DE19752667A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere zur
Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs.
Zur Dämpfung von Drehschwingungen im Antriebsstrang eines Kraftfahr
zeugs ist aus DE 42 00 174 A1 ein Drehschwingungsdämpfer bekannt,
welcher zwei sowohl gemeinsam als auch relativ zueinander um eine
gemeinsame Drehachse drehbare Schwungmassenanordnungen umfaßt,
welche zur Drehkraftübertragung mittels einer Mehrzahl um die Drehachse
gleichmäßig verteilter Koppelmassenanordnungen gekoppelt sind. Eine jede
der Koppelmassenanordnungen umfaßt zum einen ein Pendelgewicht,
welches um eine parallel zur Drehachse orientierte Schwenkachse schwenk
bar an einer ersten der beiden Schwungmassenanordnungen gelagert ist und
in einem Betriebszustand, in dem kein Drehmoment zwischen den beiden
Schwungmassenanordnungen übertragen wird, aufgrund der auf das
Pendelgewicht einwirkenden Fliehkraft im wesentlichen radial orientiert ist,
und zum anderen ein im wesentlichen in Umfangsrichtung orientiertes
langgestrecktes Verbindungsglied, das einerseits gelenkig mit der zweiten
Schwungmassenanordnung verbunden ist und andererseits an einer Stelle,
die radial außerhalb der Schwenkachse des Pendelgewichts angeordnet ist,
mit dem Pendelgewicht gelenkig verbunden ist. Ein im Betrieb zwischen den
beiden Schwungmassen zu übertragendes Drehmoment versucht durch eine
Krafteinleitung über das Verbindungsglied auf das Pendelgewicht, dieses
gegen die Wirkung der Fliehkraft um seine Schwenkachse zu verschwenken,
wobei sich die beiden Schwungmassenanordnungen relativ zueinander
verdrehen bis sich ein Gleichgewicht zwischen der auf das Pendelgewicht
wirkenden Fliehkraft und dem durch das Verbindungsglied übertragenen
Drehmoment einstellt. Drehmomentschwankungen werden durch diesen
Drehschwingungsdämpfer entkoppelt bzw. gedämpft, indem sich die beiden
Schwungmassenanordnungen aus dieser Gleichgewichtsstellung heraus
relativ zueinander verdrehen, wobei der Verdrehung eine im wesentlichen
durch die trägen Massen der beiden Schwungmassenanordnungen und der
Koppelmassenanordnungen sowie die Trägheitsmomente der Pendel
gewichte bestimmte Kraft entgegenwirkt.
Die Drehschwingungsdämpfungseigenschaften und dabei insbesondere der
Verlauf der zwischen den beiden Schwungmassenanordnungen wirkenden
Rückstellkraft in Richtung zur Gleichgewichtsstellung in Abhängigkeit von
der Drehzahl und der Drehauslenkung der beiden Schwungmassenan
ordnungen relativ zueinander können bei dem bekannten Drehschwingungs
dämpfer zwar durch konstruktive Änderungen der Bemessung der Elemente
der Koppelmassenanordnung, beispielsweise der Länge des Verbindungs
glieds, des Abstands zwischen dem Schwenklager des Pendelgewichts und
der gelenkigen Verbindung zwischen diesem und dem Verbindungsglied
sowie der Massenverteilung des Pendelgewichts beeinflußt werden, es
bestehen jedoch keine Möglichkeiten, den prinzipiellen Verlauf der
Rückstellkraft einem eventuell gewünschten Verlauf anzupassen. Ins
besondere zeigt diese Rückstellkraft eine unveränderliche Abhängigkeit von
der Drehzahl.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dreh
schwingungsdämpfer mit zwei mittels wenigstens einer Koppelmassen
anordnung gekoppelten Schwungmassenanordnungen anzugeben, bei dem
die Drehschwingungsdämpfungseigenschaften besser einstellbar sind.
Die Erfindung geht dabei von einem, insbesondere in einem Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeugs anzuordnenden Drehschwingungsdämpfer aus, der
zwei sowohl gemeinsam als auch relativ zueinander um eine gemeinsame
Drehachse drehbare Schwungmassenanordnungen umfaßt, welche zur
Drehkraftübertragung mittels wenigstens einer Koppelmassenanordnung
gekoppelt sind.
Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Drehschwingungsdämpfer vor
gesehen, daß die wenigstens eine Koppelmassenanordnung zur Übertragung
von Drehkräften auf eine erste der beiden Schwungmassenanordnungen
einen ersten Anlagebereich, welcher entlang einer an der ersten
Schwungmassenanordnung vorgesehenen ersten Führungsbahn trans
latorisch bewegbar ist, sowie zur Übertragung von Drehkräften auf eine
zweite der beiden Schwungmassenanordnungen einen in Projektion auf eine
quer zur Axialrichtung orientierte Ebene mit Abstand zu dem ersten
Anlagebereich angeordneten zweiten Anlagebereich umfaßt, welcher
entlang einer an der zweiten Schwungmassenanordnung vorgesehenen
zweiten Führungsbahn translatorisch bewegbar ist.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers bietet
konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten, die es erlauben, seine Drehmoment
übertragungseigenschaften in Abhängigkeit von dem übertragenen
Drehmoment und insbesondere der Drehgeschwindigkeit einzustellen. Diese
liegen neben der Bemessung des Abstands der beiden Anlagebereiche und
der Massenverteilung der Koppelmassenanordnung im wesentlichen in der
Ausgestaltung des Verlaufs der Führungsbahnen.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Führungsbahnen nehmen bei
gegebener Drehgeschwindigkeit und gegebenem zu übetragendem
Drehmoment die beiden Schwungmassenanordnungen und die Koppelmas
senanordnung relativ zueinander eine Gleichgewichtsstellung ein, wobei
einerseits die auf die Koppelmassenanordnung wirkende Fliehkraft versucht,
diese nach radial außen zu drücken, und andererseits eine durch die
Koppelmassenanordnung zwischen den beiden Schwungmassenanordnungen
übertragene und im wesentlichen in Umfangsrichtung gerichtete Drehüber
tragungskraft bei entsprechender Ausgestaltung der Führungsbahn
versucht, wenigstens einen Anlagebereich der Koppelmassenanordnung
nach radial innen zu drücken. Bei einer Änderung des übertragenen
Drehmoments oder einer Änderung der Drehgeschwindigkeit, können sich
die Anlagebereiche an der Koppelmassenanordnung entlang der Führungs
bahnen translatorisch verlagern, was ggf. mit einer Verdrehung der beiden
Schwungmassenanordnungen relativ zueinander verbunden ist, um in eine
neue Gleichgewichtsstellung überzugehen.
Bei einer auftretenden Drehmomentschwankung können sich die beiden
Schwungmassenanordnungen dann ausgehend aus einer solchen Gleichge
wichtsstellung relativ zueinander verdrehen, wobei wenigstens einer der
beiden Anlagebereiche der Koppelmassenanordnung einer Beschleunigung
unterworfen wird und sich bezüglich seiner Führungsbahn verlagert. Diese
Verlagerung wenigstens eines Anlagebereichs führt zu einer Verlagerung
des Schwerpunkts oder/und der Drehstellung der Koppelmassenanordnung
bezüglich der Schwungmassenanordnungen und somit aufgrund der damit
einhergehenden Beschleunigung zu einer der Verdrehung der beiden
Schwungmassenanordnungen relativ zueinander entgegenwirkenden Kraft
und damit zu einer Dämpfung der schließlich übertragenen Drehmoment
schwankung. Diese einer Verdrehung der beiden Schwungmassenanordnun
gen relativ zueinander entgegenstehende Kraft ist bestimmt durch die
Gleichgewichtsstellung, die die Schwungmassenanordnungen und die
Koppelmassenanordnung relativ zueinander vor Einsetzen der Drehmoment
schwankung bei gegebener Drehgeschwindigkeit und übertragenem
Drehmoment einnehmen und damit durch die Gestaltung der Führungs
bahnen in den Bereichen, in denen die Anlagebereiche der Koppelmassen
anordnungen in dieser Gleichgewichtsstellung anliegen. Die Neigung der
Führungsbahnen zur Radialrichtung bestimmt nämlich, in welchem Maße die
Anlagebereiche bei einer Verlagerung aus der Gleichgewichtsstellung nach
radial innen bzw. radial außen verlagert werden und welchen Translations
beschleunigungen und Rotationsbeschleunigungen deshalb die Koppelmas
senanordnungen ausgesetzt werden.
Im Betrieb liegen die Anlagebereiche in der Regel aufgrund der auf die
Koppelmassenanordnung wirkenden Fliehkraft an den Führungsbahnen an,
jedoch können, insbesondere bei Drehmomentschwankungen, Situationen
auftreten, in denen wenigstens ein Anlagebereich von seiner Führungsbahn
abhebt und somit nicht in Kontakt mit ihr steht. Um die Bewegung eines
Anlagebereichs weg von der ersten oder/und zweiten Führungsbahn zu
beschränken, ist deshalb vorteilhafterweise eine weitere Führungsbahn
vorgesehen, welche in wenigstens einem Teilabschnitt der ersten bzw.
zweiten Führungsbahn dieser mit Abstand gegenüberliegt. Hierbei ist es
möglich, den Verlauf der ersten oder/und zweiten und der weiteren
Führungsbahn derart zu gestalten, daß der entsprechende Anlagebereich bei
einer in eine erste Richtung wirkenden Drehübertragungskraft, beispiels
weise bei Zug betrieb, an der ersten bzw. zweiten Führungsbahn an liegt und
bei einer in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung wirkenden
Drehübertragungskraft, beispielsweise bei Schubbetrieb, an der weiteren
Führungsbahn anliegt.
Der Abstand zwischen der ersten oder/und zweiten Führungsbahn und der
weiteren Führungsbahn kann dabei derart gewählt werden, daß der
entsprechende Anlagebereich zwischen diesen Führungsbahnen mit Spiel
senkrecht zu diesen geführt ist. Dies führt dann zu einem Drehspiel
zwischen den beiden Schwungmassenanordnungen, welches beispielsweise
bei einem Übergang von Schub- auf Zugbetrieb ausgenutzt werden kann.
Andererseits ist es möglich, den Abstand zwischen der ersten bzw. zweiten
und der weiteren Führungsbahn derart einzustellen, daß der entsprechende
Anlagebereich im wesentlichen spielfrei zwischen diesen geführt ist. Dies
führt zu einer definierten Stellung des Anlagebereichs zwischen den ihn
führenden Führungsbahnen und somit zu einer definierten Reaktion des
Drehschwingungsdämpfers auf auftretende Drehmomentschwankungen.
Bevorzugterweise ist vorgesehen, daß die erste oder/und die zweite
Führungsbahn eine begrenzte Länge, entlang der sich die entsprechenden
Anlagebereiche der Koppelmassenanordnung bewegen können, und somit
zwei Endbereiche aufweist, welche jeweils mit einem Endanschlag versehen
sind, der die translatorische Bewegung des Anlagebereichs entlang der
Führungsbahn begrenzt. Wenn ein Anlagebereich im Betrieb zur Anlage an
einen der beiden Endanschläge einer der Führungsbahnen gelangt, so
gelangt er dabei in der Regel nicht in eine der Gleichgewichtslagen, in denen
der Anlagebereich durch eine Verlagerung zu einer Dämpfung von Dreh
momentschwankungen beitragen kann. Es können mit einem solchen, die
Bewegung des Anlagebereichs begrenzenden Endanschlag jedoch auch
Vorteile verbunden sein, beispielsweise wenn beide Führungsbahnen einen
solchen Endanschlag aufweisen, was zu einer Begrenzung der Drehauslen
kung der beiden Schwungmassenanordnungen relativ zueinander führt. Es
kann damit beispielsweise gewährleistet werden, daß auch größte zu
übertragende Drehmomente sicher übertragen werden, ohne daß die
Koppelmassenanordnung der zu übertragenden Drehmomentkraft durch eine
Verlagerung ausweicht.
Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn wenigstens einer der
Endanschläge ein elastisches Dämpfungselement umfaßt, um beim
Anschlagen des Anlagebereichs an den Endanschlag keine Drehmoment
stöße und schlagenden Geräusche entstehen zu lassen.
Obwohl Ausgestaltungen denkbar sind, in denen die Führungsbahnen in
Projektion auf die quer zur Axialrichtung orientierte Ebene einen geradlinigen
Verlauf aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn die erste oder/und zweite
Führungsbahn hierbei einen gekrümmten Verlauf aufweist. Gekrümmte
Führungsbahnen können nämlich einfach dahingehend optimiert werden,
daß die Koppelmassenanordnung eine definierte Gleichgewichtsstellung im
Betrieb schnell und sicher einnimmt.
Gekrümmte Führungsbahnen erstrecken sich in wenigstens einem Teilab
schnitt sowohl in Radial- als auch in Umfangsrichtung, wobei bevorzugt ein
Anlagebereich in einem radial außen liegenden Bereich der Führungsbahn bei
hohen Drehgeschwindigkeiten oder/und geringen zu übertragenden
Drehmomenten und in einem radial innen gelegenen Bereich bei kleinen
Drehzahlen oder/und großen zu übertragenden Drehmomenten zur Anlage
kommt. Ferner kommt ein Anlagebereich bevorzugt bei hohen Drehge
schwindigkeiten oder/und kleinen zu übertragenden Drehmomenten in
Bereichen der Führungsbahn zur Anlage, welche einen kleinen Winkel zur
Umfangsrichtung aufweisen, während der Anlagebereich bei kleinen
Drehgeschwindigkeiten oder/und großen zu übertragenden Drehmomenten
in Bereichen der Führungsbahn zur Anlage kommt, welche einen großen
Winkel zur Radialrichtung aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Führungsbahn ist die, bei der ein radial
innen liegender Endbereich derselben stärker in Umfangsrichtung orientiert
ist, als der radial äußere Endbereich dieser Führungsbahn. Hierbei ist es
insbesondere vorteilhaft, wenn der radial innere Endbereich im wesentlichen
in Umfangsrichtung orientiert ist.
Ebenfalls bevorzugt ist eine Führungsbahn, welche einen U-förmigen Verlauf
und somit eine relativ starke Krümmung aufweist, so daß die Endbereiche
der Führungsbahn U-Schenkel bilden, welche durch einen mittleren Bereich
der Führungsbahn verbunden sind, der entsprechend einen U-Bogen bildet.
Bevorzugterweise ist die U-förmige Führungsbahn derart orientiert, daß sich
der U-Bogen im wesentlichen in Umfangsrichtung öffnet, wobei in Projektion
auf die quer zur Axialrichtung orientierte Ebene beide U-Schenkel in
Umfangsrichtung vor oder nach dem U-Bogen angeordnet sind. Ebenfalls
bevorzugt ist eine Orientierung der U-förmigen Führungsbahn derart, daß
sich der U-Bogen im wesentlichen nach radial innen öffnet, wobei beide U-Schenkel
und damit Endbereiche der Führungsbahn radial innerhalb des U-Bogens
angeordnet sind.
Weiterhin bevorzugt ist eine Kombination von zwei Führungsbahnen, von
denen jede mit einem Anlagebereich einer Koppelmassenanordnung in
Eingriff steht, wobei die erste Führungsbahn in ihrem radial inneren
Endbereich stärker in Umfangsrichtung orientiert ist als in ihrem radial
äußeren Endbereich und die zweite Führungsbahn mit einem im wesentli
chen in Umfangsrichtung sich öffnenden U-Bogen ausgebildet ist. Hierbei
ist insbesondere vorgesehen, daß der radial innere Endbereich der ersten
Führungsbahn radial zwischen den Endbereichen der zweiten Führungsbahn,
also radial im Bereich des U-Bogens der zweiten Führungsbahn angeordnet
ist. Ebenfalls bevorzugt ist hierbei, daß der radial äußere Endbereich der
zweiten Führungsbahn sich weiter nach radial außen erstreckt als der radial
äußere Endbereich der ersten Führungsbahn.
Die Orientierung der Führungsbahnen in Umfangsrichtung ist hierbei
bevorzugterweise derart gewählt, daß der radial äußere Endbereich der
ersten Führungsbahn in einer Umfangsrichtung vor dem radial inneren
Endbereich der ersten Führungsbahn angeordnet ist, und die Endbereiche
der zweiten Führungsbahn in dieser Umfangsrichtung vor dem U-Bogen
angeordnet sind.
Die U-förmige zweite Führungsbahn ist dabei bevorzugterweise so
ausgebildet, daß ihr radial äußerer Endbereich in der Umfangsrichtung vor
dem radial inneren Endbereich angeordnet ist.
Ebenfalls bevorzugt ist eine Kombination von zwei jeweils mit einem
Anlagebereich einer Koppelmassenanordnung in Eingriff stehenden
Führungsbahnen, wobei beide Führungsbahnen einen U-förmigen Verlauf
aufweisen und der U-Bogen der ersten Führungsbahn sich im wesentlichen
nach radial innen öffnet und der U-Bogen der zweiten Führungsbahn sich im
wesentlichen in Umfangsrichtung öffnet. Hierbei ist bevorzugterweise ein
in einer Umfangsrichtung einem ersten Endbereich der ersten Führungsbahn
folgender zweiter Endbereich der zweiten Führungsbahn radial innerhalb des
ersten Endbereichs angeordnet und ein radial innerer Endbereich der zweiten
Führungsbahn einem radial äußeren Endbereich der zweiten Führungsbahn
in der Umfangsrichtung nachfolgend angeordnet.
Alternativ zu einer Führungsbahn mit einer begrenzten Länge ist ebenfalls
eine Führungsbahn bevorzugt, welche sich über den gesamten Umfang ihrer
Schwungmassenanordnung und somit endlos erstreckt. Hierbei sind dann
nach radial außen und nach radial innen verlaufende Bereiche der Führungs
bahn vorgesehen, an welchen der entsprechende Anlagebereich der
Koppelmassenanordnung zur Übertragung von Drehmomenten zur Anlage
kommen kann. Eine solche Führungsbahn bietet einen einfachen Über
lastungsschutz, da die beiden Schwungmassenanordnungen sich relativ
zueinander unbegrenzt verdrehen können.
Ebenfalls bevorzugt sind Ausgestaltungen der beiden Führungsbahnen, mit
denen eine Koppelmassenanordnung in Eingriff steht, bei denen die
Koppelmassenanordnung aus einer Stellung, in der der erste Anlagebereich
in einer Umfangsrichtung vor dem zweiten Anlagebereich angeordnet ist, in
eine Stellung überführbar ist, in der der erste Anlagebereich in der
Umfangsrichtung dem zweiten Anlagebereich nachfolgend angeordnet ist.
Hierdurch sind vollständige Drehungen der Koppelmassenanordnung um eine
parallel zu der Achse der Schwungmassenanordnung orientierte Drehachse
möglich, wodurch die Koppelmassenanordnung zum einen besonders
wirksam Drehimpuls zur Dämpfung von Drehmomentschwankungen
aufnehmen kann und zum anderen die beiden Anlagebereiche einer
Koppelmassenanordnung unabhängig von einem Zug- oder Schubbetrieb des
Drehschwingungsdämpfers immer auf Zug voneinander weg belastet werden
können.
Ein besonders sicheres Funktionieren des Drehschwingungsdämpfers,
insbesondere in Verbindung mit der der ersten oder/und zweiten Führungs
bahn gegenüberliegenden weiteren Führungsbahn, ist dann gewährleistet,
wenn der Anlagebereich in Projektion auf die quer zur Axialrichtung
orientierte Ebene einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Hierbei ist
insbesondere bevorzugt, daß der Anlagebereich eine an der Führungsbahn
abrollbare Rolle umfaßt, die mittels eines Drehlagers, insbesondere eines
Wälzlagers oder eines Gleitlagers, an der Koppelmassenanordnung gelagert
ist. Dies ermöglicht eine verschleißarme translatorische Bewegung des
Anlagebereichs entlang der Führungsbahn.
Bevorzugterweise ist die erste oder/und zweite Schwungmassenanordnung
im Bereich ihrer Führungsbahn als ein insbesondere radial sich erstreckendes
Ringscheibenteil ausgebildet, in welchem eine Ausnehmung vorgesehen ist,
deren Begrenzung wenigstens die erste bzw. zweite Führungsbahn und ggf.
die dieser gegenüberliegende weitere Führungsbahn und ferner ggf. die
Endanschläge der Führungsbahn bildet. Dieses Ringscheibenteil ist
bevorzugterweise als Blechformteil ausgebildet.
Bevorzugterweise sind hierbei beide Schwungmassenanordnungen im
Bereich ihrer Führungsbahnen als axial nebeneinander angeordnete
Ringscheibenteile ausgebildet, zwischen welchen sich ein die beiden
Anlagebereiche der Koppelmassenanordnung verbindender Verbindungsteil
der Koppelmassenanordnung erstreckt.
Bevorzugterweise ist die zweite Schwungmassenanordnung mittels eines
Drehlagers, insbesondere eines Wälzlagers oder eines Gleitlagers, gegenüber
der ersten Schwungmassenanordnung gelagert.
Zur Kopplung der beiden Schwungmassenanordnungen ist ferner vor
gesehen, eine Mehrzahl von Koppelmassenanordnungen zu verwenden,
welche insbesondere gleichmäßig verteilt um die Drehachse des Dreh
schwingungsdämpfers angeordnet sind. Hierbei kann einem jeden An
lagebereich der Koppelmassenanordnungen eine eigene Führungsbahn an
einer der Schwungmassenanordnungen zugeordnet sein, so daß an jeder der
Schwungmassenanordnungen eine Mehrzahl von um die Drehachse
insbesondere gleichmäßig verteilten Führungsbahnen angeordnet ist. Diese
mehreren, an einer Schwungmasse angeordneten Führungsbahnen können
gleichartig ausgebildet sein, so daß an jeder der Koppelmassenanordnungen
gleichartige Eingriffsbedingungen herrschen, es ist jedoch auch möglich, die
einzelnen Führungsbahnen einer Schwungmassenanordnung voneinander
verschieden auszubilden. Ferner ist auch vorgesehen, daß an einer
Führungsbahn mehrere Anlagebereiche von Koppelmassenanordnungen
anliegen können.
Bevorzugterweise wird der Drehschwingungsdämpfer mit einer Reibungs
kupplung kombiniert, wobei er bevorzugterweise Teil einer Kupplungs
scheibe ist, oder er wird ebenfalls bevorzugterweise mit einem Drehmo
mentwandler kombiniert, wobei er bevorzugterweise Teil einer Über
brückungskupplung ist, oder er ist ebenfalls bevorzugterweise, Teil eines
Zweimassenschwungsrads, wobei die erste Schwungmassenanordnung mit
einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbindbar ist und die zweite
Schwungmassenanordnung eine Kupplungsreibfläche zur Anlage an einem
Kupplungsbelag umfaßt. Ist der Drehschwingungsdämpfer Teil eines
Zweimassenschwungrads, so ist weiterhin bevorzugt, daß die zweite
Schwungmassenanordnung das Drehlager nach radial innen umgreift.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer im
teilweisen Axiallängsschnitt;
Fig. 2a-2c in Richtung der Drehachse gesehene Draufsichten auf
den Drehschwingungsdämpfer der Fig. 1 in verschiede
nen Drehstellungen seiner beiden Schwungmassen
anordnungen relativ zueinander;
Fig. 3a und 3b in Richtung der Drehachse gesehene Draufsichten auf
eine Variante des Drehschwingungsdämpfers der Fig. 1
in zwei verschiedenen Drehstellungen seiner beiden
Schwungmassenanordnungen relativ zueinander;
Fig. 4 eine Variante einer in Fig. 2 dargestellten Führungs
bahn, und
Fig. 5 eine in Richtung der Drehachse gesehene Draufsicht auf
eine weitere Variante des in Fig. 1 dargestellten Dreh
schwingungsdämpfers.
Fig. 1 zeigt einen um eine Drehachse 1 drehbaren Drehschwingungsdämpfer
3 im teilweisen Schnitt entlang der Drehachse 1. Der Drehschwingungs
dämpfer 3 umfaßt eine erste Schwungmassenanordnung 5, welche zur
Befestigung an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs vorgesehen ist und an ihrem Außenumfang einen Anlasserzahnkranz
7 trägt. An der ersten Schwungmassenanordnung 5 ist mittels eines
Wälzlagers 9 eine zweite Schwungmassenanordnung 11 um die Drehachse
1 drehbar gelagert, welche eine Kupplungsreibfläche 13 aufweist. Hierbei
sind von radial innen nach radial außen nacheinander ein Nabenteil 6 der
zweiten Schwungmassenanordnung 11, das Lager 9 und ein Nabenteil 8 der
ersten Schwungmassenanordnung 5 angeordnet.
Die erste Schwungmassenanordnung 5 umfaßt ein sich radial zwischen dem
Anlasserzahnkranz 7 und dem Wälzlager 9 erstreckendes Blechteil 15,
welches mit axialem Abstand neben einem entsprechenden Blechteil 17 der
zweiten Schwungmassenanordnung 11 angeordnet ist. Zur Übertragung von
Drehmomenten zwischen den beiden Schwungmassenanordnungen 5, 11
sind diese mittels einer Koppelmassenanordnung 19 aneinander gekoppelt,
welche ein langgestrecktes, axial zwischen den beiden Blechteilen 15, 17
sich je nach Betriebsstellung radial oder/und in Umfangsrichtung er
streckendes Verbidungsteil 21 aufweist, welches an seinem einen Ende eine
um eine zur Drehachse 1 der Schwungmassenanordnungen 5, 11 parallele
Drehachse 23 an einem Gleitlager drehbar gelagerte Rolle 25 aufweist, die
in eine Ausnehmung 27 des Blechteils 15 eingreift. An seinem anderen Ende
trägt das Verbindungsteil 21 eine Rolle 29, die um eine zu der Drehachse
23 achsparallel versetzte Drehachse 31 mittels ebenfalls eines Wälzlagers
drehbar gelagert ist und in eine Ausnehmung 33 des Blechteils 17 eingreift.
Die Ausnehmungen 27, 33 weisen jeweils wie aus den Draufsichten der
Fig. 2a zu erkennen ist, eine langgestreckte, gekrümmte Gestalt auf. Die
Ausnehmung 27, die in etwa bananenförmig gekrümmt ist, ist an ihren
Längsseiten durch zwei sich mit Abstand gegenüberliegende Führungs
bahnen 35, 37 begrenzt, entlang denen sich die Rolle 25 der Koppelmassen
anordnung 19 translatorisch bewegen kann. Der Abstand zwischen den
Führungsbahnen 35, 37 ist dabei geringfügig größer gewählt als der
Durchmesser der Rolle 25, so daß die Rolle zwischen den Führungsbahnen
35, 37 im wesentlichen spielfrei geführt ist, jedoch immer an einer der
Führungsbahnen 35,37 reibungsmindernd abrollen kann. Die translatorische
Bewegung der Rolle 25 entlang der Führungsbahnen 35, 37 wird durch die
Führungsbahnen 35, 37 verbindende, sich gegenüberliegende, halb
kreisförmige Verbindungsflächen 39, 41 beschränkt, welche Endanschläge
für die Rolle 25 bilden. Die Ausnehmung 27 und deren Führungsbahnen 35,
37 erstrecken sich in einem gekrümmten Verlauf von radial außen nach
radial innen, wobei sie in einem radial äußeren Endbereich 43 stärker in
Radialrichtung orientiert sind als in ihrem radial inneren Endbereich 45, in
welchem sie sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstrecken. Zudem
nimmt die Krümmung der Führungsbahnen 35, 37 von radial außen nach
radial innen kontinuierlich ab, wobei der radial innere Endbereich 45 im
Uhrzeigersinn gesehen hinter dem radial äußeren Endbereich 43 angeordnet
ist.
Die Ausnehmung 33 des Blechteils 17 weist ebenfalls eine gekrümmte
Gestalt auf, die allerdings U-förmig ist und an ihren Längsseiten durch
Führungsbahnen 47, 49 begrenzt ist, welche an ihren Enden durch
Verbindungsflächen 51, 53 verbunden sind, die Endanschläge für die Rolle
29 bilden. Der Abstand zwischen den Führungsbahnen 47, 49 ist wiederum
so bemessen, daß sich die Rollen 29 im wesentlichen spielfrei entlang und
zwischen diesen translatorisch unter Abrollen an einer der Führungsbahnen
47, 49 bewegen kann.
Die U-förmige Ausnehmung 33 und deren Führungsbahnen 47, 49 weisen
einen ersten U-Schenkel auf, der durch einen radial außen liegenden
Endbereich 55 gebildet ist, der sich weiter nach radial außen erstreckt als
der Endbereich 43 der Ausnehmung 27. Der zweite U-Schenkel der
Ausnehmung 33 und deren Führungsbahnen 47, 49 wird durch einen radial
innen liegenden Endbereich 57 gebildet, der sich weiter nach radial innen
erstreckt als der Endbereich 45 der Ausnehmung 27, welche sich nach
radial innen bis etwa zu einem durch einen mittleren Bereich 59 der
Ausnehmung 33 gebildeten U-Bogen erstreckt. Die Krümmung der
Führungsbahnen 47, 49 nimmt von radial außen nach radial innen kon
tinuierlich zu. Der radial innere Endbereich 57 der Ausnehmung 33 ist im
Uhrzeigersinn gesehen hinter dem radial äußeren Endbereich 55 angeordnet.
In den Fig. 2a bis 2c ist eine Abfolge einer Drehbewegung zwischen den
Schwungmassenanordnungen 5 und 11 dargestellt, wobei sich die erste
Schwungmassenanordnung 5 zunehmend gegen den Uhrzeigersinn und die
Schwungmassenanordnung 11 zunehmend mit dem Uhrzeigersinn bewegt.
Im Übergang von Fig. 2a zu Fig. 2b bleibt die in die Ausnehmung 33 der
zweiten Schwungmassenanordnung 11 eingreifende Rolle 29 der Koppel
massenanordnung 19 in ihrer Lage im wesentlichen unverändert, während
sich die Rolle 25 der Koppelmassenanordnung 19 entlang der Führungs
bahnen 35, 37 der Ausnehmung 27 der ersten Schwungmassenanordnung
5 translatorisch nach radial innen verlagert. Dies führt zum einen zu einer
Verlagerung eines Schwerpunkts 61 der Koppelmassenanordnung 19 nach
radial innen und zu einer Drehung der Koppelmassenanordnung 19 um eine
durch den Schwerpunkt 61 verlaufende, zur Drehachse 1 parallele Achse
gegen den Uhrzeigersinn. Die mit der Verlagerung des Schwerpunkts 61
aufgrund der trägen Masse der Koppelmassenanordnung 19 und die mit der
Drehung aufgrund des Trägheitsmoments der Koppelmassenanordnung 19
um diese Achse verbundene Trägheitswirkung führt zu einer Kraft, die der
Verdrehung der Schwungmassenanordnungen 5, 11 relativ zueinander
entgegenwirken kann.
Im Übergang von der Fig. 2b nach Fig. 2c bewegen sich die Rolle 25 in der
Ausnehmung 27 und die Rolle 29 in der Ausnehmung 33 weiter nach radial
innen, wobei die Rolle 29 bis zu ihrem Endanschlag 53 gelangt. Bei dieser
Bewegung legt die Rolle 29 einen größeren Weg in Radialrichtung zurück als
die Rolle 25, was neben der Verlagerung des Schwerpunkts 61 der
Koppelmassenanordnung 19 nach radial innen zu einer Drehung derselben
um die Achse durch ihren Schwerpunkt 61 im Uhrzeigersinn führt. Im
Bereich des C-Bogens ist die Drehbewegung aufgrund der im wesentlichen
radialen Orientierung der Führungsbahnen 47, 49 besonders groß, weshalb
die Koppelmassenanordnung 19 beim Durchlaufen dieses Drehstellungs
bereichs besonders gut Drehimpuls aufnehmen und damit Drehmoment
schwankungen zwischen den Schwungmassenanordnungen 5, 11 dämpfen
kann.
Wird die erste Schwungmassenanordnung über die in Fig. 2c dargestellte
Stellung hinaus weiter gegen den Uhrzeigersinn verdreht, so würde auch die
Rolle 25 in Anlage an den Endanschlag 41 der Ausnehmung 27 gelangen,
was dazu führt, daß beide Rollen 27, 29 der Koppelmassenanordnung 19
an Endanschlägen anliegen und somit die weitere Verdrehung der Schwung
massenanordnung 5, 11 begrenzt ist. Hierbei ist noch eine zweite Stellung
denkbar, in der die Verdrehung der Schwungmassenanordnungen 5, 11
ebenfalls begrenzt ist, nämlich die, in der die Rolle 29 an dem dem
Endanschlag 53 entgegengesetzten Endanschlag 51 der Ausnehmung 33
zur Anlage kommt und die Rolle 25 in Anlage an dem Endanschlag 41 der
Ausnehmung 27 bleibt.
Im folgenden werden Varianten des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Drehschwingungsdämpfers erläutert. Hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer
Funktion einander entsprechende Komponenten sind mit den Bezugszahlen
aus den Fig. 1 und 2 bezeichnet, jedoch zur Unterscheidung mit einem
Buchstaben versehen. Zur Erläuterung wird auf die gesamte voran
gegangene Beschreibung Bezug genommen.
In den Fig. 3a und 3b sind zwei verschiedene Drehstellungen von Schwung
massenanordnungen 5a, 11a eines Drehschwingungsdämpfers 3a darge
stellt, der dem in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Drehschwingungsdämpfer
weitgehend ähnlich ist, jedoch zwei im wesentlichen C-förmige Aus
nehmungen 28, 33a aufweist. Die C-förmige Ausnehmung 28 der ersten
Schwungmassenanordnung 5a ist durch einander gegenüberliegende
Führungsbahnen 36, 38 sowie Endanschläge 40, 42 begrenzt und öffnet
sich nach radial innen, d. h. durch Endbereiche 44, 46 der Ausnehmung 28
gebildete C-Schenkel sind radial weiter innen angeordnet als ein durch einen
mittleren Bereich 48 der Ausnehmung 28 gebildeter C-Bogen. Zudem
erstreckt sich der Endbereich 44 radial weiter nach innen als der ihm im
Uhrzeigersinn vorangehende Endbereich 46. Die Krümmung der Führungs
fläche 38 und insbesondere die Krümmung der Führungsfläche 36 ist im
mittleren Bereich 48 am größten.
Die ebenfalls C-förmige Ausnehmung 33a der zweiten Schwungmassen
anordnung 11a entspricht in ihrer Gestalt im wesentlichen der Ausnehmung
der zweiten Schwungmassenanordnung des in den Fig. 1 und 2 be
schriebenen Drehschwingungsdämpfers, weshalb auf deren Beschreibung
hier Bezug genommen wird.
In der in Fig. 3a dargestellten Drehstellung der Schwungmassenanordnung
5a bezüglich der Schwungmassenanordnung 11a liegt die Rolle 25a der
Koppelmassenanordnung 19a im mittleren Bereich 48 der Ausnehmung 28
an einer der Führungsbahnen 36, 38 an und die andere Rolle 29a der
Koppelmassenanordnung 19a liegt an dem Endanschlag 53a der Aus
nehmung 33a an.
Bei der Drehbewegung im Übergang von der Fig. 3a zur Fig. 3b verlagert
sich die erste Schwungmassenanordnung 5a gegen den Uhrzeigersinn, und
die zweite Schwungmassenanordnung 11a verlagert sich im Uhrzeigersinn.
Dabei verlagert sich die in die Ausnehmung 28 der ersten Schwungmassen
anordnung 5a eingreifende Rolle 25a in Umfangsrichtung und nach radial
innen bis zu dem Endanschlag 42 des Endbereichs 44. Die Rolle 29a ist in
Anlage an dem Endanschlag 53a des Endbereichs 57a der Ausnehmung 33a
geblieben. Hierbei hat sich zum einen der Schwerpunkt 61a der Koppelmas
senanordnung 19a nach radial innen verlagert und die Koppelmassenanord
nung 19a hat eine Drehung um die Achse durch ihren Schwerpunkt 61a im
Uhrzeigersinn durchgeführt.
Insbesondere aus Fig. 3a wird deutlich, daß die Ausnehmungen 28, 33a
derart ausgebildet sind, daß die Koppelmassenanordnung 19a aus einer
Stellung, in der die in die erste Schwungmassenanordnung 5a eingreifende
Rolle 25a im Uhrzeigersinn vor der in die zweite Schwungmassenanordnung
11a eingreifenden Rolle 29a angeordnet ist, in eine Drehstellung überführt
werden kann, in der die Rolle 29a im Uhrzeigersinn vor der Rolle 25a
angeordnet ist. Dies ist möglich, da der maximale radiale Abstand zwischen
den Ausnehmungen 28, 33a größer ist als der Abstand der Rollen 25a, 29a
voneinander.
In Fig. 4 ist eine Ausnehmung 27b einer Variante des in den Fig. 1 und 2
dargestellten Drehschwingungsdämpfers dargestellt, wobei im Unterschied
zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Drehschwingungsdämpfer die die
translatorische Bewegung einer zwischen Führungsbahnen 35b, 37b
bewegbaren Rolle 25b begrenzende Endanschläge 39b, 41b jeweils ein aus
Kunststoff gefertiges, elastisches Element 63 aufweisen, welches den
Anschlag der Rolle 25b an die Endanschläge 39b, 41b dämpft. Ferner sind
die beiden sich gegenüberliegenden Führungsbahnen 35b, 37b mit einem
Abstand voneinander angeordnet, der größer ist als der Durchmesser der
Rolle 25b, so daß diese zwischen den Führungsbahnen 35b, 37b mit einem
Spiel s senkrecht zur Translationsrichtung entlang den Führungsbahnen 35b,
37b geführt ist.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine erste um eine Drehachse 1c Schwung
massenanordnung 5c eines Drehschwingungsdämpfers 3c dargestellt, der
Teil einer Kupplungsscheibe ist. Hierzu ist die erste Schwungmassenanord
nung 5c mit nicht dargestellten Reibbelägen der Kupplungsscheibe
verbindbar und eine ebenfalls um die Drehachse 1c drehbare zweite
Schwungmassenanordnung 11c ist mit einer ebenfalls nicht dargestellten
Getriebeeingangswelle verbindbar. Der Drehschwingungsdämpfer 3c
umfaßt vier um seine Drehachse 1c gleichmäßig verteilt angeordnete
Koppelmassenanordnungen 19c, von denen jede jeweils eine erste Rolle 25c
sowie eine mit Abstand von dieser angeordnete zweite Rolle 29c umfaßt.
An der Schwungmassenanordnung 11c sind vier gleichmäßig um die
Drehhachse 1c verteilt angeordnete Ausnehmungen 33c vorgesehen,
welche im wesentlichen den Ausnehmungen 33 der Fig. 2 entsprechen. In
jede der Ausnehmungen 33c greift jeweils eine der Rollen 29c der
Koppelmassenanordnungen 19c ein, wobei deren jeweils andere Rollen 25c
sämtlich in eine an der ersten Schwungmassenanordnung 5c vorgesehene
Ausnehmung 65 eingreifen. Die Ausnehmung 65 ist nicht durch End
anschläge begrenzt, sondern erstreckt sich in sich geschlossen und endlos
um die Drehachse 1c, wobei, sie vier um die Drehachse 1c herum gleichmä
ßig verteilte radial außen liegende Bereiche 67 sowie vier zwischen diesen
angeordnete radial innen liegende Bereich 69 aufweist, wobei die Aus
nehmung 65 radial innen durch eine Führungsbahn 71 und radial außen
durch eine Führungsbahn 73 begrenzt ist. Im Betrieb versuchen die auf die
Koppelmassenanordnungen 19c wirkenden Fliehkräfte diese nach radial
außen zu drücken und dabei die Rollen 25c entlang der Führungsbahnen 71,
73 in den radial äußeren Bereichen 67 der Ausnehmung 65 anzuordnen.
Unter Wirkung einer bei Drehmomentübertragung zwischen den Schwung
massenanordnungen 5c, 11c auftretenden Zugkraft auf die Koppelmassen
anordnungen 19c, werden die Rollen 25c der Koppelmassenanordnungen
19c so weit nach radial innen in Richtung zu den radial innen liegenden
Bereichen 69 der Ausnehmung 65 verlagert, bis sich ein Gleichgewicht
zwischen den im wesentlichen in Umfangsrichtung orientierten Zugkräften
und den radial gerichteten Fliehkräften einstellt. Nimmt allerdings das
zwischen den beiden Schwungmassenanordnungen 5c, 11c zu über
tragende Drehmoment über ein bestimmtes Maß zu, so werden die Rollen
25c aufgrund der Neigung der Führungsbahnen 71, 73 in Verbindung mit
den durch die Koppelmassenanordnungen 19c übertragenen Zugkräften
entgegen der Wirkung der Fliehkräfte in die radial innen liegenden Bereiche
67 gedrängt, können diese durchlaufen und gelangen daraufhin in die in
Umfangsrichtung jeweils nächsten benachbarten radial außen liegenden
Bereiche 65, wobei eine weitere Bewegung in die diesen wiederum
nächsten benachbarten radial außen liegenden Bereich 65 erfolgen kann.
Somit ist eine nicht beschränkte Verdrehung zwischen den beiden
Schwungmassenanordnungen 5c, 11c möglich, was einen wirksamen
Überlastschutz des Drehschwingungsdämpfers bietet.
Obwohl in den vorangehenden Ausführungsbeispielen Verwendungen des
Drehschwingungsdämpfers beschrieben wurden, bei welchen die erste
Schwungmassenanordnung eingangsseitig und die zweite Schwungmassen
anordnung ausgangsseitig eingesetzt wird, ist es auch möglich, die erste
Schwungmassenanordnung ausgangsseitig und die zweite Schwungmassen
anordnung eingangsseitig einzusetzen.
Ferner wurde in den Fig. 1 bis 3 jeweils ein Drehschwingungsdämpfer mit
nur einer Koppelmassenanordnung beschrieben, jedoch können diese
Drehschwingungsdämpfer auch mehrere um die Drehachse verteilt
angeordnete Koppelmassenanordnungen umfassen, wobei dann auch eine
entsprechende Anzahl von ebenfalls um die Drehachse verteilten Aus
nehmungen in der ersten und der zweiten Schwungmassenanordnung
vorgesehen ist.
Mit den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt einer jeden
Führungsbahn jeweils eine weitere Führungsbahn mit Abstand gegenüber,
so daß die translatorische Bewegung der Anlagebereiche der Koppelmassen
anordnungen zwischen diesen Führungsbahnen mit oder ohne Spiel geführt
ist. Es ist allerdings auch denkbar, daß einer Führungsbahn keine zur
Führung des Anlagebereichs der Koppelmassenanordnung bestimmte
weitere Führungsbahn gegenüberliegt.
Neben der in Fig. 5 dargestellten Variante des Drehschwingungsdämpfers,
bei dem die erste Schwungmassenanordnung eine sich geschlossen um die
Drehachse erstreckende Führungsbahn aufweist und die zweite Schwung
massenanordnung eine Mehrzahl von durch Endanschläge begrenzte
Führungsbahnen aufweist, ist es auch denkbar, daß an beiden Schwung
massenanordnungen sich geschlossen um die Drehachse erstreckende
Führungsbahnen vorgesehen sind.
Claims (32)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere zur Anordnung in einem
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend zwei sowohl
gemeinsam als auch relativ zueinander um eine gemeinsame
Drehachse (1) drehbare Schwungmassenanordnungen (5, 11),
welche zur Drehkraftübertragung mittels wenigstens einer Koppel
massenanordnung (19) gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Koppelmassenanordnung (19) zur Übertragung
von Drehkräften auf eine erste (5) der beiden Schwungmassenanord
nungen (5, 11) einen ersten Anlagebereich (25), welcher entlang
einer an der ersten Schwungmassenanordnung (5) vorgesehenen
ersten Führungsbahn (35; 36; 69) translatorisch bewegbar ist, sowie
zur Übertragung von Drehkräften auf eine zweite (11) der beiden
Schwungmassenanordnungen (5, 11) einen - gesehen in der
Projektion auf eine quer zur Axialrichtung orientierte Ebene - mit
Abstand zu dem ersten Anlagebereich (25) angeordneten zweiten
Anlagebereich (29) umfaßt, welcher entlang einer an der zweiten
Schwungmassenanordnung (11) vorgesehenen zweiten Führungs
bahn (47) translatorisch bewegbar ist.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ersten oder/und zweiten Führungsbahn (35, 47;
36; 69) in wenigstens einem Teilabschnitt derselben eine weitere
Führungsbahn (37, 49; 38; 71) mit Abstand gegenüberliegt.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlagebereich (25b, 29b), der entlang der ersten
bzw. zweiten Führungsbahn (35b) bewegbar ist, zwischen dieser
Führungsbahn (35b) und der weiteren Führungsbahn (37b) mit Spiel
(s) senkrecht zur Translationsrichtung geführt ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlagebereich (25, 29), der entlang der ersten bzw.
zweiten Führungsbahn (35, 47; 36; 69) bewegbar ist, zwischen
dieser Führungsbahn (35, 47; 36; 69) und der weiteren Führungs
bahn (37, 49; 38; 71) im wesentlichen ohne Spiel senkrecht zur
Translationsrichtung geführt ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder/und zweite
Führungsbahn (35, 47; 36) zwei Endbereiche (43, 45, 55, 57; 44,
46) mit jeweils einem die translatorische Bewegung des Anlagebe
reichs (25, 29) entlang der Führungsbahn (35, 47; 36) begrenzenden
Endanschlag (39, 41, 51, 53; 40, 42) aufweist.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Endanschläge (39b, 41b) ein
elastisches Dämpfungselement (63) umfaßt.
7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (35, 47; 36) in Projektion auf
die quer zur Axialrichtung orientierte Ebene einen gekrümmten
Verlauf aufweist.
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn (35) einen radial inneren Endbereich
(45) aufweist, der einen kleineren Winkel zur Umfangsrichtung
aufweist als ihr radial äußerer Endbereich (43).
9. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der radial innere Endbereich (45) im wesentlichen in
Umfangsrichtung orientiert ist.
10. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn (47; 36) einen im wesentlichen U-för
migen Verlauf aufweist, wobei Endbereiche (55, 57; 44, 46) der
Führungsbahn (47; 36) U-Schenkel bilden, die durch einen einen U-Bogen
bildenden mittleren Bereich (59; 48) der Führungsbahn (47;
36) verbunden sind.
11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, die U-förmige Führungsbahn (47) derart orientiert ist, daß
sich der U-Bogen im wesentlichen in Umfangsrichtung öffnet.
12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die U-förmige Führungsbahn (36) derart orientiert ist,
daß sich der U-Bogen im wesentlichen nach radial innen öffnet.
13. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsbahn (35) einen
radial inneren Endbereich (45) aufweist, der einen kleineren Winkel
zur Umfangsrichtung aufweist als ihr radial äußerer Endbereich (43)
und daß die zweite Führungsbahn (47) einen im wesentlichen U-för
migen Verlauf mit einem sich im wesentlichen in Umfangsrichtung
öffnenden U-Bogen aufweist.
14. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der radial innere Endbereich (45) der ersten Führungs
bahn (35) radial zwischen Endbereichen (55, 57) der zweiten
Führungsbahn (47) angeordnet ist.
15. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein radial äußerer Endbereich (55) der
zweiten Führungsbahn (47) weiter nach radial außen erstreckt als der
radial äußere Endbereich (43) der ersten Führungsbahn (35).
16. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Endbereich (43) der
ersten Führungsbahn (35) - gesehen in Umfangsrichtung - vor dem
radial inneren Endbereich (45) der ersten Führungsbahn (35)
angeordnet ist und die Endbereiche (55, 57) der zweiten Führungs
bahn (47) - gesehen in derselben Umfangsrichtung - vor dem U-Bogen
(59) der zweiten Führungsbahn (47) angeordnet sind.
17. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der radial äußere Endbereich (55) der zweiten Füh
rungsbahn (47) - gesehen in Umfangsrichtung - vor dem radial
inneren Endbereich (57) der zweiten Führungsbahn (47) angeordnet
ist.
18. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsbahn (36) und die
zweite Führungsbahn (47a) jeweils einen im wesentlichen U-förmigen
Verlauf aufweisen, wobei der U-Bogen der ersten Führungsbahn (36)
sich im wesentlichen nach radial innen öffnet und der U-Bogen (59a)
der zweiten Führungsbahn (47a) sich im wesentlichen in Umfangs
richtung öffnet.
19. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß - gesehen in Umfangsrichtung - ein auf einen ersten
Endbereich (46) der ersten Führungsbahn (36) folgender zweiter
Endbereich (44) der ersten Führungsbahn (36) radial innerhalb des
ersten Endbereichs (46) angeordnet ist und daß ein radial innerer
Endbereich (57a) der zweiten Führungsbahn (47a) - gesehen in
derselben Umfangsrichtung - auf einen radial äußeren Endbereich
(55a) der zweiten Führungsbahn (47a) nachfolgend angeordnet ist.
20. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder/und zweite Führungs
bahn (69) sich über den gesamten Umfang der ersten bzw. zweiten
Schwungmassenanordnung (5c) erstreckt.
21. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Führungsbahn (36, 47a) derart ausgebildet sind, daß die Koppelmas
senanordnung (19a) von einer Stellung, in der der erste Anlagebe
reich (25a) in einer Umfangsrichtung vor dem zweiten Anlagebereich
(29a) angeordnet ist, überführbar ist in eine Stellung, in der der erste
Anlagebereich (25a) in der Umfangsrichtung nach dem zweiten
Anlagebereich (29a) angeordnet ist.
22. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste oder/und der zweite An
lagebereich (25, 29) - gesehen in der Projektion auf die quer zur
Axialrichtung orientierte Ebene - einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
23. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlagebereich (25, 29) eine an der Koppelmassen
anordnung (19) mittels eines Drehlagers, insbesondere eines
Wälzlagers oder eines Gleitlagers, drehbar gelagerte Rolle umfaßt, die
an der Führungsbahn (35, 47; 36; 69) abrollbar ist.
24. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder/und die zweite Schwung
massenanordnung (5, 11) im Bereich ihrer Führungsbahn (35, 47; 36;
69) ein Ringscheibenteil (15, 17) umfaßt, in welchem eine durch
wenigstens die erste bzw. zweite Führungsbahn (35, 47; 36; 69)
begrenzte Ausnehmung (27, 33; 28; 65) vorgesehen ist.
25. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ringscheibenteil (15, 17) als Blechformteil
ausgebildet ist.
26. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der beiden Schwungmassenanordnungen
(5, 11) ein Ringscheibenteil (15, 17) umfaßt und axial zwischen den
Ringscheibenteilen (15, 17) ein die beiden Anlagebereiche (25, 29)
verbindender Verbindungsteil (21) der Koppelmassenanordnung (19)
angeordnet ist.
27. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwungmassenanordnung
(11) mittels eines Drehlagers (9), insbesondere eines Wälzlagers oder
eines Gleitlagers, gegenüber der ersten Schwungmassenanordnung
(5) gelagert ist.
28. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von um die Drehachse
(1c) verteilt angeordneten Koppelmassenanordnungen (19c) umfaßt.
29. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwungmassenanordnung (5)
mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbindbar ist und die
zweite Schwungmassenanordnung (11) eine Kupplungsreibfläche (13)
zur Anlage an einem Kupplungsbelag umfaßt.
30. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 29 in Verbindung mit
Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwungmas
senanordnung (11) das Drehlager (9) nach radial innen umgreift.
31. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschwingungsdämpfer (3c) Teil
einer Kupplungsscheibe ist.
32. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschwingungsdämpfer (3c) Teil
einer Überbrückungskupplung eines Drehmomentwandlers ist.
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