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DE19542766B4 - Arbeitszylinder - Google Patents

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DE19542766B4 DE19542766A DE19542766A DE19542766B4 DE 19542766 B4 DE19542766 B4 DE 19542766B4 DE 19542766 A DE19542766 A DE 19542766A DE 19542766 A DE19542766 A DE 19542766A DE 19542766 B4 DE19542766 B4 DE 19542766B4
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Abstract

Arbeitszylinder (2) mit einem Kolben (1), der den Arbeitszylinder (2) in zwei eine Hydraulikflüssigkeit enthaltende Hydraulikkammern (3; 4) unerteilt, wobei eine der Hydraulikkammern (3) über eine Steuerleitung (5) von einer Steuereinrichtung (6) hydraulisch beaufschlagbar ist und ein Ventil (7) vorgesehen ist, das die nicht mit der hydraulischen Steuerleitung (5) verbundene Hydraulikkammer (4) während eines Füllvorganges mit einer Befülleinrichtung (8) und nach Beendigung des Füllvorganges die Hydraulikkammer (4) zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten mit der hydraulischen Steuereinrichtung (6) verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder mit einem Kolben. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung mit einem derartigen Arbeitszylinder.
  • Aus der nicht vorveröffentlichten DE 44 07 648 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen der Position eines Stellelementes in einem Nehmerzylinder bekannt. Das Stellelement ist dabei über eine Steuerleitung und hydraulische Wegeventile mit einer steuerbaren Druckversorgungseinrichtung einer hydraulischen Steuereinrichtung verbunden. Zur Erfassung der momentanen Position des Stellelementes im Nehmerzylinder ist in seiner hydraulischen Steuerleifung ein in eine Ruhelage vorgespannter Meßkolben angeordnet, der in Gehäuse in eine mit der Steuerleitung in Verbindung stehende Primärkammer und eine mit dem Nehmerzylinder verbundene Sekundärkammer teilt. Zur Anordnung der Meßeinrichtung weist der Kolben zwei miteinander verbundene Teilkolben auf, die eine druckentlastete Meßkammer einschließen, die über eine Anschlußbohrung mit einem Tank- bzw. einem Ausgleichsbehälter verbunden ist. Die Sekundärkammer weist in der Ruhestellung, d. h. im drucklosen Zustand des Meßkolbens, ebenfalls eine Verbindung zum Ausgleichsbehälter auf, so daß Volumenänderungen der Hydraulikflüssigkeit in Folge von Verschleiß- oder Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können. Außerdem erfolgt über diese hydraulische Verbindungen eine Befüllung des geschlossenen Systems von Sekundärkammer, druckloser Kammer und Nehmerzylinder mit Hydraulikflüssigkeit. Während der Meßkolben in seinem Gehäuse gleitet, treten Flüssigkeitsverluste von der drucklosen Meßkammer in die Primärkammer auf, so daß der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsbehälter absinkt und in der Druckversorgungseinrichtung der hydraulischen Steuereinrichtung steigt. Dies führt schließlich zu einem Ausfall der Einrichtung.
  • Schließlich ist aus der DE 42 07 803 A1 ein Arbeitszylinder mit einem Kolben bekannt, bei dem Flüssigkeitsverluste durch die Realisierung eines druckdichten Ventilsitzes der Kolbeneinheit verhindert sind. Hierbei sind am Ventilsitz eine abdichtende elastomere Dichtung und Druckausgleichsmittel vorgesehen, die bei Druckbeaufschlagung des Kolbens in Öffnungsrichtung des Ventilsitzes einen solchen Druck aufbauen, dass mit Öffnungsbeginn eine nur geringe Druckdifferenz an der Dichtung auftritt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitszylinder und eine derartige Einrichtung derart weiterzuentwickeln, dass Hydraulikflüssigkeitsverluste im geschlossenen System ausgeg glichen werden können und eine Befüllung des geschlossenen Systems mit üblichen Befülleinrichtungen möglich ist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und 6 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Ventil vorgesehen, das die nicht über die Steuerleitung hydraulisch beaufschlagbaren Hydraulikkammern während eines Füll- oder Entlüftungsvorganges mit einer Befülleinrichtung und nach Beendigung des Füllvorganges die Hydraulikkammern zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten mit der Druckversorgungseinrichtung verbindet. Während des Betriebs, also nach Beendigung des Füll- oder Entlüftungsvorganges ist die Verbindung von den Hydraulikkammern zu der Befülleinrichtung vorzugsweise geschlossen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Ventil einen in einem Ventilgehäuse gleitenden Ventilkolben auf, der für einen ersten Füllvorgang der nicht mit der Steuerleitung verbundenen Hydraulikkammern durch ein Halteelement derart fixiert ist, daß die Verbindung zwischen der Befülleinrichtung und der Hydraulikkammer geöffnet ist, wodurch ein druckloser Einlaß der Hydraulikflüssigkeit möglich ist. Die Haltekraft des Halteelementes ist so bemessen, daß bei Inbetriebnahme des Arbeitszylinders, d. h. bei einer erstmaligen Beaufschlagung der Steuerleitung, das Halteelement gelöst wird und der Ventilkolben im Ventilgehäuse gleiten kann. Die Steuerung des Ventilkolbens erfolgt im weiteren über eine entsprechende Druckbeaufschlagung. Eine erneute Befüllung oder eine Entlüftung der Sekundärkammer erfolgt unter Druck so, daß die Verbindung zu der Befülleinrichtung durch eine Beaufschlagung des Ventilkolbens mit Hydraulikflüssigkeit wieder hergestellt wird.
  • Eine Verwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Arbeitszylinder besteht in der Anordnung in einer Steuerleitung eines hydraulisch beaufschlagbaren Stellelementes, wobei die Primärkammer auch hier mit der hydraulischen Steuereinrichtung und die Sekundärkammer mit dem das Stellglied aufnehmenden Gehäuse verbunden ist. Die hydraulische Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder und dem Gehäuse des Stellgliedes bildete dabei eine hydraulische Stange, durch die das Fluidvolumen hin- und hergeschoben wird. Der in dem Arbeitszylinder gleitende Meßkolben dient dabei als Meßeinrichtung für die Position des Stellgliedes. Eine solche Anordnung des Arbeitszylinders ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine direkte Anordnung eines Position- oder Wegemeßwertgebers aus Platzgründen oder aufgrund der notwendigen elektrischen Zuleitungen am Stellelement problematisch ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Kolben des Arbeitszylinders aus einem ersten und einem zweiten Teilkolben gebildet, die an der Innenwandung des Arbeitszylinders gleiten und zwischen denen eine druckentlastete Kammer gebildet ist. Die druckentlastete Kammer weist einen Durchlaß auf, der von dem Ventil derart steuerbar ist, daß die Kammer während des Füllvorganges ebenfalls mit der Befüllvorrichtung und nach Beendigung des Füllvorganges mit der Druckversorgungseinrichtung der hydraulischen Steuereinrichtung verbunden ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorteilhaft für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges einsetzbar.
  • Das Ventil sorgt dafür, daß das geschlossene System aus Sekundärkammer, druckloser Kammer und/oder Gehäuse des Stellelementes bei einer Erstbefüllung mit der Befülleinrichtung verbunden ist und somit ein kombinierter Unterdruck/Druckfüllvorgang erfolgen kann. Bei der Inbetriebnahme des Arbeitszylinders schaltet das Ventil automatisch um, so daß Schleppölverluste über die hydraulische Steuereinrichtung ausgeglichen werden können. Eine im Servicefall notwendig werdende erneute Befüllung erfolgt unter Druck, wobei durch die Ausbildung des Ventils die Verbindung zur Befülleinrichtung wieder geöffnet wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Betätigung einer Reibungskupplung und
  • 2 eine Darstellung des die Verbindungen Sekundärkammer, Befülleinrichtung und Sekundärkammer, hydraulische Steuereinrichtung, steuerndes Ventil.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Reibungskupplung 17, die einen Verbrennungskraftmotor eines Kraftfahrzeuges mit einem nicht dargestellten Getriebe in Abhängigkeit bestimmter Betriebszustände bzw. von Übergängen zwischen einzelnen Betriebszuständen verbindet. Die Reibungskupplung ist von einem Betätigungsmechanismus 18 ein- und ausrückbar. Der Betätigungsmechanismus wiederum wird über ein Stellelement 16, das in einem Nehmerzylinder 19 gleitet, betätigt. Der Nehmerzylinder 19 ist über eine Steuerleitung 5 und ein Wegeventil 20 mit einer hydraulischen Steuereinrichtung 6 verbunden. Die hydraulische Steuereinrichtung weist eine über einen Motor 21 antreibbare Druckmittelpumpe 22 auf, die mit einer Druckversorgungseinrichtung (Flüssigkeitsvorratsbehälter) 23 in Verbindung steht und über das Wegeventil 20 den Nehmerzylinder 19 beaufschlagt. Zwischen der Druckmittelpumpe 22 und dem Wegeventil 20 ist im Druckmittelkreislauf außerdem ein Rückschlagventil 24 sowie ein Druckspeicher 26 vorgesehen. Der Druckspeicher kann derart bemessen sein, daß bei Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges mindestens ein erstmaliges Auskuppeln ohne Energiezufuhr möglich ist. Damit ist für die Druckmittelpumpe 22 kein spezieller Motor erforderlich, während des Fahrbetriebes wird dann der Druckspeicher 26 von der über die Brennkraftmaschine 21 angetriebenen Druckmittelpumpe 22 versorgt.
  • Zur Regelung des Reibungseingriffs der Reibungskupplung 17 ist eine elektronische Steuereinrichtung 27 vorgesehen, die in Abhängigkeit sensierter bzw. vorgegebener Größen eine Stellgröße zur Kupplungsbetätigung an das Wegeventil 20 abgibt. Die sensierten Größen sind unter anderem die Motordrehzahl, die Drosselklappenstellung und der Kupplungsbetätigungsweg bzw. der Kupplungseingriffszustand. Für die Ermittlung des Kupplungsbetätigungsweges ist in der Steuerleitung 5 des Nehmerzylinders 19 ein als Sensorzylinder ausgebildeter hydraulischer Arbeitszylinder 2 angeordnet. Der Teil 5a der Steuerleitung stellt dabei die hydraulische Stange dar, die das Fluidvolumen zwischen dem Nehmerzylinder 19 und dem Arbeitszylinder 2 verschiebt.
  • Der Arbeitszylinder 2 besteht aus einem zylinderförmigen Gehäuse, welches der Kolben 1 in eine Primärkammer 3 und eine Sekundärkammer 4 unterteilt. Sowohl die Primär- als auch die Sekundärkammer 3, 4 ist mit einem Strömungsanschluß verbunden, wobei die Primärkammer 3 über das Wegeventil 20 mit der hydraulischen Steuereinrichtung 6 und die Sekundärkammer 4 mit dem Nehmerzylinder 19 verbunden ist. Der Kolben 1 wird über eine nicht dargestellte Druckfeder entgegen der Druckmittelbeaufschlagung durch die hydraulische Steuereinrichtung 6 in seine Ruhelage vorgespannt. Der Kolben 1 besteht aus zwei Teilkolben 12 und 13, die an der Innenwand des Gehäuses 2 abdichtend gleiten. Zwischen den Teilkolben 12 und 13 ist eine eine Meßskala aufweisende Meßstange 32 fest mit den Teilkolben 12, 13 verbunden. Mittels in die Meßskala der Meßstange 32 eingreifenden Mitteln 33 wird die translatorische Bewegung des Kolbens 1 in eine rotatorische Bewegung umgewandelt und auf bekannte Weise auf ein nicht dargestelltes Drehpotentiometer übertragen, wobei das Drehpotentiometer ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, welches proportional und somit linear zum zurückgelegten Weg des Stellelementes 16 ist.
  • Die die Meßstange 32 aufnehmende druckentlastete Meßkammer 14 als auch die Sekundärkammer 4 in ihrer Ruhestellung stehen über eine hydraulische Leitung 34 mit dem Ventil 7 in Verbindung, so daß nach der Montage der Kupplung für einen ersten Füllvorgang die hydraulische Leitung 34 mit einer kombinierten Unterdruck-/Druckbefüllungsvorrichtung 8 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel erfolgt der erste Füllvorgang über den Bremsausgleichsbehälter 31. Eine Befüllung des geschlossenen Systems aus Sekundärkammer 4, druckloser Meßkammer 14 und Nehmerzylinder 19 über die Druckversorgungseinrichtung (Flüssigkeitsvorratsbehälter) 23 der hydraulischen Steuereinrichtung 6 ist in vielen Fällen problematisch, da der Behälter im Krafffahrzeug nicht immer zugänglich angeordnet werden kann und für eine kombinierte Unterdruck/Druckbefüllung ohne konstruktive Veränderungen nicht verwendbar ist. Nach Beendigung der Befüllung, während der ersten Inbetriebnahme der Reibungskupplung 17, wirrt das Halteelement 11 gelöst und der Ventilkolben 10 durch den Druck in der hydraulischen Leitung 30, der gleich dem hydraulischen Druck der Steuerleitung 5 ist, verschoben. Das Ventil 7 verbindet nun die hydraulische Leitung 34 mit der Leitung 35, so daß Volumenänderungen in der Sekundärkammer 4 und der drucklosen Meßkammer 14 durch auffretende Schleppölverluste ausgeglichen werden können. Eine im Servicefall notwendig werdende Entlüftung und Befüllung des geschlossenen Systems 4, 14, 19 erfolgt unter Druck, wobei der Druck derart bemessen wird, daß er den Druck in der hydraulischen Leitung 35 übersteigt und der Ventilkolben 10 die Verbindung zwischen der Befülleinrichtung 8 und der hydraulischen Leitung 34 freigibt.
  • In 2 ist eine mögliche Ausbildungsform des Ventils 7 gezeigt. Der gestufte Ventilkolben 10 gleitet über Dichtungen 36 und 37 im Ventilgehäuse 9 und unterteilt das Gehäuse in drei Ventilkammern 39, 40, 41. Im Einbauzustand wird der Ventilkolben 10 durch das Halteelement 11, beispielsweise einen über Reibschluß haftenden Sprengring, fest in einer Endstellung fixiert, in der die Verbindung zwischen dem Bremsausgleichsbehälter 31 mit der Befülleinrichtung und der hydraulischen Leitung 34 zu der Sekundärkammer 4 und der drucklosen Meßkammer 14 auch bei einem aufgebrachten Unterdruck am Bremsausgleichsbehälter 31 offen ist, so daß eine drucklose Befüllung erfolgen kann. Nach dem Befüllvorgang und der Beaufschlagung der Fläche 38 (erste Kupplungsbetätigung) durch die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit des Primärkreises wird das Halteelemement 11 gelöst und der Ventilkolben 10 aus seiner fixierten Endstellung in die gegenüberliegende Endstellung geschoben, so daß die hydraulische Leitung 34 mit der Leitung 35 in Verbindung steht. Ein erneuter Befüllvorgang erfolgt unter Druck, so daß auf die Stirnfläche 42 eine Kraft aufgebracht wird, die den Ventilkolben 10 in eine Endstellung schiebt, in der die Verbindung zwischen dem Bremsausgleichsbehälter 31 und der hydraulischen Leitung 34 freigegeben ist.
  • Das Ventil 7 kann als separates oder als ein mit dem Arbeitszylinder eine Baueinheit bildendes Bauteil ausgeführt sein.
  • 1
    Kolben
    2
    Arbeitszylinder
    3
    Hydraulikkammer (Primärkammer)
    4
    Hydraulikkammer (Sekundärkammer)
    5
    Steuerleitung
    6
    hydraulische Steuereinrichtung
    7
    Ventil
    8
    Befüllungseinrichtung
    9
    Ventilgehäuse
    10
    Ventilkolben
    11
    Halteelement
    12
    Teilkolben
    13
    Teilkolben
    14
    Kammer, Meßkammer
    15
    Durchlaß
    16
    Stellelement
    17
    Reibungskupplung
    18
    Betätigungsmechanismus
    19
    Nehmerzylinder
    20
    Wegeventil
    21
    Motor
    22
    Druckmittelpumpe
    23
    Flüssigkeitsvorratsbehälter
    24
    Rückschlagventil
    26
    Druckspeicher
    27
    elektronische Steuereinrichtung
    30
    hydraulische Leitung
    31
    Bremsausgleichsbehälter
    32
    Meßstange
    33
    Mittel
    34
    hydraulische Leitung
    35
    hydraulische Leitung
    36
    Dichtung
    37
    Dichtung
    38
    Fläche
    39
    40
    Ventilkammer
    41
    42
    Stirnfläche

Claims (6)

  1. Arbeitszylinder (2) mit einem Kolben (1), der den Arbeitszylinder (2) in zwei eine Hydraulikflüssigkeit enthaltende Hydraulikkammern (3; 4) unerteilt, wobei eine der Hydraulikkammern (3) über eine Steuerleitung (5) von einer Steuereinrichtung (6) hydraulisch beaufschlagbar ist und ein Ventil (7) vorgesehen ist, das die nicht mit der hydraulischen Steuerleitung (5) verbundene Hydraulikkammer (4) während eines Füllvorganges mit einer Befülleinrichtung (8) und nach Beendigung des Füllvorganges die Hydraulikkammer (4) zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten mit der hydraulischen Steuereinrichtung (6) verbindet.
  2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Füllvorganges die Verbindung von der Hydraulikkammer (4) zu der Befülleinrichtung (8) getrennt ist.
  3. Arbeiterzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) einen in einem Ventilgehäuse (9) gleitenden Ventilkolben (10) aufweist, der für einen ersten Füllvorgang durch ein Halteelement (11) in einer fixierten Endposition gehalten ist, in der die Verbindung zwischen der Befülleinrichtung (8) und der Hydraulikkammer (4) geöffnet ist, wobei die Haltekraft des Halteelementes (11) so bemessen ist, daß bei einer erstmaligen Beaufschlagung des Ventilkolbens (10) mit einem von der hydraulischen Steuereinrichtung (6) erzeugten Systemdruck das Halteelement (11) gelöst wird.
  4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (1) aus einem ersten und einem zweiten untereinander verbundenen Teilkolben (12, 13) besteht, die an der Innenwandung des Arbeitszylinder (2) abdichtend gleiten und zwischen denen eine druckentlastete Kammer (14) gebildet ist, wobei die druckentlastete Kammer (14) einen Durchlaß (15) aufweist, der vom Ventil (7) derart steuerbar ist, daß die Kammer (14) während des Füllvorganges mit der Befülleinrichtung (8) und nach dem Füllvorgang mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter (23) der hydraulischen Steuereinrichtung (6) verbunden ist.
  5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) mit dem Arbeitszylinder (2) eine Baueinheit bildet.
  6. Einrichtung zur Steuerung eines über eine Steuerleifung hydraulisch beaufschlagbaren Stellelementes, inbesondere für eine Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung (5) ein Arbeitszylinder (2) mit einem Kolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet ist, dessen Stellung im Arbeitszylinder (2) als Maß für die Positionen des Stellelementes (16) erfaßbar ist.
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