DE1958614A1 - Universalschluessel - Google Patents
UniversalschluesselInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/10—Spanners; Wrenches with adjustable jaws
- B25B13/28—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being pivotally movable
- B25B13/32—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being pivotally movable by cam, wedge or lever
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
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Description
- Universalschlüssel Die Erfindung betrifft einen Unversalschlüssel, mittels dessen Schrauben, Muttern, Bolzen und andere Verbindungsmittel, welche innerhalb eines bestimmten Bereiches eine unterschiedliche Größe und Formung besitzen, lösbar und anziehbar sind.
- Es sind Universalschlüssel bekannt, bei welchen die Maulweite von zwei im Abstand voneinander angeordneten Backen mittels einer Schraubspindel einstellbar ist. Es ist weiterhin bekannt, derartige Universalschlüssel in Form einer Zange auszubilden. Sämtlichen dieser Universalschlüssel ist gemeinsam, daß kein in Form eines Ringes geschlossener Schlüsselkörper, sondern vielmehr ein offenes Profil vorgesehen ist. Bei einem offenen Profil treten bei dem Anziehen einer Schraube, einer Mutter, eines Bolzens 7oder eines anderen Verbindungsmittels in Verbindung mit den langen Hebelarmen im Material in den Winkelbereichen große Biegekräfte auf, welche das "Maul" des Schlüssels aufzuweiten versuchen. Um die beim Anziehen der Verbindungsmittel oftmals erheblichen Kräfte übernehmen zu können, müssen die Backen dem entsprechend wesentlich schwerer und stärker ausgebildet sein als beispielsweise bei einem Norm schlüssel, welcher zwar einen ringförmig geschlossenen Schlüsselkörper besitzt - jedoch dementsprechend den Nachteil hat, daß er nur für eine Schraube oder Mutter einer ganz bestimmten Größe geeignet ist. Die stärkere Ausbildung der Universalschlüssel und der damit verbundene größere Platzbedarf machen es unmöglich, Verbindungsmittel zu erfassen, die schwer zugänglich angeordnet sind. Hierin liegt auch der Grund, daß Einzelschlüssel in der Praxis immer noch im großen Umfang verwendet werden und daß Universalschlüssel sogar seltener angewendet werden, obwohl bei Einzelschlüsseln der Nachteil eines großen erforderlichen Sortiments in Kauf genommen werden muß. Obwohl seit Jahrzehnten alle möglichen Arten von Einzelschlüsseln und Uriiver salschlüsseln konstruiert und in der Praxis erprobt wurden, ist es noch nicht gelungen, die Vorteile dieser beiden Gattungen miteinander zu vereinigen. Dies ist jedoch Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
- x -I lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung Kmindestens ein geschlossenes, unregelmäßiges Vieleck in einem ringförmigen Schlüsselkörper vorgesehen, welcher schwenkbar an einem Handgriff angeordnet ist und welcher einen senkrecht zur Flächennormalen verlaufenden Schlitz besitzt, durch den eine mit dem Handgriff verbundene Nase hindurchgreift und dabei das Verbinduig smittel in eine Ecke des Vieleckes des Schlüsselkörpers selbstsperrend eindrückt.
- Der Schlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt nun überraschenderweise noch we itere wesentliche Vorteile sowohl gegenüber den bekannten Einzelschlüsseln als auch gegenüber den Universalschlüsseln. Es können nämlich nicht nur Schrauben, die ein bestimmtes Vielkantprofil - z. B. Sechskant- oder Vierkantschrauben und die entsprechenden Muttern - aufweisen, sondern auch Schrauben mit runden Köpfen oder mit unregelmäßigen Profilen, z.B. Halbrundschrauben oder Bolzen, Schäfte, Nieten, Nägel oder dergleichen, erfaßt uM gedreht werden. Da die an dem Handgriff angeordnete Nase den Schraubenkopf oder die Mutter desto stärker in eine Ecke oder zwischen zwei Seitenflächen des Schlüsselkörpers eindrückt, je größer die durch den Schlüssel übettragenen Kräfte sind, ergibt sich eine gewisse Selbstsperrung, die ein Durchrutschen des Schlüssels verhindert. Dies ist der Grund, daß auch Verbindungsmittel mit runden Köpfen oder Schäften angezogen oder gelöst werden können. Es ist weiterhin bekannt, daß bei dem Anziehen oder Lösen von Mehrkantschrauben die Ecken besonders stark belastet werden, d. h. der Schlüssel liegt punktförmig nur an den Profilecken, jedoch nicht an den Profilflächen an. Dies hat zur Folge, daß das Material an den Ecken oftmals gequetscht wird.
- Dieser Nachteil ist insbesondere bei empfindlichen Verbindungsmitteln, z.B. solchen aus weicheren Materialien, wie Kunststoff, besonders schwerwiegend. Demgegenüber tritt bei dem Universalschlüssel keine derartige Belastung der Profilecken auf.
- Bei Verbindungen, welche Vibrationen oder anderen wechselnden Kräften ausgesetzt sind, z.B. bei Kraftfahrzeugen, werden bereits vielfach sog. Sicherheitsmuttern verwendet, bei denen ein in das Gewinde der Schraube eingreifender Federbügel das Lösen der Schraube verhindert bzw. sogar ein selbsttätiges Anziehen der Schraube bewirkt. Der Federbügel steht jedoch mit seinen Schenkeln über gegenüberliegende Seitenflächen der Mutter vor. Es ist dementsprechend nicht ohne weiteres möglich, einen üblichen Schraubenschlüssel mit geschlossenem Profil von oben auf die Mutter aufzusetzen. Es ist ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung, daß auch derartige Muttern mit dem neuen Universalschlüssel angezogen werden können.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Vieleck des Schlüsselkörpers ein Sechseck mit unterschiedlichen Seitenlängen. Die an dem Handgriff befestigte Nase ist abgerundet und besitzt einen exzentrischen Umfang, bezogen auf die Drehachse des Schlüsselkörpers.
- Es kann an beiden Enden eines Handgriffes je ein Schlüsselkörper drehbar angeordnet sein. Die Stirnenden des Handgriffes sind dann je zu einer in den Schlitz des Schlüsselkörpers eingreifenden Nase verformt.
- Auf diese Weise ist es möglich, einen Bereich zu erfassen, der sämtliche Schrauben- und Schraubenmuttergrößen erfaßt, welche z.B. für ein KraftfahrzeugVerwendung finden. Es genügt dementsprechend anstelle des bisherigen Schlüsselsatzes ein einziger Universalschlüssel gemäß der Erfindung.
- Der Schlüsselkörper kann weiterhin in Form eines Steckschlüssels ausgebildet sein. Die Nase ist über ein außerhalb des Steckschlüssels befindliches Schlüsselstück mit dem Handgriff verbunden.
- Auf den beiliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Universalschlüssel gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform; Fig. 3 eine Teildraufsicht ähnlich Fig. 1, wobei der Schlüssel sich in der Betriebsstellung beim Anziehen einer Schraube befindet; Fig. 4 eine Teildraufsicht ähnlich Fig. 3 einer abgewandelten Ausführungsform; Fig. 5 eine Teilseitenansicht einer als Steckschlüssel ausgebildeten, abgewandelten Ausführungsform.
- Ein Handgriff 1 besitzt in der Nähe seiner beiden Enden je einen Bolzen 2, auf welchem je ein Schlüsselkörper 3 drehbar gelagert ist. Der Schlüsselkörper 3 ist ringförmig mit geschlossenem Profil ausgebildet.
- Die Ringöffnung besitzt die Form eines unregelmäßigen Vieleckes 4. Die dargestellte spezielle Ausführungsform ist insbesondere für Sechskantschrauben geeignet, von denen eine bei 5 gezeigt ist. Diejenigen Winkel des Vieleckes 4, welche vom Bolzen 2 den größten Abstand aufweisen, sind dementsprechend mit 600 gewählt. Die Seiten des Vieleckes sind jedoch unterschiedlich lang, so daß dementsprechend die in der Nähe des Drehlagers 2 liegenden Winkel etwas von diesem Betrag abweichen.
- Die über die Bolzen 2 hinausragenden Enden des Handgriffes 1 sind abgebogen und abgerundet, so daß Nasen 6 entstehen. Der Schlüsselkörper 3 ist seitlich geschlitzt, wie dies die punktierten Begrenzungslinien in Fig. 1 andeuten. Beim Verschwenken des Handgriffes 1 im Sinne des Uhrzeigers wird dementsprechend, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Nase 6 an die Schraubenmutter 5 angedrückt und diese in einen Winkel des Vieleckes oder zwischen zwei Seitenflächen des Schlüsselkörpers 3 eingedrückt.
- Es ist ersichtlich, daß mit dem Universalschlüssel auch noch größere und kleinere Schraubenmuttern - als dargestellt - erfaßt, angezogen oder gelöst werden können. Die größte Größe ist durch den Abstand zwischen den Ecken 7 und 7' des Vieleckes gegeben, d. h. es können Schraubenmuttern erfaßt werden, deren Köpfe einen Durchmesser, über die Ecken des Kopfes gemessen, gleich dem Abstand zwischen den Ekken 7 und 7' des Schlüsselkörpers aufweisen. Die kleinste Schraube, die erfaßt werden kann, ergibt sich aus dem kleinsten Abstand der vorderen Spitze der Nase 6 zu der gegenüberliegenden Seitenfläche des Vieleckes des Schlüsselringes. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt das Verhältnis etwa 1 : 2, d. h. man könnte beispielsweise mit dem im Sinne der Darstellung in Fig. 1 oberen Schlüsselkörper Schrauben oder Muttern von M 10 bis M 20 und mit dem unteren von M 5 bis M 10 anziehen oder lösen.
- Bei dem dargestellten Beispiel ist die Exzentrizität der Krümmung der Nase 6 so gewählt, daß sich eine breite Anlage möglichst in der Mitte einer Seitenfläche des Schraubenkopfes oder der Mutter ergibt.
- Die Wahl einer derartigen Bedingung ist besonders günstig, wenn nicht nur Kantmuttern, sondern auch Rundköpfe oder zylindrische Profile erfaßt werden sollen, was mit dem Universalschlüssel gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich ist. Um diese Aufgabe zu fördern, können die Innenflächen des Vieleckes des Schlüsselringes aufgerauht oder geriffelt sein. Wenn diese Bedingung entfallen soll, kann man die Nase 6 auch gegebenenfalls länger gestalten, wobei sich dann ein größerer Bereich als z. B. 1: 2 hinsichtlich der Schx a en- oder Mutterngrößen ergibt.
- Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Schraube 8 vorgesehen, mittels welcher der Universalschlüssel auf eine bestimmte Schraubengröße eingestellt werden kann. Ein unter Federdruck stehender Gegenbolzen 9 bewirkt dabei, daß der Schlüsselkörper immer in einer bestimmten Lage relativ zu dem Handgriff 1 verbleibt. Dies ist von Vorteil, wenn eine größere Anzahl von gleichartigen Schrauben nacheinander gelöst oder angezogen werden soll oder wenn von vornherein der Schraubenkopf mit einem bestimmten Preßdruck eingezwängt werden soll.
- Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Schlüssel als Steckschlüssel ausgebildet. Die Nase 6 ist dementsprechend mit dem Handgriff 1 über eine Kröpfung 10 verbunden. Die Lagerung des Steckschlüsselkörpers 11 erfolgt über einen Exzenter 12, welcher mittels einer Schraube 13 fixierbar ist.
- Der Schlüsselkörper kann insbesondere bei den in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten, fixierbaren Ausführungsformen in einer an sich bekannten Ratschenanordnung drehbar gelagert sein.
Claims (8)
1. Universalschlüssel,mittels dessen Schrauben, Muttern, Bolzen und
andere Verbindungsmittel, welche innerhalb eines bestimmten Bereiches eine unterschiedliche
Größe und Form besitzen, lösbar und anziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein geschlossenes, unregelmäßiges Vieleck in einem ringförmigen Schlüsselkörper
(3) ausgespart ist, welcher schwenkbar an einem Handgriff (1) angeordnet ist und
welcher einen senkrecht zur Flächennormalen verlaufenden Schlitz besitzt, durch
den eine mit dem Handgriff (1) verbundene Nase (6) hindurchgreift und dabei den
Kopf (5) der Schraube oder des anderen Verbindungsmittels in eine Ecke des Vieleckes
des ringförmigen Schlüsselkörpers (3) selbstsperrend eindrückt.
2. Universalschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vieleck ein Sechseck mit ut,terschiedlichen Seiten längen ist.
3. Universalschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (6) abgerundet ist und einen exzentrischen Umfang, bezogen auf die Drehachse
(2) des Schlüsselkörpers (3), besitzt.
4. Universalschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Enden des Handgriffes (1) je ein ringförmiger Schlüsselkörper (3) drehbar
angeordnet ist und daß die Stirnenden des Handgriffes (1) zu je einer in den Schlitz
des Schlüsselkörpers (3) eingreifenden Nase (6) verformt sind.
5. Universalschlüssel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüsselkörper in Form eines Steckschlüssels (11) ausgebildet
ist und daß die Nase (6) über eine außerhalb des Steckschlüssels (11) befindliche
Kröpfung (10) mit dem Handgriff (1) verbunden ist.
6. Universalschlüssel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Schlüsselkörpers (3) gerillt oder aufgerauht
sind.
7. Universalschlüssel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüsselkörper (3) drehbar in einer Ratschenhalterung angeordnet
ist.
8. Universalschlüssel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (8, 9, 13) vorgesehen sind, welche ermöglichen, die Winkellage
des Schlüsselkörpers (3) gegenüber dem Handgriff (1) zu fixieren.
L e e r s e i t e
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1969-11-21 DE DE19691958614 patent/DE1958614A1/de active Pending
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1970
- 1970-11-20 ES ES1970194468U patent/ES194468Y/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES194468U (es) | 1974-12-16 |
ES194468Y (es) | 1975-04-16 |
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