-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Wellen-Zahnradgetriebe gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Ein
typisches Wellen-Zahnradgetriebe (
JP 07 119 800 A ) ist aus einem zylindrischen,
starren Zahnrad mit Innenverzahnung, d. h. einem Zahnrad mit inneren
Zähnen,
einem zylindrischen, verformbaren Zahnrad mit Außenverzahnung, d. h. einem Zahnrad
mit äußeren Zähnen, welche
mit den inneren Zähnen
in Eingriff kommen können,
sowie aus einem elliptischen Wellengenerator aufgebaut, welcher das
Zahnrad mit Außenverzahnung
elliptisch verformt, damit die äußeren Zähne teilweise
mit den inneren Zähnen
des Zahnrads mit Innenverzahnung in Eingriff kommen, und welcher
die miteinander in Eingriff stehenden Bereiche der Zähne im Umfangsbereich
dreht. Der Wellengenerator weist eine starre Steuerscheibe mit einem
elliptischen Profil und ein Wellenauflager auf, das zwischen der über den
Umfang verlaufenden äußeren Seite
der Steuerscheibe und der über
den Umfang verlaufenden inneren Seite des Zahnrads mit Außenverzahnung
fixiert ist. Wenn die starre Steuerscheibe gedreht wird, wird eine
relative Drehung zwischen dem Zahnrad mit Innenverzahnung und dem
Zahnrad mit Außenverzahnung aufgrund
der Differenz in der Zähnezahl
zwischen den inneren Zähnen
und den äußeren Zähnen erzeugt.
Im allgemeinen ist die Zähnezahl
der inneren Zähne
um zwei größer als
diejenige der äußeren Zähne und,
wenn eine von einem Motor oder dergleichen erzeugte Rotation mit
hoher Drehzahl einen Eingang für
den Wellengenerator bildet, kann eine Ausgangsrotation, deren Drehzahl
erheblich reduziert ist, von dem verformbaren Zahnrad mit Außenverzahnung
durch Fixieren des starren Zahnrads mit Innenverzahnung, so daß es sich
nicht dreht, erhalten werden.
-
Bei
dem herkömmlichen
Wellen-Zahnradgetriebe befinden sich der innere Bereich und der äußere Bereich
des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung in Verbindung
miteinander und daher kann ein Schmiermittel zwischen dem inneren
Bereich und dem äußeren Bereich
dieses Zahnrads frei umgewälzt
werden. Ein Umlauf des Schmiermittels kann verhindern, daß zu schmierende
Bereiche mit genügend
Schmiermittel versorgt werden.
-
Darüberhinaus
wird bei dem herkömmlichen Wellen-Zahnradgetriebe
ein gemeinsames Schmiermittel den Eingriffsbereichen des Zahnrads
mit Innenverzahnung und des Zahnrads mit Außenverzahnung sowie den Wellenauflagern
zugeführt.
Es ist jedoch vorzuziehen, daß ein
Schmiermittel für
die Zähne
des Zahnrads mit Innenverzahnung und desjenigen mit Außenverzahnung,
welche außerhalb
des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung angeordnet sind,
von einer Art mit einer hohen Viskosität ist, weil es eine hohe Filmfestigkeit
aufweist. Indessen ist ein Schmiermittel für das Wellenauflager, das innerhalb
des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung angeordnet ist,
vorzugsweise von einer geringen Viskosität, weil der Umwälzwiderstand
eines derartigen Schmiermittels gering ist.
-
Unter
Berücksichtigung
des oben erläuterten Sachverhalts
ist es vorzuziehen, unterschiedliche Schmiermittel den Zahnbereichen
einerseits und dem Wellenauflager andererseits zuzuführen. Jedoch
können
sich, da der innere Bereich und der äußere Bereich des verformbaren
Zahnrads mit Außenverzahnung
in Verbindung miteinander sind, wie oben erläutert, die Schmiermittel von
unterschiedlicher Art miteinander während des Betriebs des Wellen-Zahnradgetriebes
mischen. Dies kann eine Verschlechterung der Eigenschaften beider
Schmiermittel verursachen und letztendlich können erfolgreiche Wirkungen
oder Vorteile, die an sich durch Verwendung unterschiedlicher Schmiermittel
erhalten werden, nicht erwartet werden.
-
In Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die
JP 60 057 058 A ein Wellen-Zahnradgetriebe,
bei dem eine Öldichtung
zwischen einer coaxial zu dem Wellengenerator angeordnete Trennplatte
und eine Antriebswelle vorgesehen ist. Dichtung und Trennplatte
befinden sich innerhalb des mit Außenverzahnung versehenen, verformbaren
Zahnrads.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Wellen-Zahnradgetriebe zu schaffen, welches
dazu befähigt
ist, ein Schmiermittel an einem Umlaufen zwischen dem inneren Bereich
und dem äußeren Bereich
eines verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung zu hindern, so
daß genügend Schmiermittel den
zu schmierenden Bereichen zugeführt
wird. Zudem soll ein Wellen-Zahnradgetriebe geschaffen werden, bei
dem Schmiermittel von unterschiedlicher Art den Zahnbereichen einerseits
und dem Wellenauflagerbereich andererseits in einer Art und Weise zugeführt werden
kann, wobei die Schmiermittel während
des Betriebs nicht miteinander gemischt werden.
-
Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene
Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchenangegeben.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der äußere Bereich
und der innere Bereich des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung
durch die federnd nachgiebige Dichtungsringeinrichtung abgedichtet,
wodurch Schmiermittel daran gehindert ist, zwischen dem äußeren Bereich
und dem inneren Bereich des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung
während
des Betriebs des Wellen-Zahnradgetriebes
umzulaufen. Infolgedessen kann eine ausreichende Menge an Schmiermittel
den entsprechenden Bereichen, an denen eine Schmierung notwendig
ist, zugeführt
werden. Hinzu kommt, daß,
weil das erste Schmiermittel von hoher Viskosität den Zahnbereichen sowohl
des Zahnrads mit Innenverzahnung als auch des Zahnrads mit Außenverzahnung zugeführt wird
und das zweite Schmiermittel von geringerer Viskosität dem Wellenauflager
zugeführt wird,
diese Schmiermittel daran gehindert werden, während des Betriebs gemischt
zu werden, so daß die
Schmiereigenschaften des entsprechenden Schmiermittels so beibehalten
werden können,
wie sie sind. Infolgedessen läßt sich
eine angemessene Schmierung an den Zahnbereichen sowohl des Zahnrads
mit Innenverzahnung als auch des Zahnrads mit Außenverzahnung sowie an dem
Wellenauflager realisieren.
-
Die
Erfindung wird nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen im Rahmen
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei
zeigen:
-
1 einen
Schnitt durch ein Wellen-Zahnradgetriebe;
-
2(A) und 2(B) ein
federnd nachgiebiges Dichtungsringelement;
-
3 einen
Schnitt durch eine Hälfte
einer anderen Ausführungsform
eines Wellen-Zahnradgetriebes; und
-
4 eine
abgewandelte Ausführungsform des
Wellen-Zahnradgetriebes
nach 3.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 wird erläutert, daß ein Wellen-Zahnradgetriebe vom
Zylinderhut-Typ eine Schmiermittelzuführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Das Wellen-Zahnradgetriebe 1 vom Zylinderhut-Typ
weist eine erste Endplatte 2 und eine zweite Endplatte 3 auf,
wobei diese Endplatten parallel zueinander in einer axialen Richtung 1a des
Wellen-Zahnradgetriebes
angeordnet sind. Das Wellen-Zahnradgetriebe 1 weist ferner
eine drehbare Eingangswelle 4 auf, die entlang der axialen
Richtung 1a angeordnet ist. Die drehbare Eingangswelle 4 weist
ein Ende auf, welches durch die erste Endplatte 2 hindurchgeht,
um nach auswärts
vorzustehen, und sie ist durch die erste Endplatte 2 mit
Hilfe eines Kugellagers 5 drehbar gelagert. Das andere
Ende der drehbaren Eingangswelle 4 ist ebenfalls in einer
ringförmigen
Ausnehmung 3a der zweiten Endplatte 3 mit Hilfe
eines Kugellagers 6 drehbar gelagert. Infolgedessen ist
die drehbare Eingangswelle 4 an jedem ihrer beiden Enden
durch die erste Endplatte 2 bzw. die zweite Endplatte 3 gelagert.
Ein vorstehender Endbereich 4a der Welle 4, welcher
von der ersten Endplatte 2 vorsteht, ist mit einem Rotationselement
mit hoher Drehzahl, z. B. einer (nicht gezeigten) Motorausgangswelle
oder dergleichen verbunden.
-
Zwischen
der ersten Endplatte 2 und der zweiten Endplatte 3 sind
ein Schrägrollenlager 7 an der
Seite der ersten Endplatte 2 und ein ringförmiges, starres
Zahnrad mit Innenverzahnung 11 an der Seite der zweiten
Endplatte 3 angeordnet. Ein verformbares Zahnrad mit Außenverzahnung 12 mit
einer zylinderhutförmigen
Gestalt ist innerhalb des Schrägrollenlagers 7 und
des ringförmigen,
starren Zahnrads mit Innenverzahnung 11 positioniert, wobei
das verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung 12 einen zylindrischen
Körper 13,
eine ringförmige
Membrane 14, die sich nach auswärts in einer radialen Richtung von
einem offenen Ende des zylindrischen Körpers 13 an der Seite
der ersten Endplatte 2 erstreckt, eine ringförmige Nabe 15,
die an dem äußeren Umfangsrand
der Membrane 14 einstückig
ausgebildet ist, sowie äußere Zähne 16 aufweist,
die an dem äußeren, über den
Umfang verlaufenden Seitenbereich an der Seite des anderen offenen
Endes des zylindrischen Körpers 13 ausgebildet
sind.
-
Ein
Wellengenerator 17 ist innerhalb des zylindrischen Körpers 13 des
Zahnrads mit Außenverzahnung
befestigt, wo die äußeren Zähne 16 augebildet
sind. Der Wellengenerator 17 weist eine starre Steuerscheibe 18 mit
einer elliptischen Gestalt und ein Wellenauflager 19 auf,
das an der äußeren, über den
Umfang verlaufenden Seite der starren Steuerscheibe 18 befestigt
ist. Die starre Steuerscheibe 18 ist an der drehbaren Eingangswelle 4 fest
angebracht.
-
Auf
der anderen Seite weist das oben erwähnte Schrägrollenlager 7 einen
Außenring 71,
einen Innenring 72 und eine Mehrzahl von Rollen 73 auf,
welche zwischen dem Außenring 71 und
dem Innenring 72 in einer über den Umfang verlaufenden Richtung
drehbar angeordnet sind. Der Außenring 71 des
Schrägrollenlagers 7 ist
an der ersten Endplatte 2 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 21 in
einem Zustand fest angebracht, daß die ringförmige Nabe 15 des
verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 12 zwischen
dem Außenring 71 und
der ersten Endplatte 2 gehalten ist. Somit sind die erste
Endplatte 2, das verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung 12 und
der Außenring 71 des
Schrägrollenlagers 7 miteinander
durch die Befestigungsschrauben 21 starr befestigt.
-
In ähnlicher
Weise ist der Innenring 72 des Schrägrollenlagers 7 an
der zweiten Endplate 3 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 22 starr befestigt, so
daß das
starre Zahnrad mit Innenverzahnung 11 zwischen dem Innenring 72 und
der zweiten Endplatte 3 gehalten ist.
-
Infolgedessen
kann eine relative Drehung zwischen dem verformbaren Zahnrad mit
Außenverzahnung 12,
das an der ersten Endplatte 2 befestigt ist, und dem starren
Zahnrad mit Innenverzahnung 11, das an der zweiten Endplatte 3 befestigt
ist, mit Hilfe des Schrägrollenlagers 7 erzielt
werden. In üblicher
Weise ist eine dieser Endplatten 2, 3 mit einer (nicht
gezeigten) Abtriebsseite verbunden und die andere der Endplatten 2, 3 ist
fixiert, um sich nicht zu drehen, so daß die Eingangsdrehung der drehbaren Eingangswelle 4 in
der Drehzahl gemäß einem
bekannten Reduktionsprinzip des Wellen-Zahnradgetriebes 1 beträchtlich
reduziert und zu der Abtriebsseite übertragen wird.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
das verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung 12 ein
offenes Ende 13a auf, welches zur zweiten Endplatte 3 weist
und an welchem ein federnd nachgiebiges Dichtungsringelement 8 angebracht
ist. Das Dichtungsringelement 8 kann aus Gummi oder Kunstharz
gebildet sein. Das Dichtungsringelement 8 weist einen ersten
Endbereich 8a, welcher in federnd nachgiebiger Weise an
dem offenen Ende 13a des Zahnrads mit Außenverzahnung 12 angebracht
ist, sowie einen zweiten Endbereich 8b auf, welcher gezwungen
ist, gegen eine innere Seitenfläche 3b der zweiten
Endplatte 3 zu drücken.
Die innere Seitenfläche 3b ist
eine glatte Fläche,
so daß eine
Reibung zwischen der Fläche 3b und
dem Dichtungsringelement 8 verringert werden kann.
-
2(A) und 2(B) veranschaulichen
das federnd nachgiebige Dichtungsringelement 8, das an dem
offenen Ende 3a des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 12 angebracht
ist. Wie in 2(A) gezeigt, ist das
offene Ende 13a mit einem Eingriffsvorsprung 13c in
der Form eines verdickten Bereichs mit einem kreisförmigen Querschnitt
und sich in einer Umfangsrichtung erstreckend versehen. Andererseits
ist der erste Endbereich 8a des federnd nachgiebigen Dichtungsringelements 8 mit
einer Eingriffsnut 8c zum Aufnehmen des Eingriffsvorsprung 13c versehen.
Die Eingriffsnut 8c weist eine zu dem Eingriffsvorsprung 13c komplementäre Querschnittsgestalt
auf. Insbesondere wird, wenn der Eingriffsvorsprung 13c gezwungen
wird, in die Eingriffsnut 8c eingesetzt zu werden, diese
Eingriffsnut 8c federnd nachgiebig geöffnet, um den Eingriffsvorsprung 13c in
ihr aufzunehmen. Nachdem der Eingriffsvorsprung 13c vollständig in
die Eingriffsnut 8c eingesetzt ist, wird die Eingriffsnut 8c federnd
nachgiebig zu ihrer ursprünglichen
Gestalt zurückgestellt,
so daß der
federnd nachgiebige Dichtungsring 8 daran gehindert ist,
aus dem offenen Ende 8a des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 12 herauszukommen.
-
2(B) zeigt einen Zustand des federnd nachgiebigen
Dichtungsringelements 8, nachdem es in das Wellen-Zahnradgetriebe 1 eingefügt worden ist.
Das Dichtungsringelement 8 ist in der Weise ausgebildet,
daß seine
entlang der axialen Richtung 1a des Getriebes 1 gemessene
Breite größer ist
als ein Spalt zwischen dem offenen Ende 13a des verformbaren
Zahnrads mit Außenverzahnung 12 und
der zweiten Endplatte 3. Infolgedessen wird, wenn eingefügt, das
Dichtungsringelement 8 dazu gezwungen, gegen die zweite
Endplatte 3 zu drücken,
wobei es an seinem zweiten Endbereich 8b in einer federnd nachgiebigen
Weise gebogen wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der zweite
Endbereich 8b in der Weise ausgebildet, daß dessen
Dicke in Richtung zu seiner Spitze hin dünn wird, so daß der zweite
Endbereich 8b in innige Berührung mit der inneren Seitenfläche 3b der
zweiten Endplatte 3 gelangt.
-
Auf
der anderen Seite ist das Wellen-Zahnradgetriebe 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in der Weise konstruiert, daß ein
Schmiermittel von hoher Viskosität
dem jeweiligen Zahnbereich sowohl des Zahnrads mit Innenverzahnung 11 als
auch des Zahnrads mit Außenverzahnung 12 zugeführt wird,
während
ein Schmiermittel von geringer Viskosität dem Wellenauflager 19 des
Wellengenerators 17 zugeführt wird.
-
Bei
dem gemäß obigem
ausgebildeten Wellen-Zahnradgetriebe 1 ist ein Innenraum
ausgebildet, der durch die erste Endplatte 2, die zweite
Endplatte 3, das starre Zahnrad mit Innenverzahnung 11,
das Schrägrollenlager 7 und
die ringförmige
Nabe 15 des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 12 definiert
ist. Darüberhinaus
ist der Innenraum in den inneren Bereich 9 und äußeren Bereich 10 des
verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 12 mittels
des federnd nachgiebigen Dichtungsringelements 8 unterteilt.
Infolgedessen wird es einem dem Wellen-Zahnradgetriebe 1 zugeführten Schmiermittel nicht
ermöglicht,
zwischen dem inneren Bereich 9 und dem äußeren Bereich 10 umzulaufen.
-
Infolgedessen
wird das Wellenauflager 19 mit einer ausreichenden Menge
an Schmiermittel mit einer geringen Viskosität an der Seite des inneren Bereichs 9 versorgt,
während
gleichzeitig die Zahneingriffsbereiche zwischen dem Zahnrad mit
Innenverzahnung 11 und dem Zahnrad mit Außenverzahnung 12 ebenfalls
mit einer ausreichenden Menge an Schmiermittel mit einer hohen Viskosität an der
Seite des äußeren Bereichs 10 versorgt
werden. Hinzu kommt, daß Schmiermittel
von einer hohen Viskosität und
Schmiermittel von einer niedrigen Viskosität während des Betriebs des Wellen-Zahnradgetriebes 1 nicht
miteinander gemischt werden, so daß gewährleistet ist, daß eine genaue
Schmierung für
das Wellenauflager 19 und die Zahnbereiche sowohl des Zahnrads
mit Innenverzahnung 11 als auch des Zahnrads mit Außenverzahnung 12 aufrechterhalten werden
kann.
-
Bei
dem Wellen-Zahnradgetriebe 1 kann das federnd nachgiebige
Dichtungsringelement 8 mit dem Eingriffsvorsprung versehen
sein und das offene Ende des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung
kann mit der Eingriffsnut versehen sein. Das federnd nachgiebige
Dichtungsringelement 8 kann an das offene Ende des verformbaren
Zahnrads mit Außenverzahnung
angeheftet sein. Darüberhinaus
ist das federnd nachgiebige Dichtungsringelement 8 nicht
auf die oben erläuterte Gestalt
beschränkt,
sondern es kann irgendeine andere Gestalt aufweisen. Darüberhinaus
kann das federnd nachgiebige Dichtungsringelement 8 aus
anderen Materialien als aus Gummi oder Kunstharz hergestellt sein.
-
Obwohl
das wie oben erläuterte
Wellen-Zahnradgetriebe 1 in der Art eines Zylinderhuts ist,
wobei das verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung zylinderhutförmig ausgebildet
ist, kann die vorliegende Erfindung in entsprechender Weise aber auch
bei einem Wellen-Zahnradgetriebe von einem Topf-Typ mit einem topfförmigen,
verformbaren Zahnrad mit Außenverzahnung
angewendet werden.
-
Zusätzlich kann
vorgesehen sein, daß beide Enden
der drehbaren Eingangswelle 4 von den entsprechenden Endplatten
vorspringen, d. h. ein Ende springt von der ersten Endplatte 2 oder
das andere Ende von der zweiten Endplatte 3 vor. Diese
Anordnung ermöglicht
es, eine Antriebsquelle mit einer von beiden Seiten der Anordnung
zu verbinden, d. h. mit der Seite der ersten Endplatte bzw. der
Seite der zweiten Endplatte. Die drehbare Eingangswelle 4 kann
eine Hohlwelle anstatt einer massiven Welle sein. Ferner kann ein
Kugellagermechanismus anstelle des Schrägrollenlagers 7 verwendet
werden.
-
3 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Wellen-Zahnradgetriebes
mit einer Schmiermittelzuführungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist das Wellen-Zahnradgetriebe 100 von
einem Topf-Typ mit einem ringförmigen,
starren Zahnrad mit Innenverzahnung 103, einem topfförmigen,
verformbaren Zahnrad mit Außenverzahnung 104,
das innerhalb des starren Zahnrads mit Innenverzahnung 103 positioniert
ist, und mit einem elliptischen Wellengenerator 105, der
innerhalb des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 104 fixiert
ist.
-
Das
verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung 104 weist
einen zylindrischen Körper 141,
eine ringförmige
Membrane 142, welche sich nach einwärts in einer radialen Richtung
erstreckt, um ein Ende des zylindrischen Körpers 141 abzudichten, eine
ringförmige
Nabe 143, welche an der Mitte der Membrane 142 einstückig ausgebildet
ist, sowie äußere Zähne 145 auf,
welche an einem in Umfangsrichtung äußeren Flächenbereich an der Seite eines offenen
Endes 144 des zylindrischen Körpers 141 ausgebildet
sind. Das starre Zahnrad mit Innenverzahnung 103 ist an
einer über
den Umfang verlaufenden inneren Seite mit inneren Zähnen 131 ausgebildet,
welche mit den äußeren Zähnen 145 in
Eingriff kommen können.
Der Wellengenerator 105 weist eine starre Steuerscheibe 151 mit
einer elliptischen Gestalt und ein Wellenauflager 152 auf,
das an einer über
den Umfang verlaufenden äußeren Seite
befestigt ist. Die starre Steuerscheibe 151 ist koaxial
mit der drehbaren Eingangswelle 106 verbunden, während die
Nabe 143 des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 104 koaxial
mit einer drehbaren Ausgangswelle 102 verbunden ist.
-
Wie
aus 3 zu ersehen ist, weist das Wellen-Zahnradgetriebe 100 ferner
eine erste Endplatte 121 und eine zweite Endplatte 122 auf.
Die erste Endplatte 121 bzw. die zweite Endplatte 122 ist
in ihr mit einer Wellenöffnung 121a bzw. 122a versehen, durch
welche die entsprechende drehbare Ausgangswelle 102 bzw.
die entsprechende drehbare Eingangswelle 106 drehbar angeordnet
ist. Weiterhin ist die erste Endplatte 121 mit einem zylindrischen Bereich 121b ausgebildet,
dessen ringförmiges
Ende 121c mit einem ringförmigen Ende des starren Zahnrads
mit Innenverzahnung 103 fest verbunden ist. In ähnlicher
Weise ist die zweite Endplatte 122 mit einem zylindrischen
Bereich 122b ausgebildet, dessen ringförmiges Ende 122c mit
dem anderen ringförmigen
Ende des starren Zahnrads mit Innenverzahnung 103 fest
verbunden ist.
-
Bei
dem Wellen-Zahnradgetriebe 100 weist der zylindrische Körper 141 des
verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 104 einen
ringförmigen Bereich 146 auf,
der sich in einer axialen Richtung 100a von dem Bereich
des Körpers 141 aus
erstreckt, wo die äußeren Zähne 145 ausgebildet
sind, und das Ende des ringförmigen
Bereichs 146 ist das offene Ende 144 des Körpers 141.
Ein federnd nachgiebiges Dichtungsringelement 107, welches
in federnd nachgiebiger Weise in eine U-Gestalt verformt ist, ist
eingesetzt, um zwischen dem ringförmigen Bereich 146 und
einer über
den Umfang verlaufenden inneren Seite 123 der zweiten Endplatte 122 abzudichten.
-
Bei
Betrieb des Wellen-Zahnradgetriebes 100, d. h., wenn der
Wellengenerator 105 mit hoher Drehzahl rotiert, bewegen
sich die Zahneingriffsbereiche zwischen dem Zahnrad mit Innenverzahnung 103 und
dem Zahnrad mit Außenverzahnung 104 in einer
Umfangsrichtung, um eine relative Drehung zwischen diesen aufgrund
der Differenz ihrer Zähnezahl
zu verursachen. Weil das verformbare Zahnrad mit Außenverzahnung 104 in
drehbarer Weise durch die erste Endplatte 121 gelagert
ist und das starre Zahnrad mit Innenverzahnung 103 fixiert
ist, um sich nicht zu drehen, kann eine Ausgangsrotation, welche in
der Drehzahl erheblich reduziert ist, von der Ausgangswelle 102 abgenommen
werden. Um Reibungsverschleiß und
dergleichen bei den sich relativ zueinander drehenden Bereichen
zu unterdrücken oder
zu verhindern, wird diesen Bereichen Schmiermittel zugeführt. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein erstes Schmiermittel mit einer hohen Viskosität den inneren
Zähnen 131 und
den äußeren Zähnen 145 zugeführt, während ein
zweites Schmiermittel mit einer niedrigen Viskosität dem Wellenauflager 152 zugeführt wird.
-
Aufgrund
des gemäß obigem
ausgebildeten Wellen-Zahnradgetriebes 100 ist dessen Innenraum, welcher
durch die erste Endplatte 121, die zweite Endplatte 122 und
das starre Zahnrad mit Innenverzahnung 103 definiert ist,
in einen inneren Bereich und einen äußeren Bereich des verformbaren
Zahnrads mit Außenverzahnung 104 mit
Hilfe des federnd nachgiebigen Dichtungsringelements 107 unterteilt. Infolgedessen
sind das erste Schmiermittel und das zweite Schmiermittel, welche
unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, daran gehindert, miteinander während des
Betriebs gemischt zu werden, so daß eine genaue Schmierung bei
den Zahnbereichen der Zahnräder 103, 104 und
des Wellenauflagers 152 aufrechterhalten werden kann.
-
4 zeigt
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des oben erläuterten
Wellen-Zahnradgetriebe 100. Bei dem in 4 dargestellten
Wellen-Zahnradgetriebe 200 ist
ein starres Zahnrad mit Innenverzahnung 103 mit einer zweiten
Endplatte 122 einstückig
ausgebildet. Hinzu kommt, daß die
zweite Endplatte 122 an der inneren Seitenfläche mit
einer ringförmigen
Ausnehmung 125 versehen ist, in welche ein ringförmiger Bereich 146 des
verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 104 vorsteht.
Ein federnd nachgiebiges Dichtungsringelement 107 ist zwischen einer über den
Umfang verlaufenden, inneren Seite des ringförmigen Bereichs 146 und
einer äußeren, über den
Umfang verlaufenden Seite 125a der ringförmigen Ausnehmung 125 eingesetzt.
Mit Hilfe des federnd nachgiebigen Dichtungsringelements 107 ist der
Innenraum des Wellen-Zahnradgetriebes 200 in den inneren
Bereich und den äußeren Bereich
des verformbaren Zahnrads mit Außenverzahnung 104 unterteilt,
wodurch Schmiermittel daran gehindert wird, zwischen diesen Bereichen
umzulaufen.