DE2941887C2 - Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile von Bauwerken - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist Gegenstand des Patentes 29 16 003.
Die vorliegende Erfindung ist eine zweckmäßige Weiterbildung einer derartigen Verbindungsvorrichtung,
wobei eine fertigungstechnisch einfache Ausbildung erreicht werden soll.
Dies wird dadurch erreicht, daß auf dem Gewindebolzen eine Vielkantmutter -,Uzt, und daß das Befestigungselement
in Form einer geschlitzten Schelle beidseitig der Vielkantmutter den Gewindebolzen übergreift.
Die Fixierung des Gewindebolzens wird durch eine Vielkantmutter übernommen, so daß eine geschlitzte
Schelle entsteht, deren sich beidseitig der Vielkantmutter erstreckenden Teile nicht mehr mit dem Gewindebolzen
in Eingriff kommen. Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung zwischen dem Gewindebolzen und der
Schelle ein Zwischenraum freigelassen wird, hat dies den zusätzlichen Vorteil, daß der Gewindebolzen eine
gewisse seitliche Beweglichkeit besitzt, so daß Verschiebungen z. B. zum Temperaturausgleich ohne Biegung
des Gewindebolzens möglich sind, ohne die axiale Zugbzw. Druckbeanspruchung des Gewindebolzens zu
beeinträchtigen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die sich beidseitig der Vielkantmutter
erstreckenden Teile der Schelle auf der dem Befestigungsteil gegenüberliegenden Seite des Gewindebolzens
miteinander verbunden sind, wobei die Schelle den Gewindebolzen nur über einen Umfangsbereich von
maximal 180° umgreift
Durch diese Verbindung wird die Stabilität der Schelle erhöht Dadurch entsteht ein seitlich sowie
frontal begrenzter Schlitz in der Schelle, durch den ein Teil der Vielkantmutter hindurchragt
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß nach dem Überlegen der geschlitzten Schelle über den
Gewindebolzen entweder die vordere Stirnseite oder die hintere Stirnseite des Schlitzes einen Abstand vom
Mittelpunkt der Gewindestange hat, der betragsmäßig zwischen dem Maximalradius und dem Minimalradius
der Vielkantmutter liegt
Diese Dimensionierung bewirkt, daß einmal, wenn die Schelle über den Gewindebolzen übergelegt worden ist
und das Befestigungsteii mit der Ankerschiene verschraubt vorden ist, eine der Stirnseiten des Schlitzes
der Schelle derart mit dem Umfang der Vielkantmutter zusammenwirkt, daß diese insoweit arretiert wird, daß
eine Verdrehung nur noch in sehr begrenztem Ausmaß möglich ist.
Dieses geringfügige Durchdrehen hat jedoch den Vorteil, daß sich die Vielkantmutter beim Überlegen der
Schelle automatisch in die richtige Lage bringt.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß die Außenflanken der Schelle auf der Seite des Ansatzes abgeschrägt
sind.
Diese Abschrägung hat fertigungstechnische Vorteile, da hier unerwünschte nasenförmige Bauteile beim
Stanzwerkzeug für die Schelle und den Hammerkopf vermieden werden können, die zu einer Beeinträchtigung
der Lebensdauer des Stanzwerkzeuges führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1.
Zur Befestigung des Gewindebolzens 14 an der Ankerschiene 12 ist eine Schelle 31 vorgesehen, die
mittig einen Schlitz aufweist, durch den eine Vielkantmutter 50 durchgreifen kann, die ihrerseits auf dem
Gewindebolzen 14 aufgeschraubt ist. Mittels einer Mutter 30 und einer Hammerkopfschraube 34 wird die
Schelle 31 auf der Ankerschiene 12 festgezogen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schellenflügel der Schelle 31, die sich beidseitig
der Vielkantmutter 50 erstrecken, auf der der Mutter 30 gegenüberliegenden Seite miteinander verbunden und
setzen sich über abgeschrägte Außenflanken 54 in einen Hammerkopf fort, der die Ankerschiene 12 hintergreift.
Diese Ausgestaltung der Schelle 31 hat aber außer einer erhöhten Befestigungsstabilität des Gewindebolzens
auch noch einen anderen Vorteil, der anhand der F i g. 2 erläutert werden soll.
Infolge der Zusammenführung der beiden Schellenschenkel
zum Hammerkopf 32 entsteht eine vordere
Stirnseite 52 des Schützes, durch den die Vielkantmutter
50 hindurchtritt. Der Umschlingungswinkel der Schelle 31 um den Gewindebolzen 14 einerseits und die Länge
des Schlitzes werden nun so gewählt, daß die vordere Stirnseite 52 einen Abstand C vom Mittelpunkt des
Gewindebolzens 14 besitzt, der geringer ist, als der
Abstand A der Ecken der Vielkantmutter 50 vom Mittelpunkt des Gewindebolzens 14. Wenn nun die
Schelle 31 konzentrisch über den Gewindebolzen 14 gelegt wird und die Mutter 30 der Hammerkopfschraube
34 angezogen wird, so befindet sich die vordere Stirnseite 52 in einer Position relativ zur Vielkantmutter
50, daß diese nur noch begrenzt auf den Gewindezähnen 23 des Gewindebolzens 14 verdreht werden kann, da die
Ecken der Vielkantmutter diese vordere Stirnseite 52 nicht passieren können. Die vordere Stirnseite 52 des
Schlitzes bildet demnach einen Anschlag gegenüber Drehbewegungen der Vielkantmutter 50. Unter einer
konzentrischen Anbringung der Schelle 31 wird dabei verstanden, daß zwischen den Gewindezähnen 23 des
Gewindebolzens 14 und der Innenseite der Schelle 31 ein gleichmäßiger Zwischenraum 51 verbleibt. Dieser
Zwischenraum ermöglicht dem Gewindebolzen 14 eine gewisse Beweglichkeit in der Schelle 31, wodurch z. B.
seitliche Verschiebungen durch Temperatureinflüsse biegungsfrei kompensiert werden können.
Der Hammerkopf 32 ist gegenüber dem Bereich um die vordere Stirnseite 52 um einen Winkel α von ca.
30—45° abgewinkelL
Die hintere Stirnseite 53 des Schlitzes der Schelle 31 muß derart bemessen sein, daß beim Überlegen der
Schelle (gestrichelter Pfeil in Fig.2) diese hintere
ίο Stirnseite 53 die Ecken der Vielkantmutter 50 ohne
weiteres passieren kann.
Die Besonderheit dieser Ausgestaltung liegt also darin, daß nach dem Oberklappen der Schelle 31 über
den Gewindebolzen 14 die vordere Stirnseite 52 einen Anschlag bildet, der eine unbeabsichtigte Verdrehung
unter Verstellung der Vielkantmutter 50 auf dem Gewindebolzen 14 verhindert, ohne jedoch ein geringfügiges
Einstellen der Vielkantmutter 50 beim Überklappvorgang zu unterbinden.
Die abgeschrägten Außenflanken 54 der Schelle 31 im Bereich des Hammerkopfes 32 sind lediglich fertigungstechnischer
Natur und beeinflussen nicht die Wirkungsweise der Befestigungsvorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verbindungsvorrichtung für zwei Sauteile von Bauwerken, bestehend aus einem Gewindebolzen,
der in das eine Bauteil eingreift und der mittels eines
Befestigungselementes in einer Ankerschiene des anderen Bauteils verschiebbar und festlegbar ist,
wobei das Befestigungselement ein erstes Teil mit einem in die Ankerschiene eingreifenden und diese
hintergreifenden Ansatz und ein zweites Teil mit einer Gewindeverbindung mit mindestens einer
Mutter, mit der gleichzeitig der Gewindebolzen am Befestigungselement und das Befestigungselement
in der Ankerschiene festlegbar ist, aufweist, nach Patent29 16 003, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Gewindebolzen (14) ein« Vielkantmutter (50) sitzt und daß das Befestigungselement in
Form einer geschlitzten Schelle (31) beidseitig der Vielkantmutter (50) den Gewindebolzen (14) übergreift.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich beidseitig der
Vielkantmutter (50) erstreckenden Teile der Schelle (31) auf der dem Befestigungsteil (30,34) gegenüberliegenden
Seite des Gewindebolzens (14) miteinander verbunden sind, wobei die Schelle (31) den
Gewindebolzen (14) nur über einen Umfangsbereich von maximal 180° umgreift
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Oberlegen der geschlitzten Schelle (31) über den Gewindebolzen
(14) entweder die vordere Stirnseite (52) oder die hintere Stirnseite (53) des Schlitzes einen
Abstand (C) vom Mittelpunkt (M)der Gewindestange (14) hat, der betragsmäßig zwischen dem
Maximalradius (A) und dem Minimalradius (B) der Vielkantmutter (50) liegt.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenflanken (54) der Schelle (31) auf der Seite des Ansatzes abgeschrägt sind.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schelle (31)
und dem Gewindebolzen (14) ein Zwischenraum (51) verbleibt.
Priority Applications (4)
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Family
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Family Applications (1)
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DE2547263A1 (de) * | 1975-10-22 | 1977-04-28 | Halfeneisen Gmbh & Co Kg | Vorrichtung mit mehrdimensionaler einstellbarkeit zur festlegung des vorgegebenen abstandes bei zwei bauteilen |
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1979
- 1979-10-17 DE DE2941887A patent/DE2941887C2/de not_active Expired
-
1980
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Also Published As
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ATA240780A (de) | 1983-09-15 |
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