DE19629196C2 - Thermoformvorrichtung - Google Patents
ThermoformvorrichtungInfo
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- B29C51/261—Handling means, e.g. transfer means, feeding means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Thermoformvorrichtung, insbesondere
eine Kaschiervorrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Thermoformvorrichtungen werden Kunststoffolien verformt.
Hierbei wird die Kunststoffolie zunächst erwärmt und gelangt
anschließend in eine Formstation, in der die durch die Erwärmung
weich gewordene Kunststoffolie mit Formwerkzeugen ausgeformt
wird. Die Folie wird dabei im allgemeinen mit Nadelketten trans
portiert, wobei die Nadeln der Nadelkette an den Längsaußenrän
dern der Folie in diese eingreifen.
Ein weiteres Einsatzgebiet für Thermoformvorrichtungen ist das
Kaschieren von Formteilen aus faserverstärkten Kunststoffen,
z. B. Armaturenbrettformteilen. Hierbei wird die durch die Erwär
mung weich gewordene Kunststoffolie in der Formstation mit Form
werkzeugen auf den Formkörper aufgeformt und in geeigneter Weise
mit diesem verbunden.
Eine Folie muß während des Verformungsvorganges mit Spannrahmen,
die ober- und unterseitig im Randbereich auf die Folie wirken,
in der Form fixiert werden. Dies ist nötig, um u. a. die auftre
tenden Zugkräfte nicht auf die Nadeln der Nadelkette wirken zu
lassen, da die Folie sonst aus diesen ausreißen kann. Darüber
hinaus wird die Folie durch die Fixierung nicht verzogen. Die
Spannrahmen sind dabei so ausgebildet, daß ihre Spannleisten,
die die Folie fixieren, von den Nadeln der Nadelkette zum Fo
lieninneren hin beabstandet sind. Die Formwerkzeuge wirken in
nerhalb des von den Spannleisten abgegrenzten Bereichs auf die
Folie ein.
An die Verformung kann sich ein Stanzvorgang anschließen, bei
dem die Folie beschnitten bzw. an den Außenseiten des Formkör
pers abgetrennt und im Bereich, in dem Öffnungen vorgesehen
sind, entfernt wird. Hierbei wirken die Stanzwerkzeuge ebenfalls
in einem von den Spannleisten abgegrenzten Bereich.
Nachteilig ist, daß der Bereich, in dem die Nadeln der Nadelket
te eingreifen, und der Bereich, in dem die Spannrahmen aufein
anderwirken, nicht für eine Verformung oder für das Kaschieren
genutzt werden können und nach dem Stanzen als Verschnitt an
fallen. Dieser Verschnitt fällt beispielsweise in einer Breite
von etwa 30 mm an, was einen erheblichen Materialverlust ver
ursacht. Dieser Nachteil wird noch relevanter, wenn es sich bei
der Folie um eine Verbundfolie aus z. B. einer glatten Außenfolie
und einer darunterliegenden Schaumkunststoffschicht handelt,
weil die Aufarbeitung von Kunststoffen nicht unproblematisch
ist. Insbesondere, wenn die Folienschichten aus unterschiedli
chen Kunststoffen bestehen, ist die Reststoff-Weiterverarbeitung
aufwendig.
Eine derartige gattungsgemäße Transportvorrichtung für Kunst
stoffolien in Thermoformmaschinen ist aus der DE 34 19 981 A1
bekannt. Diese gattungsgemäße Transportvorrichtung besteht aus
zwei vertikal umlaufenden Transportketten mit Greifereinrichtun
gen, die die Kunststoffolien an den Seitenrändern erfassen. Wenn
man zum Ausgleich der Wärmedehnung die Transportketten diver
gierend anordnet, entsteht am Beginn des Transports eine hohe
Zugkraft auf diese, da die Kunststoffolie hier noch kalt ist. Um
diese Zugkraft zu vermeiden, wird in dieser Druckschrift vor
geschlagen, die die Greifereinrichtung tragenden Laschen ver
schiebbar zu den anderen Teilen der Transportkette zu gestalten.
Auf diese Weise können die Greifereinrichtung zu Beginn der
Transportvorrichtung trotz divergierender Transportketten eine
parallele Stellung beibehalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der die Verschnittmenge verringert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäße Thermoformvorrichtungen werden anhand der
Zeichnung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen
dabei:
Fig. 1a, 1b, 1c eine Thermoformanlage zum Kaschieren in ei
ner Seitenansicht, einer Draufsicht und ei
ner Frontansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Bereich der
Transportvorrichtung und der Längsspannlei
sten eines festen oberen und eines bewegli
chen unteren Spannrahmens einer Rahmenseite
in geschlossener Position,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Fig. 2, wobei sich
die Spannrahmen in geöffneter Position be
finden,
Fig. 4 schematisch einen Querschnitt durch einen
Bereich der Transportvorrichtung und der
Längsspannleisten eines festen unteren und
eines beweglichen oberen Spannrahmen einer
Rahmenseite in geschlossener Position,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Fig. 4, wobei sich
die Spannrahmen in geöffneter Position be
finden,
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt durch einen
Bereich der Transportvorrichtung und der
Spannleisten zweier beweglicher Spannrahmen
einer Rahmenseite in geschlossener Position,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Fig. 6, wobei sich
die Spannrahmen in geöffneter Position be
finden,
Fig. 8 schematisch eine seitliche Ansicht einer
Thermoformvorrichtung mit beweglichem unte
ren Spannrahmen und dem Verlauf der Trans
portkette,
Fig. 9 schematisch eine seitliche Ansicht einer
Thermoformvorrichtung mit zwei beweglichen
Spannrahmen und dem Verlauf der Transportkette.
In einer Thermoformanlage 1 werden Folienrollen 2 verarbeitet
(Fig. 1a, 1b, 1c). Die Thermoformanlage 1 weist eine Transport
vorrichtung 3, eine Vorwärmstation 4 und eine Thermoformvorrich
tung 5 auf.
Die Transportvorrichtung 3 transportiert die zu verarbeitende
Folie 6 entlang der Folienlaufrichtung 7 von den Rollen 2 über
die Vorwärmstation 4 in die Thermoformvorrichtung 5.
In der Thermoformvorrichtung 5 sind ein oberes Formwerkzeug 8,
ein unteres Formwerkzeug 9 sowie ein oberer Spannrahmen 10 und
ein unterer Spannrahmen 11 horizontal angeordnet, wobei sich
zwischen den oberen und unteren Formwerkzeugen 8, 9 sowie den
oberen und unteren Spannrahmen 10, 11 die zu bearbeitende Folie
6 befindet.
Hierbei können, wenn die Thermoformvorrichtung 5 als Kaschier
vorrichtung arbeitet, beispielsweise ein feststehender oberer
Spannrahmen und ein vertikal entlang der Richtung des Pfeils 19
beweglicher unterer Spannrahmen 11 zusammenwirken (Fig. 2),
wobei der feste Spannrahmen an dem Maschinengestell der Thermo
formvorrichtung 5 fest angeordnet ist.
Der obere Spannrahmen 10 weist zwei Querspannleisten 12 (Fig. 8)
und zwei Längsspannleisten 13 (Fig. 8, Fig. 2) auf, die eine
rechteckige Grundfläche begrenzen. Der untere Spannrahmen 11
weist zwei Querspannleisten 14 und zwei Längsspannleisten 15
auf, die ebenfalls eine rechteckige Grundfläche begrenzen. Die
Längsspannleisten 13, 15 sind dabei vorzugsweise gleich lang und
die Querspannleisten 12, 14 weisen ebenfalls vorzugsweise eine
gleiche Länge auf, so daß auch die rechteckige Grundflächen, die
von den Spannrahmen 10, 11 begrenzt werden, gleich groß sind.
Die Querspannleisten 12 sind senkrecht und die Querspannleisten
13 parallel zur Folienlaufrichtung 7 orientiert.
Die Spannleisten 12, 13, 14, 15 sind im Querschnitt rechteckför
mig (Fig. 2) mit einer schmalen horizontalen Schmalseitenwandung
16, einer zum Inneren des Spannrahmens 10, 11 weisenden vertika
len inneren Breitseitenwandung 17 und einer nach außen weisen
den, vertikalen äußeren Breitseitenwandung 18.
Die Spannrahmen 10, 11 sind so in der Thermoformvorrichtung 5
angeordnet, daß die Spannleisten 12, 13, 14, 15 sich mit den
horizontalen Schmalseitenwandungen 16 gegenüber liegen und die
Breitseitenwandungen 17, 18 der Spannleisten 12, 13 zu den Brei
tseitenwandungen 17, 18 der Spannleisten 14, 15 vertikal fluch
tend ausgerichtet sind.
Die Spannleisten 13 der oberen Spannrahmen 10 weisen entlang
ihrer Längserstreckung im Bereich der Schmalseitenwandungen 16
und der inneren Breitseitenwandungen 17 eine L-förmige Ausneh
mung 20 auf, die von einer vertikalen Ausnehmungswandung 21 und
einer horizontalen Ausnehmungswandung 22 begrenzt werden. Die
Breite der Ausnehmung 20 bzw. der horizontalen Ausnehmungswan
dung 22 beträgt dabei beispielsweise 1/5 der Breite der horizon
talen Schmalseitenwandung 16.
In der Ausnehmung 20 ist ein Klemmblech 23 angeordnet, welches
eine vertikale innere Wandung 24, eine vertikale äußere Wandung
25, eine obere, horizontale Stirnkante 26 und eine untere Klemm
kante 27 aufweist. Das Klemmblech 23 liegt mit seiner oberen
horizontalen Stirnkante 26 an der horizontalen Wandung 20 und
mit seiner vertikalen äußeren Wandung 25 an der vertikalen Wan
dung 21 der Spannleiste 13 an. Das Klemmblech 23 weist vorzugs
weise eine Dicke auf, die der Breite der horizontalen Wandung 22
der Ausnehmung 20 entspricht. Hierdurch sind die Wandungen 17
der Längsspannleiste 13 und die Wandung 24 des Klemmblechs 23
vertikal fluchtend zueinander ausgerichtet.
Das Klemmblech 23 erstreckt sich nach unten über die Schmalsei
tenwandung 16 der Längsspannleiste 13 hinaus, wodurch ein L-
förmiger Freiraum 28 geschaffen wird, der von der Schmalseitenwandung
16 der Längsspannleiste 13 und der vertikalen äußeren
Wandung 25 des Klemmblechs 23 begrenzt wird.
Die Klemmkante 27 kann dabei horizontal eben ausgeführt sein
oder eine V-förmige Ausformung 29 aufweisen. Das Klemmblech 23
bildet eine Verjüngung der Spannleiste 13.
Die Spannleiste 15 weist entlang ihrer Längserstreckung mittig
in der Schmalseitenwandung 16 eine Nut 30 auf, die durch einen
inneren Klemmsteg 31 und ein äußeren Klemmsteg 32 begrenzt wer
den. Die Nut 30 weist eine Breite auf, die beispielsweise einem
Drittel der Breite der Stirnwandung entspricht.
Die Spannleisten 13, 15 sind in klemmender Stellung aufeinander
zugeführt, wobei die Folie 6 mit der Klemmkante 27 des Klemm
blechs 23 der oberen Spannleiste 13 und dem inneren Steg 31 der
unteren Spannleiste 15 zwischen den Spannleisten 13, 15 einge
klemmt wird.
Weist die Klemmkante 27 des Klemmblechs 23 eine V-förmige Aus
formung 29 auf, kann der korrespondierende Klemmsteg 31 im Be
reich der Stirnwandung eine V-förmige Ausnehmung 33 aufweisen,
die mit der Ausnehmung 29 zusammenwirkt.
Die Transportvorrichtung 3 weist zwei Kettenschienen 34 auf, die
parallel und zueinander beabstandet angeordnet sind und sich an
den Randbereichen der Folie 6 entlang der Folienlaufrichtung 7
erstrecken. In den Kettenschienen 34 läuft je eine Transportket
te 35 längs der Folienlaufrichtung 7. Die Tranportketten 35 sind
als Doppelketten mit zwei horizontal nebeneinander liegenden
Kettengliedern 36 mit Kettenrollen 37 und Stegen 38 ausgebildet.
Die Kettenschienen 34 haben einen in etwa C-förmigen Querschnitt
mit einer horizontalen Deckenwandung 40, einer vertikalen Sei
tenwandung 41 und einer horizontalen Bodenwandung 42. Die Ket
tenschienen sind dabei so angeordnet, daß die C-Öffnungen der
Kettenschienen 34 aufeinander zu weisen.
An der Deckenwandung 40 sind unterseitig zwei Führungsstege 43
so nebeneinander beabstandet angeordnet, daß jeder der Führungs
stege oberseitig an je einer Kettenrolle 37 anliegt. An der
Bodenwandung 42 sind oberseitig je zwei Führungsstege 44 ange
ordnet, welche den Führungsstegen 43 vertikal fluchtend gegen
überliegen und unterseitig an je einer Kettenrolle 37 anliegen.
Die Stege 43, 44 sind so an der Deckenwandung 40 und der Boden
wandung 42 angeordnet, daß die Transportketten 35 horizontal in
Richtung der Folie 6 mit einem Kettensteg 38 über die Deckenwan
dung 40 und die Bodenwandung 42 aus der Kettenschiene 34 hinaus
stehen.
An der Transportkette 35 sind an der, der Kettenschiene 34 zuge
wandten und sich in den Kettenschienen 34 befindlichen Seiten
mittels 90°-Winkelelementen 45 Leitrollen 46 vertikal nach unten
weisend angeordnet, die sich an vertikalen Leitflächen 47 eines
Steges 43 abstützen und an diesen entlang rollen, wodurch die
Kette horizontal geführt wird.
Die Transportvorrichtung 3 ist so an dem Maschinengestell der
Thermoformvorrichtung 5 fest angeordnet, so daß sie sich mit
der Deckenwandung 40 und dem inneren Führungssteg 44 und der
Transportkette 35 teilweise in dem L-förmigen Freiraum 28 befin
det.
An der den Spannleisten 13, 15 zugewandten Seite der Transport
kette 35 sind Eingriffslemente in Form von Nadeln 48 angeordnet,
die sich vertikal von der Kette nach unten erstrecken, die Folie
6 von oben nach unten durchgreifen und in die Nut 30 der unteren
Spannleiste 15 eintauchen. Dabei sind die Nadeln 48 und die Nut
30 so bemessen, daß die Nadeln 48 die Spannleiste 15 bzw. die
Stege 31, 32 der Spannleiste 15 nicht berühren können.
Die Oberseite des Klemmsteges 32 und die Unterseite des zu den
Spannleisten näheren unteren Führungssteges 44 der Bodenwandung
42 der Kettenschiene 34 klemmen die Folie 6 zusätzlich zu der
Kante 27 und dem Klemmsteg 31 ein, so daß die Folie 6 in klem
mender Position (Fig. 2) beiderseits des Durchgriffsbereiches
der Nadeln 48 fixiert wird. Dabei kann der Führungssteg 44 un
terseitig eine V-förmige Klemmausformung 49 und der Klemmsteg 32
eine korrespondierende V-förmige Ausnehmung 53 zur Verbesserung
der Klemmwirkung aufweisen.
An der Unterseite der Bodenwandung 42 der Kettenschiene 34 sind
zylindrische Zentrierbolzen 53 angeordnet, die sich vertikal
nach unten, parallel zur Längsspannleiste 15 des beweglichen
unteren Spannrahmens 11 erstrecken.
Um die Zentrierbolzen 53 herum sind Zentrierbuchsen 54 mit hohl
zylindrischen Zentrierausnehmungen 55 formschlüssig und beweg
lich angeordnet. Die Zentrierbuchsen 54 sind an der vertikalen
äußeren Breitseitenwandung 18 der Längsspannleiste 15 befestigt.
Mittels des Zentrierbolzens 53 und der Zentrierbuchse 54 wird
der untere Spannrahmen 11 so auf die Transportvorrichtung 3 und
den oberen Spannrahmen 10 ausgerichtet, daß gewährleistet ist,
daß sich die Nadeln 48 in aufeinandergefahrenem Zustand der
Spannrahmen 10, 11 immer in und längs entlang der Nut 32 bewe
gen, ohne die Klemmstege 31, 32 zu berühren. Darüber hinaus wird
hierdurch gewährleistet, daß in aufeinandergefahrener und die
Folie 6 einklemmender Position der obere und untere Spannrahmen
10, 11 die Klemmkante 27 des Klemmbleches 23 und der Klemmsteg
32 exakt aufeinander ausgerichtet sind. Dies ist bei der
erfindungsgmäßen Anordnung besonders vorteilhaft, da die Flä
chen, die auf die Folie 6 wirken, viel schmaler sind als bei
herkömmlichen Spannrahmen.
Bei einer weiteren Ausführungsform (Fig. 3) wird der L-förmige
Freiraum 28, in dem ein Teil der Transportvorrichtung angeordnet
ist, dadurch gebildet, daß im Bereich der horizontalen Stirnwan
dung 16 und der vertikalen äußeren Seitenwandung 18 eine Aus
nehmung in der Größe des Freiraumes 28 in die Spannleiste einge
arbeitet ist. Der Freiraum 28 wird durch die horizontale Wandung
57 und die vertikale Wandung 58 begrenzt. Dadurch ist ein Klemmsteg
56 ausgebildet, der sich in Verlängerung der inneren
Breitseitenwandung 17 über die horizontale Schmalseitenwandung
57 hinweg vertikal nach unten erstreckt und somit eine verdünnte
Spannrahmenleiste 13 bildet.
Eine weitere Ausführungsform einer Thermoformvorrichtung 5 zei
gen Fig. 4, 5, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Diese Ausführungsform weist einen oberen Spann
rahmen 10, einen unteren Spannrahmen 11, eine Transportvorrich
tung 3 sowie einen Zentrierbolzen 53 und eine Zentrierbuchse 54
auf.
Der untere Spannrahmen 11 ist fest in der Thermoformvorrichtung
5 angeordnet, der obere Spannrahmen 10 ist vertikal in Richtung
des Pfeils 19 beweglich.
Bei dieser Ausführungsform weisen die oberen Spannleisten 13
entlang ihrer horizontalen Stirnwandung 16 die Nut 30 auf und
die unteren Spannleisten 15 den L-förmigen Freiraum 28, in dem
ein Teil der Transportvorrichtung 3 angeordnet ist. Die Nadeln
48 der Transportketten 35 erstrecken sich vertikal nach oben
durch die Folie 6 in die Nut 30 hinein. Die Transportvorrichtung
3 ist so orientiert, daß die Kette auf den Führungsstegen 44
aufliegt, die unterseitig auf diese wirken. Oberseitig wirkt nur
ein Führungssteg 44 auf die von den Spannleisten weiter beab
standeten Kettenglieder 36 der Transportkette 35.
An der, den Spannleisten 13, 15 abgewandten Seite der Transport
kette 35 sind mittels 90°-Winkelstücken vertikale Leitrollen 46
angeordnet, die sich vertikal nach oben erstrecken und an der
Leitfläche 47 des Steges 44 entlang laufen. Die Zentrierbolzen
53 sind an der oberen Wandung 42 angeordnet und erstrecken sich
vertikal nach oben. Um den Zentrierbolzen 52 herum ist die Zen
trierbuchse 54 mit ihrer Zentrierausnehmung 55 angeordnet. Die
Zentrierbuchse 54 ist an der oberen Spannleiste 13 an deren
vertikalen äußeren Seitenwandung 18 befestigt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Thermoformvorrichtung 5
(Fig. 6, 7) sind sowohl der obere als auch der untere Spannrah
men 10, 11 beweglich in der Formstation angeordnet und vertikal
entlang der Pfeilrichtungen 19 verfahrbar. Hierbei entspricht
die Ausgestaltung der Transportvorrichtung 3 sowie der Spann
rahmen 9, 10 der oben beschriebenen Ausführungsform einer Ther
moformvorrichtung mit beweglichem oberen Spannrahmen.
Bei einer Thermoformanlage 1, die zum Kaschieren von Formkörpern
dient, sind der untere Spannrahmen 11 und das untere Formwerk
zeug 9 vertikal auf- und abbeweglich (Fig. 8), wobei das Form
werkzeug 9 auf Hydraulikzylindern 60 lagert und mit diesen be
wegt wird. Bei dieser Anlage fördert die Kette 35 die Folie 6 in
die Formstation 5 und läuft entlang der Folienlaufrichtung 7 aus
der Formstation heraus über eine Spannrolle 61, die unterseitig
auf die Kette wirkt auf eine Umlenkrolle 62, die in Laufrichtung
auf gleicher Höhe hinter der Spannrolle 61 angeordnet ist. Die
Umlenkrolle 62 lenkt die Kette um 360° so um, daß sie entgegen
der Laufrichtung 7 oberhalb des fördernden Kettentrums zurück
läuft.
Bevor die Kette 35 in den Bereich des oberen Spannrahmens 10
gelangt, wird sie an einer Umlenkrolle 63 schräg nach oben abge
lenkt und oberhalb des Spannrahmens 10 von einer weiteren Um
lenkrolle 64, die oberhalb des Spannrahmens 10 angeordnet ist,
wieder in eine horizontale Laufrichtung parallel zum Spannrahmen
10 geführt. Nachem die Kette 35 über den oberen Spannrahmen 10
hinweggelaufen ist, wird sie über eine Umlenkrolle 65, von der
sie unterseitig gestützt wird, schräg nach unten zu einer weite
ren Umlenkrolle 66 geführt, die den rücklaufenden Kettentrum im
Bereich des vorlaufenden Kettentrums und oberhalb von diesem in
eine parallele Laufrichtung zum Folieneinzug führt. Durch diese
Anordnung wird erreicht, daß die Transportketten 35 sich nicht
in den Bereich des unteren beweglichen Spannrahmens 11 befinden.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer Thermoformanlage 1 mit
einem beweglichen oberen Spannrahmen 10 oder einem beweglichen
oberen und unteren Spannrahmen 11 sieht die Erfindung vor, den
rücklaufenden Kettentrum im Bereich der Formstation 5 im Bereich
des Bodens 69 zurückzuführen (Fig. 9). Hierzu wird die Kette 35,
nachdem sie aus der Formstation 5 in Laufrichtung 7 gesehen,
hinausgelangt ist, mit einer Umlenkrolle 62, der ggf. eine
Spannrolle 61 vorgeschaltet sein kann, um 360° zurückgeführt.
Bevor der rücklaufende Kettentrum in den Bereich des Spannrah
mens 11 gelangt, wird er mit einer Umlenkrolle 67 um 90° ver
tikal nach unten umgelenkt. Im Bereich des Bodens 69, auf dem
die Thermoformanlage 1 aufgestellt ist, wird der rücklaufende
Kettentrum mit einer Umlenkrolle 68 um 90° so umgelenkt, daß der
rücklaufende Kettentrum horizontal und parallel zum Boden 69
unterhalb der Thermoformvorrichtung 5 entlang läuft. Nachdem der
rücklaufende Kettentrum unter der Thermoformvorrichtung 5 hinweg
gelaufen ist, gelangt er auf eine Umlenkrolle 70, die die Trans
portketten 35 um 90° vertikal aufwärts führt bis zu einer Um
lenkrolle 71, die unterhalb des die Folie 6 fördernden Ketten
trums angeordnet ist und den rücklaufenden Kettentrum um 90° in
die Horizontale und parallel zu dem fördernden Kettentrum ab
lenkt. Hierbei ist der rücklaufende Kettentrum vom folienför
dernden Kettentrum nur wenig beabstandet. Durch eine solche
Anordnung der Transportkette im Bereich der Formstation 5 wird
erreicht, daß die Transportkette weder eine Bewegung des unteren
Spannrahmens 11 noch eine Bewegung des oberen Spannrahmens 10
beeinflußt oder blockiert.
Im folgenden wird die Funktionsweise einer solchen Thermoform
anlage 1 erläutert. Von der Folienrolle 2 wird die Kunststoffo
lie 6 abgerollt und mit den Nadeln 48 der Transportketten 35 in
die Vorwärmstation 4 eingezogen, in der die Kunststoffolie 6
aufgeheizt wird. Die vorgewärmte Kunststoffolie 6 gelangt nun
mittels der Transportvorrichtung 3 in die Formstation 5, in der
sie mit dem oberen Spannrahmen 10 und dem unteren Spannrahmen 11
durch Zusammenfahren der Spannrahmen 10, 11 fixiert wird. Dabei
kann entweder ein beweglicher Spannrahmen auf einen fest ange
ordneten Spannrahmen zugefahren werden oder beide Spannrahmen
sind beweglich und können aufeinander zugefahren werden.
Werden die Spannrahmen aufeinander zubewegt, gelangt der Zen
trierbolzen 53 in die Zentrierausnehmung 55 der Zentrierbuchse
54, wodurch die Lage der Transportvorrichtung 3 zum Spannrahmen,
an welchem die Zentrierbuchse 54 befestigt ist, definiert wird.
Sind die Spannrahmen 10, 11 in Fixierstellung, d. h. so aufein
ander gefahren, daß beide die Kunststoffolie kontaktieren und
zwischen sich einklemmen, befinden sich die Nadeln 48 mit ihren
freien Enden in der Nut 30 und zwischen den Stegen 31 und 32.
Dabei wird die Kunststoffolie 6 durch die Klemmkante 27 des
Klemmblechs 23 und den Steg 31 festgeklemmt. Hierdurch wird der
Bereich, in dem die Kunststoffolie 6 fixiert wird, vorteilhaft
in den Bereich gelegt, in dem auch die Nadeln 48 in die Kunst
stoffolie 6 eingreifen. Nachdem die Kunststoffolie 6 verformt
oder auf einen Formkörper aufgeformt wurde, kann ein Stanzvor
gang erfolgen.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, mit der es möglich
ist, den Randbereich der Kunststoffolie, der für das Verformen
oder das Kaschieren nicht verwendbar ist, zu verkleinern, indem
die Fixierung in den Eingriffsbereich der Transportvorrichtung
3 gelegt wird bzw. sich die Transportvorrichtung teilweise zwi
schen den Längsspannleisten der Spannrahmen befindet. Hierdurch
wird der Verschnitt erheblich verringert, wodurch Kosten einge
spart werden können. In vorteilhafter Weise werden dabei die
Nadeln 48 der Transportvorrichtung 3 exakt auf die Nut 30 ausge
richtet.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Thermoformen von Kunststoffolien (6), insbe
sondere zum Kaschieren von Formkörpern mit Kaschierfolie (6),
wobei die Folie (6) mit Transportketten (35) einer Transportvor
richtung (3) in eine Thermoformvorrichtung (5) eingezogen und
dort zwischen Spannleisten (12, 13, 14, 15) eines oberen und
unteren Spannrahmens (10, 11) eingeklemmt und anschließend mit
geeigneten Formwerkzeugen verformt bzw. auf den Formkörper auf
geformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest in einer der Spannleisten (13, 15) ein Freiraum
(28) zur Aufnahme des zwischen den Spannleisten (13, 15) befind
lichen Bereiches der Transportvorrichtung (3) eingebracht ist,
wobei die Transportvorrichtung (3) so an dem Maschinengestell
der Thermoformvorrichtung (5) fest angeordnet ist, dass sie sich
mit einer Deckenwandung (40) und einem inneren Führungssteg (44)
und der Transportkette (35) teilweise in dem L-förmigen Freiraum
(28) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum (28) zur Aufnahme des zwischen den Spannleisten
(13, 15) befindlichen Teils der Transportvorrichtung (3) durch
eine horizontale Schmalseitenwandung (16) einer Spannleiste (13,
15) und eine vertikale äussere Wandung (25) eines Klemmblechs
(23) gebildet wird, wobei das Klemmblech (23) an eine vertikale
innere Seitenwand (17) der Spannleiste (13, 15) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Klemmblech (23) in Verlängerung der inneren Seiten
wand (17) über die Schmalseitenwandung (16) hinaus, in Richtung
einer zu klemmenden Oberfläche der Folien (6) erstreckt, auf der
es in Fixierstellung mit einer Klemmkante (27) aufliegt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmblech (23) in einer L-förmigen Ausnehmung (20)
angeordnet ist, die längs der Schmalseitenwandung (16) über eine
Teilbreite der Spannleiste (13, 15) in die innere vertikale
Seitenwand (17) eingebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum (28) zur Aufnahme des zwischen den Spannleisten
(13, 15) befindlichen Teils der Transportvorrichtung (3) durch
eine L-förmige Ausnehmung im Bereich der horizontalen Sturmwan
dung (16) der vertikalen äußeren Seitenwandung (18) einer Spann
leiste (13, 15) gebildet wird, wobei der Freiraum (28) durch
eine horizontale Wandung (57) und eine vertikale Wandung (58)
begrenzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Ausnehmung bzw. den Freiraum (28) ein Klemmsteg
(56) gebildet wird, der sich in Verlängerung der inneren ver
tikalen Seitenwandung (17) über die horizontale Wandung (57)
hinaus in Richtung einer zu klemmenden Oberfläche der Folie (6)
erstreckt, auf dem er in Fixierstellung mit einer Klemmkante
(27) aufliegt und somit eine verdünnte Spannrahmenleiste eines
Spannrahmens (13, 15) bildet.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die, der den Freiraum (28) aufweisenden Spannleiste (13, 15)
gegenüberliegende Spannleiste (13, 15) mittig und entlang der
horizontalen Stirnwandung (16) eine Nut (30) zur Aufnahme von
Nadeln (48) der Transportketten (35) aufweist, wodurch zwei
Klemmstege (31, 32) gebildet werden.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkante (27) der den Freiraum (28) aufweisenden
Spannleiste (13, 15) bzw. die Klemmkante (27) des Klemmblechs
(23) eine V-förmige Ausformung (29) aufweist, die mit einer V-
förmigen Ausnehmung (33) im Klemmsteg (31) zum Einklemmen der
Folie (6) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (49) eines zu den Spannleisten näheren unte
ren Führungssteges (44) einer Bodenwandung (42) der Kettenschie
ne (34) und die Oberseite des Steges (32) die Folien (6) zusätz
lich zu den Kanten (27, 31) einklemmen, wodurch die Folie (6) in
klemmender Position beiderseits des Durchgriffsbereiches der
Nadeln (48) fixiert wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungssteg (44) unterseitig eine V-förmige Klemmaus
formung (49) und die Kante (32) eine korrespondierende V-förmige
Ausnehmung (50) zum Klemmen der Folien (6) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (3) und der die Nut (30) zur Aufnahme
der Nadeln (48) aufweisende Spannrahmen (13, 15) mit Zen
trierbolzen (53) und Zentrierausnehmungen (55) aufweisenden
Zentrierbuchsen (54) beim Aufeinanderfahren der Spannrahmen (10,
11) definiert aufeinander ausgerichtet werden, wobei der Zen
trierbolzen (53) im wesentlichen formschlüssig in die Zentrier
ausnehmung (55) eingeführt wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierbolzen (53) unterseitig an eine Bodenwandung
(42) je einer Kettenschiene (34) der Transportvorrichtung (3)
angeordnet sind und sich vertikal in Richtung der Zentrierbuch
sen (54) erstrecken, wobei die Zentrierbuchsen (54) mit ihren
Zentrierausnehmungen (55), vertikal beweglich für eine form
schlüssige Aufnahme je eines der die Zentrierbolzen (53) ange
ordnet sind, und die Zentrierbuchsen (54) an einen Spannrahmen
(13, 15) angebunden sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportketten (35) durch eine Vorwärmstation (4) und
durch die der Vorwärmstation (4) nachgeordneten Thermoformvor
richtung (5) geführt ist, wobei bei einem beweglichen unteren
Spannrahmen (11) die Transportkette (35) über dem oberen Spann
rahmen (10) zurückgeführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportkette (35) entlang der Folienlaufrichtung (7)
aus der Thermoformvorrichtung (5) heraus über eine Spannrolle
(61), die unterseitig auf die Kette wirkt auf eine Umlenkrolle
(62), die in Laufrichtung auf gleicher Höhe hinter der Spann
rolle (61) angeordnet ist läuft, wobei die Umlenkrolle (62) die
Kette um 360° so umlenkt, daß sie entgegen der Laufrichtung (7)
oberhalb des fördernden Kettentrums der Transportkette (35) zurückläuft,
wobei die Kette (35) bevor sie in den Bereich des
oberen Spannrahmens (10) gelangt von einer Umlenkrolle (63)
schräg nach oben abgelenkt und oberhalb des Spannrahmens (10)
von einer weiteren Umlenkrolle (64), die oberhalb des Spannrah
mens (10) angeordnet ist, wieder in eine horizontale Laufrich
tung parallel zum Spannrahmen (10) geführt wird und nachdem die
Kette (35) über den oberen Spannrahmen (10) hinweggelaufen ist
über eine Umlenkrolle (65), von der sie unterseitig gestützt
wird, schräg nach unten zu einer weiteren Umlenkrolle (66) ge
führt wird, die den rücklaufenden Kettentrum der Kette (35) im
Bereich des fördernden Kettentrums und oberhalb von diesem in
einer parallelen Laufrichtung zum Folieneinzug führt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportketten (35) durch eine Vorwärmstation (4) und
einer der Vorwärmstation (4) nachgeordneten Thermoformvorrich
tung (5) geführt ist, wobei bei einem beweglichen oberen bzw.
einem beweglichen oberen und unteren Spannrahmen (10, 11) die
Transportkette (35) unter dem unteren Spannrahmen (10) zurückge
führt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportkette (35) entlang der Folienlaufrichtung (7)
aus der Thermoformvorrichtung (5) heraus über eine Spannrolle
(61) zu einer Umlenkrolle (62) gelangt, von dieser um 360° umge
lenkt und zurückgeführt wird, um, bevor der rücklaufende Ketten
trum in den Bereich des Spannrahmens (11) gelangt von einer
Umlenkrolle (67) um 90° vertikal nach unten bis im Bereich des
Bodens (69), auf dem die Thermoformvorrichtung (5) aufgestellt
ist, abgelenkt zu werden, wobei im Bereich des Bodens (69) der
rücklaufende Kettentrum mit einer Umlenkrolle (68) um 90° so
umgelenkt wird, daß der rücklaufende Kettentrum horizontal und
parallel zum Boden (69) unterhalb der Thermoformvorrichtung (5)
entlang und unter der Thermoformvorrichtung (5) hinwegläuft und
von einer Umlenkrolle (70), die die Transportketten (35) um 90°
vertikal aufwärts führt zu einer Umlenkrolle (71) gelangt, die
unterhalb des die Folie fördernden Kettentrums angeordnet ist
und den rücklaufenden Kettentrum um 90° in die Horizontale un
terhalb und parallel zu dem fördernden Kettentrum ablenkt.
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1996
- 1996-07-19 DE DE1996129196 patent/DE19629196C2/de not_active Expired - Fee Related
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