DE19534909A1 - Gerät zum Erwärmen von Heizungswasser und Bereiten von Brauchwasser - Google Patents
Gerät zum Erwärmen von Heizungswasser und Bereiten von BrauchwasserInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gerät zum Erwärmen von
Heizungswasser und Bereiten von Brauchwasser nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Geräten dieser
Gattung wirkt das von der Brauchwasserströmung betätigte
hydraulische Stellglied auf ein Zusatzventil ein, das einen
Bypasskanal im Gasweg zum Brenner überwacht, der einen der
Ventileinrichtung nachgeschalteten Gasmengenregler umgeht.
Das Zusatzventil und der Bypasskanal sind in der Gasarmatur
untergebracht, welche hierfür mit einem seitlich ausladenden
Gehäuseansatz versehen ist. Das hydraulische Stellglied
selbst weicht wegen der etwas anderen Funktion von der bei
reinen Brauchwasserbereitern her bekannten sogenannten
Wassermangelsicherung ab, so daß sowohl die Gasarmatur als
auch die Wasserarmatur der gattungsmäßigen Kombigeräte von
den Standardausführungen reiner Brauchwasserbereiter
abweichen.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß für die Gasarmatur
einfache, in großen Stückzahlen auch für eine
Brauchwasserbereiter gefertigte Komponenten verwendbar sind,
wodurch die Herstellung verbilligt und die Lagerhaltung
vereinfacht wird.
Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen stellen
vorteilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem
Hauptanspruch dar.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß dem Hauptanspruch
ermöglicht es, auch das von der Brauchwasserströmung
betätigte hydraulische Stellglied so auszubilden, daß es im
Aufbau mit einer von reinen Brauchwasserbereitern her
bekannten, einen Wassermengenregler enthaltenden
Wassermangelsicherung übereinstimmt. Dadurch lassen sich die
Kosten für die Herstellung und Lagerhaltung der
entsprechenden Geräteteile weiter senken.
Das auf Wärmeanforderung der Heizung ansprechende Stellglied
kann entsprechend einer bekannten und vielfach bewährten
Ausführung ebenfalls hydraulisch betätigt und mit zwei
Druckkammern versehen sein, die an Punkte unterschiedlichen
Drucks im inneren Kurzschlußkreis angeschlossen
beziehungsweise anschließbar sind. Anstelle eines
hydraulischen Stellgliedes könnte jedoch auch ein
elektrisches Stellglied, vorzugsweise ein Schrittmotor,
vorgesehen sein.
Für die Brauchwasserbereitung kann vorteilhaft ein dafür
vorgesehener Wärmeübertrager im Zuge einer vom
Dreiwegeventil gesteuerten inneren Bypassleitung liegen. Die
Anordnung könnte jedoch auch so getroffen sein, daß für
Heizungswasser und Brauchwasser ein gemeinsamer
Wärmeübertrager vorgesehen ist, dessen das Heizungswasser
führende Rohre die im Durchmesser kleineren Rohre für das
Brauchwasser in sich aufnehmen.
Eine montagegerechte Ausführung ergibt sich, wenn die die
Stellbewegungen der beiden Stellglieder auf das Gasventil
übertragende Hebelanordnung in einem an der Gasarmatur
befestigten Adaptergehäuse angeordnet ist, das mit Mitteln
zum Anschließen der beiden Stellglieder versehen ist.
Die Hebelanordnung kann einfach aus einem auf Stellstiften
der Stellglieder aufliegenden doppelarmigen Hebel bestehen,
der sich an einem zwischen den Stellgliedern befindlichen
Stellstiften des Gasventils abstützt.
Durch die Hebelübersetzung ist außerdem erreicht, daß die
Stellkräfte der Stellglieder kleiner als bei deren direktem
Angriff auf das Gasventil ausgelegt werden können. In diesem
Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der
Hebelabstand zwischen dem Stellstift des Gasventils und dem
Stellstift des von der Brauchwasserströmung betätigten
Stellglieds kleiner ist als der Hebelabstand zum Stellstift
des anderen Stellglieds.
Eine Vorrangschaltung für die Brauchwasserbereitung wird
sichergestellt, wenn der doppelarmige Hebel vorzugsweise an
einem Endabschnitt mit Umschaltkontakten einer
Schalteinrichtung versehen ist, die je nach Hebelstellung
alternativ eine elektrische Stelleinrichtung für das
Dreiwegeventil und die Steuerung für das auf
Wärmeanforderung der Heizung ansprechende Stellglied
aktiviert.
Bei Geräten mit einem Hauptgasventil, das zwei nacheinander
abhebende Schließkörper hat und der Ventilsitz des zuletzt
abhebenden Schließkörpers durch einen drosselnden Bypass
überbrückt ist, ergeben sich gestufte Leistungsbereiche für
Brauchwasserbereitung und Heizbetrieb, wenn das bei
Wärmeanforderung der Heizung aktivierte Stellglied die
Hebelanordnung nur bis zum Abheben des ersten Schließkörpers
von seinem Ventilsitz zu verschwenken vermag.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch ein Gesamtbild der
Funktionselemente des Ausführungsbeispiels, die Fig. 2
bis 4 alternative Ausführungen des Hauptgasventils des
Geräts nach Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen, und
Fig. 5 eine alternative Ausführung eines Stellglieds des
Geräts nach Fig. 1.
Das Gerät nach Fig. 1 hat einen Gasbrenner 10, der über
eine Gasleitung 11 gespeist ist, die durch eine Gasarmatur
12 führt. Diese enthält ein Zündsicherungsventil 13, das
über einen Schaltknopf 14 geöffnet und in der Offenstellung
über einen Magneteinsatz 15 gehalten wird. Stromab des
Zündsicherungsventils 13 zweigt eine Zündgasleitung 16 zu
einem Zündbrenner 17 ab, der ein Thermoelement 18 beheizt,
das im Stromkreis des Magneteinsatzes 15 liegt. Die Teile 13
bis 18 bilden eine thermoelektrische Zündsicherung, deren
Funktion bekannt ist und hier nicht weiter erläutert werden
soll.
Vom Zündsicherungsventil 13 führt der Hauptgasweg über ein
Schleusenventil 19, das vom Schaltknopf 14 betätigt ist und
den Hauptgasweg schließt, sobald und solange der Schaltknopf
14 seine das Zündsicherungsventil 13 öffnende
Einschaltstellung einnimmt. Vom Schleusenventil 19 führt der
Hauptgasweg weiter über ein Hauptgasventil 20 und einen im
einzelnen nicht dargestellten Gasmengenregler 21 zu den
Injektoreingängen von Brennerrohren 22, die zu einem den
Gasbrenner 10 bildenden Brennerrost zusammengebaut sind. An
diesem ist, dem Zündbrenner 17 gegenüberliegend, eine
Zündelektrode 23 befestigt, die an eine nicht dargestellte
Zündenergiequelle angeschlossen ist, beispielsweise an einen
Piezozünder, der gleichzeitig mit dem Schaltknopf 14
betätigt wird. Zum willkürlichen Löschen des Gasbrenners 10
ist ein von Hand betätigbares Löschventil 24 in der
Zündgasleitung 16 vorgesehen, über welche die Zündgaszufuhr
und dadurch die Beheizung des Thermoelements 18 unterbrochen
wird, wonach das Zündsicherungsventil 13 in die
Schließstellung geht.
Über dem Gasbrenner 10 ist ein Wärmeübertrager 25
angeordnet, der als Lamellenblock mit einer vom
Heizungswasser durchströmten, durch einen gestreckten
Rohrabschnitt symbolisierten Rohrschlange 26 durchsetzt ist.
Dies ist ausgangsseitig über eine Vorlaufleitung 27 mit
einem Heiznetzanschluß 28 und eingangsseitig über eine
Rücklaufleitung 29 mit einem Heiznetzanschluß 30 verbunden.
Die Rücklaufleitung 29 führt über eine Umwälzpumpe 31 und
ein Dreiwegeventil 32, das den Heiznetzanschluß 30
alternativ mit der Eingangsseite des Wärmeübertragers 25 und
mit einer Bypassleitung 33 verbindet, die unter Umgehung des
Wärmeübertragers 25 zur Vorlaufleitung 27 führt. Aufbau und
Funktion des Dreiwegeventils 32 sind nachstehend noch näher
beschrieben.
In der Bypassleitung 33 ist ein Wärmeübertrager 34 für die
Bereitung von Brauchwasser eingebaut, das den
Wärmeübertrager 34 in einer Rohrschlange durchströmt. Diese
liegt im Zuge einer Brauchwasserleitung 36, die von einem
Kaltwasseranschluß 37 zu einem Warmwasseranschluß 38 führt.
Die Brauchwasserleitung 36 geht durch eine als ganzes mit
der Bezugszahl 40 versehene Wasserarmatur, die im Aufbau mit
einer Wassermangelsicherung eines reinen
Brauchwasserbereiters übereinstimmt. Wie diese hat die
Wasserarmatur 40 ein von der Brauchwasserströmung
beeinflußtes hydraulisches Stellglied 41, welches mit einem
Wassermengenregler 42 gekoppelt ist, und einen
Temperaturwähler 43 in einem ein Venturi umgehenden
Bypasskanal. Die Arbeitsweise einer derartigen Wasserarmatur
ist bekannt, und soll daher hier ebenfalls nicht näher
beschrieben werden.
Die Wasserarmatur 40 ist mit der Gasarmatur 12 über ein
Adaptergehäuse 44 verbunden, an welchem auch ein zweites
hydraulisches Stellglied 45 befestigt ist. Dieses hat, wie
bekannt, zwei Druckkammern 46, 47, von denen die eine, 46,
ständig mit der Saugseite der Umwälzpumpe 31 verbunden ist.
Die andere Druckkammer 47 ist an ein elektromagnetisch
betätigtes Umschaltventil 48 angeschlossen, welches die
Druckkammer 47 bei Erregung des Magneten mit der Druckseite
und bei Entregung mit der Saugseite der Umwälzpumpe 31
verbindet.
Die Anschlüsse am Adaptergehäuse 44. für die hydraulischen
Stellglieder 41, 45 und die Gasarmatur 12 sind so
angeordnet, daß der Anschluß für die Gasarmatur 12 zwischen
den beiden anderen Anschlüssen liegt. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß der Abstand a zwischen der Achse
der Gasarmatur 12 und der Achse des Stellgliedes 41 kleiner
ist als der Abstand b zwischen der Achse des Stellgliedes 45
und der Gasarmatur 12. Die beiden Stellglieder 41, 45 ragen
je mit einem Stellstift 49 beziehungsweise 50 in das
Adaptergehäuse 44 hinein. Auf den Stellstiften 49, 50 liegt
ein Schalthebel 52 auf, der sich andererseits auf einem
Stellstift 54 des Hauptgasventils 20 abstützt. Der
Schalthebel 52 ist im Adaptergehäuse 44 nur in Längs- und
Seitenrichtung mit geringem Spiel geführt, so daß er den
Stellbewegungen der Stellglieder 41, 45 frei beweglich
folgen kann.
Das Dreiwegeventil 32 hat ein hydraulisches Stellglied 56
mit zwei Druckkammern 57, 58, von denen die eine, 57,
ständig mit dem Druck im Heiznetzanschluß 30 beaufschlagt
ist. Die andere Druckkammer 58 ist an ein elektromagnetisch
betätigtes Umschaltventil 59 angeschlossen, welches die
Druckkammer 58 bei Erregung des Magneten mit der Druckkammer
57 und bei Entregung mit der Druckseite der Umwälzpumpe 31
verbindet. Die Magnetantriebe der beiden Umschaltventile 48,
59 sind von einer Schalteinrichtung 60 gesteuert, welche vom
Schalthebel 52 beeinflußt ist. Wie in Fig. 1 vereinfacht
dargestellt, ist die Schaltanordnung 60 so ausgebildet, daß
der Schalthebel 52 in seiner einen (dargestellten)
Schwenk-Endstellung den Stromkreis für das Umschaltventil 59
schließt und einen Stromkreis für das Umschaltventil 48
unterbricht. An seiner anderen Schwenk-Endstellung
unterbricht der Schalthebel 52 den Stromkreis für das
Umschaltventil 59, wogegen er den Stromkreis des
Umschaltventils 48 schließt, sofern auch ein in diesem
Stromkreis liegender Temperaturbegrenzer 61 an der
Vorlaufleitung 27 geschlossen ist und ein Temperaturschalter
62 Wärme anfordert.
Die Schalteinrichtung 60 stellt sicher, daß die
Brauchwasserbereitung Vorrang vor einer Wärmeanforderung aus
dem Heizungsnetz hat. Wenn Brauchwasser gezapft wird, hat
das Stellglied 41 nach Maßgabe der Einstellung des
Temperaturwählers 43 den Schalthebel 52 in die Stellung nach
Fig. 1 geschwenkt. Dabei ist das Hauptgasventil 20
geöffnet, das Umschaltventil 59 in die die beiden
Druckkammern 57, 58 des Dreiwegeventils 32 verbindende
Stellung gebracht und der Stromkreis für das Umschaltventil
48 unterbrochen, so daß das Stellglied 45 nicht ansprechen
kann. Das Dreiwegeventil 32 verbindet unter dem Einfluß
einer Rückführfeder 63 die Saugseite der Umwälzpumpe 31 mit
der Bypassleitung 33 und schließt den Durchgang zum
Heiznetzanschluß 30 ab, so daß das von der Umwälzpumpe 31
geförderte Wasser durch den Wärmeübertrager 34 für das
Brauchwasser strömt.
Nach Beendigung des Zapfens geht der Schalthebel 52 durch
die Rückstellkraft des Hauptgasventils 20 in eine waagrechte
Stellung zurück, in welcher die Umschaltvorrichtung 60 den
Stromkreis des Umschaltventils 59 unterbricht und den im
Stromkreis des Umschaltventils 48 liegenden Schalter
schließt. Dadurch wird das Dreiwegeventil 32 in seine den
Durchfluß zum Heizungsnetz freigebende, die Bypassleitung 33
schließende Stellung gebracht und dem hydraulischen
Stellglied 45 ein Ansprechen ermöglicht, wenn der
Temperaturschalter 62 Wärme anfordert. Dann hebt das
Stellglied 45 seinerseits den Schalthebel 52 schwenkend an,
wodurch das Hauptgasventil 20 geöffnet wird. Wenn der
Temperaturschalter 62 oder im Falle zu hoher
Vorlauftemperatur der Temperaturbegrenzer 61 öffnet, geht
das Umschaltventil 48 in seine dargestellte Lage zurück, so
daß das Hauptgasventil 20 ohne Behinderung durch das
Stellglied 45 schließen kann. Sicherheitshalber kann im
Stromkreis des Umschaltventils 59 ein auf Übertemperatur im
Brauchwasserkreis ansprechender Schalter vorgesehen sein,
der im gegebenen Fall den Wasserumlauf durch den
Wärmeübertrager 34 unterbricht und auf das äußere
Heizungsnetz leitet.
Das Hauptgasventil 20 hat einen einteiligen Schließkörper
mit einem kegeligen Ansatz 64, durch den der
Ventilquerschnitt abhängig vom Ventilhub wird. Anstelle
dieser einteiligen Ausführung kann das Hauptgasventil auch
zweiteilig ausgeführt sein, um ein stufenweises Öffnen
beziehungsweise um Unterschiede in den Öffnungsgraden
zwischen Brauchwasserbereitung und Heizbetrieb zu erhalten.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine zweiteilige Ausführung eines
Hauptgasventils 66 dargestellt, das einen ersten
Schließkörper 67 und einen zweiten Schließkörper 68 hat. Der
erste Schließkörper 67 ist spiel los mit einem Stellstift 69
verbunden, der unter dem Einfluß einer Schließfeder 70 gegen
den Schalthebel 52 im Adaptergehäuse 44 gedrückt ist. Der
zweite Schließkörper 68 ist verschiebbar auf dem Stellstift
69 gelagert und von einer Zusatzfeder 71 gegen einen
Anschlag 72 des Stellstifts 69 gedrückt. Den Schließkörpern
68 und 67 sind Ventilsitze 73 beziehungsweise 74 zugeordnet,
wobei der Ventilsitz 73 durch einen einstellbaren
Bypasskanal 75 überbrückt ist.
Die in Fig. 1 mit der Bezugszahl 60 versehene
Schalteinrichtung hat bei der Ausführung nach den Fig. 2
bis 4 einen als Umschalter ausgebildeten Mikroschalter 76,
der über eine verstellbar am Schalthebel 52 sitzende
Schraube 76 betätigt ist. In der in Fig. 2 gezeigten
Stellung hat der Mikroschalter 76 den Stromkreis für das
Umschaltventil 59 unterbrochen, so daß die Umwälzpumpe 31
das Wasser in den äußeren Heizkreis fördert. Bei
Wärmeanforderung der Heizung schwenkt das Stellglied 45 den
Schalthebel 52 in die Stellung nach Fig. 3, wobei der
Schwenkwinkel durch einen einstellbaren Anschlag 77 begrenzt
ist. In dieser Stellung hat der Schalthebel 52 nur den
Schließkörper 67 vom Ventilsitz 74 abgehoben, so daß der
Brennstoff nur über den Bypasskanal 75 zum Gasbrenner 10
strömen kann und dieser nur mit verminderter Leistung
arbeitet.
Beim Zapfen von Brauchwasser schwenkt die Wasserarmatur 40
den Schalthebel 52 in die Stellung nach Fig. 4, wobei beide
Schließkörper 67, 68 nacheinander von ihren Ventilsitzen
abheben und die der vollen Nennleistung entsprechende
Gasmenge stufenweise freigeben. Der Schalthebel 52 schaltet
in dieser Stellung den Mikroschalter 76 so um, daß die
beiden Umschaltventile 48 und 59, die im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen Schaltstellungen einnehmen.
Anstelle eines hydraulischen Stellglieds zur Gasfreigabe bei
Wärmeanforderung der Heizung kann auch ein elektrisches
Stellglied vorgesehen sein. Bei der Ausführung nach Fig. 5
ist ein solches elektrisches Stellglied als Schrittmotor 80
ausgebildet, der über ein von der Schalteinrichtung 60
beeinflußtes elektrisches Steuergerät 81 nach Maßgabe des
Wärmebedarfs beziehungsweise der Sollwertabweichung eines
geregelten Temperaturwertes der Heizung oder des
Heizungswassers vorzugsweise modulierend angesteuert ist.
Claims (9)
1. Gerät zum Erwärmen von Heizungswasser und Bereiten von
Brauchwasser, mit einem Gasbrenner und einem
Wärmeübertrager, der im Zuge einer das Heizungswasser
führenden Leitung liegt, die über eine Pumpe und ein
Dreiwegeventil führt, das beim Zapfen von Brauchwasser einen
die Pumpe und den Wärmeübertrager enthaltenden inneren
Kurzschlußkreis herstellt und dadurch einen Wärmeübertrager
für das Brauchwasser aktiviert, ferner mit einer dem
Gasbrenner vorgeschalteten Gasarmatur, die eine
Ventileinrichtung enthält, welche von zwei Stellgliedern
beeinflußbar ist, von denen das eine hydraulisch von der
Brauchwasserströmung betätigbar ist und auf eine
Stelleinrichtung für das Dreiwegeventil einwirkt, wogegen
das andere Stellglied auf Wärmeanforderung der Heizung
anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stellglieder
(41, 45 beziehungsweise 41, 80) über eine Hebelanordnung
(52) auf ein Gasventil (20, 66) einwirken und die
Hebelanordnung (52) ein Stellglied (56) des Dreiwegeventils
(32) steuert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
von der Brauchwasserströmung betätigte hydraulische
Stellglied (41) Teil einer Funktionseinheit ist, die im
Aufbau mit einer von Brauchwasserbereitung her bekannten
Wassermangelsicherung übereinstimmt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das bei Wärmeanforderung der Heizung ansprechende Stellglied
(45) ebenfalls hydraulisch betätigt und mit zwei
Druckkammern (46, 47) versehen ist, die an Punkte
unterschiedlichen Druckes im Kurzschlußkreis angeschlossen
beziehungsweise anschließbar sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (34) für das
Brauchwasser im Zuge einer vom Dreiwegeventil (32)
gesteuerten Bypassleitung (33) liegt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (52) in einem an der
Gasarmatur (12) befestigten Adaptergehäuse (44) angeordnet
ist, das mit Mitteln zum Anschließen der beiden Stellglieder
(40 bzw. 41, 45, 80) versehen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus einem auf
Stellstiften (49, 50) der Stellglieder (45, 41) aufliegenden
doppelarmigen Hebel (52) besteht, der sich an einem zwischen
den Stellgliedern befindlichen Stellstift (54) des
Gasventils (20, 66) abstützt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebelabstand (a) zwischen dem Stellstift (54) des Gasventils
(20, 66) und dem Stellstift (50) des von der
Brauchwasserströmung betätigten Stellglieds (41) kleiner ist
als der Hebelabstand (b) zum Stellstift (49) des anderen
Stellglieds (45, 80).
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der doppelarmige Hebel (52) vorzugsweise an einem
Endabschnitt mit Umschaltkontakten einer Schalteinrichtung
(60) versehen ist, die je nach Hebelstellung alternativ eine
elektrische Stelleinrichtung (59) für das Dreiwegeventil
(32) und die Steuerung für das auf Wärmeanforderung der
Heizung ansprechende Stellglied (45) aktiviert.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem
Hauptgasventil, das zwei nacheinander abhebende
Schließkörper hat und der Ventilsitz des zuletzt abhebenden
Schließkörpers durch einen drosselnden Bypass überbrückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Wärmeanforderung
der Heizung aktivierte Stellglied (45, 80) die
Hebelanordnung (52) nur bis zum Abheben des ersten
Schließkörpers (67) von seinem Ventilsitz (74) zu
verschwenken vermag.
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Country | Link |
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DE (1) | DE19534909A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407917B (de) * | 1997-08-25 | 2001-07-25 | Vaillant Gmbh | Sicherheits-einrichtung an einem umlauf- oder kombiwasserheizer |
DE10033351C1 (de) * | 2000-07-08 | 2002-02-28 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch steuerbares Umschaltventil mit einem Ausgang und zwei Eingängen, insbesondere für Heizungs-Warmwasser einer Heiztherme |
WO2004081362A2 (en) * | 2003-03-11 | 2004-09-23 | Microgen Energy Limited | A splitter valve |
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1995
- 1995-09-20 DE DE19534909A patent/DE19534909A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004081362A3 (en) * | 2003-03-11 | 2005-01-20 | Microgen Energy Ltd | A splitter valve |
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