DE1947434A1 - Verfahren zum Belegen grosser Flaechen mit Glasfasermatte - Google Patents
Verfahren zum Belegen grosser Flaechen mit GlasfasermatteInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
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- B29C70/12—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of short length, e.g. in the form of a mat
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- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/06—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
- B29K2105/12—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts of short lengths, e.g. chopped filaments, staple fibres or bristles
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Description
- Verfahren zum Belegen großer Flächen mit Glasfasermatte Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belegen großer Welchen mit vorimprägnierter Glasfasermatte.
- Eine vorimprägnierte Glasfasermatte besteht gewöhnlich aus einer Glasfasermatte mit verhältnismäßig langen Fasern, et-WS 50 mm, die mit einer Mischung aus Duroplast, gewöhnlich Polyester, Füllstoff, Färbpigment, Schleifmittel, Härtungsmittel, Verdickungsmittel und anderen speziellen Chemikalien imprägniert ist. Diese Matte soll nach ihrem "Reifen" eine hohe Viskosität haben, was mittels geeigneter Chemikalien, die Eindickung bewirken, erreicht wird. Der Pressvorgang verlangt nämlich eine hohe Viskosität, damit der Kunststoff während des plastischen Fließens Glasfasern und Füllstoff transportieren kann, ohne die Eaterialien voneinander zu trennen, und damit die Matte während des Hantierens nicht klebt.
- Bei Anwendung einer solchen Matte zur Bekleidung einer größeren ebenen Fläche, beispielsweise einer Tischplatte oder dergleichen, ist das Risiko groß, daß beim Pressen Luft zwischen Matte und Preßlatte eingeschlossen wird,insbesondere wenn man nicht hohem Preßdruck, etwa 50-150 kp/cm², arbeitet.
- Bei größeren Flächen ist die Anwendung eines hohen Preßdruckes oft nicht ermöglicht, da die presse unwirtschaftlich grobe Abmessungen erhalten würde, und da der zu bekleidende "erkstoff, z. 3. Holz, so große Drücke nicht aushält. Man ist also gezwungen, 2mit niedrigen Freßdrücken, etwa der Größenordnung 5-50 kp/cm , zu arbeiten. Bei niedrigen Preßdrücken ist jedoch die Gefahr von Lufteinschlüssen sehr groß. vurch Luft einschlüsse bilden sich in der fertigen Oberflache Blasen, die zu einer Schwächung der Oberfläche und oft zu einem Brechen der Bekleidungsmatte führen.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Verfahren, das Pressung mit niedrigem Druck ohne Gefahr von Lufteinschlüssen der vorstehend beschriebenen Art ermöglicht.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Oberfläche der vorimprägnierten Matte mit Kanälen versehen wird, durch die die Luft bei Beginn des Pressens entweichen kann, so daß die Masse keine Luftblasen einschließt. Die Kanäle sind vorzugsweise auf der der Preßplatte zugewandten Seife der Matte angeordnet, insbesondere bei Bekleidung von Gegenständen aus porösem Material, WO die zwischen Matte und Gegenstand eingeschlossene Luft in den Gegenstand hineingedrückt wird. Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform haben die Kanäle in der Matte einen von der Mitte der Matte nach außen zu ihren Kanten zunehmenden Querschnitt. Dank dieser Ausbildung wird der Luft eine vorteilhafte Bewegung nach außen vermittelt, wobei Material und Luft von der ,atten- und Preßplattenmitte nach außen zu den Kanten gepreßt, und gleichzeitig die Kanäle zugedrückt und mit Material gefüllt werden, wodurch sie verschwinden. Die Matte erhält dadurch eine gleichmäßige glatte Oberfläche ohne Lufteinschlüsse, Die sich konisch erweiternde Form der Kanäle macht ein Verbleiben von Luft in der ;;atte unmöglich.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht das Ausführen des Pressens mit verhältnismäßig niedrigem Druck unter hnwendung herkömmlicher Pressen. Die Methode wird hierdurch wirtschaftlich und macht es überhaupt möglich, Material der beschriebenen Art zur Bekleidung größerer Flächen anzuwenden.
Claims (5)
- Patentansprüche1Verfahren zum Belegen größerer Flächen mit vorimprägnierten Glasfasermatten mittels Pressung bei niedrigern Druck, dadurch gekennzeichnet, daP man eine Glasfasermatte mit in ihrer Oberfläche angeordneten Kanälen anwendet, die während des Pressens den uftabgang zwischen watte und der gegenüberliegenden Fläche erleichtern, und daß das Pressen zumindest so lange dauert, bis 1e Kanäle verschwunden sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasfasermatte angewendet wird, in der die Kanäle mit von der Mitte der Matte zu ihrer Peripherierkante oder ihren Peripherierkante konisch zunehmenden Querschnitt ausgebildet sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder @, bei dem das Pressen mittels Preßplatte geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasermatte mit den Kanälen der Preßplatte zugewandt angeordnet ist.
- 4. Glasfasermatte für anwendung bei einen Verfahren gemäß Anspruch 1 zwecks Belegung einer größeren Fläche durch Pressung mit niedrigem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die atte mit einer Anzahl in der Matte selbst ausgebildeter Kanäle versehen Ist, die den @ftabgang zwischen Matte und gegenüberliegender Oberfläche erleichtern und so angeordnet sind, daß ie beim pressen verschwinden und dadurch der Matte eine völlig glatte Oberfläche geben.
- 5. Glasfasermatte nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle von der Mitte der Matte zu ihrer Peripheriekante oder ihren Peripheriekanten konisch zunimmt.
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