DE19649629C2 - Flexibel einsetzbares Werkzeug zum Hydroumformen eines Bleches - Google Patents
Flexibel einsetzbares Werkzeug zum Hydroumformen eines BlechesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein flexibel einsetzbares Werkzeug
zum Hydroumformen eines Bleches nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es sind bereits zahlreiche Lösungen zum Innenhoch
druckumformen von rotationssymmetrischen Hohlkörpern oder
von zwei randseitig miteinander verbundenen Blechen
bekannt. Das Umformen einer Blechplatine unter Einwirkung
eines hydraulischen Druckmittels zeigt die DE 44 34 799 A1.
Dabei ist das Werkzeug in ein Ober- und Unterwerkzeug
geteilt. In der Trennebene wird das Blech angeordnet.
Im Unterwerkzeug ist dabei der Hochdruckraum und im
Oberwerkzeug die Formkontur angeordnet. Durch den
hydraulischen Druck wird das Blech bis zum
vollständigen Anliegen an die Formkontur umgeformt. Eine
Lösung zum Lochen mit Innendruck wird in der DE 43 22 063 C1
beschrieben, wobei das Ausschneiden des Ausschnittes
unmittelbar nach dem Innenhochdruckumformen vorgenommen
wird. Bei einem maximalen Innendruck erfolgt dabei ein
Vorschneiden bis auf eine Restwanddicke und bei einem
verringerten Innendruck das Fertigschneiden.
Nachteil aller bekannten Verfahren ist, daß mit den
bekannten Werkzeugen jeweils nur eine Verfahrensvariante
realisierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibel
einsetzbares Werkzeug zum Hydroumformen eines Bleches zu
entwickeln, mit welchem wahlweise eine Kombination der
Verfahren Umformen und/oder Schneiden mit Hochdruck und
das herkömmliche Umformen mit einem Formstempel möglich
ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten
Patentanspruches gelöst, wobei die Unteransprüche die
Erfindung weiter ausbilden.
Das flexibel einsetzbare Werkzeug zum Hydroumformen eines
Bleches ist dabei in ein Werkzeugoberteil, in dem die
Matrize aufgenommen ist, und ein Werkzeugunterteil in dem
ein Druckraum und eine Druckmittelzuführung ausgebildet
sind, unterteilt, wobei das Blech zwischen beiden
Werkzeugteilen druckdicht einspannbar und und unter der
Einwirkung des in den Druckraum einbringbaren
Druckmittels an die Matrize anformbar ist.
Erfindungsgemäß ist in der Matrize ein axialbeweglicher
Stempel angeordnet, mit dem das Blech bereichsweise
abstützbar, formbar, schneidbar und/oder aus dem Werkzeug
auswerfbar ist. Darüber hinaus können im Druckraum
Formeinsätze eingesetzt werden, an die das Blech unter
der Einwirkung des ersten Stempels bereichsweise
anformbar ist. Schließlich ist das Blech entsprechend der
Kontur der Matrize und/oder der Anordnung und Ausbildung
des Stempels und/oder der Formeinsätze umformbar und/oder
lochbar. Die im Werkzeugoberteil in Richtung zum Blech
angeordnete Matrize weist dabei ein zur Herstellung von
Ausprägungen oder zur Kalibrierung von Radien dienendes
Formelement mit einer definierten Höhe auf, wobei der
Stempel um die Höhe des Formelementes verkürzt ist. Der
Stempelweg des Stempels kann einmal über integrierte
Wegmeßsysteme oder über Distanzringe
unter einem direkt in die Matrizenhalteplatte eingebauten
Kolben eingestellt bzw. begrenzt werden.
Zum mehrfachen Lochen des Bleches oder zum Einbringen
mehrerer zusätzlicher Formelemente können an der
Kolbenstange eines Zylinders mehrere Stempel in Form von
Schneidstempeln oder Formstempeln angeordnet sein.
Weiterhin können Stempel und Zylinder in einem von 90
Grad abweichenden Winkel zur Blechoberfläche geneigt
sein.
Neben den Formelementen im Werkzeugoberteil kann auch die
in Richtung zum Blech weisende Oberfläche des
Werkzeugunterteiles im Bereich des Hochdruckraumes vom
Blech wegweisende Formelemente in Form von Radien oder
ringförmigen Abschrägungen aufweisen, so daß beim Lochen
gleichzeitig ein Durchzug oder ein ähnliches Formelement
erzeugt wird. Weiterhin kann im Hochdruckraum ebenfalls
ein Formeinsatz angeordnet sein. Auch kann im ersten
Stempel ein axialbeweglicher zweiter Stempel anordenbar
sein, mit dem das Blech schneidbar ist.
Der zur Erzeugung des Hochdruckes dienende Druck
übersetzer, der über Hochdruckbohrungen mit dem
Hochdruckraum in Verbindung steht, ist direkt im
Werkzeugunterteil angeordnet und dessen Druckstange mit
der zum Hochdruckraum führenden Hochdruckbohrung direkt
verbunden. Dadurch können die Kosten für das
Hochdrucksystem wesentlich reduziert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Werkzeug mit einem Lochstempel
a) vor dem Umformvorgang
b) nach dem Umformen und Lochen
a) vor dem Umformvorgang
b) nach dem Umformen und Lochen
Fig. 2: Werkzeug mit einem Umformstempel
a) vor dem Umformvorgang
b) nach dem Umformvorgang
a) vor dem Umformvorgang
b) nach dem Umformvorgang
Fig. 3: Werkzeug mit einem Stempel, dessen Oberfläche
zur Herstellung der Formkonturen beim
Hydroumformen genutzt wird
Fig. 4: Werkzeug, bei welchem durch den Stempel gegen
Hochdruck umgeformt wird
Fig. 5: Werkzeug mit zwei Stempeln
Fig. 6: Werkzeug mit einem axial verschiebbaren
Formstempel und einem Lochstempel
a) in Ausgangsstellung
b) nach dem ersten Umformvorgang mit dem Stempel
c) Nach Abschluß des Umformvorganges und des Lochens
a) in Ausgangsstellung
b) nach dem ersten Umformvorgang mit dem Stempel
c) Nach Abschluß des Umformvorganges und des Lochens
Fig. 7: Darstellung des Werkzeugen mit integriertem
Hydraulikzylinder
Fig. 8: Regelung des Stempelweges über Distanzringe.
Das Werkzeug zum Hydroumformen weist gem. Fig. 1 ein
Werkzeugoberteil 1 und ein Werkzeugunterteil 2 auf.
Zwischen diesen beiden Werkzeughälften 1 und 2 wird die
Blechplatine 3 eingelegt. Im Werkzeugunterteil 2 befindet
sich ein Hochdruckraum 4, der über eine Hochdruckbohrung
5 mit dem Hochdrucksystem in Verbindung steht.
Erfindungsgemäß ist im Werkzeugoberteil 1 eine Matrize 6
mit einem axial verschiebbaren Stempel 7 angeordnet. Die
Oberfläche 6a der Matrize 6 weist in Richtung zum Blech 3
die herzustellenden Formelemente mit der Höhe h auf. Der
Stempel 7 ist um die Hohe h des Formelementes der
Oberfläche 6a, zurückgesetzt bzw. verkürzt. Vor und
während des Umformvorganges (Fig. 1a) liegt die
Stempelfläche 7a des Stempels 7 in einer Ebene mit der
Oberfläche 6a, d. h., dem höchsten Punkt des Formelementes,
der Matrize 6. Nach dem Hydroumformen hat sich das Blech
3 vollständig an die Oberfläche 6a der Matrize 6 und an
die Stempelfläche 7a des Stempels 7 angelegt. Der Stempel
7 dient nun entsprechend der Anforderungen und seiner
Ausbildung entweder zum Lochen des umgeformten Bleches 3
unter Hochdruck P oder nach dem Öffnen beider
Werkzeughälften 1 und 2 zum Auswerfen des umgeformten
Teiles. Beim Lochen vollführt der Stempel 7 unter
Hochdruck P entweder einen positiven Hub +H in Richtung
des Bleches 3 und/oder einen negativen Hub -H in die
entgegengesetzte Richtung. Dient der Stempel 7 als
Auswerfer, erfolgt das Auswerfen nach dem Öffnen der
Werkzeughälften 1 und 2 ohne Druck durch einen positiven
Stempelhub in Richtung des Bleches 3. Gem. Fig. 1b
fungiert der Stempel 6 als Lochstempel. Durch einen
negativen Rückhub -H in Pfeilrichtung wurde durch den
Hochdruck das Blech gelocht.
In Fig. 2 ist der Stempel 7 als Formstempel ausgebildet.
Er schließt ebenfalls gem. Fig. 2a beim Hydroumformen mit
seiner Stempelfläche 7a mit der in Richtung zum Blech 3
weisenden zurückgesetzten Oberfläche 6a der Matrize 6 ab.
Nach dem Hydroumformen erfolgt eine axiale Vorschub
bewegung V des Stempels 7 um den positiven Hub +H, so daß
das Blech 3 in einer zweiten Umformstufe durch den
Stempel 7 unter Hochdruck P umgeformt wird (Fig. 2b).
Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist es auch
möglich, den Stempel 7 in der Matrize 6 noch weiter
zurückzusetzen, so daß beim Hydroumformen ein
zusätzliches Formelement gebildet wird. Die ist auch in
zwei Stufen möglich, d. h. in der ersten Stufe schließt
der Stempel 7 mit der Matrize 6 ab und wird nach dem
Hydroumformen zurückgefahren und in der zweiten
Umformstufe wird das Blech 3 in den dadurch entstandenen
freien Raum gezogen.
Eine weitere Ausführungsvariante, bei welchen der Stempel
7 über die Oberfläche 6a der Matrize 6 in den Umformraum
hinein ragt und an seiner Stempelfläche 7a Oberflächen
elemente zur Herstellung der gewünschten Oberflächen
kontur enthält, zeigt Fig. 3. Durch das Hydroumformen
legt sich das Blech 3 an die Oberfläche 6a der Matrize
und an die Stempelfläche 7a des Stempels 7 an
(gestrichelte Darstellung). Hierbei ist es ebenfalls
möglich, das Blech 3 mit Hochdruck in einer zweiten
Umformstufe durch einen entsprechenden positiven Hub +H
des Stempels 7 weiter umzuformen.
In Fig. 4 weist die Matrize 6 eine ebene am Blech
anliegende Oberfläche 6a ohne Formelement auf. In der
Matrize 6 ist der Stempel 7 ebenfalls axial beweglich
angeordnet. Durch den Stempel 7 erfolgt unter Hochdruck
ein Tiefziehen des Bleches 3 in Richtung des
Hochdruckraumes 4.
Eine Ausführungsvariante, bei welcher zum mehrfachen
Lochen des Bleches 3 oder zum Einbringen mehrerer zu
sätzlicher Formelemente an der Kolbenstange H des Zylin
ders 9 mehrere Stempel 7 angeordnet sind zeigt Fig. 5.
Die Stempel 7 werden dabei über Klemmplatten 8 mit der
Kolbenstange 9 des Lochzylinders 10 verbunden. Geführt
wird der Stempel 7 in der Matrize 6.
Eine Kombination des erfindungsgemäßen Werkzeuges mit
einem verschiebbaren Formstempel 7, der einen mittig
angeordneten, ebenfalls axial verschiebbaren Lochstempel
7.1 aufweist, zeigt Fig. 6a bis 6c. Im Werkzeugunterteil
2 ist ein Formelement 11 angeordnet. Die Fig. 6a stellt
die Ausgangsposition dar. Der Formstempel 7 und der
Lochstempel 7.1 sind dabei beide um das Maß h
zurückgesetzt.
In der ersten Umformstufe gem. Fig. 6b erfolgt ein
Vorziehen mit dem Stempel 7 mit einem positiven Hub +H
(Fig. 6a) bei einem Hochdruck in Höhe von ca. 300 bar.
Das Blech 3 bildet sich im Hochdruckumformraum 4 frei
aus. In der zweiten Umformstufe wird ein langsames
zurückfahren des Stempels 7 in die Endposition bei
gleichzeitig erhöhtem Hochdruck durchgeführt. Der erhöhte
Hochdruck kann dabei ein Vielfaches des geringeren
Druckes betragen und richtet sich nach dem Werkstoff und
der herzustellenden Oberflächenkontur des Bleches 3. Im
Anschluß daran erfolgt mit dem Lochstempel 7.1 unter
Hochdruck das Lochen (Fig. 6c).
In Fig. 7 wird die gesamte Einrichtung zum Hydroumformen
dargestellt. Direkt am Werkzeugunterteil 1 ist über eine
Distanzbuchse 12 der Hydraulikzylinder 13 angeflanscht.
Von diesem wird der Druck über eine Druckstange 14 und
die Druckzuführung 5 zum Hochdruckraum 4 im
Werkzeugunterteil 2 geleitet. Über ein Wegmeßsystem 15
wird der Stempelweg geregelt bzw. gesteuert. Es sind
vorteilhafter Weise zwei voneinander unabhängige
Lochzylinder L1 und L2 vorgesehen, so daß voneinander
unabhängig gelocht oder mit dem jeweiligen Stempel
umgeformt werden kann. Die Lochzylinder L1 und L2 sind an
einer Zylinderhalteplatte 16 befestigt.
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung des Stempelweges
wird in Fig. 8 gezeigt. Dabei erfolgt die Wegbegrenzung
über eine Distanzplatte, die wahlweise entsprechend der
Hubrichtung über oder unter der Klemmplatte angeordnet
wird. Entsprechend wird die Ölzufuhr der Ölzuleitungen
geregelt. Bei dieser Ausführungsvariante können die
Lochzylinder 10 und die Zylinderhalteplatte 16 entfallen.
Der Kolben 18 wird direkt im Werkzeugoberteil 1 geführt.
Über dem Kolben 18 ist ein Dichtflansch 19 vorgesehen und
unter dem Kolben 18 ist über eine Klemmplatte 20 eine
Distanzplatte 17 so angeordnet, daß zwischen der
Klemmplatte 20 und der Matrize 6 ein Abstand entsprechend
des erforderlichen Hubes vorhanden ist. In diesen Raum
führt die zweite Ölzuleitung 22. Die erste Ölzuleitung 21
wird an der Oberseite des Kolbens 18 zugeführt. In
Ausgangsstellung schlägt der Kolben 18 an der
Dichtflansch 11 an. Bei Druckbeaufschlagung über die erste
Ölzuleitung 21 wird der Kolben 18 mit dem Stempel 7 nach
unten bewegt (positiver Hub), bis die Klemmplatte 20 an
der Matrize 6 anschlägt. Der Rückhub erfolgt über die
zweite Ölzuleitung 22. Durch die Dicke der Distanzplatte
17 kann dabei der Hub eingestellt werden. Bei Lochen mit
negativem Hub wird die Distanzplatte 17 umgesetzt und
schlägt in die Ausgangsstellung an der Matrize 6 an und
wird in Richtung des Dichtflansches 19 bewegt. Durch
diese erfindungsgemäße Bauform wird ein einfacher Aufbau
und eine kleine Baugröße gewährleistet.
Mit der erfindungsgemäßen Losung wird ein variabel
einsetzbaren Werkzeug zum Hydroumformen geschaffen, mit
welchem es erstmalig möglich ist, auf elegante Weise
unterschiedliche Umformprozesse entsprechend der
jeweiligen Anforderungen durchzuführen. Der Stempel kann
dabei als Formstempel, Lochstempel oder Auswerfer
ausgebildet sein. Sowohl bei der Ausbildung als
Formstempel als auch bei Ausbildung als Auswerfer kann in
diesen ein weiterer Lochstempel mittig angeordnet sein.
Durch die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten und die
Austauschbarkeit der einzelnen Elemente wird eine
vielseitige Anwendung möglich.
Die Ankopplung bzw. Integration des Hydraulikzylinders
verringert die Kosten des gesamten Werkzeuges wesentlich.
Claims (7)
1. Flexibel einsetzbares Werkzeug zum Hydroumformen eines
Bleches (3) mit einem Werkzeugoberteil (1), in dem eine
Matrize (6) aufgenommen ist, und einem Werkzeugunterteil
(2), in dem ein Druckraum (4) und eine Druckmittelzuführung
(5) ausgebildet sind, wobei das Blech (3) zwischen beiden
Werkzeugteilen (1, 2) druckdicht einspannbar und unter der
Einwirkung des in den Druckraum (4) einbringbaren
Druckmittels an die Matrize (6) anformbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. in der Matrize (6) wenigstens ein axialbeweglicher erster Stempel (7) angeordnet ist, mit dem das Blech (3) bereichsweise abstützbar, formbar, schneidbar und/oder aus dem Werkzeug auswerfbar ist,
- 2. im Druckraum (4) Formeinsätze wahlweise eingesetzt werden können, an die das Blech unter der Einwirkung des ersten Stempels (7) bereichsweise anformbar ist, und
- 3. das Blech (3) entsprechend der Kontur der Matrize (6) und/oder der Anordnung und Ausbildung des Stempels (7) und/oder der Formeinsätze umformbar und/oder lochbar ist.
2. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Stempel (7) ein
axialbeweglicher zweiter Stempel (7.1) anordenbar ist, mit
dem das Blech (3) schneidbar ist.
3. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (6) ein zur
Herstellung von Ausprägungen oder zur Kalibrierung von
Radien dienendes Formelement mit der Höhe (h) aufweist und
daß der Stempel (7) um die Höhe (h) des Formelementes
verkürzt ist.
4. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelweg des
Stempels (7) über eine Distanzplatte (16) eingestellt wird.
5. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum mehrfachen Lochen
des Bleches (3) oder zum Einbringen mehrerer zusätzlicher
Formelemente in das Blech (3) mehrere Stempel (7) in Form
von Schneidstempeln oder Formstempeln angeordnet sind.
6. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stempel
(7) in einem von 90 Grad abweichenden
Winkel (α) zum Blech (3) geneigt sind.
7. Flexibel einsetzbares Werkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung zum
Blech (3) weisende Oberfläche des Werkzeugunterteiles (2)
im Bereich des Hochdruckraumes (4) vom Blech (3)
wegweisende Formelemente in Form von Radien oder
ringförmigen Abschrägungen aufweist, so daß beim Lochen
gleichzeitig ein Durchzug oder ein ähnliches Formelement
erzeugt wird.
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