DE19720896A1 - Befüllventil für einen Nehmerzylinder - Google Patents
Befüllventil für einen NehmerzylinderInfo
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- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befüllventil für ein Nehmerzylinder mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Befüllventil ist aus der Patentanmeldung DE 195 42 766 bekannt.
Das dort beschriebene Befüllventil dient zur Befüllung eines Arbeitszylinders mit zwei
Hydraulikkammern und einer Meßkammer und eines Nehmerzylinders. Die Befüllung des
Arbeitszylinders und des Nehmerzylinders erfolgt hier über die mit dem Nehmerzylinder
hydraulisch verbundene Sekundärkammer und die Meßkammer. Die mit dem Wegeventil
hydraulisch verbundene Primärkammer wird nicht befüllt. Somit sind für den Befüllvorgang
zwei gesonderte Anschlüsse für die Sekundär- und Meßkammer erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun ein Befüllventil für einen Nehmerzylinder zu liefern, wobei
die bereits vorhandenen hydraulischen Arbeitsleitungen verwendet werden sollen.
Diese Aufgabe wird bei einem Befüllventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, daß der das Gehäuse des Befüllventils in eine befüllungsseitige und eine
steuerungsseitige Ventilkammer trennende Gleitkolben zum Entlüften eine
Drosseleinrichtung und zum Befüllen ein Rückschlagventil aufweist, und daß die
befüllungsseitige Ventilkammer mit einem Ausgleichsbehälter, an den eine Befülleinrichtung
anschließbar ist, hydraulisch verbunden ist und die steuerungsseitige Ventilkammer mit über
ein Wegeventil mit einer Hydraulikkammer des Arbeitszylinders verbindbar ist, und in der
befüllungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens zusätzlich mit einem Nachfüllbehälter
hydraulisch verbunden ist. Überdies ist der Gleitkolben für eine erste Befüllung durch ein
Halteelement in seiner steuerungsseitigen Endstellung fixiert.
Der Gleitkolben ist zur Aufnahme des Rückschlagventils vorzugsweise hülsenförmig
ausgebildet und das Rückschlagventil im wesentlichen zylinderförmig. Der Gleitkolben ist auf
der Seite der befüllungsseitigen Ventilkammer verschlossen und weist an seinem
steuerungsseitigen Ende eine umlaufende Anlagefläche für eine mit dieser
korrespondierenden und am Rückschlagventil ausgebildeten Anschlagfläche auf. Die
Drosseleinrichtung ist auf einfache Weise durch die Ausbildung eines radialen und axialen
Spiels zwischen dem Rückschlagventil und dem Gleitkolben gebildet. Das Rückschlagventil
ist in Richtung auf die befüllungsseitige Ventilkammer federkraftbeaufschlagt angeordnet. In
der steuerungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens ist das Rückschlagventil über ein im
Gleitkolben an dessen befüllungsseitigen Ende angeordnete radialgerichtete Bohrung und
eine in der Gehäuseinnenwandung angeordnete umlaufende Nut mit der befüllungsseitigen
Ventilkammer verbunden.
Der Gleitkolben kann an seinem Umfang zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse des
Befüllventils umlaufende Dichtelemente tragen.
Die Fixierung des Gleitkolbens in seiner steuerungsseitigen Endstellung für eine erste
Befüllung kann auf einfache Weise durch die Anordnung eines Sprengringes erfolgen, der
nach dem Befüllvorgang an einem Anschlag auf der Befüllungsseite der befüllungsseitigen
Ventilkammer in Ruhestellung fixiert ist.
Das Rückschlagventil kann eine axial durchgehende, abgesetzte Bohrung, die ihren
kleineren Durchmesser befüllungsseitig hat, mit einer an dem gebildeten Absatz
federkraftbeaufschlagten Dichtkugel aufweisen, wobei die eingesetzte beaufschlagende
Druckfeder ihr andernendiges Widerlager an der Rückseite der Anschlagfläche des
Gleitkolbens in Verbindung mit einem Sprengring hat. Das Rückschlagventil kann weiterhin
befüllungsseitig im Bereich der im Gleitkolben angeordneten radialen Bohrung eine im
wesentlichen konische Gestalt mit einer radialgerichteten Öffnung aufweisen, um bei der
Befüllung einen Durchgang zur befüllungsseitigen Ventilkammer zu schaffen.
Um die Versorgung des Nehmerzylinders auch bei Hydraulikflüssigkeitsverlusten
sicherzustellen, kann das Befüllventil so gestaltet sein, daß in der befüllungsseitigen
Endstellung des Gleitkolbens eine die steuerungsseitige Ventilkammer mit einem
Nachfüllbehälter verbindende Öffnung freigegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Betätigung einer
Reibungskupplung nach dem Hauptpatent mit dem
erfindungsgemäßen Befüllventil, schematisch, und
Fig. 2 das Befüllventil im Längsschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Reibungskupplung 17, die einen
Verbrennungskraftmotor eines Kraftfahrzeuges mit einem nicht dargestellten Getriebe
verbindet. Die Reibungskupplung 17 ist von einem Betätigungsmechanismus 18 ein- und
ausrückbar. Dieser wiederum wird über ein Stellelement 16, das in einem Nehmerzylinder 19
gleitet, betätigt. Der Nehmerzylinder ist über eine Steuerleitung 5a und 5 und ein Wegeventil
20 mit einer hydraulischen Steuereinrichtung 6 verbindbar. Diese weist eine über einen
Motor 21 antreibbare Druckmittelpumpe 22 auf, die mit einem Nachfüllbehälter 23 in
Verbindung steht und über das Wegeventil 20 den Nehmerzylinder 19 beaufschlagt.
Zwischen der Druckmittelpumpe 22 und dem Wegeventil 20 sind im Druckmittelkreislauf
außerdem ein Rückschlagventil 24 sowie ein Druckspeicher 26 vorgesehen.
Zur Regelung des Reibungseingriffs der Reibungskupplung 17 ist eine elektronische
Steuereinrichtung 27 vorgesehen, die in Abhängigkeit sensierter bzw. vorgegebener Größen
eine Stellgröße zur Kupplungsbetätigung an das Wegeventil 20 abgibt. Die sensierten
Größen sind unter anderem die Motordrehzahl, die Drosselklappeneinstellung und der
Kupplungsbetätigungsweg bzw. der Kupplungseingriffszustand. Für die Ermittlung des
Kupplungsbetätigungsweges ist in der Steuerleitung 5-5a des Nehmerzylinders 19 ein als
Wegsensor ausgebildeter hydraulischer Arbeitszylinder 2a angeordnet. Dieser weist zwei
durch einen Kolben getrennte Hydraulikkammern 3a und 4a auf, von denen die
Hydraulikkammer 3a über die Steuerleitung 5 und das Wegeventil 20 mit der hydraulischen
Steuereinrichtung 6 und die Hydraulikkammer 4a über die Steuerleitung 5a mit dem
Nehmerzylinder verbunden sind, wobei die Steuerleitung 5a einer hydraulischen Stange
entspricht, die das Fluidvolumen zwischen dem Nehmerzylinder 19 und dem Arbeitszylinder
2a verschiebt. Der Kolben 12a des Arbeitszylinders 2a ist so gestaltet und angeordnet, daß
die Hydraulikkammer 4a über die Hydraulikkammer 3a befüllbar und im Zusammenwirken
mit dem Kolben 12a hydraulisch beaufschlagbar ist.
Zwischen dem Wegeventil 20 und dem Ausgleichsbehälter 31, an den eine Befülleinrichtung
8 anschließbar ist, ist ein erfindungsgemäßes Befüllventil 50 angeordnet, das zusätzlich mit
dem in der Steuereinrichtung 6 angeordneten Nachfüllbehälter 23 über die Leitung 35
verbunden ist. Zwischen dem Wegeventil 20 und dem Befüllventil 50 ist die Leitung 30
angeordnet, in der bei nicht betätigter Reibungskupplung 17 der gleiche hydraulische Druck
wie in der Steuerleitung 5 gegeben ist. Im Anschluß an den Befüllvorgang und einer ersten
Betätigung der Reibungskupplung 17 wird dadurch der Gleitkolben 53 in die
befüllungsseitige Endstellung verschoben.
Das Befüllventil 50 ist in Fig. 2 dargestellt und weist eine befüllungsseitige Ventilkammer 51
und eine steuerungsseitige Ventilkammer 52 auf, die durch einen Gleitkolben 53 getrennt
sind. Die befüllungsseitige Ventilkammer 51 ist mit dem Ausgleichsbehälter 31 hydraulisch
verbunden. Die steuerungsseitige Ventilkammer 52 ist über die Leitung 30 und das
Wegeventil 20, und über die Steuerleitung 5 mit dem hydraulischen Arbeitszylinder 2a
verbunden. In der befüllungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens 53 - in der Darstellung
gemäß Fig. 2 rechts im Gehäuse des Befüllventils 50 - ist die steuerungsseitige
Ventilkammer 52 zusätzlich über die Leitung 35 mit dem Nachfüllbehälter 23 verbunden.
Der Gleitkolben 53 ist hülsenförmig ausgebildet, befüllungsseitig verschlossen, am
befüllungsseitigen Ende mit einer radialgerichteten Bohrung 54 versehen und weist an
seinem steuerungsseitigen Ende eine umlaufende Anlagefläche 55 auf und ist für eine erste
Befüllung mit einem Sprengring 56 in seiner steuerungsseitigen Endstellung (Anschlag links)
fixiert. Gegenüber dem Gehäuse ist der Gleitkolben 53 durch Dichtringe 57 abgedichtet.
Im Innern des Gleitkolbens 53 ist ein zylinderförmiges Rückschlagventil 58 angeordnet, das
den Durchgang in Richtung auf die befüllungsseitige Ventilkammer 51 sperrt. Es weist
steuerungsseitig eine mit der Anlagefläche 55 korrespondierende Anschlagfläche 59 auf und
ist mit radialem und axialen Spiel im Gleitkolben 53 angeordnet.
Das Rückschlagventil 58 ist in der steuerungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens 53 über
die Bohrung 54 und eine in der Gehäuseinnenwandung angeordnete umlaufende Nut 60 mit
der befüllungsseitigen Ventilkammer 51 verbunden. In seinem Innern weist es eine axial
durchgehende, abgesetzte Bohrung 61, 61a auf, deren Abschnitt mit dem kleineren
Durchmesser (61a) befüllungsseitig ausgebildet ist. An der durch den Absatz gebildeten
Schulter 62 liegt eine Dichtkugel 63 an, die durch eine Druckfeder 64 beaufschlagt ist. Diese
Druckfeder ist an einem an der Rückseite der Anschlagfläche 59 fixierten Sprengring 65
abgestützt. Befüllungsseitig hat das Rückschlagventil 58 eine im wesentlichen konische
Gestalt und ist mit einer radialgerichteten Öffnung 66 versehen.
Am Gehäuse des Befüllventils 50 ist eine weitere Öffnung 67 für die Verbindung des Befüll
ventils 50 mit der zum Nachfüllbehälter 23 führenden Leitung 35 angeordnet, die in der
befüllungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens 53 in die steuerungsseitige Ventilkammer 52
mündet.
Für eine erste Befüllung des Nehmerzylinders 19 befindet sich der Gleitkolben 53 des
Befüllventils 50 in seiner steuerungsseitigen Endstellung und wird von dem Sprengring 56 in
dieser Stellung fixiert. An den Ausgleichsbehälter 31 wird die Befülleinrichtung 8
angeschlossen und anschließend Luft aus dem Nehmerzylinder 19 und dem hydraulischen
Arbeitszylinder 2a sowie aus dem Befüllventil 50 durch den im Gleitkolben 53 zwischen
diesem und dem Rückschlagventil 58 gebildeten Drosselspalt D abgesaugt, wobei das
Rückschlagventil 58 befüllungsseitig am Gleitkolben 53 anliegt. Anschließend werden die
unter Vakuum stehenden Bauteile mit einem Druck von etwa 3 bar mit Hydraulikflüssigkeit
befüllt. Bei diesem Befüllvorgang strömt Hydraulikflüssigkeit über die Nut 60, die Bohrung 54
und die Öffnung 66 und über die von der Schulter 62 weggedrückte Dichtkugel 63 durch das
Rückschlagventil 58, das nun mit der Anschlagfläche 59 an der Anlagefläche 55 dicht
anliegt, bis in den Nehmerzylinder 19.
Bei dem Lösen der Kupplung im Anschluß an eine erste Kupplungsbetätigung wird der
Gleitkolben 53 über das Wegeventil 20 druckbeaufschlagt. Dabei wird die Anlagekraft des
Sprengringes 56 überwunden, und der Gleitkolben 53 wird in seine befüllungsseitige
Endstellung gedrückt. In dieser Endstellung ist die Bohrung 54 außer Eingriff mit der Nut 60,
so daß die Verbindung zum Ausgleichsbehälter 31 unterbrochen ist. In der
steuerungsseitigen Ventilkammer 52 ist in dieser Gleitkolbenstellung eine Verbindung zum
Nachfüllbehälter 23 durch die freigegebene Öffnung 67 hergestellt, und
Hydraulikflüssigkeitsverluste können ausgeglichen werden. Der Sprengring 56 verbleibt
dauerhaft am befüllungsseitigen Ende in der befüllungsseitigen Ventilkammer 51.
Im Servicefall kann der Ausgleichsbehälter 31 zum Zwecke einer Entlüftung und Befüllung
an die Befülleinrichtung 8 angeschlossen und unter Druck gesetzt werden. Dabei wird der
Gleitkolben 53 in seine steuerungsseitige Endstellung gedrückt, so daß die Verbindung zum
hydraulischer Arbeitszylinder 2a und zum Nehmerzylinder 19 hergestellt ist. Die im System
befindliche Luft wird durch die Hydraulikflüssigkeit herausgedrückt. Wird die Kupplung nach
der Entlüftung wieder betätigt und anschließend gelöst, so wird der Gleitkolben 53 wieder in
seine befüllungsseitige Endstellung geschoben.
Bezugszeichenliste
2a hydraulischer Arbeitszylinder
3a Hydraulikkammer
4a Hydraulikkammer
5 Steuerleitung
5a Steuerleitung
6 Steuereinrichtung
8 Befülleinrichtung
12a Kolben
16 Stellelement
17 Reibungskupplung
18 Betätigungsmechanismus
19 Nehmerzylinder
20 Wegeventil
21 Motor
22 Druckmittelpumpe
23 Nachfüllbehälter
24 Rückschlagventil
25 Druckspeicher
27 Steuereinrichtung
30 Leitung
31 Ausgleichsbehälter
35 Leitung
50 Befüllventil
51 befüllungsseitige Ventilkammer
52 steuerungsseitige Ventilkammer
53 Gleitkolben
54 Bohrung
55 Anlagefläche
56 Sprengring
57 Dichtring
58 Rückschlagventil
59 Anschlagfläche
60 Nut
61 abgesetzte Bohrung
61a abgesetzte Bohrung
62 Schulter
63 Dichtkugel
64 Druckfeder
65 Sprengring
66 Öffnung
67 Öffnung
D Drosselspalt
3a Hydraulikkammer
4a Hydraulikkammer
5 Steuerleitung
5a Steuerleitung
6 Steuereinrichtung
8 Befülleinrichtung
12a Kolben
16 Stellelement
17 Reibungskupplung
18 Betätigungsmechanismus
19 Nehmerzylinder
20 Wegeventil
21 Motor
22 Druckmittelpumpe
23 Nachfüllbehälter
24 Rückschlagventil
25 Druckspeicher
27 Steuereinrichtung
30 Leitung
31 Ausgleichsbehälter
35 Leitung
50 Befüllventil
51 befüllungsseitige Ventilkammer
52 steuerungsseitige Ventilkammer
53 Gleitkolben
54 Bohrung
55 Anlagefläche
56 Sprengring
57 Dichtring
58 Rückschlagventil
59 Anschlagfläche
60 Nut
61 abgesetzte Bohrung
61a abgesetzte Bohrung
62 Schulter
63 Dichtkugel
64 Druckfeder
65 Sprengring
66 Öffnung
67 Öffnung
D Drosselspalt
Claims (6)
1. Befüllventil für einen Nehmerzylinder (19), das mit einem hydraulischen Arbeitszylinder
(2a) mit zwei durch einen Kolben (12a) getrennten Hydraulikkammern (3a; 4a)
zusammenwirkt, wobei eine der Hydraulikkammern (4a) mit dem Nehmerzylinder (19)
verbunden ist, und die andere der Hydraulikkammern (3a) während eines
Befüllvorganges über ein Wegeventil (20) und das Befüllventil mit einer Befülleinrichtung
(8) und nach Beendigung des Befüllvorganges mit einer Steuereinrichtung (6) verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllventil (50) ein befüllseitige Ventilkammer
(51) und eine steuerungsseitige Ventilkammer (52) aufweist, die durch einen Gleitkolben
(53) abdichtend getrennt sind, wobei die befüllseitige Ventilkammer (51) mit einem
Ausgleichsbehälter (31) hydraulisch verbunden ist, und die steuerungsseitige
Ventilkammer (52) in Abhängigkeit der Stellung des Wegeventils (20) mit der
Hydraulikkammer (3a) des hydraulischen Arbeitszylinders (2a) verbindbar ist und
zusätzlich in der befüllungsseitigen Endstellung des Gleitkolbens (53) mit einem
Nachfüllbehälter (23) hydraulisch verbunden ist, und daß der Gleitkolben (53) zum
Entlüften eine Drosseleinrichtung (D) und zum Befüllen ein Rückschlagventil (58) aufweist
und für eine erste Befüllung durch einen Halteelement (56) in seiner steuerungsseitigen
Endstellung fixiert ist.
2. Befüllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkolben (53)
hülsenförmig ausgebildet und befüllungsseitig verschlossen und mit einer
radialgerichteten Bohrung (54) versehen ist und an seinem steuerungsseitigem Ende eine
umlaufende Anlagefläche (55) aufweist, daß das Rückschlagventil (58) zylinderförmig
ausgebildet und im Gleitkolben (53) in Richtung auf die befüllungsseitige Ventilkammer
(51) federkraftbeaufschlagt angeordnet ist und eine mit der Anlagefläche (55)
korrespondierende Anschlagfläche (59) aufweist und in der steuerungsseitigen
Endstellung des Gleitkolbens (53) über die Bohrung (54) und eine in der
Gehäuseinnenwandung angeordnete umlaufende Nut (60) mit der befüllungsseitigen
Ventilkammer (51) verbunden ist, und daß die Drosseleinrichtung (D) durch die
Anordnung des Rückschlagventils (58) mit radialem und axialen Spiel im Gleitkolben (53)
gegeben ist.
3. Befüllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkolben (53)
mit an seinem Umfang angeordneten Dichtelementen (57) gegenüber dem Gehäuse des
Befüllventils (50) abgedichtet ist.
4. Befüllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (56) ein
Sprengring ist.
5. Befüllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (58) eine axial durchgehende, abgesetzte Bohrung (61, 61a) aufweist,
deren Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser (61a) befüllungsseitig ausgebildet ist,
und daß an dem gebildeten Absatz (62) eine Dichtkugel (63) anliegt, die durch eine
Druckfeder (64) beaufschlagt ist, die ihr andernendiges Widerlager über einen Sprengring
(65) an der Rückseite der Anschlagfläche (59) hat, und daß das Rückschlagventil (58)
befüllungsseitig im Bereich der Bohrung (54) eine im wesentlichen konische Gestalt mit
einer radialgerichteten Öffnung (66) aufweist.
6. Befüllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der befüllungsseitigen
Endstellung des Gleitkolbens (53) eine die steuerungsseitige Ventilkammer (52) mit dem
Nachfüllbehälter (23) verbindende Öffnung (67) freigegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19720896A DE19720896B4 (de) | 1996-06-01 | 1997-05-17 | Befüllventil für einen Nehmerzylinder |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622102.1 | 1996-06-01 | ||
DE19622102 | 1996-06-01 | ||
DE19720896A DE19720896B4 (de) | 1996-06-01 | 1997-05-17 | Befüllventil für einen Nehmerzylinder |
Publications (2)
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DE19720896A1 true DE19720896A1 (de) | 1997-12-04 |
DE19720896B4 DE19720896B4 (de) | 2005-03-31 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19720896A Expired - Fee Related DE19720896B4 (de) | 1996-06-01 | 1997-05-17 | Befüllventil für einen Nehmerzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19720896B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2909745A1 (fr) * | 2006-12-12 | 2008-06-13 | Renault Sas | Vanne de commande d'un actionneur hydromecanique adaptee a limiter le reflux d'un fluide de commande |
US9844796B2 (en) | 2005-10-14 | 2017-12-19 | 3M Innovative Properties Company | Plunger and plunger assembly for a cartridge, system for storing a substance, and method of filling and sealing a substance in a delivery system |
US11185391B2 (en) | 2016-09-21 | 2021-11-30 | 3M Innovative Properties Company | Mixer assembly and device for dispensing a dental material |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
USD658763S1 (en) | 2010-02-02 | 2012-05-01 | 3M Innovative Properties Company | Dental capsule |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19542766B4 (de) * | 1994-11-25 | 2004-11-04 | Volkswagen Ag | Arbeitszylinder |
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1997
- 1997-05-17 DE DE19720896A patent/DE19720896B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9844796B2 (en) | 2005-10-14 | 2017-12-19 | 3M Innovative Properties Company | Plunger and plunger assembly for a cartridge, system for storing a substance, and method of filling and sealing a substance in a delivery system |
US10279935B2 (en) | 2005-10-14 | 2019-05-07 | 3M Innovative Properties Company | Plunger and plunger assembly for a cartridge, system for storing a substance, and method of filing and sealing a substance in a delivery system |
FR2909745A1 (fr) * | 2006-12-12 | 2008-06-13 | Renault Sas | Vanne de commande d'un actionneur hydromecanique adaptee a limiter le reflux d'un fluide de commande |
US11185391B2 (en) | 2016-09-21 | 2021-11-30 | 3M Innovative Properties Company | Mixer assembly and device for dispensing a dental material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19720896B4 (de) | 2005-03-31 |
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Legal Events
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