DE1961382A1 - Generator zur Erzeugung elektrischer Energie unter Ausnutzung der durch den Seegang verursachten Beschleunigungskraefte - Google Patents
Generator zur Erzeugung elektrischer Energie unter Ausnutzung der durch den Seegang verursachten BeschleunigungskraefteInfo
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Description
Friedrichshafen
"Generator zur Erzeugung elektrischer Energie unter Ausnutzung der durch den Seegang verursachten
Beschleunigungskräfte"
Die Erfindung befaßt sich mit der Erzeugung elektrischer Energie unter Ausnutzung der durch den Seegang bzw. der Wellenbewegung
verursachten Beschleunigungskräfte.
Zur Sicherung der Schiffahrtswege sowie für ozeanografische und meteorologische Zwecke werden verschiedene Arten von
Bojen verwendet (z.B. Signal-, Navigations- Warn- oder Meßbojen). Derartige Bojen benötigen für ihre Funktion eine elektrische
Energieversorgung. Sie kann entweder über ein elektrisches Netz,
das vom Land her zu den in nicht zu weiter Entfernung und zu grossen
Tiefen in See stationierten Bojen verlegt ist oder durch eine bordeigene Anlage (z. B. Bat terie) erfolgen. Abgesehen von der mit
vielen Vor- und Nachteilen behafteten ersteren Möglichkeit haben sich in letzter Zeit inner mehr die bordgestützten Anlagen der
elektrischen Energieversorgung bewährt. Davon sind eine Reihe von Generatoren bekannt geworden, bei denen der auf relativ großen
Wasserflächen, insbesondere dem Meeresspiegel, herrschende Seegang
und die in unterschiedlichen Intensitäten stets vorhandenen Wellenbewegungen mit Hilfe des an sich bekannten Induktionsprinzlpe
zur Gewinnung bzw. Erzeugung elektrischer Energie ausgenutzt wird.
Dazu zählen auch Geräte, die mit de» durch die Wasser»·Ilen
erzeugten hydrostatischen Druck arbeiten. Dabei werden zur Umwandlung der in den Meereswellen enthaltenen kinetischen Energie
in elektrische Energie die durch die Wellen hervorgerufenen Druck«·
unterschiede unter der Wasseroberfläche benutzt. Bei einem solchen
Gerät wirkt der Druckunterschied auf eine Membran, die über eine
hydraulische Leitung mit einem Druckausgleichsgefäß verbunden ist.
1 Ot B a Γ. / Π 8 S 4 - 2 -
Die durch die Wellen verursachten Druckunterschiede werden über
die Membran auf die hydraulische Flüssigkeit übertragen, die ihrerseits den in der Leitung angeordneten Hydraulikmotor und
dadurch einen Spannungsgenerator antreibt. Derartige Geräte haben aber den Nachteil, daß sie nur effektiv arbeiten, wenn sie
sich möglichst nahe unter der Wasseroberfläche befinden. Hinzu
kommt, daß sie nicht an die Oberfläche kommen dürfen (z.B. bei zu starkem Seegang oder zu geringer Wassertiefe), da sonst die
Membran einen Überdruck und die gesamte Einrichtung starken dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Außerdem unterliegt
die Membran mechanischen Beanspruchungen durch äußere Einflüsse (z.B. Bewuchs, Algen). Ferner besteht ein großer Nachteil in der
viel zu geringen erzielbaren Leistung (ca. 0,5 W bei einer mittleren Wellenhöhe von ca. Im).
Bei einem anderen Gerät ist ein durch Federn gewichtlos
aufgehängter Dauermagnet von einer Induktionsspule umgeben. Hier
verharrt der Dauermagnet aufgrund seiner Masserträgheit annähernd
in konstanter Lage, während die Induktionsspule zusammen mit dem
Bojenkörper einer dem Seegang bzw. der Wellenbewegung entsprechenden Amplitude unterworfen ist.
Der Nachteil dieser Ausfuhrung besteht in den sehr variablen Amplituden, die die Induktionsspule gegenüber dem Dauermagneten hat. Dies wird hauptsächlich durch die ständige Überlagerung der Wellen verursacht, wobei der zunächst in seiner konstanten Lage verharrende Dauermagnet zeitabhängig selbst in
Schwingung gerät. Dies kann soweit gehen, daß die Frequenz und Amplitude von Dauermagnet und Induktionsspule gleichphasig wird,
so daß sie schließlich zueinander in relativer Ruhe stehen und dann keine Induktion mehr stattfindet. Naturgemäß unterliegt dieser Vorgang relativ längeren oder kürzeren Perioden.
Ein weiteres Gerät arbeitet nach dem Prinzip einer exzentrisch gelagerten Masse, die bei der Bojenschwankung eine rotierende Bewegung ausübt (z.B. wird dieses Prinzip auch beim Selbstaufzug von Armbanduhren angewandt). Nachteilig sind hierbei die
relativ großen mechanischen Belastungen, während die damit erzielbare
elektrische Leistung sehr gering ist. Die Ursache dafür ist die zu kleine Rotationsfrequenz und die damit verbundene Drehzahl
des angeschlossenen Generators. Die damit erzielbaren elektrischen
Leistungen liegen gleichfalls unter IW.
Neben der induktiven elektrischen Energieerzeugung durch Ausnutzung der im Seegang bzw. der Wellenbewegung entsprechenden
Ki'äfte sind auch Geräte bekannt, bei denen wahlweise der piezoelektrische
Effekt oder das Magnetostriktions-Prinzip Anwendung
f indet.
Der piezoelektrische Effekt entsteht dadurch, daß Piezokristalle (z. B. Barium-Titanat) durch die Wellenbewegung einer
mechanischen Beanspruchung auf Zug oder Druck ausgesetzt sind und dabei elektrische Spannung abgeben. Da jedoch die Piezokristalle
einen elektrischen Isolator darstellen, ist die damit erreichbare Leistung wegen des hohen Innenwiderstandes sehr gering und deswegen
für den vorgesehenen Zweck von besonderem Nachteil. Zu« Beispiel ergibt ein Stab von einem Meter Länge und einer Belastung
—3 von 100 kp eine Leistung von ca. 2.10 W.
Beim Magnetostriktions-Prinzip erfährt ein mit seiner Längsachse
in einem Feld gebrachter Stab aus ferromagnetischem Material eine Längenänderung. Werden diese ferromagnetischen Materialien
einer Druck- oder Zugspannung ausgesetzt, so erzeugen sie ein magnetisches Feld. In Folge der durch den Seegang bzw. die Wellenbewegung
verursachten Bojenbewegung werden z. B. in einem Micke1-stab
Zug- und Druckspannungen aufgebaut. Die dabei entsprechenden magnetischen Feldänderungen führen in einer entsprechend angeordneten
Spule zur Stromerzeugung. Zu dem Nachteil der hiermit zu erzielenden sehr geringen elektrischen Leistung kommt, neben einer
erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit der zusätzlichen mechanischen Teile und größeren Hubwege, noch der erhebliche Gewichteaufwand
hinzu, der zur Erzeugung einer größeren Energiemenge benötigt wird. Zum Beispiel wäre zur Erzeugung von 100 W ein Nickelstab von ca.
6,2 t notwendig.
BAD ORIGINAL - 4 -
1 ü ?. λ ? Fi / η R 9 /.
Ausgehend von dem an sich bekannten induktiven Prinzip
der elektrischen Energiegewinnung war es Aufgabe der Erfindung, die den bereits bekannten und oben beschriebenen Generatoren mit
unterschiedlichen Energie-Gewinnungsprinzipien anhaftenden Nachteile
zu beseitigen. Dieses Ziel wird erfindungsgeraäß dadurch erreicht,
daß der eine Teil der Induktionselernente - z. B. die
Spule - starr mit der Boje verbunden und der andere Teil - z. B.
der Permanentmagnet - einerseits über ein elastisches Zwischen·» glied - z. B. eine Rtickhol- bzw. Zugfeder - mit der Boje verbunden
und andererseits an der Bojenverankerung befestigt ist.
Die Art der Bojenverankerung ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist, daß ein Teil der Boje
dem Seegang bzw. den Wellenbewegungen möglichst ungehindert folgen
kann, wogegen der andere in seiner Bewegung relativ gehemmt ist.
Der Vorteil eines derartigen Generators besteht darin, daß auf relativ einfache und sichere Weise die im Seegang bzw. in den
Wellen vorhandene kinetische Energie durch die Bojenbewegung bzw. des damit angewandten Induktionsprinzips in elektrische Energie
umgewandelt werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die neue Anordnung gegenüber den bisher bekannten Generatoren eine
wesentliche Steigerung der erzielbaren elektrischen Energie dadurch ermöglicht, daß die großen Kräfte zwischen dem Bojenkörper
und der Verankerung ausgenutzt werden. Außerdem ist das Leistungsgewicht, bezogen auf die elektrische Leistung, wesentlich
kleiner als bei anderen bekannten Verfahren und der Aufbau sowie die verwendete Technik einfacher und robuster, was für den Betrieb
von Bojen im Meer besonders günstig ist. Von Vorteil ist ferner das bereits erwähnte wartungsfreie Prinzip, bei dea eine
Reduzierung von im Wasser bewegten Teilen auf ein Minimum beschränkt
ist und sich somit auf eine relativ lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit auswirkt.
Gemäß weiterer Ausführung der Erfindung wird die gesamte Leistung in einer oder mehreren Induktionsspulen erzeugt, wobei
einer und bzw. oder mehrere kürzere Stabaagnete mit der oder den
entsprechenden Induktionsspulen parallel oder hintereinander angeordnet
sind. Vorteilhafter Weise ist um jeden Magnetpol eine
1 ü ί 8 ? S / η a q /4
Induktionsspule angeordnet. Di»? Abdichtung des Tnduktionsspulen-Körpers
und der Permanentmagnete gegen das Eindringen /on Pee- »asser erfolgt durch einen Federbalg, wodurch auf eine dynamische
Dichtung v'orz ich te t verden kann. Außerdem werd€«n die durch das
Gewicht der Verankei'ung oder des Ballastes auftretenden konstanten
"Zugkräfte durch ein am unteren als Zugstab ausgebildeten Ende des
bzv.. der Permanentmagneten ungeordnetes elastisches Zwischenglied
entsprechender DimenKioniorung eliminiert. Der Vorteil dieser Anordnung
ist, da'} nur die wechselnden Belastungskräfte infolge der
Wellenbewegung auf den Zugstab wirken.
Fin weiteres erfinderisches Merkmal besteht darin, daß bei
Aus führung der Boje mit Dämpfungsplatte der Generator in einem
Verbindungsschacht zwischen Boje und Dämpfungsplatte untergebracht
ist.
Tm Folgendon werden AusführungsbeispieIe beschrieben und
anhand von F>ki/szen erläutert:
Fig. I zeigt eine an der Wasseroberfläche schwimmende, mit einem Generator ausgerüstete und an einem Anker tau befestigte nojf,
Fig. I zeigt eine an der Wasseroberfläche schwimmende, mit einem Generator ausgerüstete und an einem Anker tau befestigte nojf,
Tig. 2 zeigt eine Boje gemal Fig. i mit Dämpfungsplatte,
Fip. 3 /.c igt eine Boje geraä'i Fig. I und 2, jedoch mit zwei Generatoren
und doppelter Verankerung, Fig. Λ zeigt einen Induktions-Generator im Schnitt.
In Fig. i ist eine an der Wasseroberfläche 1 schwimmende
Boje 2 dargestellt. Aus ihrem Unterteil ragt das als Zugstab 3 ausgebildete verlängerte Ende des innerhalb der Boje 2 befindlichen
Permanentmagneten 4, die beide über die Zugfeder 10 als
Verbindung miteinander verbunden sind (siehe Fig. 4). Über eine Öse 5 ist der Zugstab 3 und damit die Boje 2 selbst, nit einen
mit einem Ankertau ΰ und einem auf dem Meeresgrund 7 befindlichen
Anker 8 relativ fest verbunden. Die dadurch an die Wellenbewegung
gekoppelte Boje 2 folgt der vertikalen Bewegung der Wellen nahezu vollständig. Die durch die Verankerung und der gegebenen Länge des
Ankertaues 6 einerseits und des Bojenauftriebes andererseits gegebene relativ starre Verbindung wird durch den Hub des in der Boje
10 08 2 5/089', "*",**««*
befindlichen Generators 9 (siehe auch Fig. 2, 3 und 4) unterbrochen. Durch die von der Wellenbewegung hervorgerufene vertikal nach oben schwingende Bojenbewegung wird auf den Zugstab 3
eine Zugkraft ausgeübt. Bewegt sich die Boje 2 wieder nach unten, so stellt die am Zugstab 3 angeordnete Zugfeder 10 (siehe Fig. 4)
den Zugstab 3 bzw. den Permanentmagneten 4 (siehe Fig. 4) wieder zurück.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Darstellung einer Stabboje 11 ist die Anordnung von Bojenkörper 11, Generator 9 und Verankerung
6, 7 und 8 prinzipiell gemäß der schon in Fig. 1 beschriebenen.
Sie ist hierbei insofern leicht modifiziert, als sich zwischen Ankertau 6, öse 5 und Boje 2 eine Dämpfungsplatte 13 befindet,
die in ihrer Verlängerung zur Boje 2 als Verbindungsschacht 12
ausgebildet und in dem der Generator 9 untergebracht ist. Durch die Dämpfungsplatte 13 wird die Stabboje 11 daran gehindert, der
Wellenbewegung zu folgen. Der Zugstab 3 ist über den Verbindungsschacht 12 mit der Dämpfungsplatte 13 verbunden, während das Gehäuse des Generators 9 mit den darin enthaltenen Induktionsspulen
17 (siehe Fig. 4) an den Bojenkörper 11 montiert ist. Die durch die Amplitude der Wellenbewegung ausgelösten Kräfte wirken hierbei auf den Zugstab 3 als Zug- und Druckkräfte. Die am Zugstab 3
angeordnete Zugfeder 10 (siehe Fig. 4) sorgt dabei für eine Normallage des Zugstabes 3 in der Mitte des Spulenkörpers 14 (siehe Fig.
4).
Bei dem in Fig. 3 gemäß Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Boje 18 mit der Anordnung von zwei Generatoren
9 dargestellt. Sie sind durch ihre Verbindungsschächte 12 symmetrisch mit einem Stabilisierungsring 15 verbunden, der seinerseits über die Ösen 5, Anker taue 6 und Gewichte 16 auf dem Meeresgrund 7 verankert ist. Die hier bei Seegang zwischen dem Stabilisierungsring 15 und der Boje 18 auftretenden großen Kräfte werden
durch die Mehrfachanordnung von Generatoren 9 zur elektrischen Energieerzeugung besser ausgenutzt.
109825/089
Der in Fig. 4 dargestellte Schnitt durch einen Induktionsgenerator 9 zeigt den an eine Boje 2 angeflanschten Spulenkörper
14 mit den darin hintereinander angeordneten Induktionsspulen 1?.
Innerhalb dieser Induktionsspulen 17 lagert ein Zugstab 3 der an seinem oberen Ende einen oder mehrere Permanentmagnete 4 enthält.
Über seinem unteren Ende liegt eine Zugfeder 10, die sich nach
eben hin am Spulenkörper 14 und nach unten an einer Eit dem Zugstab
3 verbundenen tellerartigen Platte 19 abstützt und dadurch unter Vorspannung gehalten wird. Diese Zugfeder 10 bewirkt außer
Hör Zurückstellung des im Spulenkörper 14 befindlichen Zugstabes
3 bzw, Permanentmagneten 4 bei nach unten bewegter Boje 2, daß
dieser Zugstab 3 im Ruhezustand in Mittellage gehalten wird. Mit
entsprechender Dimensionierung der Zugfeder 10 wird außerdem er~
reicht, daß durch das Gewicht des Ankertaues 6 oder des Ballastes
auftretende konstante Zugkräfte eliminiert werden und dadurch nur die wechselnden Belastungen infolge der Wellenbewegung auf den
Zugstab 3 wirken.
In Verlängerung des Zugstabes 3 über die Platte 19 hinaus ist
dieser als use 5 zur Befestigung des Ankertaues 6 ausgebildet. Das Eindringen von Seewasser in den von Spulenkörper 14 und
Permanentmagnet 4 gebildeten Raum 20 wird durch einen Federbalg 21 verhindert, der an der Unterseite des Spulenkörpers 14 angeordnet
ist.
Bei der durch den Seegang bzw. der Wellenbewegung auf die
Boje 2 übertragenen Zugkräfte erfährt der im Spulenkörper 14
schwimmend gelagerte Zugstab 3 zusammen mit seinen Permanentmagneten
4 eine Auslenkung bzw. Lageänderung in vertikaler Richtung. Die dabei in den Induktionsspulen 17 nach den Induktionsgesetz
induzierte Spannung dient zur Leistungserzeugung bzw. nach
Gleichrichtung und mit Hilfe eines elektronischen Stabilisierungseleraentes,
eventuell unter Zwischenschaltung von Pufferbatterien,
zum Betrieb elektrischer und elektronischer Geräte.
2. Iteienber 1969
Kr/in
Kr/in
1 ο;-. <-. ? R / η R 9 ^
Claims (7)
- Patentansprüche :Π. JNach dem Induktionsprinzip arbeitender, in Schwimmkörpern, insbesondere Bojen, angeordneter Generator zur Erzeugung elektrischer Energie, unter Ausnutzung der durch den Seegang bzw. die Wellenbewegung verursachten Beschleunigungskräfte, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Induktionselemente - z.B. die Spule (17) - starr mit der Boje (2) verbunden und der andere Teil - z.B. der Permanentmagnet (4) - einer» seits über ein elastisches Zwischenglied - z.B. eine Rückholbzw. Zugfeder (10) - mit der Boje (2, 11, 18) verbunden und andererseits an der Bojenverankerung (6 bzw. 8) befestigt ist.
- 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Leistung in einer oder mehreren Induktionsspulen (17) erzeugt wird.
- 3. Generator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. oder mehrere Permanentmagnete (4) mit der bzw. den entsprechenden Induktionsspulen (17) parallel oder hintereinander angeordnet sind.
- 4. Generator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um jeden Magnetenpol eine Induktionsspule (17) angeordnet ist.
- 5. Generator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des bzw. der Induktionsspulenkörper (14) und Permanentmagnete (4) durch einen Federbalg (21) erfolgt.1 0 V- B '-' S / Π « Q Λ
- 6. Generator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß konstante Zugkräfte durch eine am unteren als Zugstab (3) ausgebildeten Ende des bzw. der Permanentmagnete (4) angeordnetes elastisches Zwischenglied (10) eliminiert werden.
- 7. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da3 der Wellengenerator (9) in einen Verbindungeschacht (12) zwischen Boje (2) und Dämpfungsplatte (13) angeordnet ist.2. Dezember 1969
Kr /kn1 0 b 3 V H / Π R 9 A
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