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DE19641745B4 - Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten Download PDF

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DE19641745B4
DE19641745B4 DE1996141745 DE19641745A DE19641745B4 DE 19641745 B4 DE19641745 B4 DE 19641745B4 DE 1996141745 DE1996141745 DE 1996141745 DE 19641745 A DE19641745 A DE 19641745A DE 19641745 B4 DE19641745 B4 DE 19641745B4
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risk
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gaming machine
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Heinz Dannowski
Siegfried Schöne
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Bally Wulff Games and Entertainment GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten, welcher auf Zufallspositionen stillsetzbare Anzeigemittel aufweist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Steuerung eines Spielautomaten vorzuschlagen, mittels welchem ein darin abwechslungsreicheres Spiel unter möglichst vielfältiger Nutzung der Risikomöglichkeiten realisiert wird. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass in Abhängigkeit des Spielverlaufes die veränderlichen Felder der Risikoleitern so in ihrem Wert verändert werden, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung zumindest dieses veränderliche Feld dieser Risikoleiter in seinem Wert verändert wird, wodurch in einem nachfolgenden Risikospiel an diesem veränderlichen Feld ein entsprechend höherer Gewinn erzielt werden kann. Weitere vorteilhafte Gestaltungsvarianten sind in den Unteransprüchen angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten, welcher auf Zufallspositionen stillsetzbare Anzeigemittel aufweist.
  • Geldspielgeräte der gattungsgemäßen Art sind bereits seit langem bekannt.
  • All diese Geräte bestehen im wesentlichen aus vergleichbaren Bau- und Funktionsgruppen, wie eine zentrale Steuereinheit mit Zufallsgenerator, zufallsgesteuerte symboltragende Anzeigemittel, welche als Scheiben, Walzen, Würfel, Karten o. ä. ausgebildet sein können, Risikoleitern zur Anzeige und zum riskieren von Gewinnen, Vorrichtungen zur Annahme und Verarbeitung von Zahlungsmitteln, Speicher für Guthaben und Gewinne mit zugeordneten Anzeigen sowie eine Anzahl von Steuertasten zur Spielablaufsteuerung. Durch die, den Spielablauf bestimmenden und verändernden Mittel, soll ein Spielanreiz geschaffen werden, der möglichst viele Spieler anspricht und sie zum Spielen an derartigen Geräten animiert.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei das sogenannte Risikospiel, bei welchen bereits erzielte Gewinn unter Verlustgefahr zugunsten höherer Gewinne riskiert werden können.
  • Neben der gewollten Freude über erzielte Gewinne soll durch das Risikospiel einerseits ein den Spielanreiz förderndes Element angeboten werden, was andererseits aber bei vielen Spielern wegen der Möglichkeit des Totalverlustes des erzielten Gewinn nicht genutzt wird.
  • Unter Berücksichtigung dieses bekannten Nachteils aus dem Stand der Technik wurde in der Lösung nach DE 195 11 856 A1 vorgeschlagen, dass der Spieler selbst innerhalb vom Mikroprozessrechner vorgegebenen Rahmen die Anzahl der Felder und/oder die diesen Feldern zugeordneten Gewinnwerte und/oder Gewinnwahrscheinlichkeiten einer Ausspieleinrichtung verändern kann. Der hierdurch einstellbare Gewinnplan ist jedoch wiederum starr. Er verändert sich nicht während des Spielverlaufs, wodurch sich wiederum eine „Eintönigkeit” einstellt, was dem Unterhaltungswert für den Spieler entgegenwirkt.
  • Hier setzt die Aufgabe der Erfindung ein, die darin besteht, ein Verfahren zur Steuerung eines Spielautomaten vorzuschlagen, mittels welchem ein abwechslungsreicheres Spiel unter möglichst vielfältiger Nutzung der Risikomöglichkeiten realisiert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Grundprinzips sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass in Abhängigkeit des Spielverlaufes die veränderlichen Felder der Risikoleitern so in ihrem Wert verändert werden, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung zumindest dieses veränderliche Feld dieser Risikoleiter in seinem Wert verändert wird, wodurch in einem nachfolgenden Risikospiel an diesem veränderlichen Feld ein entsprechend höherer Gewinn erzielt werden kann.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter in ihrem Wert verändert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle unter diesem veränderlichen Feld liegenden veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter in ihrem Wert verändert werden.
  • Eine weitere Gestaltungsvariante sieht vor, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle über diesem veränderlichen Feld liegenden veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter in ihrem Wert verändert werden.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung die veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter in ihrem Wert um einen vorgegebenen Betrag verändert werden.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung die veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter auf den Wert des jeweils nächst höheren Risikofeldes verändert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung der Wert der veränderlichen Felder zumindest dieser Risikoleiter zufallsabhängig verändert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens ein weiteres veränderliches Feld vorgesehen ist, auf welchem der erreichbare Gewinn im Falle des Verlustes innerhalb der Risikospieleinrichtung angezeigt wird.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass in Abhängigkeit des gewählten Spieleinsatzes der Wert der veränderlichen Felder der Risikoleitern verändert wird.
  • Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung an Hand eines Ausführungsbeispieles und der 1 näher beschrieben werden.
  • Die in 1 dargestellte Frontansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spielautomaten 1 zeigt zunächst die üblicherweise vorhandene Vorrichtung 2 zur Geldannahme, die zufallsgesteuerten Symbolträger 4, welche auch als Scheiben, Walzen, Karten oder sonstige, auf einer optischen Anzeige dargestellten Spielsymbole bestehen können und ein Steuertastenfeld 8 mit Steuertasten zur Spielablaufbeeinflussung.
  • In seinem Inneren verfügt der Spielautomat u. a. über eine nicht näher dargestellte zentrale Steuereinheit.
  • Weiterhin weist dieser Spielautomat 1 zwei leiterförmig ausgebildete Anzeigevorrichtungen 5 zum Riskieren und Ausspielen von Gewinnen auf welche in einen veränderlichen Teil 6 und einen unveränderlichen Teil 7 aufgeteilt sind.
  • Ausgangspunkt für die nähere Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll eine Gewinnsituation bilden, bei welcher bereits ein Gewinn von DM 4, – gewonnen wurde, welcher nun auf der linken Risikoleiter 5 unter Verlustgefahr zum Risiko angeboten wird. Im Falle des Risikogewinns werden drei Sonderspiele (= Spiele mit erhöhter Gewinnwahrscheinlichkeit) erzielt. In Falle des Risikoverlustes würde der gewonnene Betrag von DM 4, – verloren und die veränderlichen Felder 6 zumindest der linken Risikoleiter 5 in ihrem Wert verändert werden. Hierbei kann je nach Spielsystem eine Veränderung in unterschiedlicher Form erfolgen.
  • Beispielsweise kann nur der Wert, des im vorangegangenen Risikospiel nicht erreichten Feldes 6 des Risikoleiter 5 (gemäß o. g. Fallbeispiel – Feld mit drei Sonderspielen), um einen entsprechenden Betrag (z. B. von drei auf vier Sonderspiele) verändert werden, wodurch in einem nachfolgenden Risikospiel ein entsprechend höherer Gewinn erzielbar wäre.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Betrag, um den ein veränderliches Feld 6 der Risikoleiter 5 verändert wird, zufallsabhängig ermittelt wird. Hierdurch lassen sich Streuungen im Auszahlverhalten des münzbetätigten Spielautomaten 1 vermeiden, indem Beträge, die das Auszahlverhalten stark verändern würden, nur mit einer geringen Häufigkeit, hingegen Beträge, die nahezu keinen Einfluss auf das Auszahlverhalten haben, mit größerer Häufigkeit zufallsabhängig ausgewählt werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das im vorangegangenen Risikospiel nicht erreichten Feldes 6 des Risikoleiter 5 nun den Wert des nächst folgenden Risikofeldes (= sechs Sonderspiele) annimmt, wodurch sich die Risikoleiter 5 um ein Feld 6 verkürzen würde. Dies hätte den Vorteil, dass in einem nachfolgenden Risikospiel mit entsprechend weniger Risikoschritten die angestrebten Gewinne von 50 Sonderspielen bzw. 50 Multispielen erreicht werden könnten.
  • Andere Varianten der erfindungsgemäßen Grundidee können beispielsweise darin bestehen, dass jeweils die unter einem im Risikospiel nicht erreichten veränderlichen Feld 6 liegenden veränderlichen Felder 6 oder die darüber liegenden veränderlichen Felder 6 jeweils in ihrem Wert verändert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich vorzugsweise am unteren Ende der Risikoleitern 5 jeweils ein weiteres veränderliches Feld 6a befindet, über welches im Falle des Risikoverlustes der jeweils verbleibende Gewinn angezeigt wird. Zumeist wird diese Feld 6a den Wert „00” anzeigen. Da die Risikofelder 6 der Risikoleitern 5 grundsätzlich eine Verdopplung des vorher erzielten Gewinns anbieten, kann es aber wegen einer Beschränkung in der Höhe des maximal erzielbaren Gewinns im Risikospiel dazu kommen, dass die Fortsetzung des Risikospiels für den Spieler nicht mehr attraktiv erscheint.
  • So dürfen beispielsweise in einem Risikospiel nicht mehr als fünfzig Sonderspiele erreicht werden. Dies führt jedoch dazu, dass bestimmte Gewinne, die durch ein vorhergehendes Riskieren bereits erzielt wurden, nun unter Verlustgefahr nicht mehr verdoppelt werden können. Dies soll am Beispiel der linken Risikoleiter 5 erläutert werden. Durch die erfindungsgemäße Veränderung der Werte innerhalb der einzelnen Risikofelder 6 der Risikoleitern 5 hat sich beispielsweise auf dem vorletzten veränderlichen Feld 6 ein Wert von achtunddreißig Sonderspielen eingestellt. Würden diese nun verdoppelt zum Risiko angeboten so müsste das letzte veränderliche Feld 6 der Risikoleiter einen Wert von sechsundsiebzig Sonderspielen anzeigen. Da aber nur fünfzig Sonderspiele über ein Risikospiel gewonnen werden dürfen, werden die überzähligen sechsundzwanzig Sonderspiele auf dem zusätzlichen veränderlichen Feld 6a der linken Risikoleiter 5 angezeigt. Im Falle des Risikoverlustes bleiben diese sechsundzwanzig Sonderspiele dem Spieler erhalten sind sie können entweder erneut zum Risikospiel angeboten oder auf den entsprechenden Gewinnspeicher übertragen werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten, welcher zumindest eine zentrale Steuereinheit mit Zufallsgenerator, zufallsgesteuerte symboltragende Anzeigemittel (4), welche als Scheiben, Walzen, Würfel, Karten o. ä. ausgebildet sein können, Risikoleitern (5) zur Anzeige und zum Riskieren von Gewinnen, wobei mindestens ein Feld (6) von mindestens einer Risikoleiter (5) als veränderliche Anzeige ausgebildet ist, Vorrichtungen zur Annahme und Verarbeitung von Zahlungsmitteln (2), Speicher für Guthaben und Gewinne mit zugeordneten Anzeigen (3) sowie eine Anzahl von Steuertasten (8) zur Spielablaufsteuerung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Spielverlaufes die veränderlichen Felder (6) der Risikoleitern (5) so in ihrem Wert verändert werden, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung zumindest dieses veränderliche Feld (6) dieser Risikoleiter (5) in seinem Wert verändert wird, wodurch in einem nachfolgenden Risikospiel an diesem veränderlichen Feld (6) ein entsprechend höherer Gewinn erzielt werden kann.
  2. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) in ihrem Wert verändert werden.
  3. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle unter diesem veränderlichen Feld (6) liegenden veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) in ihrem Wert verändert werden.
  4. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung alle über diesem veränderlichen Feld (6) liegenden veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) in ihrem Wert verändert werden.
  5. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung die veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) in ihrem Wert um einen vorgegebenen Betrag verändert werden.
  6. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung die veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) auf den Wert des jeweils nächst höheren Risikofeldes (6) verändert werden.
  7. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichterreichen eines auf einem veränderlichen Feld (6) angebotenen Gewinns über die Risikospieleinrichtung der Wert der veränderlichen Felder (6) zumindest dieser Risikoleiter (5) zufallsabhängig verändert werden.
  8. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres veränderliches Feld (6a) vorgesehen ist, auf welchem der erreichbare Gewinn im Falle des Verlustes innerhalb der Risikospieleinrichtung angezeigt wird.
  9. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des gewählten Spieleinsatzes der Wert der veränderlichen Felder (6) der Risikoleitern (5) verändert wird.
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