DE1958322B2 - Als fuehrungsvorrichtung fuer schildausbaugestelle ausgebildete tragevorrichtung fuer streb-foerderer - Google Patents
Als fuehrungsvorrichtung fuer schildausbaugestelle ausgebildete tragevorrichtung fuer streb-foerdererInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0034—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
F i g. 2 die erfindungsgemäße Tragvorrichtung in der Draufsicht, und
F i g. 3 den Schnitt längs Linie B-B in F i g. 2, F i g. 4 die Anordnung einer ge· amten Strebstrecke.
Der obere Teil des aus Rahmenschüssen 16 gebildeten Tragrahmens ist trogartig ausgebildet; an
seinen Seitenflächen sind Hochkantbleche 19 und 20 angeordnet, zu denen durch ebene Flächen begrenzte
Führungsschienen 21 und 22 gehören, <f;e die Parallelführung
für einen Sireb-Förderer bilden. Die dem niedrigeren Siegblech 19 zugehörige Führungsschiene
21 dient zur Befestigung der Mulde eines an sich bekannten Kettenförderers 23 an den Tragrahmenschüssen
16, während die zum höheren Hochkantblech 20 gehörige Führungsschiene 22 das Umkippen des auf
den Leitschienen 21 und 22 ruhenden, bzw. sich auf diesen fortbewegenden Gewinnungsgeräts 24 verhindern
soll. Zu diesem Zweck greift die Führungsschiene
22 in ein klauenartig ausgebildetes, am Gewinnungsgerät 26 befestigtes Halteorgan ein und sichert dadurch
das Gerät gegen Umkippen.
Unten an den Tragrahmenschüssen 16 befinden sich Träger 25, die auf der Sohle des Abbaus aufliegen. Am
einen Ende des Trägers (F i g. 1 rechts) ist ein Bolzen 26 angebracht, der den Träger 25 mit einer Führungsstange
27 gelenkartig so verbindet, daß dadurch die räumliche Flexibilität benachbarter Tragrahmenschüsse nicht
behindert wird. Die Aufgabe der Führungsstange 27 besteht darin, zwischen nebeneinander angeordneten
und bewegten Schildausbaugestellen die gewünschte Distanz und Höhenlage zu sichern.
In der Wand der Träger 25 sind etwa in der Richtung der Symmetrieachse der Tragrahmenschüsse 16 den
Kopfteil eines Kugelgelenks umschließende, zweckmäßig aus zwei Teilen bestehende und mit Schrauben
zusammengehaltene Kalotten 28 ausgebildet. In diese Kalotten 28 werden doppelköpfig ausgebildete Kugelgelenkteile
29 eingesetzt, durch die die benachbarten Tragrahmenschüsse 16 flexibel und in jede Richtung
beweglich miteinander verbunden sind (F i g. 2).
Hierbei erfolgt vorteilhafterweise erfindungsgemäß
das Verschieben der Tragrahmenschüsse nicht abrupt, sondern fortlaufend, indem die Verbindung zwischen
Tragrahmenschüssen nicht unterbrochen wird, sondern sogar noch eine gewisse relative Verschwenkung ohne
Unterbrechung der Verbindung möglich ist. Die Symmetrielinien der Tragrahmenschüsse ergeben
nämlich angenähert die Tangenten einer Wellenlinie. Um den Verdrehungswinkel der Tragrahmenschüsie 16
vergrößern zu können, ist die Dicke der Träger 25 zu deren Enden hin allmählich verringert (F i g. 2).
Das Rücken der Tragrahmenschüsse 16V sowie das
Nachziehen der (nicht dargestellten) Schildausbaugestelle wird mit einem doppelt wirkenden, liegenden
hydraulischen Arbeitszylinder besorgt, dessen eines Ende mittels eines Bolzens an dem etwa in der Mitte
eines Tragrahmenschusses 16 vorgesehenen Auges 31 gelenkig angeschlossen ist, während das andere Ende
des Arbeitszylinders gelenkig am Schildausbaugestell befestigt ist. Es ist somit jedes einzelne Schildausbaugestell
mit einer selbsttätigen hydraulischen Rückvorrichtung versehen.
In F i g. 3 ist ein erfindungsgemäßer Tragrahmenschuß
im Aufriß längs seiner Symmetrieachse dargestellt; wie gezeigt, weist er eine Grundplatte 17 auf, an
der Gleitschienen 18 eingebaut sind; die Gleitschienen 18 ruhen auf einem kohlenstoßseitigen Bereich 15 der
Sohlkonstruktion des zugehörigen Schildausbaugestells (nicht dargestellt) und dienen zum Erleichtern des
notwendigen Verschiebens des Tragrahmenschusses 16 bzw. des Nachziehens des Schildausbaugestelles.
In F i g. 4 ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Tragrahmenschüsse in ihrer Zusammenwirkung gezeigt: ein entlang des Strebstoßes fahrender Walzenschrämlader
(nicht dargestellt) löst eine Kohlenschicht ab, wonach unverzüglich das Nachrücken der sich
kettenartig aneinander reihenden, miteinander verbundenen Tragrahmenschüsse bzw. Schildausbaugestell
erfolgt. Nach dem 'Lösen eines Abschlages am Kohlenstoß steht, wenn das Gewinnungsgerät am
Strebende angelangt ist, der ganze Schildausbau einschließlich der von den Tragrahmenschüssen gebildeten
Parallelführung für den nächsten Arbeitsgang des Gewinnungsgeräts in Gegenrichtung ohne weitere
Einstellarbeit unverzüglich bereit, und das Gewinnungsgerät kann somit in entgegengesetzter Richtung am
Kohlenstoß entlang fahren und seine Abbau- bzw. Lade- und Räumarbeit ohne Verzögerung, und ohne Gefährdung
der Betriebssicherheit durch nicht hinlänglich fluchtende Tragrahmen, fortsetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Als Parallelführungsvorrichtung für Schildausbaugestelle ausgebildete Tragvorrichtung für den Streb-Förderer, die diesen in einem derartigen Abstand von der Sohle bzw. vom Liegenden des Strebes unterfängt, da3 er von der Sohlkonstruktion der mit ihm direkt oder indirekt über Schubkolbengetriebe verbundenen Schildausbaugestelle unterfahren werden kann, wobei an der Tragvorrichtung sich zum Versatz hin erstreckende Führungsbalken vorgesehen sind, an denen sich die Schildausbaugestelle jeweils führen, und die Rückvorrichtung des Schildausbaugestelles an der Tragvorrichtung gelenkig angreift dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus einzelnen Tragrahmenschüssen (16) besteht, die jeweils gegen das Liegende eine Ausnehmung zur gleitenden Aufnahme des kohlenstoßseitigen Bereichs (15) der Sohlkonstruktion eines Schildausbaugestelles aufweisen und deren einander zugewendete vertikale Wandungen jeweils eine kugelkalottenförmige Gelenkschale (28) aufweisen, in welcher ein an beiden Seiten mil Gelenkkugeln verbundenes Gelenkglied (29) zur gelenkigen Verbindung zweier benachbarter Tragrahmenschüsse (16) angreift, unü daß die Führungsbalken (27) mit den die Gelenkschalen (28) aufweisenden Seitenwandungen der Tragrahmenschüsse über vertikal schwenkbare Gelenke (26) verbunden sind.Die Erfindung bezieht sich auf eine als Parallelführungsvorrichtung für Schildausbaugestelle ausgebildete Tragvorrichtung für den Streb-Förderer, die diesen in einem derartigen Abstand von der Sohle bzw. vom Liegenden des Strebes unterfängt, daß er von der Sohlkonstruktion der mit ihm direkt oder indirekt über Schubkolbengetriebe verbundenen Schildausbaugestelle unterfahren werden kann, wobei an der Tragvorrichtung sich zum Versatz hin erstreckende Führungsbalken vorgesehen sind, an denen sich die Schildausbaugestelle jeweils führen, und die Rückvorrichtung des Schildausbaugestelles an der Tragvorrichtung gelenkig angreift.Tragvorrichtungen der eingangs genannten Art werden beim Schildausbau zusammen mit mehreren Schildausbaugestellen derart nebeneinander am Streb ausgerichtet, daß sich eine längs des Strebes verlaufende, durchgehende Parallelführung für die Bewegungsbahn eines Streb-Förderers, beispielsweise eines Walzenschrämladers, bildet (siehe »Glückauf« 103 (1965), Heft 20, Seiten 1013 bis 1017, insbesondere Abb. 31). Nach dem Durchgang des Walzenschrämladers werden die gesamten Ausbaueinheiten durch Ansteuern mit Hilfe einzeln zugeordneter, hydraulischer Steuerorgane derart zum Streb hin vorgezogen, daß eine weitere Gewinnungsfahrt des Walzenschrämladers möglich ist. Hierzu ist die Tragevorrichtung mit einem sich zum Versatz hin erstreckenden Führungsbalken vorgesehen, längs dessen mittels einer zwischen Tragevorrichtung und Schildausbaugestell angeordneten hydraulischen Rückvorrichtung die Rückbewegung erfolgt. Die Tragvorrichtung kann hierbei von der Sohlkonstruktion des Schildausbaugestelles unterfahren werden, so daß durch wechselweises Verschieben von Tragvorrichtung und Schildausbaugestell zum Streb hin ein »schreitender«Strebausbau ermöglicht wird.Beim einzelnen Ansteuern der Ausbaueinheiten muß mit großer Sorgfalt darauf geachtet werden, daß eine durchgehende, stoßfreie Parallelführung für den Streb-Förderer gebildet wird, bevor der Streb-Förderer für eine weitere Gewinnungsfahrt in Bewegung gesetzt werden kann. Das Ausrichten wird durch die seitliche Abstützung und somit zwangsläufige Parallelführung der einzelnen Schildausbaugestelle sowie durch einzelnes Ansteuern zum Streb hin sowie geringfügiges Verschwenken an der Anlenkung, falls erforderlich, ermöglicht Diese genaue Einstellarbeit ist allerdings nach jedem Versetzen der Schildausbaugestelle erforderlich, da wegen unterschiedlicher Flächenbelastbarkeit des Liegenden, unterschiedlicher Reibung beim Abstützen u.dgl. letztlich jede Tragvorrichtung eine gegenüber der benachbarten versetzte Lage einnehmen kann, wodurch ein störungsfreier Betrieb des Streb-Förderers gefährdet istAufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß beim gemeinsamen Vorschieben der Tragvorrichtungen keine Unstetigkeitsstellen an den Anschlußkanten benachbarter Tiagvorrichtungen auftreten.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragvorrichtung aus einzelnen Tragrahmenschüsien besteht, die jeweils gegen das Liegende eine Ausnehmung zur gleitenden Aufnahme des kohlenstoßseitigen Bereichs der Sohlkonstruktion eines Schildausbaugestelles aufweisen und deren einander zugewendete vertikalen Wandungen jeweils eine kugelkalottenförmige Gelenkschale aufweisen, in welcher ein an beiden Seiten mit Gelenkkugeln verbundenes Gelenkglied zur gelenkigen Verbindung zweier benachbarter Tragrahinenschüsse eingreift, und daß die Führungsbalken mit den die Gelenkschalen aufweisenden Seitenwandungen der Tragrahmenschüsse über vertikal verschwenkbare Gelenke verbunden sind.Es sind somit eine kettenartige, gelenkige Verbindung zwischen den nebeneinander liegenden Tragrahmenschüssen gebildet durch die ständig sichergestellt ist, daß ein Tragrahmenschuß an den benachbarten grundsätzlich stoßfrei anschließt, da durch das Kugelgelenk ständig ein hinlängliches Fluchten in Bewegungsrichtung des Streb-Förderers sichergestellt ist, während durch das vertikal schwenkbare Gelenk ein gegenseitiges Verschwenken der benachbarten Tragrahmenschüsse gegenüber der Horizontalebene verhindert wird. Es vereinfacht und verkürzt sich demnach die Einstellarbeit der Tragvorrichtung in außerordentlicher Weise, da nicht mehr, wie bisher, das genaue Fluchten der einzelnen Tragvorrichtungen überprüft werden muß, sondern es genügt ein pauschales Versetzen der einzelnen Tragrahmenschüsse um jeweils etwa die gleiche Strecke in Strebrichtung, um eine sichere Führung für den Streb-Förderer zu bilden. Diese Maßnahme trägt somit nicht nur zur Beschleunigung des Abbaus und somit zur besseren Nutzung der Maschineneinrichtung bei, sondern zusätzlich auch zuGo einer Steigerung de- Betriebssicherheit vor Ort, da die Ausrichtung der einzelnen Tragvorrichtungen nicht mehr überprüft werden muß.Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beispielsweise erläutert. Es zeigtF i g. 1 eine aus erfindungsgemäßen Tragrahmen gebildete Parallelführung im Aufriß quer zur Bewegungsbahn eines Streb-Förderers,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |