeugs zusammenfallen kann oder parallel dazu sein kann oder
mit der longitudinalen Achse des Fahrzeugkörpers zusammenfallen kann oder parallel
dazu sein kann. Die Möglichkeit,
daß das Fahrzeug
aus der Spur herausfährt,
hängt von
der Fahrzeuggeschwindigkeit ab. Selbst wenn der Abstand L0 derselbe ist, wird die Herausfahrwahrscheinlichkeit
größer, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt. Der Kontrollerabschnitt kann
die Wahrscheinlichkeit im Voraus aus dem Abstand L0 und
der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmen. Die Herausfahrwahrscheinlichkeit
nimmt mit abnehmendem Abstand und mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
zu.
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Der
erforderliche Winkel δ0 wird entsprechend den Informationen über die
Fahrumgebung des Fahrzeugs bestimmt, die von dem Eingabebereich
in dem automatischen Lenkmodus gesammelt werden. In diesem Beispiel
bestimmt der Kontrollerabschnitt den erforderlichen Winkel δ0 durch
Verwendung des Signals von dem Bildsensor 79. Der Kontrollerabschnitt
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Bestimmung des erforderlichen
Winkels aus den von dem Bildsensor 79 erzeugten Bildern
mit berücksichtigen.
Um die Fahrzeugumgebungsinformationen zu sammeln, ist es möglich, magnetische
Elemente, die entlang der Straße
eingegraben sind, oder eine mobile Datenkommunikation zwischen der
Straßeninfrastruktur
und der Fahrzeugausrüstung
zu verwenden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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6 zeigt
ein Fahrzeuglenksystem entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeuglenksystem des zweiten Ausführungsbeispiels
lenkt im automatischen Lenkmodus die Hinterräder des Fahrzeugs anstelle
der Vorderräder
wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Der
erste Lenkmechanismus, das Lenkkraftverstärkersystem und der Abschnitt
zum Halten des Lenkwinkels sind im wesentlichen identisch mit den entsprechenden
Teilen des in 1 gezeigten Lenksystems nach
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Ein
in 6 gezeigter, zweiter Lenkmechanismus 83 dient
zum Lenken der Hinterräder 85 des Fahrzeugs.
Der zweite Lenkmechanismus 83 umfaßt eine Hinterradlenkeinheit 87 mit
einem Lenkkraftverstärkerzylinder
für die
Hinterradlenkung und anderen Komponenten. Die Hinterradlenkeinheit 87 ist über linke
und rechte Spurstangen 89 mit dem linken und rechten Hinterrad 85 verbunden.
Der Kontroller 73 treibt den Lenkkraftverstärkungszylinder
für die
Hinterradlenkung der Einheit 87 durch Steuerung eines Hinterradlenkungssteuerungsventils
und einer Pumpe an und steuert somit den Hinterradlenkwinkel der Hinterräder 85.
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Wenn
der Modusauswahlschalter 75 in dem manuellen Auswahlzustand
für den
manuellen Lenkmodus ist, kann der Fahrer die Vorderräder durch Drehen
des Lenkrads lenken wie bei dem Lenksystem der 1.
Wenn der Lenkradwinkel in einem vorgegebenen, neutralen Bereich δ0 ist,
wenn der Modusauswahlschalter in den automatischen Auswahlzustand
umgelegt wird, schließt
das Verriegelungsventil 49 das Öl in der linken und der rechten Druckkammer 13a und 13b des
Lenkkraftverstärkungszylinders 13 für die Vorderräder ein,
um den Lenkwinkel des Lenkrads 5 fest zu halten, und der zweite
(hintere) Lenkmechanismus lenkt die Hinterräder 85 in dem automatischen
Modus unter der Steuerung des Kontrollers 73.
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Wenn
der Lenkwinkel des Lenkrads 5 außerhalb des neutralen Bereichs δ0 liegt,
wenn der automatische Modus ausgewählt wird, führt das Steuerungssystem dieses
Beispiels die folgenden Steuerungsvorgänge durch.
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Zunächst beginnt
das Steuerungssystem nicht mit dem automatischen Lenkmodus, bis
der Lenkradwinkel in den neutralen Bereich kommt. Unter der Steuerung
des Kontrollers 73 erzeugt der Lautsprecher 81 eine
hörbare
Nachricht, um dem Fahrer mitzuteilen, daß eine Steuerung zur Spurhaltung
auf einer kurvigen Straße
nicht möglich
ist.
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Danach
erhöht
das Steuerungssystem schrittweise den Hinterradlenkwinkel auf einen
Hinterradlenkwinkel, der erforderlich ist, um der Spur in einem
Zustand zu folgen, in dem sich der erste Lenkmechanismus 1 im
neutralen Zustand befindet. Während
dieser Zeit weist der Lautsprecher 81 den Fahrer an, das
Lenkrad bis zum Beginn des Spurfolgemodus weiter zu benutzen. Die
Nachricht ist zum Beispiel: "Der
Spurfolgemodus wird gleich beginnen. Bitte halten Sie noch so lange
das Lenkrad."
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Folglich
lenkt der Fahrer das Lenkrad so, daß das Fahrzeug der kurvigen
Straße
folgt, und der erste Lenkmechanismus 1 kehrt in die neutrale
Position zurück.
Wenn der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 in den
neutralen Bereich kommt, schließt
das Verriegelungsventil 49 die Druckkammern 13a und 13b,
um den Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 festzuhalten.
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Das
Steuerungssystem der 6 ändert den Lenkwinkel der Vorderräder und
den Lenkwinkel der Hinterräder
wie in 7 gezeigt. Eine Linie P zeigt die Änderung
des Lenkwinkels der Vorderräder, wie
sie von dem ersten Lenkmechanismus bewirkt wird. Eine Linie Q' zeigt die Änderung
des Lenkwinkels der Hinterräder
durch den automatischen Lenkvorgang des zweiten Lenkmechanismus 83.
Zu einem Zeitpunkt A, wenn der Fahrer den Modusauswahlschalter 75 von
dem manuellen Auswahlzustand zum automatischen Auswahlzustand umlegt,
hält der Kontroller 73 das
Verriegelungsventil 49 in der geöffneten Position und steuert
den Hinterradlenkmechanismus 83, um den Hinterradlenkwinkel
schrittweise zu erhöhen,
wie durch die Linie Q' gezeigt.
Der Fahrer bringt das Lenkrad 5 in die neutrale Position
zurück,
um das Fahrzeug in der Spur zu halten, wie durch die Linie P gezeigt.
Zum Zeitpunkt B, wenn der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 kleiner als
der Grenzwert 0 des neutralen Bereichs wird,
startet das Steuerungssystem den automatischen Lenksteuerungsvorgang
mit dem zweiten Lenksystem.
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Vom
Zeitpunkt A bis zum Zeitpunkt B werden die Vorderräder 23 und
die Hinterräder 85 gelenkt, wie
in 8A gezeigt. Diese Steuerungssystem kann eine seitliche,
krebsartige Bewegung des Fahrzeuges, wie sie in 8B gezeigt
ist und die auf einer geraden Strecke verursacht würde, wenn
der Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 durch die Betätigung des
Verriegelungsventils 49 unmittelbar zum Zeitpunkt A festgehalten
würde,
verhindern.
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Vorzugsweise
beendet das Steuerungssystem die Steuerung des zweiten Lenkmechanismus 83 und
hält den
Hinterradlenkwinkel auf dem dann erreichten Wert, wenn es eine beträchtliche
Wahrscheinlichkeit gibt, daß das
Fahrzeug auf Grund eines Fahrfehlers des Fahrers oder aus einem
anderen Grund (wie etwa in den Schritten S43 und S44) von der Spur
abweicht. Der Kontrollerabschnitt kann so aufgebaut sein, daß er den
Fahrer über
die Beendigung der Steuerung durch eine hörbare Nachricht über den
Lautsprecher 81 informiert. Wenn das Fahrzeug auf eine
gerade Straße
kommt, verringert das Steuerungsystem in diesem Beispiel den Lenkwinkel der
Hinterräder 85 auf
die neutrale Position, die der Geradeausposition der Hinterradräder 85 entspricht, sehr
langsam (zum Beispiel mit 0,01°/s).
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
zeigt ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel
vorteilhafte Auswirkungen. Das zweite Ausführungsbeispiel kann ein bekanntes
Vierradlenksystem (4WS) verwenden. Das Steuerungssystem des zweiten
Ausführungsbeispiel
und das 4WS-System haben viele Teile gemeinsam. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist im Aufbau und Entwurf des Systems vorteilhaft.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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9 zeigt
ein Fahrzeuglenksystem nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Das Fahrzeuglenksystem nach dem dritten Ausführungsbeispiel ist so angeordnet,
daß es das
Lenkrad 5 durch ein Selbstausrichtungsdrehmoment in die
neutrale Position zurückbringt,
wenn das Lenkrad 5 losgelassen wird. In anderer Hinsicht
ist das Fahrzeuglenksystem der 9 im wesentlichen identisch
mit dem Fahrzeuglenksystem der 6.
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In
dem Fahrzeuglenksystem der 9 ist dem
Fahrzeuglenksystem der 6 eine Drosselklappenventileinheit 91 als
Dämpfungselement
hinzugefügt.
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Wenn
der Modusauswahlschalter 75 in den automatischen Auswahlzustand
gelegt wird, gibt der Lautsprecher 81 unter der Steuerung
des Kontrollers 73 eine hörbare Nachricht, um den Fahrer
anzuweisen, das Lenkrad loszulassen. Die Nachricht ist zum Beispiel: "Bitte lassen Sie
das Lenkrad los." Wenn das
Lenkrad 5 vom Zugriff des Fahrers losgelassen wird, zwingt
das selbstausrichtende Drehmoment der Vorderräder 23 den ersten
Lenkmechanismus 1 in die neutrale Position. Um die Kurvenfahrt
entlang der Straße
trotz der Tendenz des ersten Lenkmechanismus, in die neutrale Position
zurückzukehren,
fortzusetzen, beginnt der Kontroller 73 sofort mit der
Steuerung des zweiten Lenkmechanismus 83, um der Spur zu
folgen. Dann verriegelt der Kontroller 73 den Lenkwinkel
des ersten Lenkmechanismus 1, wenn dieser in den neutralen
Bereich um δ0 kommt.
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Auf
diese Weise kann das Fahrzeuglenksystem nach dem dritten Ausführungsbeispiel
die Lenkwinkel der Vorder- und Hinterräder 23 und 85 vom Zeitpunkt
A bis zum Zeitpunkt B steuern, wie in 8A gezeigt,
und eine seitliche Bewegung, wie sie in 8B gezeigt
ist, verhindern.
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Wenn
der Lenkmodus in den automatischen Modus geändert wird, arbeitet die Drosselventileinheit 91 in
Abhängigkeit
von einem Ausgabesignal des Kontrollers 73, um die Stabilität des Fahrzeugs
auch nach einem abrupten Loslassen des Lenkrads 5 durch
den Fahrer beizubehalten. Durch die Wirkung der Drosselventileinheit 91 arbeitet
das Öl
in den linken und rechten Druckkammern 13a und 13b gegen das
selbstausrichtende Drehmoment, und das vom Fahrer losgelassene Lenkrad 5 kehrt
langsam vom Zeitpunkt A bis zum Zeitpunkt B in die Geradeausposition
zurück.
Das Fahrzeugverhalten bleibt während des Übergangs
vom manuellen Modus zum automatischen Modus stabil.
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Die
Drosselventileinheit 91 dieses Beispiels besitzt einen
vollständig
geöffneten
Zustand und einen Drosselzustand. Wenn der Modusauswahlschalter 75 von
dem manuellen Auswahlzustand in den automatischen Auswahlzustand
umgelegt wird, wird die Drosselventileinheit 91 unter der
Steuerung des Kontrollers 73 von dem vollständig geöffneten
Zustand, in dem die Hydrauliköldurchgänge, die
zu den Druckkammern 13a und 13b führen, vollständig geöffnet sind,
in die Drosselposition gebracht, um die beiden Hydrauliköldurchgänge gleichzeitig
zu drosseln.
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Das
zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
sind in der Arbeitsweise und Wirkung ähnlich. Durch die Verwendung
des selbstausrichtenden Drehmoments, um den ersten Lenkmechanismus 1 in
die neutrale Position zu bringen, kann das dritte Ausführungsbeispiel
den Aufbau des Systems vereinfachen.
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Es
ist möglich,
sowohl das vordere Hilfslenksystem zum automatischen Lenken der
Vorderräder als
auch das hintere Hilfslenksystem zum automatischen Lenken der Hinterräder zu verwenden.
In einem Beispiel ist das vordere Hilfslenksystem so angeordnet,
daß es
den Lenkwinkel des Lenkrads 5 absorbiert. Wenn der Lenkwinkel
des ersten Lenkmechanismus 1 zum Zeitpunkt der Auswahl
des automatischen Modus durch den Fahrer nicht im neutralen Bereich
ist, hält
das Verriegelungsventil 49 der Haltevorrichtung sofort
den zu diesem Zeitpunkt vorhanden Lenkwinkel des ersten Lenkmechanismus 1 fest,
und das vordere Hilfssystem addiert den Hilfslenkwinkel, um die
Vorderräder
in der geraden Position zu halten. Während der vordere Lenkwinkel durch
das vordere Hilfslenksystem (das Komponenten wie etwa 61, 71 umfaßt) im neutralen
Geradeausbereich festgehalten wird, kann das Steuerungssystem den
Steuerungsvorgang des automatischen Lenkmodus mit dem hinteren Hilfslenksystem
(das Komponenten wie etwa 87 umfaßt) durchführen.