DE1955892B2 - Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als Herbizid - Google Patents
Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als HerbizidInfo
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-
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Description
15
20
25
jo
HjCO
CH2-S-C-N
C2H5
ID
QH5
40
45
ausgezeichnete herbizide Eigenschaften aufweist und besonders zur Unkrautbekämpfung in Reisfeldern, d. h.
zur Bekämpfung von Hühnerhirse und Sumpfbinsen, geeignet ist.
Es ist als überraschend zu bezeichnen, daß 4-Methoxy-benzyI-N,N-diethyl-thiolcarbamat
eine bessere herbizide Wirksamkeit besitzt als das vorbekannte S-Chlor^-methoxy-benzyl-N.N-di-isopropyl-thiol-carbamat,
welches ein konstitutionell ähnlicher Wirkstoff gleicher Wirkungsart ist Im übrigen war die hervorragende
Wirksamkeit der erfindungsgemäß verwendbaren Verbindung vor allem auch deshalb nicht zu
erwarten, weil in der GB-PS 9 95 497 ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß sich solche Benzylthiolcarbamate,
in denen der Phenylring nicht substituiert ist, vorteilhafter zur Unkrautbekämpfung verwenden lassen
als entsprechende Verbindungen mit substituiertem Benzylteil. Ferner geht aus der US-PS 31 09 006 hervor,
daß insbesondere solche Benzylthiolcarbamate, die im Benzylteil entweder unsubstituiert oder zumindest
durch ein Halogenatom substituiert sind,;»!;; Herbizide
geeignet sind. Aufgrund dieser technischen Lehre konnte nicht vorausgesehen werden, daß 4-Methoxybenzyl-N,N-diethyl-thiol-carbamat
— das zwar im Benzyiieii substituiert ist, nicht aber Halogen enthält —
ausgezeichnete herbizide Eigenschaften aufweist
Wenn Hühnerhirse vor dem Auflaufen oder in dem Stadium, in dem 1 bis 3 Blätter vorhanden sind, in
überschwemmtem Zustand mit 4-Methoxybenzyl-N.N-diethyl-thiol-carbamat
behandelt wird, so zeigt diese Verbindung einen starken herbiziden Effekt Diese Tatsache ist von epochemachender Bedeutung, da die
meisten auf dem Markt befindlichen Herbizide nur vor oder knapp nach dem Keimen gegen Hühnerhirse
wirksam sind. Außerdem ist die vorliegende Verbindung für Reispflanzen weniger phytotoxisch, sie kann eine
oder zwei Wochen nach dem Umpflanzen der Reispflanzen zur Unkrautbekämpfung in Reisfeldern
verwendet werden, für welchen Zeitpunkt bisher kein geeignetes Unkrautbekämpfungsverfahren bekannt
war, wodurch sich im Reisanbau eine bedeutende Arbeitseinsparung ergibt
Da die erfindungsgemäß zu verwendende Verbindung ihre starke herbizide Wirksamkeit durch Absorption
in den Wurzeln entwickelt, kann sie je nach den Anwendungsmethoden wirkungsvoll als selektives oder
nicht selektives Herbizid gegen Unkräuter, die auch an anderen Stellen als in Paddy-Reis-Feldem wachsen,
verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendbare Verbindung ist durch die Formel (I) definiert Sie siedet unter einem
Druck von 0,9 — 1 mm Hg bei 162 — 163° C.
Die erfindungsgemäß verwendbare Verbindung ist eine farblose Chemikalie, die in Wasser kaum löslich,
jedoch in organischen Lösungsmitteln, wie z. B. in Alkohol, Ketonen, Benzol usw. löslich ist. Die allgemeinen
Herstellungsverfahren für diese Verbindung sind durch folgende Reaktionsgleichungen erläutert:
HjCO
CH,
S M1 + Cl -C N C2H5
C2II5
II.,C ()-
Il
S C N
I M1CI
C2Hs HjCO —<f >— CH2- Ha! + COS + H-N + M2OH
H3CO
H3CO
O C1H5
Il / "
CH2-S-C-CI + 2H —N
O C2H5
C-N
C2H5
+ M2HaI -| H2O
M1 für Wasserstoff oder ein Aikaiimetaiiatom und
M2 für ein Aikaiimetaiiatom.
M2 für ein Aikaiimetaiiatom.
Wenn die erfindungsgemäß zu verwendende Verbindung als herbizide Komposition verwendet wird, so
geschieht dies nach Verdünnung mit Wasser oder in Mischung mit Trägern, wobei sie nach den in der
Agrikulturchemie üblichen Methoden zu benetzbaren Pulvern, Flüssigkeiten, emulgierbaren Konzentraten,
Stäuben, Granulaten, Tabletten, Aufgasungsmittehi,
Pasten usw. verarbeitet wird.
Als Beispiel für feste Träger können inerte mineralische
Substanzen, wie Talk, Ton, Kaolin, Montmorillonit,
Diatomeenerde, Calciumcarbonat usw. genannt werden. Als flüssige Träger können entweder Lösungsmittel
oder sogar Nichtlösungsmittel, die die aktive Substanz durch Verwendung eines Hilfsmittels dispergieren oder
auflösen können, genannt werden, z. B. Alkohole,
Benzol, Xylol, Dimethylnaphthalin, aromatische Erdölfraktionen,
Dimethylformamid, oberflächenaktive Mittel usw.
Sie kann, um ihre Wirksamkeit zu garantieren, in Mischung mit üblicherweise in der Agrikulturchemii:
verwendeten Hilfsmitteln, wie Spreizmitteln, Emulgiermitteln, Netz- und Haftmitteln usw. verwendet werden.
Außerdem kann sie in Mischung mit anderen Herbiziden, wie z. B. Phenoxyverbindungen, Chlorphenol-Verbindungen,
Carbamaten, Diphenyläthern, Harnstoff' und Triazin-Verbindungen oder auch mit Pflanzenwachstumsregulatoren/
Insektiziden, Nematozide^., Akariziden, Fungiziden oder Düngemitteln usw. verwendet
werden.
Mit Hilfe der folgenden Arbeitsbeispiele soll die Erfindung nun näher erläutert, jedoch in keiner Weise
beschränkt werden.
5% der Verbindung (Π und 95% einer Mischung au«
Talk und Ton werden durch Mischen und Mahlen zu einem Staub formuliert und durch Verstäuben aufge
bracht.
20% der Verbindung (I), 75% einer Mischung aus; Zeeklit und Ton, 3% Natriumalkylbenzolsulfonsäun:
jo
J5
40
O CH5
Il / "
-CH2-S-C-N + (C2Hs)2NH2CI
\
CH5
CH5
und 2% Natrium-dinaphthyimethandisulfonsäure wurden durch Mischen und Mahlen zu einem benetzbaren
Pulver verarbeitet und nach Verdünnung mit Wasser aufgebracht
20% der Verbindung (I), 75% Xylol und 5% des Emulgiermittels Sorpol (eingetragener Handelsname)
werden durch Mischen und Rühren zu einem emulgierbaren Konzentrat verarbeitet und nach Verdünnung mit
Wasser aufgebracht
Die Verbindung (I) wird unter Erhitzen in Xylol gelöst. Die Lösung wird auf ein rotierendes Tongranulat
aufgesprüht bis etwa 10% Wirkstoff aufgenommen sind. Das Granulat wurde durch Aufstreuen auf der
Bodenoberfläche aufgebracht.
Nun wird die herbizide Wirksamkeit der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindung durch die
folgenden Versuchsergebnisse illustriert
In einen 1/5000 Wagner-Behälter wurde Erde aus Pyddy-Feldern eingebracht Setzlinge von Paddy-Reis
(Jukkoku-Art) wurden im Drei-Blatt-Stadion bei Überschwemmung umgepflanzt. Nachdem die Setzlinge
eingewurzelt waren, wurden Hühnerhirse-Samen, Samen von Sumpfbinse und breitblättrigen Unkräutern
gesät. Die Erde wurde mit der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindung in Form des benetzbaren
Pulvers oder des emulgierbaren Konzentrates behandelt, die in Übereinstimmung mit den Angaben der
Arbeitsbeispiele 2 und 3 hergestellt worden waren. Nach drei Wochen wurde die Wirksamkeit der
Verbindungen auf Hühnerhirse, Sumpfbinse und breitblättrige Unkräuter und ihre Phytotoxizität in bezug auf
Reispflanzen untersucht. Das Ergebnis zeigt eine unter den Versuchsbedingungen etwa gleiche Wirkung, wie
mit der Vergleichssubstanz.
1SO
5 6
Untersuchungsergebnisse bezüglich der herbiziden Wirksamkeit in Paddy-Feldern und der Phytotoxizität bei Reis
toxi/iiäl
Hühnerhirse Sumpfbinse breilblallrigc Padd\-Reis
[!,Klii Unkräuter
H3CO
CH,- S — C— N
(erfindungsgemäß)
OCH3
OCH3
500 250 C2H5
3 o
(V-CH2-S-C-N
Cl
C3H7-iso
\
"C3H7-ISO
(bekannt aus GB-PS 9 95497) T (Vergleich)
PCP (Handelsprodukt, Vergleich) MCP (Handelsprodukt, Vergleich) Un behandelt
4
3
2
3
2
5
2
0
2
0
3 I 0
5 5 0
5 4 4
5 S 4—5 |
0 0 0 |
5 3 2 |
0 0 0 |
5 | 5 |
5 | 4 |
0 | 0 |
1. Brei I blätterige Unkräuter sind Monochoria. RoIaIa indica K och nc. falscher Pimpernel usw.
2. Bewertung der herbiziden Wirksamkeit: 5 vervolkt
4 .starke Wirksamkeit
.1 mittlere Wirksamkeit
2 geringe Wirksamkeil
1 schwächste Wirksamkeit
0 keine Wirkung
.1. Bewertung der Phytoloxizitäl:
5 höchste Phyloloxiziläl
4 starke Phytoloxizitäl
4 starke Phytoloxizitäl
3 mittlere bis starke Phylotnxiziläl
2 miniere Phyloloxiziläl
1 geringe Phyloloxizität
0 keine Phyloloxiziläl
0 keine Phyloloxiziläl
4. T: Bcn/.yl-N.N-dimctiiyldilhiocarbamal
5. PCP: Pentachlorphenol
6. MCp: 2-Mclhyl-4-c·hlorphenoxy-essig.säurc.
Untersuchungen zur Bodenbehandlung gegen verschiedene Pflanzen
Zur Herstellung geeigneter Präparationen der aktiven Verbindungen wird 1 Gew.-Teil jeder aktiven
Verbindung mit 5 Gew.-Teilen Lösungsmittel, Aceton, und 1 Gew.-Teil Emulgator, Benzyloxypolyglykoläther,
gemischt und dieses emulgierbare Konzentrat dann mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
Samen der Testpflanzen wurden auf gewöhnlichem Boden ausgesät und die Wirkstoffpräparierung in
verschiedenen Konzentrationen 24 Stunden später r> aufgesprüht. Nach drei Wochen wird das Ausmaß der
Schädigung der Testpflanzen bestimmt und mit den Zahlen 0 bis 5 bewertet,die folgende Bedeutung haben:
keine Wirkung 1 leichte Schädigung oder leichte Wachstumshemmung
deutliche Schädigung oder Wachstumshemmung beträchtliche Schädigung oder Keimung von nur
50%
μ 4 teilweise Zerstörung der Pflanzen oder Keimung
von nur 25% komplettes Absterben der Pflanzen oder keinerlei
Keimung.
Tabelle 2
Untersuchungen zur Bodenbehandlung gegen verschiedene Pflanzen (Topf-Test)
Untersuchungen zur Bodenbehandlung gegen verschiedene Pflanzen (Topf-Test)
Wirkstofl" | Konzentration des Wirk stoffes |
Weizen | Gerste | Reis | Baumwolle | Mais | Kohl |
kg/ha | |||||||
(4) (erfin dungsgemäß) |
20 10 |
5 1-2 |
5 2 |
5 1-2 |
5 2 |
5 2 |
5 2 |
5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
2,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
1,25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
T (Ver gleich) |
20 10 |
3 \--> |
3 ■} |
3 3 |
4 ■) |
3 2 |
5 !-2 |
5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
2,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
1,25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Wirkstoff | Konzentration des Wirkstoffes |
Fichinochloa | Portulaca | Chenopodium | Stellaria | Amaranthus | Oigi- taria |
kg/ha | |||||||
(I) (erfin dungsgemäß) |
20 10 |
5 5 |
5 5 |
5 5 |
5 5 |
5 5 |
|
5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
2,5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | N | |
1,25 | 5 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | |
T (Ver gleich) |
20 10 |
5 5 |
5 S |
5 5 |
5 5 |
5 5 |
Ln Ln |
5 | 4 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
2,5 | 3 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
1,25 | 2 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Anmerkung: T = Bcnzyl-N.N-dimethyldithiocarbamat
Anwendungsbeispiel 3
Vorauflaufverfahren
Vorauflaufverfahren
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Benzyloxypolyglykoläther
Emulgator: 1 Gewichtsteil Benzyloxypolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der
angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgeäst und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung
begossen. Nach drei Wochen wird das Ausmaß der
Schädigung der Testpflanzen bestimmt und mit den Zahlen 0 bis 5 bewertet, die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schädigung oder leichte Wachstumshemmung
2 deutliche Schädigung oder Wachstumshemmung
3 beträchtliche Schädigung oder Keimung von nur 50%
4 teilweise Zerstörung der Pflanzen oder Keimung von nur 25%
5 komplettes Absterben der Pflanzen oder keinerlei
Keimung.
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor. Unter den Versuchsbedingungen zeigt der anmeldungsgemäße Wirkstoff
(anders als in Tabelle 1) eine überlegene Wirkung.
ίο
Vorlaufverfahren
Tabelle 3
Tabelle 3
tration
d. Wirk- cu °
stoffes -3 2 λ ^ ί 2
kg/hit S O Si & S 5
O CII5
Il / "
CH1O < >
CH, SC -N IO 12 2 12 2 2 2
w-' \ 5 0 0 ο ο ο ο !·,
C2H5 2.5 0 0 0 0 0 0
(erfindungsgcmäH) " 1,25 0 0 0 0 0 0
VCHi O C1H7-(SO
<f /-CH2-S-C-N
^l C1H7-ISO
(bekannt aus GB-PS 9 95 497; Beispiel 6)
W irkstoff Konzen
tration
el. Wirkstoffes
el. Wirkstoffes
kg/ha
10 | I | 2 | 2 3 | 2 | 2 | I 2 |
5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2.5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1.25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
>-CH,- | O Il |
C, | N | \ | C, | H5 | IO | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
CH1O- | -S-C- | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||||
2,5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||||||
H5 | ||||||||||||||
_// > | ||||||||||||||
\ / | ||||||||||||||
(erfindungsgemüB) 1,25
OCH1 ,, „ .. .
ι Ο CH7-ISo
A Ii / '
-. :y— CH2-S-C-N
(I1 C1H7-ISO
(bekannt aus GB-PS 9 95 497; Beispiel 6)
IO | 5 | 4 | 5 | 4 | 5 | 5 |
5 | 5 | 3 | 4 5 | 3 | 4 | 5 |
2,5 | 4 | I | 3 | 0 | 1 | 4 |
1,25 | 2 | 0 | I | 3 | ||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von 4-MethoxybenzyI-N,N-diethylthiolcarbamat als Herbizid.Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von 4-Methoxyben2yl-N,N-diethyl-thiolcarbamat als Herbizid.Der Wirkstoff 4-Methoxybenzyl-N.N-diethyI-thiolcarbamat und dessen Verwendung als Akarizid sind bereits bekannt (vgL SU-PS 2 01 380).Weiterhin ist bereits bekanntgeworden, daß zahlreiche Benzylthiolcarbamate herbizide Eigenschaften besitzen (vgL US-PS 31 09 006 und GB-PS 9 95 497). So kann z. B. das S-Chlor^-methoxy-benzyi-N .N-di-äsopropyi-thiolcarbamat zur Bekämpfung von Unkraut eingesetzt werden. Die Wirkung dieses Stoffes ist jedoch nicht immer voll befriedigend.Ferner ist bekannt, daß Pentachlorphenol (PCP) zur Bekämpfung von Hühnerhirse (Echinochloa cms gaili) verwendet werden kann. PCP weist jedoch Mängel auf und führt zu Schwierigkeiten, da es die menschliche Haut und Schleimhaut beträchtlich reizt und für Fische und Schalentiere eine spezifische Toxizität besitzt, wodurch seine Anwendungszeiten und -gebiete beschränkt sind. Zur Bekämpfung von gleichzeitig wachsenden Sumpfbinsen (Eleocharis acicularis) wird 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (MCP) verwendet, jedoch ist dieses zur Bekämpfung von Hühnerhirse nicht geeignetUm gleichzeitig sowohl Hühnerhirse als auch Sumpfbinsen zu bekämpfen, die die hauptsächlichen Unkräuter in Reisfeldern darstellen, wird daher üblicherweise eine Mischung der genannten Verbindungen PCP und MCP verwendetEs wurde nun gefunden, daß 4-MethoxybenzyI-N,N-diethyl-thiol-carbamat der FormelIO
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