DE19533483A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines FlüssigkeitsspeicherraumesInfo
- Publication number
- DE19533483A1 DE19533483A1 DE19533483A DE19533483A DE19533483A1 DE 19533483 A1 DE19533483 A1 DE 19533483A1 DE 19533483 A DE19533483 A DE 19533483A DE 19533483 A DE19533483 A DE 19533483A DE 19533483 A1 DE19533483 A1 DE 19533483A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- storage space
- liquid
- flushing
- liquid storage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
- E03F5/101—Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/093—Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
- B08B9/0933—Removing sludge or the like from tank bottoms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
- E03F5/105—Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F9/00—Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
- E03F9/007—Devices providing a flushing surge
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/7287—Liquid level responsive or maintaining systems
- Y10T137/7313—Control of outflow from tank
- Y10T137/7316—Self-emptying tanks
- Y10T137/7319—By float
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Or Drying Semiconductors (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes.
Aus der EP 0 211 058 B1 ist ein Flüssigkeitsspeicherraum,
insbesondere Regenbecken oder Kanalstauraum bekannt, mit einer
im Bereich eines Sohlhochpunktes des Speicherraumes angeord
neten, mit Speicherflüssigkeit füllbaren Spülkammer, die bei
leergelaufenem Speicherraum über eine Spülöffnung die Speicher
flüssigkeit als Spülschwall auslaufen läßt. Dort ist die
Spülkammer im Bereich einer Stirnseite des Flüssigkeitsspeicher
raumes angeordnet, so daß sie, ausgehend von einer Begrenzungs
wand des Flüssigkeitsspeicherraumes durch diesen hindurch zur
gegenüberliegenden Wand des Flüssigkeitsspeicherraumes die in
der Spülkammer gesammelte Speicherflüssigkeit spült. Von dort
wird sie durch einen Ablauf aus dem Flüssigkeitsspeicherraum
geleitet. Ausgegeben wird der Spülschwall aus der Spülkammer,
indem schlagartig eine oben angelenkte Verschlußklappe geöffnet
wird, die über das Flüssigkeitsniveau in dem Speicherraum
gesteuert wird. Der Spülschwall verläßt damit in einer Richtung
parallel zum Speicherraumboden die Spülkammer.
Aus der CH 590 980 ist eine oberhalb der Sohle angeordnete
Spülkippe bekannt, die von oben mit Wasser gefüllt und durch
Änderung ihrer Schwerpunktslage beim Füllen kippt, womit die in
der Spülkippe gesammelte Flüssigkeit als Spülschwall austritt.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe, ein neues Verfahren zum
Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes sowie einen anders
gestalteten Flüssigkeitsspeicherraum mit Spülkammer anzugeben.
Die Erfindung schlägt bei einem Verfahren zum Spülen eines
Flüssigkeitsspeicherraumes, wobei vom Sohlhochpunkt des Spei
cherraumes aus einer Spülkammer gespült wird, die bei leergelau
fenem Speicherraum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als
Spülschwall auslaufen läßt, vor, daß das Spülen des Speicher
raums aus dessen Mitte nach außen hin erfolgt. Die Spülung
erfolgt damit nicht von einer Stirnseite des Flüssigkeits
speicherraumes, sondern von innen nach außen. Um eine gleichmä
ßige Spülung des Speicherraumes zu erzielen, sollte sie radial
nach außen erfolgen. Es ist auch denkbar, daß sie nur über einen
Sektor erfolgt. Auf diese Weise können gezielt bestimmte
Bereiche des Speicherraumes von der Mitte heraus gespült werden.
Eine erfindungsgemäße Alternative sieht bei einem Verfahren zum
Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes, wobei vom Sohlhochpunkt
des Speicherraumes aus einer Spülkammer gespült wird, die bei
leergelaufenem Speicherraum über eine Spülöffnung die Flüssig
keit als Spülschwall auslaufen läßt, vor, daß die Spülung des
Speicherraums von außen zur Mitte hin erfolgt. Die Spülung soll
damit nicht von einer Seite zur anderen Seite des Speicherraumes
erfolgen, sondern es vereinigen sich die von außen ausgegebenen
Spülströme im Bereich der Mitte des Speicherraumes. Vorteilhaft
erfolgt die Spülung des Speicherraumes von der Spülkammer aus
radial nach innen. Auch in diesem Fall kann die Spülung des
Speicherraumes über einen Sektor erfolgen.
Bei einem Flüssigkeitsspeicherraum, mit einer im Bereich eines
Sohlhochpunktes des Speicherraumes angeordneten, mit Flüssigkeit
füllbaren Spülkammer, die bei leergelaufenem Speicherraum über
eine Spülöffnung die Flüssigkeit als Spülschwall auslaufen läßt,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spülkammer einen unten
offenen Behälter aufweist, der insgesamt heb- und senkbar ist
oder zumindest ein unterer Abschnitt des Behälters heb- und
senkbar ist, wobei der Behälter in seiner abgesenkten Stellung
vom Speicherraumboden verschlossen wird und in seiner angehobe
nen Position zumindest teilweise vom Speicherraumboden abgehoben
ist. Im Behälter wird damit die dem Spülen dienende Flüssigkeit
gesammelt, wobei beim Anheben des Behälters bzw. des unteren
Behälterabschnittes ein Spalt zwischen dessen Unterkante und dem
Speicherraumboden gebildet ist, durch den die Spülflüssigkeit
aus dem Behälter austreten kann. Im Sinne eines Spülschwalles
ist anzustreben, daß der Behälter sich zum Spülen schlagartig
hebt.
Eine alternative erfindungsgemäße Gestaltung des Flüssigkeits
speicherraumes mit einer im Bereich eines Sohlhochpunktes des
Speicherraumes angeordneten, mit Flüssigkeit füllbaren Spülkam
mer, die bei leergelaufenem Speicherraum über eine Spülöffnung
die Flüssigkeit als Spülschwall auslaufen läßt, sieht vor, daß
die Spülkammer einen oben offenen Behälter aufweist, der unten
offen und mittels des Speicherraumbodens verschlossen oder unten
geschlossen ist, wobei der Behälter als Ganzes oder zumindest
ein oberer Behälterabschnitt des Behälters im Bereich mindestens
eines Teiles der Oberkante des Behälters oder eines Teiles der
Oberkante des oberen Behälterabschnittes senk- und hebbar ist.
Bei dieser Gestaltung erfolgt die Ausgabe der Spülflüssigkeit
damit nicht durch den zwischen dem Behälter und dem Speicher
raumboden gebildeten Spalt, sondern es wird nach dem Füllen des
Behälters mit der Flüssigkeit der Behälter bzw. der obere
Behälterabschnitt im Bereich zumindest eines Teils seiner
Oberkante abgesenkt, womit die Spülflüssigkeit oberhalb des
Behälters radial wegströmen kann.
Eine weitere, erfindungsgemäße Gestaltung des Flüssigkeits
speicherraumes mit einer im Bereich eines Sohlhochpunktes des
Speicherraumes angeordneten, mit Flüssigkeit füllbaren Spülkam
mer, die bei leergelaufenem Speicherraum über eine Spülöffnung
die Flüssigkeit als Spülschwall auslaufen läßt, sieht vor, daß
die Spülkammer eine innere, in Ringform angeordnete Behälterwand
und eine äußere stationäre Wand aufweist, wobei die Behälterwand
heb- und senkbar ausgebildet ist und in ihrer abgesenkten
Stellung auf dem Speicherraumboden aufliegt und in ihrer
angehobenen Stellung vom Speicherraumboden abgehoben ist. Der
grundsätzliche Unterschied zu den vorbeschriebenen Varianten des
Flüssigkeitsspeicherraumes ist darin zu sehen, daß bei dieser
Gestaltung die Spülung nicht von innen nach außen, sondern von
außen zur Speicherraummitte erfolgt. Die ringförmige Behälter
wand umschließt den eigentlichen Speicherraum und es ist
zwischen der Behälterwand und der stationären äußeren Wand ein
ringförmiger, sich gegebenenfalls nur über einen Sektor er
streckender Spülkammerraum gebildet. In diesem wird die Spül
flüssigkeit gesammelt, wobei nach dem Anheben der Behälterwand
oder, wie vorbeschrieben, eines Teiles der Behälterwand vom
Speicherraumboden die Spülflüssigkeit radial nach innen zur
Mitte des Speicherraumes austritt. Im vorbeschriebenen Sinne ist
es auch denkbar, die ringförmig angeordnete Behälterwand zum
Spülen abzusenken, so daß die gesammelte Spülflüssigkeit
oberhalb der Behälterwand aus der Spülkammer austritt und radial
nach innen gerichtet in den Speicherraum einströmt.
Auf Basis dieser grundsätzlichen Gestaltungen des Flüssigkeits
speicherraumes mit Spülkammer sind die unterschiedlichsten
Weiterbildungen denkbar:
So kann eine Einrichtung zum Befüllen des Behälters auf unter schiedlichste Art und Weise konzipiert sein. So ist es vom Grundsatz her denkbar, den Behälter mit Speicherflüssigkeit zu befüllen, das heißt mit Flüssigkeit, die dem Flüssigkeits speicherraum ohnehin zuströmt und damit in diesem gespeichert werden soll. Andererseits ist es denkbar, Spülflüssigkeit extern zuzuführen. Insbesondere dann, wenn Speicherflüssigkeit der Spülkammer zugeführt werden soll, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Einrichtung zum Befüllen des Behälters als in den Behälter integrierte Rückschlagklappe oder als Förderpum pe, die insbesondere Flüssigkeit aus einem Trockenwetterzufluß des Flüssigkeitsspeicherraumes in den Behälter pumpt, ausgebil det ist. Grundsätzlich ist es denkbar, die Spülflüssigkeit durch eine übliche Versorgungsleitung zuzuführen, die oberhalb des Behälters angeordnet ist, so daß die Flüssigkeit aufgrund normalen Fließgefälles in den Behälter gelangt. Die Variante mit der integrierten Rückschlagklappe hat den Vorteil, daß sich der Behälter entsprechend dem Einstauniveau der Speicherflüssigkeit im Flüssigkeitsspeicherraum von selbst füllt, was selbstver ständlich auch mittels einer Pumpe möglich ist, die über Sensoren ein bestimmtes Flüssigkeitsniveau im Speicherraum erfaßt und eingeschaltet wird.
So kann eine Einrichtung zum Befüllen des Behälters auf unter schiedlichste Art und Weise konzipiert sein. So ist es vom Grundsatz her denkbar, den Behälter mit Speicherflüssigkeit zu befüllen, das heißt mit Flüssigkeit, die dem Flüssigkeits speicherraum ohnehin zuströmt und damit in diesem gespeichert werden soll. Andererseits ist es denkbar, Spülflüssigkeit extern zuzuführen. Insbesondere dann, wenn Speicherflüssigkeit der Spülkammer zugeführt werden soll, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Einrichtung zum Befüllen des Behälters als in den Behälter integrierte Rückschlagklappe oder als Förderpum pe, die insbesondere Flüssigkeit aus einem Trockenwetterzufluß des Flüssigkeitsspeicherraumes in den Behälter pumpt, ausgebil det ist. Grundsätzlich ist es denkbar, die Spülflüssigkeit durch eine übliche Versorgungsleitung zuzuführen, die oberhalb des Behälters angeordnet ist, so daß die Flüssigkeit aufgrund normalen Fließgefälles in den Behälter gelangt. Die Variante mit der integrierten Rückschlagklappe hat den Vorteil, daß sich der Behälter entsprechend dem Einstauniveau der Speicherflüssigkeit im Flüssigkeitsspeicherraum von selbst füllt, was selbstver ständlich auch mittels einer Pumpe möglich ist, die über Sensoren ein bestimmtes Flüssigkeitsniveau im Speicherraum erfaßt und eingeschaltet wird.
Die Hubbewegung des Behälters bzw. des Behälterabschnitts bzw.
der Behälterwand erfolgt zweckmäßig mittels eines Schwimmers.
Statt eines Schwimmers kann auch ein Ballasttank vorgesehen
sein, der mit Flüssigkeit, insbesondere Speicherflüssigkeit
füllbar ist. Die Hubbewegung des gefüllten Ballasttanks wird
vorteilhaft dadurch erreicht, daß bei leergelaufenem bzw.
weitgehend leergelaufenem Speicherraum die im Ballasttank
befindliche Flüssigkeit durch eine mit dem Ballasttank ver
bundene Leitung austreten kann und die Verringerung des Gewich
tes des Ballasttanks in Verbindung mit der im Behälter befindli
chen Spülflüssigkeit zu einem Anheben des Ballasttanks über
hydraulische Druckflächen oder mittels Unterstützung einer Feder
führt.
Sofern erforderlich, sollte eine Einrichtung zum Festhalten,
insbesondere zum Verriegeln des Behälters bzw. des Behälter
abschnitts bzw. der Behälterwand in seiner abgesenkten oder in
seiner angehobenen Stellung vorgesehen sein. Diese Einrichtung
wird zweckmäßig über das Speicherflüssigkeitsniveau in der
Speicherkammer gesteuert. Bei einem Einstau der Flüssigkeit im
Speicherraum werden die Festhaltemittel aktiviert und bei wieder
leergelaufenem Speicherraum gelöst. Die Ansteuerung kann
beispielsweise über einen im Bereich des Speicherraumablaufes
angeordneten Schwimmer oder über Sensormittel erfolgen, die den
Flüssigkeitsstand im Speicherraum feststellen und direkt oder
über Stellmittel, zum Beispiel über einen Elektro-, Hydraulik-
oder Pneumatikmotor, die die Verriegelung bewirkenden Bauteile
betätigen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Flüssigkeitsspeicherraumes
mit dem in diesem angeordneten Behälter ist nicht darauf
beschränkt, daß der Behälter oder der Behälterabschnitt senk
recht zum Boden bewegbar sind. Dies wird zwar der Regelfall
sein, es ist aber gleichfalls möglich, den Behälter bzw. den
Behälterabschnitt im Speicherraumboden kippbar zu lagern. In
diesem Fall wird der Behälter bzw. Behälterabschnitt nur
teilweise vom Speicherraumboden abgehoben. Für diesen Fall
ergibt sich eine gerichtete Strömung der Flüssigkeit beim
Austreten aus dem Behälter, dahingehend, daß diese in alle
Richtungen, bis auf die durch die Auflage des Behälters bzw.
Behälterabschnitts auf dem Speicherraumboden gesperrte Richtung
erfolgt. Insbesondere im Fall der kippbaren Lagerung des
Behälters bzw. des Behälterabschnittes ist es denkbar, zusätz
lich eine oder mehrere Blenden vorzusehen, die relativ zum
Behälter beweglich gelagert sind und beim Heben bzw. Senken des
Behälters oder Behälterabschnitts die zwischen der Behälter
unterkante und dem Speicherraumboden gebildete Öffnung zur Seite
hin abdecken. Auch hierdurch ergibt sich eine gerichtete
Strömung, da die Blende ein Ausströmen der Spülflüssigkeit in
ihrem Bereich des Behälters verhindert.
Der Behälter bzw. der Behälterabschnitt bzw. die Behälterwandung
sind in aller Regel starr ausgebildet. Es ist aber gleichfalls
denkbar, diese Teile flexibel auszugestalten, insbesondere in
Art eines Faltenbalges. Die Höhe des Behälters läßt sich damit
auf ein relativ geringes Maß verkürzen, womit bei feststehendem
unteren Behälterabschnitt bzw. feststehendem oberen Behälter
abschnitt ein Absenken der Behälteroberkante bzw. ein Anheben
der Behälterunterkante fast vollständig auf den feststehenden
Bereich des Behälters möglich ist. Durch die so gebildete große
Öffnung kann innerhalb kürzester Zeit die Spülflüssigkeit in den
Speicherraum ausgegeben werden.
Konstruktiv ist der Flüssigkeitsspeicherraum im Bereich des
Behälters vorzugsweise so ausgebildet, daß der Behälter in einem
oder mehreren, mit dem Speicherraumboden verbundenen Lager
elementen heb- und senkbar gelagert ist. Die Behälterwandung
kann beispielsweise mit Lagerbuchsen versehen sein, wobei jede
Lagerbuchse in einem ständerförmigen Lagerelement heb- und
senkbar gelagert ist. Es ist auch denkbar, die Behälterwandung
mit radial nach innen verlaufenden Stegen zu verbinden, die mit
einer Lagerbuchse versehen sind, wobei die Lagerbuchse in einem
einzigen ständerförmigen Lagerelement heb- und senkbar gelagert
ist.
Die vorbeschriebene Spülung eignet sich insbesondere zur Spülung
in einem Rundbecken. Sie kann aber auch bei jedem anderen
Beckentyp eingesetzt werden. Gedacht ist neben der Spülung eines
Regenbeckens auch an einen Kanalstauraum oder einen Kanal,
insbesondere den Einsatz des Behälters im Bereich eines Kanal
schachtes. Die Gestaltung des Behälters, der insbesondere in
Lagerelementen, die mit dem Speicherraumboden verbunden sind,
gelagert ist, ermöglicht es, die Spüleinrichtung ohne großen
Aufwand nachträglich einzubauen. Bei Rundbecken, auch Regenzy
klonbecken, ermöglicht die Spülvorrichtung eine Reinigung des
Rundbeckens nach jedem Einstau von den abgesetzten Schmutz
stoffen. Diese Reinigung wird insbesondere mit zurückgehaltenem
Wasser durchgeführt. Bevorzugt erfolgt die Betätigung bzw. der
Betrieb der Spüleinrichtung fremdenergiefrei. Dessenungeachtet
ist optional der Betrieb motorisch, insbesondere mit einer
elektrohydraulischen Anlage, möglich. Die Konstruktion ist
einfach und robust, deren Fertigungskosten sind bei extrem hoher
Lebensdauer minimal. Die Anlage ist auch bei extremer Ver
schmutzung der mechanischen Teile voll funktionsfähig. Sie ist
einfach zu montieren. Sie erfordert keine bauseits zu erstellen
den Befestigungsteile, sondern kann bei entsprechender Profilie
rung des Bauwerks auf der Sohle montiert werden. Eine Ausrüstung
von zum Beispiel Rechteckbecken wird somit auch nachträglich
möglich.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen, der
Beschreibung der Figuren sowie den Figuren selbst dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio
nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand diverser Ausführungs
formen beispielsweise dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu
sein.
Die Fig. 1a bis 1d zeigen einen Flüssigkeitsspeicherraum 1,
der als Rundbecken ausgebildet ist, mit einem Zufluß 2 zum
Flüssigkeitsspeicherraum 1 und einem gegenüberliegenden Abfluß
3 aus dem Flüssigkeitsspeicherraum 1. Der Sohlhochpunkt 4 der
Beckensohle 5 des Flüssigkeitsspeicherraumes 1 befindet sich in
der Mitte des Rundbeckens. Entlang der äußeren Wandung 6 des
Rundbeckens verläuft eine Trockenwetterrinne 7. In der Mitte des
Beckens, das heißt im Bereich des Sohlhochpunktes 4, ist ein
vertikal gerichteter Ständer 8 mit der Beckensohle 5 verbunden,
der Ständer trägt einen Behälter 9, der oben und unten offen,
das heißt durch eine kreisförmig angeordnete Ringwand gebildet
ist. Im Inneren weist der Behälter 4 jeweils um 90° versetzte
Lagerstreben 10 auf, die mit einer im Ständer 8 geführten
Lagerbuchse 11 verbunden sind. Ein Verriegelungselement 12,
dessen konkreter Aufbau später noch beschrieben wird, ist im
Ständer 8 gelagert und hintergreift die Lagerbuchse 11 bei
abgesenktem Behälter 9, wie es in den Fig. 1a bis 1c gezeigt
ist. Ein im Bereich des Abflusses 3 und der Trockenwetterrinne 7
angeordneter Steuerschwimmer 13 steuert über eine Hydraulik
einrichtung 14 mit Hydraulikleitung 15 das Verriegelungselement
12 an.
Fig. 1a zeigt die Verhältnisse bei Trockenwetter. Durch das
Becken 16 läuft entlang der Trockenwetterrinne 7 das bei
Trockenwetter anfallende Wasser. Dieses ist in der Zeichnung der
Fig. 1a bis 1d im Bereich des Zuflusses 2 und des Abflusses
3 und der Trockenwetterrinne 7 aus Gründen der besseren Erkenn
barkeit strichliert dargestellt. Wie der Darstellung der Fig.
1a zu entnehmen ist, liegt der Behälter 9 mit seiner unteren
Kante auf der Beckensohle 5 auf und es ist der Steuerschwimmer
13 abgesenkt. Bei einem geringfügigen Einstau von Flüssigkeit in
den Flüssigkeitsspeicherraum 1, das heißt bevor die Flüssigkeit
in den Bereich des Behälters 9 gelangt, wird der Steuerschwimmer
13 geringfügig angehoben und betätigt das Verriegelungselement
12, das den Behälter 9 somit in dieser Stellung festhält. Bei
einem weiteren Wassereinstau, wie es in Fig. 1b gezeigt ist,
strömt Speicherflüssigkeit durch eine Rückschlagklappe 17 im
unteren Bereich des Behälters 9 in diesen, womit sich für die
Speicherflüssigkeit im Flüssigkeitsspeicherraum und die Spül
flüssigkeit im Behälter 9 dasselbe Flüssigkeitsniveau einstellt.
Der Steuerschwimmer 13 ist weiter angehoben und wird überstaut.
Es sinkt der Flüssigkeitsstand im Speicherraum wieder, bei
spielsweise nach einem Regenereignis leert sich der Flüssig
keitsspeicherraum 1 und es wird die Flüssigkeit im Behälter 9
zurückgehalten, da er am Aufsteigen durch das Verriegelungs
element 12 gehindert ist. Fig. 1c zeigt die Verhältnisse bei
nahezu Trockenwetter und wieder abgesenktem Steuerschwimmer 13.
Befindet sich der Steuerschwimmer 13 in seiner abgesenkten
Stellung, steuert er über die Hydraulikeinrichtung 14 des
Verriegelungselement 12, womit dieses in seine entriegelte
Stellung überführt wird und es wird der Behälter 9 schlagartig
angehoben. Dies deshalb, weil er in seinem unteren Bereich einen
stufenförmig erweiterten Flächenabschnitt 18 aufweist, mit einer
hieraus resultierenden Kraftkomponente nach oben, die den
Behälter 9 anhebt. Die Folge ist, daß sich das Innere des
Behälters 9 schlagartig als Spülschwall radial zur umgebenden
Behälterwand 6 ergießt. Anschließend sinkt der Behälter 9 wieder
ab und wird bei erneutem Einst au von Flüssigkeit in den Flüssig
keitsspeicherraum 1 verriegelt.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen eine Variante, bei der ein Dämp
fungselement 20 vorgesehen ist, das ein schlagartiges Absenken
des Behälters 9 aus dessen maximal angehobener Stellung verhin
dert, so daß das Ausfließen des Behälterinhalts bei optimalem
Spülschwall vonstatten gehen kann. Fig. 2a zeigt den gefüllten
Behälter 9 kurz vor der Entleerung. Das Dämpfungselement 20
greift zwischen dem oberen Ende des Ständers 8 und einem der
Lagerstreben 10 an. Fig. 2b zeigt den angehobenen Behälter 9
und den diesen verlassenden Spülschwall 19. Der Aufbau des
Dämpfungselementes 20 ist in den Fig. 2c und 2d im Detail
veranschaulicht. Eine mit der Lagerstrebe 10 verbundene Kolben
stange 21 durchsetzt eine Öffnung in dem mit dem oberen Ende des
Ständers 8 verbundenen Zylinder 22. Der im Zylinder 22 angeord
nete Kolben 23 ist zweiflüglig ausgebildet, wobei die beiden
Flügel 24 am oberen Ende der Kolbenstange 21 angelenkt und in
Richtung der Kolbenstange 21 verschwenkbar sind. Eine im Bereich
des Endes der Kolbenstange 21 angeordnete Platte 25 stellt einen
Anschlag für die in einem rechten Winkel zur Kolbenstange 21
angeordneten Flügel 24 dar. Diese Gestaltung bedingt, daß beim
Anheben des Behälters 9 die Flügel 24 einklappen und das
Dämpfungselement 20 unwirksam ist, während beim Absenken des
Behälters 9 die Flügel 24 in ihre gestreckte Position ver
schwenken, womit der Behälter 9 nur langsam absinken kann, weil
nur ein geringer Volumenstrom zwischen den freien Enden der
Flügel 24 und der Zylinderwandung hindurchströmen kann.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Rundbeckens 16. Die dort
dargestellte Ausführungsform soll insbesondere veranschaulichen,
daß der Behälter 9 nicht notwendigerweise Kreisquerschnitt
aufweisen muß, sondern beliebigen Querschnitt aufweisen kann,
beispielsweise den in dieser Figur gezeigten quadratischen
Querschnitt.
Fig. 4 veranschaulicht in einer vergrößerten Darstellung die
Hydraulikeinrichtung 14 in dem nur für den Rand und die Mitte
dargestellten Flüssigkeitsspeicherraum 1. Dort wird die Bewegung
des Steuerschwimmers 13 über dessen Schwimmerarm 25, der in zwei
Stellungen gezeigt ist, auf eine Kolbenstange 26 eines Hydrau
likzylinders 27 übertragen, von dem über Hydraulikleitungen 15
mit der Beckensohle 5 verbundene hakenförmige Verriegelungs
elemente 12 beaufschlagt werden, denen gleichfalls Hydraulik
zylinder 28 zugeordnet sind. Die hakenförmigen Verriegelungs
elemente 12 hintergreifen in ihrer Verriegelungsposition
hakenförmige, nach oben gerichtete Ansätze 29, die im unteren
Bereich des Behälters 9 angeordnet sind. In die Beckensohle 5
sind im Kontaktbereich mit der Unterkante des Behälters 9
Flacheisen 30 oder ähnliche eine glatte Oberfläche für die
Dichtung erzielende Bauteile eingelassen. Bei dieser Variante
ist der Behälter im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den
Fig. 2a und 2b nicht mit ausgeprägten, den Auftrieb erzeugen
den Flächenabschnitten 18 versehen, sondern es ist statt dessen
in der auf der Lagerstrebe 10 geführten Lagerbuchse 11 ein die
Lagerbuchse 11 umgebender Schwimmer 31 befestigt, der den
Auftrieb des Behälters 9 bewirkt.
Die Fig. 5a und 5b zeigen den in Fig. 4 dargestellten
Behälter in vergrößerter Darstellung und für zwei Betriebs
zustände. Fig. 5a veranschaulicht den gefüllten Behälter 9 mit
in Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungselementen 12.
Fig. 5b veranschaulicht die Verriegelungselemente 12 in ihrer
nicht verriegelten Stellung, und den mittels des Schwimmers 31
angehobenen Behälter 9 mit dem aus diesem austretenden Spül
schwall 19. In der Darstellung der vorhergehenden Figuren und
auch der nachfolgenden Figuren ist weitgehend darauf verzichtet
worden, die Mittel zum Füllen des Behälters 9 mit einzuzeichnen.
Bei der Erläuterung der Darstellung der Fig. 1a bis 1d wurde
bereits hingewiesen, daß dies jeweils über eine im unteren
Bereich des Behälters 9 angeordnete Rückschlagklappe 17 erfolgen
kann, was nachstehend noch im Detail erläutert werden wird. Das
Befüllen kann auch dadurch erfolgen, daß beim Einstau von
Flüssigkeit in den Flüssigkeitsspeicherraum 1 der Behälter 9
überstaut wird, so daß die Speicherflüssigkeit durch den oben
offenen Behälter 9 in diesen gelangt. Es ist auch denkbar, den
Behälter von oben mittels einer Versorgungsleitung zu befüllen,
nach Möglichkeit im freien Fließgefälle.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine gegenüber der Ausführungsform
nach den Fig. 5a und 5b modifizierte Behältervariante. Dort
ist der Behälter 9 zweiteilig ausgebildet, mit einem oberen
Behälterabschnitt 32, der über Streben 33 stationär in der
Beckensohle 5 gelagert ist, sowie mit einem unteren Behälter
abschnitt 34, wobei ein Faltenbalg 35 die beiden Behälter
abschnitte 32 und 34 miteinander verbindet. Wie zuvor zur
Ausführungsform nach den Fig. 5a und 5b beschrieben, ist bei
der Ausführungsform nach den Fig. 6a und 6b der untere
Behälterabschnitt 34 über die Streben 10 und die Lagerbuchse 11
im mit der Beckensohle 5 verbundenen Ständer 8 heb- und senkbar
geführt und weist denselben Verriegelungsmechanismus auf. Fig.
6a zeigt den gefüllten Behälter 9. Bei leergelaufenem Flüssig
keitsspeicherraum 1 werden die Verriegelungselemente 12 in ihre
Öffnungsstellung verschwenkt und es hebt der die Lagerbuchse 11
umschließende Schwimmer 31 den unteren Behälterabschnitt 34 so
weit an, bis der Faltenbalg 35 maximal zusammengedrückt ist,
wobei infolge des schlagartigen Anhebens des Behälterabschnittes
34 wieder der Spülschwall 19 unterhalb des Behälters 9 ausgege
ben wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7a und 7b veranschaulicht
einen im Querschnitt kreisförmigen oder quadratischen Behälter
9, der auf einer Seite, das heißt im Fall der quadratischen
Fläche im Bereich einer Kante nicht vertikal heb- und senkbar
ist, wie die Behälter der vorbeschriebenen Ausführungsformen,
sondern kippbar ist. Der Behälter 9 ist im Bereich einer Seite
in einem mit der Beckensohle 5 verbundenen Lager 36 schwenkbar
gelagert. Auf der der Lagerseite gegenüberliegenden Seite des
Behälters 9 sind ein oder mehrere Verriegelungselemente 12 zum
Verriegeln des Behälters 9 angeordnet. Die Verriegelungselemente
sind entsprechend denjenigen gemäß der Ausführungsform nach den
Fig. 6a und 6b ausgebildet und werden entsprechend angesteu
ert. Innen ist im Bereich des bzw. der Verriegelungselemente 12,
das heißt in größtmöglichem Abstand zum Lager 36 der Schwimmer
31 mit dem Behälter 9 befestigt. Diese Ausführungsform benötigt
damit keinen Ständer 8 zum Lagern des Behälters 9. Fig. 7a
zeigt den gefüllten Behälter 9 mit dem in Verriegelungsstellung
befindlichen Verriegelungselement 12. Fig. 7 zeigt das geöff
nete Verriegelungselement 12 und den mittels des Schwimmers 31
um die Achse des Lagers 36 verschwenkten Behälter 9 sowie den
aus dem Behälter 9 austretenden Spülschwall 19.
Die Fig. 8a und 8b zeigen eine gegenüber der Ausführungsform
nach den Fig. 7a und 7b modifizierte Gestaltung, wobei in
diesem Fall von einem Behälter 9 mit rechteckigem Querschnitt
auszugehen ist. Der Behälter weist im Bereich seiner dem Lager
36 benachbarten unteren Ecke ein Drehlager 37 für eine mit
diesem verbundene, kreissektorförmige Blende 38 auf, die sich
über einen Winkel erstreckt, der geringfügig größer ist als der
maximale Schwenkwinkel des Behälters und einen Radius aufweist,
der geringfügig geringer ist als die korrespondierende Behälter
seite. Fig. 8a zeigt den gefüllten Behälter 9 mit in diesen
eingefahrener Blende 38. Fig. 8b veranschaulicht den entriegel
ten, nach oben geschwenkten Behälter mit entsprechend ausgefah
rener Blende 38, die mit ihrer Unterkante 39 auf der Beckensohle
9 aufliegt und mit ihrer Oberkante 40 gerade noch in den
Behälter 9 hineinreicht. Bei einer derartigen schwenkbaren
Anordnung des Behälters 9 kann sich der Spülschwall nicht in
Richtung des Lagers 36 ergießen, die Blende 38 stellt darüber
hinaus sicher, daß der Spülschwall 19 auch nicht zu der von der
Blende 38 abgedeckten Seite den Behälter verlassen kann.
Grundsätzlich bestünde auch die Möglichkeit, auf der der Blende
38 gegenüberliegenden Seite des Behälters eine entsprechende
Blende 38 anzuordnen, so daß der Spülschwall 19 sich nur vom
Lager 36 weg ergießen könnte.
Die Fig. 9a bis 9e veranschaulichen eine mittels eines
Ständers 8 geführte Variante des Behälters 9, der keinen
Schwimmer 31 aufweist und auch nicht mittels eines Steuer
schwimmers 13 angesteuert wird und auch keine Verriegelungselemente 12
benötigt. Dort ist die Behälterwand des Behälters 9
doppelwandig ausgebildet, so daß zwischen den beiden Behälter
wänden 41 und 42 ein Ballasttank 43 gebildet ist. Dieser ist
oben mit einer Öffnung versehen, in die ein Rückschlagventil 44
eingesetzt ist, das ein Durchströmen aus dem Ballasttank 43
erlaubt. Durch den Ballasttank ist in dessen unterem Bereich ein
Stutzen 45 geführt, dessen in das Behälterinnere ragende Öffnung
mittels der Rückschlagklappe 17 verschließbar ist. Über den
Stutzen 45 erfolgt, wie zur Ausführungsform nach den Fig. 1a
bis 1d beschrieben, die Befüllung des Behälters mit Speicher
raumflüssigkeit. Vom unteren Ende des Ballasttanks führt des
weiteren eine Wasserleitung zur Trockenwetterrinne 7 im Bereich
des Abflusses 3 sowie ferner von diesem Bereich des Ballasttanks
43, oberhalb der Wasserleitung 46 eine Luftleitung zu diesem
Bereich der Trockenwetterrinne 7, wobei die Luftleitung 47
oberhalb der Wasserleitung 46 in der Trockenwetterrinne 7 endet.
Fig. 9b veranschaulicht, daß bei dieser Ausführungsform der
Ballasttank 43 einen Kreisringquerschnitt aufweist. Die Fig. 9c
zeigt die Verhältnisse beim Einstau von Flüssigkeit in den
Flüssigkeitsspeicherraum 1 und den Behälter 9. Die Flüssigkeit
tritt durch den Stutzen 45 entgegen der Schließklappe der
Rückschlagklappe 17 in den Behälter 9 ein, gleichzeitig tritt
die Flüssigkeit durch die Wasserleitung 46 in den Ballasttank 43
ein, wobei die im Ballasttank befindliche Luft durch das Rück
schlagventil 44 nach oben entweichen kann. Es stellt sich damit
im Flüssigkeitsspeicherraum l, im Behälter 9 und im Ballasttank
43 beim Einstau dasselbe Flüssigkeitsniveau ein. Sinkt das
Flüssigkeitsniveau im Flüssigkeitsspeicherraum 1, wird, da der
Behälter 9 nicht angehoben wird, die Spülflüssigkeit in diesem
zurückgehalten und des weiteren die Flüssigkeit im Ballasttank
43, da weder die Wasserleitung 46 noch die Luftleitung 47 in
Verbindung mit Luft stehen, die zu einem Ausfließen der Flüssig
keit aus dem Ballasttank 43 führen könnte. Erst dann, wenn das
Flüssigkeitsniveau im Flüssigkeitsspeicherraum 1 so weit
abgesunken ist, daß, wie es in Fig. 9d gezeigt ist, es unter
das Niveau der Luftleitung 47 abgesunken ist, gelangt Luft in
die Luftleitung 47 und in den Ballasttank 43, womit die Flüssig
keit aus diesem durch die Wasserleitung 46 ausfließen kann.
Damit wird der Behälter 9 insgesamt leichter und es kann die im
Behälter 9 befindliche Spülflüssigkeit über den bereits zur
Ausführungsform nach den Fig. 2a und 2b beschriebenen, im
Bereich des unteren Endes des Behälters 9 angeordneten Flächen
abschnitt 18 den Behälter 9 anheben, was in Fig. 9e gezeigt
ist. Damit kann die im Behälter 9 zurückgehaltene Spülflüssig
keit wieder als Spülschwall 19 auslaufen.
Die Fig. 10a und 10b zeigen eine Ausführungsform, bei der der
Behälter 9 zum Spülen nicht angehoben, sondern abgesenkt werden.
Dort weist die Beckensohle 5 einen turmartig erhöhten Sohlhoch
punkt 4 auf, der der Lagerung des Behälters 9 dient. In dem
Beckensohlenturm 48 sind in dessen oberem Bereich Verriegelungs
elemente 12 angeordnet, die, wie beispielsweise zu der Aus
führungsform nach den Fig. 1a bis 1d beschrieben, radial nach
außen ausgefahren werden können. In ihrer ausgefahrenen Position
stützt sich der Behälter 9 auf diesen ab. Der Behälter ist im
Bereich seines oberen Randes mit einem diesen umgebenden, somit
ringförmigen Schwimmer 31 umgeben. Bei einem Flüssigkeitseinstau
in den Flüssigkeitsspeicherraum wird der in der Fig. 10a in
seiner abgesenkten Stellung befindliche Behälter 9 mittels des
Schwimmers 31 angehoben, wobei bei Erreichen der in Fig. 10b
wiedergegebenen angehobenen Stellung des Behälters 9 die
Verriegelungselemente 12 ausrücken, beispielsweise infolge
Federkraft. Nicht näher gezeigte Anschläge verhindern, daß der
Behälter 9 beim weiteren Einstau von Flüssigkeit in den Flüssig
keitsspeicherraum 1 noch weiter ansteigen kann. Über die
Oberkante des Behälters 9 tritt die überstaute Flüssigkeit in
den Behälter 9 ein. Sinkt das Flüssigkeitsniveau im Flüssig
keitsspeicherraum 1 auf das Niveau des Schwimmers 13, der in der
Fig. 4 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist, werden die
Verriegelungselemente 12 in ihre Öffnungsstellung überführt,
womit der Behälter 9 schlagartig in die in Fig. 10a gezeigte
Position nach unten fällt und hierbei die im Behälter 9 befind
liche Spülflüssigkeit im Spülschwall radial nach außen strömt.
Der untere Bereich des Behälters 9 durchsetzt dabei in seiner
abgesenkten Stellung eine als Ring ausgebildete Vertiefung in
der Beckensohle 5. Steigt das Flüssigkeitsniveau im
Flüssigkeitsspeicherraum 1 an, wird dann, wenn der Schwimmer 13 die in
der Darstellung der Fig. 4 durchgezogene Stellung erreicht hat,
die Entriegelstellung der Verriegelungselemente 12 aufgehoben,
so daß diese sich unter der Kraft der Federn an die Innenwandung
des Behälters 9 anlegen und dann, wenn der Behälter 9 weit genug
angehoben ist, unter diesem rastieren. Der Querschnitt des
Beckensohlenturmes 48 ist beispielsweise, wie der des Behälter
innenraums, kreisförmig ausgebildet, so daß in der Stellung
gemäß Fig. 10a der Beckensohlenturm 48 den Behälter 9 in Art
eines gepaßten Stempels durchsetzt.
Die Fig. 11a und 11b zeigen, ähnlich der Darstellung in den
Fig. 10a und 10b, einen Behälter 9, bei dem die in diesem
gehaltene Spülflüssigkeit durch Absenken des Behälters ausgege
ben wird. Dort ist der Behälter 9 als Faltenbalg ausgebildet,
der im Bereich seines oberen Endes mit dem Schwimmer 31 ver
bunden ist, wobei der Schwimmer 31 außen in Führungsstäben 49
vertikal geführt ist. Die Führungsstäbe sind in demjenigen
Bereich, der nicht der Führung dient, mit Lageransätzen für
Verriegelungselemente 12 versehen, die den Schwimmer 31 in
seiner angehobenen Stellung, in der der Faltenbalgbehälter 9
gelängt ist, den Schwimmer 31 untergreifen. Fig. 11a zeigt den
abgesenkten Schwimmer 31 mit dem zwischen diesem und der
Beckensohle 5 abgedichtet angeordneten Faltenbalgbehälter 9, der
zusammengefaltet ist. In der abgesenkten Stellung des Behälters
9 umgibt dieser den Beckensohlenturm 48, der aufgrund der
faltbaren Gestaltung des Behälters 9 eine geringere Höhe
aufweist als der Beckensohlenturm 48 gemäß der Ausführungsform
nach den Fig. 10a und 10b. Bei einem Flüssigkeitseinstau im
Speicherraum 1 steigt der Schwimmer 31 und längt den Falten
balgbehälter 9. Sobald der Schwimmer 31 das in der Fig. 11b
gezeigte Niveau erreicht, untergreifen die über die Hydraulik
angesteuerten Verriegelungselemente 12 den Schwimmer 31. Da der
Behälter 9 fest mit dem Beckensohlenturm 48 verbunden ist, ist
kein Anschlag zum Begrenzen der Hubbewegung des Behälters 9
notwendig. Bei einem entsprechenden Flüssigkeitseinstau im
Flüssigkeitsspeicherraum wird der Behälter übers taut und es
gelangt, wie zur Ausführungsform nach den Fig. 10a und 10b
beschrieben, Flüssigkeit in den Behälter 9. Sinkt das Niveau im
Flüssigkeitsspeicherraum 1 im vorbeschriebenen Sinne ab, werden
die Verriegelungselemente 12 entriegelt und es fällt der
Schwimmer zusammen mit dem sich zusammenziehenden Faltenbalgbe
hälter 9 schlagartig nach unten, so daß die Spülflüssigkeit im
Spülschwall austritt.
Die Fig. 12a und 12b zeigen eine Variante, bei der im
Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen die
Spülung nicht von der Beckenmitte nach außen, sondern von dem
Beckenäußeren zur Beckenmitte erfolgt. Gezeigt ist dort das
Becken 16 mit seiner Wandung 6 und einem in der Beckenmitte
angeordneten, nach unten abgehenden Abfluß 3. Der Sohlhochpunkt
4 der Beckensohle 5 ist im Bereich der Wandung 6 angeordnet. Der
Sohlhochpunktbereich stellt sich damit als umlaufende Ringfläche
dar. Innerhalb des Beckens ist, insbesondere konzentrisch zu
deren vertikalen Achse eine ringförmige Behälterwand 51 in mit
der Beckensohle 5 verbundenen, vertikal orientierten Ständern 8
heb- und senkbar gelagert. Zwischen der Behälterwand 51 und der
Wandung 6 des Beckens 16 ist der Raum 52 zur Aufnahme der
Spülflüssigkeit gebildet. Fig. 12a zeigt die Verhältnisse vor
dem Einstau von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsspeicherraum 1.
In einem oberen Bereich des Beckens 16 ist durch die Wandung 6
das Zuflußrohr 2 geführt, das oberhalb desjenigen Bereiches der
Beckensohle 5 endet, der innerhalb der Behälterwand 51 liegt.
Die Behälterwand 51 ist gekröpft ausgebildet, sie weist damit
einen unteren, horizontal gerichteten Flächenabschnitt 18 auf
sowie einen hieran anschließenden vertikalen Abschnitt 53, der
bei abgesenkter Behälterwand 51 die Beckensohle 5 kontaktiert.
Wie zu der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d beschrie
ben, sind in einem mit dem Ständer 8 verbundenen Lagerteil
Verriegelungselemente 12 gelagert, die den horizontalen Bereich
der Behälterwand 51, dem der Flächenabschnitt 18 zugeordnet ist,
oben hintergreifen, sobald ein geringfügiger Flüssigkeitseinstau
im Speicherraum zu verzeichnen ist, wie er in Fig. 4 durch die
Stellung des Steuerschwimmers 13 in dessen mit durchgezogenen
Linien wiedergegebenen Darstellung ersichtlich ist. Über den
Zufluß 2 füllt sich der von der Behälterwand 51 umschlossene
Raum, sobald die obere Kante der Behälterwand 51 überstaut wird,
strömt die Flüssigkeit radial nach außen in den Raum 52 zur
Aufnahme der Spülflüssigkeit. Selbstverständlich könnte im Sinne
des zuvor beschriebenen statt dem Überstauen der Behälterwand 51
auch eine Rückschlagklappe 17 in dieser vorgesehen sein, so daß
die Flüssigkeit früher in den Raum 52 übertritt. Es sinkt das
Flüssigkeitsniveau in dem Flüssigkeitsspeicherraum 1, das heißt
in dem von der Behälterwand 1 umschlossenen Raum auf ein Niveau,
das dem des gestrichelt dargestellten Steuerschwimmers 13 in
Fig. 4 entspricht, wird die Verriegelung der Verriegelungs
elemente 12 aufgehoben, womit die Behälterwand 51 aufgrund der
auf den Flächenabschnitt 18 einwirkenden Auftriebskräfte
angehoben wird. Der Spülschwall ergießt sich damit vom Raum 52
radial nach innen in Richtung des zentralen Abflusses 3.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die zu den einzelnen
Varianten beschriebenen Merkmale miteinander kombiniert werden.
Es gilt insbesondere hinsichtlich der hydraulischen Ansteuerung
des Behälters bzw. seiner Teile, der Dämpfung der Absenkbewegung
des Behälters zu dessen Verschließen, und der Möglichkeit,
Varianten, bei denen der Behälter oder Teile des Behälters
angehoben werden, um den Spülschwall auszugeben, statt dessen
auch abzusenken, um den Spülschwall auszugeben.
Claims (26)
1. Verfahren zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes,
wobei vom Sohlhochpunkt des Speicherraumes aus einer
Spülkammer gespült wird, die bei leergelaufenem Speicher
raum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als Spülschwall
auslaufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülung des
Speicherraumes aus dessen Mitte nach außen hin erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülung des Speicherraumes von der Spülkammer aus radial
nach außen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülung des Speicherraumes über einen Sektor
erfolgt.
4. Verfahren zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes,
wobei vom Sohlhochpunkt des Speicherraumes aus einer
Spülkammer gespült wird, die bei leergelaufenem Speicher
raum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als Spülschwall
auslaufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülung des
Speicherraums von außen zu dessen Mitte hin erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülung des Speicherraumes von der Spülkammer aus radial
nach innen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülung des Speicherraumes über einen Sektor
erfolgt.
7. Flüssigkeitsspeicherraum mit einer im Bereich eines
Sohlhochpunktes des Speicherraumes angeordneten, mit
Flüssigkeit füllbaren Spülkammer, die bei leergelaufenem
Speicherraum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als
Spülschwall auslaufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülkammer (52) einen unten offenen Behälter (9) aufweist,
der insgesamt heb- und senkbar ist oder zumindest ein
unterer Behälterabschnitt (34) des Behälters (9) heb- und
senkbar ist, wobei der Behälter (9) in seiner abgesenkten
Stellung vom Speicherraumboden (5) verschlossen wird und in
seiner angehobenen Position zumindest teilweise vom
Speicherraumboden (5) abgehoben ist.
8. Flüssigkeitsspeicherraum mit einer im Bereich eines
Sohlhochpunktes des Speicherraumes angeordneten, mit
Flüssigkeit füllbaren Spülkammer, die bei leergelaufenem
Speicherraum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als
Spülschwall auslaufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülkammer (52) einen oben offenen Behälter (9) aufweist,
der unten offen und mittels des Speicherbodens (5) ver
schlossen oder unten geschlossen ist, wobei der Behälter
(9) als Ganzes oder zumindest ein oberer Behälterabschnitt
des Behälters (9) im Bereich mindestens eines Teiles der
Oberkante (54) des Behälters (9) oder eines Teiles der
Oberkante des oberen Behälterabschnitts senk- und hebbar
ist.
9. Flüssigkeitsspeicherraum mit einer im Bereich eines
Sohlhochpunktes des Speicherraumes angeordneten, mit
Flüssigkeit füllbaren Spülkammer, die bei leergelaufenem
Speicherraum über eine Spülöffnung die Flüssigkeit als
Spülschwall auslaufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülkammer (52) eine innere, in Ringform angeordnete
Behälterwand (51) und eine äußere stationäre Wand (6)
aufweist, wobei die Behälterwand (51) heb- und senkbar
ausgebildet ist und in ihrer abgesenkten Stellung auf dem
Speicherraumboden (5) aufliegt und in ihrer angehobenen
Stellung vom Speicherraumboden (5) abgehoben ist.
10. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) oben offen
ist.
11. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfungselement (20)
vorgesehen ist, das die Absenkbewegung des Behälters (9)
oder unteren Behälterabschnitts (34) dämpft.
12. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Befüllen
des Behälters vorgesehen ist.
13. Flüssigkeitsspeicherraum nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Befüllen des Behälters
(9) als in den Behälter (9) integrierte Rückschlagklappe
(17) oder als Förderpumpe, die insbesondere Flüssigkeit aus
einem Zufluß (7) des Flüssigkeitsspeicherraumes (1) in den
Behälter (9) pumpt oder als, aufgrund Fließgefälle, Spei
cherflüssigkeit in den Behälter (9) ausgebende Leitung
ausgebildet ist.
14. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) bzw. Behälter
abschnitt (34) mittels eines Schwimmers (31) hebbar ist.
15. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) im Speicher
raumboden (5) kippbar gelagert ist.
16. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (9) oder Behälter
abschnitt (34) eine Blende (38) relativ zu diesem beweglich
gelagert ist, die beim Heben bzw. Senken des Behälters (1)
oder Behälterabschnitts (34) die gebildete Behälteröffnung
zur Seite hin abdeckt.
17. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) oder der
Behälterabschnitt (34) starr ausgebildet ist.
18. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) oder der
Behälterabschnitt (34) flexibel, insbesondere in Art eines
Faltenbalges, ausgebildet ist.
19. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Speicherflüssigkeit
füllbarer Ballasttank (43) mit dem Behälter (9) oder dem
Behälterabschnitt (34) verbunden ist.
20. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (12) zum
Festhalten, insbesondere zum Verriegeln des Behälters (9)
oder Behälterabschnitts (34) in seiner abgesenkten oder in
seiner angehobenen Stellung vorgesehen ist.
21. Flüssigkeitsspeicherraum nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (12) über das
Speicherflüssigkeitsniveau gesteuert wird.
22. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) oder Behälter
abschnitt (34) mit hydraulischen Auftriebsflächen (18)
versehen ist.
23. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) in einem oder
mehreren mit dem Speicherraumboden (5) verbundenen Lager
elementen (8) gelagert ist.
24. Flüssigkeitsspeicherraum nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (8) eine Behälterwandung
aufweist, die mit Lagerbuchsen (11) versehen ist, wobei
jede Lagerbuchse (11) in einem ständerförmigen Lagerelement
(8) heb- und senkbar gelagert ist.
25. Flüssigkeitsspeicherraum nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (9) eine Behälterwandung
aufweist, die radial nach innen verlaufende Stege (10)
aufweist, die mit einer Lagerbuchse (11) verbunden sind,
wobei die Lagerbuchse (11) in einem ständerförmigen
Lagerelement (8) heb- und senkbar gelagert ist.
26. Flüssigkeitsspeicherraum nach einem der Ansprüche 7 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) in einem
zentralen Bereich des Speicherraumes (1) angeordnet ist und
nach außen spült.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533483A DE19533483A1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
DE59609876T DE59609876D1 (de) | 1995-09-12 | 1996-09-04 | Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
EP96114116A EP0761894B1 (de) | 1995-09-12 | 1996-09-04 | Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
AT96114116T ATE228192T1 (de) | 1995-09-12 | 1996-09-04 | Vorrichtung zum spülen eines flüssigkeitsspeicherraumes |
CA002185310A CA2185310C (en) | 1995-09-12 | 1996-09-11 | Device for rinsing a fluid-storage space |
US08/711,933 US5857472A (en) | 1995-09-12 | 1996-09-11 | Device for rinsing a fluid-storage space |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533483A DE19533483A1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533483A1 true DE19533483A1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=7771780
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533483A Withdrawn DE19533483A1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
DE59609876T Expired - Lifetime DE59609876D1 (de) | 1995-09-12 | 1996-09-04 | Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59609876T Expired - Lifetime DE59609876D1 (de) | 1995-09-12 | 1996-09-04 | Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5857472A (de) |
EP (1) | EP0761894B1 (de) |
AT (1) | ATE228192T1 (de) |
CA (1) | CA2185310C (de) |
DE (2) | DE19533483A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898025A1 (de) | 1997-08-15 | 1999-02-24 | Lothar Dipl.-Ing. Steinhardt | Vorrichtung zum Betätigen eines Mechanismus einer Spüleinrichtung |
CN112275746A (zh) * | 2019-07-24 | 2021-01-29 | 宝武炭材料科技有限公司 | 一种移动式全自动清槽系统及其清槽方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901993C1 (de) * | 1999-01-20 | 2000-04-20 | Klaus Ulrich Giehl | Spülvorrichtung für Flüssigkeitsspeicherräume |
CN108867557B (zh) * | 2018-07-06 | 2020-09-11 | 安徽机电职业技术学院 | 一种公路工程用可自动清洗的急流槽 |
CN112871920B (zh) * | 2019-11-29 | 2022-07-01 | 亚泰半导体设备股份有限公司 | 接头组件与浸泡系统 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1722471A (en) * | 1929-03-05 | 1929-07-30 | Louis F Katona | Sewer-flushing device |
US3661261A (en) * | 1970-12-31 | 1972-05-09 | Fmc Corp | Method and apparatus for flushing sewers |
SU509293A1 (ru) * | 1973-01-17 | 1976-04-05 | Всесоюзный Научно-Исследовательскийинститут По Сбору, Подготовке Итранспорту Нефти И Нефтепродуктов | Устройство дл образовани коль-цевой веерной струи жидкости |
CH613246A5 (de) * | 1975-02-13 | 1979-09-14 | Wilhelm Ernst | |
GB1468761A (en) * | 1975-05-12 | 1977-03-30 | Crompton Plastics Ltd | Tanks for liquids |
DE2902983C2 (de) * | 1979-01-26 | 1980-09-18 | Franz-Josef Dipl.-Ing. 6530 Bingen Baum | Wasserspeicherbecken |
US4441517A (en) * | 1982-08-13 | 1984-04-10 | Hidden Valley Associates | Apparatus for sonically facilitating the cleaning of oil storage and transport vessels |
EP0160805B1 (de) * | 1984-03-13 | 1991-12-04 | FIPROSA Holding | Verfahren zur Rückgewinnung von Rohöl oder Raffinerieprodukten aus zu schlammigem verdicktem bis kompaktem, sedimentiertem Rohöl oder Raffinerieprodukten, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US4800907A (en) * | 1985-02-02 | 1989-01-31 | Giehl Klaus Ulrich | Storage space for liquids, with a flushing device |
GB8800965D0 (en) * | 1988-01-16 | 1988-02-17 | Seed V | Safety protection device |
US5086795A (en) * | 1989-04-04 | 1992-02-11 | Henry Filters, Inc. | Removable flushing system for machine tool coolant return system flumes |
DE9115953U1 (de) * | 1991-12-21 | 1992-02-27 | ABS Pumpen AG, 53797 Lohmar | Kugelförmiger Tank für Gase, Flüssigkeiten oder pasteuse Massen |
DK35792D0 (da) * | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Jan Stampe Hummer | Fremgangsmaade og anlaeg til rensning af isaer store tankrum |
-
1995
- 1995-09-12 DE DE19533483A patent/DE19533483A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-09-04 EP EP96114116A patent/EP0761894B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-09-04 DE DE59609876T patent/DE59609876D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-09-04 AT AT96114116T patent/ATE228192T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-09-11 US US08/711,933 patent/US5857472A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-09-11 CA CA002185310A patent/CA2185310C/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898025A1 (de) | 1997-08-15 | 1999-02-24 | Lothar Dipl.-Ing. Steinhardt | Vorrichtung zum Betätigen eines Mechanismus einer Spüleinrichtung |
DE19735592A1 (de) * | 1997-08-15 | 1999-03-04 | Steinhardt Lothar | Vorrichtung zum Betätigen eines Mechanismus einer Spüleinrichtung |
DE19735592C2 (de) * | 1997-08-15 | 2000-06-29 | Lothar Steinhardt | Vorrichtung zum Betätigen eines Mechanismus einer Spüleinrichtung |
CN112275746A (zh) * | 2019-07-24 | 2021-01-29 | 宝武炭材料科技有限公司 | 一种移动式全自动清槽系统及其清槽方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59609876D1 (de) | 2003-01-02 |
EP0761894A1 (de) | 1997-03-12 |
ATE228192T1 (de) | 2002-12-15 |
US5857472A (en) | 1999-01-12 |
CA2185310C (en) | 2004-12-28 |
CA2185310A1 (en) | 1997-03-13 |
EP0761894B1 (de) | 2002-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2660448B1 (de) | Wehr mit einer um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Stauklappe | |
DE3915076C2 (de) | ||
DE19533483A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Flüssigkeitsspeicherraumes | |
DE2323687C2 (de) | Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten | |
AT399180B (de) | Vorrichtung zum spülen eines kanales | |
CH692789A5 (de) | Schwimmende Tauchwand. | |
DE2326877A1 (de) | Spuelkasten | |
EP1195475B1 (de) | Ablaufarmatur für einen WC-Spülkasten | |
EP3538716B1 (de) | Ablaufgarnitur | |
EP3321431B1 (de) | Ablaufgarnitur | |
EP1580338B1 (de) | Ablaufarmatur für einen Spülkasten | |
EP0898025B1 (de) | Vorrichtung zum Betätigen eines Mechanismus einer Spüleinrichtung | |
DE4342612A1 (de) | Spülvorrichtung | |
EP1270831B1 (de) | Ablaufventil für einen Spülkasten | |
EP0619131B1 (de) | Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem selbsttätigen Abschluss | |
DE3531165A1 (de) | Ablassventil fuer wc-spuelkaesten | |
DE9217369U1 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung einer Spülklappe an einer Spülkammer eines Flüssigkeitsspeicherraumes | |
EP3321432B1 (de) | Ablaufgarnitur | |
DE20021617U1 (de) | Spülklappe an einer Spülkammer eines Flüssigkeitsspeicherraumes | |
DE102654C (de) | ||
CH397552A (de) | Toilettenspülkasten | |
DE4212708A1 (de) | Selbsttätig wirkende Hebervorrichtung | |
EP3321434B1 (de) | Ablaufgarnitur | |
DE311457C (de) | ||
DE19643537C2 (de) | Ablaufarmatur zum dosierten Teil- oder Vollabzug von Flüssigkeiten aus einem drucklosen Behälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |