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DE19504209C1 - Torsionsschwingungsdämpfer mit lasteinstellbaren Getriebeelementen - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer mit lasteinstellbaren Getriebeelementen

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DE19504209C1
DE19504209C1 DE19504209A DE19504209A DE19504209C1 DE 19504209 C1 DE19504209 C1 DE 19504209C1 DE 19504209 A DE19504209 A DE 19504209A DE 19504209 A DE19504209 A DE 19504209A DE 19504209 C1 DE19504209 C1 DE 19504209C1
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gear
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Joerg Dipl Ing Sudau
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/1204Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon with a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/1206Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon with a kinematic mechanism or gear system with a planetary gear system

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Description

Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Durch die DE-Gm-Schrift 94 14 314 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer insbe­ sondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen mit einem antriebs- und abtriebssei­ tigen Übertragungselement bekannt, von denen das letztgenannte an einem Hohl­ rad, das als momentenübertragendes Getriebeelement eines zwischen den beiden Übertragungselementen wirksamen Planetengetriebes dient befestigt ist. Das Hohlrad ist seinerseits über Planetenräder mit einem Sonnenrad verbunden, das an dem antriebsseitigen Übertragungselement befestigt ist. Die Planetenräder sind ebenso wie das Sonnenrad als momentenübertragende Elemente des Plane­ tengetriebes wirksam, die Übertragungselemente als Elemententräger für Sonnen- oder Hohlrad.
Bei Einleitung eines einer Torsionsschwingung zugeordneten Momentes auf das antriebsseitige Übertragungselement wird dieses Moment über das Sonnenrad auf die Planetenräder übertragen und, nach Verzweigung durch diese, sowohl auf das Hohlrad als auch auf beiderseits der Planetenräder angeordnete, dieselben lagernde Planetenträger, die mit dem abtriebsseitigen Übertragungselement über eine Federeinrichtung verbunden sind, geleitet. Die Zahnräder des Planetengetrie­ bes sind demnach bei Gleichlaufschwankungen des dem Torsionsschwingungs­ dämpfer vorgeschalteten Antriebes ständig in Bewegung. Sofern fertigungsbe­ dingte Toleranzen vorliegen, die sich dadurch äußern können, daß die einzelnen Zahnräder nicht exakt den richtigen Achsabstand voneinander aufweisen oder die Achsen zumindest eines der Planetenräder gegenüber der Achse des Sonnen- oder des Hohlrades in Umfangsrichtung winkelversetzt sind, kommt es im Be­ reich der Verzahnungen zu Problemen, indem entweder die Eingriffstiefe der Zäh­ ne ineinander oder die Anordnung deren Eingriffsflanken zueinander nicht in der gewünschten Weise erfolgt. Hierdurch verändert sich die Momenten- und damit die Lastverteilung an den einzelnen Planetenrädern, so daß es zur Überlastung einzelner Achsen und damit zum Ausfall des Torsionsschwingungsdämpfers in­ folge eines Versagens des Planetengetriebes kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Torsionsschwingungsdämpfer mit einem Getriebe das letztgenannte so weiterzubilden, daß eine Überlastung einzelner Getriebeelemente vermeidbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierzu wird gemäß Anspruch 1 zumindest eines der momentenübertragenden Getriebeelemente vor Herstellung einer Verbindung mit einem jeweils zugeordne­ ten Elemententräger, bei dem es sich, wie nachfolgend noch ausführlicher erläu­ tert, um ein antriebs- oder abtriebsseitiges Übertragungselement für Drehmomen­ te oder um einen Planetenträger handeln kann, mit Spiel wenigstens in einer vor­ bestimmbaren Richtung gegenüber diesem Elemententräger angeordnet. Sodann wird anspruchsgemäß vorzugsweise über das antriebsseitige Übertragungsele­ ment ein Justiermoment eingeleitet, durch welches das antriebsseitige Übertra­ gungselement um einen vorbestimmbaren Betrag gegenüber dem abtriebsseitigen Übertragungselement winkelauslenkbar ist. Die Größe dieses Winkels, in wel­ chem die beiden Übertragungselemente relativ zueinander gehalten werden, wird vorteilhafterweise bei jedem Kupplungstyp meßtechnisch erfaßt und ist vorzugs­ weise derjenige Winkel, in welchem eine statische Last auf die momentenüber­ tragenden Getriebeelemente einwirkt, die zu einer bestmöglichen Ausrichtung derjenigen Getriebeelemente, die mit Spiel behaftet sind, gegenüber den übrigen Getriebeelementen führt. Hierbei werden, wenn die momentenübertragenden Ge­ triebeelemente durch Zahnräder gebildet sind, die zwischen deren Verzahnungen in radialer sowie in Umfangsrichtung wirksamen Kräfte genutzt, um zumindest eines der Zahnräder, das gemäß Anspruch 2 in Radialrichtung mit Spiel gegen­ über dem jeweiligen Elemententräger angeordnet ist, auszurichten, wobei der Ausrichtweg maximal dem zwischen dem spielbehafteten Getriebeelement und dem zugeordneten Elemententräger vorgesehenen Spiel entspricht. Durch Aus­ richtung des spielbehafteten Zahnrades gegenüber den mit diesem in Eingriff tre­ tenden übrigen Zahnrädern in Radialrichtung sind die Achsabstände der einzelnen Zahnräder zueinander korregierbar, während durch eine Bewegung des spielbe­ hafteten Zahnrades relativ zu den anderen Zahnrädern in Umfangsrichtung eine Korrektur des Winkelversatzes der Zahnradachsen zueinander in Umfangsrichtung erfolgen kann. Diese Ausrichtung erfolgt, wie bereits erwähnt, bei Auslenkung der beiden Übertragungselemente zueinander selbsttätig aufgrund des eingeleite­ ten Justiermomentes und wird fixiert, indem das spielbehaftete Getriebeelement bei weiterhin ausgelenkter Stellung der beiden Übertragungselemente durch Her­ stellen einer Verbindung zu dem zugeordneten Elemententräger gegenüber die­ sem festgelegt wird. So kann beispielsweise bei einem Sonnenrad als Getriebee­ lement, sofern dieses mit Spiel auf einer Nabe des antriebsseitigen Übertragungs­ elementes angeordnet ist, an dem letztgenannten befestigt werden, so daß hier das antriebsseitige Übertragungselement als Elemententräger wirksam ist. Ebenso kann, bei Ausführung des Planetengetriebes der eingangs zitierten DE-Gm-Schrift 94 14 314, mit einem am abtriebsseitigen Übertragungselement befestigbaren Hohlrad das letztgenannte mit Spiel zu diesem Übertragungselement ausgeführt sein. Weiterhin ist denkbar, die Planetenräder eines Planetengetriebes spielbehaf­ tet in einem Planetenträger zu lagern. Unabhängig davon, ob nun eines der Über­ tragungselemente oder ein Planetenträger als Elemententräger für das jeweilige Zahnrad wirksam ist, wird, wie bereits ausgeführt, das jeweils spielbehaftet ge­ lagerte Zahnrad nach Ausrichtung gegenüber den anderen Zahnrädern am zuge­ ordneten Elemententräger festgelegt und damit gegen Bewegungen zumindest in Radialrichtung gesichert.
Die Sicherung des spielbehafteten Getriebeelementes gemäß Anspruch 3 am zu­ geordneten Elemententräger gegen Bewegungen in denjenigen Richtungen, in de­ nen das Spiel vorliegt, kann entweder nach Anspruch 4 dadurch erfolgen, daß zwischen dem Getriebeelement und dem Elemententräger ein Kraftschluß her­ stellbar ist, oder es wird gemäß Anspruch 5 ein Stoffschluß zwischen den beiden Elementen, beispielsweise durch Verschweißen, hergestellt.
Sobald das spielbehaftete Getriebeelement in seiner unter der Wirkung des Ju­ stiermomentes eingenommenen Ausrichtstellung am zugeordneten Elemententrä­ ger befestigt ist, wird die Einleitung des Justiermomentes in den Torsions­ schwingungsdämpfer aufgehoben, woraufhin die beiden Übertragungselemente in ihre Ausgangsstellung zurückschwingen können. Das spielbehaftete Getriebeele­ ment bleibt bei dieser Rückbewegung selbstverständlich in seiner Ausrichtstel­ lung.
In Anspruch 6 ist eine vorteilhafte Ausführung angegeben, auf die allerdings zu­ vor schon Bezug genommen worden ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem zwischen zwei Über­ tragungselementen wirkenden Planetengetriebe im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer dargestellt, der an seiner linken Seite eine Schwungmasse 1 aufweist, die zur Einleitung einer Antriebsbewegung dient und im Umfangsbereich mit einem Zahnkranz 2 für ein nicht gezeigtes Star­ territzel wirksam ist. Die Schwungmasse 1 ist als antriebsseitiges Übertragungse­ lement 3 wirksam.
Die Schwungmasse 1 ist an einer Nabe 4, die auf einer nicht dargestellten Kur­ belwelle einer Brennkraftmaschine anordenbar ist, durch Nieten 5 gemeinsam mit einem ebenfalls auf der Nabe 4 angeordneten Sonnenrad 7 eines Planetengetrie­ bes 102, einem Distanzstück 103, und einem Flansch 8 befestigt. Das Sonnen­ rad 7 ist gegenüber der Nabe 4 mit größerem Innendurchmesser ausgebildet und weist Durchgangsöffnungen 104 für die Nieten 5 auf, wobei die Innendurchmes­ ser der Durchgangsöffnungen 104 größer als der jeweilige Außendurchmesser des Niets 5 ist. Zwischen der Nabe 4 und dem Innendurchmesser des Sonnenra­ des 7 besteht demnach ein erster Bereich mit Spiel 110 in Radialrichtung, wäh­ rend zwischen den Durchgangsöffnungen 104 und dem jeweiligen Niet 5 ein zweiter Bereich mit Spiel 112 in dieser Richtung vorliegt. Durch Aufnahme des Sonnenrades 7 am Übertragungselement 3 ist dieses als Elemententräger wirk­ sam. Das Planetengetriebe 102 weist zwei beiderseits des Sonnenrades 7 ange­ ordnete Planetenträger 9 auf, von denen der in Fig. 1 linke bis an die Nabe 4 nach radial innen reicht, während der rechte Planetenträger mit seinem radial in­ neren Ende an einem ein Lager 60 umgreifenden Schild 61 zur Anlage kommt, das nach radial innen bis zum inneren Lagerring greifende Arme 62 aufweist zur Gewährleistung einer Dichtfunktion gegenüber einer nachfolgend ausführlicher beschriebenen, mit Fett zumindest teilweise befüllten Kammer 44 sowie gegen­ über dem die Wälzkörper des Lagers 60 umgebenden, gefetteten Bereich.
Die beiden Planetenträger 9 sind mit einer Mehrzahl von auf gleichen Durchmes­ sern angeordneten Lagerungen 18, beispielsweise Nadellagern, auf denen jeweils ein zwischen den beiden Planetenträgern 9 angeordnetes Planetenrad 20 gelagert ist, versehen, in axialer Richtung durch Hülsen 105 in festem Abstand zueinander gehalten und werden durch in den Hülsen 105 angeordnete Nieten 21 fest gegen die beiden Enden der jeweiligen Hülse 105 gezogen. Die Nieten 21 verbinden weiterhin eine Scheibe 22 drehfest mit dem von der Primärschwungmasse 1 ab­ gewandten Planetenträger 9, wobei eine an der Scheibe 22 angeformte Schul­ ter 23 an der vom Planetenträger 9 abgewandten Seite am Schild 61 zur Anlage kommt. Die Planetenträger 9 dienen durch Aufnahme der Planetenräder 20 als Elemententräger.
Die Planetenräder 20 sind einerseits mit dem Sonnenrad 7 in Eingriff und käm­ men andererseits mit einem ebenfalls zwischen den beiden Planetenträgern 9 an­ geordneten, als Zwischenmasse 50 wirkenden Hohlrad 24. Dieses weist radial außerhalb seines Zahneingriffs mit den Planetenrädern 20 mit vorbestimmten Winkelabständen zueinander ausgebildete, nicht gezeigte Ausnehmungen auf, in denen jeweils eine Federeinrichtung 28 eingesetzt ist, die eine Mehrzahl von Fe­ dern 30 aufweist, die untereinander in durch die DE 41 28 868 A1 bekannter Weise durch Gleitschuhe 33 miteinander verbunden sind. Die Federeinrichtung 28 stützt sich einerends am Hohlrad, anderenends an dem Planetenträger 9 ab, und zwar jeweils über nicht gezeigte Ansteuermittel.
Die Federeinrichtung 28 befindet sich in axialer Richtung zwischen den beiden Planetenträgern 9, die im radial äußeren Bereich untereinander sowie mit einem Schwungrad 38 einer zweiten Schwungmasse 45 fest verbunden sind. Die Plane­ tenträger 9 begrenzen die bereits genannte Kammer 44, die Teil der Schwung­ masse 45 ist, die Zahnräder 7, 20 und 24 sowie die Federeinrichtung 28 auf­ nimmt und mit pastenförmigen Medium zumindest teilweise befüllt ist. Durch die Planetenträger 9 wird eine Sicherung der Zahnräder 20 und 24 in axialer Rich­ tung bewirkt. Die weitere Schwungmasse 45 dient als abtriebsseitiges Übertra­ gungselement 46, das in nicht gezeigter Weise zur Aufnahme einer reib- oder formschlüssigen Kupplung vorgesehen ist.
Das Planetengetriebe 102 ist als die beiden Übertragungselemente 3 und 46 verbindendes Getriebe 100 wirksam, bei welchem die Planetenräder 20 ebenso wie das Sonnenrad 7 und das Hohlrad 24 als momentenübertragende Getriebee­ lemente 101 wirksam sind, wobei durch die Planetenräder 20 die Drehrichtung des Hohlrades 24 gegenüber derjenigen des Sonnenrades 7 umkehrbar ist.
Die Ausrichtung der einzelnen Getriebeelemente 101 zueinander arbeitet wir folgt:
Die Schwungmasse 1 wird ebenso wie das Sonnenrad 7 und das Distanz­ stück 103 auf die Nabe 4 geschoben und, nach Aufsetzen des Flansches 8, in Achsrichtung gegen ein Lösen in nicht näher bezeichneter Weise vorläufig gesi­ chert. Anschließend wird die Schwungmasse 1 gegenüber der Schwung­ masse 45 um einen vorbestimmten, zuvor für diesen Kupplungstyp meßtechnisch ermittelten Winkel ausgelenkt, was durch Einleitung eines Justiermomentes in die Nabe 4 erfolgt. Unter der Wirkung dieses Justiermomentes rollen die Planeten­ räder 20 auf dem Sonnenrad 7 ab und lenken hierbei das Hohlrad 24 einerseits und die Planetenträger 9 andererseits aus, und zwar in zueinander unterschiedli­ cher Richtung. Aufgrund der Bewegung der Zahnräder zueinander wird das einge­ leitete Justiermoment über die Planetenräder auf das Hohlrad sowie auf die Pla­ netenträger 9 verzweigt. Bei der Übertragung des Justiermomentes wirkt durch das Ineingrifftreten der Zahnräder über die Verzahnungen eine gegenseitige Last, die eine Bewegung des Sonnenrades in Radialrichtung verursacht, bis sich an diesem über die Mehrzahl von Zahneingriffen mit den unterschiedlichen Planeten­ rädern ein Kräftegleichgewicht einstellt, das gegenüber dem anfänglichen Zu­ stand eine Verschiebung des Sonnenrades 7 in Radialrichtung bewirkt, wobei der Verschiebeweg maximal dem Spiel 110 zwischen dem Innendurchmesser des Sonnenrades 7 und der Nabe 4 beträgt. Da über den gesamten Umfangswinkel des Sonnenrades 7 eine Radialverstellbarkeit gegeben ist, kann sich dieses auch in Umfangsrichtung geringfügig drehen. Durch die Bewegung des Sonnenrades 7 während der Auslenkung der Schwungmassen 1 und 45 zueinander in diese Ausrichtstellung wird, durch radiale Verlagerung des Sonnenrades, eine Anpas­ sung des Achsabstandes desselben gegenüber den Achsen der Planetenräder 20 vorgenommen, während durch die Bewegung des Sonnenrades 7 in Umfangsrich­ tung eine Korrektur des Umfangswinkels zwischen der Sonnenradachse und den Achsen der Planetenräder 20 erfolgt ist. In dieser Ausrichtstellung wird nun eine Verbindung des Sonnenrades 7 zu dem als Elemententräger wirksamen an­ triebsseitigen Übertragungselement 3 hergestellt, indem die Nieten 5 in die ent­ sprechenden Öffnungen der Teile 1, 4, 7, 103 und 8 geschoben und derart vernie­ tet werden, daß das Sonnenrad 7 über seine Stirnseiten kraftschlüssig zwischen der Nabe 4 und dem Distanzstück 103 in Anlage gehalten werden, die ihrerseits wiederum kraftschlüssig an der Primärschwungmasse 1 bzw. dem Flansch 8 auf­ genommen sind. Hierdurch wird aufgrund der Nieten 5 eine Sicherung des spiel­ behafteten Sonnenrades 7 in seiner Ausrichtstellung geschaffen. Das Einschieben der Nieten 5 in die hierfür vorgesehenen Öffnungen der Teile 1, 4, 7, 103 und 8 bleibt bei seine Ausrichtstellung einnehmenden Sonnenrad 7 durch das vorhan­ dene Spiel 112 gewährleistet. Die Sicherung des Sonnenrades 7 in seiner Aus­ richtstellung kann ebenso dadurch erfolgen, daß es an der mit 115 bezeichneten Stelle mit der Nabe 4 verschweißt wird. Sobald das Sonnenrad 7 in seiner Aus­ richtstellung am antriebsseitigen Übertragungselement 3 festgelegt ist, wird die Einleitung des Justiermomentes aufgehoben, so daß die Übertragungselemente 1 und 46 in ihre anfängliche Ruhelage zurückkehren können. Der Torsionsschwin­ gungsdämpfer kann nun zur Aufnahme seiner Funktion über nicht gezeigte Schrauben an der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugs befestigt werden. Er wirkt sodann wie folgt:
Bei Einleitung eines Drehmomentes, dem bei Verwendung eines Verbrennungs­ motors als Antrieb Torsionsschwingungen überlagert sind, auf die Schwung­ masse 1 wird die hierdurch ausgelöste Bewegung auf das Sonnenrad 7 geleitet, das aufgrund seiner Verzahnung mit den Planetenrädern 20 dieselben antreibt. Während das Drehmoment über die Planetenräder 20 auf den Planetenträger 9 und damit auf das ausgangsseitige Übertragungselement 46 ohne eine Änderung der Drehrichtung weitergeleitet wird, sorgt der Torsionsschwingungsdämpfer für eine betragsmäßige Reduzierung der mit dem Drehmoment eingebrachten Torsi­ onsschwingungen. Hierbei wird, da der Planetenträger 9 aufgrund seiner Trägheit zunächst noch drehfest wirkt, die Bewegung des Sonnenrades 7 in eine Drehung der Planetenräder 20 um die jeweilige Lagerung 18 sowie in eine Bewegung der Lagerung 18 selbst sowie des Hohlrades 24 um die Drehachse 54 umgesetzt. Dadurch wird das der Torsionsschwingung zugeordnete Moment verzweigt, und zwar in ein erstes Teilmoment, das über die Planetenräder 20 auf die Planeten­ träger 9 gelangt und in ein zweites Teilmoment, das auf das als Zwischenmasse 50 wirksame Hohlrad 24 übertragen wird. Ist das der am Sonnenrad 7 eingeleite­ ten Torsionsschwingung zugeordnete Moment beispielsweise gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn orientiert, dann bewirkt über die Drehung der Planetenräder 20 ein im Gegenuhrzeigersinn wirksames erstes Teilmoment eine Auslenkung des Hohl­ rades 24 aus seiner Ruhestellung, während die Planetenträger 9 durch ein im Uhrzeigersinn wirksames zweites Teilmoment angetrieben werden. Hierdurch kommt es zu einer Relativbewegung zwischen den Planetenträgern 9 und dem Hohlrad 24, wobei die sich an den nicht gezeigten Ansteuermitteln von Hohl­ rad 24 und Planetenträger 9 abstützende Federeinrichtung 28 eine Verformung der Federn 30 und, dadurch bedingt, eine Bewegung der Gleitschuhe 33 entlang ihrer Führungsbahn erfährt. Der Betrag des Verformungsweges der Federeinrich­ tung 28 ist verständlicherweise von der Übersetzung des Planetengetriebes 102 und damit vom Verhältnis der Zähnezahlen von Sonnenrad 7 und Hohlrad 24 ab­ hängig. Vorgegeben durch diese Übersetzung, können die einander entgegenwir­ kenden Teilmomente an Hohlrad 24 und Planetenträger 9 größer als das an­ triebsseitige Moment sein, jedoch ergibt sich bei Überlagerung miteinander ein dem antriebsseitigen Moment entsprechendes abtriebsseitiges Moment. Das letztgenannte ist allerdings im Gegensatz zum antriebsseitigen aufgrund der zuvor beschriebenen Funktion des Torsionsschwingungsdämpfers weitgehend befreit von den antriebsseitigen Gleichlaufschwankungen.
Da die Kammer 44 in der abtriebsseitigen Schwungmasse 45 mit pastenförmi­ gem Medium gefüllt ist, wird bei der besagten Abrollbewegung der Planetenrä­ der 20 zwischen Sonnenrad 7 und Hohlrad 24 sowie bei der Verformung der Fe­ dereinrichtung 28 das pastenförmige Medium verdrängt, wobei dieses im Bereich der Verzahnungen beim Ineingrifftreten von Zähnen in axialer Richtung verdrängt wird, wo es auf die Innenseiten der Planetenträger 9 trifft und, bedingt durch die Drehbewegung des Torsionsschwingungsdämpfers, nach radial außen wegge­ führt wird. Bei Verformung der Federn 30 und der dadurch bedingten Annähe­ rung der Gleitschuhe 33 aneinander, wird das pastenförmige Medium ebenfalls in Richtung zu den Innenseiten der Planetenträger 9 herausgedrückt. Bei zunehmen­ der Auslenkgeschwindigkeit der Planetenträger 9 erhöht sich auch die Verdrän­ gungsgeschwindigkeit des pastenförmigen Mediums sowohl zwischen den Ver­ zahnungen als auch im Bereich der Federeinrichtung 28, wodurch allerdings auch der Widerstand, den das Medium dieser Verdrängung entgegensetzt, ansteigt. Hierdurch ist die durch das Medium hervorgerufenen Dämpfung von der jeweili­ gen Winkelgeschwindigkeit, mit der die Planetenträger 9 relativ zu dem Hohl­ rad 24 bewegt werden, abhängig.

Claims (7)

1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeu­ gen mit einem antriebs- und einem abtriebsseitigen Übertragungselement, von denen zumindest eines vorzugsweise über eine Federeinrichtung mit wenig­ stens einem momentenübertragenden Element eines zwischen den beiden Übertragungselementen wirksamen Getriebes verbunden ist, wobei zumindest eines der Übertragungselemente als Elemententräger für wenigstens eines der momentenübertragenden Elemente des Getriebes vorsehbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest eines der Getriebeelemente (7, 20, 24) vor Her­ stellung einer Verbindung mit einem jeweils zugeordneten Elemententrä­ ger (3, 9, 46) mit Spiel (110) wenigstens in einer vorbestimmbaren Richtung gegenüber diesem Elemententräger (3, 9, 46) anordenbar und, nach Beaufschla­ gung des Getriebes (100) mit einem eine kraftbedingte Ausrichtung dieses Ge­ triebeelementes (7, 20, 24) gegenüber den übrigen momentenübertragenden Getriebeelementen (7, 20, 24) durch Überführen der beiden Übertragungsele­ mente (3, 46) in eine vorbestimmbare Relativlage bewirkenden Justiermoment, mit einer das Getriebeelement (7, 20, 24) in seiner kraftbedingten Ausrichtstel­ lung fixierenden Verbindung zum Elemententräger (3, 9, 46) versehbar ist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 mit einem Getriebe in Form eines Planetengetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrä­ der (Sonnenrad, Planetenrad, Hohlrad) des Planetengetriebes (102) als mo­ mentenübertragende Getriebeelemente (7, 20, 24) wirksam sind, von denen zumindest eines (7) auf seinem Lagersitz mit Spiel (110) wenigstens in Radial­ richtung anordenbar ist und, bei Auslenkung der Übertragungselemente (3, 46) in eine vorbestimmte Relativlage, unter der Wirkung des Justiermomentes über seine Verzahnung mit zumindest einem anderen Zahnrad (Getriebeelement 20) einer statischen Krafteinwirkung unterworfen ist, die über sowohl in Radialrich­ tung als auch in Umfangsrichtung wirksame Kräfte eine Verlagerung des spiel­ behafteten Zahnrades (Getriebeelement 7) maximal im Rahmen der Spielgröße verursacht.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das in seine Ausrichtstellung überführbare Getriebeelement (7, 20, 24) durch Verbindung mit dem jeweils zugeordneten Elemententräger (3, 9, 46) ge­ gen Bewegungen in Radialrichtung sicherbar ist.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung bei Verwendung von Zahnrädern als Getriebeelemen­ te (7, 20, 24) durch Erzeugung eines Kraftschlusses zwischen zumindest einer der Stirnseiten des Zahnrades und einem dem entsprechenden Elemententrä­ ger (3, 46) zugeordneten Anlagebereich herstellbar ist.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mittels eines Stoffschlusses zwischen zumindest einer der Stirnseiten des Zahnrades und einem den entsprechenden Elemententrä­ ger (3, 46) zugeordneten Anlagebereich erzeugbar ist.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eines der Zahnräder über seine Mittenbohrung mit Spiel (110) in Ra­ dialrichtung auf einem Lagerelement der Elemententräger (3, 9, 46) angeordnet ist.
7. Verfahren zum kräftemäßigen Ausrichten von momentenübertragenden Ele­ menten eines zwischen einem antriebs- und einem abtriebsseitigen Übertra­ gungselement eines Torsionsschwingungsdämpfers, insbesondere für Kupp­ lungen von Kraftfahrzeugen, wirksamen Getriebes zueinander, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Einsetzen zumindest eines der momentenübertragenden Getriebeelemen­ te (7, 20, 24) vor Herstellung einer Verbindung an einem jeweils zugeordne­ ten Elemententräger (3, 9, 46) mit Spiel (110) wenigstens in einer vorbe­ stimmbaren Richtung;
  • b) Einleiten eines Justiermomentes in das Getriebe (100) zur kraftbedingten Ausrichtung dieses Getriebeelementes (7, 20, 24) gegenüber den übrigen Getriebeelementen in eine dem Justiermoment zugeordnete Relativlage der beiden Übertragungselemente (3, 46) zueinander;
  • c) Festhalten der Übertragungselemente (3, 46) in der vorbestimmbaren Re­ lativlage;
  • d) Befestigen des spielbehafteten Getriebeelementes (7, 20, 24) an dem zuge­ ordneten Elemententräger (3, 9, 46) zur Beibehaltung der kraftbedingten Ausrichtung des Getriebeelementes;
  • e) Aufheben des Justiermomentes zugunsten einer Rückbewegung der Über­ tragungselemente (3, 46) in deren Ausgangsstellung unter der Wirkung ei­ ner bei Einleitung des Justiermomentes verformten Federeinrichtung (28).
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