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DE1947367B2 - Kabelmantel - Google Patents

Kabelmantel

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DE1947367B2
DE1947367B2 DE1947367A DE1947367A DE1947367B2 DE 1947367 B2 DE1947367 B2 DE 1947367B2 DE 1947367 A DE1947367 A DE 1947367A DE 1947367 A DE1947367 A DE 1947367A DE 1947367 B2 DE1947367 B2 DE 1947367B2
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    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Der beanspruchte Kabelmantel ist sowohl über seinen gesamten Umfang als auch im Bereich seines Öffnungsschlitzes zuverlässig gegen elektrische Feldströme abgeschirmt, wobei weder Unregelmäßigkeiten des Kabelverlaufes noch durch die Verlegung des ummantelten Kabelbündels bedingte Deformationen die Abschirmwirkung an irgendeiner Stelle zu unterbrechen vermögen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung scbcnatisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Teilansicht einer geschlossenen Schutzumhüllung,
F i g. 2 ist ein Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 2-2 der F i g. 1, und
Fig.3 zeigt im Ausschnitt einen kleinen Teil einer einzigen Schicht Jsr Einlage.
Gemäß F i g. 1 ist der Kabelmantel allgemein mit 10 bezeichnet Die Umhüllung besteht aus einem Mantelteil 11 aus dünnem, biegsamen, feuchtigkeitsundurchlässigem, dehnbarem Isolationsmaterial, z. B. den zahlreichen thermoplastischen Materialien, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Tetrafluoräthylen-Polymer und vielen anderen. Dieser Mantelteil ist als kontinuierlicher Streifen ausgebildet, dessen Breite so gewählt ist, daß seine entgegengesetzten Seitenränder einander bei geschlossener Umhüllung ein Stück überlappen. Vorzugsweise wird der Mantelteilstreifen mittels irgendeiner der vielen bekannten Techniken so behandelt, daß er die gleiche Wärmeempfindlichkeit bzw. -schrumpfung aufweist, wenn er kurzzeitig relativ niedrigen Temperaturen, die z. B. von einer Ultra-Rotlampe, einem Heißluftgebläse od. dgl. erzeugt werden, ausgesetzt wird.
Die Verschlußeinrichtung ist mit zwei Streifen 14,15 ausgestattet, von denen jeder eine Befestigungsbahn 16,17 aufweist. Ihre benachbarten Seitenränder haben beliebige geeignete, ineinandergreifende Zungen- und Nutelemente, die zur Bildung einer festen, durchgehenden, längs der Umhüllung verlaufenden Verschlußnaht zusammenwirken. Der Streifen 14 besitzt einen T-förmigen Kopf 18, der zwischen die Schenkel des U-förmigen Teiles 19 längs der freien Kante des Streifens 15 einschiebbar ist Es ist ersichtlich, daß die Streifen 14 und 15 vorzugsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Werkstoff gebildet sind, der in der gewünschten Querschnittsform extrudiert wird. Die Befestigungsbahnen 16 und 17 der Streifen können durch Kleben oder Wärmeschmelzung mit dem Mantelteil 11 verbunden werden, wobei die Bahn 17 des Streifens 14 zur Schaffung einer breiten Abdecklasche 22 verhältnismäßig weit entfernt von dem einen Rand an der so Umhüllung befestigt ist. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, überbrückt die Abdecklasche die Verschlußeinrichtungsstreifen insgesamt und überlappt den anderen Rand des Hauptteiles. Hierdurch wird nicht nur verhindert daß die Leiter oder andere umhüllte Materialien SS während des Schließvorganges stören, sondern insbesondere wird sichergestellt, daß das der elektrischen Abschirmung dienende Material das Kabel vollständig umgibt, ohne daß die Gefahr der Bildung von Spalten bzw. Lücken besteht, durch die elektrische Feldströme austreten können.
Der Kabelmantel besteht aus wenigstens einer, vorzugsweise mehreren dicht übereinander angeordneten Lagen eines Strickmaschenwerkes, die eng aneinandergelegt und jeweils gemäß F i g. 3 ausgebildet sind. Jede Lage dieses Netzwerkes weist ein Gewirr von feinen, flexiblen, elastischen Drähten 26 auf, die durch viele Schlaufen mit den ähnlich verschlungenen Drähten zu beiden Seiten verkettet sind Sowohl die einzelnen Drähte als auch die Schlaufen sind sehr klein und als Abschirmung gegen den Durchlaß elektrischer Strömungsfelder hochwirksam. Dies trifft insbesondere zu, wenn zwei oder mehr Lagen des Netzwerkes übereinanderliegen. In F i g. 1 sind nur zwei Lagen gezeichnet es können jedoch in Abhängigkeit von der Wichtigkeit einer vollständigen Abschirmwirkung zusätzliche Lagen verwendet werden. Auf Grund der Feinheit des Drahtes, seiner Elastizität und Flexibilität sowie des Strickcharakters des Maschenwerkes zeigt das Material eine ungewöhnliche Flexibilität Dehnbarkeit Zusammenziehbarkeit und die Fähigkeit sich Form und Größe der umhüllten Leiter anzupassen. Zudem besitzt das Maschenwerk außergewöhnliche Widerstands- und Bruchfestigkeitseigenschaften.
Die Mascheneinlage 25 ist lediglich längs eines Randes des Mantelteiles 11 mit diesem verbunden, und zwar zweckmäßig an dem freien Rand 28 der Abdecklasche 22. Der Rest der Einlage 25 einschließlich ihrer anderen Seitenkante 29 wird gt maß einer bevorzugten Ausgestaltung nicht mit dem Mantelteil verbunden. Demgemäß kann sich die ganze Einlage frei zusammenziehen, ausdehnen und relativ zu ihren einzelnen Lagen bzw. zum Mantelteil 11 weiten.
Der freie Rand der Abdecklasche 22 kann gegen die Innenfläche der leitfähigen Einlage oder zwischen deren freien Rand 29 und die Innenfläche des Hüllenkörpers gelegt werden. F i g. 1 zeigt die erste Anordnungsmöglichkeit der Abdecklasche.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Einlage an dem Rand der Abdecklasche mittels eines U-förmigen MetalHolienstreifens 32 befestigt der den Laschenrand und den entsprechenden Rand der Einlage umgreift und zusammen mit einem Band 33 aus Metallgeflecht oder ähnlichem leitfähigem Draht durch Heftung 34 in Stellung gehalten wird. Diese Einzelheit ist in F i g. 2 erkennbar.
Während der Herstellung ist die Hülle 10 flach ausgebreitet, wobei die Verschlußeinrichtungsstreifen 14 und 15 voneinander getrennt sind und das Einlagengewirk 25 platt gegen den Mantelteil 11 anliegt Ein Kabel wird mit der Umhüllung versehen, indem die entgegengesetzten Ränder der Hülle und der Einlage um ein Leiterbündel herumgelegt werden, wobei darauf zu achten ist, daß der freie Rand der Abdecklasche 22 entweder unter den freien Rand 29 der Einlage oder zwischen diesen und die Hülle gelegt wird. Danach wird der T-förmige Kopf 18 des Verschlußteiles 14 zwischen die Schenkelenden des U-förmigen Teiles 19 des Verschlußstreifens 15 geschoben, bis die Teile sich ineinander verhaken. Gewünschtenfalls kann ein geeignetes Werkzeug zur Vereinfachung des Schließvorganges verwendet werden. Die Flexibilität und Nachgiebigkeit der gesamten Umhüllung mit den beiden metallischen Einlagen 25 und dem Mantelteil 11 gestatten der Umhüllung sich selbsttätig leicht und schnell der Form und der Größe der zu umschließenden Leiter anzupassen, ohne daß die Gefahr des Auseinanderberstens oder der Störung des kontinuierlichen und hervorragenden elektrischen Kontaktes zwischen den überlappenden Rändern der Abschirmeinlage 25 besteht. Ein Paßsitz wird gewährleistet wenn der Mantelteil wärmerückstellfähig ist und von einem Heißluftgebläse oder einer Wärmelampe so lange aufgeheizt wird, bis die Umhüllung fest aufgeschrumpft ist, woraufhin die Wärmezufuhr unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kabelmantel, bestehend aus einer längsgeschlitzten schlauchförmigen Hülle aus flexiblem thermoplastischem Isolationsmaterial mit einem Gleitverschluß, dessen zusammengreifende Verschlußteile an jeweils einem auf die Hülle aufgesetzten Streifen vorgesehen und nach innen von einem als Lasche wirksamen Hüllenradteil abgedeckt sind und aus mindestens einer metallischen Einlage zur Abschirmung der elektrischen Adern gegen elektrostatische und elektromagnetische Felder, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige oder metallische Einlage (25) aus einem an sich be- <s kannten Drahtstrick-Maschengewirk besteht, das lose in die Hülle (11) eingelegt ist, daß die Einlage (23) nur an einem einzigen, parallel zur Kabellängsachse verlaufenden Rand (28) mit der Hülle (11) verbunden ist und daß an diesem Rand (28) ein elektrisch leitfähiger, den Rand des Drahtstrick-Maschengewirkes und der Hülle umschließender, U-förmiger Folienstreifen (32) vorgesehen ist, auf dessen äußerem Schenkel ein flaches durchgehendes Band (33) aus Metallgeflecht angebracht ist
    Die Erfindung betrifft einen Kabelmantel, bestehend aus einer längsgeschlitzten schlauchförmigen Hüiie aus flexiblem thermoplastischem Isolationsmaterial mit einem Gleitverschluß, dessen zusammengreifende Verschlußteile an jeweils einem auf die Hülle aufgesetzten Streifen vorgesehen und nach innen von einem als Lasehe wirksamen Hüiienrandteile abgedeckt sind und aus mindestens einer metallischen Einlage zur Abschirmung der elektrischen Adern gegen elektrostatische und elektromagnetische Felder.
    Ein solcher Kabelmantel ist in der US-PS 2 960 561 beschrieben. Hierbei besteht die metallische Einlage aus einer dünnen Metallfolie oder einem Metallgewebe, und die Einlage ist über ihre gesamte eine Flächenseite fest und unverschieblich mit der Hülle aus flexiblem thermoplastischem Isolationsmaterial verbunden, was entweder mit Hilfe eines Klebers oder durch Anwendung von Wärme und Druck erreicht wird. Durch diese feste Verbindung der zur gegenseitigen Anlage kommenden Flächen von Hülle und Einlage bilden beide eine Einheit, deren Flexibilität zur Erzielung einer lükkenlosen Abschirmung eines ummantelten Kabelbaumes in der Praxis oft nicht genügt. Kabelbündel mit vielen Abzweigungen, die zum Anschluß elektrischer Nebenleitungen dienen, variieren wegen der Überkreuzung der Kabel in einer einzelnen Abzweigung und an den Kabelverbindungssiellen häufig stark im Umfang und im Profil. Dies hat zur Folge, daß beim Aufschrumpfen des Kabelmantels auf ein Kabelbündel stellenweise Spannungen auftreten, die die unverschieblich mit der Hülle verbundene Einlage zerreißen, so daß Durchbrüche in der Abschirmung entstehen. Solche Schaden sind fast unauffindbar und bedeuten eine schwerwiegende Unterbrechung der Abschirmung gegen in beiden Richtungen durch den Kabelmantel hindurchtretende elektrische Ströme. Weitere Abschirmungsfehler können bei dem bekannten Kabelmantel im Bereich des Verschlusses auftreten, weil zwar ein nach außen gebogener Teil der metallischen Einlage an einem Hüllenrand gegen die metallische Einlage an dem anderen Hüllenrand anliegt, jedoch durch die piattflächig aufeinanderliegenden Partien der metallischen Einlage bereits geringfügige Deformierungen des Kabelmantels in Längsrichtung ausreichen, um die Abschirmung an dieser Stelle zu unterbrechen.
    Die vorstehend erläuterten Nachteile ergeben sich auch für den Kabelmantel nach der US-PS 3 089 915, bei dem ebenfalls die metallische Abschirmeinlage über ihre gesamte Fläche mit der schlauchförmigen Hülle haftfest verbunden ist, so daß beide eine untrennbare Einheit bilden und sich Vorsprüngen oder Verdickungen des innenSiegenden Kabelbündels nicht individuell anpassen können, so daß die Einlage reißen und elektrisch durchlässig werden kana
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelmantel zu schaffen, der über den ganzen Umfang und die gesamte Länge eine absolut zuverlässige, lükkenlose Abschirmung gegen elektrische Feldströme bewirkt und sich ohne Beschädigungsgefahr für die Abschirmeinlage auch Buckeln oder Vorsprüngen der in den Mantel eingelegten Kabelbündel eng anschmiegt, wenn die Hülle aus flexiblem thermoplastischem Isolationsmaterial auf das Kabelbündel aufgeschrumpft wird und wenn die ummantelten Kabel bewegt und dabei der Kabelmantel verformt wird.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektrisch leitfähige oder metallische Einlage aus einem an sich bekannten Drahts'rick-Maschengewirk besteht, das lose in die Hülle eingelegt ist, daß die Einlage nur an einem einzigen, parallel zur Kabellängsachse verlaufenden Rand mit der Hülle verbunden ist und daß an diesem Rand ein elektrisch leitfähiger, den Rand des Drahtstrick-Maschengewirkes und der Hülle umschließender, U-förmiger Folienstreifen vorgesehen ist, auf dessen äußerem Schenkel ein flaches durchgehendes Band aus Metallgeflecht angebracht ist
    Dadurch, daß die dehnbare und zusammenziehbare Einlage aus an sich bekannten Drahtstrick-Maschengewirk nur an einem einzigen Rand an der Hülle befestigt und über den größten Teil ihrer Fläche mit der Hülle nicht verbunden ist kann sie sich zu der Hülle und in sich selbst beliebig bewegen. Die lose in der Hülle liegende Einlage kann sich jeglichen Vorsprüngen und Unregelmäßigkeiten des ummantelten Kabelbündels frei und von der Hülle unabhängig anpassen, so daß sie über ihre gesamte Länge und ihren Umfang das Kabelbündel völlig spannungsfrei umgibt und bei Aufschrumpfen der flexiblen thermoplastischen Hülle elastisch nachgibt so daß sie weder zerreißen noch brechen kann. Die nur randseitige Verbindung von Hülle und metallischer Einlage läßt sich einfach, z. B. durch Heftung, herstellen, wodurch der gesamte Kabelmantel zusätzlich zu den ausgezeichneten Abschirmungseigenschaften den Vorteil hat, daß er erheblich billiger wird als Kabelmantel, bei denen die gesamte Fläche von Einlage und Hülle miteinander fest verbunden ist.
    Die hervorragenden Abschirmungseigenschaften des Kabelmantels werden in günstiger Weise von dem elektrisch leitfähigen U-förmigen Folienstreifen mit dem flachen durchgehenden Band aus Metallgeflecht ergänzt, das über die Länge des kritischen Bereiches des Öffnungsschlitzes des Kabelmantels eine durchgehende Abschirmung vermittelt. Das Metallgeflecht des durchgehenden Bandes greift vielfältig in das Drahtstrick-Maschengewirk der Einlage ein und ist auch an buckligen Stellen bzw. bei Bewegung des ummantelten Kabelbündels elektrisch absolut undurchlässig.
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