DE19750838C2 - Verfahren und Anlage zur Beheizung von Räumen in Gebäuden - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Beheizung von Räumen in GebäudenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage
zur Warmluftbeheizung von Räumen in Gebäuden, bei dem
man zu erhitzende Luft über Heizregister leitet und bei
dem man Wärme aus Abluft rückgewinnt, indem man von
außen angesaugte Frischluft in einem Wärmetauscher,
durch den in die freie Atmosphäre abgelassene Abluft
strömt, vorerwärmt.
Ein derartiges Verfahren sowie verschiedene nach diesem
Verfahren arbeitende Anlagen sind bekannt. Der Wir
kungsgrad der Wärmerückgewinnung ist von der Qualität
und Anzahl der eingesetzten Wärmetauscher abhängig, die
mit Konvektion Wärme übertragen. Die Technik hat im
Laufe der Entwicklung den Wirkungsgrad durch Verfeine
rung der hierzu dienenden Anlagen verbessern können,
trotzdem gehen erhebliche Wärmemengen verloren. Diese
Art der Wärmerückgewinnung ist nicht optimal.
Ein wesentlicher Nachteil solcher aufgrund von Konvek
tion arbeitender Wärmetauscher ist es auch, daß sie bei
Außentemperaturen tief unter dem Gefrierpunkt nicht
arbeiten, weil die Wärme in den Wärmetauscher bringende
Abluft aus dem beheizten Raum auch einen bestimmten
Feuchtigkeitsgehalt hat. Diese Feuchtigkeit schlägt
sich im Wärmetauscher als Kondenswasser nieder und
friert hier ein, wodurch der Wärmetauscher keine Abluft
mehr durchläßt.
Zur Erhitzung der der Raumbeheizung dienenden Luft
werden unterschiedliche Wärmequellen mit unterschied
lichen Nutzungsgraden eingesetzt. Diese Wärmequellen
erzeugen die Wärme aus Primärenergie, meist aus festen,
flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, dann sind
Wärmetauscher mit ihren beschränkten Wirkungsgraden zur
Übertragung der Wärme aus den Brenngasen zur Erhitzung
der Raumluft notwendig, oder Sekundärenengie, zumeist
elektrischen Strom, der teuer ist, oder Abfallwärme aus
Kraftwerken und Industrieanlagen, die zwar billig, aber
meist nicht zum Verbrauchsort transportierbar ist. So
mit kann eine Verbesserung der Nutzung erzeugter Wärme
nur durch Erhöhung des Wirkungsgrades der notwendigen
Wärmetauscher im Bereich der Wärmeübertragung von den
Brenngasen auf die Heizluft und von der in die freie
Atmosphäre abgelassenen Abluft auf die hierfür einge
lassene Frischluft erfolgen. Derartige Verbesserungen
des Wirkungsgrades von Wärmetauschern sind beim heuti
gen Stand der Technik sehr teuer und kaum noch möglich.
Bekannt geworden ist auch eine neuere Art der Erwärmung
von Raumluft, die mit Sorptionsspeichern arbeitet. In
einem Sorptionsspeicher wird Luft, die diesen Speicher
durchströmt, Feuchtigkeit entzogen und durch die Feuch
tigkeitsaufnahme des im Speicher gelagerten Sorptionsmateriales
dieses und mit diesem die durch den Speicher
strömende Luft erhitzt. Die Regeneration des in diesen
Speichern gelagerten Sorptionsmaterials kann mit billi
ger Abfallwärme oder preiswertem Nachtstrom erfolgen.
Heizung und Regeneration können zu verschiedenen Zeiten
durchgeführt werden. Zur Wärmerückgewinnung aus in die
freie Atmosphäre ausgelassener Abluft ist derartiges
Sorptionsmaterial bisher nicht benutzt worden.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine neue
sehr wirkungsvolle Art der Wärmerückgewinnung zu
schaffen, die auch bei sehr tiefen Außentemperaturen
wirkungsvoll arbeitet.
Die Erfindung besteht darin, daß man die im Wärmetau
scher vorerwärmte Frischluft vor ihrer Beheizung mit
einem Teil der Abluft mischt, daß man dieses Luftge
misch teilt und durch zwei parallel angeordnete, mit
Heizregistern ausgestattete Sorptionsspeicher leitet,
von denen man den einen Sorptionsspeicher zum Zwecke
der Regeneration der Sorptionsmasse mittels seines
Heizregisters beheizt, daß man das aus dem anderen
Sorptionsspeicher austretende, durch Feuchtigkeitsent
zug in diesem erwärmte Luftgemisch in den zu beheizen
den Raum leitet, daß man das aus dem beheizten Sorpti
onsspeicher austretende Luftgemisch zumindest zu einem
Teil in das Luftgemisch aus Frischluft und Abluft ein
mischt und daß man die Funktion der beiden Sorptions
speicher von Zeit zu Zeit miteinander vertauscht.
Auf diese Weise gelingt es, Wärme mit einem noch bes
seren Wirkungsgrad als bisher benutzte Wärmetauscher
hoher Qualität rückzugewinnen.
Die Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus,
Dabei kann man diese Anlage für die Durchführung des
Verfahrens in drei Varianten schalten, die besonders
vorteilhaft sind:
Bei einer ersten Variante geht man so vor, daß man das aus der Mischkammer austretende Frischluft-Abluftge misch teilt und einen Teil in die Sorptionsspeicher, den anderen Teil über den Wärmetauscher in die freie Atmosphäre ableitet.
Bei einer ersten Variante geht man so vor, daß man das aus der Mischkammer austretende Frischluft-Abluftge misch teilt und einen Teil in die Sorptionsspeicher, den anderen Teil über den Wärmetauscher in die freie Atmosphäre ableitet.
Bei einer zweiten Variante geht man so vor, daß man das
aus dem beheizten Sorptionsspeicher austretende Luftge
misch teilt und einen Teil in das Luftgemisch aus
Frischluft und Abluft einmischt und den anderen Teil
durch den Wärmetauscher leitet und ihn dann in die
freie Atmosphäre ableitet.
Bei der dritten Variante geht man so vor, daß man das
aus dem Feuchtigkeit aufnehmenden und dadurch Luft
erwärmenden Sorptionsspeicher austretende Luftgemisch
teilt, einen Teil in den zu beheizenden Raum und den
anderen Teil über einen den zu beheizenden Raum eben
falls heizenden Heizkörper und dann durch den Wärmetau
scher und anschließend in die freie Atmosphäre ablei
tet.
Daß man auf diese Weise Wärme rückgewinnen kann und das
darüberhinaus mit noch einem besseren Wirkungsgrad als
bisher benutzte Wärmetauscher hoher Qualität ist über
raschend, zumal hier Verfahrensschritte vorgenommen
werden, welche so ungewöhnlich sind, daß niemand sie
ausführen würde:
Ungewöhnlich ist es, Abluft mit ihrem relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt in den im Regenerationszustand bei dem die Feuchtigkeit ausgetrieben werden soll, einzu leiten, denn diese Luft wird durch die Abkühlung beim Feuchtigkeitsentzug eher Wasser im Speicher hinterlas sen als austragen.
Ungewöhnlich ist es, Abluft mit ihrem relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt in den im Regenerationszustand bei dem die Feuchtigkeit ausgetrieben werden soll, einzu leiten, denn diese Luft wird durch die Abkühlung beim Feuchtigkeitsentzug eher Wasser im Speicher hinterlas sen als austragen.
Ungewöhnlich ist es, daß man im Sorptionsspeicher zu
erhitzendes Luftgemisch gleichzeitig sowohl durch den
der Luftbeheizung durch Feuchtigkeitsentzug als auch
durch den der Regeneration dienenden Sorptionsspeicher
leitet, denn wie soll Luft mit ein und demselben Feuch
tigkeitsgehalt in dem einen Speicher Feuchtigkeit ver
lieren, in dem anderen Feuchtigkeit aufnehmen.
Ungewöhnlich ist es, daß man soeben erhitzte Luft nicht
in den zu beheizenden Raum eintreten läßt, sondern in
die freie Atmosphäre ableitet.
Diese Ungewöhnlichkeiten führen aber zu dem ebenfalls
ungewöhnlichen technischen Erfolg,
- - daß der Wärmetauscher bis zu sehr tiefen Tempera turen einsatzfähig bleibt, weil sich in ihm kein Wasser niederschlägt und einfriert, denn die den Wärmetauscher durchlaufende Luft ist trocken und heiß,
- - daß die mit Feuchtigkeit beladene Raumluft im im Regenerationszustand befindlichen Speicher kein Wasser verliert, weil die im Speicher liegende Sorptionsmasse bis auf eine Temperatur durch Hei zung erwärmt ist, in welchem sie nur noch Wasser abgibt, aber nicht aufnimmt,
- - daß die mit Feuchtigkeit beladene Luft aus dem im Regenerationszustand befindlichen Speicher auf ihrem sich direkt anschließenden Weg durch den anderen Speicher unter Feuchtigkeitsentzug nun erhitzt wird.
Der Trick dieser Art der Wärmerückgewinnung besteht
darin, daß die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit
nicht in die freie Atmosphäre abgelassen, sondern im
System gehalten wird und nur trockene Luft als Abluft
in die freie Atmosphäre ausgelassen wird, nachdem ihr
in einem herkömmlichen Wärmetauscher der Hauptteil der
Wärme entzogen ist, was dadurch möglich ist, daß die
Temperaturdifferenz zwischen Abluft und Frischluft
stets hoch ist.
Dieses Verfahren wird mit einer Anlage zur Beheizung
von Räumen in Gebäuden ausgeführt, die aus mindestens
zwei mittels einem Heizregister zur Erwärmung der Sorp
tionsmasse ausgestatteten und dadurch regenerierbaren
Sorptionsspeichern, Rohrleitungen und Ventilen, einer
zu den Sorptionsspeichern führenden Frischluftzulei
tung, einer von den Sorptionsspeichern in den zu
beheizenden Raum führenden Zuluftleitung und einer aus
dem Raum herausführenden Abluftleitung sowie einem
Wärmetauscher besteht, in welchem Abluft Wärme abgibt,
die von der Frischluft aufgenommen wird, und die sich
dadurch auszeichnet, daß die Frischluftzuleitung und
die Abluftleitung in einen Mischer münden, daß dem Ausgang
des Mischers zwei parallel zueinander angeordnete
Sorptionsspeicher nachgeschaltet sind, daß die beiden
Sorptionsspeicher gleichzeitig von dem aus dem Mischer
kommenden Luftgemisch durchströmt sind, daß der Ausgang
des einen das Luftgemisch durch Feuchtigkeitsentzug
aufheizenden Sorptionsspeichers an eine in den zu be
heizenden Raum führende Rohrleitung, und daß der Aus
gang des anderen im Regenerationszustand befindlichen
Sorptionsspeichers an eine Luftmischvorrichtung zur
Vermischung der austretenden feuchtigkeitsbeladenen
Luft mit der in die Sorptionsspeicher eintretenden
Luftgemisch aus Frischluft und Abluft angeschlossen
ist.
Besonders gut funktioniert diese Anlage und dieses Ver
fahren dann, wenn man die Sorptionsmasse im beheizten
Sorptionsspeicher auf eine Temperatur bringt und auf
dieser hält, bei der die Sorptionsmasse keine Feuchtig
keit mehr aus der den Speicher durchströmenden Luft
aufnimmt. Liegt die Temperatur der Sorptionsmasse etwas
darunter, funktioniert das Verfahren zwar auch noch,
aber nicht mehr so gut, die benötigte Sorptionsmasse
wird größer und deren Austrocknung nicht mehr so
wirkungsvoll.
Energetisch wird dieses Verfahren besonders günstig,
wenn man die aus dem beheizten Sorptionsspeicher aus
tretende feuchtigkeitsbeladene Luft durch Injektorwir
kung in den anderen Sorptionsspeicher einleitet, denn
dann spart man ein Gebläse und die in diesem verbrauch
te Energie.
Bei diesem Verfahren kann es Zustände geben, bei denen
es günstig ist, Abluft bereits vor dem Kreislauf durch
die Sorptionsspeicher in die freie Atmosphäre zu ent
lassen. Das erfolgt dann so, daß man aus dem Mischer
für Frischluft und Abluft austretende Luft teilt und
nur einen Teil in die Sorptionsspeicher leitet, den
anderen Teil durch den Wärmetauscher leitet und in die
freie Atmosphäre austreten läßt.
Bei diesem Verfahren verbleibt die Feuchtigkeit der
Luft im Kreislauf, es wird oftmals noch durch den Au
fenthalt von Personen im beheizten Raum weitere Feuch
tigkeit in den Kreislauf eingeführt. Trotzdem können
durch Undichtigkeiten des beheizten Raumes und andere
Gründe Defizite im Feuchtigkeitsgehalt entstehen, die
man dadurch ausgleichen kann, daß man bei Bedarf in
diesem System umlaufende Luft befeuchtet. Das kann man
am einfachsten durch den Einsatz eines Luftbefeuchters
erreichen, der vorzugsweise im Mischer Frischluft-Ab
luft installiert wird.
Bei diesem Verfahren, bei dem man zweckmäßigerweise in
regelmäßigen Zeitabständen die Luftzu- und -abführung
zu und von den Sorptionsspeichern wechselt, indem man
den zuvor der Lufterwärmung durch Feuchtigkeitsentzug
dienenden Sorptionsspeicher der Regeneration unterwirft
und den zuvor regenerierten Sorptionsspeicher zur Luft
erwärmung nutzt, hat man die Menge der Sorptionsmasse
in den Sorptionsspeichern für die jeweiligen Arbeits
zeiträume ausreichend zu bemessen.
Ist ein Injektor vorgesehen, der von dem vom Mischer
kommenden und zu den Sorptionsspeichern geleiteten
Luftgemisch durchströmt ist, saugt dieser aus der vom
Sorptionsspeicher in die freie Atmosphäre führenden
Leitung Luft an und vermischt sie mit dem Luftgemisch
Frischluft-Abluft.
In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die
Anlage mit einem einzigen Gebläse ausgerüstet sein,
welches zwischen dem Ausgang des Mischers und dem Ein
gang zu den beiden Sorptionsspeichern angeordnet ist.
Zur Erzielung einer verfeinerten Regelung dieser Anlage
ist es jedoch zweckmäßig, wenn die Anlage mit zwei Ge
bläsen in den zu dem Mischer führenden Frischluft- und
Abluftleitungen ausgerüstet ist.
Durch eine besondere Anordnung der beiden Sorptions
speicher in Winkelform wird es möglich, daß am Ausgang
der Sorptionsspeicher ein einziges Ventil angeordnet
ist, mit dem jeweils der eine von zwei Sorptionsspei
chern an die Zuluftleitung, der andere an die über den
Wärmetauscher in die freie Atmosphäre führende Leitung
wechselweise anschließbar ist.
Für den Betrieb der Anlage bei ganz tiefen Temperaturen
und für den Fall der nicht vollständigen Feuchtigkeits
entfernung aus der zum Ablassen in die freie Atmosphäre
bestimmten Luft kann es zweckmäßig sein, wenn an der
von dem Frischlufteingang zum Mischer führenden Rohr
leitung eine den Wärmetauscher umgehende Bypaßleitung
angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anlage mit einem Ge
bläse,
Fig. 2 das Blockschaltbild der Anlage der Fig. 1 in
einer Schaltung, bei der vor den Sorptionsspei
chern Luft in die freie Atmosphäre abgezweigt
wird,
Fig. 3 das Blockschaltbild der Anlage der Fig. 1 in
einer Schaltung, bei der in den Sorptionsspei
chern erhitzte Luft in die freie Atmosphäre
abgezweigt wird,
Fig. 4 das Blockschaltbild der Anlage der Fig. 1 in
einer Schaltung, bei der in den Sorptionsspei
chern erhitzte Luft in die freie Atmosphäre
abgezweigt wird, jedoch vorher zur Raumheizung
genutzt wird,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anlage mit zwei Ge
bläsen,
Fig. 6 eine Berechnung der Wärmerückgewinnung in der
Anlage der Fi. 2,
Fig. 7 ein Hx-Diagramm.
Die erfindungsgemäße Anlage befindet sich in einem zu
beheizenden Gebäude. Durch den Eingang 1 gelangt aus
dem Gebäude Abluft in die Anlage, durch den Eingang 2
Frischluft aus der freien Atmosphäre. Sowohl die Abluft
als auch die Frischluft werden mittels eines Gebläses
13 in die Anlage eingesaugt. Die durch den Eingang 1
eintretende Abluft aus dem Gebäude durchläuft den Fil
ter 10 und gelangt durch die Abluftleitung 26 in den
Mischer 4, die durch den Eingang 2 in die Anlage eintretende
Frischluft durchfließt den Filter 12 und
sodann einen Wärmetauscher 3 herkömmlicher Bauart, um
durch die Frischluftzuleitung 25 ebenfalls in den
Mischer 4 zu gelangen. Im Wärmetauscher 3 wird die
kalte Frischluft durch Warmluft, die in der Rohrleitung
18 fließt, um durch den Ausgang 23 in die freie
Atmosphäre zu gelangen, vorerwärmt. In dem Mischer 4
werden Abluft aus dem zu beheizenden Raum und
Frischluft miteinander gemischt. Dieses Luftgemisch
weist eine höhere Temperatur als die vorerwärmte
Frischluft und einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als
die Frischluft auf.
Hinter der Mischkammer 4 ist das Gebläse 13 in der
Rohrleitung 30 angeordnet, die in eine aus zwei Sorpti
onsspeichern 5 bestehende Sorptionsanlage führt. Durch
den von dem Gebläse 13 erzeugten Unterdruck, der sich
in die Mischkammer 4 und die Leitungen 25, 26 fort
setzt, wird die Abluft aus dem beheizten Raum durch den
Eingang 1 und die Frischluft aus der freien Atmosphäre
durch den Eingang 2 angesaugt. Durch den vom Gebläse 13
erzeugten Druck wird das Luftgemisch aus der Mischkam
mer 4 in die Sorptionsanlage mit den beiden Sorptions
speichern 5A, 5B gedrückt. Dieses Luftgemisch aus der
Mischkammer 4 gelangt in den Vorraum 6 der Sorptions
anlage vor den Sorptionsspeichern 5A, 5B und durchläuft
gleichzeitig diese beiden Sorptionsspeicher 5A, 5B.
Im Sorptionsspeicher 5A werden Heizrohre 29, die die im
Speicher 5A liegende Sorptionsmasse aufheizen, mit ei
nem Heizmedium beschickt, durch das die Sorptionsmasse
auf eine Temperatur von etwa 60°C aufgeheizt wird. Das
den Speicher 5A durchfließende Luftgemisch kann bei
dieser Temperatur keine Feuchtigkeit an die Sorptions
masse abgeben, weil die Sorptionsmasse bei dieser Tem
peratur keine Feuchtigkeit aufnimmt. Wohl aber nimmt
das den Speicher 5A durchfließende Luftgemisch trotz
eines beim Eintritt vorhandenen Feuchtigkeitsgehaltes
weitere, von der Sorptionsmasse bei dieser Temperatur
abgegebene Feuchtigkeit mit sich. Aus dem Speicher 5A
gelangt die mit Feuchtigkeit beladene Luft über die
Rohrleitung 20 und das Ventil 21 in einen Injektor 14,
welcher in der vom Mischer 4 über das Gebläse 13 in den
Vorraum 6 der Sorptionsanlage führenden Rohrleitung 30
angeordnet ist. In diesem Injektor wird eine Vermi
schung des Abluft-Frischluft-Luftgemisches aus dem
Mischer 4 mit feuchtigkeitsbeladener Luft aus dem Raum
8 vorgenommen. Ein Teil dieses Luftgemisches fließt
weiter in dem Kreislauf Sorptionspeicher 5A - Raum 8 -
Leitung 20 - Injektor 14 - Vorraum 6 - Sorptionsspei
cher 5A.
Der andere Teil des Luftgemisches im Vorraum 6 fließt
durch den anderen Sorptionsspeicher 5B. In diesem Sorp
tionsspeicher 5B befindet sich trockene (regenerierte)
Sorptionsmasse. Dieser Teil des Luftgemisches gibt hier
einen Teil seiner Feuchtigkeit ab und wird dabei von
der Sorptionsmasse erhitzt. Dieser Teil des Luftgemi
sches gelangt nach dem Durchlaufen des Sorptionsspei
chers 5B in den Raum 7 hinter dem Sorp her 5B.
Die aus diesem Raum 7 austretende erhitzte Luft gelangt
als Zuluft durch den Ausgang 9 in den zu beheizenden
Raum. Die in den zu beheizenden Raum eintretende Luft
menge kann mittels eines Ventiles 17 (Fig. 6) einge
stellt werden.
In der Schaltung dieser Anlage gemäß Fig. 2 verläßt die
für den Austritt in die freie Atmosphäre vorgesehene
Luft hinter dem Mischer 4 vor der Stelle, an der Luft
aus dem Sorptionsspeicher 5A in den Injektor 14 ge
langt, die zu den Sorptionsspeichern führende Leitung
30. Sie wird über den Wärmetauscher 3, in welchem sie
Wärme an die zugeführte Frischluft abgibt, geführt und
hinter dem Wärmetauscher 3 durch den Ausgang 23 in die
freie Atmoshäre abgelassen.
In der in Fig. 3 gezeigten Schaltung der Anlage der
Fig. 1 wird ein Teil der im Sorptionsspeicher 5B hoch
erhitzten und für die Raumerwärmung vorgesehenen Luft
vor dem Eintritt in den zu erwärmenden Raum durch die
Leitung 18 abgezweigt und über den Wärmetauscher 3 und
den Ausgang 23 in die freie Atmosphäre ausgelassen. Das
erfolgt jedoch nur bei besonders tiefen Außentempera
turen, wenn in anderen Schaltungen Kondenswasser im
Wärmetauscher 3 einfrieren würde und den Luftaustritt
blockieren würde.
Besteht diese Gefahr des Einfrierens von Kondenswasser
im Wärmetauscher 3 nicht, wird bei der in Fig. 4 gezeig
ten Schaltung das Ventil 19 in der Rohrleitung 18 ge
schlossen und Ventil 34 geöffnet, damit der in die
freie Atmoshäre abzulassende Teil der Luft durch den
Heizkörper 35 fließt und dadurch den Raum zusätzlich
erwärmt. Die Anlage wird bei dieser Ausführungsform von
kühler Luft mit niedrigem Feuchtegehalt verlassen.
Bei dieser Schaltung der Anlage kann der Heizkörper 35
auch die Abluftleitung 26 erwärmen, in der die aus dem
Raum austretende Abluft gefördert wird. Diese tritt
dann mit erhöhter Temperatur in den Mischer 4 ein, den
dann ein Luftgemisch erhöhter Temperatur verläßt, um in
den Sorptionsspeichern weiter erhitzt zu werden.
Die Feuchtebilanz ist meistens ausgeglichen. Die aus
der freien Atmosphäre angesaugte Frischluft enthält
wenig Feuchte, die in die freie Atmosphäre zurückge
führte Abluft ebenfalls, wenn auch vielleicht etwas
mehr als die angesaugte Frischluft. Ein Ausgleich kommt
durch die im beheizten Raum anwesenden Personen. Sollte
die Feuchtebilanz einmal zu wenig Feuchte zeigen, kann
durch den Luftbefeuchter 24 der Ausgleich geschaffen
werden. Dieser ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel
in der Mischkammer 4 angeordnet. Er kann aber an belie
biger Stelle angeordnet werden, z. B. auch im Injektor
14.
Von Zeit zu Zeit, bei mit Feuchte beladenem Speicher 5B
und bei entfeuchtetem Speicher 5A, werden die Speicher
in ihrer Funktion getauscht. Das erfolgt dadurch, daß
das bisher den Speicher 5A beheizende Heizmedium nun
mehr durch den Speicher 5B geleitet wird und die um die
Achse 16 verschwenkbare Ventilklappe 16, die in der
Wand 28 angeordnet ist, verschwenkt wird, so daß die
den Speicher 5A durchströmende Luft zum Ausgang 9 und
in die Leitung 18 fließt, während die durch den Spei
cher 5B fließende Luft in die Leitung 20 fließt. Nach
einer gewissen Zeit, bei mit Feuchte beladenem Speicher
5A und bei entfeuchtetem Speicher 5B, werden die Spei
cher wieder in ihrer Funktion getauscht. Dieser Tausch
kann in fest vorgegebenen Zeitabständen oder aufgrund
von Feuchtemessungen in den Speichern erfolgen.
Fig. 5 zeigt eine andere Anlage, die erfindungsgemäß
arbeitet. Gleiche Bauteile wie in Fig. 1 sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser sind zwei
Gebläse 13 vorgesehen, das eine befindet sich in der
vom Ablufteingang 1 zum Mischer 4 führenden Frischluft
zuleitung 25, das andere in der vom Frischlufteingang 2
zum Mischer 4 führenden Abluftleitung 26. Vom Mischer 4
führt eine zusätzliche Rohrleitung 32 über das Ventil
31 in die Leitung 18, die in die freie Atmosphäre
führt. Durch diese Leitung kann zusätzlich Raumabluft
aus dem Eingang 1 bei durch die Frischluftzumischung
erniedrigter Temperatur in die freie Atmosphäre abge
führt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel führt die aus dem Raum 8
herausführende Leitung 27 zunächst in die Leitung 18,
in der ein Ventil 19 zwischen dem vom Raum 7 kommenden
Leitungsteil und der Einmündung der Leitung 27 in die
Leitung 18 vorgesehen ist. Von der Leitung 18 führt
dann eine mit Ventil 21 versehener Leitung 20 zum In
jektor 14. Durch diese Leitung 20 wird Luft aus dem im
Regenerationszustand befindlichen Speicher 5 in den
Vorraum 6 der Sorptionsanlage zurückgeführt. Die Lei
tung 18 ist dann vor ihrem Eintritt in den Wärmetau
scher 3 noch mit einem zusätzlichen Ventil 22 versehen.
Es besteht die Möglichkeit, den Injektor 14 und das
Ventil 21 durch ein Gebläse zu ersetzen.
Die hohe Energierückgewinnung ist aus der Fig. 6
ersichtlich und aus dem HX-Diagramm der Fig. 7 ablesbar.
Eine Untersuchung der Verhältnisse in ein- und dem
selben Gebäude hat ergeben, daß die aufzuwendende
Heizenergie einer konventionellen Heizanlage mit
Wärmerückgewinnung 12,66 KW betrug, bei Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch nur 3,33 KW. Eine
durchgeführte Rechnung bestätigte die Messung.
1
Eingang für Abluft
2
Eingang für Frischluft
3
Wärmetauscher
4
Mischer
5
Sorptionsspeicher
5
A Sorptionsspeicher
5
B Sorptionsspeicher
6
Raum vor den Sorptionsspeichern
7
Raum mit heißer Luft
8
Raum mit feuchtigkeitsbeladener Luft
9
Ausgang für beheizte Luft
10
Luftfilter
11
Ventil
12
Luftfilter
13
Gebläse
14
Injektor
15
Ventilklappe
16
Achse der Ventilklappe
17
Ventil
18
Rohrleitung
19
Ventil
20
Rohrleitung
21
Ventil
22
Ventil
23
Ausgang in die freie Atmosphäre
24
Luftbefeuchter
25
Frischluftzuleitung
26
Abluftleitung
27
Rohrleitung
28
Trennwand
29
Heizregister
30
Rohrleitung
31
Ventil
32
Rohrleitung
33
Rohrleitung
34
Ventil
35
Heizkörper
36
Ventil
37
Rohrleitung
Claims (17)
1. Verfahren zur Warmluftbeheizung von Räumen in Ge
bäuden, bei dem zu erhitzende Luft über Heiz
register geleitet wird und bei dem Wärme aus
Abluft rückgewonnen wird, indem von außen ange
saugte Frischluft in einem Wärmetauscher, durch
den in die freie Atmosphäre abgelassene Abluft
strömt, vorerwärmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Wärmetauscher vorerwärmte Frischluft vor ihrer Beheizung mit einem Teil der Abluft gemischt wird,
daß dieses Luftgemisch geteilt wird und durch zwei parallel angeordnete, mit Heizregistern ausgestat tete Sorptionsspeicher geleitet wird,
von denen der eine Sorptionsspeicher zum Zwecke der Regeneration der Sorptionsmasse mittels seines Heizregisters beheizt wird,
daß das aus dem anderen Sorptionsspeicher austre tende, durch Feuchtigkeitsentzug in diesem er wärmte Luftgemisch in den zu beheizenden Raum geleitet wird,
daß das aus dem beheizten Sorptionsspeicher aus tretende Luftgemisch zumindest zu einem Teil in das Luftgemisch aus Frischluft und Abluft einge mischt wird
und daß die Funktion der beiden Sorptionsspeicher von Zeit zu Zeit miteinander vertauscht wird.
daß die im Wärmetauscher vorerwärmte Frischluft vor ihrer Beheizung mit einem Teil der Abluft gemischt wird,
daß dieses Luftgemisch geteilt wird und durch zwei parallel angeordnete, mit Heizregistern ausgestat tete Sorptionsspeicher geleitet wird,
von denen der eine Sorptionsspeicher zum Zwecke der Regeneration der Sorptionsmasse mittels seines Heizregisters beheizt wird,
daß das aus dem anderen Sorptionsspeicher austre tende, durch Feuchtigkeitsentzug in diesem er wärmte Luftgemisch in den zu beheizenden Raum geleitet wird,
daß das aus dem beheizten Sorptionsspeicher aus tretende Luftgemisch zumindest zu einem Teil in das Luftgemisch aus Frischluft und Abluft einge mischt wird
und daß die Funktion der beiden Sorptionsspeicher von Zeit zu Zeit miteinander vertauscht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sorptionsmasse im beheizten Sorptionsspei
cher auf eine Temperatur gebracht und auf dieser
gehalten wird, bei der die Sorptionsmasse keine
Feuchtigkeit mehr aus der den Speicher durch
strömenden Luft aufnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus der Mischkammer austretende Frisch
luft-Abluftgemisch geteilt wird und ein Teil in
die Sorptionsspeicher, der andere Teil über den
Wärmetauscher in die freie Atmosphäre abgeleitet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem beheizten Sorptionsspeicher
austretende Luftgemisch geteilt wird und ein Teil
in das Luftgemisch aus Frischluft und Abluft
eingemischt und der andere Teil durch den
Wärmetauscher geleitet wird und dieser dann in die
freie Atmosphäre abgeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Feuchtigkeit aufnehmenden und
dadurch Luft erwärmenden Sorptionsspeicher austre
tende Luftgemisch geteilt wird, ein Teil in den zu
beheizenden Raum und der andere Teil über einen
den zu beheizenden Raum ebenfalls heizenden
Heizkörper und dann durch den Wärmetauscher und
anschließend in die freie Atmosphäre abgeleitet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem beheizten Sorptionsspeicher
austretende feuchtigkeitsbeladene Luft durch
Injektorwirkung in den anderen Sorptionsspeicher
eingeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in regelmäßigen Zeitabständen die Luftzu- und
-abführung zu und von den Sorptionsspeichern
gewechselt wird, indem der zuvor der Lufterwärmung
durch Feuchtigkeitsentzug dienende Sorptionsspei
cher der Regeneration unterworfen und den zuvor
regenerierten Sorptionsspeicher zur Lufterwärmung
genutzt wird, und die Menge der Sorptionsmasse in
den Sorptionsspeichern für die jeweiligen Arbeits
zeiträume ausreichend bemessen wird.
8. Anlage zur Beheizung von Räumen in Gebäuden,
bestehend aus mindestens zwei mittels einem Heiz register zur Erwärmung der Sorptionsmasse ausge statteten und dadurch regenerierbaren Sorptions speichern, Rohrleitungen und Ventilen, einer zu den Sorptionsspeichern führenden Frischluftzulei tung, einer von den Sorptionsspeichern in den zu beheizenden Raum führenden Zuluftleitung und einer aus dem Raum herausführenden Abluftleitung sowie einem Wärmetauscher, in welchem Abluft Wärme ab gibt, die von der Frischluft aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischluftzuleitung (25) und die Abluft leitung (26) in einen Mischer (4) münden,
daß dem Ausgang des Mischers (4) zwei parallel zueinander angeordnete Sorptionsspeicher (5A, 5B) nachgeschaltet sind,
daß die beiden Sorptionsspeicher (5A., 5B) gleich zeitig von dem aus dem Mischer (4) kommenden Luft gemisch durchströmt sind,
daß der Ausgang des einen das Luftgemisch durch Feuchtigkeitsentzug aufheizenden Sorptionsspei chers (5B) an eine in den zu beheizenden Raum führende Rohrleitung,
und daß der Ausgang des anderen im Regenerations zustand befindlichen Sorptionsspeichers (5B) an eine Luftmischvorrichtung zur Vermischung der aus tretenden feuchtigkeitsbeladenen Luft mit der in die Sorptionsspeicher (5) eintretenden Luftgemisch aus Frischluft und Abluft angeschlossen ist.
bestehend aus mindestens zwei mittels einem Heiz register zur Erwärmung der Sorptionsmasse ausge statteten und dadurch regenerierbaren Sorptions speichern, Rohrleitungen und Ventilen, einer zu den Sorptionsspeichern führenden Frischluftzulei tung, einer von den Sorptionsspeichern in den zu beheizenden Raum führenden Zuluftleitung und einer aus dem Raum herausführenden Abluftleitung sowie einem Wärmetauscher, in welchem Abluft Wärme ab gibt, die von der Frischluft aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischluftzuleitung (25) und die Abluft leitung (26) in einen Mischer (4) münden,
daß dem Ausgang des Mischers (4) zwei parallel zueinander angeordnete Sorptionsspeicher (5A, 5B) nachgeschaltet sind,
daß die beiden Sorptionsspeicher (5A., 5B) gleich zeitig von dem aus dem Mischer (4) kommenden Luft gemisch durchströmt sind,
daß der Ausgang des einen das Luftgemisch durch Feuchtigkeitsentzug aufheizenden Sorptionsspei chers (5B) an eine in den zu beheizenden Raum führende Rohrleitung,
und daß der Ausgang des anderen im Regenerations zustand befindlichen Sorptionsspeichers (5B) an eine Luftmischvorrichtung zur Vermischung der aus tretenden feuchtigkeitsbeladenen Luft mit der in die Sorptionsspeicher (5) eintretenden Luftgemisch aus Frischluft und Abluft angeschlossen ist.
9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Mischkammer (4) von der in die
Sorptionsspeicher (5) führenden Leitung (30) eine
Rohrleitung (37) abzweigt, welche in die zum
Wärmetauscher 3 und dann in die freie Atmosphäre
führenden Rohrleitung (18) führt.
10. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem beheizten Sorptionsspeicher (5A)
von der in den zu beheizenden Raum führenden Lei
tung (30) eine Rohrleitung (18) abzweigt, welche
in den Wärmetauscher 3 und dann in die freie
Atmosphäre führt.
11. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Feuchtigkeit aufnehmenden und da
durch Luft erwärmenden Sorptionsspeicher (5B) von
der in den zu beheizenden Raum führenden Rohrlei
tung eine Rohrleitung (18, 37) abzweigt, welche zu
einem den zu beheizenden Raum ebenfalls heizenden
Heizkörper (35) und dann durch den Wärmetauscher
(3) und anschließend in die freie Atmosphäre
führt.
12. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Injektor (14) vorgesehen ist, der die
Luftmischvorrichtung bildet und der von dem vom
Mischer (4) kommenden und zu den Sorptionsspei
chern (5) geleiteten Luftgemisch durchströmt ist
und aus der vom im Regenerationszustand befindli
chen Sorptionsspeicher (5A) Luft ansaugt und mit
dem Luftgemisch Frischluft-Abluft vermischt.
13. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage mit einem einzigen Gebläse (13)
ausgerüstet ist, welches zwischen dem Ausgang des
Mischers (4) und dem Eingang zu den beiden Sorpti
onsspeichern (5) angeordnet ist.
14. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage mit zwei Gebläsen (13) in den zu
dem Mischer führenden Frischluft- (25) und Abluft
leitungen (26) ausgerüstet ist.
15. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (4) zwei Ausgänge aufweist, einen
Ausgang, der zu den Sorptionsspeichern (5) führt,
und einen zweiten Ausgang, der in den über den
Wärmetauscher (3) führenden Abluftkanal (18) führt.
16. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der Sorptionsspeicher (5) ein Ven
til (15) angeordnet ist, mit dem jeweils der eine
von zwei Sorptionsspeichern (5A, 5B) an die Zuluft
leitung (9), der andere an die über den Wärmetau
scher (3) in die freie Atmosphäre führende Leitung
(18) wechselweise anschließbar ist.
17. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der von dem Frischlufteingang zum Mischer
führenden Rohrleitung eine den Wärmetauscher
umgehende Bypaßleitung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150838 DE19750838C2 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Verfahren und Anlage zur Beheizung von Räumen in Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997150838 DE19750838C2 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Verfahren und Anlage zur Beheizung von Räumen in Gebäuden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19750838A1 DE19750838A1 (de) | 1999-06-02 |
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ID=7848950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150838 Expired - Lifetime DE19750838C2 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Verfahren und Anlage zur Beheizung von Räumen in Gebäuden |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19750838C2 (de) |
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DE102011119117B4 (de) * | 2011-11-21 | 2015-08-06 | Lieselore Kronauer | Sorptionstechnisches Gerät zur Speicherung und Wandlung von Energie verschiedener Zustandsformen |
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1997
- 1997-11-17 DE DE1997150838 patent/DE19750838C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19750838A1 (de) | 1999-06-02 |
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