DE19743494C2 - Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge - Google Patents
Antriebsanordnung für RaupenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Antriebsanordnung für
Raupenfahrzeuge, wobei das Fahrzeug mindestens eine
Antriebstrommel und eine Umlenktrommel aufweist, um die
ein Zugträger in Form eines bandförmigen, insbesondere
elastischen, Gurtes umläuft, der in reibungsgetriebenem
Eingriff mit der Antriebstrommel ist, und der
innenseitig eine Zahnung aufweist, wobei ferner Mittel
vorgesehen sind, mittels derer bei abnehmendem oder
unzureichendem Reibschlußantrieb ein weiterer Antrieb,
insbesondere ein Formschlußantrieb, zuschaltbar ist und
die Mittel aus mindestens einem zwischen den Trums des
umlaufenden Zugträgers räumlich neben der
Antriebstrommel am Gestell gelagerten
formschlußübertragenden Element bestehen, welches
permanent mit entsprechenden formschlußübertragenden
Mitteln des Zugträgers in Eingriff ist.
Antriebsanordnungen ähnlicher Art sind aus der DE
195 06 939 A1 bekannt.
Desweiteren ist eine gattungsgemäße Antriebsanordnung
aus der US 54 27 443 bekannt.
Solche bekannten Antriebsanordnungen dienen dazu, daß
bei solchen Raupenfahrzeugen, die beispielsweise mit
Zugträgern in Form von elastomeren Gurten versehen sind,
nicht nur ein Reibschlußantrieb möglich ist, sondern
dann, wenn sich reibungsvermindertes Material zwischen
Gurt und Antriebstrommel festsetzt, ein formschlüssiger
Antrieb möglich ist.
Bei den bisher bekannten Lösungen ist die
Antriebsanordnung immer in die eigentliche
Antriebstrommel des Raupenfahrzeuges integriert, so daß
es nicht möglich ist, bestehende Fahrzeuge mit solchen
Antrieben nachzurüsten, sondern es ist dann ein
kompletter Umbau erforderlich. Dies ist mit erheblichen
zusätzlichen Kosten verbunden. Zudem ist auch die
Wartung aufwendig, weil keine konstruktive Entkopplung
von Reibschlußantrieb und Formschlußantrieb erfolgt, so
daß bei Ausfall eines Systems, insbesondere des
Formschlußsystems, keine einfache Reparatur oder kein
einfaches Nachrüsten ermöglicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung
zu schaffen, bei der der zusätzliche Formschlußantrieb
nachrüstbar oder auch leicht austauschbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Antriebsanordnung dadurch gelöst, daß zum
Antrieb des formschlußübertragenden Elementes ein
schaltbares Hilfsantriebsmittel am Gestell gehaltert
ist, welches mit dem formschlußübertragenden Element
permanent in Wirkeingriff steht und alternativ mit der
Antriebstrommel in Wirkeingriff bringbar oder außer
Wirkeingriff bringbar ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das
formschlußübertragende Element eine Rolle mit
Mitnehmerbolzen ist.
Weiterhin ist bevorzugt, daß das formschlußübertragende
Element ein Lochriemen oder Zahnriemen oder eine Kette
ist, der oder die mit den formschlußübertragenden
Mitteln des Zugträgers, insbesondere dessen Zahnung, in
Eingriff ist, um eine mit Mitnehmerbolzen versehene
Antriebsrolle und Umlenkrolle mit einem Trum parallel zu
einem Trum des Zugträgers geführt ist und daß die
Mitnehmerbolzen der Antriebsrolle und/oder die Zahnung
oder Lochung des formschlußübertragenden Elementes mit
einer Zahnung des als Zahnrad ausgebildeten
Hilfsantriebsmittels in Eingriff sind.
Zudem kann bevorzugt sein, daß das schaltbare
Hilfsantriebsmittel eine Rolle mit Antriebszähnen ist,
die mit den Mitnehmerbolzen der Rolle in Eingriff
stehen, die das formschlußübertragende Element ist.
Auch kann bevorzugt sein, daß das schaltbare
Hilfsantriebsmittel mittels mindestens eines gestellfest
sich abstützenden Hydraulikzylinders in die alternativen
Schaltstellungen verstellbar ist.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß das schaltbare
Hilfsantriebsmittel eine Rolle mit Antriebszähnen ist,
die in eine umlaufende Keilnut der Antriebstrommel zum
Zwecke der Einkupplung des Hilfsantriebsmittels
einpreßbar sind, insbesondere mittels des
Hydraulikzylinders.
Die Erfindung betrifft ferner eine Antriebsanordnung
gemäß Oberbegriff des Anspruches 7.
Eine alternative Lösung der eingangs gestellten Aufgabe besteht bei
einer gattungagemäßen Antriebsanordnung darin, daß das zweite Zahnrad über eine
Antriebswelle mit schaltbarer Kupplung mit einem
formschlußübertragendenden Element kuppelbar ist,
welches in permanentem Eingriff mit den formschlußüber
tragenden Mitteln des Zugträgers, insbesondere dessen
Zahnung, ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das
formschlußübertragende Element eine Rolle mit Zahnung
ist, die mit einem Zahn- oder Lochriemen in Eingriff
steht, der in einer Nut um die Antriebstrommel geführt
ist oder der um eine weitere Rolle mit oder ohne Zahnung
geführt ist, wobei die Zahnung des Zugträgers im
Umschlingungswinkel der Antriebstrommel oder im Bereich
des parallel zu einem Trum des Zugträgers geführten
Trums des Zahn- oder Lochriemens mit letzterem in
Formschlußeingriff ist.
Die Erfindung stellt eine Antriebsanordnung zur
Verfügung, die es in einfacher Weise ermöglicht, von
Reibschlußantrieb auf Formschlußantrieb überzugehen.
Dabei ist der zusätzliche Formschlußantrieb derart in
das Gestell des Fahrzeuges eingebaut, daß er außerhalb
des eigentlichen Antriebssystemes für den Reibschluß
liegt, also separat zugänglich ist. Zudem ist diese
Anordnung dazu geeignet und bestimmt, solche Antriebe
auch bei bestehenden Fahrzeugen nachzurüsten. Der
Antrieb für den Formschluß wird zwar jeweils von dem
Reibschlußantriebselement abgeleitet oder abgegriffen,
jedoch stellt das Formschlußantriebselement ein davon
völlig separates Antriebssystem dar.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in
Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II der Fig.
1 gesehen;
Fig. 3 desgleichen im Schnitt III-III der
Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 eine Variante in der Darstellung
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 desgleichen in einer Darstellung
analog Fig. 3 gesehen;
Fig. 6 eine weitere Variante in der
Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 7 die Variante im Schnitt VII-VII der
Fig. 6 gesehen;
Fig. 8 desgleichen im Schnitt VIII-VIII
der Fig. 7 gesehen;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in der
Ansicht nach Fig. 1;
Fig. 10 desgleichen im Schnitt X-X der
Fig. 9 gesehen;
Fig. 11 desgleichen im Schnitt XI-XI der
Fig. 10 gesehen;
Fig. 12 eine weitere Variante in der
Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 13 die Variante im Schnitt XIII-XIII
der Fig. 12 gesehen;
Fig. 14 die Variante im Schnitt XIV-XIV der
Fig. 13 gesehen.
Beispielsweise in Fig. 1 ist eine Antriebsanordnung für
Raupenfahrzeuge gezeigt. Das Fahrzeug weist einen Rahmen
1 auf, an dem eine Antriebstrommel 2 und eine
Umlenktrommel 3 gelagert ist. Um diese läuft ein
Zugträger 4 in Form eines bandförmigen elastischen
Gurtes um, der in reibungsgetriebenem Eingriff mit der
Antriebstrommel 2 steht und der innenseitig eine
Verzahnung 5 aufweist. Die Trommeln 2, 3 weisen
entsprechende Nuten auf, so daß die Zahnung 5 des Gurtes
4 frei durchlaufen kann.
Zusätzlich sind Mittel vorgesehen, mittels derer bei
abnehmendem oder unzureichendem Reibschlußantrieb ein
weiterer Antrieb, insbesondere ein Formschlußantrieb,
zuschaltbar ist. Diese Mittel bestehen aus einem
zwischen den Trums des umlaufenden Zugträgers 4 am
Gestell 1 gelagerten formschlußübertragenden Element 6,
welches permanent mit entsprechenden
formschlußübertragenden Mitteln (den Zähnen 5) des
Zugträgers 4 in Eingriff ist. Zum Antrieb des
formschlußübertragenden Elementes 6 ist ein schaltbares
Hilfsantriebsmittel 7 am Gestell 1 gehaltert, welches
mit den formschlußübertragenden Element 6 permanent in
Wirkeingriff steht. Mit der Antriebstrommel 2 ist dieses
Hilfsantriebsmittel 7 alternativ in Wirkeingriff
bringbar. Das formschlußübertragende Element 6 ist dabei
eine Rolle mit zwei Flanken, zwischen denen
Mitnehmerbolzen 8 angeordnet sind. Im Normalbetrieb,
wenn der Reibschlußantrieb funktioniert, ist das
Hilfsantriebsmittel 7 nicht in Wirkeingriff mit der
Antriebsrolle 2, so daß die Formschlußantriebsmittel
wirkungslos sind.
Sofern der Reibschluß nicht mehr ausreicht, um den
Antrieb zu gewährleisten, kann manuell, beispielsweise
durch den Fahrer oder auch automatisch durch ein
Element, welches den nicht mehr ausreichenden Reibschluß
erfaßt, die Formschlußeinrichtung in Eingriff gebracht
werden. Dazu ist das Hilfsantriebsmittel 7 mit einem
Hydraulikzylinder 9 gekoppelt, der gestellfest gehaltert
ist. Durch Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 9 kann
das an dessen Kolbenstange gehalterte
Hilfsantriebsmittel 7 in der Zeichnungsfigur 1 nach
links verschoben werden, so daß Zahnelemente 10, die auf
den rollenförmigen Körper des Hilfsantriebsmittels 7
angeordnet sind, in eine keilförmig ausgebildete
Umfangsnut 11 des Antriebsrades 2 eingekeilt werden, so
daß ein Keilgetriebe zwischen dem Element 7 und der
Antriebstrommel 2 erreicht ist. Hierdurch wird das
Hilfsantriebsmittel 7 von der Antriebsrolle 2 getrieben.
Durch die Zähne 10 wird zwischen die Bolzen 8 des
formschlußübertragenden Elementes 6 eingegriffen und
dieses um seine Achse 12 gedreht. Die Mitnehmerbolzen 8
nehmen dabei die Zahnung 5 des Zugträgers 4 mit, so daß
der Zugträger zur Bewegung des Fahrzeuges umläuft.
Sobald der Formschlußantrieb nicht mehr erforderlich
ist, kann dieser abgeschaltet werden. Es ist auch
möglich, den Formschlußantrieb elektrisch oder
elektronisch zu steuern, so daß beispielsweise nach
einer Betriebszeit von wenigen Minuten der
Hydraulikzylinder 9 betätigt wird, um das
Hilfsantriebsmittel 7 außer Eingriff von der
Antriebstrommel 2 zu bringen.
Die Anordnung der zusätzlichen Mittel ist zwischen den
Rahmenteilen des Rahmens 1 vorgesehen, wobei die
Anordnung an von den Antriebselementen (Antriebstrommel,
Zugträger) nicht belegten Stellen erfolgt. Es ist in
dieser Weise einfach möglich derartige Antriebe
nachträglich auch in bestehende Fahrwerke zu
integrieren. Zudem sind die Einzelelemente des
zusätzlichen Antriebes gut zugänglich und können leicht
ausgetauscht oder gewartet werden.
Das formschlußübertragende Element 6 kann entgegen der
zeichnerischen Darstellung auch beispielsweise durch die
Laufrolle 13 gebildet sein, sofern diese analog dem
formschlußübertragenden Element 6 ausgebildet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die
entsprechende Keilnut 11 mittig in der Antriebstrommel
ausgebildet. Die Hydraulikzylinder 9 sind paarweise
angeordnet, so daß ein gleichmäßiger Andruck erfolgt.
Zudem kann das schaltbare Hilfsantriebsmittel 7, welches
rollen- oder walzenförmig ausgebildet ist, auf seinem
Umfang reibungserhöhenden Belag aufweisen, um nicht nur
Keilgetriebe, sondern auch alternativ oder zusätzlich im
Wege eines Flachgetriebes den Kraftschluß zwischen sich
und der Antriebstrommel 2 herzustellen.
In der Fig. 4 und 5 ist eine Variante gezeigt, bei der
zwei formschlußübertragende Elemente 6 vertikal
übereinander angeordnet sind, die beide analog der
Ausführungsform nach Fig. 1 ausgebildet sind und von
dem Hilfsantriebsmittel 7 angetrieben sind, sowie mit
der Zahnung 5 des Zugträgers 4 in Eingriff sind. Zur
Betätigung sind wieder Hydraulikzylinder 9 vorgesehen,
mittels derer das Hilfsantriebsmittel 7 an die
Antriebstrommel 2 angedrückt und angepreßt werden kann,
um dann dessen Zwangsmitnahme zu erreichen und den
Formschlußantrieb in Betrieb zu nehmen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist das
eigentliche formschlußübertragende Element eine Kette,
ein Lochriemen oder Zahnriemen 14. Dieser ist mit den
formschlußübertragenden Mitteln (Zähnen 5) des
Zugträgers 4 in Eingriff. Der Endlosriemen 14 ist um
eine mit Zähnen 16' versehene Antriebsrolle 16
und eine Umlenkrolle 17 mit Zähnen 17' geführt. In der
Zeichnung ist das obere Trum des innen gezahnten Riemens
14 parallel zum oberen Trum des Zugträgers 4 geführt.
Dadurch können die Rollen 16 und 17 und auch die Zahnung
oder Lochung des Riemens 14 in die Zahnung 5 des
Zugträgers 4 eingreifen und zunächst frei mitlaufen.
Zusätzlich ist die Anordnung so getroffen, daß die Zähne
16', die Antriebsrolle 16 und auch die Zahnung oder
Lochung des formschlußübertragenden Elementes (Riemens
14) mit einer Zahnung des als Zahnrad ausgebildeten
Hilfsantriebsmittels 7 in Eingriff stehen, so daß auch
hier ein Gleichlauf erzeugt ist. Anstelle eines Riemens
14 kann natürlich auch eine entsprechende Kette
vorgesehen sein. Auch hierbei kann wieder durch
Betätigung des Hydraulikzylinders 9 das
Hilfsantriebsmittel 7 an die Antriebstrommel 2 angepreßt
werden und mit seinen Zähnen in der dortigen Keilnut
verkeilen, so daß ein Keilgetriebe gebildet ist, welches
den Antrieb für das Hilfsantriebsmittel 7 von der
Antriebstrommel 2 abnimmt und zu dem Formschlußantrieb
überführt.
Vorzugsweise ist das schaltbare Hilfsantriebsmittel 7,
wie in der Zeichnung dargestellt, eine Rolle mit
Antriebszähnen, die mit den Mitnehmerbolzen der Rolle in
Eingriff stehen, die das formschlußübertragende Element
6 ist oder mit diesem in unmittelbarer Wirkverbindung
steht.
Das schaltbare Hilfsantriebsmittel 7 ist ebenfalls
vorzugsweise eine Rolle oder Walze mit Antriebszähnen,
die in die umlaufende Keilnut 11 der Antriebstrommel 2
zum Zwecke der Einkupplung des Hilfsantriebsmittels 7
einpreßbar sind, insbesondere mittels Hydraulikzylinder
9.
Eine alternative Lösung ist in den Fig. 9 folgende
dargestellt worden. Dabei bestehen die den Formschluß
erzeugenden Mittel aus einem mit der Antriebstrommel 2
über eine Welle 20 drehfest verbundenen ersten Zahnrad
21, einem um dieses und ein dazu achsparalle gestellfest
gehaltertes zweites Zahnrad 22 umlaufenden Zahnriemen
oder Lochriemen oder auch Kette 23, die einen
formschlüssigen Antrieb bilden. Das zweite Zahnrad 22
ist über eine Antriebswelle 24 mit schaltbarer Kupplung
25 mit einem formschlußübertragenden Element 26
kuppelbar ist, welches in permanenten Eingriff mit den
formschlußübertragenden Mitteln des Zugträgers 4,
insbesondere dessen Zähnen 5 ist. Das
formschlußübertragende Element 26 ist dabei von einem
Lochriemen 27 umgeben, der Mitnehmer aufweist, in den
die Zahnung 5 des Zugträgers 4 eingreifen kann. Das
formschlußübertragende Element 26 ist also eine Rolle
mit Zahnung, die mit dem Zahn- oder Lochriemen 27 in
Eingriff steht, der in einer Nut 28 um die
Antriebstrommel 2 geführt ist. Dabei ist die Zahnung 5
des Zugträgers 4 im Umschlingunswinkel der
Antriebstrommel 2 mit dem Zahn- oder Lochriemen 27 in
Formschlußeingriff. Bei der Ausführungsform nach Fig.
12 ist das formschlußübertragende Element ebenfalls eine
Rolle 26, die eine Zahnung aufweist und mit einem Zahn
oder Lochriemen 27 in Eingriff ist. Dieser Riemen 27 ist
um eine weitere Rolle 29 geführt die ebenfalls Zahnung
aufweisen kann. Der Riemen 27 ist über einen
Teilbereich, nämlich sein Obertrum, parallel zum
Obertrum des Zugträgers 4 geführt, so daß die Zähne 5
des Zugträgers in die entsprechenden Mitnehmebereiche
des Riemens 27 eingreifen können. Damit ist bei
eingerückter Kupplung 25 der Formschlußeingriff
hergestellt. Bei diesen Ausführungsformen weist die
Antriebstrommel 2 lediglich eine Nut auf, in welcher der
Riemen 27 umlaufen kann bzw. in welcher Nut die Zähne 5
des Zugträgers 4 frei durchlaufen können, wobei durch
diese Nut eine gewisse Querführung des Zugträgers 4
erreicht wird.
Claims (8)
1. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge, wobei das
Fahrzeug mindestens eine Antriebstrommel (2) und eine
Umlenktrommel (3) aufweist, um die ein Zugträger in
Form eines bandförmigen, insbesondere elastischen,
Gurtes umläuft, der in reibungsgetriebenem Eingriff
mit der Antriebstrommel (2) ist, und der innenseitig
eine Zahnung (5) aufweist, wobei ferner Mittel vorgesehen
sind, mittels derer bei abnehmendem oder
unzureichendem Reibschlußantrieb ein weiterer Antrieb,
insbesondere ein Formschlußantrieb, zuschaltbar ist und
die Mittel aus mindestens einem zwischen den Trums des
umlaufenden Zugträgers (4) räumlich neben der
Antriebstrommel (2) am Gestell (1) gelagerten
formschlußübertragenden Element (6) bestehen, welches
permanent mit entsprechenden formschlußübertragenden
Mitteln (5) des Zugträgers (4) in Eingriff ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des
formschlußübertragenden Elementes (6) ein schaltbares
Hilfsantriebsmittel (7) am Gestell (1) gehaltert ist,
welches mit dem formschlußübertragenden Element (6)
permanent in Wirkeingriff steht und alternativ mit der
Antriebstrommel (2) in Wirkeingriff bringbar oder
außer Wirkeingriff bringbar ist.
2. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das formschlußübertragende
Element (6) eine Rolle mit Mitnehmerbolzen (8) ist.
3. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das formschlußübertragende
Element (6) ein Lochriemen oder Zahnriemen (14) ist,
der mit den formschlußübertragenden Mitteln (5) des
Zugträgers (4), insbesondere dessen Zahnung, in
Eingriff ist, um eine mit Mitnehmerbolzen (15)
versehene Antriebsrolle (16) und Umlenkrolle (17) mit
einem Trum parallel zu einem Trum des Zugträgers (4)
geführt ist und daß die Mitnehmerbolzen (15) der
Antriebsrolle (16) und/oder die Zahnung oder Lochung
des formschlußübertragenden Elementes (14) mit einer
Zahnung des als Zahnrad ausgebildeten
Hilfsantriebsmittels (7) in Eingriff sind.
4. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
schaltbare Hilfsantriebsmittel (7) eine Rolle mit
Antriebszähnen (10) ist, die mit den Mitnehmerbolzen
(8, 15) der Rolle (6, 16) in Eingriff stehen, die das
formschlußübertragende Element ist.
5. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
schaltbare Hilfsantriebsmittel (7) mittels mindestens
eines gestellfest sich abstützenden Hydraulikzylinders
(9) in die alternativen Schaltstellungen verstellbar
ist.
6. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
schaltbare Hilfsantriebsmittel (7) eine Rolle mit
Antriebszähnen (10) ist, die in eine umlaufende
Keilnut (11) der Antriebstrommel (2) zum Zwecke der
Einkupplung des Hilfsantriebsmittels (7) einpreßbar
sind, insbesondere mittels des Hydraulikzylinders (9).
7. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge, wobei das
Fahrzeug mindestens eine Antriebstrommel und eine
Umlenktrommel aufweist, um die ein Zugträger in Form
eines bandförmigen, insbesondere elastischen, Gurtes
umläuft, der in reibungsgetriebenem Eingriff mit der
Antriebstrommel ist, und der innenseitig eine Zahnung
aufweist, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, mittels
derer bei abnehmendem oder unzureichendem
Reibschlußantrieb ein weiterer Antrieb, insbesondere
ein Formschlußantrieb, zuschaltbar ist und die Mittel
aus einem mit der Antriebstrommel (2) drehfest
verbundenen ersten Zahnrad (21), einem um dieses und
ein dazu achsparallel gestellfest gehaltenes zweites
Zahnrad (22) umlaufenden Zahnriemen (23) oder
Lochriemen bestehen, die einen Formschlußantrieb
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zahnrad
(22) über eine Antriebswelle (24) mit schaltbarer
Kupplung (25) mit einem formschlußübertragenden
Element (26, 27) kuppelbar ist, welches in permanentem
Eingriff mit den formschlußübertragenden Mitteln (5)
des Zugträgers (4), insbesondere dessen Zahnung, ist.
8. Antriebsanordnung für Raupenfahrzeuge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das formschlußübertragende
Element (26) eine Rolle mit Zahnung ist, die mit einem
Zahn- oder Lochriemen (27) in Eingriff steht, der in
einer Nut um die Antriebstrommel (2) geführt ist oder
der um eine weitere Rolle (29) mit oder ohne Zahnung
geführt ist, wobei die Zahnung (5) des Zugträgers (4)
im Umschlingungswinkel der Antriebstrommel (3) oder im
Bereich des parallel zu einem Trum des Zugträgers (4)
geführten Trums des Zahn- oder Lochriemens (27) mit
letzterem in Formschlußeingriff ist.
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